Bey Der Beerdigung Der Edlen, Viel-Ehr [...] Frauen Christinen Gebohrnen Behemin, Des [...] Herrn Michael Webers E. Erb. Altstädtischen Gerichts in Thorn [...] Beysitzers Liebgewesenen Ehegenoszin, Am 21. Mertz, Anno 1715. Wolten Jhr Christ-schuldiges Bey

(1)

I

--- ^ —

“ S a u £ *

I n U i i i i n i

c j u m i t i / cl'Ofmtcti

S S i'llfc b i'iil i3 t0 n ; g ja ljm M Ttm miß ® o I(.

Seifen I & ^* ^{® ®}

ń m

(g. Qth 5lttfWt>tifc()en ©criftö In 2^ocn it>o^tvccfcfettf<tt

itelfgewefenen I f e p o fitt/

2 fm

²

i.SftcrQ/ Sltnto 171 ^ polten

3(jt ff&cilMdtul&tgea $5et)Iett>

g&egen We fgocfcl&efrńltfen

S lb ftattcn

9 ?acfgefe(jfe.

W im * w W w* «s* n ß &<m zP +w$ß w w w nß Z $

^O ^SK ^{91 /}

©c&rucft Dtp 3of;ann SWcotof/ <5. <£. £oc$w. Stafotś tmö Drl G ym n , *2$u^Dr.

(2)

VbUÜf Reminifcere-© cbtffft!

ft Dieftä UttPetmeiblicbe Gravam en bet) b r i n g t :

©ec Sob 6atmtewettie 8iebfl:eunvecwutJietÄerau6tt

(

5

b en umb bte

3

^{dt /} ^,

Da in unferer ©tabt bte Gravam inä $ufammen gebracht wetDem i^crr

2

^{B $}

93

^<S

9

t befcbwetet fleh folcher geßollt über ben/

J Der bei) feinem perurfachtem ©ebtne ri)e webet (SWpßnbung noch

31

^{uge hat/}

auch nichts bötet/

(St flöget bep bem/

bet m it feinen unpetmer eften Ohrenalieg botet/

über baö/ founwieberbringlicD / unb w otinn er nicht gehöret wirb.

tPObl flä g ltö * Reminifcere-©cbtifft !

W /

Darinn <St letbenb mehr an © i

<0

al^ an Da$ Gravam en gebenden muß/

mebt an Den ©ebaben unb

9

^S?tluß/

al$ an beffen lBanbelung.

Q w a t rühmet Das» Slltettbum

.TheodofültdfftffleSrtttfft an Cen »refiatbcm nChryfoftom um nicht weniger auch anbetet) bie anfolcbe gefiellet

,1

l o Ä a a u O e t mcnfchUchen ®efcüfchafft gewichen«

ibiet aber würbe man ßcb übet folcbe Sßacbabnuug mef i

d t

M t f u f l t n

m t

jenen S c r o i « falefret

SDet jfapfer lie# feine ®cfebc mit ,® lut*färben/

iu beifuguug leinet (Srnfieö febtetben

/

A tu ²

^B<S

³³

^<

⁵

& Pcrfettiget feine ©cbtiflt au/betrübten gerben mit hdußigen $ aranen.

<

5

t muß Dabei) gebenden unb Pcrgcßen.

^cö weiß n W ob biefei empßnbltcher / ober jenes leichter/

^teneö wirctet Die Siebe unb^lußvtcbftgfeit/

Diefeö Die ®elaßenhdt unb

($ 4

treitet bet ^ e tlu ft DeOedobrnen mitten ^f m it Dem bedangen ßcb

(tM

nicht ju pcrlieren.

gebenefet

an feinet grau «iebften fem fbiigfett/

2

ln Die bettraulichc ö etw irrun g ihrer beliebten

3

^{v .u n /}

an Die «ngejebminefte greimbfcbaßt unb ungezwungene (Sbterbietung/

SEßomft

6

ie fo wohl fein £er& ate ^ «g e fuebte ut petgnugett*

gr« Die fleißige ©orgfalf unb Daußliß^eit

DaDureb feinet ^aufeö dBoblfabtt etwönfebt beforberf.

9

Tut baö Gravam en ifi biebep : . , »

m m m b

iß m ir ein folchet ©eba^ «u ff nur fo furfce

3

« t gegonnet •

^ iß wahr

Sftic&fS gebühret einen empßnblichetn ©cbmerh al^ bet S e tlu ft eines unwieberbringltc&en E lite n /

Unb Die Siebe ßeiget niemahle hoher/

a U wenn jte ßcb etniebrigen muß.

Die ©tetnen betrüben unö mehr/

wann ©ie «n< ihren ©ianh ent sichen

aW ©ie fonft m it ihrer fu rb w .© rg «im varth erfuuem

( * aber wie Die gtucbfgrbdhtenDe OCPtitme /

wenn jie ju befftig wirb Die gruebt bet ‘S lfith e toerjebtet / alfo ein alijti fcharffcö ®ebencten beffen/

w aö m an eingebüffet /

**iß / fo w ohl Dem Kerpen a!*f Dem ^ etß a n b e fcbdMlcß/**

titiD perjehtet ßch felbß/ w ie eine Sßacbt-glüge im S ieb te:

brnimmet and) bie ^rafft/ an ßd) felbß recht ju gebenefen.

5)arum /betrübter JFjetr SBittwer/

fo bie Srrgcflenbeit würefett feil*

bleibet bem ®ebüchtnüß unb bem R ethen eingrprdget/

Doch baö H agen muß einiget maßen pergeffen werben,

^techtfchaffene Shtißen pergeßen audj nicht

mitten in bet r£)unctdhfit ihrer <25etrübnüß an baö Sicht Jü gebenefen unb in ber gm ßernüß bie ® nabe ® O ttcö Ju rühmen*

nach bem ^ eu fp iel ber fcharff|tnnigen3nb(aner/

Die w eit bcfTer bie SDMngel unb ® üte ber D iam anten in Der flnßern stacht ju unterfcheiben Wißen/

Dem nach

Da föcininim erw lbrenbest R em inifcere G ravam en bleibet Daß Der Xob fein <3:feß/ feine O rb n u n g /

fein Slltcr anftehet/

alfo wdre ti ein n o $ größer G ravam en wenn Der betrübte (2Dittwer

Daß (Sr 3 h m felbß ju einer ^3efchwctbe würDe*

3 ß ^ alfo beßer auff ® ö tfe ö SBilien feben unb bei) bem g e fa b e n e n ^ e r lu ß t

gebenefen unb pergeßem

P . 34nichctt/ R .

La Boga! cos dziwnego fiędzicie na ziemi, Ze ludzie wfzyfcy cale fiy nieftateczncmi.

Przyznać bę Izczerzc mufz£, ze fwiata od- miana*

Nic może być fpofobem żadnym zrozu

miana*

Ten chory,ten zdrów, wefoł ten, drugi łzy leic* . Temu fię według misli na tym fwiccie dzieie.

hr4^*«

(3)