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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1843 (Bd. XXV, nr 8), Januar - No 536

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Academic year: 2021

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Ueue Uotizen

aus dem

Gebiete der reinr- Und Meiiimndg

gesammelt undniitgetbeill

nonoeniOber-sMediiinalraibe FroririszuAls-inm-,undoensMkditinalraths andepkpfxsspk F»,i·»»Amt-M

NO 536. (Nk. 8. des xxv. Bandes.) Januar 184T

chrucktimLandes-Jndustrie-Co:notoir zuWeimar. Preis eines soliku PUNI- Vov 24Vogkih 2«Thit«odet ZFi-30Kro- des einzelnenStückes Zals-. DieTafelschwarze Abbildungen 3gGr. DieTafeleolorirte Abbildungen6gGr.

Natur-hunde.

Ueber eine Art Jchneulnon, deren Larve als usd anGrößebedeutend zugenommen hatte, ungemeinun- SchmarotzerthierinSpinnen lebt.

Von JohnBlackwall-).

,U"VViiständigentwickelte ExemplarederArten Epeira antriarla nnd Epeira cucurbitina und ausgewachsene EtemplarevonLinyphia minuta undLinyphiapusilss

aWan htliUfigvon der Larveeiner kleinen Jchneumom

UZIMZUgfundegerichtet, welche sichvon deren Säften

desHimWissSchmarotzer-thuesitzt siets am obern Theile

demCephmälelbeizin derNahe seinerVereinigungsstellemit aber RGO-Thorax-gewöhnlichinder Quer-, zuweilen

Spinne FekLängsrichtungund ist, obgleichesdie chedekfeihmankiiikelsk-durch feineLagekoreledkmVersp-

LarvefußlosisichVonihmzUbefkeielhgischUbh Da die weckzeugesow:ii-soseh-eintsielediglich durch ihreMund- klebrigeFeuchrisxllkcheine,ausihremSchwanzendefereinirte, an versple Sh·"i-festgehaltenzuwerden. Niefandich würden auchdapsnkxiMehralseinesolche Larve,undniehr In den»st:stnichtchinreichendeNahrung finden Larve einelängliasStadienihres Wachsthums hatdiese

einWenigplattgedkovaleGestalt,dieaufderuntern Seite

auf der Medianliniurktist«.JhkeFaka ist weißlichUnd demInhaltds Daehinein Wenig gelblich,was von setLebens 'i

kaum-Wohskåukübtenschkiiik—Jtldie- te .gleick)p5mo-beMit dieIiUßekeHautbedeckungeineglat-

ihrieHäutifikmtgeObikflächidok,allein wenn dieLarve

der Ko ygmUndihrWMthUmvollendet hat, wird

pfsichtbar«man bemikkkAmKörper13deutliche

lllggmuizktisieVokheksschctldeFqkbeistblaßgkünuchgzlh Eeikaaiiiiriudlssssingich.«i"iUUgesWeibchen von

op aM dem im solcher Schmarotzersaß.

JchthatdasselbeineinFläschchenvon durchs-ewigemGlase undfutterteesmit Fliegen.GegenpasEnde desMars

wurdew Lam«welcheUUUihreiskaHäutungvollbracht

nbeib ..

)FieisiiliiiihestenerZusammmkunfkM Drittel-Association ML1636.

ruhigundverließam W. dieSpinne, welche iodt und sehr verschruinpftauf demBoden desFläschchensgefunden wurde. DieLarvesetzte sichan dieUnterseitedesKorkslöp- seis, mitwelchem das Fläschchenzugepfropftwar, undbe- begann ihreHüllezuspinnen. Am Zi. war derCocon fertig; erbestand ausgelblich-weißerSeide,von tompacter Tertur, war ;Zelllangund hatteYIZZoll·imDurchmes- ser. ErbildeteeinlänglichesViereck, das an den beiden Enden sich verschmälerte. Das eine derletzternwar spitzt-r, alsdas andere und durchzahlreiche feine Seidenfädenmit demKorkeverbunden.

Das vollkommene Insect krocham 27.Juni ausdein stumpfernEndedesCoconsundwies sichalsdasWeibchen einerkleinenJchniumon-Art aus,von derichjedoch nicht angebenkann,obsiederEntomologiebereits bekannt isiW Die LängediesesJnserts betrug,vom vordern Theile desKopfesbisans EndedesHinterleibes denLegestacbei nicht mit eingerechnet,åZoll.DieFlügelspothm HZollz dieFühlerwaren fadenförmigund24-gliedekig-DieKie- ferpalpenhatten5und dieLippenpalpen4Glieder. Die tibiae liefenan deruntern Seite in2Spornen aus;

dieTarsenzeigten6Glieder,unter denen dasvorletztedas kürzestewar, und das Klauengliedtrug zweigekrümmte Klauenund einkleinesPolster. DeiKopf«dieFühlerund verschiedeneTheiledes Rumpfes Witten bräunlichschwarz, dieKauweckzeugebraun. Nahedem iiUßerenRande jedes Borderflügels,etwas mehrMichVekSpitzeals nachder Wurzelzu,bemerkte maneineniciiigiichenrußfarbenenFle- ckell. DieBeim-,sowiedieKikfkksUndLippenpalpen»wa- rengelblichbraun gefärbt-UNDMit dieTarsenund Enden derTibienandenHivkekbeiiimbkaUlLDerHinterleibbe- standaus 8Ringen; dek»eksteUndlängstewaren ziemlich schmalundvon Farbebraunlichschwarz5dieanderen oben dunkelbraun, jedoch diehinternRänderderzweiten,dkikkekh

·) HkkkSUVVFH- demichdasin Redestehende Jtlstkk zeigte- kkkickckcesiUk POiysPiiiocta corbotinrith Gras-Million

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Viertennndfünftenbei weitemamDunkelsten. DerSchwanz oderendståndigeRingwar der kürzesteund trug an jeder Seite des Gipfelseinen kleinen haarigen Fortsiilz. Die sämmilichenRinge,mit Ausnahme desersten,waren auf«

deruntern Seite des Hinterleibes blaßbrauszn..Der Lege-

stachelivar haarig,sehrdunkelbraun und maaß914Zoll- Am20. Juli 1838 erhieltichein jungesWeibchen derEpeiraauilriata, an dessenHinterleibeinevölligaus- gewachsene Larve desselben Jchneumon saß. Ichthat das- selbeineinFläschchen.ArnLö.wurde dieLarveunruhig, unddieSpinne starb,nachdem sie zueinerbloßen runzeligen Haut zusammengeschrumpftwar. DieLarveentfernte sich nun von der Leiche,setztesichandas Untertheil desStöps sels festund fingan, ihrenCvconzuspinnen,den sie am 24. vollendete.

Aus diesem Cocon,welcherdemfrüher beschliebtnen an Farbeu.id Gestaltdurchaus glich,jedochetwas kleiner war, krocham 16. AugusteinSchwamm-Männchens

Diesem Insectfehlte natürlichderLegestachel,undes war kleiner,alsdasWeibchen. SeineFühlerwaren nur 22 gliedrigzalleindieseUnterschiedewaren nuran Rechnungdes ,Geschlechtszusetzen;denn daßer von derselben Species war, wiedas früher beschriebene,ergabsichaus derübri- gensvollständigenAehnlichkeitdesBaues,derFarbeundLe- bensweise.

Am 26. October 1841 fing ichein vollwüchsiges WeibchenderLinyphiaminuta, an demeineSchmarozi zerlarvesaß, welche ihreHiiutungenbereitsvollendet hatte.

JchthatdieSpinne ineinFläschchenund fütterte siemit Fliegen.Die Larve wuchs biszum 1.Febr.1842 fort, und als an diesemTagedie sehrverschrumpfteSpinne starb,verließ siedieLeicheunb heftete sichan dieuntere Seite eines frühervon derSpinne imFläschchengespon- nenen horizontalenGewebes. JndieserLageblieb siebis zumAbenddes genannten Tagesund beganndann ihren Coeon zuspinnen,mit demsieam- Abend des folgenden Tagesfertigwurde. DieserCoconbestandaus einerbrau-

nen Seide von compacter Tertur und war von länglich viereckigennachdenEnden zuschmälerwerdenderGestalt.

Auchhierwar das eineEndespibkki alsdas andere.

Da diesesInsect seineletzteVerwandlungnichtbe- stand,so kannich nichtangeben,obeseiner andern Art angehörte,ais das seither beschriebene-.Allein dießwar wahrscheinlichnichtFall,dadieVerschiedenheitderFär- bungderSeide desCoconsrechtwohlAllsRechnungder, von eineranderenSoinnenart bezogenen- VetschiedenenNah- rung gesehtwerdenkann,indem bekanntlich dieFarbeder thierischenSecretionen häufigdurchVeränderungeninder Diiitverändertwird-) Was denUmstand betrifft,daß derCdcoklan dasSpinnengewkbkUndnichtan dkklStöps sel befestigtwerd- se istderselbewohl aisreinzufälligzu te) Auchwar dieLarve,dasienichkfähigwar, sichin dasvoll- kommene Insect zuverwandeln, wahrscheinlich schonbei’m SpinnendesCocons krank-woraus sicheineVeränderung derFarbe ihrer Secretionen ebenfalls erklären würde.

DerUebers-

116

betrachten. Uebrigenshattendie beidenzuerst beobachteten SpinnenkeinGespinnstgewebt, sondernnur einige Fäden gezogen, andenen siefür gewöhnlichsaßen.

Bemerkenswerth istdtkUmstand,baß sich die unvoll- ständigentwickelten Spinnen,welchemit einersolchen Larve behaftetsind, nichtweiter blinken. FeindedieseEinrichtung nichtstatt, so würdedieLarveoffenbarmit der Hautab- geworfenundmüßte sterben,undsvnlitgingedenn gewißein Hauptzweckder Etistinz ditstsJchneumon verloren, der offenbardarin besteht, der über-mäßigenkamkhknng disk Spinnen,derTodfeinde derInsecten- entgegenzuwirkem

Aus Verschiedenen Umständenwirdes wahrscheinlich, daß dieseJchneumon-Artihre EierimHerbstandieSpin-

nen,undzwar immer nur ein Eianjede Spinne,legt.

Kirby und Spenre geben imvierten Bande ihrer Introduction toEntomology,dawosievondenKrank- heitenderInsecten handeln,einenkurzenBericht über De Geer's Beobachtungen inBetreffderLarve eineskleinen Ichneumon,diesich nuftintk jungen Spinne fand,und de.

ren Lebensweisemit der dervon mir beobachteten Larven übereinstime 1")

Da ich zu ermittelnWilnichle-obdieseInsectendersel- benSpeciesangehökkm-soVekichnssteichmirDe Geer’s BeschreibungdesJchMUWVU-Wtibchen.s,welches aus der von ihmbeobachtetenLarve entstanden war-»j. Dasskihk trug auf dem ThoknxöIVikgelblicheLängsstkeifenund botsonstnochwesentliche Verschiedenheitenvon demmeint-

gendar. »

Auchistesmir sehrwahrscheinlich-daß ein weißlicher

ovaler Körper,denBaron Wolken Mk nneinem Exem-

plarnderLinyphiamontaua wehknllhnh ohnedessenNa- tur näherbestimmenzukönnen«")- nichtsAnderes,alsdie LarveeinerkleinenJchneumonsArt-gewesensey«").

Ueber das Ansschließungsvermögender Lymph- gefaßebei der Resorptiom

VonDr.Wehr-

er derEntdeckungVikLymphgiflißtschriebman dieRe- sorptivnskraftbloßdenBenen zu,nachdieserEntdeckung bloßden Lymphgesäßemundnach dlfnlgegenwnrtigenStandpuntte derWis- senschaftnimmtman ziemlich allgemeinan,daß sowohl Saugadern alsBlutgefåßedieOrgane dirReforption seyen. Das Resorps

»i-)Brief44,S.221.

M)Msmuires pvllkSekviküklärt-sitedesInsecten,Ton-,ll., p.866.

"··)Histoire naturelle rlcsInsectes aptåres,Ton-. I.,p.176.

MM) JnEinemPkiifhwelchen ich Ullcäklgstvon demVerfasser erhielt- schreibt derselbe: »Das Silikck istinunsererGegend lOakland) ziemlichhäufig; überhaupt kommendaselbstviele Schnee-nennenvor. Zweiandere zudieserFamilie geho- rrnde·Arten,weiche ihreEier indieder Spinnen legen, hebeIch neuerdingsbeobachtet« Dieeineistsehrkleinund schwarz;die andere etwas größer,und dasflügelloseWeib- checnvonvrangerotherFarbemitschwarzem Kopieundeinem Gurtel vonderselben FarbeumdenHinterleib.

Der Herausgeber.

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tionsveriiiögenbeideristhinlänglichbewiesen,und ich findeesnicht furnöthig,hierdieBeweise dafiir aufzuzählen,sondern verweistin

kezuäg»aufdiesen GegenstandausdiebesserenPhysiologieenneue- er eit.

»Indem MIU sich»initdiesem Gegenstande befaßteundzurEr- griindungdesselbeii oielsache Versuche anstellte,gewann man zu- gleichdieUeberzeugung,daßdieLymphgefäßeviellangsamer re- sorbiren,alsdieBlutgefaße,und daßsiemancheSubstanzengar nicht aufsüugem Hunter kamdeshalbzuderAnsicht,dieSaug- adern·nehmennurkinitAuswahl aus,andere findenesWahrscheinlich, dsßdieLymphgesaßebeiderNesorptionsremdartiger Stoffeeine Umwandlungderselben zuerstreben suchten.Jiiderneuesten Zeit MkHkkkJPkOfessorHenle diesenGegenstandwieder aufgenom- menunduber diesegleichsamausschließeiideFähigkeitderresorbi- renden Gefaßt eine Hypothese veröffentlichstt Diiscdurch Expe- rimentezupreisen,habeich aufseinenRathund unter seiner

keekinunaæunternommemmi. und iheiledasResultat indiesenBlät-

· Essindhauptsächlichdienarcotischen Gifte, welche, nachdemüber-

eSinstimmendenZeugnissederCrperimentatoren Emmert, Schnell- chabet undSegalas, alleindurchVenen,nicht durch Li)mph-

gkfåßeresorbirtwerdenund nicht tödten, wenn beiunversehrten

wksmphgefäßendieCirculation indemjenigen Theileunterbrochen

Gl·kd-welchermit der giftigen SubstanzinBerührung ist. Die

ekkaelMUssMAlso,wieHenle bemerkt, entweder indenLyniphs ä»ßinverändertwerden, oder nichtindieselbeeindringen, oder

dlchtvonihnenfortgeführtwerden. Das Ersteanzunehmen,sagt

eklselbeweiter,habenwirkeinenGrund, umso weniger, dain

lspnmc·kts· Versuchedie-Blausäure nach siebenzigstiindiger Dige- Ve init thierischenFlüssigkeiteniiiderWunde, inSchnell’s

wisschxMSStrychiiinnachachtStunden sichunverändert tr-

gcfäJASZweiteistunwahrscheinlich, dadieHaut derLymphs

NUÆDMSDMGefaßhäuten nicht verschieden scheintundalsofür

Voraussctzulkåffeperineabel seynmüßte;esbleibt-also diedritte Zeozkskskspne · eZkksisssskaPszTiik« .,TIERESERVIBILIS« - , - GifteddtngslsskausdieGefäßhäutewirken; daß aber narcoiiscbe desseninnerewkgllngdesHerzenslähmen,besonderswenn sie aiif Henky bekaFnlåchewirken,istdurchVersuchevon Müller und Mut-HumorvotäthemBeidenVenenistesgleichgültigenfobihre dleVrwkgmmerfolttFingern-achtenGiftegtlhmtwird,lodirnicht,

Ewle aber-siea aiiii langsamer,wegenderErweiterungder ErfolgkdochdurchdenStoß vomHerzenaus.

bindekUndindiemxidaß.ivennman dieaorta abdoniiiialis Unter- zweiteandern »undeeines SchenkelsblausauresKali,ineine pkkcil.t, durchaus kkziinteknErtremitäteinen HngustnraHAbsudap- nachderAnbringuUeVergiftungszusälleeintreten, wiewohl der als-HachsondcrtggderAugustin-avirosu und desblausailreii engeBkklkncrblaqukQmit Eisensalzen vermischt-einegroße Lyipphgkfzßedieutspaseht Umzubeweisen,daßLähmungder bei

k, mußtedieer lst, derentwegendieAtifsaugungunter- daßdasEssensakzUndrduchlinkderModification angestelltwerden- ivurden. Jndiesem FasGiftiiidieselbeSchenkelwundegebracht

aufgeanmWen. Migevwerden« alledUtflseweder dasGiftnochdas Salz

«

dieMethodedTTcäsgskkaieixfuckLUnternahinenwir, um uns über denken Sub »UmzuUnte:r«dlenöthigeQuantität deranzuwen-

schenVersuchszuconstammichtkmdieRichtigkeitdesEinmen- VermischungMeer Stoff . "!"dUnszuversicheru,daß durch die

ehobmw:r;:UkåekWundedieWirksamkeit keines

.d

· .

UallfnVersuchenwurden Ka-

MkcotlscheGlit-dessenwiruns«II bedien- sigsäukeinWein-S Wte-EV-ch"l"-ldasVerbältisWHUILeinerkleinenMenge« Es- zu1Dr.Wasser); dasSalz weiche9«1.ßVV".Gr.Stiyskinin denwerden sollte,ivakCyamäfenkalimsUm kvledckOUngfllUs dest.). Als ReagensdienteeineAuuntlflssfinlänzvemsäumenaqua·

Eisen. Jn dem animanclkcllischen. HarnderONKaninchenwefelsaurementsteht

««)Bergl. dessen allgem. Anat,p» 560ff«

118 durchdieLösungdesschiveselsauren Eisens jedesmaleinschmutzi- gcrgrünliche-:Niederschlag Durch ZUsadvonSalzsäurewurde dieserwieder aufgelbs’t,undestrat dann dieblaue Farbedes Berlinerblau’s, iveiinsolchesimHarnenthalten’war, deutlich hervor.

A.VorliiusigeVersuche.

Erster Versuch. Einem KaninchenwurdederUnterschenkel verwundet und60Tropfen derStrychninldsung ietiva HGran Strychnin) niiteinemspinselindieWunde eingebracht. Nach5 Minuten wurde esvon Convulsionen ergriffenundfiel,wieVom Schlagegetroffen, zusaminenzdieExtreniitätenwaren ganzstack unddiePupilleerweitert.

Zivcller Versuch. JneinerWunde am Unterschenkelwur- denungeiåhr60Tropfen einer Chaneisenkalium- Lösung eilige- bracht,und10Minuten späterineineWunde deranderen hin- ternErtremität dieselbeQuantität Gift,wieimvorigen Versuche-.

DasThierlebtenochZ bis4Minuten, wurde sodannvon Con- vulsionenund Opisthotoniis ergriffenundistiirzte zusammen. Bei derSection reagirlederHat-n startaufBerlinerviau.

Diitlet Versuch. Wir hatten einziemlichkleinesKanin- chen, weßhalbnur40TropfendesGifte-sapplieirt wurden, wel- ches,vermischtmit60Tropfen derAuflösungdesCyaneisenkalis unis, ineine WundedesUnterschenkels gebrachtwurde. DasThier starbnochwährendderApplicationdesGifcisunter dingewöhnli- chen tetanischenErscheinungen. DaeinTheilderMischung wäh- rend derEinbeingungverloren gingtindnoch nichtdieganze Mi- schung applicirtwar,alsderTod erfolgte,sokannman anneh- men,daßdiesesMal etwa40TropfendietödtlicheWirkungher- vorbrachten. NachdemdieSection gemachtworden unddieHarn- blaseunterbunden undherausgenommen worden war, kamimUrin aufAnwendungderReagentienBerlinerblau JuniVorscheine.

Vierter Versuch. EinemKaninchisn wurde das Abdomen geöffnet,dieaoriu una.unterhalb derarierine rein-Ies,nachdem sie reinpräparirtwar, uiiterbunden, dieGedärnie wilder zurückge- brachtunddann dieBauchwunde miteiner Nathvereinigt. Alls nach Berlan von wenigenMinuten diehintern Ertremitäten in einenlähmungsartigen Zustand übergegangenwaren, wurde jede derhinternExtremitätenanderinneren Seite desUnterschenkels verwundet, undgleierzeitigwurdenin dieSchiiittivundedes rechten Fußes80TropfenGiftundin die der linken 100TropfenderChanei- senkaliums-Li)sung eingebracht. Um beideWunden wurden nun Tücher geschlagen,unddasKaninchen seinimSchicksaleüberlassen.

Nachdemvon daanL;Stunde verflossenwaren, und sichkeine Vergiftungssymptomeeinstellten,wurde dasThiermiteinemSchlage aufdenKopf getödtetundsecirt. Dieinden Horngkkköpselien Reagentienbrachteneinen Niederschlagvon Berlinerblau hervor (derUrinwar, wieoben, aus der Harnblasegenommen) Die Section erwies, daßdieUnterbindung der dort-i iibeioni.obne Verletzungdeseine-ins ihoracions undohne,daß sonstetwas in dieLigaiur gefaßtwurde,gelungenwar.

B.Versuche,inwelchennach Unterbindung deraorta Strych«- nin und CyaneisenkaliumindieselbeWunde gebracht

wurden.

ErsterVersuch. Einem Kein-suchenwurde-wie oben,die aorta andern. unterbunden,. darausMSchnittwundenderhintern Ertremitäteii eineMischung vonIOPIMPan derStrychninlösiing Und120TropfenCyIneisenkaliumsiLösungAuf diegeivöhnlicheWeise eingebracht-.Alsnach BEStunden Nach geschehener Eintröpfeliing dasThier nochganzmunter war, wurdeestodtgeschlaaen- M Harnblaseherausgenommen UnddkkUrinuntersucht. Es war

weder imUrin noch indenBlasknivändemnoch imPS-

nitonäum, noch TMHekzblukc- nochinden Uretereii eine Spur Eisensslz zUentdecken. Der ductus that-.

ivar unverletzt-UndWMit-« giböiigunterbunden.

Zweiter VersucheEinem Kaninchenwurdedie not-tu ab- eioin.unterhundeii undganz- ivieimvorigen Versuche,verfahren;

dannuninkkkkaEIF»Ach derOperationdieobigeMischunginSchen- kelwunden uppllklkk-MS ThierseinemSchicksale überlassenund danntodtgeschlcigkmalsLZ Stunde nachderEinbringuiigder

8si-

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