Sieg. Jac. Baumgartens 77, Unterricht
Auslegung
heil. Schrif
fr
Subba eine
Neueund mitdes el.Verfahinterlaerseigenhändigenenen
Zu äßenund AnmerkungenvermehrteAuflage.
Halle,
beyJohann Ju tinusGebauer, 1759.
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: Aud
Vorrede.
22 Die baumgarten Hèrme-che
grrrs Nevtif,i tdurch mehrereAufe
WE lagen chonhinlänglichbekantz 4. Und. der Unter chieddie er A MEMES neuen Auêgabe vonder vori gen omerklich,daßgar nichtnôtigi ;es er t weitläufigzu ver ichernoder zuzeigen,
-
daß iè inder Thatviele Bermehrungenund erhebliche Zu äßeerhalten habe.- Vielmehr i nurt dis
hôtig, Le erzubenachrichtigen,daß iéwirklich
lauter baumgarten Zujäßeche vor ichfuden:
Nachdemnemilichdie vorigelehteAusgabe ich
vdlligvergriffenhatte,und die Lees ebuchneb
‘andern Schriften des wohl el.Verfa nochers bey einenLebzeitenin andern Verlaggegeben ivordenz dér je61geHerr Verlegeraber auch diebrigen Hand chrifcendie Gottesgelertenes
vi 2 recht
Vorrede,
re<tmäßigan ihgebrachthat: owurde bey.
der nôtigenneuen Auflagegar natürlichdar-
nachgefraget, ob nichtaus den eigenhändigen Auf äkendes hochverdientenVerfa ersman»
cheZu äßemit be ondermRecht einenPlas fins
den fönten. Da nun die Ab ichtnicht durfte
aus den Augen gela werden,en daßes ein acadeimi chesLe ebuchvornemlich eyn ol,al o gro Eine chaltungenund Erleuterungen nicht hergehörten, welche überdis ganze Buch7gele- gentlich hecauskommen ollen: ohabe das Exemplar, odex el.Man zu eiígnemGebrau- chebey einenVorle ungengehabt, aufge ucht,
um dieZu äße,oer elbbeiget chriebên,wel- cheal nocho zuder wirklichenAb ichtund Vol-
tändigkeitzu einem Le ebuchegehören, daraus in die-neue Ausgabezubringen. WelcheBe-
chäftigung:des genauen Ab chreibens,und Ein.
rückensan gehörigeStellen,HerrnBertram, de treuenen Fleis und zuverläßigeGe chilich-
keitdie mei tenLe er chonaus dem er tenTheil
der baumgarti chenDogmatik hinlänglich
kenneñund liebêuwerden ,übertragenworden : ivoneben ih auchalleBogen vor und nachdem
Dru noch be ondersdurchgele habe.en Die Klammern owol,als die Zahlenunter dem Texte, unter cheiden ehrkentlichalle néueu Zu äße,von dem, was in den vorigen
Eren
Vorrede.
ben ichbefundenhat; es.-izwart nichtalles
von gleicherund neuen Erheblichkeit,abernichts Überflúßigoder ganz entberlich,zumalfürAn- fänger-indiewichtigener Wi en chaft.Einen
neuen Vorzugbey die erAusgabe machendie be ondernRegi teraus, welcheebenfalsdem HerrnBertram zudanken ind,unddie be ere
Brauchbarkeit die esBuchs gar ehrbefördern.
Aus den vorigenVorredeni nur das Stück nachhermit abgedruckt, owirklich zurKentnis
Der Ab ichtdie esBuchs gehdret; die andern
Theileaber , o ichaufganzandere Sachen beziehen, weggela worden.en:
Daiich elb teinigemal.über.dieLe ebuchge-es le en,und vorher allemaleinigeGe chichtedie er Wi en chaftkürzlichmitgetheilt:fo hattewillens eineetwas um tändlichereAbhandlunghierin beizufügen;zumalinderThat dadurchdieeigent- licheBe chaffenheit-derbibli chenHermenevtik,
‘Undder gro Vorzuge der elbeninun ernZeiten, folglichauchdie ndtigeAnwendungund der ge-
hórigeFleis in die erwichtigenWi en chaft,
würdeinnichtgeringes.Lichtvortheilhaftge e6t
werden -fönnen. Alleinich habe beydemge- machtenAnfang michimmer mehrin eine olche Ausfürlichkeitgeleitetge ehen,wonach meine Abhandlung ichzu die embequemenLe ebuch nicht wohlge chikt,„¿undes zugrosgemacht
a 3 hât-
Vorrede;
hätte.Dahermichent chliemü enmeineen,
Deobachtungenüberdie Hermenevtikbe on- ders, als eine Vorbereitung dazu drückenzu
lo en,welcheszu allernächget chehenwud,
obaldnureinigemehrereMu füremich owol
‘als fürdiePre tatefindénwird. “Jchwil al nuró ganzfurz einigeVor tellung-mitthei Ten, vondem Unter chiedder chri tlichenHer-
menevtikvorigerZeiten; vielo als ohneWeit-
läuftigkeitund ohne vielNach chlagenimStan-
‘debin, um diegroßeVerbindlichkeit angehen-
‘derGortesgelertende toeindrücFlichervor Au- genzu tellen,ichallehermenevtiGechechick:
lichkeit indemiGrad und Maas ja zu’ chaffen,
‘alses ihnenjebigerZeiten möglichi t.
Wennein gro Unterer chiedder Herme-
‘nevtikin jesigenund vorigen Zeitenbehauptet wird: oheit es nicht oviel, daßdeswegen dieChri ten chlechtdran gewe en,oder an der ihnen nötigenund nüblichénErkentnis von dem wichtigenJnhalt der heil.Schrift , "zumGe-
brauch in ihrem Verhalten Mangel gehabtha- ben. Es warzu ihrerZeiteine guteund nuß- bare Ausklegungsart» wenn wir gleich,"inun-
rerZeit,und in Ab ichtauf uns, ieniht mehr dafürhalten können. Dis i tdieWeisheit
und Gúte GOttes , daß oweit einEndzweck
-
an denMen chentarfinden ol,allemal
“ilz
Vorreds
hinlänglicheMittel-dazuihnen.indenHänden ind,und ieal in einer.o wirklichenVerant- wortung gegenBVOlttichbefinden,Es i t
aber eingemeinVorurtheil, inoun ernZeiten zumal.intheologi Erkentnischer noch ehrhers
cher,als wenn nochjebt eben.dasundeben
2
Art füruns tetshinreiche,aléehedemhinlängli
und gut war. Dis zeigt ichinsbe onderebey
der Hermenevtik;-wo. allerdingsdiemei ten,
welchemit heil,Schriftbe ondersumzugehen haben, ihmit demmy ti chenund gei tlicheit Ver tandeder elbenüberaglhelfen,jggar;un»
willigund bd werden,e wenn andereeine0 untauglicheund. unbrauchbare.Auslegungsart misbilligen,und lauter fe teund-be timteGriut-
de dazu fe t eßenund lehren:gleichwolfomt ausnemendviel darauf an, daßwir dieBibel nicht indem. engen oder weitern Kreis derans dâchtigenGedanken einigereingebildetengei t
vollen Men chen, -ein chrenkenoderverdehnen la en;onderneinefreiehermencvti Kentzche nis jedermanmdglichund offenerhalten,indem Grad, als er dazu, nach einenbe ondernUnt:
tänden,aufgelegt eynolund kan. E In den er tenJahrhundertengiebtsgar kei:
ne hermenevti chenVor chriften.und Anweis- ungen, obgleich chongar chrver chiedeneAre
ten der Auslegung, Da ichalleAuslegung
a 4 zue
Vorrede.
O aufdieBe chaffenheitund Fähigkeit
erPer onenbeziéht, fürwelche iebe timti t:
indener tenZeitenaber alle hi tori Um-chen tändeeines bibli chenSrücks nochhinreichend bekantwaren; indemdieGe chichteJE uüund
einerwahrenÄpo tel,an vielen Orren ganz Unwidecr prechlihwar: ohabenAuslegerdes neuenTé taments, oder Lehrerund Prediger,
ehrwenig ichmit Unter uchungder hi tori- {henUmjtände,und der näh tenBe timmung einesBriefs oder Buchs inder Bibel, zuthun tnachendürfen. Manwu tealleUm tändedes Briefsan die Gâlater, des 1 tenBriefs Jo- hannisu. w.undfolglichkamdas mei Amtte
eines Lehrersund Auslegersblos darauf an, daßer dieLehren,welche‘Paulus,Johannes damalen, injetenUm tänden, den Galatern, Undandern ‘chri tlichenGemeinen , zu geben nôtigfanden- nun aufdie jeßigenUm tände
einerGemeine oder Zuhörer, gehöriganwen»
dete. Man mus es genau merken,daßAusle- Her etsund vornemlich aufdiegegenwärtigen Um tändeihrer damaligenGemeine ge ehenha- ben; indem dis immer das Stck i t,wobeyes vieleAusleger heutzuTagever ehen,und nicht leidenwollen,daßman i<nah den Um tän-
den, worin un reGemeinenjeßt tehen,re<t ge chicftund völligrichte, Alle Lehren
RSors
Vorrede.
Vor chriften,welchedieBibel enthält, indfür
alle Men chenaller Zeitenbe timt;aber nur
nachgewi Menen chendamaligerZeit, dem Vortrage nach,eingerichtet,mü folglichen nah den ver chiedenenUm tändender Men chenvon ZeitzuZeitwieder, nachdem Bei pielFE u,
Und der Apo tel,imVortrage eingerichtetund entwickelt werden. Die Juden hattenver-
chiedeneArten,dieBibel altes Te tamentsaus- zulegen,oder auf ihre damaligenUm tändean- zuwenden, worunter diephari äi xeiBe:æche
die vornem undtebe tewar. Die er tenChri- fen, hatten theilsviel hievonaus dem Juden-
tum behaltenund beydem Gebrauch der Bü- cherneuen Te tamentsnachgeamet, theilsaus
vlatoni cherund“ pythagori cherDenkungs-
art beigebracht:durch beides ent tundennun
die vielen my ti oderchengei tlichenAuslegun- gen der Schrift, ohneweiter an dieHi torie,
an den Brief oder das Buch unter ‘ einenUm- tänden,(da es eine Hi toriei ,)zu denken;
oder es wurde be ondersdas neue Te tamenr
nun nachden damaligenUm tändender Men- chen,und Be chaffenheitihrerZeit,und darin gegründeterDenkungsart, in dem Vortrage, gebrauchtund genustz indem es den Chri ten
conbekantgenug zu eyn chiene,was zur Hi torieJE uund. der Apo tel,es ey
EE
a5 richs
Vorrede.
richtigoder unrichtig, gerechnet-wurdezian glaubte nicht erbaulichesgenug inder wirklichen
Hi toriezu haben, und allegori irteieal o.
Eben die Nachläßigkeite in richtigerHi torie, enthieltden Grund zu den unrichtigenAusle- gungsarten, zudem zugei tlichen,morali chen
und übertriebenenVer tandedes Jnhalts der Schrift. Dieweil man JE urnfäl chlichfür
einenLehrer die erund jenermorali chenSecte hielte: verfielman auf olchemorali cheeigene Veoritellungen,und vermehreteund vergrö erte
ienach eigenemBelieben, wenn mangleich den Grund,die heil. Schrift, beibehielte.Die übri- genLehrer mu tenogar den oberufenenHeili
gen und Frommen, den Gno tifernund zvev-
pærmos manchesnachthun,danut die nichte al-
lein den gro Scheinen eines trengernChri tens tums undgei tlicherGe innungbehielten; Cle»
mens von Alexandrienge tehtdisausdrücklich,
Die 7Regelndes Donati ten,Tychonius, indder er teVer ucheiner Anleitung, mit dem Ver tandeder Bibel umzugehenz ieindaber vornemlichzu olchengei tlichenDeutungenein»
gerichtet,und egenden hi tori undchenbuch- täblichenVer tandentweder voraus, oder vielmehr gar bey Seite. Einige mehrereNach-
richtkan mandavon in einerdilputationfinden, oimJahr 1756 unter mix gehaltenworden.
: :
Gleich-
Vorrede.
Gleichwol inddieRegelne in der lateini chen Kircheder vornem Grundte gewe en,worauf AuslegerihreBemühunggebaucthaben; da- her ieauchvielen gedrucktenAuslegungenüber dieBibel mit einverleibet worden , bis kurzvor
der Reformation. Man kan au erdemkeine eigentlichenhermenevti Vorchenchriftenauf- wei en,weder in der griechi chennoc)lateini-
chenKirche. Augu tiniBücherde doËrina
chri tiana ind’noch die brauchbar Schrift,te welche zudem Endzweckerwas hilft; fordert aber oviel, daßdie folgendenSchrift teller liebermit den locistopicis der Allegorie, der Tropologieoder Morali ation,der Anago-
ge, zufriedenwaren, und dadurch verfielwirk- lichdieErkentnis chri tlicherLehre,daß teblos in dem Wiß oder Wahnwißder Ausleger be- tund,welchegutallegori irenkonten überdie Bibel,an tatdaß ieden wirklichenJnhalt ent- deen, und nun zur Vor chrift,ohneZu aß
und Vergei tlichungmachen olten.Man darf durchaus nicht die heil.Schrift gei tlichermag- chenals fiei t;mit lauter uneigentlichenund tropi chenVor tellungenbehältman endlich
gar feine eigentlihenSäßeund Warheiten, onderniewerden wilkürlichgrö oderer klei
ner , fruchtbareroder dürftigergemacht,gewä-
ren al keineo vernünftigeErkentnis und Ueber-
zeu-
Vorrede.
zeugung. Jh wilund kanmichnichtaufhalten;
aber olcheStellen, als icheben eine anfüren wil, könnenzum hinlänglichenBewei edienen, wie die Hermenevtik be chaffengewe en,in
derlateini chenKirche , wenn jemand die Schrift tellernicht elbchongele hat,en wel- chedarnach ausgelegt haben. Ju der Lebens»
be chreibungdes heil.Bernhard, Abbatis ti- ronien is,wird erzâlet:daß-Sim onsE els-
Finba>en ein {hdnesBild von einem rechten Lehrer ey.Er mü dieheil. Schrift ere t elb ret durchkauet, und en um.allegoricum, tropologicúm,anagogicum ret ausgewickelr haben, nacher gäbeer dis, was er o gut ge»
faucet,dem übrigenRumyfvom E el,oder der
Gemeinde. Denn, wie der.Kinbaken, an dem vornem tenTheiledes E els,an-dem Kopf, ich
“
Gefinde, o-müauchdereLehrerdas Volk über- treffen,an tauglicherund guter Be chaffenheit.
Jchwil es lateini chab chreiben,ata S8. Anz- werp. die 14April.p.234 n. 53: Mandibula,
o fium robur habens, durius mollitie-carnis, in trumentummordendi et mandendi, in-ca- pite a ini,pracdicazoremdefignateccle iae- =
Ja trumentim mandendi praedicator exifßit,
iverbun Dei fubtiliter intelligit- - -oportet
ergo, VE== eripturaim,‘cibumanimarum, commañlicandoet conterendo, ubtiliterdis-
cutiat;
Vorrede,
cutiatz videlicet, vt hi toricamintelligentiam
ab allegoricadi cernat,a tropologicadiuidat allegoricams tropologicamab anagogiecae-
moueatz et icma ticatumet minutatim con- tritum cibum fibi priusper re&am operatio-
nem aporiseius virtutem degu tando,trans- | üciat: deinde ad corpus mortui a initraü-
ciat , hoc eftad intelligentiaecapacitatemfim- plicispopuliet eip ummortificantis, dedu-
cat - == = et ficut in eminentiori parte a ini, capite cilicet,per dignitatem praelationis
exi titz ictran cendatpopulum, quiper afi-
num intelligitur, virtute operis et anditate conuerl ationis. Fh wil nur nochanmerken, daß die eLebensbe chreibungihrerTreflichkeit wegen, chonvorher i therausgegebenworden.
Nach die ererbärmlichenHermenevtiki es gar feinWunder, daßman die‘P almenund
das er teKapitel Mo isgeradehinvon der Maria ver tandenhat. Fa tin der ganzen ogenantenmitlern Zeit, i garnichts zufinden,
als Allegorienund my ti cheAuslegungen überdieBibel. Daher indauchdie 7Perioden fommen, wonach oerbärmlichesZeugüber Apocalyp gein chriebeni : die eelenden Pe-
rioden indaus den leeren Mönchskdpfen.Dis i auchdert eichteGrunddermei tenfal chenLeh-
ren in derromi chenKirche; lauter geie1- tlicher
Vorrede;
heiligererVer tand.Die Köpfe, oicheinmal daran gewönrhatten, weil es oleichteSache var, uchteneswichrigzumachen,gabenes für
den rechten Gei tund Kraft aus; verachteten dieandern wenigen Lehrer, oden buch täblichen Ver tandfürGOttes Wort und gut genug hieltén,nichtfürndtig achteten, daß ieer teine eigenwilligeBrüheunter dem chönenNarten
desgei tlichen,férnichten Ver tandes,und des
Saftes und der Kraft, tetsdarúbermachten,
wurden von jenenhöchlichverächtet,ausge-
crien,ais narurliche Leute, diekeinen Gei t erfarenhätten:und te>tdochunter die emal
len ein gemeinermen chlicherStolz und Zuneiz
gungImgegen16ten Jahrhundertichelb er fiengmaánät
owolaus der heil. Schrift tropos bibliacos Und Redensartén , Bildex und Vor tellungen, zu amlenund zuerklären,als auch aus den
Kirchenväternkleine Auszügeihrerzer treueten Negeln zurAuslegung zuniachen , die ichjet nicht einzeln anfürenwil. Vornemilich aber
hat Lutherus und Melanchthonmit ge under
guter Vernunft den Grund des Ver tandes unter uchetund erôfnet,wider die Géi teleien
ichherzhaftge eßt,und dürchaus gefordert;
daßman Grammatik und Logik gebrauche;
um die Bibel gewiszu ver tehen;Era ini
i
:
dien
Vorredè:
dienmittden tre lichenParaphra ibus,und
AnmerkungenÚbex einneu Te tament,wil ih
nur berúren- Nungieng es an, diePapi ten einzutreiben;nun kontenLutherund Melanch-
thon agen,daßdie Väter und die Heiligen, frommeLeute, nichtewigeund untrieglicheVä- ter ind,warfenal deno bisherigenuntauglichen Grund von Auslegungenun, Jndes, oan- ge ehen{on im 15tenJahrhundert Ger on
war , und ichwider diemy ti chenAuslegun gengut ete; treflicho Luther ogarin einen Sermonen dieGrund äßeder wahren Ausle- gung bekant machte: tiefeo Wurzelhattedoch die my ti lichtecheGauckeley gefa t,daß auch Luther durchCarl tadtenundSchwenkfelden úber einerAuslegungsart angegriffen wurde,
als welche nicht ohochgei tlichund aftigwä-
xe, als die mite ihrerbe ondernTinctur.es im Strande eyen.Dafkam der alte unvernünftige Saß wieder auf,daßein Unbekchrter, und dex den Gei nicht hat,t oder der nit inAn ehung
derRichtung einerSeelenkräftegebe wor-ert den,dieheil.Schriftweder elbvert tehen,no<
andern nüßlichvortragen kônne;an welchem Klapperwerkman nachherauchum oviel lie- ber hängengeblieben, als dis das einzigenoch i t,was manche Leute icham mei tenanma en fönnen, Beyden Mdncheni estaufkommen,
welche
Vorrede.
welchevon ecularibus,weltlichen,irdi chen Leuten, tetsunter chiedenwaren, und dur Entgröbung,Verwunderung,Studirung,
wie Luther dem Carl tadtes wieder vorhal-
ten mu te,olchegro geie tlicheGe chicklichkeit
allein überkommenhabenwolten. Daß dis al oLutheriSin und Lehrenichti t,es mag noch ovielGei undt Kraft vorgegebenwerden,
fan man hieraus ehrleichterkennen, Jch hattemir viele Stellen Lutheri ge amlet, wel-
chewider die unrichtigee Meinung ind,wo ex
eifertwider Leute, die mit GOttes Wort pies lenund gaukeln,wodurchgleichwol olGlaube und Gewi ender Men chenregiert werden;
GOttes Wort eyund bleibe GOttes Wort,
wenn es aucheinE el,wieBalgams E elwar,
jagar einTeufel präche;wider Leute,die tets
dieNa erúmpfen,und agen,es i keint Gei da.t Ich habeaber die Zeit nunnicht, und wil nur
die e eineWorte nochmir zueignenfür jeßige Zeiten, und wider my ti Gaukler,che als der i t,dermeine Vor tellungwider die alberne
Paraphra indes Hohenlieds, wie ih ehe, hatum to wollen.en „Weil iedenn uns für
„Unchri tenhalten,und als die der Gei GOr-t
„tesverla hat,en ollen iebillig, ihrem Gei t
„UndRuhmnach,geduldig eyn; dennes i des
„RümenskeinEnde,wie viel ieleiden,wie
E:
bp)19,
Vorrede.
„ ig,wiegedultig ie ind,wie iealleineChri tus
„Ehre uchen;und chreienund klagendochimmer,
„wieman c{mahedie Diener Chri ti,und damit Aergernis gebe,Undbegehren,man oltelechts
„loben,und agen,eitelGei t,eitelGei t eydihr,
„eitelWarheit lehretihr3 wäreno iedenngedul-
»tig- - Wenn man ienur kruman iehet,oder
»ihnennichtzufält,odas i Chrit tusEhregehin-
„dert, die Diener Chri tige chändet, die ganze Welt geärgert.,,Die eSäte chickenichganz
ausnemend für michund meine jetzigeUm tände.
Es i unleugbar, daßt esvieleLeutegiebt,welche mit ebendie enMeinungenichdenKopfehedemha- benanfüllenla daßen, ie,die dabefert eyen,allein dieSchlü zurBibelel hätten, iedur<undaus dem innernGei teundErfarungver tünden; welchesein grober unvexrnünftigerJrtum if, den un reKirche niegehabthat. WennfolglichSeudioli theologiae die efal chenGrund äkeein chen, und gewis ind, daßman ieblos mit einemheiligenGlanzetäu chetz
owerden iede toern tlicherdieGemütskräftein
der Anwei unggebrauchen,als die Zermenevrike
es erfordert. Sie und alleChri ten,werden durch GOttes Worterleuchtet,wie und wenn GOttvil,
zur Seligkeit; das hei nicht,t ielernen denwah=
ren buch täblichenVer tand,oder dieVor tellun-
gen, oPaulus hatte, werden ihnendurchErleuch-
tung indenKopfgebracht; onderneshei diet,Er- leuchtungmacht iewei unde rege, ichnachdemnun zurichtenund zuhalten,was iemit Gebrauchih-
rev gutenVernunftaus GOttes Wort habenerken- nenlernen, Siekönnen
folglicherleuchtet eyn,elig
iver-