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nterhtngen feine Betanlaffung. S ag Oereinbarte AufwertungSgu*

fdjläge in ben AufwertungSftod fließen (© . 25), ift and) meine A nfidjt, aber eine nähere Begrünbung märe im Htnblid auf bie Btögticgfeit gegenteiliger Sufjerungen erwünfcgt gemefen. SaS Keine

©djriftdjen wirb allen, bie fiel) m it ber Aufwertung gu befaffen haben, Don Bugett fein. ißrof. D r . B r u d , Hamburg.

G r e ift: C {fu t)tttto it6 iciilu u ciö (}cfc< 3 . Qtoeite erweiterte Auf«

tage. 2 ,5 0 J 6 . Q-rang Baglen. B e rlin 1 9 2 4 .

S ie gmeite Auflage biefeS Keinen für bie f]ßtaji§ aber äugerft brauchbaren SommeniatS erfcgeint gerabe gur rechten Qeit. S enn baS DtfupationSieiftungSgefeg finbet auch auf einen grogen Seit ber Bugrfdjäben Anwettbung unb bie Siquibation biefer Bugrfcgäben ift nod) feineSroegS abgefegtoffen, fonbern in Dollem ®ange. SaS Such folt, wie im Bormort ber erften Auflage gefagt ift, beit Der«

fegiebenen Begörbett, bann auch beit unmittelbar Beteiligten, ber r£>einifd)ctt Beoölferung, ben BedjtSanmätten, ©tjnbigi ufro. eilt H ilfsm ittel bei ber geftftellung unb ©elteitbmacgimg iljrer Ber«

gütungSanfprüdje fein. Stefe Aufgabe ift in betn Buche Don S r e i ft in hetborragenber ggeife erfüllt. Bad) A rt ber SÜommentare Don S t a u b , © t a u b i n g e r ufro. werben gu jebent einzelnen fpara«

grapgen gu jebent fßuttft Erläuterungen gegeben. S ie für bie ißra£i§

mtcgtigften Beftimmungen Werben in ben Erläuterungen fef)r aus«

fütjrlid) beganbett, fo bag alle QroeifelSfragen bort eine Antwort finben. BefonberS Wertboll werben biefe (¿Erläuterungen baburd), bag ber als ©enatSpräfibent beim BeidjSWirtfdjaftSgeridjt mitten in ber ijärajis ftegeitbe Berf. bie Becgtfprecgung beS BeicgSWirtfcgaftS«

geridjtS, bie gröfjenteils noch nidft oeröffenttiegt ift, in erfcijöjpfenber S eife berwertet.

S ie X ejte ber gum DftupationSleiftungSgefeg gehörigen Aus*

führungSOerorbnnngen finb in einem Angang m it abgebrudt.

B it. u. BriorDog. D r . @ r iin m , Effen.

9ürf)art> 2?cljrc, SanbgeridjtS rat: S ic P rü fu n g ber dkfdjäfte ÜcS |)rcnfjiirt)cu N o tars nehft E in fü h ru n g in bie N o ta ria ts«

tectjnif unb baS nota rie lle (Gebühren« unb ©tempeltoefen.

B e rlin , g r a n j Bahlen. fa rt. 5 ,— J b .

A IS Segmeifer für ben BotariatSreDijor ift ba§ S e r f un»

übertrefftidh- Bon welchem ©elfte eS erfüllt ift, jagt ber Berfafier auf ©eite 13:

„ S e r B r üfungSbeamte überffianne nicht bie Anforbe*

rungen unb unterlaffe alle Keinlichen Börgeieieit, bie A uf*

gäglung aller unmefentlid)eit Berftöge gegen biefe ober jene OrbituttgSOorfdjrift bon untergeorbneter Bebeutung, bie Bergeidjmutg uttwefentlidjer ©d)reib« unb Bechenfehler ufro.

SaS Ergebnis berartiger Keintidjer B l'üfungSbcrid)ie fteljt aufjer allem BergältniS gu bent Aufmanb an Qeit unb Blühe, ben feine Slbfaffnng unb Bearbeitung für B r üfenbe uitb @e*

prüfte m it fid) bringt.

S e r ^SrüfurtgSbeauftragte hat feine S ertu rte ile über bie S ätigleü beS BotarS abgugebeit."

SaS ift ein hohe* unb tnürbiger ©tanbpunft, ben leiber nicht ade Bebiforen eingenommen haben.

©obann gibt ber Berfaffer aber auch eine forgfältige Über«

ficht über bie jcjjt noch geltenben uitb für baS B otariat itt Betracht fotmnenben BermaltungSDorfdjriften, AuSgüge aus betn B © . über bie

5® ® . unb bem B reufi- ®efeg über bie g ® @ . nach Blaterien ge«

orbnet, enblich eine gute Überficht über baS notarielle Soften« unb

©tetnpelroefen in feiner gegenwärtigen @eftalt. Unb biefe Über«

ficht ift auch für bie Botare bon hohem S e r t, fo baß id) ihnen bie

‘jlnfdjaffung beS hanblichen Buches (5 J i) roarm empfehlen fattn.

E in langjähriger B otar wirb fid) freilief) ben BuSführungeit beS BerfafferS nicht überall aufchliefjen fönnen. g . B . lieft man

©eite 64, geile 15 bon unten:

„® ie gefdjäftiiche Behanblung beS ErbbertrageS burch bett B otar ift bie gleiche Wie beim Seftament (bgt. oben unter B 1 )."

3)iefe Behanblung ift aber butchauS betfdjiebeit. $ e r B otar hat gu«

nächft bie fßarteien, wenn fie, wie baS metftenS ber g a lt ift, Ehe»

leute finb, jn beraten über ben Unterfdjieb groifchen Erbbertrag unb gemeinfdjaftlichein Seftament in bejug auf B ü d tritt (B ® B . §§ 2293 ff.) unb BStbertuf (B ® B . §§ 2270, 22771). 9lud) bie gorm ift ber«

fdjteben, wenn güterred^tliclje Beftimmnngen, wie fo oft, m it bem Erbbertrag berbunben finb; benn bann fallen geugen fort (B ® B .

§ 2276 9lbf. 2, § 1434). Eltblich fönnen bie Parteien beim Ecbber«

trag — unb nicht beim SCeftament (B ® B . § 2246) — bie gerichtliche Berwafjntng auSfchliegen (B ® B . § 2277) unb tun bieS faft immer, um ben Erbbertrag in Ausfertigung bei fid) gu haben unb bie Soften ber gerichtlichen Berwahrung gu fparen. ®ieS alles ift natürlich bem Berfaffer belannt, fteljt aber Keffer an biefer ©teile.

©eite 65 geile 22 tjatt ber Berfaffer bie Beglaubigung boit Blanfo«Uitterfchriften für gutäffig. geh nicht, benn ans bem S o rte U n t e r s c h r i f t folgt baS ©djtetben (beS BamenS) unter einer Ur«

funbe. ©teilt über bem Bamen fein $ e jt ober nur ein in ber §aupt«

fache unauSgefütlter 3iept, fo ift eine Unterfchcift nidjt borhanben.

Augerbem ift bie ®efat)r beS Bligbrauche? ber beglaubigten Btanfo«

Unterfchrift eine gu groge.

©eite 103 I I ftegt:

„ S ie hoppelte ©ebüfjr ift gu Berechnen, wenn eS fid) hanbelt um :

5. Errichtung bon gamilienftiftungen nnb gam ilienfdjlüffeit ( § 4 3 iß r® S ® .).

A llein bem B otar ift bie Aufnahme bon gam ilienfdjlüffen unterfagt, weit biefe Aufnahme nur burch baS ©ericht gu erfolgen hat, bem bie Berwaltung ober Beauffichtiguitg ber S tiftung gufteht . (A rt. 2

B r. 3 A ® B ® B .). H °f aber ber B otar einen gam ilienfdjlug ent«

Worfen, fo fontmt ber Entw urf nidjt tit bie BotariatSaften unb fann, wenn ber B otar nebenbei A nw alt ift, nur als AnwaltSgefdjüft angefehen werben, ift atfo auch ber ißrüfuitg entgogeit.

Ebenfo tjält ber Berfaffer auf ©eite 51 ben preug. B otar guftanbig für bie Benrfunbuitg einer ©ufgeffiogrünbung. A llein ber oou iljrn gitierte § 196 § @ B . weift bie Berufung utib Seitung ber ®eneraloerfammhtng über bie Errichtung ber ©efetlfdjaft bem

©ericht gu, Womit bie Beurlaubung burch ben B otar auSgefchloffett Wirb, ©o auch © t a u b gu § 196 B ® B .

Siefe beiben gälte, ber Unguftänbigfeit beS BotarS für gewiffe Urfunben fiitb gerabegu tijpifche, iit meinen B otariatsfurfen ftetS angeführte Beifpiele, für bie S o rte im § 5 ber ©ebO. für B otare:

„Sow eit bie Botare für bie ©efdjäfte g u f t a n b i g finb, über welche ber gweite Abfchnitt beS erften ie ilS beS B r® S @ . Beftintmung trifft ufw.

Soch biefe wenigen Beanftanbungen trüben bie Bebeutung unb ben S e r t beS Bud)eS nicht, baS einem grogen BebürfitiS entgegen*

fommt unb beShalb fieser metjrere Auflagen erleben Wirb.

g B . Df t er meper , Berlin.

S ie ^ r c u fö ifd jc n iß c fo lö m ig ö g c fe ^ c Dom 17. S c j. 1920. § e r*

ausgegeben nnb erläutert Don D r. $ e rm a m t ® rl)l^rO })e i, SÜ ltutfterialbireftor in t ißreug. g in a n g m in ifte riu n t. 3. o ö ilig umgearbeitete A u flag e 1 9 2 3 unb Ergängunggfjeft 1 9 2 4 , IjerauSgegeben bon D tto Slöntcj, D berfinangrat im SjJreuß.

g in a n g m in ifte riu m . SSerlag üon § . 38. SBüiler. B e rlin . )ßrei§ 2

,—

J b .

S ie umfaffenbe giifammettftetiung aller baS BefoIbuitgSWefen iit Beengen betreffenben Borfcgrifteit, welche bie im ©ontmer 1923 erfdjienene 3. A ufl. nad) bem bamatigen ©tanbe ber ©efeggebung unb ber SKinifterialertaffe bot, hat, wie fo maudjeS anbere in ben legten gagreit crfchiencne S e r f halb baS © djidfat gehabt, infofern gu üeraltett, als bie foctlaufenb im gluffe befinbti^e ©efeggebung nidjt ftiligeftanben Ijat uitb am 13. SBai 1924 eine neue gaffung beS Beamten»SienfieinfommengefegeS beröffer.tlicht worben ift. Snrd) baS jegt erfegienene ErgängnngSheft ift aber biefetn SBangel abgeholfeit worben, inbent bie neue gaffung beS Beamten*SienfteinfommengefegeS uitb bie Abänberuitgeit ber ergängeitbeit ©efege mitgeteilt werben.

SaS Hauptwerf unb baS ErgänguitgSIjeft gnfammen ergeben hager ben gegenwärtigen BecgtSguftanb unb bilben einen fiegeren güijrer burch bie g tille ber in Betracht fommenben Beftimntungen. g ü r bie guoerläffigfeit her gufammenftetlnng unb ber beigefügten Erläute»

rungen bürgen bie Bamen ber Herausgeber, Don benen E r p t g r o p e l bei bem gufianbefomnten beS ©ef. 0. i7 . Seg. 1920 in geroorragettber S eife ntiigewirK gat, wägtenb S ö i t i g ber bergeitige Beferent für BeamtenbefoIbungSfragen im Breug. ginangm inifterium ift.

S ir f f . ©eg. B at ©taalSfetretär a. S . D r . SBüge t , BifoIaSfee.

S e u tfd jc W e d i]in tf(^ c S B tfd je n fd ir ift. Begrünbet P o n D r.iß a u l S ö r n c t. §erau§ge6er ©eg. @ a n .*9 la t fßrof. D r. ^ n ltu S

© d jltm lb e (B e rlin * Egarfottenhurg). guhiläuntS geft grtnt 50. S a fjrg . Seipgig, ©eorg ig ie m e Berlag.

Sem ©cgwefterorgan bet jnriftifegen Siffenfcgaft, ber „ 3 Ä e b i * g t u t f egen Socgenfcgrift", gilt unfet ©tüdmunfdj unb ber auf*

richtige S n n fd j, bag aueg igr eS Dergönnt fein möge, noch wäfjrenb ber weiteren 50 gagrgänge im Wiebererbtüljten beutfehen Baierlartbe ftd) bie fügrettbe ©tellung in ber Siteratur SeutfcgtanbS uitb beS AuSlanbeS gu erhallen unb gu ftarfen!

SaS Oorliegeitbe gubtläumSgeft bietet and) bem guriftett man«

nigfachfte Anregung: Qmtäcgft fallt bei her Surchficgt ber giftorifcheu

„Einleitung" bie Baratlete gu ber ©efegiegte ber „guriftifegen Socgen«

fegrift" tegrreieg auf, wenn and) bie jttrifttfege Stfienfcgaft — was in ber B a tu r her ©adge begrünbet ift — nicht fo ftotge, Welt« unb fulturamwälgenbe Erfolge aufweifen fann, wie bie ärgtlicge S iffe tt*

fdjaft unb fpegtelf bie b e u t f cg e Blebigin in ben fegten 50 gaijren.

S)t biefent gubitäitmStjeft gaben bie erften Sräfte ber S iffe n * fegaft fid) oetetnigi unb gu jebem etngetnen ©onbergebiet ber S iffen«

fegaft and) für ben mebigintfegen Saiett tegrreieg unb attjiegenb ge*

fdjrtebenen Bitdbliden auf bie Bergangengeit unb gu AnSBIiden für bie ßnfuttft gefdjrieben. Abgefegen üon^ bep fpegiell ärgttiegen

©pegialauffagen tntereffieren uns Auffäge, wie bie bon Dbermebiginat*

ra t B rof. Dr. b. © r u b e r , Biündjen: „gortfdjritte ber ©efnnbgeitS*

legre in ben legten 50 gagren", bon B rof. Dr. © r o t j a g n , B erlin, über „SaS fogiate SBotnent in Blebigin unb Hygiene", Don ©eg.

Dbermebiginaltat B r °f- D r- A b e l , gena, über „Öffentliches ©efunb*

geitswefen unb aKebiginatberwattung", ber m it einem Q itat aus einer Bebe Bubolf bon © n e i f t S beginnt, beS ®eg. Dbermebiginaltat B

rof-54. 3agrg. 1925 §eft 1]

Schrifttum 37

Dr. Ś lu b n e r , B e rlin , über „ 5 0 Qagre ©mägrungSwiffenfcgaft". S er beS ®eg. © anitätSrat S R u g b a n , B e rlin , über „ S e r beutfcge Srgte«

flattb wägrenb ber legten öOQagre" bietet aud) ben Sćuriften Wegen feiner ąSaralleie gn igrem ©taube Jjntereffe. B or altem aber finb bte beiben 9luffage beS ©eg. SRebiginalrat i]3rof. © o m m e r , ©ießen, über „Vfgcgiatrie unb Vigdfotogie", unb beS ©et). SRebiginatratS fßrof.

Dr. © t r a ß m a n n , B e rlin , (eines g e fe g te n SRitarbeiterS audj ber Q2B.) über „Berminberte gurecgnungSfähigieit", aud) Bon unmittet*

barem prattifegen ^ntereffe für bte Suriften. SBenn tn biefem Sluffag Bon © t r a ß m a n n ber ftarfe ©infdflag rein juriftifeger Betrachtung bamit gerechtfertigt ift, baß eg Stufgabe feiner SBtffenfcgaft fei, bert SRebiginern einen ©inbtid: tn bag große ®ebiet beg SiecgtSlebeng gu übermitteln wtb fo ihren ©efidjtSfrciS gu erweitern, fo muß auch uaeg ber anberen Siicgtung ijirt auSgeiptoigen werben, baß auch i>ie guriften bie ąjfiidjt haben, unter anberen „SlccgtStatfacgen" and) auf bie, für bag ©trafrecht unb — wag letber fo oft Bertannt wirb — and) für bag IjiBilredjt fo wichtigen mebiginifegen fra g e n ihr Stugenmert gu richten, unb gwar nidjt nur gur Erweiterung ihreg ©eficgtSfreifeS im allgemeinen, fonbern aucg gur unmittelbaren praftifegen Slug«

anwenbung. 9Xucf| bieg ift eine — wie immer unb immer Wieber nur betont werben taitn — iiberaug W i ch t i g e Stufgabe ber jurifti«

fcfjcu Slug« unb g-ortbilbung. 9R.

W y d a w n ic t w a M in is t e r s t w a S p r a w ie d liw o ś c i. P o z n a ń - W a r s z a w a . (V eröffentlich ungen be§ g u ftig m in ifte riu m g Vofett«28arfd)au.)

SaS polnifcge Qnftigminifterium — ober genauer gefagt — bag

„^uftigbepartement beg egemals preuß. Seilgebietg" legt eine ©amin«

lung ber ®efe^c für bie Söeftgebiete (Qbior llftaw gient gaegobnidj) Bor, an ber bie beutfchen guriften, bie m it biefem Sanbe noch immer ben Begriff ber O ftm ari oerbinben, nicht ftiHfd)Weigenb Borbeigegen follten. V o n beit bisher erfchienenctt 14 Bänbcgen enthält bag erfte bag 6 t® B ., bem ©tfjSQ. unb 912ID. folgen. SBenn jemanb gering«

fdjägtg m eint: n u r Überfegungen, ber mag ber ©chwierigfeiten ge«

benten, bie unfere ©efegeSfpracge bem BerftänbniS felbft gebilbeter Saien bietet; bann erft wirb er bie SRüIje bet Übetfegatng in eine frembe ©brache recht würbigeit fönnen. Qidj gege wohl niegt fehl tn ber Slnnaljme, bafj SBitolb V T4b g t n S f i , Untergärtbler bei Bielen beutfch«f>olnifchen Bethanblungen, ber führenbe Stopf bei bem gangen Unternehmen ift. ©cgwerer aber ift gu fagen, welche ©ebanlett m it ber Veröffentlichung Berbunben finb. © oll bie ©ammluttg eine

©runblage fein für bie Bon ben Voten eifrig betriebene Schaffung eineg neuen SfecgtS an ©teile ber Bon ben SeilungSmäigten über«

nommenen Stecgte? Ober befiehl wirtlich ein praitifcgeS BebürfttiS nad) potnifegen Sluggaben beutfeher ©efege, bag bie ©ammlung be»

friebigen w ill? SSenn ja : ift eg überhaupt möglich', beutfcheS Sledjt lebenbig gu erhalten ogne beutfcge Quriften? Ogne bie gange güttc beutfeger StedjtSprajtS unb «wiffenfegaft, bie jebem toten fJSaragrapgen boeg erft ben ®eift eingauegen? © o Biel fra g e n , fo Biel Sfkoblente;

unb berjenige, ber nur gelegentlich einen SBlid in bag fReicg beg w eiten SlblerS tun tann, Will fieg niegt erlauben, Stutmort auf fie gu geben.

SBenn ich bon ben Sluggaben eine befonberg gerborgebe, fo ift eg fRr. 9 : SSojewóbgtWo Slągfie (SBojeWobfcgaft ©cglefien), eine

©amm lung ber ©efege für ben ©ebietgteil DberfdjlefienS, ber ben Voten im (jagte 1921 gugefproegen würbe. SRein äußerlich gibt füg bte ©egrift anberS, als bie übrigen Slummern. © ie maegt ber $wei«

fpradjigfeit beg Saitbeg eine ffiongeffion, inbem fie linfg ben potni«

nifegen, recgts ben beutfegen S e jt entgalt. 9tacg ber Berfaffung ber Siepubüf Voteu Bom 17. SRärg 1921 Bringt fie bag Drganifcge © ta tu t ber SBojewobfcgaft ©cglefien, jeneg nterfwürbige ©efeg halber Sfuto«

nomie, ba§ ber befte polnifcge ©cglager in ber SlbftimmungSagitation War unb nun bie Eingliederung DfiHDbetfcglefienS in bie polnifcge SRepubli! erleichtern gilft, um befeitigt gu werben, naegbent eg biefen Sweet erfüllt gat. Verorbnungen über bie oeranberte ©ericgtS«

Berfaffung, über bie GcibeSforntel, über bie SienfÜDergältuiffe ber Quftigbeamten unb über igre Sienftabgeicgen, ferner bie Übergangs«

Borfcgriften für ben ©ebrancg ber potnifegen ©praege Werben gufam«

mengeftellt, unb bag beutfch^polnifcge Slbtommen über ©ewägrurtg Bon Straffreiheit Bitbet ben ©cglug beg Bucgeg, bag 31 ©efege unb Vetorbnungeit entgalt unb beffen Herausgeber Dr. Qpgmunt bglsti nur egrenBotl gn erwägnen ift. — $ a S legte ber biSger er«

fegienenett §efte ift bie © n tttb b O .: U staw a o księgach wieczystych, bag ,,© e fe | Bon ben ewigen Büchern". (SBarum niegt einfacher:

Uftawa gruntowa?) fRacg bem gut in bag Voiutfcge übertragenen

©efegeStejt Wirb ber beS SlugfügrnngggefegeS unb bann bie ©runb«

bucgBerfügung ö. 20. 92oB. 1899 abgebrueft. Form ulare, bie int We«

fentlicgen einen SlbHatfcg unferer beutfegen ©runbbuegformutare finb, unb in benen Heine ^urtüm er, Wie im ©runbbueg unguläffige Slbfürgungen, gu Beanftanben Wären, bringen ben potnifegen ^uriften bie Slnwcnbung beS beutfegen ©rnnöbucgrecgtS ttäger.

fRacg 150 ja g te n beutfeger Sbnecgtfcgaft — um ntieg einmal tn potnifegen SiuSbrüden gu bewegen, — foUte „jebe © pur beg preufji«

fegen 3°egeg üerfegwinben". M usim y zrzucić z siebie wszelkie ślady ja rzm a prusko-niemieękiego, rief ber „ ® i!ta to r" ®orfantg

a u s , atS er in ben erften S K aitagen 1 9 2 1 bte g a g n e beS ä ln ^ u g S ergob. ® ie g ie r angegeigte © a m m lu n g fege teg a ls einen VemetS b a fü r a n , baß jebenfaüg bie potnifegen S a n fte n tw n btefem V r o - g ra m m einige 9 lb ftrid )e gemaegt gaben. S o llte btefe beran b e rt S te llu n g n a h m e a u f bie Ü b e rg e b u n g gurüdgufugren fein, baß gu » iu ltu r e lle n H ocgftanb ber SBojewobfcgaften ^Sofett unb V om ereU en aueg baS beutfege fRecgt in gew iffem U m fa n g e beigetragen ga t

i

St@9t. D r . O t t o 'H u f r e e g t, § in b e n b u rg .

fReidgögericgtgrat D r. ©corfl aWüttcr: 9icd)t ®taa*

u n fe re r S ic h tu n g . Vrofcg. 2,5 0 J&, gcb. 3,50 Jb . O rnft Setfcg V e rla g, §annoöer.

®aS Bucg ift niegt baS 2Ber! eines Quriften ober V htt0‘°8ert' fonbern eines Sünftterg ober richtiger wogt eines SRanneS, bem Shmft unb 9ied)t aus berfelbett Quelle fließt, bem ® t l6oe ju tn SBagreit, ©Uten, ©d)öiten unb ber Siebe gum beutfegen Bolte^

er Bon ©. ®g. 91. §offm ann fagt, trifft auf ign gu: megt etn

©flaoe formelhafter Unanfdjautitfjieit, fonbern ein St’ünftler ber überlebenbigcn Slnfcgauung. 3 >u ©piegetbitbe ber beutfdjen ®tcgs tung Bon beit alten fe ite n bis gur ©egenwart fdjaut er baS> i w fenbe uitb wattenbe Siecht. Überall im Sebeit unb in beffen Slbbtlo, ber Sichtung, ift Olecgt unb feine fäHgegenmart unb SEBirfuttg auf«

gufudjen, ift ©infitgrung in ben beutfegen VolfSgeift unb i j u * ' gewinnung ber VolfStümlicgfeit für fRecgt unb © taat. Bon oer SRutterfpracge Wirb gefagt: ©gefurcht Bor ber aRutterfpracge 9ehort bem ©taatggebanfen Biel inniger gu, als bie meiften erlernten ober geftegen wollen. ®em Sledjte gegenüber gat ber B etf. bte gletcge

©efinnung, wobei freilich bag Slecgt niegt als Varagrapgenetnobe auf«

gefaßt wirb, fonbern als ©cgöpfung ber BorfteüungS« unb B ilbtraft beS Volles. Säger Wirb bie Umfcgau unter ben Sichtungen nach igren Begiegungen gu S ta a t unb Slecgt niegt eine tote Sammlung ober ein © piel, fonbern eine Quelle ber ©rfeitntniS für bie ©egen«

w art unb eine tebenbige SRagnung. S aß bie ©teilen gerauSgegoben finb, bie unferer Qeit, nuferem ©taate unb Bolle etwas gu jagen gaben, ift ertlärlicg. „©ebente gu leben", ben ©prueg Sotlgelm SReifterS, foH fid) uitfer ftaatlicgeg ©efamtbafein gur Sofuitg nehmen.

9Ran gat © ew alt, fo gat man Slcdjt" (f^auft), biefen _Vkhripru<h gaben w ir anberen Böllern überlaffen. „SieS ift unfer! ©o laßt uns fagen unb fo e§ behaupten!" (Hermann unb Sorotgea) fönnte uitS gur Berteibiguitg beffen bienen, wag uns geblieben ift. S ie SlegpäpTlege tann SlaabeS SSort bebenten: „SBer tann ein Säcgetn, ben Slang einer ©tim m e, bas Sieigen einer © tinte, bie Bewegung, ben ¿oruct unb bie SBärme einer §anb in ben Sitten feftgatten?"

B e i bem © tre ifg u g e bu rd ) bie S ic h tu n g lä ß t bie ©e,|taltungö«

tr a f t beS B e r f . u nb eine S trb eit, bereu U m fa n g unb © ru n b ltc g te tt bie S ln m ertu n g en a nbeuten, niegt n u r © trie g e unb f ä r b e n geroor«

tre te n , fo n b ern anfcgaulicge B itb e r , bie S t a a t unb Slecgt tm _ fam m engange m it bem S iu ltu rfta n b e unb ber © n tw id tu n g g ^ u . SR eiftergaft f la r u n b tu rg w ir b in bie S e it ber großen m itte la lte rlich e n S ic g tu u g , bie beS V e r fa lls bis gut flaffifcg eit S ic h tu n g , bte S lo m a n tu u n b in bie neuefte Q e it e in g e fü g rt. SSie © oetge bom ©aegfenfpteget, Boit ber golbenen B r ille b e e in flu ß t ift, w ie e t im 5 a u U bte.

fegiebenen © ta a ts fo r m e n fcgilbert, w irb auch beut SleueS bringe , ber feinen © oetge genau gu tennen g la u b t. U n b niegt n u r,

© ta a t u nb Steigt ift, gaben bie S ie g te t gefegitbert, aueg mte es ) fo tl, gaben fie gefegaut. S e r B e r f . n im m t § . »•

Bon H o m b u rg gum h ln la ß auSgufprecgen: V ic g t BncgltaoltflH j fonb ern geifteSlebenbig fo ll baS © efeß Berftanben

ift bem ©ebattfen ttaeg früger als ber S eil unb muß bag

©djäfsuitg unb S B irfu ttg göger ftegen; Slcdjt unb n ber beutjeger Eigenart allewege iiteinanber _ nerfdflungen, gejp- « abgewogen, fo baß e in SRecgt te ilte gerrifege, ' [oeben oerträgt. B5emt unfer Slecgt, baS Umfturg unb V erw irr g f erlebt h a t, a u s bem S r r f a t ben r e g te n 2Beg

m

eber

w erben bie Q u fa m m e n g ä n g e m it bem ¿eben unb j e ggurgel

© e fta ttu n g , w ie fie gier gegeigt unb a u f . bte gem eutfam e b ü r g e t g u rü d g e fü g rt w erben, bagu n % ^ 0r . s S ' n t a u n , fieipgig.

S lir iftfU . © i n fr ö h lic h e r S lu n b flu g hurdg bie © e b ie te beS V e c g tS . Seo V lt e r t g u m V e r t a g , V e r t u t .

SBaS am ©tammtifeg geplaubert, waS tn ben Vaufen bte Jltcgter . » . J:.; orrtmälte im 3lm oa tSgtm m er an ©egergen tm BcratungSgimmer, btt Vnwalte ' « ef ng3efflmatte^ man^ ^ t o n t e '" I w a r feglt ber Bauber beS gefprogenen VJorteev. bie Ömpro«

a t on bie SSiebergabe beS SialefteS, bte Son arbuitg, bte berartigen

©rgäglungen erft ben eigentlichen Steig Berletgt. Socg wirten bie

©diene, unb bie betonten am meiften, aueg tn btejer SStebergabe.

Bon alten Ueiten, über baS SRittelatter btS tn bte Xage beS ©im»

pligiffimuS unb bie unfereS, ancg auf bem ©ebiete beS SSigeS fo ger»

oorragenben Kollegen © t a u b futben w ir eine Bliiteulefe Bon SBifeen Sacfjen aber — ridendo dicere verum ! — aucfj jum Beachten unb gum ©tfenneu unferer fjegter. SBäre basSBort: „SaS Buch fottte auf bem SBethnacgtSttfcg teineS Qnriften fegten" nid>t fo abgegriffen unb überbieS beim ©rfdjernen biefer Stummer gu oerfpätet, möchte mau eS bei biefem Bucg wiebergole.nl 2R.

38 Vereine

jguriftijcße Socßenicßrift

V e r e i n e .

Ufrltititli ircutfdjcr ilatcntnnwältr.

geftfißung Dom 25. Dftober 1924 (f. $ S . 1924, 1577).

(©enaue Siebergabe: ÜJiitteiiungen beg ©erbaitbeg Seutfdjer

©atentamoatte. 1924. © . 12, © r. 12.)

fßatentanmatt unb Soseut Dr. S i r t ß , granEfurt a. 311.: „ 3 u r S ß ß i t o f o p ß i e beg 9 t n m a l t b e r u f e g . "

® er ©ortrag beßanbelte, unter ©enußung Don ©ebanfett ber mobernen Sebengpßiiofophett, namentlich S S e p f e r t i n g , aber ebenfo entfeßiebener igeroorßebung beg getoiffenßaften unb ejatten SenEeng, bie intelteEtuette EigentümlicßEeit ber 9tnroattgtätigfeit unb bereu etßifcße Einftettung. _ 9t(Ierbingg mären eg ijauptfäc^Xtc^ ©robtem»

ftettungen, Einsetbeifpiele, pointierte ©icßtunggangabeit für bie fiöfungen, flott Ooltftänbiger Söfungen, aber eg mar bie allein für einen §al6ftürtbigert © ortrag mögliche ©eßaitbiunggmeife. S ie finb

ftettungen, Einsetbeifpiele, pointierte ©icßtunggangabeit für bie fiöfungen, flott Ooltftänbiger Söfungen, aber eg mar bie allein für einen §al6ftürtbigert © ortrag mögliche ©eßaitbiunggmeife. S ie finb

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