Der Torentwurf
soli Tragfluigelbooten
Im \afo1.nd, wird Pin.
Enturf...tematik für Trag-Hug.lb.rx,. E.Ilradn.ir ir di.m
rrfa-ser al. (;rundlage fur 'ii. orpro;rktier-ung rse3maBig er%dlrint.I.. sird oraueetzi, dalI die Throne und (rundlagen des allgm'.n'-n Shlflbau% .owie die der Arrothnamik des Flug. i'ura hekannt sind. Die sith au beiden ergebende Theorie des TraIhjgelbootra bsiert .orwiegrnd auf ietzterer. enthIlt ,edocth rine Reihe besonderer Sdiwierigkeiten und Probieme. .lie sith aus der Bewegung an der Grenze zweier Medien
rgrlien.
Obwuhl (icr Verfa..er die anzutrlknden Entwurfsarbeiten grun'ilegend für Tragflugelboote mit zwei Ftugeln. die mit hrrn Fnden die Wasseroberfiathe durthdineiden und dem
vstrm A entspredwn (siehe ..Sthiffstednik 1956. Heft 16. 218) hehandrin wind, können die nethfolgenden
Aus-fuhrungrn zum groBen Teil sinngemiB auth für andere
Trag-IlugrI..'. -leflir '.rrwentlrt werden.
I. Aufgahenstellung
l)rr Projrktierung eines Tragflugelbootes sind an crater trlIe die Forderungen über die Zuladung und den Aktions.
radius sowie die Angaben über die im Einaatzgebiet vorkom-nwnden Wellenhöhen und evti. bestehenden Tiefgangs. he'..d'.nmnkungen zugrunde zu legen. Meistens können aus einigen dieser Angaben bereits Sdilüsse über die GröBe des zu entwerfenden Bootea gezogen werden. So kann z. B. nath
drrn heutigen Stand der Motorenentwidtlung und bei
Ver-'.rndung von Leithtmetall für den Bootsk&per mit einer Zu-lad irng von 25 his 35/. des Gesamtdeplacements gerethnet
%Ind aus dieser Relation die erforderlithe BootsgröBe gesthItzt '. erden.
Eine weitere Beziehung ergibt sidi aus den Wellenhöhen.
die das Root. auf Tragflugeln fahrend. voraussidnlidi bewäl-tgen muB. Im Bud 1 ist diese Beziehung für Tragfiugelboote de. Systems A gezeigt. Im ailgemeinen wird angenommen,
daB die Wellenhöhen. bei denen em Tragfiugelboot mit
an-DtpL-Ing. K. BülIer. Luzrrn
Bud I Vugef5hre WellenhShen bet dam Tra5fiSgeZbOOt desSystems ,A.. urn mit HöcbsI- oder ReIsegeschwtnd*gkett fahren zu kSnflefl
nihrrnd '.oller Ge.diwindigkeit nodi fahren kann. das Zwei-bia Dreifad'.e der Austaudihohe (hId 2) betragen. Da im all-gemeinen zu hohe Auslauchung die Anordnung unverhältnis-miBig langer Stützen erfordert und durch diese der Anfahrts
widerstand erhöht wird. kann die angegehene Beziehung
BUd 2 M.tazeu$rum, Sthwerpunkta- und Austauthhöbe. gebauter
Traglflgelbaote des System. A (slehe auth BUd I)
zwisthen Austausdi- und zulissiger Wellenhöhe auth für
andere Systeme ala weitgehend gflhtig hetraditet werden. Ab-gesehen von diesen tlberiegungen 1st für die Grö8enbestim. mung von Tragflugelbooten zu berudsditigen, daB dieae bei
ungünstigen Wetterverhiltnissen und bei Havarie den
see-minnisdien Gesithtspunkten normaler Verdringungssthifle genügen müssen und daher irn Vergleidi zu diesen mdit
wesentlith kleinere Abmessungen aufweisen dürfen. Tief-gangabesdirinkungen können zur Verwendung kleiner
Trag-flügelboote oder zur Anordnung einziehbarer Tragfiugel führen.
Die weiteren t)herlegungen, die helm Entwurf anzustellen
sind, beziehen sith auf die Gesdiwindigkeit, den
Leistungs-bedarf und auf die einzubauenden Motoren.
Die erforderlidie Leistung kann bel einigen Erfahrungen
den Erfordernissen eines Vorentwurfes genügen, d. h. ohne
genauere Widerstandsrethnung nath der bereits im vorigen Aufsatz (Sthiffstethnik, [-Left 16) zitierten Formel beredinet werden.
Motorenleistung N... =
75- '1 Hierin sind: v = Gesthwindigkeit in rn/sec
D = Verdringung in m3 I = Propulsions-Wirkungsgrad
Widerstand C,
r = Gleitzahl
=
Auftricb C
Der hydrodynamisdie Gutegrad r/s kann ebenfaila diesern
Aufsatz entnornmen werden. lm ailgemeinen kann bci der Sthätzung dieser Werte nidit vorsiditig genug vorgegangen werden. Soweit nidit bereits grotle Erfahrungen mit
Trag-flugelbooten oiler genauere Unterlagen vorliegen. empilehit
- 31 - Sduftstevhnik Bd. 4 (1IM57)
.. d. (;k.t.hI zunidst ntht unter 0.12 anzunehmen.
'ur hei ehr gunatigrn Tragflugrlanordnungen und im
kavi-Iahon.frcwn (eiwthwindigkeitsbereidi. den man unter 45 kn liegend annehmen kann. k&nncn kirincre Gleiizahkn einem
Vorcntwurf zurundc gelegi werden. Den Propulsions-Wir kun.grad dart man im atigemeinen mit 0.6 und die Verluste
im t'rtriebe und dci Welknkitung mit 8-10 /.
einsetzen. Im AnirhiuB an die ülwrsthligige Leistungsermittlung werden in üblicher Art die Gewithis- und Sthwerpunktsreth-nungen sowie die zeidinerischen Entwürfe für den General-plan und LinienriB angefertigt werden. Es ist hierbei zu berückaiditigen. daB nithi nur dci Verdringungs- und Ge-widitsadiwerpunkt. .ondern auth die Auftriebsresultierende dci Tragflugel der LAnge nath zusammenfallen müssen. Das Gcwidit dci Tragfiügel ist adtwierig zu sthatzen und kannerat genauer ermittelt werden. wenn deren Abmesaungen
fest-gekgt sind. Im allgemeinen liegt diese. Gewitht etwa urn
12 bis 18 'a des Deplacements. Bei grü8eren Booten von rnehr
ala 20 t Verdringung, k6nnen die Tragflügel meist hohl geb.ut werden und liegen dann an der genannten unteren Cewiditsgrenze. Ala Material für die Tragflügel wird bei grô8eren Fahrzeugen Stahl höherer Festigkeit und, soweit
moglidt, nithtrostender Qualitätverwendet. In dci Tabelle 1
werden einige tedtnisdte Daten von Tragflugelbooten des lyps A gegegeben.
II. Der
Bootskôrper
Abgeaehen davon. daB dci Rumpf eines Tragfiügelbootea
im Sthwirnrnzustand den üblithen sdiffbau1ithen Forderun-gen, bezüglidi Festigkeit und Seefihigkeit, genügen muB, hat
ci audi den Belastungen, die sith aus dci Faint auf Trag. Bügeln ergeben, standzuhalten. Er kann bei Booten
mit
Tandem-Tragfiugel ala Tr4er auf zwei Stützen angesehen
warden, der nut dem Bootsgewidit und den auftretenden
Be.
adtleunigungen belastet wird. Im Seegang mul bei Fahrt auf
Tragflügeln, ihulidi wie bei Flag.oder Gleitbooten, mit star-ken BodenstBen geredinet werden. AuBerdem
treten bei
sdtrig ankommenden Wetlen, wie auth in dci
Kurvenfahrt
am Bootakörper zwisdten Bug- und He&flügel Torsiona-momente auf. Bei der statisden Beredinung muB
angenom-men werden. daB die hödsaten
Beansprudtungen bei dci Faint auf Tragflugeln auftreten. Soweit es
urn
Trag-flügelboote des Tandemsystems handelt, wird der zwisdien den Tragflügeln liegende Decksteil auf Druck und dci Boden
auf Zug beansprudit. Für die Bemessung des Bodens sind vorwiegend die örtlithen Beanapruthungen aug den
StöBen im Wellengang mafigebend. Die Dimensionierung dci Decks-beplattung muB unter Berücksithtignng derDruckbeulung, die
dci Seitenwnde und anderer Verbnde, die einer
Sdiub-beanspruthung auagesetzt sind, rnüsaen auf
Drudi. und
Sdiubbeulnng -orgenornmen werden. Zur
Berechnung der
Tedsmsd'e Daten emiger TragflugelbOot-TYPefl des Systems Sthertel-Sadisenberg (Supramar AG)
im Seegang auftretenden StöBe empfiehlt es sick, die ent-sprediende Literatur der Wasserflugzeuge zu studieren (z. B. Wagner: ,,Uber den LandestoB von Seeflugzeugen", ZFM. Heft I).
AuBer diesen Forderungen, die an den Bootskörper ge-steilt werden, mull er in allen Fahrzuständen müglithst
gun-stige Widerstandsverhältnisse aufweisen und zudem nodi den
Starivorgang hydrodynamisdi unterstützen. Auf Grund von Erfahrungen hat sick eine, den normalen stufen- und see-gehenden V-Spantbooten
ihnlithe Form, jedodi mit
ab-weidtender Stufenlage und Kielung, eingeburgert. Bei kieinen
Booten für Binnengewsser kanndie Kielung sehr gering scm,
für groBere, seegehende Fahrzeugebetrigt sic im Bereidi des
Hauptspantes bzw. an dci Stufe 20-30°.
Die Anordnung eincr Stufe kann zur Besdileunigung des
Startvorganges vorgesehen werden und sidi audi mi Seeging
ala nützlidi erweisen. Die Lage und dci Ansteilwinkel dee Stufe werden so gewIhlt, daB beirn Austauthen dci Bootes bzw. beim Hineinfahren in Wellenem aufriditendes Moment
erzeugt wird. Ahnlith wie bei Gleitbooten verhindert die Stufe darüber binaus auth dna Festsaugen im Waseer, da ale das Abreillen der Strömung bewirkt und danait die Rei-bungsflith.e verkleinert. Mit Rü&sidit auf die kleinen
Ge-odiwindigkeiten beim Starten soildie Stufenbelastung niedrig angenomrnen werden.
Auftriebabeiwert dci Stufe C,
0,5.
Hierin bedeuten: D = Deplacernent in kgbs = Stufenbreite in m
-Versudie, die Bootzkôrper-Proportionen
und Formen analog
denen von Flugzeugsthwimmcrn
oder Flugbooten zu wihlen. haben keine befriedigenden Resuitate gebradit. Dies erkiirt sidi daraus, daB der Startvorgangdci Flugzeuges bei
wesent-lick höheren Gcsdtwindigkeiten ala beim Tragflugelboot statt-findet. Dennoth ernpfiehlt es sick, die diesbeziigiidie Literatur
zu studieren, da sic Grundsjtzjithes über dan
Zusammen-wirken von Bootskörper
und Auftriebslläthe hringt (Sottorf:
Gestaltung von Sthwimmwerken,
Lufo 1937, Lieferung 4/5).
Wie im aligemeinen
Sthneilbootshau, so hat sick audi bei
Tragflügelbooten gezeigt, daBdie Einhaltung bestirnmter Vol.
ligkeitsgrade des getauthten
BootskOrperteiia für dan Er-reithen geringer Widerstnde beirn Austauthen und im See-gang von Bedeutung ut. Demnadi soil dci
Voiligkeitigrad des Hauptapantes0,55 big 0,65 und dci des
BootskOrpers 0,25
his 0,38 nitht
flbersdireiten. Dan VerhIttnis von lAnge zu Breite kann mit 4.5 his 5.5 gewOhit wcrden. Hicrbei ut 'U berüdtsiditigen, daB einereits zur Erzieiung
hOherer
dyna-misdier Auftriebskrifte eine grolle Breite
des voidercn
Bodenteils angestreht werden soihe. Aus einem
kleinen Un %r
Ti
ifl4
L a G'id Zuladgt
Lelstung Hydr. Cute
EPS ,, Fr. Zahl Propeller-1.X ZahI Bootskórpermat I 2 4 4 12
II
22 27KB
TS2-5vs.
vsa
TK PoT3S3 PT 1052PT52
PTS4
PT5056 2.3 17.0 *0.0 57 4.1 9.5 24.5 28 50 9.9 1196 160 31.9 25.4 10.6 24.2 20.1 20 207 38 39 47 40 47 31 46 43 43 43 0.7 1.67 3.5 11.0 17.0 1.1 2.6 4.8 6.8 13,0 150 380 1400 4000 5000 150 540 1300 1350 2700 0.2 0.24 0.27 0.18 0.28 0.17 0,18 0.18 0.17 0,19 5.4 4.8 4.9 3.2 4.0 4.1 5.3 4,3 4.2 3.8 1 1 2 2 2 1 1 2 1 2 Holz Stahl Stahl Leidtmeta11 Leithtmetall Leidthnetall }LoIz Leichtmetall Leichtmetall LeiditmetaU SdUftstedintk Bd 4 P165/Si) 82it..
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Bet Lomplizirrieren B.ranpruvhungrn. wie ie bei B.t.k.trprrn orIirgrn. -md die.e nidit ohnr eitere. redizu rrgkmthen. da Wider.tand.momente. Trigheits-rri.on.-nfr und i-Module rifle Hour spiekn und jede
Material-.iri,Ierung di.- grom.-trm..ciien Abme-ungt-n der Kontruktion ..-.-inHu...en. n riner orgrnommenen Vergleidi.konstruktion .ma-t-Tragflugrlbootrs ergab .ich z B. bei Verwendung ..n l.riditmrtall für den Bootskürper eine Zuladung von 30'/. I)epIarment. Bei einrm Booiskörper aus St. 42 hätte die Zuladung 2.6'.. hei St. 52 etwa 12';. und hei einem Stahl
mit 70 kg mm2 Feiigkrit etwa 18 S', hetragen.
Ill. Die Tragflügel
l)er Fntwurf der Tragfiugel setzt voraus. daB man sidi über la on Boot und Flügel im kiaren ist. d. h. -idi für cine der vier in Heft 16 dieser Zeitsdirift genannten S..temgruppen entsdiieden hat. Aber audi innerhalb dieser (ruppen besteht die Moglichkeit. durdi Variation der Flugel-formen und ihrer Proportionen zu weit voneinander ab-wrichenden Bootsentwürfen zu gelangen.
Von grundlegender Bedeutung ist die Längslage der FlugeI
in bezug auf den Bootskörper und ganz be.onders auf den Sdiwerpankt. Diese Lage ergibt sidi z. T. aus baulidien Gegrhenheiten, hauptsIthuith wird sic aber durdi den Last-anteil bestimmt. den man auf Grund stabilititsmäBiger
Uber-legungen den Flugeln vorgeben will. Bei Booten der Gruppe wird dem Bugflugel 50 bis 75 '1. des Bootagewiditea zu-geteilt. Erhöht man diesen Anteil. so gelangt man zu den so-ginannien Einflugelbooten, bei denen der Heddlugel weniger the Funktionen eines Tragflugels, ala die eines Höhenruders zu übernrhmen hat und für die Lingastabilitit ma6gebend ist. Man kann auth den umgekehrten Weg gehen und dem
Hetk-huge! den Hauptteil der Last zuteilen. d. h. ihn kurz hinter tieni Schwerpunkt anordnen. Man gelangt dabel zu einem
Boot. das in analoger Anordnung im Flugzeugbau ala
,.Enten-tp bckannt 1st. Theoretitidi müBte cine derartige Anordnung der Flügel rifle sehr hohe LängsstabilitIt ergeben. Bisher hat
man aber von der Ausfuhrung derartiger Boote abgesehen, da
die Cberkgungen in bezug auf SeefIhigkeit. Wendigkeit und
Bauausfuhrung gegen diese Tragflugelanordnung spredien. Um die dem Lastanteil entsprethendeGröBe desTragflügels.
.1. h. seine Fläthe und damit seine Abmessungen Ieststellen
ru können. bedarf es erat der Festlegung des passenden
Flugelprofils und seines Auftriebsbeiwertes.
FlädieF=
AC. q
Hierin bedeuten: A = Auftriebsanteil des Flugels C1 = Auftriebsbeiwert des Profils
q = Staudruck.
Soweit man üher Erfahrungen in der Projektierung von Tragflügelbooten verfugt. kann man brim Vorentwurf mit mittkren Auftriebsbeiwerten auf der Grundlage. übliciier
Pro-tile r. B. karman.Trefftz.Profile). d. h. Kreisahschnittprofile.
..perlerrn. ()hne die,s- Erfjhrunien i-t e- jedodi rtni. auth
urn 'tadiurn der orprojektierung die h'.1rodnami-chen
Trazflugrlki'.mungen. bezoen auf die erfortierlithen
bme.--un-n. njh.r in unter-uthen.
-lila Die Tragflügelproflk
Die Profihiahi erfolgt auf Grund hvdroelnamicher und fe-tigkeit-mâBiger Geskhtspunkte. die toneinander kaum zu trennen -md. Zur ahl liegt eine Virizahi on Prohilen s-er-sehiedener todellan.talten vor (Göttingen. I)VL NACA.
RAF uw.L on denen aber praktisd nur wenige für die Zwecke von Tragtlugelbooten verwendbar sind. Dir zur Aus-wahl stehenden Profile können dureb VerInderung tier Skelett-linien und der Didien den gegebenen Forderungen angepalit
werden. Bezogen auf die Konstruktionsabmessungen des Flugels. insbesondere auf seine Stret3ung. sind einige Urn-rechnungen notwendig (siehe Absdinitt Ilib). Ins ailgemeinen kann. soweit nidit die Einflüsse der freien Wasseroberfiädse zur Geltung kommen. die Hvdrodvnamik des Flugels auf der
Grundlage aerodvnamisdser Gesetze behandelt werden. In
heiden Medien. Wasser und Luft. sind die Stromungsformen und Widerstandsbeiwerte geometrisdi ähnlidier Körper gleidi.
falls ihre Renold'schen Zahien
tv
Re
V
übereinstimmen. l-lierin sind: t Tragflugeltiefe in m
v Geschwindigkeit in rn/sec
v Kinernatisdie Zihigkeit in m2/sec.
Soweit bei tier Ubertragung auf die GroBausfuhrung keine
kritisdien Zustinde vor!iegen, kann meistens irn Rahmen eines Vorprojektes die Umredsnung der Reynold'sdsen Zahlen vernadilissigt werden. Die OberfiIthenbesthaffenheit ist aber in jedern Falle zu beathten.
Grundsitzlith ist hei der Wahi und Umrethnung der Pro-file folgendes zu berüdsidnigen:
Im Bereidi der geforderten Gesdswindigkeiten und
kleiner Anstellwinke! müssen, damit die Profilgleitzah!
em Minimum wird, möglithst hohe Auftrieb- und
kleine Widerstandsbeiwerte angestrebt werden. Diese Forderungen werden meistens nidst ganz erfü!lt werden können, da sic zu extrem dflnnen Fluge!n führen können. die den statisdien Gesiditspunkten nicht genügen und
die Anordnung einer entsprediend gröBeren Anzahl von Stützen hedingen Durdi den Widerstand dieser
zusätz-lichen Stützen kann u. U. die Gleitzah! des gesamten
Flugelsvstems ungünstiger werden, ala wenn man weni-ger adilanke Profile gewäh!t hätte.
Auth hei der Verwendung sdilanker Profile ist im Be-reich höherer Gesdswindigkeiten mit Kavitation zu
redinen. Für den Vorentwurf genügt es den ohne
Kavi-- Kavi--: _Kavi--Kavi--Kavi--j
BUd 3
tationseintriti maximal zulässigcn A uftriebsheiwert nath folgender Formel zu bestimmen:
zulissiges C
A aim.Ja
._.,_.. q Wt1Tu
'I
f)r-ni.rhalin'. d
:tiung
gill fur .to8freie kn.trumung onkr.-.t.npr.4i'n id h. u - 0
un4 bedarf de,.halb fur q (1 rzn.r korrrktur. 1):r.e kann su- Veruthii-..,s-n .-ntrwjqnrn.-n und in Form elnes Sidwrheit'f&ktorsririgrluhri ..-rden t)a jede bi.eid1unF vom io8freien
L,ntntt ungun.tj I und or alkm die Kaitations.
grf*hr rrhôbt. .t der Auftrirb durch %rrandrrung der Prohli.olbung zu be'r,nHu,.en. Bei Krri.bogenprofilen
gilt fur dir Hhe der
.&elettwilbung:Ca
f
-t.
Ut
ih-r Kerru9 der Auftrieb.beiwerte. der eine
kavitations-i.
d Tragflügdprofils gewIhrleistet.liegi in den rnjen Grenzen von Ca = 0,1 bis etwa 0,3. I.. slljrmeinrn ergibi idi. daB kavitationsfreie Trag.
fIügel mit Hücksicht suE (,kitzahl und Festigkeit bis zu
Gr.diwindigksiten
von etwa 60 kn gebaut werden
können.
Sel der Wahl der Profilform ist eine möglithst völlige
DruverieiIun.
obne ausgesprodteneUnterdruck-apitun. snzustreben. Für tine genauere Ermittlung der
Kavitationsverhiltnisse empfiehlt es sidi, die gewählten
Profile mit Ihnlidlen, von Waldiner untersuditen, zu
vergleidien (Hydrodnamisdie Probleme des Sthifls.
antriebes 1932).
Bei der Ermittlung der Kavitationagrenzen und der zu
erreidtenden Auftriebsbeiwerte sowie dcc
korrespondie-renden Ansteliwinkel ist suE die Orbitalbewegung des
Wassers irn Sergang zu aditen. Die daraus sidi ergeben-den möglithen Anstellwinkel-Verinderungen rnüssen
hei der Kavitationsredinung berücksiditigt werden. Sie ergeben sidt aus dern Verhlhnis der Orbitalgeschwin.
digkeit dec Wellen zu der Sthiffsgesdiwindigkeit (Horn.
..Theorie des Sthiffes. 1929).
= ±
225-v,
Hierin sind: v, = Sdiiffsgesthwindigkeit in rn/sec H = Wellenhöhe in m
= Wellenlinge in m.
Bei Tragflugeln. die die Wasseroberflitthe
durdi-sdineiden oder nahe an dirse herankommen, besteht
die Gfahr dec Aerotion, d. h. des Lufteinbruthes. Diese
Erstheinung wird durdi den an der Oherseite des Trag-flügek herrsdienden Unterdru& hervorgerufen und
kann zu einer Inqabiljtjt des Auftriebes führen. Urn dieser Gefahr zu entgehen, werden die
Tragfiügel-teile. die nahe der Wasseroberflithe liegen, mit beson-det lufteinbrudisidieren Profilen versehen (z. B. Pro-file mit sdiarfen Eintrjttskanten und kleinerem Unter-dru&anteil). Durdi Anordnung senkrediterDimme.
so-genannter Luftsdrntte. können evil. aultretende Luft-einbruthe auf kleine Bereidie besdirinki werden. Aus dec Kenntnis der Profilpolare und nadi Festlegung der Flügelformen die ansdtlieBend behandelt werden. kann über
L-n Rahrn.-ri fe'- irprijekte
hinau'. die ht1rInamiche
Krrr'+inung ,lr- (
ntflürl-
orenoniniefl t-r(1en. Dii'R.-ri-dinung bird zun.at'h-t unter ernaihla---iung iler Tau-hungànderungen und untt-r Annsh,ne eine- kon-tanten
Auf-trurbr urid etner gkiehmitligen Aultrieb-verteilung üher die
Taui+iungshreiie durdigeführt werilen.
Ilib Die TragflflgeIumrit'e
Soweit i-s sidi urn die h'drodnarniidien Gesii+itspunkte handelt. die bei der Beurteilung der Tragflügelumrisse mall-gebend sind. können diese mit denen dcc Flugzeugec ver-glidirn werden. Der elliptisdw Umrill ergibt den geringsten induzierten Widerstand. kann jedodi nur bei volt getatwhten Flügeln verwendet werden und ist in der Herstellung s'hwie-rig. Abgesehen von diesem UmriB. konnen die Flügel
redn-edug. trapezförmig. dreiekig oder kombiniert geformt werden.
wohei man versudien solite. dcr elliptischen
Auftriebsvertei-lung mittels geometrisdier oder hydrodynamisdierVerwindung
nahezukommen. Die Verwindung der Tragflügel kann audi aus Gründen der Erhohung der Stabilitit vorgesehen werden: es ist jedodi darauf zu aditen, daB in der Nihe der Wascer-oberfljdie die Gefahr des Lufteinhruthes und des AbreiBens der Stromung durdi eine evti VergroBerung des Anstell-winkels erhäht wird. Audi darf nicht übersehen werden, daB sidi jede Verwindung dec Tragflugel suE die Herstellung ver-teuernd auswirkt. Baulidi sind natürlith einfathe und
grad-linige, möglidtst redtedilge Umrisse mit üher die ganze Spannweite sidi erstrediendem, gleidiem Profit am billigsten. Aus Grunden der Querstabilitit, wie audi aus hydrodyna-misdien, ist eine möglidist groBe Spannweite der Flugel er-wünsdit. Der Einflu8 des Seitenverhiltnisses lIBt sid aus der Prandtlsdien Tragflugeltheorie erredinen; für gekielte und die Wuseroberflithe durdmtoBende Tragflugel gilt sic aber bestenfalls nur in erster Anniherung. Günstiger und all-gemeiner, wenn auth ebenfalls mit Vorbehalten und Annah-men behaftet, ersdteint eine von Muttray entwi&elte Formel. die die Strediung und Kielung der Tragflugel herüdisithtigt. und aus weldier der Auftriebsbeiwert bzw. sein Gradient
er-redinet werden kann.
2tt
aCa = C5' - a
z = f () > 2.
Der hier enthaltene Profllwirkungsgrad kann mit 0.9-1
eingesetzt werden.
Der EinfluB, den die Strediung des Flugels auf die Auf-triebsbeiwei-te hat, ist an einem Beispiel für Kreisabsthnitt-profile in Abhingigkeit vom Kielungswinkel der Tragflugel
in Bud 4 zu sehen. &,flr.sh A-G,.v'. F 41çffr'rbsptodiIAt. $
z_
4
4
BIll 4Awftrtebsgrad%ente von rectet,w V-fbrmtgewTTagflSgetn
des Systems A
SdiAffsjedjrnk Sd. 4 (1161/57)
I
.5
BUdS Frontalanglthten veraddedener TragflugelaitordflUfltefl
Die Anordnung derTragflügel in bezug auf den Bootskörper
muli vorn Gesithtspunkt der moglichen gegenseitigen Beein-flussung im Stadium des Austaudiens. d. h. bei etwa 40/, dci Hodstgesthwindigkeit. sowie irn Seegang und irn Zusammen.
hang mit der damit verbundenen Widerstandserhöhung
betraditet werden. Aus diesern Grunde solien die Tragflugel nkht zu nahe an den Bootskorper angeordnet werden. Audi
hinsidnlith der Lage beider Tragfiügel hintereinander 1st
Vor-.idit gehoten. da der hintere FiugeI in der Regel in den Ab-strom des vordern zu liegen komrnt. Dieser AbAb-strom ergibt hinter dem Bugflugel elne Mulde. die elne Anströmwinkel-änderung des Heddlugels zur Folge hat. Die
Längenausdeh-nunz d..-.er 'Iuldr- L.ann n.ieh eInr ernpiri-d,-n Forruel '.on .ottorf ujahrhudi der Luftfahrtf. 1Q3. Rd.
I. S 3O
he--t'rnrnt iaertjpfl.
- c = 1.8-F-h.
Hierin -md:1 t = Proflutiefe in m
C - \tuldenlänge on Flinterkante Profit in in b Eintauditiefe in rn
A Aultrieb des Bugflugels in kg
g = Erdbeschkunigung (m"sec)
y = spez. Gewichi des Wassers (km/rn3)
v Gesdwindigkeit in rn/sec.
Man wird ersuthen, die beiden Flügei moglithst welt
von-einander anzuordnen.
Eine Aufteilung der verfugbaren FlügeIRithe in dci Art
der früheren Doppdde&er. oder Mehrdeder-FIugzeuge
(siehe Bild 5, Fig. 6 und 7) führt infolge
Intcrferenz-Ersdiei-nungen zu unglinstigen Widerstandsverltiltnissen.
Grund-sätzlidi kann gesagt werden, dali beim ,,Einde&er" die Auf. triebsflide hydrodynamisdi am vorteilltaftesten ausgenützt ist. Soweit mad dennoth zu einer Mehrdecker.Anordnung
kommen solite, ist darauf zu aditen, dali der Abstand zwisdten
den übereinander liegenden Flugeln möglithst groli ist. Er soil auf keinen Fall kleiner ala die Tiefe der
Tragftugel-profile sein.
Zwei nebeneinander liegende Flugei (siehe Bud 5, Fig. 4,
5 und 10) ergeben ebenfalla einen höheren induzierten Wider-stand, ala em entaprediend gleidi grolier durdilaufender
Flugei, da u. a. die Stredung des letzteren günstiger ist. Aus baulithen und statisdien Grfinden kann diese Anordnung notwendig werden und in einigen Fallen sogar widerstands. miliig vorteilhaft scm, wenn durdi eine Teilung der Flugel die Anordnung zusatzlidier Stützen vermieden werden kann.
Absdtlieliend sei nodi darauf hingewiesen. dali die freie
Waseeroberflhdie auf a-lie Flugelteile, die sidi na-he derseihen
befinden oder diese durdistolien, auftriebvermindernd wurkt.
Dieaer W.sseroberflIdien.Effekt (Weinig, ,,Theorie der Unterwassertragfiidien". Beridit DVL und Wladirnirow, ,,Zur Frage der Fortbewegung mit Unter aseertragfiithen') kann. soweit es sidi urn die Projektierung normal angeordneter Tragflugel handei vernadiiassigt oder nur ganz übersdilig-lidi berfidLsidnigt werden. Er eratredit sith auf eine
Taudi-tiefe, die ungerahr dci jeweiligen Profiltiefe gleidit. In diesern
Beridit sinkt der Auftrieb und erreidit an der Oberfihdien-Durthdringungssteile etwa den halben Wert. Es empfiehlt sidi
deshaib, die Flügel so anzuordnen, dali sic rnöglidist in groBeren tauditiefen zu liegen kommen.
Hid Auftnebheeinllussende Elemente
Es ergibi sith oft die Notwendigkeit, die Tragfiügel
ver-steilbar anzuordnen, urn ihren Ansrömwinkel und damit den Auftrieb verindern zu können. Diese Forderung kann durdi Trimminderung zur Besdileunigung des Auataudivorganges
und zur Austaudihöhe notwendig werden. Die Verstellung der
Tragtlügel ist im aligemeinen und insbesondere bei grolien
Booten konstruktiv sdtwierig zu losen. weshaib man sidi der
Anordnung von Klappen bedient. Aus dem Flugzeugbau sind versdiiedene Arten von Klappen bekannt. die grundsitzlidi audi für Tragflügelboote verwendet werden können. Sir ci-gehen his aul die sogenannte Normalklappe ene klcinc
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Ilir I)ir TraflügeI-Frontanicbt
In Hld serdrn cinige Tragflugelan'ichten gezeigt. ohne laU dip'ie Auf.iellung den Aniprudi der Volktmndigkeit
er-hrlrn konnte. Innerhaib dci Sstemgruppen AD (siehe
lfrfi \r. 161 könnrn die gezeigtrn Flugeiansiditen nodi weiter ihgrwandrlt irerden. iniabesondere hezuglith ihrer Propor. troorn. Kielung usw. Soweit man cine Tandemanordnung der TragflügvI grwahlt hat. können Bug- und Heckflugelver-.iriedrn gelormt und kombiniert wcrden. Hierbei ist, falls
daa Tragf1ugrlivtem iielbststabilisierend sein soil, auf die Quertabilitit zu athten. E ist audi zu berut*sithtigen, dali (lip Qurrneigung bzw. Kielung dci Tragflugel. die Seegangs-rigen.whaften und Wendigkeit der Boote beeinflullt. Stark gekielte Tragtiugel ergeben. im Vergicith zu weniger gekiel.
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gleider Taudibreite. kkinere Stabilitit,
sarii4irre Bewegungen und bessere Stromungsverhuitnisse;
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I LI$I I tg*,tJ1)1. I.agr des %lntazrnhrum,. kann mit hinreithender Ge-n.uigkrit jromelr,sd ermittelt werden. indem man im Sdinhtt-punkt dir. Tragflügrla mit dci Waeroberflide eine Senk-rum hrsgflügcl ririthiet. Diese Senkrrdtte sthneidet
dir Smmetrieath.w- im Metazentrum.
Ec lirgrn bisher nodi zu wenig Erfahrungswerte vor, urn u-in erfordenlithcs MaB dci metazentristhen Hôhc für Trag-flugelboote generell angebirn zu können. Wic brim Verdrin-gungeethiff. so sind audi brim Tragflugelboot versdiiedene
(.esithiapunkte maBgebend. die zu abweithenden Forderungen
bezüglidi dci notwendigcn Stabilitut führen. Diese ist audi
wo dci GräUe dci Boote abhingig. In Bud 2 ist em Bereidi
gesu-igt, innerhalb weldiem sidi die Werte der metazentrisdten Höben von versdiiedenen. nath dem System A gebauten Trag. flügelbooten, halten.
Die Stabilittsforderungen für endlithe Neigungen führen, ,oeii nidit zusàtzlidie siabilisierende Elemente in Form von
Sduwimmern. Gkitflud.en usw. angeordnet werden, zu
be-trjditlich groBen Tragfiugdteilrn. die im ausgetaudnen
Fahr-zustand über die Wasseroberfiudie hinausragen. Sic sind
mög-liduii so anzuordnen. daa brim Austaudivorgang, wenn der Bootsk6rper nur nodi im mittleren hell eingetaudit ist, die Stabihuit berths durdi die Tragflügel gewhrleistet wird.
Eie Sonderstellung nimmt die in Bud 5 Fig. 8 gezeigte
Flügelanordnung u-in. Auth hier ergibt jede Querneigung em
.ufriditcnde-s Moment. das jedodi mit unlieheamen Neben. erdtcinungen bezüglidi der Kursstabilitit und der
Kurven-age verbunden zu scm pflegt.
I).- I.ar -tI': Ittat ..n TritluelLo,ten kaflfl nu r !iiitIe!.
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Rah-nit-n ci nc- orpro el te- in all genie inn n ih t tiLl rthgef ii h riFU a .-rden. Jetie Trininianderung t-rgihi eine funLt ii.unelle \ er andrrung tier lintauth bri-uten, tier t ret'kung. tier 1'ltigiI
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BUd I Stat. hag,-
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Querstabilit5t ohne BerUdiskUgung des Wasserober*Lenein1us.e. and bet gieid.mlBigerAuftrteb,ver-teilang Sbcr die Taudibrette b
maBgebenden Krifte und ihre Angriflspunkte gezeigt. Im Gleithgewidnszustand mull die Summe slier Krifte und slier Momente gleith Null sein. Der Hebelarm der statisthen
Stabi-hut ist: As = M/G
-Die LIngenmetazentrisdie Höhe jet:
-
--i dM
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Erfahrungsgemill soil dieses Mall etwa 5-6ma1 Tragllugeh-abstand betragen. Die zulässige Gewiditeversdiiebung wird
durdi einen Trimmwinkel begrenzt, der nodi
genügendenAuf-trieb gewihrieistet. Dabei ist zu beaditen, daB innerhaib der Trimmwinkeh-Anderungen der Bootskörper und die
Trag-flugelenden nidit zum Eintauchen kommen und anderseits die
Tragflugel nidn so welt austaudien, daB die Querstabilitat gefihrdet wird. Im ailgemeinen ist bei der Vorprojektierung darauf zu aditen, daB der Bugflugei-Ansteilwinkei mighthst gro8 und der des HNiflügeie moglidist klein scm soil. Bei
Trimminderungen mull dabei ACa'B <AC1' scm. Diese Forderung ergibt em rü&führendes, stabilisierendes Moment und bedeutet, daB der Heckflügei den Bugflügel steuert
Sdiliellhidi mull noch em mögiidist groller Tragflügeiabstand angestrebt werden.
Sd*ftstedntk Sd. 4 (1151/57)