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S. Kainarski, E in flu ß des Kalkzusatzes und der granulomeirischen Zusammen

H. Angewandte Chemie

I. S. Kainarski, E in flu ß des Kalkzusatzes und der granulomeirischen Zusammen

setzung a u f die Eigenschaften von D inas. E s w urden 9 Dinasmassen gleicher Zus., aber verschiedener Korngrößenverteilung hergestellt u. in diesen Massen der K alkzusatz zwischen 1 u. 5 % variiert. E s zeigt sieh, daß der CaO-Geh. der M. besonders auf F arbe, D . u. meohan. Festigkeit des Steines von Einfluß ist. Die mechan. F estigkeit nim m t in linearer A bhängigkeit vom steigenden CaO-Geh. zu. Auf das W achsen des Steines, seine P orosität, Feuerfestigkeit u. D ruckfestigkeit bei hoher Temp. ist der CaO-Geh.

ohne Einfluß. Die K orngrößenverteilung der M. ist von besonderer B edeutung für die mechan. Festigkeit, das W achsen, P orosität, F ärbung u. D., dagegen ohne m erk­

lichen Einfluß auf Feuerfestigkeit u. Druckfestigkeit bei hoher Temp. (Feuerfeste M ater, [russ.: Ogneupory] 1. N r. 4. 10—15. Juli/A ug. 1933. Panteleimonowka.) Rö ll.

P. S. Mamykin u n d A. F. Ogarinow, Geschmolzener Cyanit. Vff. berichten über Verss. zur Schmelzung von C yanit aus dem U ral (Zus. S i0 2 47,6, A120 3 + T i0 2 49,2, F e20 3 2,2, CaO 0,2, MgO 0,9). Diesem wurde zur Erhöhung des Al20 3-Geh. 10%

Ton zugesetzt. Die Schmelze des Gemisches wurde im elektr. W iderstandsofen vor­

genommen bei Tempp. von etw a 1850°. Die Schmelze verlief g la tt u n te r Ausstoßung weißer Dämpfe, die hauptsächlich aus S i0 2 bestanden. Die abgekühlten P roben zeigten M ullitstruktur, hohe Tem p.-Beständigkeit; störend w ar das A uftreten von Abkühlungs- rissen u. die geringe Tem peraturwechselbeständigkeit. Im Prinzip ist aber die H erst.

von feuerfestem M aterial auf dem untersuchten Wege möglich. Z ur E rhöhung des Al20 3-Geh. schlagen Vff. vor, einen Teil des S i0 2 durch Zusatz von F e 20 3 u. Koks (Bldg. von Ferrosilicium) zu binden. (Feuerfeste M ater, [russ.: Ogneupory] 1. N r. 6/7.

23— 26. 1933.) Rö l l.

D. N. Polubojarinow, R. J. Popilski u n d T. I. Ts(ßim i\km z.,Trockenpressung von Schamottesteinen aus Borowitschi-Ton. Verss. zur Trockenpressung von S cham otte­

steinen, aus Tonen verschiedener A rt u. Zus. ergaben gute V erwendbarkeit der Tone von Borowitschi. Die gepreßten Ziegel h a tte n gute meohan. Eigg. u. erwiesen sich beim Brennen als g u t form beständig. (Feuerfeste M ater, [russ.: Ogneupory] 1. N r. 6/7.

4—10. 1933.) Rö l l.

W. G. Jakowlew, Mechanische Festigkeit von trockengepreßten Schamottesteinen.

Es wird der Einfluß von Ton- u. Scham ottegeh., Anm achfeuehtigkeit u. Preßdruek auf die Druckfestigkeit von trockengepreßten gebrannten Scham ottesteinen u nter­

sucht. Bei allen P roben ergab erhöhter Preßdruek auch eine erhöhte Druckfestigkeit.

D er Preßdruek ließ sich nicht über ein gewisses Maß (ca. 300—500 kg/qcm) hinaus steigern, d a d ann schichtförmige Aufspaltung der Steine ein trat. Erhöhung des Scham ottezusatzes bei konstantem W .-Geh. verringerte die Druckfestigkeit, Erhöhung des W .-Geh. verbesserte sie. Die besten Festigkeitswerte wurden m it Steinen von

2962 H VI. G l a s . K e r a m i k . Z e m e n t . B a u s t o f f e . 1934. I.

hohem Geh. an feingemahlenem Ton (80— 85% ), wenig Scham otte m ittlerer K örnig­

k eit (20— 15% ) u. mäßigem Feuchtigkeitsgeh. (ca. 10% ) erzielt. (Feuerfeste Mater, [russ.: Ogneupory] 1. N r. 6/7. 11— 15. 1933. Woronesh.) RÖLL.

A. A. Winogradow, E in flu ß eines erniedrigten Brennens von Schamotte a u f die Eigenschaften von feuerfesten Materialien. Vf. untersucht den Einfluß der Brenntem p.

der für die H erst. feuerfester Steine verwendeten Scham otte auf die Eigg. dieser Steine.

Zu diesem Zweck werden au s einem U ralton Scham otteproben durch Brennen bei Tempp. von 400, 900, 1100 u. 1350° hergestellt u. m it dem gleichen Ton nach einem bestim m ten A nsatzverhältnis zu feuerfesten Steinen v erarbeitet (Naßverformung).

Die Brenntem p. der Steine w ar stets 1350°. E s zeigte sich, daß eine niedrige Brenn- tem p. der Scham otte (900°) eine niedrigere P orosität ergibt, als hohe Brenntem p. Die D. der Steine m it niedrig gebrannter Scham otte ist höher, die Brennschwindung eben­

falls. Man kann dem nach die Brenntem p. für die Scham otte nicht festlegen, sondern m uß sie je nach dem Verwendungszwecke des herzustellenden Steines wählen. (Feuer­

feste M ater, [russ.: Ogneupory] 1. N r. 6/7. 15— 18. 1933.) RÖLL.

D. Werner u n d S. Giertz-Hedstrom, Physikalische und chemische Eigenschaften von Zement und Beton. Die von Fe r e t aufgestellte Beziehung zivisehen Druck- u. Zug­

festigkeiten ist g u t erfüllt bei einer Prüfung von Probekörpem , die nach Ha e g e r m a n n

plast. angem acht sind. Bei geringem W .-Zusatz (Normen in Deutschland, Schweden, Schweiz) ist sie schlecht erfüllt. Die Zugfestigkeit Z ist m it der D ruckfestigkeit D durch die Gleichung verknüpft: Z = k - D ’h. W enn m an also das V erhältnis D : Z klein m achen will, so k ann m an das bei hydraul. Bindem itteln vom Typus der Portlandzem ente n ur durch ein Nachgeben in der absol. H öhe der Druckfestigkeiten erreichen. A n einer großen Zahl Probekörper (B etonalter 1— 28 Tage) wird das Gesetz E lastizitäts­

konstante E = k - ] / D- Z gefunden. Man kann also hei K enntnis e i n e s der drei W erte E, D, Z die beiden anderen durch Rechnung finden. — Aus dem Anstieg der Mengen des gebundenen W. in A bhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit folgt, daß neben dem beim Abbinden chem. gebundenen u. in den Poren der M örtelkörper enthaltenen W . in den ersten W ochen stetig zunehmende Mengen W. von den Gelen aufgenommen werden. Bei gelfrei erhärtenden Substanzen (Gips) ist der W .-Geh. des abbindenden Mörtels unabhängig von der relativen Luftfeuchtigkeit. Als Rißgefahr R w ird der Q uotient o : Z gesetzt, wo o die jeweilige Zugbelastung darstellt. R wird klein hei kleiner Schwindung u. Meinem E, w ährend Z groß ist. Die krit. Temp.-Differenz, bei der Rißbldg. eintreten wird, ist A t — Z : a - E (a ist der Ausdehnungskoeff.). — Die Tem p.-Erhöhung beim Anxühren von Mörteln 1: 0 bis 1: 12 in A bhängigkeit von der W ärm eentw. in cal/g Zem ent u. von W .-Zem entfaktoren 0,3— 0,9 sind graph. d a r­

gestellt. — Eine einfache Vorr. zur Best. der Neigung zur Rißbldg. w ird beschrieben. — Ü nterss. der A ngreifbarkeit von Betonrohren führen zur Einteilung der S 0 3-freien C 0 2- haltigen W ässer in 4 K lassen je nach Ca-Geh. in mg/1. (Engineer 157. 235— 38. 2/3.

1934.) El s n e r v. Gr o n o w.

H . E. Schwiete und H . zur Strassen, Uber die B indung der M agnesia im Porlland- zement. Aus der B etrachtung der Gleiehgewichtsverhältnisse in den System en CaO- MgO-SiOz u. Ca0-M g0-A l20 3 wird gefolgert, daß die Magnesia nicht m it den im P o rt­

landzem entklinker auftretenden K alksilicaten u. -Alum inaten reagieren kann. In s­

besondere k an n bei Tem pp. < 1250° nicht Spinellbldg erfolgen (K Ü H L u. Me y e r), sondern der Spinell m uß m it dem 5 CaO • 3 AI20 3 der Restschmelze u n te r Abgabe von MgO reagieren. I n Ggw. von 3 CaO • S i0 2 ist n u r MgO beständig, nich t aber Spinell u. Monticellit. A n H an d des D iagram m s von Ha n s e n u. Br o w n m i l l e r über die Gleichgewichte im System 4 C a 0 -F e 20 3-Al20 3-Mg0 w ird bem erkt, daß im K linker n u r 1 Gew.-Teil MgO auf 2 Teile F e 20 3 gebunden werden kann, ein Ü berschuß an MgO liegt im Portlandzem ent als PeriMas vor. Die Zerstörung der hoch MgO-haltigen Zem ente beru h t auf der H y d ratatio n des MgO, deren Rk.-Geschwindigkeit von dem B renngrad des PeriMas abhängig ist. (Zement 23.113— 16.1/3.1934.) E . V. Gr o n o w. V. Bährner, Betonproportionierung. Vf. gibt graph. u. tabellar. Zusam m en­

stellungen über die fü r verschieden fette Betone anzuwendenden M ischungsverhält­

nisse (M akadamzusatz für gesätt. Betonmischung u. gegebenen Zem entbruchgeh.).

(Tekn. U kebl. 81. 105— 07. 22/2. 1934. Malmö.) R . K . MÜLLER.

— , Künstliche Puzzolane. E rsetzt m an in 1: 3-Mörteln n. P ortlandzem ent durch gebrannten Ton, so erhält m an hei z. B. 40% E rsatz noch höhere Festigkeiten, wenn der B eton älter als 28 Tage ist. Bei der P rüfung plast. angem achter Mörtel findet m an

ge-1934. I. HVI. G l a s . K e r a m i k . Z e m e n t . B a u s t o f f e . 2963 ringere Frühfestigkeiten der Mörtel, die gebrannten T on u. ähnliche Puzzolane e n t­

halten, aber 6 Monate alte Mörtel übertreffen den n u r m it P ortlandzem ent hergestellten Beton. Die Vol.-Änderungen von Mörteln m it T raß, Santorinerde u. gebranntem Ton in 5% ig. Lsgg. von N a2S 0 4 u. M gS04 bis zu 120 Wochen P rüfzeit sind für Mörtel m it gebranntem Ton erheblich kleiner als bei P ortlandzem ent allein, u. entsprechen etw a den kleinsten Vol.-Änderungen, die m an bei Traß- u. Santorinerdezusatz erhalten kann.

(Cement, Cement Manuf. 6. 392— 94. Dez. 1933.) El s n e r v. Gr o n o w. Corrado Vittori, Aktivierung von Puzzolanmaterialien durch Wärmebehandlung.

Bei der Aktivierung von Puzzolanen durch E rhitzen treten verm utlich sowohl phy- sikäl. (Struktur-), als auch chem. Veränderungen, wie U m wandlung von K aoliniten in hydraul. ak t. P rodd. ein. Bei den Verss. des Vf. zeigt jede Puzzolanprobe eine Optimal- tem p., die aber in 5 Fällen hei ca. 700°, in 2 Fällen bei ca. 300° hegt. J e höhere hydraul.

A k tiv ität das Ausgangsm aterial besitzt, desto niedrigere Temp. genügt zur A ktivierung, höhere Tempp. bewirken in diesen F ällen Sinterung der entwässerten Gelteilchen u.

d am it Verminderung der spezif. Oberfläche. Die E rhitzungsdauer spielt neben der Temp. eine untergeordnete Bolle. Bei rascher A bkühlung werden höhere D ruck­

festigkeiten erzielt als (unter sonst gleichen Bedingungen: Erhitzungsdauer, Temp. usw.) bei langsam er Abkühlung. (Ind. chimica. 9. 21— 27. Ja n . 1934. Segni-Scalo.) R . K . Mü.

M. 0. Withey, Untersuchungen an Prüfkörpern aus Ziegelmauerwerk. Ä n25B löcken aus arm iertem Ziegelmauerwerk wurden Seher- u. Biegefestigkeit bestim m t. Bei V ariierung von Ziegel- u. Bindem aterial u. bei verschiedener Stahlarm ierung werden zahlreiche M eßdaten angegeben. Form eln für die mechan. Beanspruchung von E isen­

beton konnten m it geänderten K onstanten auch für arm iertes Ziegelmauerwerk ver­

w endet werden. (Proe. Amer. Soc. Test. M ater. 33. P a rt II. 651— 69. 1933. Madison,

W is., Univ. of Wisconsin.) S c H U S T E R lU S .

A. A. Krylow, Vergleich der Methoden zur Bestimmung der Schlackenfestigkeit von feuerfesten Stoffen. Vf. vergleicht die Ergebnisse von 3 Methoden zur U nters, der Schlackenfestigkeit von feuerfesten Steinen hinsichtlich ihrer Übereinstimm ung m it den p rak t. H altbarkeitsw erten. Die Methode von Mi e h r, bei der in einer Ausbohrung des feuerfesten Steins Schlacke zum Schmelzen gebracht u. einige Zeit in fl. Z ustand erhalten wird, berücksichtigt nich t die günstige W rkg. der B rennkruste des Steins u. vernachlässigt außerdem die W rkg. der Ström ung der Schlacke u n te r p rak t. V er­

hältnissen, die den chem. Angriff sehr verstärkt. — Die Methode von Tu r n e r (J . Soc. Glass Technol. 17 [1923]), die auf der Einw. einer Schmelze von K 2C 0 3 + N a2C 03 auf den zerkleinerten Stein beruht, erfordert eine große A pparatur m it viel P t-G erät, g ib t aber Zahlen, die sich den p rak t. Ergebnissen nähern. Am vorteilhaftesten is t die Methode von No r t o n (J . Amer. ceram. Soc. 1924. 599), bei der m an auf die Oberfläche der geneigt aufgestellten Steine fl. Schlacke tropfen lä ß t u. aus der Gewichtsdifferenz der Steine vor u. nach der B ehandlung den Schlackenangriff erm ittelt. Vf. gibt ein nach dieser Methode ausgearbeitetes A rbeitsverf. zur Prüfung kleiner Steinproben ( 5 x 5 cm) an. (Feuerfeste M ater, [russ.: Ogneupory] 1. N r. 6/7. 31— 36. 1933.

Kiew.) Rö l l.

Bakelite Corp., New York, V. St. A., Gießmaterial. Das M aterial en th ält ein körniges Füllm ittel n. als Bindem ittel einen harzartigen K örper in kolloidaler V er­

teilung in einer FL, von der er sich leicht absondert, um sich auf die Füll-M. nieder­

zuschlagen. Die M. dient zur H erst. von Schleifmitteln. (Belg. P. 370276 vom 15/5.

1930, Auszug veröff. 13/11. 1930.) Hl o c h.

Christian Rieckhof, D arm stadt, Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Hohlkörper aus Ton a u f der Strangpresse, wobei die H ohlkörper ineinanderhegend aus dem Strangpressenm undstüek austreten, dad. gek., daß der äußere H ohlkörper während der H erst. durch den oder die inneren H ohlkörper ab gestützt wird, wobei die Stütz- rippen in an sich bekannter Weise durch E inschnitte oder Einkerbungen so getrennt werden, daß die ineinanderhegenden H ohlkörper nu r in schwacher Verb. m iteinander bleiben u. nach dem B rande leicht voneinander getrennt werden können, so daß sie dann voneinander unabhängige u. getrennt zu benutzende Hohlkörper bilden. (D. R. P- 582 747 K l. 80a vom 31/1. 1931, ausg. 14/2. 1934.) Ho f f m a n n.

Helmut Fritz u nd Emil Glaser, W ien, Herstellung einer durch Einwirkung von Wasser oder D am pf abbindenden und erhärtenden plastischen Masse, dad. gek., daß 1. hydraul. B indem ittel, insbesondere Zemente, in Pulverform durch Vermischen m it p rak t. wasserfreien, in W. 1. oder m it W. m ischbaren organ. Verbb. in eine homogene

2 9 6 4 H , , . Gl a s. Ke r a m i k. Ze m e n t. Ba u s t o f f e. 1934. I.

M. der gewünschten K onsistenz ü berführt werden. — 2. eine oder m ehrere Teilkompo­

n enten der erhärtenden M. in Pulverform, die Restkom ponenten in p rak t. wasserfreiem Lösungsm. gel. werden. — 3. hygroskop. MM., wie ZnCl2, zugesetzt werden. — 4. als Lösungsm. ein- oder mehrwertige Alkohole bzw. D e riw . solcher, wie z. B. E ste r anorgan.

oder organ. Säuren, insbesondere Siliciumtetraäthyl, Glylcoldiacetat, Halogenverbb., D ichlorhydrin, verw endet werden. — Z. B. verw endet m an eine Mischung a u s : 50 kg MgO, 20 kg Z n S 0 4, 30 kg gesätt. äth . MgCL-Lsg. oder aus: 45 (Teilen) ZnO, 20 Z n S 0 4, 15 Monoacetin, 20 Dichlorhydrin. (E. P. 403 230 vom 9/1. 1933, ausg. 11/1. 1934.

Oe. Prior. 6/2. 1932.) Se i z.

William Andrews, M anchester, und Albert Edward Bond, Seveh Kings, Ess'ex, England, Plastische Masse aus Zement und einer wässerigen Dispersion von natürlichem oder künstlichem Kautschuk. D er Geh. der Dispersion a n K autschuk soll erheblich höher sein als im natürlichen L atex. Außerdem soll der K autschuk in solcher Menge im V erhältnis zum Zem ent vorhanden sein, daß er zum m indesten ausreicht, um die Dispersion zum Koagulieren zu bringen. Zum Auskleiden von säurefesten Gefäßen soll die M. wenigstens 50°/o K autschuk enthalten. Die M. eignet sieh ferner für Fuß- bodenbelag, insbesondere in ehem. Fabriken, ferner als Verb.-M aterial beim Wegebau.

H ierbei w erden die Zwischenräume zwischen den K opfsteinen m it dieser M. ausgefüllt.

Die Steine können auch in dieser M. verlegt w erden; sie eignet sieh ferner als U n ter­

lage für Betonfließen o. dgl. (Dän. P. 47 637 vom 15/12. 1931, ausg. 14/8. 1933.

E . Prior. 17/12. 1930.) Dr e w s.

Soc. An. pour l ’Industrie de la Magnesite Succursale de Hongrie, Budapest, U ngarn, Kunststeine. G ebrannter Magnesit w ird gemahlen, vom M ahlstaub befreit u.

a n Tonerde reiches Material, vorteilhaft im gebrannten oder geschm. Zustand, z. B.

B auxit, in solchen Mengen zugesetzt, die dem entfernten S taub entsprechen. (Belg. P.

3 7 1 4 4 8 vom 26/6. 1930, Auszug veröff. 13/12. 1930. D. Prior. 13/7. 1929.) Hl o c h. Imperial Chemical Industries Ltd., London, u n d Frederick Leslie Clark, N orthw ich, Herstellung glasiger Silicagegenstände. Aus feinverteiltem S i0 2 (z. B . Quarz) wird ein Schlicker bereitet, dessen pn-W ert zwischen 1,1 u. 11,5, vorzugsweise zwischen 5,0 u. 10,0 liegt. Dieser Schlicker wird zwecks Verformung in poröse Gipsformen ge­

gossen. Bei vorsichtigem E rhitzen des getrockneten Form lings auf etw a 1700° verglast die M., ohne daß der Form ling seine ursprüngliche G estalt ändert. (E. P. 402 400 vom

26/5. 1932, ausg. 28/12. 1933.) Ho f f m a n n.

„Kolloidchemie“ Studiengesellschaft m. b. H ., H am burg, Johannes Carpzow, Börnsen b. Bergedorf, H am burg, Martin March, Robert Lenzmann, H am burg, und Herman Sanders, London, Herstellung von Baustoffen, Zementen, Putz- und Anstrich­

massen, Bausteinen bzw. Pormpreßlingen aus Schlick, dad. gek., daß 1. die aus Schlick durch Abschlämmen o. dgl. abgeschiedenen Kolloidstoffe in reaktionsfähigem Zustande in innige B erührung m it Oxyden oder Salzen der Schwermetalle oder d e r E rd- oder A lkalierdm etalle gebracht u. die erhaltenen Prodd. gegebenenfalls in bekannter Weise vorgetrocknet u. gebrannt werden, — 2. das Vermischen des Schlicks oder der daraus abgeschiedenen Kolloidstoffe m it den anderen Kom ponenten u nter Luftabschluß, z. B. im V akuum , erfolgt, — 3. m an den Schlick oder die daraus a b ­ geschiedenen Kolloidstoffe vor dem Vermischen m it den anderen K om ponenten längere Zeit im aufgeschlämmten Zustande u n te r Luftabschluß, gegebenenfalls u n te r Zusatz von Bakteriennährstoffen u. anaeroben B akterienkulturen sich selbst überläßt, — 4. der Schlick oder die daraus abgeschiedenen Kolloidstoffe vor dem Vermischen m it den an d eren K om ponenten, zweckmäßig u n te r Luftabschluß, bei Tempp. u nter 80° nu r so w eit getrocknet werden, daß die kolloidale S tru k tu r u. der ungesätt. Z ustand d er­

selben im “wesentlichen erhalten geblieben sind. -— Die im frischen Schlick enthaltenen Kolloidstoffe stellen äußerst reaktionsfähige K örper dar, welche m it vielen Oxyden in R k. treten. (D. R. P. 591745 K l. 80b vom 29/5. 1927, ausg.' 26/1.1934.) Ho f f m a n n.

General Electric Co., New York, übert. von: Louis Navias, Sclienectady, V. St. A., Herstellung von Formkörpem aus nicht plastischen Substanzen, z. B. aus W, Fe, Cu, N i, C, A120 3, MgO, A lum inaten u. Silicaten, Ton, K aolin usw. M an verm ischt die Substanzen m it einer plast. M., die aus einem iSiär&egel, einem E lektrolyt u. W.

besteht u. form t die Mischung durch Pressen oder Auspressen, worauf der Form körper getrocknet u. gegebenenfalls bis zur Sinterung gebrannt wird. — Z. B. erh itzt m an 50 g W eizenmehl m it 300 g W. bis zur Gelbldg. u. gibt N H 4OH-, NaOH- oder KOH- Lsg. oder CH3COOH zu, z. B. 25 ccm konz, N H 4OH-Lsg. Die M. h in terläßt beim Brennen keinen R ückstand. (A.P. 1899584 vom 13/11.1928, ausg. 28/2.1933.) Sa r r e.

1934. I. Hyi« G l a s . K e r a m i k . Z e m e n t . B a u s t o f f e . 2965 Edmund Paul Schüler, W ald bei Z ittau, Sa., Verfahren zur Herstellung von Bausteinen aus ausgebrannter Braunkohlenasche und gelöschtem K alk, dad. gek., daß fein zerkleinerter, gebrannter Stückkalk (Kalkmehl) m it Braunkohlenasehe in einer d ich t verschließbaren Lösch- u. Mischtrommel durehgem ischt u. sodann m it Dam pf oder bzw. u. W. gelöscht wird, worauf die M. u n te r D ruck bis zur vollkommenen D urchfeuchtung u n te r Luftabschluß stehengelassen, darauf in Form en gepreßt u.

schließlich in einem H ärtekessel geh ärtet wird. Die Sterne sind hauptsächlich als H interm auerungssteine zur Wärmeisolierung geeignet. (D. R. P. 588 494 IG. 80b vom 17/11. 1929, ausg. 24/11. 1933.) He i n r i c h s.

Fibroplast G. m. b. H ., Krefeld, Herstellung von Bauplatten, dad. gek., daß als G rundstoff in der H auptsache R affineurstoff verw endet wird u. dieser m it W. u. Binde­

m itteln gemischt, d arauf verfilzt u. getrocknet wird. D er R affineurstoff stellt die gröbere Faserm asse bei der Holzschliffabrikation dar, die bei der Papier- u. Pappenfabrikation ausgeschieden wird. Gemäß dem U nteranspruch wird w ährend der Trocknung auf den W erkstoff ein D ruck ausgeübt. Vgl. D. R. P. 580 191; C. 1933. I I . 2045 u. Schwz. P.

162 085; C. 1934. I. 440. (Schwz. P. 163 024 vom 13/6. 1932, ausg. 16/9. 1933.

D. Prior. 26/2. 1932.) M . F . Mü l l e r.

Fibroplast G. m. b. H., Krefeld, Herstellung von Faserstoffplatten fü r die Bau-, Möbel-, Verpackungsindustrie usw., dad. gek., daß minderwertige bis wertlose Abfälle von vegetabil, faserigen W erkstoffen als G rundstoff u n te r A ufrechterhaltung der F aser zerkleinert, m it W. u. B indem itteln gemischt, entwässert, darauf in P lattenform ge­

bracht u. schließlich durch H itze getrocknet u. abgebunden werden. D azu 3 weitere Unteransprüche. (Schwz. P. 163 562 vom 13/6. 1932, ausg. 1/11. 1933. D. Prior.

22/2. 1932.) M . F. Mü l l e r.

Paul Lechler, S tu ttg a rt, übert. von: Karl Müller un d Eugen Hutzenlaub, S tu ttg a rt, Überziehen von Mauerwerk o. dgl. Auf die W ände, Mörteldämme oder Ziegel­

m auern w ird eine Mischung aus A sphalt, Fettsäurepech u. A sbestfasern oder -pulver in verhältnism äßig dicker Schicht aufgetragen, u. eine aufgestreute Sandschicht in die A sphaltdecke eingepreßt. D er Asphalt-M. können auch W ollfett u. Lösungsmm.

zugesetzt sein. D er erhaltene Überzug reiß t nicht u. absorbiert die Sonnenstrahlen infolge der oberflächigen Sandschicht nu r in verhältnism äßig geringfügigem Maße.

(A. P. 1 943 085 vom 14/10. 1931, ausg. 9/1. 1934.) SCH REIBER.

Alfred James Sayell, Belmore, Neu-Südwales, A ustralien, Gipsähnliche Überzüge a u f Faserstoffplatten, Wänden, Decken usw., bestehend aus einer Mischung von CaC03, z. B. M arm orstaub m it Casein u. Milch. Diese Mischung w ird aufgetragen, m it W alzen angepreßt u. m it Form aldehyd u. Epsom-Salzlsg. gehärtet. Sie k ann gefärbt u. bem alt werden. Die Mengen der Einzelteile können zwischen 4 u. 90 Teile M arm orstaub u.

1 u. 2% Teilen Casein schwanken. (Aust. P. 9769/32 vom 20/10. 1932, ausg. 16/11.

1933.) “ Br a u n s.

William Bascom Houston, A lham bra, Cal., V. St. A., Wasserdichtmachende Emulsion fü r m it Stuck o. dgl. versehene Wände, bestehend aus einer wss. Lsg. von N atriu m stearat (5% ), der in erw ärm tem Zustande (50° C) geschmolzenes H artfe tt, z. B. Talg (2% ) u. untergeordnete Mengen einer Lsg. von Kresolen in Schmierseife (Lysol) beigemischt sind. (A. P. 19 4 2 601 vom 23/5.1931, ausg. 9/1.1934.) Sc h r e i b e r.

Arthur Killing, D ortm und, Herstellung einer dichten, homogenen Hochofenschlacke, dad. gek., daß durch Behandlung der Schlacke m it L u ft eine Tem p.-Erhöhung u. dam it Dünnflüssigkeit sowie Entgasung der Schlacke herbeigeführt u. darauf der Schlacke die zur Erreichung der D . u. H om ogenität fehlende Menge kieseisäure- oder (u.) tonerde­

reicher Stoffe, gegebenenfalls nach Vorwärmung, zugesetzt w ird. — Die Schlacke eignet sich infolge ihrer H om ogenität u. D. zur H erst. von W egeschotter, Eisenbahn­

schotter, Pflastersteinen u. dgl. (D. R. P. 590 155 Kl. 80 b vom 15/12. 1931, ausg.

27/12. 1933.) " ___________________ Ho g e l.

H erm ann Joseph van R oyen und H ubert Grewe, Die chemische Untersuchung feuerfester Stoffe. Bericht d. Unterausschusses f. d. Unters, feuerfester Stoffe. 4.—6. Düsseldorf:

Verl. Stahleisen 1934. 4° Gruppe E, Nr. 344—346 = Bericht d. Chemikerausschusses d. Vereins dt. Eisenhüttenleute. Nr. 95—97.

4. Untersuchg. zirkonhalt. Steine u. Anstrichmassen. (S S.) M. 1.20.

5. Untersuchg. von Siliziumkarbid- u. Kohlenstoffsteinen. (4 S.) M. —.60.

6. Die Bestimmung d. Tonerde in Tonen u. Schamotten. (5 S.) M. —.75.

4—6 aus: Archiv f. Eisenhüttenwesen. Jg. 7. 1933/34. H. 9.

X V I. 1. 193

2 9 6 6 HT]]. A g r i k d l t u r c h e m i e . D ü n g e m i t t e l . B o d e n . 1934. I.

VII. Agrikulturchemie. Düngemittel. Boden.

A m on L. Mehring un d Avis J. Peterson, Physiologische Acidität und Basizität der amerikanischen Düngemittel. N ach Berechnungen der Vff. w aren die am erikan.

Mischdünger bis 1906 physiolog. alkal., von 1907— 1924 schwach sauer, von dieser Zeit steigt die A cidität rapid an u. b eträ g t zurzeit 150 Ibs. CaC03 jo 1000 kg Misch­

dünger. (J . Ass. off. agric. Chemists 17. 95— 100. 15/2.1934. W ashington [D. C.].) G r i . A. W. R. Joachim u n d S. Kandiah, Die Veränderungen in der Zusamm en­

setzung und Zersetzbarkeit typischer Ceylongründünger m it dem Alter. Bericht über Verss. m it C rotalaria anagyroidcs, Tephrosia candida, E ry th rin a lithosperm a u.

Gliceridia m aculata. D er Geh. an N, Asche u. Pentosanen fällt, an Trockensubstanz u. Lignin steigt m it fortschreitendem Alter. Das B lattm aterial ist nährstoffreicher als das Stengelm aterial. D er höchste Nährstoffgeh. u. som it höchste D üngerw ert liegt kurz vor der B lüte vor. (Trop. A grieulturist 82. 3—20. Ja n . 1934.) Gr i m m e.

— , Bedeutung der Sulfate als Düngemittel. Schwefel ist für die Pflanzen ein u n ­ ersetzbarer Aufbaustoff, so daß für sein Vorhandensein in der Düngermischung Sorge zu tragen ist, z. B. als (N H 4)2S 0 4 oder als C aS04 im Superphosphat. (Ind. chimique

20. 805—06. 1933.) " Gr i m m e.

J. T. W illiamson, Düngermischungen m it und ohne Kalkmehl fü r Baumwolle.

Beidüngung von CaO erhöhte den E rnteertrag beträchtlich. (Amer. Fertilizer 80.

N r. 3. 5— 6. 26. 10/2. 1934.) Gr i m m e.

E. B. Reynolds un d D. T. Killough, Der E in flu ß von Düngung und Regen a u f die Länge der Baumtvollfaser. E in ausschlaggebender Einfluß w ar n ic h t festzustellen.

( J . Amer. Soc. Agron. 25. 756— 64. Nov. 1933. College S tation [Texas].) Gr i m m e. A . R. L. Dohme, Historisches und Wert von Schädlingsbekämpfungsrhüleln.

S chrifttum sbericht. (J . Ass. off. agric. Chemists 17- 19—28. 15/2. 1934. B altim ore

[Md.].) Gr i m m e.

Augustin Boutaric un d Maurice Piettre, Über die Verwendung von Netzmitteln bei der Bekämpfung von Külturschädlingen. Schrifttum sbericht. (Rev. V iticulture 80.

(41.) 149— 52. 8 /3 . 1934.) Gr i m m e.

F. Neuwirth, Die ersten vergleichenden Versuche m it Arsenpräparaten und B arium ­ chlorid als Bekämpfungsmittel gegen den Rübenrüsselkäfer in der Tschechoslowakei. Bei den Verss. erwiesen sieh die A s-Präparate durchweg wirksamer als BaCl2, die trocknen A s-Präparate besser als die fl. Im Original F iguren von p rak t. Spritzen u. Zerstäubern.

(Z. Zuckerind, öechoslov. Republ. 58. (15.) 169— 75. 2/2. 1934.) Gr i m m e. C. L. W illiam s, Flüssiges Schwefeldioxyd als Ausgasungsmittel f ü r Schiffe. (Vgl.

C. 1934. I. 2816.) Sam m elbericht über Anwendung, Dosierung u. W irksam keit, p ra k t.

Vcrgasungsapp. usw. (Publ. H ealth Rep. 49. 192—208. 9/2. 1934.) Gr i m m e. J. Branas und J. Dulac, Die Bekäm pfung des Rebenmeltaus m it Kupferbrühen.

(Vgl. C. 1934. I. 1866.) Auf G rund ihrer Verss. kommen Vff. zu dem Schluß, daß die bisher angew andten Cu-Konzz. nich t ausreichend sind, den Schädling zu vernichten, d a der durch Regen u. dgl. eintretende Auswaschungsverlust die letale Konz, u n te r­

schreitet. (C. R . hobd. Séances Acad. Agric. France 20. 33—39. Progrès agric. viticole 101. (51.) 107—09. 1934. Montpellier.) Gr i m m e.

W. H. Pierre, D as Säure- und Basenäquivalent der Düngemittel, bestimmt nach der neuerdings vorgeschlagenen Methode. U n ter Säureäquivalent versteh t m an die Menge

W. H. Pierre, D as Säure- und Basenäquivalent der Düngemittel, bestimmt nach der neuerdings vorgeschlagenen Methode. U n ter Säureäquivalent versteh t m an die Menge