neue aus Uotizen dem
Gebiete der Raim-
qrionunrli undstieg-theilt— Und til-Runde,
vonru-OberiMedicinalratnr ifrorir nItsWeima- ,andde-Mesieinnlratliennd ProfessorFeerispsi-Berlin.
No· 540. (Nr. 12. des XXV. Bande-M Februar 184F
chkuckt im
Landes-Industrie-Comvtoir
zuWeimar.Preis
eines ganzenBewies-
oon 24Bogen
2Thu. oderZFl.
80Kr»
deneinzelnen Stückes Z
gGr.
DieTafel schwarze Abbildungen
zgGr.
DieTafel rolorirteAbbildungen
6gGr.
—..
Uaturllu
Ueber die Structur und den Nutzen der Malpi- ghischenKörper in der Niere, mit Beobachtungen
über die Circulation in diesem Organe.
Von
Dr.
W.Bolotnan.lHlEkzv
dieFiguren
l·bisö. aufdermitgegenwärtiger
Nummer ausgegebenenTafel.)
.
Alle Anatomen unserer Zeit haben bisjetzt einstimmig
KIND Zusammenhang
derMalpighischen Körper
mitdenge-
l? min« harnieitenden Robert-h zwischin Wklchm sii HELM- aeiugnen Die
alteAnsicht
desMalpighi (de rcnibns MEP« 3«)Z daß sie Dritsen sind,
welche andenEnden
derRohren liegen,
Unddir-Beschreibuqu
undZeichnung Schum-
lnnlky»s issertatio inaug.
anatom.de
kenn-nslkuctmak Arge-steh l781),
welchediese Ansicht VUkch
neueBeweise bestätigt, sind auf gleiche Weise
vonHuschke CUeber
WTertur
vkkNieren, ins, 1828, S. 5()1),
Muts-Heide gis-neun sen-ce» Lips. 1830. Lib. x.:
pkalslsdmlks
Ostopinio sie
com-exclnllo qnopiam Intle COkPOIA Malpighiana sallgnifera,
etduntnnm
Umilfequllm muss-« p. 95.), Berres (Anat.
dermi-
kroskop. Gebilde
desMenschl. Körpers)
undandernlebenden
Schriftstellerm welche diesem Gegenstande ihre Aufmerksam- keit Fliwldtnet habili- Pikwvtfen
worden.Man nimmt all-
gtmnnon, daß
dstthis-I freiliegeude, blinde Endigungeu haben, die
mitdenMalpighische-n Körpern Nichts gemein haben. Einige glauben, dnß sie in Schlingen ausgebsm AU-
dekeWas dagigklh dnß sie Mlkslmmdtk gefiechtartig anastomosiren.
den Nutzen
derMalpighische-n Körper betrifft, so glaubt
man,diesen gewöhnlich darin zu finden, daß sie den Lauf des CapillargefåßenVetzögerrn Diese Blutes zu den die harnieitenden Abhandlung Röhrchen soll umgebenden «nun die
Unrichtigkeit wird, wiedie aller thtchtn edieser Ansichten darkhun, auf eine eigenthütnliche indem Weisen-e sie zeigen den Malpighischtn Körpern endigen, und auf diese Ansicht
vonv
J-0sder1640.Structur der Nieren einige
neueBetrachtungen
nde.
begründen, in Bezug auf
die-Art, wie die secernirende Fun- etion derselben
vorsich geht.
Wenige Worte mögen über die allgemeine Anordnung der innern Theile
derDrüse vorausgeschickt
werden.Die Eintheilung
derRinden-
undMarisubstanz ist
al- lengemeinsamz
dieerstere ist
derSitz
derseternirenden Funetion
undvorzüglich
ausgewundenen Röhre-n
undGe- säßen zusammengesetzt;
dielenkere
bildet nur denAnfang
desAusscheidungsapparates,
und dieNöhren convergiren
inihr nach ihren Mündungen hin
an denSpihen
derPa-
pillen.
«Verfolgen wir eine dieser Röhren,
vonihrem Ausgange bis in
dasInnere
derDrüse hinein, so sehen
wirsie sich immer
vonNeuem spalten, bis
einBüschel
oderBündel
daraushervorgeht. Die Röhre-n dieses Bündrls fahren foll- sich auf
eineähnliche Weise
zuvervielfältigen, fvwlt sie durch die Corticalsubstanz nach
derOberfläche
desOrganes hin vorrückenz aber bei’m Eintritte in
dieRindensnbstanz schlängeln sich die äußeren, eine nach
derandern, rückwärts
undwerdengewunden, bis endlich auch
die(Mkmlen, indem sie die Oberfläche erreichen, auf
allenSeiten sich abwärts wenden und sich mit ihren Windungen in«der Oberfläche
desOrganes verbergen. Auf diese Weist
Wlkdjede Reihe
von-Röhren, bei ihrem Durchgange durch die Corticalsubfianz
des
Organes,
von einerMasse Von« Windungen umgeben, die durch
diezuihnen gehörenden Rohkchen gebildet werden.·
Die Malpighischen Körper sind-
lnziemlich gleichmäßigen Entfernungen, zwischen diesen gewundenen Röhren eingebet7 tet, indem ein jeder
amAusgange eines Röhrchensliegt.
Wenn wir
nun daseben beschkzebme System
vonRöh-
rm alslosgmmm
vonden andikn Theilen
desOrganes betrachten, so
wird essich
unsin ein« pyramidalm Ge- stalt zeigen,
dieSpitze
andek Mündung-,
dieBasis
an derOberfläche
derDrüse. Csl ist, in du That, eine Famu- sche Pyramide,
unddas ganze Organ ist
eineAnhäufung derselben,
einevereinigte Masse
bildend·Die Niertnarterie
12
179
.sendet mehrere anastomosirende Zweige zu den Hüllen der größernGefäße,
anderein
denhilus
undzur Kapsel,
aberdie eigentlichen Drüsenäste gehen
allezu
denMalpighische-n Körpern. Sie
treten einzwischen
denBasen
derPapill.i.-n, theilen sich
dann undverbreiten sich zwischen
derMedullars
undCortiealfubstanz,
umgerade Zweige (rr,
erinden bei-gegebenen Figuren) durch die Rindensubsianz
indieZwischen- räume
derFerreinschen Pyramiden auszuschicken Diese leh-
terensenden, nach
einer oderzwei Theilungen, auf
allenSeiten zahlreiche feine Endästchen
ane, von denen einjedes in einen Malpighischen Körper
tritt undsein zufüh-
rendes
Gefäß genannt
werdenkann (rr f). Kein Drü-
senast
derArterie erreicht die Oberfläche
desOrgans,
aber hier und dadurchbrechen
einoderzwei Zweige
dieDrüse,
um an
ihrer Kapselhülle anzulangein
Das zuführende Gefäß eines jeden Malpighischen Körpers geht in ein kleines System
vonCapillargefäßen über, welches
indererweitertenEndigung eines gewundenen Röhrchenseingeschlossenist (s. Fig. ti.) Dieses System ist
dasMalpighische Büschel (m),
linddieErweiterung
derRöhre
dieMalpighische Kapsel (e), welche
beidespäter beschrieben
werdensollen.
Figur 1. Malpighisches Büschel, von
derArterie
ausinficirt (bei’m Pferde) (af), zuführendesGefäß, sich
vorseiner Theilung ausdehnend (ts); (ej’) ausführendes Gefäß, im Innern gebildet
undzwischen
denZweigen
deszufüh- renden Gefäßes hervorkommenb.
mBüschel
—-80 Mal vergrößert.
Das Blut verläßt jeden Malpighische-n Büschel durch ein einzelnes ausführendes Gefäß (cj«"), welches
anderselben Stelle eintritt-
anwelcher
daszuführendeGefäß eingetreten
war.Es wird
dann directin ein sehr gedräng-
tesGeflecht
VonCapillargefäßen, welche die barnleitenden Röhkchen umgeben(I)), geführt,
wel-ches sein Blut
auskeiner
andernQuelle erhält Dieser plexus entleert sich
inZweige
dervenarenulis
oderemnsggns (9-u), welche
mit denArterien zwischen
denFertrinschenPyramiden abwärts nach
derBasis
derPa- pillen hinläuft, worauf sie das Organ verlassen. Vor ihrem Austritte jedoch empfangen sie
von demCapillarplek xus
derPapillen
dasBlut, welches
indenselben durch
dieausführenben Gefäße
derMalpighischen Körper, welche
derBasis
derPapillen nahe liegen, gebracht
wordenist. Die auf der Oberfläche
derNiere sich zeigenden sternförmigen Gefäße bilden
dieAnfänge einiger dieser Benen.
Diese verschiedenen Theile werden in ihrer Lage erhal-
tendurch eine dichte Jntertubularsubstanz, welche
diema-trix genannt wird. Diese ist
amStärksten ausgeprägt
an denPyramiben, welche demgemäßfester sind,
als dieNindensllbstnnze sie kann in denselben durch einen dünnen Queerdurchschnlil
dekRöhrchengesehen werden. Es scheint eine homogene Substanz
tuseyn, in welcher die Röhrchen
undGefäße eingebettet sind,
undwelche durch ihre Festlgkell
vordemZusamsmenfallengeschützt ist. In
derRindensubs stanl isl sie Weil Weniges reichiich enthalten, und bei einigen
180
Thieren kaum sichtbar. Sie mag vielleicht ein Areoiarges
weberepräsentiren,obgleich sie keine anatomische Aehnlichkeit
mitdiesem zeigt« Das Areolargewebe kann
nur einekleine Strecke
weit indie Drüse hinein
an denHüllen
dergrö- ßern Gefäße verfolgt
werden. «·
Dieses ist eine flüchtigeUeberstchit
derStructur der Drusez wir kommen iebt zu einigen interessanten Einzeln- heilen-
Die Wandungen
dertllbuii uriniieri bestehen
auszwei Sekuctuken (s. Fig. 2). Erstens einer äußeren homo- genen, durchsichtigen Membran-
Vrnausnehmender Zartheit,"
die Grundmembran (2««) genannt, welche
nieGrund- lage für-,zweitens,
dasepithelium (c7)) dient,
eineAus- kleidung
vonkernartigen Theilchrn,
vonHenle entdeckt
undjetzt
denAnatomen wohl bekannt; diese
bildetmehr,
alsZeit-;
derganzen Dicke der Wandung.
Figur
2. vomFrosche, zeigt
denZusammenhang
derMalpighischen Kapsel
mit derRöhre
dieVeränderung im Character
desepitiielium
und denMalpighischen Büschel.
lmr Grunbmembran
derRöhre; ep epitlielium desselben;
ehre-)
Höhlung
derRöhre; üm’ Grundmembran
derKapsel;
GI-«epitilelium
desHalse-s
derRöhre
und desanstoßen-
denöiapseltheilesz eI)« abgelös’tes Theilchen
deogewimper-
tenepitiielium, sehr vergrößert; cert« Höhle
derKapsel,
inwelcher derNialpighische Büschel
mblos-liegt,
nachdemderselbe nahe
beiteingetreten ist«
WV dieAnsicht durch
eine andere
Röhre verundeutlicht wird
—820 Mal
ver-größert.
Ein jedes Röhrchen
endetdamit, daß seine Grundmem- bran sich über
denMalpighischen Büschel ausbreitet,
umdie
Malpighische Kapsel
zu bildenWilh sein« Figur 2.).
Diese Kapsel
wird anihrem
Vvkdeken Oderdem
derVerei- nigung
mitderRöhre gegenüberliegenden Ende
von denaus- undzuführendenGefäße-n
desBüschels durchbohrt, Welche
bei ihremDurchgange sich
Mitihr vereinigen;
aber derBüschel selbst liegt
loseundskei in seiner kleinen Zelle, nicht durch
eineEinstülpnng
dekKapsel bedeckt, sondern jedes
ges-wundene Capillargefäß« welches
zuseiner Bildung heiträgt, liegt
ganzbloß
da undzwar so sehr, daß
dieStructur der kleinen Gefäße sehr leicht in dieser Lage durch
einsehr schar- fes Mikroskop untersucht werden kann.
Das epithelium
derRöhre hat
einfeinkörniges
opa-kes Aussehen (Fig.
L.ep);
aber amHalse
derMalpighi- schen Kapsel verändert
esseine Beschaffenheit
undwirdviel durchsichtigek (8p’),
undbei einigen Thieren wahrscheinlich bei allen)
VVMWimperepithelium (cm)’) ausgekleidet-
wel-ches fortwährend einen Strom
an derRöhre herabtreibt.
Das epithelium seht sich zuweilen über die ganze
innereFläche
derKapsel fort. in
andernFeillen kann
esnicht wei- ter-
alsbis zu einem Dritttheile der Länge derselben
ver-folgt werden. Ganz in der Kapsel ist
esnicht mehr ge- Wlmpekt
Undstets
vonungemeiner Zartheit und Durchsich- tigkeit. Bei einem feinen Einschnitte
indie frische Nleke
Figes Frosches kann
mnndie Wimper in thätigerBewegung
een.181
Herr Bowman bemerkt
nunFolgendes über die Nierencirculation
:,,Jn
denNieren finden sich zwei vollkommen voneinan- der getrennte Systeme
vonCapillargefäßen, durch welche das Blut
derReihe nach in seinem Laufe
aus denArterien in
dieVenen liindurchgehtz
daserste inserirt sich
indie erweitertenEnden
derharnleitenden Röhren
undsteht in Unmittelbarer Verbindung
mit denArterien3
daszweite
um-giebt
dieWindungen
derMöhren
undrommunirirt
direct mit denBenen. Die ausführenden Gefäße
derMalpighi- schen Körper, welche
dasBlut zwischen diesen beiden Sy- stemtn führen, können
unter demNamen
desNieren- Pfortadersystems zusammengefaßt
werden«Diesen
ge- trenntenEipillargetäßsystemen
binich sehr geneigt,
getrennteEinflüsse asf
dieFurction
desOrganes zuzuschreiben,
undibre Wichtigkeit scheint
nocheinige Worte
zurweiteren Erklärung ihrer anatomischen Verschiedenheitennöthig zu machen.«
»Das erste
oderMalpighische Capillariystem besteht
ausebenso
vielenisoiirten Theilen,
alsMalpighische Körper
dasind,
und dakein Zusammenstoßen zwischen
densie versor- genden arteriellen Zweigen st-1ttfindet, so
tritt dasBint
ineinen jeden in geradem Strome
aus demHauptstamme.
Dieses Eapillarsystemist
auchdeßhalb bemerkungswerth, daß
ISbloß daliegt. Die ausscheidenden Röhrchen
derNiere, gieich denen
aller andernDrüsen, sind,
genau genommen,kme
Einstülpung
deräußeren Bedeckung; ihr Jnneres ist,
inSewisstm Sinne,
dieAussenseite
desKörpers.
Aberhier ragt »F Büschel
vonCapillargefäßen durch die Wandung
derNVPU hervor
undliegt
ineiner Ausweitung,
ohneir- gend
imiandere Bedeckung. Ein jeder einzelne Theil
die-sss Svstems hat auch
nur einenzuführenden
undeinen aus-sphrmdm«Canal;
unddiese beiden sind ausnehmend klein un Vergleiche
mitdem vereinigten Umfange
desCapillar- Puschklst»Dahtk muß
einegrößere Retardation
desBlutes
MdemBUischtl entstehen,
alswahrscheinlich in irgend einem
andern
Theile des kaåßspstzmz·«
'
»Das and-te Capiuaksystem
oderdas, weiches dies-ish-
kmUmglebke cPmipvndirt
injeder wichtigen Beziehung mit d»tM« Nichts
Wirrernirenden Canäle
andererDrüsen
um-zieht Die Gefäße cumstsdmosiren ganz frei auf jeder Seit-
undliegen auf
dertieferen Flä
ederMembran
wel ederAusscheidungvorsteht.« ch
· ,ch
»
Dsk Vtkfasskk
MUMdie Reihe
vonGefäße-n, welche diese beiden Systeme verbindet, das »Pfokt0dtksysttm
MNiere« wegen
dergroßen Analogie-, weiche ssk mit
dkkPkokk-
aberzuhaben scheint »Die
genaueBeschaffenheit
desVondemselben gefühkkm Blutes Mag zweifelhaft seyn, aber in Hinsicht der Lage ist
esjener ähnlich. Es tiqu zwischen öWi caPillaren Wundernelzen,
Vondenen
daseine
dem ent-spricht-
MSdem
dievenapokta ihren Ursprung nimmt das andere dein« in welches W
VenaPokta
endet.Der- Haupteinterschted liegt darin, daß sich die verschiedenen Theile nicht
inkinknkmzriklcn Stamm ngejnigon
, Umsich nach- her wieder zu Veküsttln-
aberdieser Umstand scheint reicht
182
eine Erklärungzuzulassen. Ein Stamm wird bei der gro- ßen Pfortadercireulation gebildet,
um denUebergang
desBlutes zu erleichtern, indem
diemeisten, dieselbe versorgen- den, Capillargefäße
ineiniger Entfernung
von derLeber
lie-gen. Einige jedoch,
wiedies von derLeberarterie abgehen-
dentreten,
entweder direct indenPfoktndevkeberplerus
derLäppchen,
odervereinigen sich mit
denkleinen Stämmchen
derPfortader. In
derNiere aber,
tro dieausdenMal- pighischen Bilscheln hervortretenden Gefäße ziemlich gleich- mäßig durch den,
dieRöhrchen umgebenden, plexus
ver- tbeiltsind,
tretensie den-nach
indenselben zugleich Auf allen Puncten eitl- ohne sich
zuvereinigen. In
denPyramide-n jedoch,
woein correspondirender plexus
mitBlut visrsorgt
werdensoll, aber keine Malpighischeu Körper näher sind,
alsdie Basis
derPyramide-n, sangen
dieBedingungen, welche
dieBildung eines Pfortaderstammes nothwendig machen,
anzu wirken,
und diezweidurch denselben
verbundenenCapillargesäße liegen
ineiniger Entfernung
an derSeite.
Hier sind
daherdie Malpighische-n Körper im Allgemeinen größer, ihre aussührendenGefäße umfangsreicher,
undnach Art
einerArterie verzweigt. Ein jedes dieser aussieh-
renden
Gefäße ist,
inderThat, eine Pfortader
im Kleinen.«
»Bei
denThieren,
welcheeine wahre Pfortader haben,
welch e,vonentfernten Theilen her-kommend, sich durch
dieNiere verbreitet, können
wirerwarten,daß sich
mitderselben
dieausführenden Gefäße
derMalpighi- schen Körper vereinigen,
wennsie
inWirklichkeit
alsPfort-
aderbetrachtet
werden soll.Dieses ist
derFall
beiderB0a, welche
als einMuster dieser Anordnung genommen
werdenkann.«
»Figur 3. Malpighische Büschel nahe
anderBasis
derLiarkkegeh
mit denausführenden Ge"säßen, welche sich
bei’mEintreten
indirKegel, gleich Arterien, verästeln.
crVom Pferde, Jj
vornKaninchen.
aArteriez af zuführen-
desGefäß;
mMalpighisches Büschelz
cMalpighische Kap- sel,
mitertravasirter Iniertionsmasse gefüllt; Of aUsfübrem
desGefäß
;'le seine Aeste,
70Mal vergrößert.«
»Die Niere
derBord-, welche
aus einerReihe glatter Lappen besteht, entfaltet
allePunkte ihrer Structur in
be-sonderer Einfachheit
undSchönheit· In einer jeden verä- stelt sich
dieArterie in ausnehmend kltint Zweige, welche auf jeder Seite voneinander divergiren
Undin die Malpighi- schen Körper
treten.Die ausfühkkndtn Gefäße haben denselben Umfang,
wiediezufübktksdtO
Undnehmen, bei’m Hervorkommen,
einegerade Richtung nach der Oberfläche
desLappens hin, sich mit
denVkaVtktheilten Pfortaderä- sten vereinigend.«
»Die Zweige
derPspkkadkk Cllf der Oberfläche schicken nach Innen zahlreicheSkCiMMchtM
UmdasCapillarges flecht, welches
diehatnfiihkenden Röhrchen
um-giebt,
zubilden.Dieses dehnt sich
von derOberfläche bis
zumMitttlpuncke
desLaPpens
ausund
endetdaselbst in die Zweige
der venaemulgensn
»So sind acso die ausführende Gefäße
vekMaipigbis schen Körper Atstchm dtk Pfortader und entleeren sich durch
12
«ins
diese
—-wie in den höherenGattungen
—-in die die Roh-
"ren
umgebenden Gefiechte.«
»Die Circulation durch diese Art
vonNiere kann pas- send mit der durch die Leber verglichen werden, wie sle Hm Kiernan in seiner unschiitzbaren Abhandlng über diese Dritse beschreibt. Das die Röhren umgebende Geflecht
cor-respondirt
mit demLeberpfortader-Geflechte, welches
dieEn- digungen
derGallengeinge
in denLeberlappen umkleidet.
Diese beiden Geflechte
werdendurch eine Psertader
mitBlut versorgt, welches vorzüglich
aus denCapillargrseißen entfernter Organe herkommt,
aberzum Theil auch
von de- nen derArterie in
denrespertiven Organen selbst. Der einzige Unterschied scheint
derzu seyn, daß, während
inderLeber
dieArterienriste sich geinzlich
andieHüllen
dergrößeren Gefäße, Gange
u.s.
w.vertheilen, in
derNiere
nur we-nige aus diese Weise vertheilt sind, während
dieMehrzahl durch
dieMalpighischen Körper tritt,
um einewichtige
undeigenthümliehe Funktion zu erfüllen.
Der Vergleich zwischen
derLeber- und Nie- renpfortadersCirculation
mainoch allgemeiner auf- gefaßt
werden.Das Pfortadersiistem
derLeber hat eine doppelte Quelle, eine äußere
und eineimOrgane selbst
be-findliche; ebenso hat
dasPfortadersystem
derNiere bei
denniederen Gattungen einen zweifachen Ursprung, einen äuße-
ren undeinen im Organe selbst besindlichem Jn beiden Fällen ist die äußere Quelle die hauptseichlicherh
nnddie die innere Quelle versorgende Arterie ist sehr klein. Aber in der Niere
derhöherenGattungen hat
dasPfortadersystem
nur eineinnereQuelle,
unddiediese versorgende Arterie ist Vekhnllnlßlnäßlli SICH-« Folgende Abbildungen verdeutlichen die Circulation in
denbeiden Nierenoarietitem
Der Verfasser giebt dann
dieResultate seiner Infectio-
nenin die Arterie, Vene
und denHarnleiter
undzeigt ihre Uebereinstiinmung
mit dervorhergehenden Beschreibung. Wir können
nureinige Hauptsacta ausziehen:
«Figur 4. 5. Joealische Plane
derNierensiructur bei’m Menschen (4) und bei der Boa(5);
dieVerhältnisse sind in heide
dienakükkichm er Arteriez erf zuführendesGefriiiz
m
Malpighische-s Büschel;
cMalpighische Kapsel.
tRöhr- chenz
nAst
desHarnleitersi ef ausführendes Gefäß;
eausführende Gefäße
vonandern Malpighischen Körpern;
PV Psvktaderz l) ihre Zweiges P Glflechks Wllchls M Röhks chen umgiebtz
gVvgnaemulgensx die Buchstaben ef,
see-,in Figur 4z um«-f, pu, sit-,
inFigur 5, bezeichnen
dasPsvktndetsystem.
—Angenommene vierzigmalige Vergröße-
rung. —Figur 6. Vom Menschen.
a?lrterienast, welcher gänzlich
indenMalpighischen Körpern endet, die
inverschie- denen Graden inficirt sind. Bei
erhat die Jnjectionsmasse
nurtheilweise die Büschel kkfüllk, bei H hat sie ihn
voll-ständig erfüllt-
Undist dann durch«
dasaus-führendeGefäß
»j) ohne Ertravasation ausgetreten; bei J- ist sie in
dieKapsel gedrungen
Undlängs
derRöhre
tfortgegangen- link aber
dasausssüanVe Gefäß If erfüllt; bei es und
sist sie ertravasirt und längs
derRöhre ff fokkgegcmgem bei
m184 hat sie, bei’ni Eintreten in die Kapsel, sich nicht über die ganze Oberfläche
desBuschels verbreitet
—fünfundvierzig Mal vergrößert.
Von
denArierien
auskönnen die Malpighischen Bli- schsl schk leicht lniltlkk UNan sowie
vondiesen
ausdie die Röhrcheniimgebenden Capillargeseiße Die gewundenen Röh-
ren
können
von denArterien
ausinficirt weiden, doch ge- lingt Dieses
Unk-WennWe Exttavasation
aus denMalpi- shlschrn Büscheln eintritt,
wodann die Jnjeetioiismasse in
dieHöhle
derKapsel dklngk
unddannleicht
an derRöhre l)iniibgleitet. Dieses its-it sich
anzahlreichen Pröparaten
von denNieren
desMenschen
und andererSeiugethiere,
vonVögeln, Amphlblm
UndFischen,
undist durch mehrere Figuren dargestellt,
von denen wir dieammeisten characteri- stischen hier einfügen ·«)s
lSchlus toigt.)
s)
Aieeineausteilend- Bestöngima dieser The-krachenhat Herr
Bowmanentdeckt-
daßEins
Blutauf
eineähnliche Weise
bei perVkighkschen Krankheit
ausdenMalpighischrn Büschrln
indieRohreii
tritt.Die rathen Punkte
inderNierr beidie-ser Krankheit
sindhäufig Elllnk Massen
vonWindungen
eines mitcoaaulirtem Blute artullten Röorcheiis
nndsind fälschtich siir vergrößerte Mislplghlschk depck Cnslslhtn
worden. Er pekmuthetauch,
daß dermehr
oderweniger aufdiese Weise
in deneisyrcn get-inne Pfropf Veranlassung
itsdenErweite- rungen derRöhren Und Malpighischcnnapseliy sowie
zukObliteration
undAtroplne
derRöhre-»i- g·iebt, weiche sich
inrvorgerückten Stadium dieser Krankheit
finden. Erhat
nie einedeutliche Erweiterung
derGefäße
derMalpighischen
Bü-schel gesehen, glaubt
aber,daß dlkseKörper unzweifelhaft
bei denkrankhaften Erscheinungen
mitbetheiligt sind.
Misrellew
Neue
Versuche
niit demSklkk«»kvchenhat Herr
Mat- teuttiangestellt
undperrn Blaiiiville
gemeldet.»Ich habe
indenMigen
eines lebendenZitlkkkvchlns
einekleineQuantität wössekiqeOpiumanflösnng gebracht Unl-
tiideneines andern eineAlcoholauslösung
vonNuxNin-CA-KUkz nachher habe ich
beideFische
AllsdemWnssik gTIIVMWIPWilche
wietodt waren. Nun habeich
aufdenRücken dieser·
beidenFische
diepraparirren Frösche
und denGalvanometerdispvnlkls »UndFolgendes
habeich bann,
inGegenwart
weitresColle-Asn Plkin
Undmehrerer meinerSchüler, beobachtet.
Diebeiden»F-sche
waren indeinZustande,
inwelchem
manoft
dieFrösche findet- tvknn
mansie
ebensobehandelt hat.
Wenn man dar
Thier leicht bekuer
oderauchnur dieEbene, auf welche
esgelegt ist, sd sieht
inan essich zusammenzirhcm
DerZitterrochem
den kaum, und woesauch seyn mochte, berührt, gab electrischen Schlaaz Während
manihn
vorherstart
irritirenmußte.
DieAehnlichkeit ist vollständig-
——Ich hab-.-
dasHirn
einessehrschwach gewordenen Zittcrrochens bloßgelegt
und dann eineKaliaufldsung
aufdenvierten Hirnlappln gebracht:
drrFisch ist gestorben,
indemersehr starke electriicht Schläge gab.
—Jch the
lnSchnelligkeit
daselertisische Organ
auseinemlebendenZit- tklkdchen
genommen undaus
diesOrganpräparirte Frösche gelegt.
Wennnnan
nun miteinein,
indasOrgan tingebrachtem
Mtssrt Mkleinsten Nervenfäden durchschnitt- so sah
man, wiedieFrösche
blickten-
balddereinr,
baldderandere,je
nah derStelle-welche
geschnitteii
wurde.Ich hatte
niemalsvorher so gut
diebrgränzte
Izbåilglrit
derNervenfaden wahrgenommen.
— Ebensobatteich
lIlanlS idgutdieabgesonderte Tliötigkeit
deselectrischen Lappens
gtsthen Jch habe sechs Zitterrochen erhalten, welche
dieNacht
...
...
..
...
T»::.c
.:.-..LT
s
Of- JOHN
.-.
:.?,..cd.-.
TT
-.
»Ih-
.
»F
END
usisittmtuttup
185
hindurch gereiset hatten; sie waren,
demAnscheine nach, bewegtengss
los, und,ungeachtet
allerJrritationen,
war esmirunmöglich,
denelectrischen Schlag
zuerhalten,
derEinfluß
derKältehatte sie
gestizdter. Jch legte nun
dasHirn bloß,
undindemich
dann den viertenLappen beruhrte,
habeich sehr starke Schlage erhalten.
Herr Spirta war
beidiesem Versuche gegenwärtig.
—Jch
balltdasklsckfllchk Organ
eineslebendenZitterrdchens nnch
nllen Seitenzerfchnttten
undanverschiedenen Punkten
die Enden des Galvsnvnlekiksnpplieirte
dieDirektion derStrömung ist
immer von dendemRücken
nahenPuncten nach
dendemUnterleibenahenPnntklns
Esist unmöglich, auch
nur diegeringste Analogie zwi- schen
denSäulen
derJnduetionsspiralen,
denBatterieen lindzwi- schen
demelectrischen Organe anzunehmen.«
.
Ueber das CevlonsMoos hat Herr
Guibourt derMa-riicosbotanical society
in LondoneinenAufsatz übersendet.
Esist
1d6 dasselbe
vonTurnus,
unter demNamen
Fncusliklienoitlas, von Agardh,
alsslsllaerococcus
liclsenoieies und vonLamoukoux,
alsGignntina liebe-lalltes, beschrieben
Undabgebildet.
Esbesteht
ausweißlichtn, sich zerastelnden Faden,
soder4Zoll lang
undeiniger-machen
vonderDickeeinesstarken Ztvirnfadens.
Demblo-ßen Auge erscheint
escylindrisch,
aberunter demMikroskope zeigt
eseineungleiche- gleichsam net-böse
odernetzartig gezeichnet-e Oberfläche.
SeineZweige sind
entwederdichotomisch,
ode kin-fach
alternirend. Eshateinenleichten Salzgeschmack
undist
inkaltemWnssek
kaumoder garnichtlöslich.Jotine giebt ihm
eineblauschwakze Farbe
miteinem rothenSchimmer.
Esenthältalso starkemehliaeSubstanzen.
DasEchten-Moos giebt durch
Kochea einereichliche nahrhafte
Gallerte,welche sich
fürkränklichc Personen gut
eignet— DerUeberrest
derAbkochung
kannalsNah- rungsmittel angewendet werdens
esivirdwielegumindse Begna-
bilienbehandelt.
I
Heilltunda
Ueber Schwärzung der Haut durch Arge-neuen
nitricum.
Dr. Patterson führt in seinen »Untersuchun-
genüber die Schwarzung
derHaut durch
denGebrauch
desArgentum nitricumii
nndüber
die
Mittel, diese Unannehmlichkeiten
tuverhüten
undzu beseitigen (Meil. cliik. Review, July 1842) zuerst
dieAnsicht
desDr. Thompson
an,welcher annimmt, daß
dassalpetersaure Silberoryd in
dengroßen Kreislauf hineinaezogen wird, ohne zerfetzt
zuwerden undin
diesemZustnnde
indenCapillargesåßtn ankommt,
inwelchem
esinSilberchlorür umgewandelt wird, welches sich
indenEchteimi hälgen ablagert. Das Ehloritr, sagt
er,nimmt durch seine Bekühknng mit der animalischen Materie
einegraueBlei- fntbe
an,sirikt sich,
daes,
alsnicht löslich, nicht wieder nbsorbitt werden kann, in
denSchleimbiilgen und bringt nllf
VikHaut einen anhaltenden Flecken hervor. Dr.
Thompspn ineint, daß
man durch dieDarreichung
dirSalpetersliukes Welche sich zugleich mit
demSilbersalze im Körper verbreitet, dessen Zersetzung erleichtern könne. Der Verfasser verwieft Viele Hypothesen
undbehauptet, indem
ersich auf mehrere ihtneeigenthümliche Erfahrungen stützt, daß nicht
dasSilberchlvkilr
dieHaut
braunfiirbe, sondern daß diese FärbungWühkschiiniich
dasResultat
derdurch
dieche-tnifche Einwirkung
desSonnenlichtes bewirkten Zersetzung
desSilberchlorürs sent Während dasselbe
imHautgeivebe kikkUliktt
WV esfeine Metnllische Bast- ablagert. Dieser Zufall ikissk nicht auf gleicheWeise
allePersonen,
dennderEinfluß
derSonnenstrahlen ist nnk bei denjenigen wirksam, deren Haut nifåßreicher, als gilVthlich, ist
undnur vonein« sehe feinen
unddurchscheinenden epidermis bedeckt wird.
Es ist nicht leicht,
dasFortbestehen
desFleckens
zuerklären; Herr Pntteeson scheint
derAnsicht
zuseyn, daß die Metalle eine Classe
vonAgentien bilden, auf welche die Absorbentien keine Wirkung haben, wie
man esindenFallen sieht,
woKugeln mehrere Jahre hindurch im Fleische stecken geblieben sind- ferner
bei derAnwendung metallischer Li- gaturen
undbei
deminnerlichen Gebrauche
desMercurs.
Vorbeugungsmittel. Salpeterstiure. Der Verfasser giebt nicht den Nutzen
dergleichzeitigen Anwen- dung
derSalpetersäure,
alseines Mittels,
umdie Zersez-
zungdessalpetersauren Silberoryds zu verhüten, zu-
denndiese Säure zerfetzt sich selbst
inderCirculation
undkann nicht
andie Oberfläche gelangen,
umdaselbst auf die hier vorgehenden chemischen Veränderungeneinzuwirken Ueber- dies würde sie,
wennsie daselbst ankäme-,anstatt die Bil- dung
desSilberchlorürs
zuverzögern, dieselbe beschleunigen- denn, da sie sich im Contacte mit den löslichen Muciaeen befindet, so würde sie dieselbe zersetzen
undihr Chlvk feel machen. Das einzige propliylacticum würde, nach
deniVet- fasser, die Vertauschung
desNitrats mit
einemandernSil- berpriiparate sehn, auf welches
derChlor und
dieSonnen- strahlen ohne Wirkung wären. Da seine Ausmekisanlkeit bei einigen photographischen Versuchen, welche
etangestellt hatte, auf-
dieEigenthümlichkeit
derAuflösung des Kalt hydkoioelici,
dasArgentum Iiitkicuin unempfindlich ge- gen
denEinfluß
desLichtes
zumachen- gileitet
Werden war,so kam
erauf den Gedanken, daß dieses Mittel sich in diesem Falle anwenden ließe, wofern dieses Agens jedes-
maldieselbe Eigenthümlichkeit behielte,
wenn esin Contact mit
deranimalischen Materie käme Er stellte daher
ver-schiedene Versuche
an, undnachdem
er»das Silberiodür
mit’verschiedenen animalischen
undVegiknbilischenStoffen
ver-mischt, dasselbe
derEinwirkung Vetlchiedener chemischerAgeni tien unterworfen und
dann«denSonenstrahlen ausgesetzt hatte: so erkannte
er,dnß keine Farbenveriinderung statt- sinde.
Nnchdetn nUf diist Wiili bit chemischenEigenschnfim
desJodürs constatirt
waren,wollte Herr Patterson sich
auch
von denthikliPiUkischen Eigenthümlichkeiten desselben
überzeugen. Die ekstt
Undwichtigste Classe
derKennkhei-
ten,
inwelchen
er amMeisten Gelegenheit hatte- jenes
187
.Präparat anzuwenden,
warendie
ve.schiedenen Magenleidem
welchen dieirischen Bauern sehr unterworfen sind, bei
welchen dasArg-entom nithicuin
mitentschiedene-n Ek- folge innerlich gegeben
worden war, undwelche daher
amBesten dazu geeignet sind, über
diecomparative Wirksam- keit des Iodürs urtheilen zu lassen.
In einer ziemlich beträchtlichen Anieihl
vonFällen- ivelche Herr Dr. Partersonanführt,
lvardiese Behand- lung stets
von einemgünstigenErfolge begleitet. Anders verhielt
essich
inzwei Fällen
VonEpilepsiei
bei’rnKettch- husten
war derErfolg verschieden. Sobald aber
dieKrank- heit
weder mitFieber, noch
mitBronchiti3, eomplicirt
war-schien
dasJodür
unmittelbar eineVerminderung
derKrampf- anfälle
und in derDauer
desHustens hervorzubringen.
Allein
dieVersuche sind nicht zahlreich
genuggewesen,
alsdaß
mandiese Resultate
alsabgeschlossen annehmen könnte-.
Dr. Patterson glaubt auch, dafi
man durch die innere undäußere Anwendung
derJodpräparate die Haut- färbung
indenF.illen,
wosie
durcheinenlangen Gebrauch
desArgenti nitrici schwarz geworden ist, verschwinden
ma-chen könne.
Foliende Formel wendet
erbei der Darreichung des Silberiodürs
an:Iz- Argenti iodati
Kali nitkici G drang-in
v =gr. viij M. f. pulvis subtilissimus,
tumadde
Rad. Liquirit. pulver. Zij Sara-h- albi Zlll
Mut-Herz GummiArabioi q.
s. utf. l.
a.pill. No. XL. D. s. täglich
3Pillen.
(Gazette Mödioalo de Paris. No. 3. Janvier 21.
1843.)
Neue Methoden für die Radicalheilung der hy- rirocele und für die Semicastration.
VonDr.Giamb. Bollini.
Jn einem gedruckten Briefe
anHerrn Signoroni giebt
derVerfasser folgende
neueOperationsvorschläge:
Eine lange Erfahrung hat gezeigt- daß L die Jnrisivn und auch
dieExkision bei einer Hydrocele die Reridive nicht verhüten können, sowenigs wie bei
derEastration die Umstülpllng nach Jnnen
derRänder
derBedeckungen,
wenn Mansie nUch durch·eine Sutur mit bleibenden Nadeln
anihrer Stelle
zu-erhalten sucht; Z) daß
dasvonRima
vor-geschlageneCastrationsperfahren eine zu große Zerstörung
in derganzen Haut anrichtet, während alle die Andern
entwe-der zu viel,
Oderdoch in einer für die beabsichtigte Bernar- dung wenig günstigenForm zurücklassen;Z) daß sehr häu- sig, meist
Unter denHänden derer, welche die Oeffnung, in
welchersich
derEiter einsammelt, mit
einerMenge Eharpie anfüllen, die hintere .Wandung des Hodensacks und nach und nach der ganze Hodensack unrettbar in Brand übergehtz
188 und 41 daß endlich die vordere Abtragung der Haut; nach Lawrence’s Verfahren,
zuwelchem Paul
von?legina.
La Faye, Sharp
undeinige Andere
indenFällen
vonEntstelluna
oderkrankhaskek Beschaffenheit
derHaut selbst ihre Zuflucht nahmen,
einencui ele
sue-znrückläßt, in Welchem sich
mitdemselben eben erwähnten Nachtheile
derEiter ansammelt. Jn Erwägung dieser Nachtheile
derfrühe-
renMethoden
dachte ichdaran,
dieRadiealoperatien
derHydroeele
ulid dieSemirnstrnkivn auf folgende Weise
aus-zuführen.
Erste Methode.
—Schnitt
vonVorne nach Hinten, mit Bildung eines Lappens
undHek- deiziehung
derHaut. Der Saamenstrang
trird durcheinen mäßig großen Schnitt
anseinem Austrittspunrie bloßgelegt
und —-mit Ausschluß
desverstiefere-is
—-unterbunden,
daraufqueer
aufeinmaldurchaesasnitketu hier- auf läßt
man voneinem Llssistenten
dieTestikel horizontal angespannt halten,
undschneidet
VonUnten
nachOben
und vonInnen nach Außen, nämlich
vomHodensack
ge- gen dasSchanlnbein hin,
dichtam mittlerenSegmente
und der innerenSeite
desTestikels, die Bedeckungen
anihren vorderen
undhinteren Flächen, nebst
demZellgewebe
nnd derScheidenhaut, durchz ist
man amSchaambeine angekommen, so
wendet man dasMesser nach Austen
undführt
es,parallel diesem Knochen,
an deräußeren Seite
desTestlkels abwärts, so daß
einseitlicher Lappen gebildet
und derTestikel, nach Vorn
von einemHautlappen bedeckt, entfernt wird.
Nachdem
nun dieakti.sckotales unterbunden
unddie Theile gewaschen
undgereinigt sind, heftet
man denäu- ßeren Lappen vermittelst einer Sutnr
nndenHodensack,
un-terstützt
denTheil durch
einnach Art einer Halshikwe zu- sammengelegtes Tuch; in wenigen Tagen bildet sich sodann, mit Hülfe kalter Umschläge,
dieNarbe- Die Unterbindung
desSaaMenstrangs ist
derUnterbindung aller einzelnen Aktekien VOszziehen,
dadie einzige Ligatur hier weniger reizt
und dieVernarbung rrilscher
Vorsich geht« Statt
denSanMMstreng zu unterbinden- kann
manihn indeß auch durch einen Gehülfen tompritniren lassen
lindspäter die Grssiße unterbinden.
, .Schon
derfreie Abchß- den der Eiter sindet, ferner die Wahrscheinlichkeit- »daß die Wunde zum größten Theile per plsimam intentiouem heilen werde, scheint dieser
neuenMethode
denVorzug
vordemfrüheren zu geben.
Zweite Methode.
—-Schnitt
vonVorne nach Hinten, mit Bildung eines Lappens
undohne Hinzuziehung
derHaut. Während der Hodensack in bottzontaler Richtung gehörig ausgespannt erhalten wird- sticht der Wllndath ein schmales, langes, zweischneidiges Messer senkrecht
ander Wurzel des
scrotum anderäu- ßeren Seite
desSaamenstranges
einundführt
esallmälig
am
Damme vorbei nach
Untendurch,
umauf diese Weise einen seitlichenäußeren
nichtsehr großen Lappen
zubilden;
darauf läßt
erdiesen durch einen Gehülfen
indie Höhe
heben, verschafftsich durch die in die Scheidenhaut mit dem
189
oben beschriebenen Messer gemachte Oeffnung Zugang zum Hoden, schalt ihn aus, unterbindet
denSaamenslrang,
oderdessen Arterien allein
uiidschreitet
dannzur Anheftung
desLappens,
wieoben.·
Dritte Methode.
—Schnitt
vonVorne nach
Hinten, unvollständig
odergefenstert. Man
be-reitet
dieTheile
vor und dehntsie
aus, wiegewöhnlich, stVßk
Vnnn elnunddringt senkrecht mit
demMesser
ander oberenlund äußeren Seite
desSnamenstranges,
wiebei
d»VorigenMethode,
vor, indem mansich hütet,
zuglei- chst Zenk-
lViegewöhnlich,
dieScheidenlinut
zUetöffssenz
Danngeht
inannach Unten, dringt
gegen dieSPW
VESHOVMsackes
um2 bis
Z«vor undläßt
untendeiiScbnitt unvollendet Auf diese Weise sind zwei parallele Oeffnun-
genvorhanden,
einevordere und einehintere. Nun zieht Mel-n
aus derersten
denHoden heraus, indem
manoberhalb
derlelben
denSaamenslraiig unterbindet, während
aus derzweiten Oeffnung
derEiter absciesieii kann; auch darf
vorn Andiesem Theile
diegewöhnliche Nach nicht vergessen
wer-den,
welcheweniger dicht
zuseyn braucht.
Haumont
undRour suchten durch einen hinteren
Schnitt
dieCasiration auszuführen, allein dieser kann
nichtgenugen, indem
derHode sich
weitschwieriger entfernen laßt
UndWGefäße
desSaameuslranges
undHodensackes sich schwerer unter-binden lassen.
SchnPierte Methode.
—Verkehre Vförmiger
pnnm ldtitåAD Mit zwei Scrnitterh welche
zumAusgangs- Hujus nrsp .«lli,habtn-
wo derSaamenstrang
aus demali-gkecm anlEUahs hetvorkommi,
und vondenendereine nach
»n.
Seite Tign-
deranderenach Links,
umniitPeiden
diehin-
Vom
undsit Hodsniackis zU»UMlchiießen, tragt
mannach kehrten v (Ai;en
einHautsturk,
vonder Fokni
einesVer-de
Pokrwn
-
abszivodurch
dienach Hinten ubrig
bleiben- -gsps die Form eines V
annimmt.Auf diese Weise sprd ein hinterer klappenförmiger Lappen
vonder
Form mJer Jlotmklnppe gebildet,
undderEiter findet auch
kmFinagm etlioibflußi Während die Theile, durch
dieblu-
«ge· .«th Verelnlgk«fest
UUVgleichfökknig sich miteinander vereinigen.
Die erste Methode ist ziemlich schmzrzbnft
und VonZerrungen begleitet- die
zweiteist nicht nnnnndbnn
wenn derSaammsxmng sehr hoch hinauf
unterliunden werdenmuß-
manmußte
dennden vokdmn Schnitt nach Oben zn verlangern,
oderdenStrang selbst
kmd»erstm Stellebloßspgm um?untekpindmi die dritte Mikhode«kann denselben Nisch- thm darbiemis läßt sich ab« Mchter auf dieselbe Weise verbessern;
dievierte Methode bietet
denVokkhejs
d» kmHoden
vor derAmputatioii gehörig untersuchen
zukönnen
wobeimail, wenn man
ihn gesund findet,
dieersparte Haui
schonen
Unddnkch eine Sutur insnnimenhalten kann« auch
kann
manhiel: den Saamenstknng
inbekfebsgek iHöhe sowie bequem
diekleinen
oderSeketelgefzß«, nnnkbindms
Volk-nähen darum
inallen Fällen der letzten Methode den
N
190
Beobachtungen über die Behandlunglder Fraetureke.
Von
Sohn Granthani.
Es sind
nunbereits acht Jnth (Vil1s Med« Gazette, vol. XIV, p. 670), daß ich mieb
gegendieAnwendung
vekKälte
undörtlichen Blutentziehungen bei Entzündung, Zerrei- siung
oderQuetschung
dereartilaginösen, ligamentösen, tendinö- sen, fibröseii
undmustulösen Gewebe ausgesprochen habe,
und dieErfahng hat hinlänglich
denNutzen warmer, reizendek Umsclsleige dargethan. Die Schmerzen
desLeidenden werden durch die Aufrechthaltung
derArtion
undTemperatur
derHaut gemildert,
und diegestörteFunktion
derTheile wird
uinso rascher wiederhergestellt,
wennauch Auftreibung, Rö- tbe und Geschwulst
derHaut
und dessubcutanen Gewebes
indenersten Tagen
mitgroßer Heftigkeit austreten, die
abergegen densiebenten
oderachten Tag allmälig nachlassen
und dietiefer gelegenen Gebilde verhiiltnißmiißig
vonSchmerz bei’m Drucke
oderbei
derBewegung freilassen nach
demHunieischen Gesetze, daß zwei Entzündungen nicht mit glei-
cherStärke in demselben Organismus vorkommen können;
die
eine miißigt
dieandere.Ferner müssen wir die niedere Organisationestuie jener Gebilde berücksichtigen, welche in ih-
rernormalenAttion
oderTemperatur
nurdurch die erhali-
reiiden
Gefäße
derHaut erhalten
werden unddurch die
Verminderung
derAttion
derArterien
underhalirenren Ge- srisie
allerzurHeilung nöthigen Vitalitat beraubt werden würden.
Wir verkennen leicht
denSile
desSchmerzes, indem wir glauben, daß derselbe
intieferen Gebilden sey, während
esnurin
demHautgewebe stattsindet.
Folgender Fall
dienedazu, meine oben angegebenen Printipien näher zu entwickeln.
Merk, 45 Jahre alt, fiel
voneinem 25 Fuß bohen Gerüste
und erlitt einenBruch
deslinken Schliifenbeins«
sowie
einefractnra comminuta coniposita
dertibia
undfibula
imoberenDritttheile, ungefähr zwei Zoll
unter derJnsertion
desligamentum patellae. Die Beschaffen-
beitdesBeinbriichs, sowie die Verletzung
dernnigebenden Theile, würden mich
zu einerAmputation bewogen haben,
wennnicht zugleich Gehirnsymptoine- Wie Bewußklosigkeit
und
arterielle Blutung
aus demlinken Ohke, einen tödtli- chen Ausgang hatten befürchten lassens Das obere Ende
dergebrochenen tibia
warwenigstens Iå Zoll weit eingerissen
undzersplittert. Nach Entfernung
DirKnocheniplitter
repo- nirteich die Fractur
undlegte an»derselben einen
meinerSchwebeapparate
an,wiesie
itnöWVkikin Bande
derMed.
Gazette beschrieben worden sinds Nach einer allgemeinen
Blutentleerung
undderAnwendung evon Gegenteizengestal-
tetensich
dieGehirnsylnpkotm Ungtfabk in der dritten Wo-
chegünstiger. Bis sUM «chkm»Tage schien
dasBein sich
ineinemguten Zustande
iUbefinden,
und dieBruchenden
blieben inAppositiom Ober sey
esinFeige des weichen,
nachgebenden Bettes
oderder mangelnden äußeren Stütze
für
denSchenkscs
Dasgkbkvchene Ende
des oberenTheiles
dertibia drängte sich vor,
undBrand
trat rund umdie
191
Wunde ein. Trotz der Reduktion, prominirte das Ende im-
mernoch gleichsam in einer Art
vonKrampf. Jch entfernte
vonNeuem einen großen Theil
desKnochen-z
undstreckte
dasBein gerade mir
einerlangen äußeren Schiene, ivelche sich bis
zurHälfte
desOberschenkels
hinerstreckte
und dieFraciur
reducirterhielt. Ich applicirte«nnn
ivarmeUni- schliige auf
dieWunde so lange, bis
sieheilte,
verordneteeine reizende Kost
mitFleisch
us«
w.Die Vereinigung der Knochenenden erfolgte
amEnde
dersiebenten Woche,
und derKranke
wurde amEnde
derzehnten Woche nach seiner Heimath, welche zwei Meilen entfernt
war,gebracht.
Der Kranke kann, trotz
derAnwendung
vonReibungen
undUebungen noch
immernicht ohne Krürke
undStock ausgehen, so schwer hielt es,
dieverloreneMuskelartion wiederherzu- stellen.
Ich glaube, daß eine gemiißigte Anwendung
desGal- vanismus
undeines
warmenBeides für Hand
undFuß viel dazu beitragen würde,
denGebrauch
deslängere Zeit außer Thiitigkeit gesehten Gliedes
wiederzu erlangen.
Die gerade Lage
desfrarturirten Gliedes, so daß die wenigsten Muskeln angespannt werden, trägt, nach meiner Erfahrung, dazu bei,
dieSchmerzen zu verkürzen
unddie Wiederherstellung
derMuskelattion
imReconvalescenzstadium rascher
eintreten zulassen.
Die Schiene, welche ich bei Frariuren
amoberen Dritttheile der tibia anwende, erstreckt sich
vommnlleolus
extent-usbis zum obern Dritttheile des Oberschenkels
undbat ein Scharniergelenk
demcondylus
externusossis femoris gegenüber. (Loudon Medic-il Gazette, Oct.
I4. 1842.)
.Misrelleru
Täuschung
bei»der Diagnose
der Gebärmiitter-krankheiten. Yhier ubergiebt Lisfrant
im 5.Bandeseiner ciiniquc chieurgscnle
einenausführlichen Artikel,
inwelchemer namentlich dietauschenden Symptome anfiihrt, welche,
wennsie nicht
inihrer
Quelle, derUteruökkuukbeih angegriffen
werden,natürlich fortdauern
undnoch weitere Fortschritte machen.
Ernennthaupt- sächlich:
1)Schmerzen
imMastdarme,
inFolge
desDruckes desangeschwollenen
uteruszL) Schmerzen
in denSeiten,
baldanhal-tend-
baldunregelmäßig; Z)
cito-DaMk eingeführte Beobachtung Läßt
dieVerbindung dieser Convulsionen
mitderUteruskrankheit indes zweifelhaft)z 4) epilepttsche Conoutsionenz 5) Gewerke-ne-
192 beit, welche
beideKrankheiisfornten bei Heilung
derUterusirants heit aufhörenz is) sanfte-tin welche
man,nach Lisfranc,
inneue- rerZeit
mitunrechr ausschließlich
alaeinefelbststandige
Neuroiebetrachtet
hat;7) sparaplegiez auch
diehier angetrinrtrn zweiFalle lassen
esunbestimmt,
obnicht bloß
einzufälliges Zusammentreffen starrfandz
s)Nymphonianie Her unterscheidet dieselbe
vonderEro-tomanie,
welchenuralsAbweichung
derEinbildunaskrafr auftritt)z g)
lese-orother-; in) blutige Aueniissez il) irr-her
Eintreten derMenstruationz M) Herzkkopfmi hier führt Herr Lisfrane
einensehr merkwürdigen Fall
an, inwelchem
er,wegen einesrar-riaomatdsen Geschwürs- den« Gibsrmutterhals
beieinerFiau
er-stirpirte,
diezugleich
andem heftlgsteii tumultuarifchrn Herzklopfen litt, wonach
einbereitsweilvorgeschrittenes
nnourysmadiaanostii
tirtworden war. Kaum war dieKrankeoperirr, so
vermindertensich
diespalpitationen und·verfchirand·en
baldfür imkmk·13)
km-leeszus
utcrisoll, Nach Ltsfkallc-
MIleFolge
einerJndurativu
desOrgane-s from
gessenWische Mkhke
alsgkgrkidieLage-verände-
knngsei-st,
dieBehandlung gerichtet
werdenmüsse. 14) Feste Koch-nassen
iinrectunisind
oftfür Uterusanschwellungen
genom- men worden, einJrrthum,
derindeß
beieiniger Aufmerksamkeit nicht
vonlanger
Dauerseyn
kann.is)
lsciiiosist
bisweilensym- ptomatisch
undverschwindet,
wenn dieuterusanschwrllung besei- tigt ist.
«
Heilung
derHydrocele durch
Elektrosxc upu ne- turhat Herr Zenobi Pechioli
bei einemgesunden, kräftigen jun-
genMannebewirkt,
beidein einedoppelte Hydrorele
drriJahre lang gedauert
unddengewöhnlichen
MittelnTrotz geboten hatte.
Am30.Mai wurden
zwei
Nadelneingistochen,
dieeineinden obern, dieandere indem unternTheile
derGeschwulst. Diese
wurden dann mirdenentgegengesedten Polen
einerVoltaisrren
Säule inVerbindung gesetzt
undderelektriscde
Stromfünf
Minu- tenlang ununterbrochen bindurchgeleiteh
nachwelcher
Zeiter,we- gen eintretenderSchmerzhaftigkeir
desrechten Ordens, ausgesetzt
wurde.Fünf
Minuten nachderEntfernung
derNadelnverschwan-
denbeideHydrorelen vollständig.
AmAbendtrat RötbeundHitze
amHodensacke ein;
dassorotenntranspirirte sehr stark,
unddirrechte
Seite desHodenfarks
wurdeddematds.
Am9.Juni
wurde dieOperation wiederholt
und hattedasselbe Resultat
zurFolge-
Amis.wandte mandieselbe
vonNeuem an-»und
seitderZeit ist
dieHvdrocele nicht
wiedereingetreten. Pechioli ist
derAnsicht,
daß die bei dergewöhnlichen
Art·de Afupunrtur gemachten Oeff-
nnngen zu kleinsind,
um dieFlusilskklk ·Obfließen
zulassen,
undglaubt, daß durch
dieHindurchfühkung
eineselektrischen
Stromsdurch
dieHndrorele die inderselben enthaltene Flüssigkeit durch
den Sackhindurch
in dasZellgewebe
desHodevfacksgedrängt
werde- wosie durch Nesorption entferut
WkkdiOcellen
della seien-o Medi-cin.
diBologna, sent-. 184U
Amsnrosio
musculnris
nennt Adams dieGesichts-
schwäche, welche
entwederbei’mSchielen,
oderauch
Oblledasselbe
beieinemcontrahirten Zustande
derAugenmuskeln vorkommt,
und vonPetrsquin
undfodannwon Adams, mittelst Durchschneis dung
derAugenmuskelm geheilt worden seyn sollte.
Nivliographisrhe Neuigkeiten.
Bulletitio
delkAcademie degli Aspirsnti Naturslisti. Nupoli
1842. s.stokia
Fisica delPriuli
riiGier-appe- Gier-reitst
Vul.I-et Il.sonvito 1841.
s.Dala
mådooinc politique. Pnk Hippol. can-ze-. Paris
1842.s.Essai
sur latbsologio umkng considöröq
einns dessupport-
nveo laphysiologie
orinInstit-eine. ng
P.J.c·Dei-»W, D.
M.P.etreligieux
delaTreppe-.
Paris1843«
8iipierzu eineTafelAbbildungen inQisnrt.)