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C arl O p p e n h e im e r , D ie allgemeine biologische Bedeutung der Fermente. Zu­

sammenfassender Vortrag, gehalten auf der Hauptversam m lung des Vereins Deutscher Chemiker, 17/9. (Ztschr. f. angew. Ch. 26. 652—58. 31/10. Berlin-Grunewald.)

Fö r s t e r. B. M oore und H . E . R o a f , D er osmotische D ruck der Kolloide und seine bio­

logische Bedeutung. Vfl. berichten über ihre den osm otischen Druck der Kolloide betreffenden A rbeiten. Sie neigen zu der A n sich t, daß die A nnahm e, das Proto­

plasm a regle die Zus. des Zellinhaltes, besser is t, als d ie, daß eine Membran von ganz bestimm ten Eigenschaften den Zustand der Zellen reguliert. (Kolloid-Zeit­

schrift 13. 133— 37. Sept. [17/5.] Liverpool.) Ro n a. T. F . H a n a n a ek , Über Phytomelane. Als Phytom elane bezeichnet Vf. die bei zahlreichen K om positen sich findenden, in CrO, -f- H2S 0 4 uni. Stoffe sklerotischer Gew ebe. Sie bilden schw arze, stickstofffreie V erbb., die H und O annähernd im gleichen Atom verhältnis w ie Kohlenhydrate b esitzen , jedoch mehr C wie letztere enthalten. B ei verschiedenen Vertretern schw ankte der C-Gehalt zwischen 69,76 und 76,47% . Vf. gibt eine Ü bersicht der einschläglichen Literatur. (Pharm. Post 46. 937—38. W ien. Vortrag in A bt. X II. [Botanik] der 85. Vers. deutscher Natur­

forscher u. Ärzte.) Gb im m e.

H u g h R y a n und R . F it z g e r a ld , Über die Id en titä t von Baphiniton und Hom opterocarpin. D as von An d e r s o n 1876 beim K ochen von Baphiin auB afrika­

nischem Rotholz (Baphia nitida) m it w ss. KOH erhaltene B aphiniton ist mit dem Hom opterocarpin des Sandelholzes (Pterocarpus santalinus und P. indicus) (vgl. auch Br o o k s, The Philippine Journ. o f Science 5. Section A. 439; C. 1911. II. 649) identisch; beide haben die Zus. C17H160 4 u. bilden farblose Nadeln aus A ., F. 84°, wl. in k. A ., 11. in A ., Chlf., [« ]D2° = — 211° (p = 4 in Chlf.), uni. in wss. KOH, kein Methoxyl. D ie Einw . von Br in Chlf. im Sonnenlicht führt zur Verbindung C17H140 4Brj, farblose N adeln aus A., F. 200°. (Proc. of the Royal Irish Acad. 30.

Section B. 106—8. 12/2. [13/1.*] D ublin. U niv. College. Sep.) Fr a n z. H u g h R y a n und T h o m a s D i l l o n , Über M ontanin- und M ontana\M ontan-) wachs. M ontanawachs, aus irischem Torf, ist ein gelbliches, krystallinisches Wachs, F. 76°, kaum 1. in k. A ., Ä ., Chlf., P A e., 11. in den w. Fll., SZ. 73,3, VZ. 73,9, Jodzahl 16,0, frei von Harz und C holesterin, das 47% U nverseifbares u. 53% S.

enthält; die Säure besteht fast allein aus M ontansäure, C8BH66Os (vgl. V. Bo y en, Ztschr. f. angew . Ch. 14. 1110; C. 1901. II. 1285), Krystalle aus A., F. 83°, fast unL in k. A., A ., 11. in h. Chlf., Bzl., P A e. (vgl. folg. R eff). D as U n v e rse ifb a re

krystallisiert aus Bzl. in feinen N adeln, P. 5 8 —59° (ankorr.), D . 0,92, 11. in h. orga­

nischen F ll.; es besteht aus 83,56°/0 C , 14,0°/0 H u. 2,44% 0 , reagiert aber nicht mit Acetanhydrid, so daß es keine merklichen Mengen von primären u. sekundären Alkoholen enthält; das Fehlen primärer Alkohole folgt auch aus der B eständigkeit des Unverseifbaren gegen K alikalk bei 250°. D ieses W ach s is t also w esentlich verschieden von dem Torfw achs von Za l o z i e c k i u. Ha u s m a n n (ZtBcbr. f. angew . Ch. 2 0 . 1141; C. 1 9 0 7 . II. 482). Ein als M ontaninwachs (Montanwachs) bezeichnetes Wachs, F. 9 5 —97°, unterschied sieh von dem eben beschriebenen nur dadurch, daß ein erheblicher T eil der Montaninsäure als N a-Salz vorlag, das das W achs härter macht. W achs aus irischem L ig n it, das nur in geringer Menge zur V er­

fügung stand, zeigte ähnliche K onstanten w ie das Montana wachs. (The Scient.

Proc. o f the R oyal D ublin Soc. 12. 202—9. 17/7. [25/5.*] 1909. D ublin. U niv. Col­

lege. Sep.) Fk a n z.

H u g h R y a n , D ie A n alyse des Bienenwachses. Echtes Bienen w achs von Apis mellifica schwankt nur w enig in Zus. u. K onstanten: F. 62—65°, D . 0,96—0,97, SZ. 18—22, EZ. 70—78, V erhältniszabl 3 ,5—3,8, Jodzahl 2— 12, unterscheidet sich aber erheblich vom W achs anderer A pisarten und vom Hum m elwachs. N un wird Bienenwachs mit K om positionsw achs, das ähnliche SZ. und EZ. h at, z. B. einem Gemisch von 10,15 Tin. Stearinsäure, 38,6 Tin. Rindertalg und 51,25 Tin. Paraffin, verfälscht, waB leich t an dem Gehalt an G lyceriden und KW -stoffen zu erkennen ist. Sind aber die G lyceride durch W alrat oder CarnaubawachB ersetzt, so ergibt sich die Fälschung aus dem verminderten G ehalt an freier S. u. der zu hohen SZ.

der freien S. Zur B est. der letzteren neutralisiert man eine w ., alkoh. L sg. des Wachses in Ggw . von Phenolphthalein mit 2-n. slkoh. KOH, dampft m it Sand ein, extrahiert m it P A e. u. w ägt den Extrakt; aus der Differenz ergibt sich die M enge der freien S. D ie zu hohe SZ. läßt sich jedoch durch Zusatz von Montansäure (vorst. Ref.) ausgleichen; ein Gem isch von 2 g M ontanawachs, 0,3 g Stearinsäure, 5 g Walrat, 1,5 g Carnaubawacbs und 1,2 g Ceresin unterscheidet sich nur noch durch den sehr unscharfen F . und einen etw as zu hohen Gehalt an KW -stoffen vom echten Bienenw achs. (The Scient. Proc. o f the R oyal D ublin Soc. 12. 210— 15.

17/7. [25/5.*] 1909. D ublin. U niv. College. Sep.) F b a n z . H u g h R y a n und T h o m a s D illo n , Über höhere tertiäre Alkohole aus P alm itin- und Stearinsäureester. D a es m öglich erschien, daß das U nverseifbare des Montan­

wachses (vgl. vorst. Reff.) tertiäre A lkohole enth ält, wurden höhere tertiäre A lko­

hole aus Palm itin- und Stearinsäureester m ittels m agnesium organischer Verbb. dar­

gestellt, die nun w ie jen es bei 300° m it K alikalk keinen H entw ickelt, so daß der 0-Gehalt des U nverseifbaren sehr w ohl tertiären A lkoholen zukommen kann. — Palmitinsäuremethylester, aus 20 g Palm itinsäure in 100 ccm sd. M ethylalkohol beim langsamen Eintropfen von 10 cem konz. HjSO^, N ad eln , F . 28°, 11. in Ä ., Chlf., PAe. — Palm itinsäureäthylester, N ad eln , F . 24,2°. — Palm itinsäure-n.-propylester, aus 7 g Palm itinsäure, 25 ccm Propylalkohol und 2,5 ccm H sS 0 4, N adeln, F . 18,8 bis 19,2°. — Stearinsäurem ethylester, N ad eln , F . 38°. — Stearinsäureäthylesterf Nadeln, F. 31°. — Stearinsäure-n.-propylester, PriBmen aus P A e., F. 28,6°.

D im ethylpentadecylcarbinol, CI8H390 , aus 12 g Palmitinsäuremethylester beim langsamen Einträgen in eine L sg. von CHsMgJ (2,5 g M g( 15,3 g CHaJ) in 30 ccm Ä., Nadeln aus P A e., F . 35°, 1. in A ., all. in B zl., Chlf., Ä ., P A e.; beim Erhitzen mit Acetanhydrid und N atrium acetat entsteht ein Gem isch von Ester und un­

gesättigtem KWrStoff. — D iäth ylpen tadecylcarbin ol, C20H420 , aus Palmitinsäure- äthylester und'C sH 6MgJ in Ä ., N adeln aus P A e ., F . 34—35°. — D iphenylpenta- decylcarbinol, C28H 4J0 , aus Palm itinsäurem ethylester und C,H6 MgBr in Ä ., Prism en

XV

n.

2. 138

aus P A e., F. 47—48°, 1. in A., 11. in A ., Chlf., Bzl. — Dimethylheptadecylcarbinol, C20H 42O, aus Stearinsäuremethylester und CH3MgJ in Ä., N adeln aus P A e., F. 44 bis 45°, 11. in Ä ., Bzl., Chlf. — D iäthylheptadecylcarbinol, C22H460 , N adeln aus A., F. 44— 45°, 11. in Bzl., Chlf., A., P A e.; reagiert mit A cetanhydrid u. Natriumacetat v iel langsamer als Dim ethylpentadeeylearbinol, w obei relativ mehr vom ungesättigten K W -stoff gebildet wird; diese R esultate sind im Einklang mit Bis c h o f f s dyna­

mischer Theorie der sterischen Hinderung. — D ipropylheptadecylcarbinol, Ca4Hä0O, aus Stearinsäurem ethylester und Propylm agnesiuinjodid in Ä ., N ad eln , F. 28—30°.

— D iphenylheptadeeylcarbinol, C30H48O, analog der Pentadecylverb. dargestellt, N adeln aus A., F. 58°, 11. in PA e., sll. in Chlf., Bzl. — A us a-Naphthylmagnesium- bromid in A. und Stearinsäurem ethylester entsteht nur cc-Naphthylheptadecylketon, C10H7 .C O .C 17H36, K rystalle aus A ., F. 55° (vgl. das folg. Ref.). — Essigsäure- diäthylheptadecylcarbinylester, Ca3H46.C 0 2-CH8, aus 1 ,0 1 g Alkohol u. 4 ccm Acetyl- chlorid bei 2-tägigem S tehen, bei 0° erstarrendes Öl. (Proc. o f the Royal Irish Acad. 2 9 . Sektion B . 2 3 5 - 4 5 . 23/2. [22/1.*] 1912. D ublin. Univ. College. Sep.)

Fr a n z. H u g h R y a n und T h o m a s N o la n , Über höhere Ketone u n d sekundäre Alkohole aus den A m iden der P alm itin - u n d Stearinsäure. (Vgl. vorst. Ref.) Methylpenta- decylketon, CH8 ■ CO ■ C15H31, aus CHsMgJ in Ä. und Palmitinsäureamid bei 5-stdg.

E rhitzen, T afeln aus A ., F. 48°, 11. in Chlf., Bzl., Ä ., zl. in A ceton, PA e., wl. in k. A . — Phenylpentadeeylketon, C6H5 • CO • C15Hal, aus C4H 6MgBr in Ä . u. Palmitin- säureamid bei mehrstdg. Erhitzen nach 3-tägigem Stehen, Tafeln aus A., F. 59°, 11.

in Chlf., Bzl., Ä ., w. A .; Oxim, CasH87O N , aus dem Keton und NHa-OH in verd.

A . bei 2-stdg. Erhitzen; N adeln aus A., F. 73—74°, 1. in Chlf., Bzl., Ä., wl. in k.

A., P A e. — p-Tolylpentadecylketon, CH-, • CeH4 • CO ■ CI5HS1, aus p-Tolylmagnesium- bromid in Ä. und Palm itinsäuream id, F . 60°; P h en ylh ydrazon , C,0H.UN ,, aus 2 g p-T olylpentadecylketon u. 1 g Phenylhydrazin in 25 ccm A. in 2 Tagen unter zeit­

w eiligem Erwärmen, F. 54—55°, w enig beständig; Semicarbazon, C14H4,ON8, Nadeln aus A., F. 114,5°, uni. in Ä., k. A ., P A e., 1. in Chlf., Bzl. — u- Naphthylpentadecyl- keton, Cä6H440 = C10H7 *CO‘ C16H81, aus «-Naphthylmagnesiumbromid in Ä. und Palm itinsäuream id in 3 T agen bei zeitw eiligem Erwärmen, K rystalle aus A., F. 48°, 11. in Chlf., Bzl., Ä ., h. A . — Ä thylheptadecylketon, Ca0H 40O = CsH6-CO-C17H?5, aus Stearinsäureamid und C2H6MgJ in Ä., Tafeln aus A., F. 57°, 11. in Bzl., Ä., Chlf., h. A. — Phenylheptadecylketon, C6H6 • CO • Cl7H s6, aus C8H6MgBr u. Stearin- Bäureamid, Tafeln, F. 64°, 11. in Chlf., Ä., h. A .; P henylhydrazon, C30H(,N 2, aus den Kom ponenten in A ., N adeln, F. 54°. — p-Tolylheptadecylketon, CH3 • C6H4 • CO ■ C,7H36, aus p-Tolylmagnesiumbromid und Stearinsäureamid, F. 66—67°, 11. in Chlf-, Ä., zl.

in Bzl., wl. in k. A ., P A e. — a-N aphthylheptadecylketon, Cs8H 420 — C,0H7'CO- C17H86) aus «-Naphthylm agnesium brom id und Stearinsäureamid in A., Nadeln aus A ., F. 53—54°, 11. in Chlf., B zl., Ä-, h. A . (vgl. vorst. Ref.).

p - Tolylpentadecylcarbinol, CS3H40O = CH„ • C8H4 • CH(OH) • C15H3I, aus 10 g p-Tolylpentadecylketon in 150 ccm sd. A. und 10 g N a, Prism en aus A., F. 44 bis 45°, 11. in Ä ., Bzl., w. A., Chlf., P A e.; Phenylurethan, C80H4SOsN, aus 1,8 g Alkohol und 0,6 g Phenylisoeyanat in 10 ccm Steinöl, N adeln aus A ., F. 44°, 11. in B z l, A., P A e., Chlf., w. A . — P henylpentadecylcarbinol, CJ2H880 = CeH5-CH(OH)'Ci5H81, aus Phenylpentadeeylketon in sd. A . und N a, K rystalle, F . 53°, 11. in P A e , Bzl., A ceton. — Phenylheptadecylcarbinol, C14H420 = C0H6-CH(OH)-C17H35, aus Phenyl- heptadecylketon in A. und N a , K rystalle aus A ., F. 59°, 11. in Chlf., Bzl., Ä., wl.

in A., P A e.; Acetat, C38H 44Oa, Nadeln. (Proc. of the Royal Irish Acad. 3 0 . Section B.

1— 7. 10/7. [13/5.*] 1912. D ublin. Univ. College. Sep.) Fr a n z. H ugh. R y a n und J o se p h A lg a r , M ontansäure u n d ihre D erivate. (Vgl. vorst.

Reff.) M ontansäuremethylester, C,9H680 2, aus 5 g Montansäure in 120 ccm sd. M ethyl­

alkohol beim Eintropfen von 8 ccm H ,S 0 4, N adeln aus A., F. 66°, 1. in Chlf., Bzl., fast uni. in k. A., Ä ., PA e. — M ontansäureäthylester, C30H80Os, N adeln aus A., F. 6 4 - 6 5 ° , bII. in k. Chlf., 1. in Bzl., P A e., fast uni. in k. Ä ., A. — M ontansäure- propylester, C81H8SOa, aus 3 g Montansäure in 25 ccm Propylalkohol beim Erhitzen mit H2S 0 4, N adeln aus P A e., F. 63,5°. — Dimethylheptacosylcarbinol, C30H62O = C,7H55 ■ C(CH3)s • OH, aus 3,6 g M ontansäuremethylester und CHaMgJ (0,5 g Mg, 2,9 g CH,J) in 20 ccm Ä. bei mehrstündigem Erhitzen, N adeln aus P A e., F. 63 bis 64°, 11. in k. Ä ., Chlf., 1. in Bzl., P A e., fast uni. in k. A. — D iäthylheptacosyl- Carbinol, C32H880 = C27H55 • C(C2H6)2-OH, aus 6,5 g M ontansäureäthylester und CsH6MgJ (0,9 g Mg, 6 g CsH6J) in Ä. bei 2 tägigem Stehen nach mehrstündigem Erhitzen, N adeln aus A., F. 59—60°. — Diphenylheptacosylcarbinol, C40H88O = C17H66*C(C6H6)2-OH, aus M ontansäureäthylester und C8H6MgBr in Ä., N adeln aus A., F. 58°, 11. in Ä ., Chlf., Bzl., 1. in P A e., fast uni. in k. A . — D i-p-tolylhept- acosylcarbinol, C42H 70O == C27H66•CtCaH,• CH3)2-OH, aus Montansäureätbylester und p-Tolylmagnesiumbromid, N adeln aus A ., F. 51— 52°; als Hauptprod. entsteht hier­

bei K W -s to ff C28H63-C H : C(C0H4-CH3)2, wachsartige M. aus A., F. 47°, absorbiert Br. — D i-a-naphthylheptacosylcarbinol, C27HS5-C(C10H7)2'OH, aus Montansäureäthyl- ester und a-N aphthylm agnesium brom id in Ä ., N adeln aus A., F. 57— 58°, 1. in k. Chlf., Bzl., Ä., P A e., fast uni. in k. A ., h. M ethylalkohol; als in h. M ethylalkohol 1. Nebenprod. entsteht a-N aphthylheptacosylketon, CJ7H65'CO-C10H7, F . 51— 53°. — Montansäurechlorid, C28H560C1, aus 8,13 g Montansäure und 3,98 g PC16 bei 120, bis 130° in 1 Stde., K rystalle aus Toluol, F. 63—65°, war nicht rein; das ge­

schmolzene Chlorid liefert beim Einträgen in viel k. konz. w ss. N H S M ontansäure­

amid, C28H „O N , N adeln aus A., F. 109°, 1. in Chlf., Bzl., h. A., wl. in k. A., PAe.

— H eptacosylm ethylurethan, C29H690 2N = C27H56*N H *C 02CH8, aus Montansäure­

amid in sd. M ethylalkohol, 1 Mol. Brom und 2 At. N a in M ethylalkohol in 15 Min., Krystalle aus A ., F. 7 3 —74°, uni. in L g. — Ebenso w ie dieser Abbauvers. miß­

lang die Synthese der Montansäure aus Ceryljodid, C26H68J, aus 9,5 g Cerylalkohol, 2,6 g rotem P und 3,2 g Jod bei 100° in 3 Stdn., K rystalle aus A., F . 5 5 —56°, und Natriummalonester. (Proc. of the Royal Irish A cad. 3 0 . Section B. 97— 105.

12/2. [13/1.*] Dublin. U niv. College.) Fr a n z.

W. L e n z , Tropische Harze. (Vgl. Arbb. a. d. Pharm. Inst. d. U niv. Berlin 9.

227. 228. 230; C. 1913. I. 1885.) D as fragliche,- aus D eutsch-Südw estafrika stammende Harz ließ sich leicht pulverisieren, wurde bei 50° w eich u. schm, bei 58° zu einer zähen M.; D.17 1,486. D as Harz löste sich in Ä. zu 7 0 °/„, in A., Aceton, Bzl. zu 10 %, in CCI4 zu 7% , in PAe. zu 9% ; SZ. 27,1, VZ. 66,3, EZ. 39,2.

Beim Verbrennen hinterließ das Harz 3 ,2 8 °/0 A sche, die Cu, F e, Na, S i0 2, Phosphate u. Sand enthielt. D ie B enzollsg. des Harzes eign et sich vielleicht zur Herst. von Pauspapier. (Arbb. a. d. Pharm. Inst. d. U niv. Berlin 1 0. 175—76.) Dü s t e r b e h n.

M arcel M ir a n d e , über die Gegenwart einer Cyanverbindung in einer P apa- veracee (P apaver nudicaule L.). D ie in der nördlichen kalten Zone einheim ische, neuer­

dings in einigen alpinen botanischen Gärten der Schw eiz mit Papaver alpinum L.

gekreuzte Pflanze enthält nach den U nterss. des Vfs. ein w ie Emulsin wirkendes Enzym u. eine Cyanverb., die unter der Einw . dieses Enzyms u. a. HCN abspaltet. So lieferten z. B. im A ugust die gelbblühende, dem reinen Papaver nudicaule am nächsten stehende Abart im Mittel 0,0051 g, die rotblühende Abart 0,0031 g, die w eißblühende Abart 0,0033 g HCN pro 100 g frischer Blätter. Im Septem ber wurden 0,0027, 0,0016 u. 0,0016 g HC N erhalten. D er nicht gekreuzte Papaver alpinum L. enthält

138*

[27/10.*].) DÜSTERBEHN.

E d u a r d S c h a e r , D ie Verbreitung der Saponine in der Pflanzenwelt. Vf.

bespricht die w eite V erbreitung der Saponine in der P flanzenw elt, die Bedeutung dieser Glueoside für das Pflanzenleben, das V. von saponinartigen Stoffen in einigen Schlangen, A m phibien etc. u. die Coincidenz des V. von H C N -haltigen Glucosiden und Saponinen in einer größeren Zahl von Pflanzenspezies. (Ztschr. A llg. Österr.

Apoth.-Ver. 51. 523—24. 18/10. Vortr. a. d. X L Intern. Pharm. Kongreß im Haag.) Dü s t e r b e b n. G u sta v H a p p e , Über die Inhaltsstoffe der M ahowa flowers. N ach den Unterss.

des V fs. enthalten die Mahowa flow ers, die in Ostindien zur Alkoholgewinnung benutzten Blüten von B assia latifolia R oxb., 51,05% In vertzucker, entsprechend 49,85 % invertiertem Rohrzucker. (Arbb. a. d. Pharm. Inst. d. U niv. Berlin 10.

80—81.) DüSt e r b e h n.

W . L en z, Untersuchung der W urzelrinde von Serucidaca longipedunculata. Die aus W estusam bara stammende W urzelrinde der genannten, zu der Familie der Polygalaceae gehörenden Pflanze enthält 1,342% saure und 0,940% neutrale Sapo­

nine. (Arbb. a. d. Pharm. Inst. d. U niv. Berlin 10. 177—80.) DüSt e r b e h n. H . T h o m s, Über ein Schmetterlingsfett. D as fragliche F ett stammte von einem Nachtschm etterling B rasiliens, M yelobia sm erintha H ü bn., dem es durch P A e . in einer M enge von 22% entzogen werden kann. D as F ett ist gelblichweiß, von butterähnlicher K onsistenz und opt. in a k tiv , es gelangte in bereits schwach ranzigem Zustande zur U nters. F. 29°, E. 24°, SZ. 51,8, VZ. 192,7, Jodzahl 53,7, R E iC H E R T -M E issL sche Zahl 0,74, Po l e n s k ea ch e Zahl 0,84, H E H N E R sche Zahl 96,5.

D ie abgeschiedenen Fettsäuren zeigten den F. 46°, den E. 42°, die VZ. 194,5; sie lieferten 56,8% fl. und 33,6 % feste SS. F eätgestellt wurde die Ggw . von Stearin­

säure und einer fl., eine Elaidinsäure vom F. 4 4 —4 6° liefernde fl. S. (Isoölsäure?).

(Arbb. a. d. Pharm. Inst. d. U niv. Berlin 10. 180—81.) DÜSTERBEHN.

J o s e p h S a m u e l H e p b u rn , Biochemische Studien über das Cholesterin. Mit A.

entw ässerte frische Schafshirne wurden bei Zimmertemp. in 3 Fraktionen mit A.

extrahiert. D ie L ipoide wurden aus den bei Zimmertemp. konzentrierten äth. Lsgg.

m ittels A ceton ausgefällt. D er Rückstand der Ä .-A cetonlsg. wurde dann in jeder Fraktion in 2facher W eise verseift. Entw eder mit alkoh. KOH in der H itze oder mit N a -Ä t h y la t bei gew öhnlicher Temp. A lle 6 auf diese W eise erhaltenen Cholesterinpr&p&T&te schm olzen zw ischen 148,4 und 149,1 sind also als einheitlich anzusehen. 2 Proben von aus G allensteinen gew onnenem Cholesterin zeigen F. 147,4°, und G em ische der verschiedenen Präparate schm olzen bei 147,7—148°.

D ie Best. der Jodzahl nach den Methoden von Hü b l, Ha n u s oder W iJ S gibt für das Cholesterin durchgängig zu hohe W erte. Man kann daher die in der Ana­

ly se der F ette gebräuchlichen Jodreagenzien nicht für die volum etrische Best. des C holesterins verwenden.

D ie N achprüfung der verschiedenen gravim etrischen Best.-M ethoden des Chole­

sterins zeigte, daß das Verf. von Ri t t e r (Ztschr. f. physiol. Ch. 34. 430; C. 1902.

I. 783), das au f der direkten W ägung des freien C holesterins b e r u h t, u n b e frie d ig e n d e R esultate gibt. W eder bei A nw endung von COj, noch bei A nw endung von HCl zur N eutralisation des zur V erseifung gebrauchten überschüssigen Na-Äthylats wurden übereinstim m ende D oppelanalysen erhalten, und die A usbeute b e i Anwen­

dung von H Cl war sehr schlecht. Sehr gute D uplikate wurden nach der Methode

von Ca p p e n b e r g erzielt (Chem.-Ztg. 33. 985; C. 1 9 0 9 . II. 1382), die A usbeute betrug ca. 94% - D ie Best. des Cholesterins als Benzoylderivat (vgl. Do rÄe und Ga r d n e r, Proc. Royal. Soc. London 8 0 . Serie B. 227; C. 1 9 0 8 . II. 1278) ist in keiner W eise quantitativ; sie liefert durchschnittlich nur 42,86% deß tatsächlich vorhandenen Cholesterins. D ie quantitativ beste und zuverlässigste Methode ist die von Wi n d a u s (Ztschr. f. physiol. Ch. 65. 110; C. 1 9 1 0 .1 . 1752) angegebene Fällung und W ägung als D igitonincholesterid. Sie gib t eine A usbeute von durchschnittlich 97,37 %• (Journ. Franklin Inst. 176. 405—52. Oktober. Columbia Univ.) Ri e s s e r. S c h ü tz , M itteilung über das Verhältnis von Stickstoff zu F ett im Fettgewebe.

UntersB. über die Steigerung des F ettes im Verhältnis zu den N -haltigen Teilen des F ettgew eb es, w obei der N -G ehalt als ungefähres Maß der Zellmasse diente, ergaben den größten Mastzustand bei der Gans; Hammel u. Schw ein lieferten ein viel fettärmeres Gew ebe. Der eigentliche Zellkörper der Fettzellen tritt gegenüber den Einlagerungen des F ettes sehr stark zurück. (Arch. f. A nat. u. P hys. (W AL- d e y e r-Ru b n e r). P hysiol. Abt. 1913. 329—30. [17/10.] Berlin. P hysiol. Inst. d.

Univ.) Fö r s t e r.

A. S c h e u n e r t und A . S c h a tt k e , Über den A b la u f der M agenverdauung des normal gefütterten u n d getränkten Pferdes. D ie ausgedehnten Unteres, der Vff. er­

geben, daß im Magen des Pferdes dauernd die gleichen Vorgänge ablaufen. Es werden gleichzeitig Eiweißkörper u. K ohlenhydrate verdaut, w obei aber sow ohl in qualitativer w ie in quantitativer H insicht große regionäre u. zeitliche Verschieden­

heiten bestehen. Zu jed er Zeit w eist der M ageninhalt nahezu den gleichen pro­

zentischen G ehalt an Verdauungsprodd. auf. D ie A ufnahm e von W . veranlaßt keinerlei deutlich wahrnehmbare Veränderungen in diesen V erhältnissen, insonder­

heit findet keine A usschw em m ung des M ageninhaltes statt. (Ztschr. f. Tiermedizin 17. 177—204. 225—45. 273—302. Dresden. Physiol.-chena. Vers.-Stat. der Tierärztl.

Hochschule. Sep. v. Vff.) Ro n A.

E. L ö ts c h , unter M itwirkung von L a n g e , Über d m „Stallm angel'1, eine eigen­

artige Rinderkrankheit im sächsischen Erzgebirge. Z u r K en n tn is des Mineralstoff­

wechsels. I . D er Stallm angel ist eine schwere Stoffwechselerkrankung, bedingt durch ein nährsalzarmes und zudem m eist schw er verdauliches F u tter, in deren Gefolge selbst K nochenveränderungen (wie R achitis und Osteomalacie) auftreten können. (Ztschr. f. Infektionskrankheiten, parasitäre Krankheiten u. H ygiene der Haustiere 12. 2 0 5 — 46. Dresden. P h ysiol.-eh em . V ers.-S tat. der Tierärztl. Hoch­

schule.) Ro n a.

L. H . G u tm a n n , Über die B lutveränderung bei der Vergiftung m it Organ­

extrakten. B ei der V ergiftung von K aninchen und M eerschweinchen mit E itrakten aus Organen der gleichen Tierart treten folgende Blutveränderungen ein: 1. be­

deutende Verminderung des Fibrinferm entes, 2. eine noch v iel bedeutendere Abnahme des Fibrinogens, 3. eine unbedeutende Verminderung des Komplements. (Ztschr.

f. Imm.-Forsch. u. exper. Ther. I. T l. 19. 367— 72. 18/10. [15/8.] Petersburg. Inst,

f. exp. Med.) Pr o s k a u e r.

J. M o ll v a n C h aran te, D ie W irkung des menschlichen Organismus a u f manche Heilmittel. (Vortrag au f der N aturw issenschaftlichen G esellschaft in Leiden.) Vf.

bespricht die W rkg. verschiedener H eilm ittel, w ie Chloral, Salicylsäurepräparate usw ., und das Bestreben des Organismus, diese Stoffe in schwächer wirkende oder un­

wirksame umzuwandeln. (Chemisch W eekblad 10. 826—33. 20/9. Voorschoten.) Sc h ö n f e l d.

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