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S5on gufiisrat St t be r t p i n n e r , S ertin.

® ie SSD. über bie ©olbbitanäen fneßt neue unb eigenartige fßrobleme ju löfen, n ä m ti^ bie Stnpaffung ber S9itan§ bet fa u fte u te an bie ©otbm äßrung. ® aß fieß ßierbei, obgteid) bie SSD., inSbefonbere bie ®urd)füßrungSSSD., im ©egenfaß p üielen anberen neuen ©efeßen, gut bureßbaeßt unb burtß»

gearbeitet ift, in ber fjStajiS biete © ißm ierigfeiten ergeben merben, m ar fta r.

iStuS ber großen 3 aßi ^er S tre itfra g e n , bie Bereits jeßt in bie © rftßeinung getreten fin b , fotten im fotgenben einige BefonberS fü r bie fß ra jtS mießtige ßerüorgeßoben merben.

I . S ie erfte g ra g e if t bie, ob eS p t ä f f ig ift, in ber ©otb»

B iia n j ftü te unb offene 8teferben ju ftetten. © e r S t r e it ßterüber ift BefonberS bon f j t e c ß t ß e i m , S 3 r e i t unb S t o f e n » b o r f f (leßterent m it einem S tu S p g aus feinem Kom m entar im S3anfard)ib Saßrg. 1923 © . 241, auf melcßen in Betreff ber S ite ra tu r bermiefen m irb ), m it feßarfgefeßtiffenen iu rifti»

feßen W affen gefüßrt morben.

fK a n muß bei biefer S tre itfra g e ftreng unterftßeiben jmifdßen ber fjra g e , maS nadß bem ©efeß aus öffenttieß retßt«

ließen © rünben fü r u n p lä ffig eraeßtet m irb, unb ber, inm te*

fern bie Stitionäre ein 2(nfed)tungSrecßt ßaBen.

©S fo tl ^unäißft bie erfte § rage e rö rte rt merben. fRacß ber 83D. über bie © otbbiianäen iom m en gemäß § 3 bie alt»

gemeinen SSorfcßriften p r Slnmenbuitg, b. ß. bie S3itanä ift gemäß § 4 0 §© 33. a u fp fte tte n . S e i Slfttengefellfcßaften if t in § 4 in fo fe rn eine StuSnaßme gemadßt, als bie Sßorfcßriften beS § 261 9 tr. 1, 2 unb 3 §@S3., monaeß ber SinfcßaffungS»

u n b §erfteitungSßreiS nießt überfeßritten merben b a rf, außer

t r a f t gefeßt fin b . ,

3 u n ä iß ft Befteßt n u n eine © in ig fe it b a rin , baß bte ge»

feßiidfen SBemertungSborfcßriften § ö c ß f t b o r f c ß r i f t e n fin b , b. ß. baß, fomeit öffentticßeS ^n te re ffe in ,f$-rage tom m t, gmar bie naeß bem ©efeß ju tä ffig e n SBertbemeffungen meßt überfeßritten merben bürfen, baß aber eine iüRtnberBemertmtg, fomeit öffentliches Qintereffe in fjra g e iom m t, p lä jf t g ift, fomie baß iebe ÜBerfcßreitung ber !8emertungSborfcßnften beS

©efeßeS ben 33efcßluß nichtig maeßt. (S g l. 2tnm. 3 p § 2 6 1

© t a u b . ) fe r n e r Befteßt aueß barüBer fe in 3m eifet, baß nad) bem BiSßerigcn Stedjt beS §.©33. Bei SaßreSbtlanäen — im m er

7) (Jin 33efcßtuB bet ©eneratberfamintung, bet bet ©attung baS gteeßt auf ben 3uwacߧ neßmen Witt, fdiäbigt im Stegeifatt ben äBert ber ©iitjeiattie. ©o ergeben fidj m ittelbar SSirfungen auf bie recßtticßeu S3eäießuugen jwiicßen ©eteUfcßaft unb © injcl*

attionär unb äwar SBirtungeu, bie nicht erft für bie Qufurtft ju er­

warten, fonbern feßon in ber ©egenwart gegeben finb.

Siegt tein ©encralOetiammlungSbefdjtuß fonbern ein Stbteuguen beS SRedßtS auf ben S3eteiIigung§äuwacßS bureß bie ©efettfeßaft Bor, ober eine 3Jtitteitung ber ©efeUfdfaft, fie Beabfidjtige bie Qu»

referBefleltung beS SSeteitigungäpwatßfeS, fo iattu, ba ber ©attungä»

Betjiißt nießt atS normales, in ber g utunft ju erwartenbeS ®r»

eigniä angefeßen werben Iann, jeber ©inäeiaftionär gegen bie ®e»

fetlfeßaft bie g e f t R e t t u n g S i l a g e m it bem Slntrage erßebem

>ajj ber ©attung bei ber Untfieliung baS 3tecßt aus §3®

¡jufteßt. g iir bie geftftettungSitage genügt bie mittelbare Smrt g- reAtiicßen iRpiipinmni»« ifntirfipn ßteiefffdiiift uuo viinj auf bie reeßttitßen SBeiießungen swifeßen ©efettfeßaft

attionär (9t© . 41, 3 4 5 ff.; §S3. 1 9 1 h 187).

1086

© rötere Siuffäge

[Suriftifcije SBodOetifdOrift bom ö ffentlidjen recEjtlidjen p te r e ffe aus — bie S te llu n g

g itte r unb offener Sleferüen p la f f ig mar.

D e r (S treit bregt fid) barum , ob bie E o rfcg rifte n über bte p g te S b ila n z e n ogne weiteres and) auf bie © olbbilanzen 9ln»

Werbung finben.

©§ ia n n nicf)t beftritten werben, bag w irtfd ja ftlic g bie

© olberöffnungS bilanz etwas anbereS ig , a ls bie p g re S b ila n z , bie baS §© 93. borfcgreibt. E ta g m an bie legiere atS Eer®

teüungS biianz ober © ew in n e rm ittlu n g S b ila n z bezeichnen, in jebent p H if t fie n id jt eine reine Eerm ögenSbilanz, Wte^ bie

© olberöffnungS bilanz e§ fein fotl. Segtere fo ll baS Eerntögen beS Kaufm annes am Stichtage barftellen, ogne bafe ber Über®

fcgug b erteilt, nnb berart, baff eine etwaige U nterbitanz niegt a ls folcge borgetragen, fonbern burd) UmfteHung auSgeglidfen W irb. SHIerbingS ift babei zu berücEfic^tigert, bag inSbefonbere m it Slüdficgt auf Sir. 4 § 4 ber SSO. biefe EermögenSbilanz fü r bie iü n ftig e p g re S b ila n z in fo fe rn atS p g re S b ila n z g ilt, a ls bie in ber © röffnungS bilanz angefegten SBerte a ls 21n®

fcgaffungS» ober § e rg e llu n g 3 p te ife gelten, fo bag aifo burcg Eergleicgung biefer © röffnungS bilanz m it ber näcgften S a gte!»

b ita n j fid) ber ©eW inn beS ©efcgäftSjagreS ergibt.

Drogbem b leibt ein grunbfäglicger Unterfcgieb zwifcgen ber ber p ftg e liu n g beS ©ewinneS bienenben SagreSbilanz unb ber © olbm arieröffnungS bilanz.

Sinn wäre eS an fid j fe g t Wog! möglich gewefen, fü r biefe © röffnungS bilanz befonbere Siegeln gegenüber anberen SSilanjen aufju fte lle n . ©3 hätte ber ©efeggeber ägnlid), wie er eS bei ber S te u e rb ila n z tu t, beftim m te Dior men f ü r bie 93c®

Wertung geben, er hätte and) j. 93. oerbieten iönnen, bag in biefer S rö ffn u n g S b ila n j fü lle ober offene Sleferben geftieltt werben. SJlit Stecgt if t ber ©efeggeber biefen SEcg nicift ge®

gangen. @r hätte zweifellos zur U n fo lib itä t, unb, ba bie Siegelung ben SSeriehrSöergältniffen nidEjt gerecht geworben w äre, zu UntgegungSberfucgen geführt, bie eoentuell Slidgig»

fe it zur p l g e gehabt hätten. ©3 wäre w irtfcgaftlich burdjauS falfdh gewefen, bie ©efeilfcgaften zu zwinge«, bon allen Sie®

ferben Slbftanb z« nehm en; eS würbe auch ke* bisherigen fegenSreicgen fß ra jiS ber © efelifdjaften, fich fü r iü n ftig e t r if e n burcg S te llu n g genügenber Steferüen zn fcgügen, wiberfprocgen haben, ©erabe bei ben SB irtfcgaftSirifen, benen D entfcglanb jegt bauernb auSgefegt ift, wäre eS entgegen ber S o rg fa lt eines orbentHcgeS K a ufm anns, Wenn bie ©efellfchaften nicht b afür forgen Würben, burd) Sieferoierung bon Steilen ihres SSer®

m ögen! fich WiberftanbSfähig zn machen.

D e r ©efeggeber ift bager biefen SBeg n id )t gegangen, © r hat bielm egr im § 3 a u S b rü d lid j beftim m t, bag auf bie in

© o lb m a ri aufzuftellenben gnbenta re unb 93ilangen bie all®

gemeinen unb fagungSgemägen E o rfd jrifte n SCnwenbung fin®

ben; eS g ilt aifo fü r bie © olberöffnungS bilanz alles, Wa§ fü r anbere B ila n z e n nadj bent ©efeg borgefdjrieben if t (ebenfo S l o f e n b o r f f ; znm D e il f j l e d | t h e i m , bagegen S S r e i t ) . SBitt m an biefen S ta n b g u n it nicht einnehmen, bann m uff m an allerbingS ben SJlut ber H'onfequenz haben, ben 58r e i t hat, inbem er bie E o rfch rifte n beS §© 93. fü r bie © o lb m a rib ila n z befeitigt. Dagegen ia n n ber berm ittelnbe S ta n b g u n it bon g l echt he i w , oer an fich bie © eltung ber E o rfd jrifte n beS

§@93. aneriennt, aber © inzelbeftim m ungen be§ §© 33. fü r ben

„ b ö llig anberS gelagerten g a lt " ber © röjfnungS bilanz be®

fertigt, nicht g e b illig t werben, g lcd fth e im geht babon aus, bag, je lä n g e r m an fich m it ber M a te rie beggäftigt, um fo m ehr zn erfennen ift, baff ie in in ber E ila n z le ljte aneriannte r S a g ohne fo rg fä ltig fte fß rü fu n g auf bie © olbbilan z über®

tragen werben b a rf. © r fo lg e rt auS bem 3n>ed ber bis®

herigen 93eftimmungen, bafj, wenn biefer 8weci fortgefallen ift, ber nicht fü r bie © o lb m a rib ila n z g a fft, audj baS ^ ©efeg nicht auf biefe angewenbet werben bürfe. D a g m an bei einer SSefeitigung begehenbet ©efege burd) 2Iu3legungen ber fftoed®

m ä g ig ie it je nach fubjeitibem Grmeffen zu ben üerfd)ieben»

ften golgerungen iom m en Ia n n , if t ila r . g ü r uns mag®

gebenb b leibt baS ©ef. 3 ft eS m it ben w irtfd ja ftlich e n E e rh ä ltn iffe n nicht m ehr im © in ila n g , fo m ug eS aufgehoben w erben; fo lange eS begeht, ntüffen w ir uitS aber baran galten. Cessante ra tio n e le g is non cessat le x ipsa. ©erabe hier ia n n bon einer berartigen A uslegung n iig t bie Siebe fein, benn hier hat baS neue ©ef. a u S b riid iid ) baS alte

©ef. aufrecht erhalten.

g o lg t m an bem hier barg^legten © ru n b fa g , bann tarnt le in S w eifet begehen, bag ftille Sieferben in ber ©röffnungS®

b ila n z beliebig gefteüt werben iönnen. D a s ©ef. Eennt nach

unten {eine ©renze. ©S ift bager jebe ftille Sieferbe in»

lä ffig . 2B ir finben bei bielen © olbbilanzen wieber bie ©ine®

m a rifo n te n , gegen bie bom S ta n b g u n it beS ©efegeS auS nichts zn fagen ift.

23etut hierüber auch bei ben 93ertretern ber gegen»

teilig en SJleinung ie in S tr e it herrfcgt, fo ift bie weitere grage, ob and) offene Sieferben gegellt werben iönnen, äugerg beftritten.

Sin fich foHte m an bieS ogne Weiteres annegmen. ©S m a d jt w irtfd ta ftlid h nicht ben geringgen Unterfcgieb, ob id) 23aren, bie 300 000 Jé w ert fin b , m it 150 0 0 0 Jé an»

fege, aifo eine g itte Sleferoe bon 1 5 0 0 0 0 Jé gelte, ober ob ich fie im S titibum m it 3 0 0 0 0 0 Jé führe unb b a fü r einen ißaffib»

goften a ls offene Sieferbe m it 1 5 0 0 0 0 Jé einfege. SJlan m ug baljer ben ©efeltfcfjaften ogne weiteres zubilligen, bie Unter®

bewertung, bie fie rnadjen w ollen, fe i eS in g o rm bon Sib®

fdjreibitngen, fei eS in g o rm bon Sleferüen zn bringen, wie bieS auch frü h e r bom gefeglidjen S ta n b g u n it nicht Zweifel»

gaft w a r. g n tonfe quent erfcgeint bie -Slnficgt b. £ l u a f ® f b w f i i ® S u f a t g .(©. 9 2 ff.), bie ftille Sieferben zulaffen, aber bffene Sieferben, fow eit fie nicht auSbrücEIid) nach ber 23erorbnung gebeten fin b , fü r u n z u lä ffig e rilä re n unb n u r im 9Bege ber S fagitaljerabfegung (S p e rrfa h r) geftatten.

S ie g t m an auf bem S ta n b g u n it, ben au<h b. Q u a f f o w f f i * S u f a t g b illig e n , bag bie gefeglichen S e w e rtu n g S b o rf^rifte n

§ö(hgb brfchriften fin b , fo ig , ba bie 93erorbmtng unb baS

§© 93. Unterfdgiebe nicht machen, bie 93ilbung ftitle r unb offener Sleferüen (borbehalttidj ber S lnfedjtungSm öglidjieit bgt. zn I I ) , in gleicher 2Beife gegattet. $ r a !tifd j würbe bie entgegengefegte S ln fid jt zu bem höd)g unerfreulichen Sleful®

ta t führen, bag alle ©efellfchaften bei ber UmfteHung ge»

ZWungen w ären, etwaige Sleferben zu öergecten, g a tt fie offen auSzuWeifen.

©ine ©efegeSbegtmmung, bie bisherige bem ©efege ent®

fgredfenbe iß ra jiS fü r bie © olbbilanzen zn übernehmen, geht nicíjt im Sßege; auch hat ba§ ©efeg barüber, ob m a n biefe Sleferben als freie Sleferüen geEt, ober ob fie ben © hw nlteo beS gefeglidjen SleferbefonbS gemäg § 262 §® 93. befigen, a uS brüdiidj nichts b e ftim m t; gewiffe 9Sorfchriften beS ®e»

fegeS beuten aber barauf h in , bag grunbfäglich ber ©efeggeber baüon auSging, bag alle offenen Sleferüen ben © haraiter beS gefeglichen SleferüefonbS f)ahm fü llte n . S o ig in § 5 STbf. 1 beftim m t, bag ein Überfihug beS ©olbbermögenS über baS I © ig e n ia g ita l zwao als Sleferoe eingefteilt werben ia n n , bag aber gemäg § 12 ber D93. biefe Sieferbe ben @ha ra fte r ^ r ge®

feglidjen Sleferoe hat. ©benfo beftim m t § 35 ber D E ., bag Sleferben, bie auS Sgigenbeträgen gebilbet werben, Sieferbe»

fonbS im S in n e beS § 262 hüben.

D iefe E o rfd jrifte n fin b audj fegr wogt begrünbet. DaS Eerm ögen, baS bureg bie © o lb b ila n z feftgeftettt ift, foE bei ber U m gehung nach bem allgemeinen $ r in z ig beS Slitien»

redgtS gebunben bleiben. ©S fo tt entweber als fßaffibgoften, S litie n la g ita l ober, faES eS als Sleferoe gegellt ig , a ls ge»

feglicger SleferbefonbS aufgefügrt werben. ©3 fo tt berginbert werben, bag bie 93eträge, bie bei ber U m gehung ans bem Eerm ögen genommen unb bem SleferbefonbS zugefübrt wer»

ben, bei nädjfter ©elegengeit bnreg 93efcglng ber ©eneral®

berfam m lung b e rte ilt werben iönnen, benn bieS würbe baS gntereffe ber Slitionäre unb baS Sntereffe ber © la u b ig e r be»

rügten .

Sitte biefe © rünbe treffen aueg fü r Sleferben zn, bie niegt auf © ru n b gefeglid;er 93egimmung, fonbern fre iw illig gegeben werben. 2Bürbe m an bieS niegt annegmen, bann iönnte ber g a lt eintreten, bag bie ©efettfegaft, inbem fie freie Sleferben ge h t, einen grogen D e il igreS EermögenS fü r bie E e rte ilu n g fre i lä g t. D ie s wäre gegen ben 3 w e d ber 930. D enn bie E D . w ill an fieg lebiglicg bie gSapierm aribüanz in eine ©olb»

m a rib ila n z um w anbeln, w ill aber im übrigen alle Eor»

jegriften beS § ® E . , fo w e it fie niegt a n S b rü d li^ aufgegoben fin b , aufredjt ergalten, bor allem aifo aueg baS aitienreiht»

liege © ru n b p rin z ip , bag bag Eerm ögen ber ©efettfegaft bon ber E e rte ilu n g anSgefcgloffen ift. Demnadg m üffen bie ©inzel»

b o rfd frifte n , bie oben angegeben, a ls E u S flu g allgem einer

© runbfäge a u ^ fü r p i l e fre iw illig gegellter Sleferben gelten.

Demnach iorntne icg zn bem S lefultat, bag — im m e r fo»

Weit gejeglicge E o rfd )rifte n im öffentlidjen ^n te re ffe in 93e®

tra ih t iom m en — bie ©efettfegaft berechtigt ift, Slbfdjreibungen unb Sleferben in beliebiger §öge zn gehen, offene Sleferben jeboeg n u r in p r m beS gefeglidjen SleferbefonbS.

53. Safra. 1924 §>eft 15]

© rötere Sluffä&e 1087

©3 lä fjt ficf) n id jt beftretten, baff biefeS Stefultat fein BefriebigenbeS i f t ; logifd) iottfequent wäre eS, ebenfo, j?ie m att Slbfcljreibungen g u lä h t, auch offene fre i 9te»

lerben gugulaffen, berat and) burd) ftiile gteferOen fa m t etrte V e rte ilu n g be§ Verm ögens, inbem m an fie auf»

lo fÜ erm öglicht werben. — $ a ntan aber bie f ü lle n freferoen gutem © runbe nicht oerBieten w ollte, unb ba m an an»

oererfeits burch offene SReferBen bie hierbei ü ie l leichter ntög»

»ehe V e rte ilu n g beS Verm ögens nicht ermöglichen w ollte,

!° m uff m a n , wie oielfadj je |t Bei ben © efe|en, bie auS

“ er W irtfc h a ftli^e n 9 io t entfprungen fin b , gu biefer to n t»

fro m ih iö fu n g iom m en.

II- S n Borfteljenbem ift bie [fra g e e rö rte rt worben, in»

roteroeit eS nach gefefclidjen B o r[d )rifte n geftattet ift, in bie

^ o lb B iia n j 31eferoen 51t [te ile n ; eine gang anbere [frage, bie Kharf to n biefer gu fc^eiben ift, ift bie, in w ie w e it SUtionäre berechtigt fin b , g u h o h e S l b f c h r e i b u n g e n o b e r 3Re»

1 e r b e n a n g u f e c h t e n . Sluch fü r bie B e a n tw o rtu n g biefer

«tage gelten biefelben ©efichtSfiunite, bie borftehenb aufge»

'ijh rt finb. © e fr m a n "baoon auS, 'baff bie B o rfd jrifte n beS auc^ fü r i>ie © olbbilangen gelten, fo lö ft ficE) bie [frage oWetfelgfrei- g g fa n n nicht gugegeben werben, baff baS Sin»

f f (htuttg§redht ba§ § 2 7 1 § © B . überhaupt beSWegen nicht in

«'tage fommen lönne, Weil biefe Slnfedjtung auf bie Qafy*

i? n 8 gu hoher iSiBibenbe Befc^ränft fei. B t it 3fted)t hat r;.0 f e n b o r f f im B a itfa rd fio 23, © . 2 4 5 barauf hinge»

tDteien, baß bie Bisher ergangenen ©ntfcheibungen gwar fid j I ^ f t auf biefe p l t e begogen haben, w e il biefeä _ber §au p t»

War unb bie © röffnungS bilang beS § © B . nicht bon ber

®eneralberfam m lung genehmigt gu werben b ra u s te (© taub, r ttTn. 7 gu § 239), bah aber tro^bem mehrfach ©ntfcheibungen fa ll m a r1

®eneralbi

„ „ „ „ ... ...J m . ,

0e® K ® . borliegen, bie bie Sinfed)tungen wegen Bilangfefyier Ijftaffen, welche auf bie D ibibenbe leinen © influfs haben.

-„Uch gibt Weber SB ortlaut noch © in n beS § 271 eine §anbhaBe 'Ur eine berartige B efchranlung beS SlnfedjtungSrechtS. S&enn

” un §§ 3 , 13, 15 ber @oß>biiang»BD. unb § 15 ber $ B . bie p fifte lln n g ber B ila n g ber © eneralberfam m lung überweift, 1° Bebeutet bieg, bah bie B ila n g auf einem B e fd)luh ber ©ene»

antberfam m lung Baficrt. § 271 aber e rü ä rt fe ie n B efd)luh ber ,^ neralbetfam m lung fü r anfechtbar. $ a in ber B D . „n ic h t etWal anbereS beftim m t i f t " " (§ 3 ), g ilt bal)er baS Sin»

'echtungred)t in bemfelben Umfange, wie bei ber Slnfechtung

®er SahreSbilang. SRan m uh hierbei oon ber Unterfuchung, : l e. einen groben S e it ber Bisherigen S lu ffä |e beherrfcht, r J.ehen , °b fich gegenüber ber © olbbilan g ein berartigeS Sin»

Tecfrungrecbt em pfiehlt ober nicht. ® e r ©efe|ge6er hat, wie bem © efam üni>ait ber B o rfd frifte n gWeifeiloS herBor»

Sefr, bemüht ben ©runbfafe aufgeftellt, bah er burdf biefe 'öeitim m ungen lebiglich bie U m ftellung beS fßapie ria p ita lg auf

regeln w o lle ; er hat fich bai)er abfidftltch bon allem er g a l t e n , was m it biefem g w e d nic^t gufam m enhängt;

Wollte leine Stnberung ber Beftehenben B o rfd jrifte n , fow eit

‘eie m d jt m g r r i ^ tu n g - f eineä 3 weieS notw enbig waren, '- f Selten alfo alle bisherigen B e ftim m ung cn , fow eit fte Slnf , au§brü d lid ) fü r nicht anwenbbar e rflä rt werben. ISie t o m ^ tu n g ' if t a lfo , gleidfbiel, ob m an gu ber Iibergeugung m J l V kah fie gefehgeberifch gWectmähig ift ober nicht, ben fie v = lan^ett ßegenübet in bem Umfange guläffig, in bem WeS t8 m r ^ ’‘r b n lä ffig e rlla rt worben ift. ©§ tarnt balfer ba,,w * .r e i t gugeftim m t werben, ber ben S tltionaren über»

Biih a *em ^ e<h t auf Slnfechtung wegen ungulaffiger SlBfchrei»

» „ A ^ n t t b Siücllagen g ib t, — in feinem lebten Stuffab im er St mI 8, fä jrä n lt er bieS allerbingS in fo fe rn ein, als finb ° Ö)retiluttöen ober 31üdlagcn, bie lebiglich borgenommen Wibw unt. ^ en ® le in a ltio n ä r herauSgubräitgen, fü r fitten»

bie tv -.ei fiä r t ~ r u ieb baS fthranfenlofe Stecht ber ÜJtehrheit, HamV * :" ^ S ä b ila n g nad) ihrem Belieben aufguftellen, pxo*

« « f e S " $ S i e dht h e i m gugufümmen, ber an f i ^ bie unb » 3 burch ben © in g e la ltio n ä r grunbfahüch auSfdjheht Wen„ttUv ^ H lü r lid je Unterbewertungen fü r anfechtbar e rlla rt, fle fiifirf’ 16^ u rt^ eine Sufam m enlegnng ber S lltien herbei»

nteiiv r eine ^oIc^ e berfchärft w irb . ©S bleibt biel»

bewpi-+Üet “ cm ©erarbfag, bah bie Slnfechtung ber Unter»

ift tni»ttr enc.^m flie ß e n ffltahe Bei ber © olbbtlaug guläffig n a * ^ ra Eiä bei ber SahreSbilang auSgebilbet h a t;

bös J f f ' 1 frrrfchenber B r a jis alfo, wenn bie U nterbewertung unb oh/ x tüUXiüriicl) ift. (Näheres S t o f e n b o r f f @. 108

©t aub, Slnm. 6 gu § 261.)

S ft fo baS B r in g t feftgeftellt, fo ergeben fich folgenbe (Singeifragen:

a) ©ine U nterbewertung ift, felbft Wenn fie W iU türlid ) ift, nicht nichtig, fonbern n u r anfedjtbar. ©s ift oben bar»

gelegt, bah bw Bebeutung ber §§ 40 unb 261 § © B . , bie auf bie ©olbBüangen Slnwenbung finben, im öffentlidjen Sntereffe unb im Sntereffe ber © laubiger § ö ch ftüorfd)riften fin b unb bah ihre V erlegung b u r ^ gu hohe ® ew ertung 9tid)»

tig le it herbeiführt. 'S ie SJtinberbeWertung berührt öffentlidjeS Sntereffe ebenfowenig Wie baS ber © la u b ig e r; fie berührt IwchftenS baS Sntereffe ber © efellfd)after, ber S litio n a re ; bte V o rfc h rifte n fin b baher in biefer Begiehung nicEjt gwtngenb.

©S lie g t baher le in © ru ttb Bor, fü r eine Verlegung ourd j SKinberbewertung 9ticE)tigieit angunehmen, eS b le ib t bei Sin»

fe d jtb a rle it; bieS if t auch, fow eit i ^ erfehen la n n , äuge»

meine Slnficht. ■ .

b) ® ie Slnfed)tung if t gulä ffig foW ofr gegen Unter»

Bewertung burd) äBertijerabfe^ung (fü lle gteferBen) als gegen Slufnahme Bon B often in bie BaffiB feite (offene SteferBen), welch festere, wie oben bargelegt, n u r in ber [ f r r m beS ge»

[etlichen SReferOefonbS gefchehen la n n .

f f i i r unanfechtbar halte ich bie © in fe |u n g bon S um m en in ben gefe^lidjen BeferOefonbS b is gu bem B e tra g , ben

§ 262, Slbf. 1 a ls EOtinbeftbetrag beS gefeglichen BeferOe»

fonbS anfieht, alfo 10 °/o beS © ru n b la g ita ls , ober wenn bie

©afeung einen höheren © eü DorfcE)reibt, biefen.

' SBettn baS ©efe^ im § 262 bie © efellfdja ften gWingt, einen BeferBefonbS b is gu einem beftim m ten Betrage beS f abitalS feftgufehen, fo la n n ber ©efellfchaft, bie bei ber ©r»

riÄ tu tiQ bet ®üibbiicm§ biefeit §OTtb§, bet, ^ foiueit et bi§i)et bor^anben tta r , fortgefalien ift, auffu ß t, n ic^t bet SSorlturf b ö sw illig e n ober wUUürlichen V erhaltens gemacht werben.

S tim m t bie © efeU fhaft ben BeferOefonbS aber hbh « , fo ift bie Slnfechtung, fow eit beten fonftige BorauSfefcungen oor»

liegen, gegeben.

c) S i e c h t h e i m fü h rt auS, bah nie. eine V erlegung beS SUtienrechtS oorliegt, wenn n u r ber Stennbetrag ber Stltie berufigefeht ift, fonbern n u r bei einer 3ufam m enlegung, ba»

her n u r in teuerem g-ade baS Stnfed)tungSred)t gegeben fei.

t ie f e r grunbfählid; bereits oben bemängelte © ta u b g u n lt if t aber and) in feinen BorauSfehungen nicht richtig. ® e r S lltio n a r la n n fein w ohl ein Sutereffe baran haben, aud) nienn n u r eine U m ftettung to n 1 : 5 0 erfolgt, alfo n u r bet Stennwert herabgefefjt w irb , gu Berhinbem , bah baS Slafntal gu gering angefeht w irb . $ a S SJtah ber © rm ähigung beS SaBitalS la n n fü r bie S frebitw ürbigleit, ben SEurS, bie Ber»

lä u flich le it ber S lltie n fehr Wohl in Betracht Iom m en, fo bah eine gu grohe © rm ahigung fehr w ol)l eine © d)äbigung be»

beuten lann. D iefe § ra g e ift bereits bei ber B e ra tu n g ber B D .

burchgeffwochen

worben. B o n ber SlrbeitSgemeinfdjaft fü r ©efehgebungSfragen w a r ber ber S l e d j t h e i m f c h c m Sin»

ficht entfbrechenbe S lntra g gur Beffirechung geftellt worben,

ficht entfbrechenbe S lntra g gur Beffirechung geftellt worben,