Schaffran: Systernatische Modellversuche far.
Schlepper mit Gegenpropgllern von Br. .Wagner.
Sonderabdruck
aus der Zeitschrift
des
Ver-eines deutscher Ihgniur.
Jahrgang 1915, Seite 333
Fachgebiet: Wasserbau- und Schiffbau.
Preis far Mitglieder sowie Studier:ende
und Schiller technischer Schulen . 0,40A Preis fur- andere Etezieher 0,80 M Portozuschlag Kir das Ausland . . 0,05 M
Sonderabdruck aus der Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure, Jahrgang
1915, Seite 333.Die Wirkungsweise des Gegenpropellers von Dr. Wagner besteht im wesentlichein darin
das von den Filigeln der
Hauptschraube (so genannt im Gegensatz zum Gegenpropeller)
zum Tell in tangentialer Richtung beschleunigte Wasser in
die Achsenrichtung der Schraube zu leiten, um die sonst
ver-loren gehende Energie der tangentialen Beschleunigung fiir
den Antrieb des Sehiffes nutibar zu tna,chen.
Zur Ermittlung "des Gevvinnes bei Anwendting von Gegen-propellern gegeniiber gewohnlichen Schranben wurde in der
Konoglichen VersachsanStalt
nr Wasserbau und
Schiffbau in Berlin eine Reihe von systematischen,
Ver-suchen fiir Schlepper durchgefiihrt, und mar zunachst mit freifahrenden Modellschrauben, d. h. ohne Schiffsmodell.
A=
0,872Ap
Dislcflaebe
A
0,755groBte FlAgeldleke an der .Ache
D = 3 vH
" DiskflAche
projizierte Fltigelflache
Systematische Modellversuche
fur Schlepper mit Gegenpropellern von Dr. Wagner.
Von Mipl.,Sng. Schaffran, Berlin.
Durehrnesser.
Abb. 1. Sehranbe Sr. 7.
Sic ergaben, dai3 es bei der Anordnung eines
Gegenpro-pellers rniiglich ist,
bei hohen SlipverbAltnissen, wie sicbei Schlepp ern vorliegen, die durch grot3e Trossenziige stark
belastet werden, nicht unwesentliche Ersparnisse an
aufgewandter Maschinenleistting fiir gleiche Schleppleistung zu erzielen.
II A. A, - Si
Z= 3, D =1, = 1,096-0 500,
-- 0,408,-- vii.,FI'
D ' A A - D
Abb. 2. Sehranbe NI.. 87.
= 3, D = 1, 11= 1,096, d-12-= 0,351, :-/L" 0,287; 4,8 vH.
A A
Abb. 3. Sehrabbe Nr..91.
Anzahl der FlUgel Z = 3
Durehinesser ,der Flagel .D = 1 Ste1gungsverhlllinis
abgewiekelte FlOgelfliehe
Gege7-propeller
Schniff.9-8
sahmabe
Hauptscbraube 1500 nim Dmr. Ansicht des Gegenpropellers
Abb. 4. Gegenpropeller NT. 14 zur Schranbe Nr. 7.
Abb. 5.
Gegenpropeller Nr. 86 zu den Hauptschrauben Nr. 87 und 91.
'Abb. 6.
Gegenpropeller Nr.'86 zu den Hanptschrauben Nr. 87 und 91. Die den Versuchen zugrunde gele,gten Modell-schrauben Nr. 7, Abb. 1, Nr. 0, Abb. 2,. und Nr. 91, Abb. 3, wurden bei allen Slipverhaltnissen zwischen 0 bis 100 vH zunachst fiir sich allein ohne
Gegen-propeller auf ihren Wirktingsgrad untersucht und da,rauf
zusammen mit Gegenpropellern von Dr. Wagner ge-fahren, und zwar Schraube Nr. 7 Mit Gegenpropeller
7Te 6 5 .36 1 von hinten.
Nr. 14, Abb. 4, mit mittlerer 14b) und
gr8a-ter (14c) Schaufelkriimmung, die andern beiden Scbrauben Nr. 87 mid 91 mit Gegen-propeller Nr. 86, Abb. 5 mid 6. Die Ergeb-nisse dieser sieben Schleppversnche sind in
den Diagrammen, Abb. 7 bis 13, alslFunk-lion des nominellen Slips aufgetragen. Naheres fiber die Art des Schleppverfahrens findet sich im Anhang 1).
Die untersuchten Schrauben wurden auf folgender Grundlage miteinander verglicheb.. Emit Sehlepper soil mit verschiedenen Haupt-schrauben ausgeriistet werden, die alle den-selben durch den Tiefgang beschrankten
DurchmeSser von 1500 mm haben wild den
antersuchten Modelltchrauben genau ahnlich sind. Es ist die Ersparnis an Masehinen--leistung festzustellen, die sich fiir veischie-debe Belastnngen des Schleppert durleh die
Trossenziige bei der durchweg gleichen
- Soideppgeschwindigkeit von 5 km/st ergibt, wenn Gegenpropeller nach Dr.. Wagner an-geordnet weiden. Der EigenWiderstand des
Schleppers (20-m Lange, 5,2 m Breite mid 1,7 El Tiefgang) betrigt ant Grundl eines
Schleppversuches bei der angegebenen Geschwindigkeit rd. 100 kg.
Die Ergebnisse der Auswertungen (Naheres siehe Anhang 2) sind in den Diagratnmen, Abb. 14 his 16, aufgetragen und fiir den nutzbaren TrossenzUg von
2500 kg fiir alle sieben Schraubenanordnunien in
Zahlentafel 1 enthalten.
Wie daraus zn ersehen 1st, ergibt sich bei Gruppe 1 eine Ersparnis an 1Vlaschinenstarke fiir gleiche
Schlepp-leistung bei Anwendung des Gegenpropellers 14p von
7 bezw. 8,1 vH, mit Gegenpropeller 14 c bei Gruppe
eine solche von
10,7 vH und
bei Gruppe 3 von8 vH gegeniiber den gleich en Hauptschraubeb die
Abb. 7. Versuclasdlagramm der Scbraube Nr. 7. 1. 55 50 COCfdo 5 Zo. 30 dO 25 do 20 70 20 1,0 5 zo 0.5
000
90 lOOvNI dip A 1i0 755 cJ 15 30 15will
le
.
..
7,
.
rAd
1.
p
/
a b1ntere Kanten des Fltlgels
tobrIc nchtoty 70 80 =20 -10 10 20 30 90 SO 60 7 1--R-1-111700 rt
paten der .Modellschraube:
150 ram Sneerer DurchineSser D= 1 Nabendurchmesser d = 0,2 itorninelle Stelgong 11= 1,2
abgewickelte FlagelflAche An prcijizlerte Flagelflache
Diskflache A - , DIskflache
80
3
Zahlentafel 1.
Schleppgeschwindigkeit 5:km/at Trossenzug 2500 kg Hauptschraubendurchmesser 1500 mm.
5,0 50 5,0 40 9,0 03,0 ao 40 10 1,0 00 -10 0 wo ' sr,. nci-ve -20 70 20 30 90 50 60 VOW/
Daten der Modellschraube:
120 mm An8erer Durchmesser D =-. 1 Nabendurchmesser d = 0,175
nominelle Steigung I I = 1,096
abgewickelte Fliigell'lliche A.
0 500 projizierte Fl9gelfillehe ilp
. Diskflitche A
- ,
Diskflache- 0,408
. Anzahl der Flugel Z= 3
Abb. 10. Versuchadiagramm der Schraube Nr, 87.
-70 70 ZO 30 90 50
7znit=26700
Abb. 9.
Versuchsdlagramm der Hauptschraube Nr. 7 mit Gegenpropeller Nr. 14 c. Daten der Hauptschraube wie in Abb. 7.
Konstruktion des Gegenpropellers Abb. 4, grOBte Schaufelkrtimmung.
50 95 Cr 90 8,0 35 70 30 6,0 25 5,0 20 40 15 3,0 15 70 2,0 70 5 10 0,5
000
90 100vohne Gegenpropeller arbeiten. Es 1st dabei zu beachten,
daB nach.Anbringung des Gegenpropellers darohweg
bet gleicher Schleppleistung eine geringere Umlaufzahl festgestellt wurde, so daB eine genaue Anpassnitg des Drehmomentes be! der
Schranben-Gegenpropeller-Ban-art an tlas der Maschine erforderlich sein diirfte, um
die Vorteile, die der Gegenpropeller an ,sich bringt, ausnutzen zu ktinnen.
Dnrch praktische Versuche mit
ausgefiihr-ten Schleppern sind nach Angabe von Dr.
Wag-ner die' Eigebnis'se der ModellvererLehe, daft
c,sich
bei Anwendung eines Gegenpropellers
ZO
eine Leistungsersparnis erred:ten Mt., nicht
nnr bestatigt, sohdern in der Hohe der
festge-stellten Gewinnzahlen in Wirklichkeit noch
wesentlich iibertroffen worden.
Im Zusammenhang mit der Moglichkeit der Verbes -sernng des Witkungsgrades insbesondre von
Schlepper-615 schratiben durch den Gegenpropeller von Dr. Wagner
steht die Frage der Verhinderang des schlidlichen
Ein-v flosses der Schraube anf die Kanalsohle.
Die im folgehden angefithrten Versuchsergebnidse der Koniglichen Verstichsanstalt fiir Wasserban und
Schiffban Berlin diirften tiber these Verhaltnisse eini-gen Atifschlnit geben.
Man, lieft das Modell einer gewtihnlichen
Schlep-perschranbe von 150 mm Dmr entsprechend einem
im Mailstab 9: 1 ansgdftilirten Schiffspropeller von 1450 mm Dmr. eine 8tunde lang -mit 600 Uml./min, ent,
1,5
Ca
Gruppe Sehraube , Uml./min
Wirkungsgrad vil indizierte -Maschinenleistung PSi Trossenzug kg/PSI Schraube Nr. 7 - 169 21,0 185 10,8
1 Schranbe.Nr. 7 mit Gegenpropeller Nr. 14b . ..
...
168 22,7 172 11,6, Schranbe Nr. 7 mit Gegenpropener Nr. 14 c
. . . . Schraube Nr. 87 167 195 23,0 20,9 170 186 11,7 10,4 2
Schraube Nr. 87 mit Gegenpropeller Nr. 86 . . . 186 23,2 168 11,9
Schraube Nr. 91
Sebraube Nr. 91 mit Gegenpropeller Nr. 86 '
200 194 22,3 24,3 175 161 11,5 . 12,4
,
,.?,
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¢,
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11114111114
I I 1
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alsitg;itp
11511120157V1
, At/I
IIMPAIMMLIEEM
Mr:" gMill
0
IME
UUUUUU
U111
111
4500 .9 9000 8000 -077g 7//e 3500 7000 70 3000 5000 50 2500 2000 7500 7000 500 0 5000 9000 3000 2000 7000 0 50 40 30 20 10 0 5 SO 95 q0 8,0 35 70 50 30 5,0 60 vH 50 25 50 . 20 4,0 vH 50 40 JO 10 q.7 15 30 75 70 20 10 5 10 as0 0 0
30 20 70 -20 -10 70 20 30 90 SOW MW
700vH nrit12. 100 Abb. 8.Versuchsdiagramm der Hauptschranbe Nr. 7 mit Gegenpropeller Nr. 14 b. Daten der Hauptschraube wie in Abb. 7.
Konstruktion des Gegenpropellers Abb. 4, mittlere Schaufelkr9m0iung.
FanfluB ad die Kanalsohle um 32,8-12,0 _ vH
ver-32,6
ringert.
Die Form der Ausspiilung, Abb. 19, kennzeichnet
sich als schmale, lange, wenig tide Rittne, ivobei aus
dem Fehlen wesentlicher Seitenveriagertmg des Sandes
an! eine Verringerung der Drehbewegung des
a,ustre-tenden Schranbenstrahles zu sehlieBen 1st; ferner wird hierdurch in anschaulicher Weise die drirch die
Gegen-schraube bewirkte Zusammenfassung des
Sehrauben-strahles und dessen bedeutend erhohte Intensitat
in der Langsrichtung bewies en.
Noch weiter konnte vielleicht nach Vorsehlag von Dr. Wagner die Vertiefting in der Langsrichtung durch
eine the beiden unteren" Fliigel des Gegenpropellers
verbindende sehatifelformige Platte, Abb. 20, verringert
werden, in ahnlicher Weise, wie eine solehe
bekannt-lich schon bei friiheren Kanalschleppern an der Mater-kante des Ruders ausgefiihrt worden 1st1).
s, a. Z.1914 S. 391 u. f,
70 20 30 sft.,771 ri 50100 nh
Abb. 11.
Versuebsdiagramm der Hauptsehraube Nr. 87 mit Gegen-propeller Nr. 86.
Daten der Hauptsehraube wie in Abb. 2. Konstruktton des Gegenpropellers Abb. 6.
vh' so 90 10 SivA ' 30 4
Anhang.
1) Bestimmung des reinen
Schraluben-wirkungsgrades an! Grund von
Schlepp-versuchen mit Schraubenmodell
allein,
d. h. ohne Schiff smodell. Der reineWiAtungs-grad einer freifa,hrenden, d. h. ohne Schiff
arbei-tenden Sehraube ist gleich dem Verhiltnis der geleisteten nutzbaren Schubarbeit zu der
aafge-ce c wandten Dreharbeit: -17. 60 2nri3/ Darin 1st S = Schraubenschub in kg, V. = Fahrtgeschwindigkeit
in m/sk beim
Schleppen der Schraube ohne Schiff
gleich nomineller
Eintrittsgeschwin-c3
digkeit des Wassers in die Schraube
beim Arbeiten hinter dem Schiff, gleich Schiffsgeschwindigkeit vermindert um den Nachstrom, S V. = nutzbare Schubaxbeit in mkg, n = Uml./sk, Drehmoment in mkg, 2 frnM = aufgewandte Dreharbeit in mkg/sk. 0. 5,0 9.0 .3,0 15 2.0 19 0,5
00
70 80 90 100 vH 600sprechend 200 Uml./min beim Schiffspropeller, in
einem Abstand der Welle von 175 mm, entsprechend
175 9 =. 1575 mm, eine Stunde lang an! eine Sandsohle
einwirken, wobei eine Ausspiilung von 82,5 dem3 fest-gestellt wttrde (s. Abb. 17 und 18). Die Aushohlung kennzeichnet sieh als tiefes, kraAerformiges Loch.
Genau unter denselben Verhaltnissen betrug die
Ausspillung derselben Hauptschraube mit
Wagner-schem Gegenpropeller nur 45,9 dcma (Abb. 19 im
Vor-dergrande mid Abb. 18), so daB sich bei Anwendung
des letzteren eine Verringerung des schiciliehen
Einflusses, soweit die ausgespiilte Sandmasse in
Frage kommt, von 82,5 45,9 44,5 vH ergibt. Im
82,5
praktischen Betrieb diirfte
es jedoch mehr ant
die abgewiekelte FlOgelfliiehe A.0 5
projizierte FlOgelfliiehe Ap
o,2is7
grolite Profilterlinderung in der Querrichtung ankom- Diskflaehe A '3 I Diskflaehe A
men, da sich
die Verlagerung des Sandes in der
Anzahl der FlUgel Z = 3Lgngsrichtang stets -wieder ausgleicht. Die
Profilver-ittderungen verhalten sieh nun im tiefstansgehohlten
QUerschnitt ohne 'and mit Gegenpropeller wie 32,6: 12,0; somit 1st in Wirklichkeit durch letzteren der sehadliche
'-71/1c.Br 100 n
Daten der Modellsehraebe:
120'inin 3u5erer Durehrnesser D= 1 Nabendurehmesser = 0,175
nominelle Steigung H = 1,098
Abb. 12. Versuebsdiagramm der Sebraube Nr. 91.
70 .30 3 .50
s._ve 100
o 70 60 90 100,11
Abb. 13.
Versuebsdiagramm der Hauptsehraube Nt. 21 mit Gegenpropeller Nr. 86. Daten der Ha.uptsehraube wie in Abb. 8.
Eopstruktion des Gegen-propellers Abb. 6,
Cl. 5;0 C,-907.5 ts as C,-SO 0 75 0 as 0 0 50 79 80 .90 100v/1
mar
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5iati1°111145"11411
5 -c, igH , D=III
tsill
44i11
,,/
5000 9500 .9000 woomoo 3500 7000 7 3000 5000 5 2500 5000 .5 MOO 9000 90 7500 3000 30 7000 2000 20 500 7000 70 000
Abb. 14 bis 16.
A uswertung der Diagramthe der Rethen 1 big 3 tilr Schlepper init Schranben von 1500 mm Dmr. und 5 km/st Scbleppgeschwindigkeit bet verschledenen trosienzligen.
(AV/mil PS 300 300 ,60 275 275 S 250 250 50 225 225 95
.2002490
175 175 150 for 30 125 125 ZS 100 100 20 7S 75 If SO SO 10S
077/177brPS 300 300 275 275 Z5-0 2.5"0 225 225 200 200 ft. .175 173 tt 1.377 725 11$ `45, 700 t70 7575 5050 2525 0 0 pH vaa oti 00Die Kurve far 77, ist far alle Slipverhaltnisse (0 V..bisV
100 vTI) in den Diagrammen Abb. 7 bis 13 als SchluBergeb-nis der Untersuchungen eingetracren.
Die Modellschranben warden bei gleicher
Fa.hrtge-schwindigkeit mit verschiedenen Drehzahlen frei ohne Schiffs-modell tuitersucht. Durch Messung von Schub, Drehmoment
und Drehzahl ergab sich der betreffende Wirkungsgrad fiir
das jedesmalige Slipverhaltnis. Die Werte für Schraathen-schub, Moment und Wirkungsgrad sind in drei Kurven der
Konstanten cl, c7 and C; eingetragen, die wie folgt abgeleitet sind:
5
. 7500 1600.
Trauma/
Abb. 14. Answ.ertungsdiagramme der Relhe' 1.
00 1000 1200 1500 1600
Tursornzae
Abb. 15. Auswertungullagramme der Reihe 2.
25
2000 2200 - 2900 2500 28001y
1800. 2000 2200 2900 2600 2800.15,
Der Schraubenschub ist nach fast alien Schraubentheorien
in kg:
A
Antl(n11
worm n 2, =-- spezifisches Gewicht des Wassers 1000,
g = Etdbeschleunigung 9,81 in/sk2, /52 a
A = Schraubenkretsflache in qm,
4
n Uml./sk,
Konstruktionssteigung der Schriu,be in Fahrtgeschwindigkeit in m/sk, m,.
A
1111 1
I
IIMIIIIIIIBIIII
WI
1111
MI
1
toilomiSra
il
led
pm
I
,A
. -_ -f__-_UMW
ggki
li
NMI
II.
Imam
,..1.1
P!" ili
meltAllill
IV
55 SO 30 ' dorgoe/ArNre7 fiveier/Vrt77a0e/17/pi' 00/1,airp//er /Weer Ar
W .
A
1 II
--:
AllKS z, 1,111, iOn___12m
NI
.II
11
11001.1111111
Id
I
rillW
VEIN
prem._
'..---.-.-
1.-111§-80 f6 ....Paill
...,...
_ _--a
pea
MR-1_
_7..77_ _az/Yoh PS 300 300 547 275 275 250 250 SO 225 225 fif 200 200 440 175 175 g'335 tt,s fsa fsa t30 125 12 Li 2 25 25
c Konstante, die bei alien genau ihnlichen Schrauben
fit. gleichen Slip gleich grog, sonst aber abhIngig
von Fliigelform, Fltigelquerschnitt, Fltigelzahl,
Stei-gungs- und FlichenverhIltnis und andern
Son-struktionsverhaltnissen ist.
Unter der Beziehung
n H V.
s. versteht man den no-nHminellen Slip einer freifahrenden Schraube im Gegensatz zu
n H.,
dem wirklichen oder wirksamen : V°, der in der Regel groBer ist als
der nominelle, da die wirksame Steigung der Schraube H., in-folge der Kriimmung der Riickseite groBer als die nominelle H,
d. h. die
mathema-tische Steigung der
Schraubendruekseite,
ist. Von beiden 1st noch der sogenannte scheinbare Slip 8. H ( V, = Schiffs-n11 geschwindigkeit in m/sk) zu unterschei-den, der den prozen-tualen Fortschritt der Schraube gegentiber der Schiffsgeschwin-digkeit ohne Beriick-sichtigung des Nach-stromes ausdriickt.
Der nominelle Slip
steht mit dem schein-baren in folgender Beziehung: 72H V. yr, nH V. = V8 (1 - w), (w Nachstromziffer); n El V. wV. S7I ; nH n H w Va
en = Se .
nil nif.Abb. 17. A usspulung der Kannisohle
6
Die Sohubkonstante c1 ist also
s. und als Funktion desselben in
:11. 1,111§4UtZERN
bet einer gewohnliehen Sehlepperschranbe.
Setzt man in die Schraubenschubgleichung
(nH V.) = 8,,flff em, so erhalt man
S = c
Z- D2 7` .9.n2 LP;9 4
(yie
Dalr2n2
7-4
S'')nur abhingig vom Slip
den Diagrammen einge-tragen. Ein Gleiches
ist mit der
Momen-tenkonstante c2 ge-schehen : S H
M = a
7V 111 D2 H3 n2 C 8,, = .3' Diese Momenten-konstante ca 1steben-falls nur vom Slip
abhingig.
Wirkungsgrad:
S V. I1P 27snM' S D211170,M=
c2D2H3n2, V.(1 .3.),
ci 8n 11P=
2 xr. V221;) C3 (1Cs Wirkungsgradkonstante, the mit (1 s.)
multi-pliziert werden mufi, um den jedesmaligen Wirkungsgrad
selbst zu ergeben.
2) Die Auswertung der angefiihrten Diagramme
fiir den besondern Fall eines Schleppers mit 5 km
Schleppgeschwindigkeit bei Schrauben von durchweg 1500 mm
Dmr. ist in den Zahlentafeln 2 bis 8 fiir verschiedene
Be----Propeffer -Proeffer Nr31 affeM /1/491 ate SerenprfiellerNr88
,
I
1
25 11.loamy
20r
In
Oka
-A41
-..N1 ,-11.111..A.,.._plIZ-iiirl
111..
MUM
1111iannippr"
Pill)IPIP . I0
priv
...,
_ ____ _.__ .___ ...88
a 200 900 600 500 1000 vas 1980 GLOW 77-assenza9v W.St.
1c1:4 ANY e Prapefferachse
lastungen des Schleppers durch die Trossenziige mid
ver-schiedene Slipverhiltnisse zusammengestellt, z.B. bei Schranbe Nr. 7 in Zahlentafel 2 bei = 0,70, 0,70, V. 60 H (1 8.)'
V,=
(1 20), = 5 km/st = 1,39 m/sk;Nachstromziffer w 0,15 auf Grund ahnlicher Schlepp
ver-snche angenoramen. = 1,39 - 0,85 = 1,18 MiSk, 1,2; H = 1,5 1,2 ,3 13 2, 1,18 60 131, 1,8 0,3 n= 131 Utradmin, Schraubenschub D2112n2, = 34,60 (s. Abb. 7), S-= 34,co 1,52 1,62. 2,222 =- 1205 kg,
8(1 = W
Z; darin 1st Schranbensog-ziffer = 0,10 auf Grund ahnlicher Schleppversuche angenommen,W =
Eigenwider-stand des Schlep-pers be! 5 km 1st Fahrtgeschwin-digkeit, Z= Trossenzug, W-HZ 1205-0,9 = 1085 kg, W= 100 kg, Z = 985 X. ,
ZPS
effektive Schlepppferde-Z starken =75 ,
n H Ve nH n ohneSTenpropeilergskibikdez/Meterausgehobeti. mil 145, _ Abb. 19.Ausspillung aer Kanalsohle (im Vordergrund) bet A nwendung des Gegenpropellers. r
0 e
re PAbb. 18. Sptilversuche mit und ohne Gegenpropeller.
V.= Schleppgeschwindigkeit in m/sk 1,89 m/sk,
985 1,39 18,21 PS,
di 75
=- 0,3055 aus Diagramm, Abb. 7, be! 8,,= 0,70.
EPS =:effektive Schlepp-Pferdestirken zru Ueberwindung von:Eigenwiderstand des Schleppers Trossenzug Z +75 Vs
1085 .1,39 -75 --_20,06; SPS-= Schrauben- schub-Pferde-S
stirken =
75 = nominelle Ein- trittsgeschwindig-keit des Wassersin die Schraube
hinter dem
fah-renden Schiff un-ter
Beriicksichti-gang des
Nach-stromes. = V. (1 w), S (1
t) = W± z,
SPS
4- W (1 2.0) (1 t) 75 (1 w)=EPS
1 S P S W P S = 71P' WPS = abge-bremste Wellen-pferdestarken,0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,4 72 0,5 86 0,6 108 0,7 144 0,8 215 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 17=
JPS
WPS = JPS
EPS SPS t m 718 17.71111w) WFS m}1P81 - w
=--- 1 - t = Beeinflassung des reinen Schrauben-wirkungsgrades darch den Sog,
1
-=
-
= Beeinflussung des reinenSchranben-W
wirktmgsgrades durch den Nachstrom,
0,4 72 0,5 86 0,6 108 0,7 144 0,s 215
Zahlentafel 2 bis 8.
Untersuchung des Giitegrades von Schlepperschrauben mit und ohne Gegenpropeller
Dbei 5 km/st Schleppgeschwindigkeit und verschiedenen Trossenziigen.
66 79 98 131 197 66 79 98 131 197 72 86 108 144 215 72 121,50 86 108 144 215 19,42 24,45 29,55 34,60 39,80
Zahlentafel 3.
20,20 25,40 30,65 35,88 41,05Zahlentafel 4.
Schraube-Nr. 7 mit Gegenpropeller (groBte Kriimmung 14c),
20;95 24,8 28,55 32,20 35,90 21,40 25,90 30,80 34,70 39,10 21,05 24,60 27,82 30,92 33,86 25,20 28,50 32,15 36,10 169,0 306,5 579,0 1205,0 3100 175,90 318.50 600 1248 3215,0 182,50 511,0 559,0 1121,0 2810,0 D-= 1,5 m
Zahlen.tafel 6.
Schranbe Nr.87 mit Gegenpropeller Nr.86,
H= 1,644 186,50 325,0 593,0 1208,0 3060,0
Zahlentafel 7.
Schraube
183,40 308,5 545,0 1076,0 2650,0 EPS EPSJPS- WPS'
77m-Gesamtwirkungsgrad des Antriebes, indizierte Maschinenleistung, Maschinenwirktingsgrad, abgebremste Wellenpferde, 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 = 1,5 m H
Schraube Nr: 7
mit GegenptOpelleT(inittlere Krummung 14b),
- =1,2.
H.= 1,8 0,1 0.1 0,1 0,1 0,1
Zahlentafel 5. Schraube Nr.87 ohne
0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 152,1 275,85 521,1 1084,5 2790 158,31 58,3 286.85 186,55 540 1123,2 2893.5 158,40 289,98 549,9 1148,4 2962.8 _ 164,25 279.9 503,1 1008,9 2529,0 167,85 292,5 533,7 1087,2 2754,0 165,06 277,65 490,5 968,4 2385,0 52,1 175,9 421,1 984,5 2690 440,0 102'3,2 2793,5 58,4 189,08 449,9 1048,4 2862,8 64,25 179.9 403,1 908,9 2429 67,85 192,5 433,7 987,2 2654,0 65,00 177,85 390,5 868,4. 2285,0
Z.ahlentafel 8.
Schraube
187,2 0,1 168,48 68,48 316,0 0,1 284,4 184,4 558.0 0,1 502,2 402,2 1119,0 0,1 1007,1 907,1 2827,0 0,1 2544,3 2444,8 2,817 5,110.. 9,850 20,06 51,86 2,93 5,31 10,00 20,80 53,60 2,933 5,372 10,181 21,272 54,85 3,042 5,182 9,322 18,69 46,803,11
5,42 9,88 . 20,12 51,00 Nr:91 3,057 5,142 9,087 17,932 44,152 3,120 5,262 9,297 18,64 47,152 1,079 3,455 8,150 18,95 51,75 1,081 3,52 8,33 19,42 53,0 1,205 3,290 7,235 16,08 42,30 1,268 3,415 7,445 - 16,79 45,30 77. = 0,85 angenommen, zit 1 - 0,1 0,4, 1 = 1,177, 1 - 0,15 0,3055 005 0,9 1,177 =- 0,275, EPS 20 06JPS -
73,0, v 0,275 Z 985 - --- 13,48 kgIJPS. J PS 73In gleicher Weise warden die
Verhaltnisse fiir die Schrauben Nr. 7, 87, 91 mit und ohne Gegenschraube beiSlips von 40 bis 80 vH nach Magabe der Zahlentafeln 2
his 8 untersucht und die Ergebnisse in den Diagrammen
Abb. 14 bis 16 als Funktion der nutzbaren Trossenziige auf-getragen. .1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 1,177 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90
Ge,genpropeller,
1.19 1,177 0,9 3133 1,177 0,9 7,47 1,177 0,9 16,85 1,177 0,9 45,00 1,177 0,9ohne Gegenpropeller,
0,90 0,90 0,90 0,90 0,90Nr. 91 mit Gegenpropeller Nr.86,
0,90 0,90 0,90 0,90 0,90 0,544 0,4850 0,407 0,319 0,217 0,5405 0,485 0,409 0,318 0;219 0,610 0.532 0,443 0,340 0,231 0,85 0,85 0,85 --0,8.5 0,85 0.85 0,85 0,85 0,85 0,85 0,576 0,85 .0,507 0,85 0,4245 0,85 0,3945 0,85 0,2285 0,85. 0,85 0.85 0,85 0,85 0,85 0,4896 0,4365 0,3683 0,2844 0,1953 D= 1,5 m U=1,8 0,4865 0,4365 0,3681 0,2862 0,1971 D=1,5m H
II= 1,64-4 -= 1,096. - = 1,096. 0,5184 0,4563 0,3820 0,3010 0,1038 D =- 1,5 m , H1 - =
H=1,64 D 1,096. 0,549 0,4788 0,3987 0,306 0,2079 D=1,5m H
1 - = 1,096. El= 1,844 D 0,596 0,85 0,530 0,85 0,447 0,85 0,351 0,85 0,244 0,85-0,5364 0,477 0,4023 0,3159 0,2196Sornmissionsverlag und Expedition der Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenienre: :Mutts Springer, Berlin %V. Buchdruckerel A. W. Schacle, Berlin E., Schulzendorter Stralle 26.
. 'Wagner) 5,99 12,16 27,90 73,15 274,50 - = 1,2. 6,09 12,30 27,86 74,30 278,1 6,00 11,87 25,87 66,90 250,2 5,57 10,74 22,80 58,60 212,3 5,82 11,03 23,10 59,05 214,8 906 14;83 15;60 13;48 975 9,74 115.1
61
135 13.199 1 0.118 9,89 15,44 16,26 14,111 10,129 11,30 16,22 16,78 14.75 10,91 11,67 16,44 17,13 14,82 10,76 11,77 16,74 17,41 15,36 11,38 0,965 1,177 0,90 0,545 0,85 0,4905 '5,75 3,258 1,177 0,90 0,4785 0;88 0,4307 11,86 7,80 1,177 0,90 0,3970 0,85 0,3573 27,0 18,21 1,177 0,90 0,3055 0,85 0,2750 73.0 49,81 1:177 0,90 0,2080 0,85 0,1872 276,0 JPSZahlentafel 2. Schraube Nr.7 ohne Gegenpropeller,
H=1,8
D= 1,5 m H1
Sn EPS ZPS n,, 77, 77.p 77 JPS 0,4 66 20,22 176,0 0,5 79 25,70 322,20 -0,6 98 31,20 611,0 0,7 131 36,85 1276,0 0,8 197 42,05 3292,o 0,574 0,85 0,5166 0,490 0,85 0,4464 0,400 0,85 0,8.654 0,320 0,85 0,288 0,212 0,85 0,1699 0,1 0,1 0,1 0,1 5,89 10,9 11,61 15,i10 21,51 15,0 64,90 14,00 246,40 9;36 1,26 1,177 0,9 3;57 1,177 0,9 9,03 1,177 0,9' 18,3 1,177 0,9 49,15 1;177 0,9Samtliche Aufsiitze der Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure,
von denen SonderabzUge angtfertigt werden, sind in folgende Fachgebiete
eingeordnet:
.Bagger
Bergbau (einschl. Forderung und
Wasserhaltun-g)Brticken- und Eisenbau (einschl. Behalter)
Bampfkezsel (einschl. Feuerungen, Schornsteine,
Vorwarmer, Oberhitzer)
nampfmaschinen (einschl..Abwa.
rrnekraftmaschi-nen, LokaMobilen)
Bampfturbinen
Eisenbahnbetriebsmittel
Eisenbahnen (einschl. Elektrische Bahnen)
.Eisenhuttenwesen (einschl.-Giaberei)
Elektrische Krafterzeugung und -ierteilung
Elaktrotechnik (Theorie, Motoren usw.)
Fabrikanlagen und Werkstatteinrichtungen
Faserstoffindustrie
Geblase (einschl. Ventilatoren)
.Gesundheitsingenieurwesen
(Heizung,. Liiftung,
Beleuchtung, Wasserversorgung uncl
Abwaise-Hebezeuge (einschl. Rufziige)
[rung)
Kondensations- und Kiihianlagen
Kraftwagen Lind Kraftboote
Lager- und Ladevorrichtungen
Luftschiffahrt
Maschinentelle-Materialkunde
Mechanik Mefigertite
Metall- und Holzbearbeitung
Pumpen (einschl. Feuerspritzen u. Strahlapparate)
Schiffs- und Seewesen
Verbrennungskraftmaschinen
(einsc-hl.-Genera-toren)