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Theologisches Literaturblatt, 27. November 1903, Nr 48.

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XXIV, Jahrgang, Nr. 48, Leipzig, 27. November 1903,

Theologisches Literaturblatt.

Unter Mitwirkung

z a h l r e i c h e r V e r t r e t e r k i r c h l i c h e r W i s s e n s c h a f t und P r a x i s

herausgegeben von

Df* theol. Hölscher

in Verbindung mit

Konsistorialrat Prof. D. K lo s te r m a n n in Kiel, Konsistorialrat Prof. D. H a u s s le ite r in Greifswald, Prof. D. W a lt h e r in Rostock, Prof. D. Ih>mels in Leipzig, Prof. D. A lth a u s in Göttingen.

Erscheint jeden Freitag.

Abonnementspreis vierteljährlich 2 J 6 5 0 /ß.

Expedition: Königsstrasse 13.

Insertionsgebühr pr. gesp. Petitzeile 3 0 /$«

S c h n it z e , V ik to r D ., Codex W ald eccensis.

S e i t z , D r. theol. ot p h il. A nton, D ie H eilsn o t­

w end igkeit der K irc h e n ach der a ltch ristlich en L ite ra tu r b is zur Z e it des h l. A ugustinus.

C ooke, R ev. G . A ., A T e x t-b o o k of N o rth -S e m itic In scrip tio n s, M oabite, H ebrew , P h o en icien , A ram aic, N abataean, P alm y ren e, Je w is h .

V on der R e n aissan ce zu Je s u s . Z e itsch rifte n .

U n iv ersitätssch riften . E in g esan d te L ite ratu r.

S ch u ltz e , Viktor D. (Professor an der Universität Greifswald), C o d ex W a ld e c c e n s is (Dw paul^ Unbekannte Fragm ente einer griechisch-lateinischen Bibelhandschrift, herausge­

geben. München, C. H. Beck (Oskar Beck) 1 9 0 4 . (23 S.

gr. 4). 2. 50.

In dem geographisch geordneten Verzeichnisse der Biblio­

theken, in denen sich Handschriften des Griechischen Neuen Testaments befinden, führt v. Soden im ersten Teile seines neuen Werkes aus Deutschland nur deren 15 an; auch aus W ürttemberg i8t beispielsweise zurzeit noch keine solche Hand­

schrift zu verzeichnen. Um so erfreulicher ist die Bereiche­

rung, welche nns durch die hier anzuzeigende Veröffent­

lichung zuteil wird. In einem Konvolut aus dem Stadtarchiv zu Mengeringhausen jn Waldeck fand Prof. Schultze zwei als Umschlag verwendete Pergamentblätter einer griechisch­

lateinischen Handschrift des Neuen Testaments, welche sich bei näherer Untersuchung als nahe Verwandte des bekannten Codex Claromontanus der paulinischen Briefe herausstellte.

Erhalten ist Eph. i j g — 2, 1 1 — 18 griechisch, und 1, 5 1 3 ; 2, 3 — 11 lateinisch; eine mittlere Lage muss 1, 2 0 —2, 3 in beiden Sprachen enthalten haben. Namentlich die griechi­

schen Seiten sind so vorzüglich erhalten, dass zu den treff­

lichen Lichtdrucken, durch die sie hier wiedergegeben sind, wenig beizufügen w a r; die lateinischen sind mehr abgenutzt nnd weisen auch ziemlich viele Ligaturen auf, daher der Herausgeber diese auch in Umschrift gibt. Die lateinische Schrift veranlasst ihn, das Ganze in das elfte Jahrhundert zu verlegen; der neue Kodex wäre also nach dem System v. Sodens a 8a a einzureihen. Bequemer ist zunächst die an das alte System anschliessende Bezeichnung des Heraus- f 6 ,®18; Au, d®r schon länger bekannten, in Petersburg be-

•J1' C 80Tla <*es Claromontanus (E paul) weist die neue keine näheren Beziehungen auf- Vermutungen über ihre frühere Geschichte schliessen die sehr dankenswerte Veröffent­

lichung, welche die Hoffnung erweckt, dass noch weitere Stücke gefunden werden könnten. F ü r nicht deutsche Forscher, wohl aber auch für manche Deutsche, wäre im Eingang eine nähere Angabe darüber erwünscht gewesen, wo Mengeringhausen in W aldeck zu suchen ist, zu dessen Stadtarchiv die Hand­

schrift gehört. Dass noch im elften Jahrhundert irgendwo im Abendland ein Bedürfnis nach einer solchen griechisch-latei­

nischen Handschrift empfunden wurde, ist für sich schon eine bemerkenswerte Tatsache und mit Recht hebt der Herausgeber die Bedeutung hervor, welche sein Fund für die Geschichte der griechischen Schrift im Abendlande hat. Die schöne Ver­

öffentlichung ist dem Freund und Kollegen J . Haussleiter ge­

widmet.

Maulbronn. Eb. Nestle.

S eitz, Dr. theol. et phil. Anton (Assistent am Klerikalseminar und Privatdozent an der Univ. W ürzburg), Die H e ils­

n o tw e n d ig k e it d e r K irc h e n a c h d e r a ltc h ris tlic h e n L ite r a tu r bis z u r Z e it d es h l. A u g u stin u s. F re i­

burg i. B r. 1 9 0 3 , Herder (VIII, 4 1 6 S. gr. 8). 8 Mk.

Einer dogmenhistorischen Monographie über das Thema

„Ausser der Kirche kein Heil“ würde seitens eines evan­

gelischen Theologen (zumal bei Beschränkung auf die früheste altchristliche Zeit) schwerlich ein Umfang von über 4 0 0 Seiten Lex.-Oktav gewidmet werden. Freilich ist das In ter­

esse römisch-katholischer Leser am Dogma von der Exklusi­

vität der Kirche ein stärkeres, als ein protestantischer L eser­

kreis dasselbe wohl zu betätigen vermöchte. Und der Verf.

hat seinem Gegenstände eine so weite Begriffsfassung erteilt und so manchen wichtigen Gesichtspunkt von mehr neben­

sächlicher Bedeutung ihm abzngewinnen gewusst, dass es nicht allzu verwunderlich erscheint, wenn seine Arbeit den auf das nämliche Thema bezüglichen Ausführungen seiner protestantischen Vorgänger ungefähr um das Zehnfache an Umfang überlegen erscheint.*

Den Ausgangspunkt für seine historische Darstellung lässt D. Seitz eine religionsphilosophisch - dogmatische Betrachtung über die „Einheit der Gegensätze zum beseligenden Gottes­

reiche“ bilden, wodurch er das über das Verhalten der alten Kirche gegenüber der ausserkirchlichen Menschheit weiterhin Darzulegende vorbereitet. E s ist der Gegensatz zwischen dem kirchlichen Glaubensstandpunkte einerseits, und den ver­

schiedenen Arten von Un- nnd Irrglauben, namentlich den

„Glaubenssünden“ der Häresie und des Schisma andererseits, der hier unter allgemeinerem Gesichtspunkte, jedoch auch schon dogmenhistorisch illustriert durch zahlreiche V äterzitate aus den ersten Jahrhunderten, zur Anschauung gebracht wird (S. 6 — 5 8). Zur genaueren historischen Beleuchtung eben dieses Gegensatzes wendet er sich dann im zweiten Teile, der unter der Ueberschrift „Aeusseres Kirchentum“ von den drei Hauptarten oder „Stufen“ der Verdammungswürdigkeit anti­

kirchlicher Tendenzen handelt, indem er zuerst das die ver­

schiedenen Klassen von Glaubenssünden (Unglaube, Häresie, Schisma) betreffende „ g ö t t l i c h e Urteil“ , dann die „ k i r c h ­ li c h e Verurteilung“ ebenderselben mittelst des Kirchenbannes, endlich ihre „ m e n s c h lic h e Verurteilung“, d. h. das teils nur theoretisch formulierte, teils in der P raxis sich auswirkende

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* In Joh. Delitzschs Monographie „Das Lehrsystem der römischen Kirche“ füllt der die Exklusivität der Kirche betreffende Abscnm S. 62ff. nicht ganz 30 Seiten. Die Monographie J . T h i k ö t t e r e a ecc .

salus non est, nach römisch-katholischer und nach protes n i Lehre» (Gotha 1893) enthält nur 52 Seiten. Weder bei Herrn, bchmidt (Die Kirche; ihre Idee etc., 1884) noch bei Seeberg (Der Begriff der Kirche etc., 1885) sind dem in Rede stehenden Thema mehr als ca.

2 0 - 3 0 Seiten zugewiesen. Und keiner dieser Darsteller beschrankt sein Untersuchungsgebiet etwa auf die 3 4 ersten Jahrhunderte.

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Verhalten der Männer der Kirche gegenüber den mit der Schuld jener Glaubenssünden Belasteten schildert (S. 5 9 — 236).

E in dritter Teil lässt dieser Beleuchtung des äusseren Kirchen- tums eine Darstellung1 der „inneren Kirchlichkeit“ folgen, d. h. jenes wesentlichen Kerns der kirchlichen Gesinnungs- und Handlungsweise, der sich a. in n e r h a lb der sichtbaren Kirche durch echt christliches Glaubensleben oder durch Rechtverhalten in bezug auf Dogma, Ethik und Kultus, sowie b. a u s s e r ­ h a lb der sichtbaren Kirche durch liebevolle Milde gegenüber Ungetauften und überhaupt gegenüber Nichtchristen betätigt (S. 2 3 7 — 3 5 0 ). Die „Kirche als alleinseligmachende“ endlich bildet den Gegenstand der Darlegungen des vierten Teiles, worin der Begriff dieser Kirche zuerst in seiner formellen Fassung, dann in seinen mancherlei allegorisch-typischen Ein­

kleidungen auf Grund alt- und neutestamentlicher Schrift­

stellen und zuletzt in seinem Verhältnis zur allgemein-mensch­

lichen Kultur und Geistesbildung dargestellt wird (S. 351 bis 4 0 5 ). — Innerhalb dieser vier Hauptabteilungen werden die Belege für die einzelnen Momente der Gesamtschilderung in beträchtlicher Reichhaltigkeit, ja hier und da in fast über­

reicher Fülle beigebracht. Die bei dieser Exemplifizierung eingehaltene Reihenfolge ist keine streng chronologische, ge­

w ährt vielmehr manchmal durch Voranstellung zeitlich späterer Zeugnisse vor solche aus früherer Zeit den Eindruck einiger Verworrenheit; auch wirkt sie dadurch stellenweise ermüdend, dass die Apokryphenliteratur — zuweilen auf übertrieben gründliche Weise — mit berücksichtigt wird. Zur Erzeugung des gewaltigen Stoffreichtums, den das W erk in jeder seiner Hauptabteilungen vorführt, trä g t auch der Umstand bei, dass der Verf. die laut S. VI des Vorwortes seinem Unternehmen gesetzte Zeitgrenze mehrfach überschreitet; denn es heisst doch über das Zeitalter Augustins, das nach jener Stelle den ter- minus ad quem bilden sollte, entschieden hinausgehen, wenn ziemlich oft die Lehrdekrete des Ephesinum (4 3 1 ), die Aus­

sprüche griechischer Theologen des fünften Jahrhunderts wie Cyrillus Alex , Theodotus von A n cyra, Sozomenus, ja einmal (S. 3 2 6 ) sogar Pseudodionysius, dazu von Abendländern Cölestin I.

und Vincentius Lerinensis in die Darstellung hereingezogen werden. — Mit verursacht ist der beträchtliche Umfang dieses Buches ausserdem durch die erweiterte Fassung, die der Verf.

seinem Thema dadurch gegeben h at, dass einige theoretische Annexa und praktische Konsequenzen des Dogmas E x tr a ecclesiam nulla salus in ziemlicher Ausführlichkeit mitbehandelt wurden; so im Teil II das Verhalten der Kirche in bezug auf Exkommunikation und Exkommunizierte (S. 116 ff, 1 4 2 , 2 0 2 ff.);

in Teil IV die W ertschätzung klassischer Bildung und L iteratu r seitens der Männer der Kirche (S. 3 7 6 ff.); in Teil III das Problem des Seligwerdenkönnens auch der Heiden (S. 3 2 3 ff.), sowie mehrere der die Geltung und W irkung der Taufe be­

treffenden F rag en , besonders die wegen des Ersatzes der W assertaufe durch Bluttaufe und Begierdtaufe, sowie die wegen der Kindertaufe und des Loses ungetauft sterbender Kinder (S. 2 8 0 ff., 2 9 8 ff.). Die auch betreffs dieser Materien vom Verf. betätigte Gründlichkeit erhöht tatsächlich den W ert seiner Arbeit. Auffallend ist nur, dass von seiner im übrigen fast erschöpfenden Behandlung der mit dem Taufsakrament zusammenhängenden Probleme das der Ketzertaufe ausge­

schlossen geblieben ist! Stephan von Rom, Cyprian, Firmilian lässt er sonst vielfach zum W orte kommen, aber nach ihren auf die Geltung der Häretikertaufe bezüglichen Aussprüchen sieht man sich vergebens bei ihm um. Auch die pseudo- cyprianische Schrift Ad Novatianum (welche Harnack, T.U.

1 8 9 5 , dem Papste Sixtus II. zueignen wollte) ist nicht berück­

sichtigt worden. Da das Ketzertaufproblem mit dem Haupt­

thema des W erkes, dem Dogma vom Gebundensein des Heils an die Kirche, eigentlich viel enger zusammenhängt, als jene anderen nebensächlich erweise mitbehandelten Stoffe, erscheint seine Uebergehung um so weniger als gerechtfertigt. Oder soll, nach Absicht des Verf.s, das auf diesem Punkte Versäumte in einer etwaigen späteren Monographie über Augustins Lehre von der Exklusivität der Kirche nachgeholt werden?

Bei allem, was die vorliegende Arbeit vermissen lässt und was andererseits in ihr als ein Zuviel beurteilt werden mag,

steht doch fest, dass die ältere Dogmengeschichte durch sie im Punkte der Ekklesiologie auf verdienstliche Weise be­

reichert worden ist. Des Verf.s Belesenheit in der ältesten V äterliteratur ist eine ungemein ausgedehnte. Auch dürften sich ihm, was richtige Datierung und korrekte Verwendung der beigebrachten Belegstellen betrifft, verhältnismässig nur wenige und nicht sonderlich erhebliche Versehen nach weisen

lassen. * Zöckler.

Cooke, Rev. G. A., M. A. (Late Fellow of Magdalen College, Oxford), A T e x t-b o o k o f N o rth -S e m itic In s crip tio n s, M o ab ite, H eb rew , P h o e n icie n , A ra m a ie , N a b a ta e a n , P a lm y r e n e , Je w is h . Oxford, Clarendon Press 1 9 0 3 (X X IV + 4 0 8 S. gr. 8). geb. 16 sh.

Das Buch enthält die wichtigsten nordsemitischen In­

schriften, d. h. die grosse moabitische (Mesa), die hebräischen, phönizischen, panischen, neupunischen, aramäischen, naba- täischen und palmyrenischen. Die Texte sind in Transkription und Uebersetzung gegeben und von einem eingehenden Kommentar begleitet. Auch die wichtigeren Münzen mit altsemitischen Legenden werden m itgeteilt, anhangsweise auch der vor kurzem von Cowley veröffentlichte aramäisch-jüdische Kontrakt auf einem Papyrus aus Elephantine. 1 4 Tafeln bieten Faksimiles als Schriftproben und kleine Alphabettafeln. Der Verf. hat sich in der umfangreichen und zerstreuten L iteratu r weit umgesehen, und wenn er auch in den Erklärungen selten Eigenes bietet, so zeigt er doch in der Auswahl der von ihm empfohlenen oder nur angeführten Deutungen Verständnis unb Besonnenheit. Das Buch soll in erster Linie zum Gebrauche bei Vorlesungen dienen, freilich ist es, weil die Studenten dann die T exte in hebräischer Transkription lesen müssten, für diese Verwendung kaum zu empfehlen. Doch decken sich die Texte im grossen und ganzen mit der Auswahl in dem Atlas, den Lidzbarski seiner Nordsemitischen Epigraphik beigegeben hat. Daher wird derjenige, der nach diesem die Texte liest, jedoch die im Textbande bei den Transkriptionen angeführte L iteratu r nicht zur Verfügung h a t, Cookes Buch mit Nutzen zu Rate ziehen. — Die Ausstattung ist sehr gut, der Druck

korrekt. M. L.

Von der Renaissance ZU Jesus. Bekenntnis eines modernen Studenten.

Dritte Auflage. Stuttgart 1903, J . F. Steinkopf (80 S. 8). 1 Mk.

Die vorliegende Schrift besitzt keinen einheitlichen Inhalt, über den sich in kurzer Form referieren liesse, sondern unter Ueber- schriften, wie etwa „Nachtgedanken“, „Das Ideal“, „Freskobild“ sucht der Verf. Stimmungen wiederzugeben, wie Bie ihm in seinem Leben in der Renaissance und dann nach seiner Bekehrung zu Jesus zu eigen wurden: „Ich grüss euch allel — Shakespeare und Moliöre, Homer und Plato, Allmers und Eichendorff, Ruskin und Thaberay, Kingsley und Freytag, Ebner-Eschenbach und Walter Scott, Björnsen und Turgenjeff, Drummond und Robertson, Max Müller und Henry Thode, Kierkegaard und Tolstoj — doch ihr müsst heute alle weichen ; einen kleinen Band umfasse ich, in schwarzem Leder und rotem Schnitt, kaum grösser als meine Hand, ihm gilt mein Preis“ (S. 59).

Wie diese Stilistik ohne Schaden eine wesentliche Vereinfachung ver­

trägt, so muss auch die im Buche zum Ausdruck kommende Frömmig­

keit und Jesusbegeisterung nach lutherischem Massstabe, um gesund zu sein und vor allen Dingen um gesund zu bleiben, eine bedeutende E rnü chteru ng erfahren. Nur dann ist ein wirklicher Uebergang von der Renaissance zu Jesus vollzogen, wenn man Jesus auch nicht mehr mit den Mitteln der Renaissance und in ihrer B eleuchtung, wie es hier noch geschieht, preist. Für den wohl manchem besonders anziehenden Nebentitel der Schrift „Bekenntnisse eines modernen Studenten“ finden sich in ihr selbst kaum Anknüpfungspunkte, da vom Studium und den aus ihm gerade für das Christwerden er­

wachsenden Schwierigkeiten nicht die Rede ist.

R o sto ck . R- H. Grützmacher.

* Vgl. in diesem Betracht etwa die Angabe auf S. 25 (Z. 2 und 3), wonach Hieronymus in seiner Ep. 17, c. 4 dem Cyrill von A l e x a n ­ dri en ein kirchliches Glaubensbekenntnis übergeben haben soll^ eine Angabe, die zwar nicht ohne weiteres als Lapsus zu verurteilen ist, aber doch eine nicht unerhebliche chronologische Schw ierigkeit invol­

viert und daher jedenfalls näherer Motivierung bedurft hätte. Gleich­

falls nicht gerade als Lapsus, aber doch als nicht hinreichend genaue Bezeichnung ist es zu beurteilen, wenn S. 241 der-Schlusspassus des Diognetbriefes (Kap. 11 und 12) als von dessen Verfasser herrührend zitiert ist.

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573 574 Zeitschriften.

Revue internationale de theologie. 11. Ann6e, Oct.-Ddc., No. 44: J . F r i e d r i c h , Römische Briefe über das Konzil. J . J . L ia s , Present position and prospects of the English church.^ A. P a p k o ff, La renaissance de la paroisse orthodoxe russe (fin).^ E . M ich au d , Psendochrietianisme; Esquisse d'un traitä de l’^glise chr&ienne en gdn^ral I I I ; R6ponse a quelques objections sur la question de l’in- faillibilitö de l’Eglise. G. M oog, Die homiletische Verwertung des zweiten Korintherbriefes. R. K e u sse n , Ueber den Wahrheitsgehalt

der Religion. ,

Revue de in6t&T5hysi(jue et de moraie. Ann£e 11, No. 5: F. H o u ssa y , De la controverse en biologie. F. M., Essai d’ontologie. G. ß e lo t , Le secret medical.

Revue de l'Orient chrötien. Ann6a 8, 1903, No. 3: S. V a ilh 6 , Sophrone le aophiste et Sophrone le patriarche. L. B u f fa t, Lettre de Paul, evfeque de Saida, moine d’Antioche ä un muselman des ses amis. E . B a ta r e ik h , La forme consdcratoire de l’eucharistie d’aprfes quelques manuscrits grecs.

Revue philosophique de la France et de l’Etranger. Ann^e 28 (T. 56), No. 10: F. P a u lh a n , La Simulation dans le caractfere.

E. G o b lo t, La finalit^ en biologie. B. de M o n tm o rran d , L ’6ro- tomanie des mystiques chr^tiens.

Revue des scienoes ecclesiastiques. 9. Sdrie. T. 8 (88), S ep t: J . A.

C h o lle t, La conscience psychologique du Christ II. F. U zu reau , Le serment de libertö et d’6g;alit£ de l’administrateur du diocfese d’Angers II. A. P i l l e t , De l’autoritö de l’Eglise en mati&re hagio- graphique. H. W a tr ig a n t, L ’Ecole de la spiritualit£ simplifi^e et la formule „laisser faire Dieu“ VI. B. D o lh a g a ra y , Les priferes aprfes la messe. _________

U ni versitätsschriften.

1902/03. (Deutsche.)

Erlangen. O. B ie d erm a n n , Die Methode der Auslegung und Kritik der biblischen Schriften in Spinozas theologisch-politischem Traktat im Zusammenhang mit seiner Ethik. Phil. Diss. 1903 (70 S. 8). — G-. B ü r n e r , Vergils Einfluss bei den Kirchenschriftstellern der voraikänischen Periode. Phil. Diss. 1902 (60 S. 8). — E. E c s te in , Der Begriff des Daseins bei Julius Bergmann. Phil. Diss. 1902 (53 S. 8). — E . F ra n z e n b u rg , Absolutheit, Geistigkeit und Per­

sönlichkeit Gottes bei Schleiermacher. Phil. Diss. Diesdorf bei Gräbersdorf (1902) (69 S. 8). — K. G oetzke, Der Begriff der Regierung in HerbartB Pädagogik. Phil. Diss. 1902 (58 S. 8). — D. H e in e , Wiclifs Lehre vom Güterbesitz. Phil. Dias. Gütersloh 1903 (58 S. 8). — E . H e in tz e l, Hermogenes der Hauptvertreter des philosophischen Dualismus in der alten Kirche. Phil. Diss.

Berlm 1902 (V III, 83 S. 8). — F . H u b e r, Grundlinien einer ReGgionspMlosophie bei Giordano Bruno. Phil. Dibh. Neustadt a.

d. Hdt. 1902 (85 S. 8). — K. M ü lle r, Ueber religiöse Toleranz.

Rede beim Antritt des Prorektorats 1902 (30 S. 4). — G. N agel, Der Zug des Sanherib gegen Jerusalem nach den Quellen dar­

gestellt. Theol. Diss. Leipzig 1902 (VI, 81 S. 8). [Vollständig im Buchh.: Leipzig, J . C. Hinrichs.] — J . O verm ann , Joachim Ringelberg, ein humanistischer Pädagoge des 16. Jahrhunderts. Phil.

Diss. Münster i. W. 1903 (46 S. 8). — F . P o l, Lotzes Ansicht über die Reproduktion der Vorstellungen und Vergleich derselben mit den gegenwärtigen Lehren der Psychologie. Phil. Diss Norden 1903 (54 S. 8). — G. S c h la g e r , J . B. Grasers „Divinitätsprinzip“

und dessen Stellung in der Geschichte der Pädagogik. Phil. Diss.

Celle 1903 (51 S. 8). — G. S ch ö n e b e rg , Vergleichung der ersten drei Auflagen von Lotzes Mikrokosmos. Phil. Diss. Berlin 1903 (156 S. 8). — W. V o lp , Die Phaenomenalilät der Materie bei Leibniz. Phil. Diss. Giessen 1903 (49 S. 8). — M. W a lle s e r, Das Problem des Ich. Phil. Diss. Karlsruhe 1903 (V II, 88 S. 8).

— F . W a lte r , Die religionsphilosophischen Grundgedanken Hermann Lotzes. Phil. Diss. Freiburg i. B 1901 (77 S. 8). — J . Z im els, David Humes Lehre vom Glauben und ihre Entwickelung vom Treatise zur Inquiry. Phil. Diss. Kirchhain N.-L. 1903 (84 S. 8).

Giessen. A. B en d e r, Das Lied Exodus Cap. 15 unter steter Be­

rücksichtigung seiner Beziehungen zur Psalmenpoesie erklärt und auf seine Abfassungszeit untersucht. Theol. Diss. Leipzig 1902 (48 S. 8). [Aus: „Zeitschrift f. die alttest. Wiss.“ Jahrg. 23, Heft 1.]

— O. D ib b e liu s , Vorstellungen von Gebet und Vaterunser bei griechischen Schriftstellern der ersten Jahrhunderte nach Christus.

♦ Phil. Diss. Giessen 1903 (32 S. 8). [Die ganze Arbeit erscheint im Verlag von J . Ricker, Giessen, unter dem Titel: „Das Vaterunser.

Umrisse zu einer Geschichte des Gebets in der alten und mittleren Kirche“.] — W. G a u l, Die Abfassungsverhältnisse der Pseudo- juBtinischen cohortatio ad Graecos. Theol. Diss. Potsdam 1902 (3 Bl., S. 73—Ho, 1 Tab. 8). [Vollständig im Buchhandel bei C. A.

Schwetschke & Sohn, Berlin.] — G. K rü g e r , Kritik und Ueber- lieferung auf dem Gebiet der Erforschung des Urchristentums. Akad.

Festrede am 1. Ju li 1903 (16 S. 4).

Seidelberg. H. B u h l, Zur Geschichte der Universität Heidelberg unter Grossherzog Friedrich. Festrede, geh. 25. April 1902 (17 S. 4).

— Th. E ls e n h a n s , Das Kant-Friesische Problem. Phil. Hab.-Schrift 1902 (56 S. 8). — M. F l e x , Ueber den Baconischen und den Car- tesianischen Zweifel. Phil. Diss. 1903 (67 S. 8). — J . K la u s n e r, Die Messianischen Vorstellungen des jüdischen Volkes im Zeitalter der Tannaiten, kritisch untersucht und im Rahmen der Zeitgeschichte

dargestellt. Phil. Diss. Krakau 1903 (V, 119 S. 8). — L. L e v y , Reconstruction des Commentars Ibn Earas zu den ersten Propheten.

Phil. Diss. Pressburg 1903 (X IX , 44 S. 8). — F . N ie b e r g a ll, Die paulinische Erlösungslehre im Konfirmandenunterricht. Theol.

Hab.-Schrift. Tübingen und Leipzig 1903 (92 S. 8). [Ebenda im Verlag von J . C. B. Mohr.] — B. S. N ik o la je w its c h , Die kirch­

liche Architektur der Serben im Mittelalter. Phil. Diss. Belgard 1902 (63 S. 8, 2 Taf.).

Jena. W. B rü n in g , Die Sprachform des zweiten Thessalonicher- briefes. Th. 1. Theol. Diss. Naumburg a. S. 1903 (31 S. 8). [Er­

scheint vollständig im Buchh. u. d. T .: Die Echtheit des 2. Thessa- lonicherbriefes.] — A. D a lle g g ip , Beiträge zur Psychologie J . J . Rousseaus mit besonderer Berücksichtigung des Gefühlslebens. Phil.

Diss. 1902 (72 S. 8). — K. G ra e b e rt, Erasmus von Manteuffel, der letzte katholische Bischof von Kammin (1521—1544). Ein Lebens­

und Charakterbild auf Grund archivalischer Forschungen. Theol. Diss.

Berlin [1903] (32 S. 8). [Soll vollständig im Buchhandel erscheinen als Heft 37 der Histor. Studien; Berlin, E. Ebering.] — G. H o f f­

m ann, Die Lehre von der fides implicita innerhalb der katholischen Kirche. (Erster Abschnitt.) Theol. Diss. Leipzig 1903 (77 S. 8).

[Vollständig im Buchh.: Leipzig, J . C. Hinrichs.] — H. L eh m an n , Zinzendorfs Religiosität. Theol. Diss. Leipzig 1903 (63 S. 8). — H. E. P ig g o tt, Die Grundzüge der sittlichen Entwicklung und Erziehung des Kindes. Phil. Diss. Langensalza 1903 (V III, 77 S. 8).

— O. W e is e n b ö h le r, Geschichte des Religionsunterrichts in der evangelischen Volksschule Württembergs. Phil. Diss. Marbach 1903 (67 S. 8). — G. W itz m ann, Zur Frage nach der unterrichtlichen Behandlung der Gleichnisse Jesu. Phil. Diss. 1903 (66 S. 8). [Auch im Buchh. mit „Anhang“ : Dresden, Bleyl & Kaemmerer.] — H.

Z im m erm ann, Noch einmal zu Luk. Kap. 1 u. 2. Ein Versuch der Vermittelung zwischen Hilgenfeld und Harnack. Theol. Diss.

Gotha 1903 (32 S. 8).

Königsberg. O. H e is le r , Schopenhauers Satz vom Subjekt-Objekt.

Phil. Diss. 1903 (63 S. 8). [Teil einer grösseren Arbeit.] —_ G.

J a c o b y , Glossen zu den neuesten kritischen Aufstellungen über die Composition des Buches Jeremja. (Capp. 1—20.) Theol. Diss.

1903 (87 S. 8). [Teil einer grösseren Arbeit.] — A. M a rx , Seder f01am (Cap. 1—10) nach Handschriften und Druckwerken hrsg, übersetzt und erklärt. Phil. Diss. Berlin 1903 (X X X IV , 35, 21 S. 8).

— H. M ic h e lis , Schopenhauers Stellnng zum psychophysischen ParalleliBmus Phil. Diss. 1903 (74 S. 8). — J . W ie rn ik o w sk i, Das Buch Hiob nach der Auffassung des Talmud und Midrasch.

I. Teil. Phil. Diss. 1902 (92 S. 8).

Münster. H. H o ltk o tte , Hugo Candidus, ein Freund und Gegner Gregors V II. Phil. Diss. 1903 (56 S. 8). — M. L ew eis, John Stuart Mill. Die Stellung eines Empiristen zur Religion. Phil.

Diss. 1902 (100 S. 8). — F. N aarm an n, Die Reform des Volks- schulwesens im Herzogtum Westfalen unter den beiden letzten Kur­

fürsten von Köln, Maximilian Friedrich, Graf von Königseck-Rotten- fels (1761—84), und Maximilian Franz, Erzherzog von Oesterreich (1784 — 1801). Phil. Diss. 1903 (IV, 60 S. 8). — W. B ü tte n , Studien zur mittelalterlichen Busslehre mit besonderer Berück­

sichtigung der älterem Franziskanerschule. Theol. Diss. 1902 (88 S. 8). — Th. T a c z a k , Dämonische Besessenheit. Ein Kapitel aus der katholischen Lehre von der Herrschaft des Fürsten der Sünde und des Todes. Theol. Diss. 1903 (61 S. 8). — W. V re d e , Die beiden dem hl. Thomas von Aquin zugeschriebenen Kom­

mentare zum Hohen Liede. Theol. Diss. Berlin 1903 (41 S. 8).

Eingesandte Literatur.

Alttestamentliche Theologie: Z im m ern, Heinrich, Keilinschriften und Bibel nach ihrem religionsgeschichtlichen Zusammenhang.^ Ein Leitfaden zur Orientierung im sog. Babel-Bibel-Streit. Mit Einbeziehung auch der Neutestamentlichen Probleme. Mit 9 Abbildungen. Berlin, Reuther & Reichard (53 S. 8). 1 Mk. — M e rx , Adalbert, Die morgen­

ländischen Studien und Professuren an der Universität Heidelberg vor und besonders im 19. Jahrhundert. Heidelberg, Carl Winter (74 S.

Lex.-8). 2 Mk. — B a e n ts c h , Bruno, Numeri, übersetzt und erklärt, und Einleitung zu Exodus-Leviticus-Numeri. (Handkommentar zum Alten Testament. Herausgegeben von D. W. Nowack.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht (S. 443—702 und L X X X II S. gr. 8).

B is c h o ff, Erich, Die Kabbalah. Einführung in die jüdische Mystik und Geheimwissenschaft. Mit 25 Abbildungen. Leipzig, Th. Grieben (L. Fernau) (V II, 126 S. 8). 2 Mk. — E ib a c h , Rud., Unser Volk und die Bibel. Ein Nachwort zum Bibel- und Babelstreit. (Vorträge der theologischen Konferenz zu Giessen. 20. Folge.) Giessen, J . Ricker (Alfred Töpelmann) (39 S. 8). 60 Pf. — C u rtis s , Samuel Ives, Ur- semitische Religion im Volksleben des heutigen Orients. Forschungen und Funde aus Syrien und Palästina. Deutsche Ausgabe. Mit 57 Ab­

bildungen und 2 Karten nebst einem Vorwort von Wolf Wilhelm Grafen von Baudissin. Leipzig, J . C. Hinrichs (X X X , 378 S. gr. “)•

9 Mk. .

Neutestamentliche Theologie: H e itm ü lle r , W., Taufe und a m mahl bei Paulus. Darstellung und religionsgeschichtliche Beie »•

Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht (56 S. gr. 8). 1,20 Mk* v 1 e it er, Johannes, Zwei apostolische Zeugen für das Jo v gelium. Ein Beitrag zur Lösung der Johanneischen Frage. , C. H. Beck (Oskar Beck) (58 S. gr. 8). 1,20 Mk. - S t an ton Vincent Henry, The GospelB as historical d o c u m e n t s . Par . ar y use of the gospels. Cambridge, University Press (XV, . gr. 8). Geb.

(4)

575 576

7,6 sh. — Je llin g h a u s , Theodor, Der Brief Pauli an die Römer.

(Auslegung des Neuen Testaments für gläubige Bibelleser aus allen Ständen. In Verbindung mit einer Anzahl jüngerer Theologen be­

arbeitet und herausgegeben. 6. Tl.) Berlin, Thormann & Gretsch (X, 323 S. gr. 8). 3,60 Mk. — B u g g e, Chr. A., Die Haupt-Parabeln Jesu. Mit einer Einleitung über die Methode der Parabel-Auslegung.

Zweite Hälfte. Giessen, J . Ricker (Alfred Töpelmann) (X X , S. 242—

496 gr. 8). 5,60 Mk. — B a u e r, Walter, Der Apostolos der Syrer in der Zeit von der Mitte des vierten Jahrhunderts bis zur Spaltung der syrischen Kirche. Ebd. (IV, 80 S. gr. 8). 1,80 Mk.

Kirchen- und Dogmengeschichte: S c h ia n , Martin, Die evange­

lischen Kirchen und der Staat. Görlitz, Rudolf Dülfer (38 S. gr. 8).

80 Pf. — K o ch s, Ernst, Uebertritte aus der römisch-katholischen zur evangelischen Kirche in Deutschland während des 19. Jahrhunderts.

Leipzig, Buchh. des Evang. Bundes von Carl Braun (V, 342 S. gr. 8).

Geb. 3 Mk. — K ü h n e , Johannes, Geschichte der christlichen Liebes­

tätigkeit im Herzogtum Braunschweig. Mit Abbildungen. Braunschweig und Leipzig, Hellmuth Wollermann (X, 191 S. gr. 8). Geb. 3,50 Mk.

— S c h o lz , Richard, Die Publizistik zur Zeit Philipps des Schönen und Bonifaz V III. Ein Beitrag zur Geschichte der politischen An­

schauungen des Mittelalters. (Kirchenrechtliche Abhandlungen, heraus­

gegeben von Dr. Ulrich Stutz. 6.—8. Heft.) Stuttgart, Ferdinand Enke (X V I, 528 S. gr. 8). — M a rtiu s , Wilhelm, Die schulentlassene er­

werbsarbeitende Jugend und der Alkohol. (Sonderabdruck aus den Schriften der Zentralstelle für Arbeiter-Wohlfahrtseinrichtungen.) Zweite, vermehrte Auflage. Berlin, Mässigkeits-Verlag (76 S. gr. 8).

75 Pf.

Systematik: C h ris to p h ilu s, Grundlinien der Versöhnungslehre.

Leipzig, G. Strübig (M. Altmann) (51 S. gr. 8). 75 Pf. — K a h le r , Der gegenwärtige Stand der Theologie. Vortrag gehalten auf der Eisenacher Konferenz am 10. Juni 1903. Berlin, Reich Christi-Verlag (22 S. gr. 8). 75 Pf. — L em m e, Ludwig, Die Vertreter der syste­

matischen Theologie. Heidelberg, Carl Winter (S. 78—131 gr. 8).

1,60 Mk. — H e rzo g , Johannes, Der Begriff der Bekehrung im Lichte der heiligen Schrift, der Kirchengeschichte und der Forderungen des heutigen Lebens. Eine Untersuchung. Giessen, J . Ricker (Alfred Töpelmann) (V III, 120 S. 8). 2 Mk. — T r a u b , Th., Tod und Zwischenzustand. Spiritismus. Zwei religiöse Vorträge. Zweite Auf­

lage. Stuttgart, Max Kielmann (29 S. gr. 8). 50 Pf.

Praktische Theologie: P o h o n c, Miron, Im Schatten des Kreuzes.

Predigten über freigewählte Texte. Leipzig, A. Deichert Nachf. (Georg Böhme) (VI, 146 S. gr. 8). 2,50 Mk. — S ta d e , Reinhold, Frauen­

typen aus dem Gefängnisleben. Beiträge zu einer Psychologie der Verbrecherin. Leipzig, Dörffling & Franke (V III, 290 S. gr. 8). 4 Mk. — P e r th e s , Otto, Der Gedächtniestoff im Religionsunterricht. Beiträge zu seiner Auswahl und seiner Behandlung. (Dazu Entwurf zu einer Spruchsammlung.) Bielefeld, O. Fischer (X III, 443 u. 98 S. 8). 2,50 Mk.

— F lie g e n sc h m id t, C,, Der Beruf des Aufsehers in den Straf­

anstalten und Gefängnissen. Zweite, durch gesehene Auflage. Leipzig, Benno Konegen (98 S. 8). 1,80 Mk. — B öhm e, Ernst, Die Psalmen, ihre Bedeutung und Verwertung im evangelischen Kultus, im Religions­

unterricht und in der Privaterbauung. Eine preisgekrönte Abhandlung.

Weimar, Hermann Böhlaus Nachf. (32 S. gr. 8). 80 Pf. — K u rth , Julius, Dichtungen von Albert Knapp. Auswahl mit Anmerkungen, biographischem Material und sechs Bildertafeln. Leipzig, Deutsche Bibelgesellschaft (X V I, 271 S. 8). 2 Mk. — L e im b a ch , Karl L., Ausgewählte biblische Geschichten des Alten und Neuen Testaments.

(Leitfaden für den evangelischen Religionsunterricht in den höheren Lehranstalten.) Vorstufe. (Mit einer Karte von Palästina.) Hannover und Berlin W., Carl Meyer (Gustav Prior) (IV, 164 S. 8). Geb. 1 Mk.

— G o tts c h a lk , H., und M ey er, J., Evangelisches Religionsbuch, enthaltend Biblische Geschichte, Einführung in das Bibellesen, Bibel­

kunde und Kirchengeschichte nebst Anhang. Ausgabe F . Vereinfachte Ausgabe. Mit 2 Karten und 10 Skizzen. Bearbeitet unter Mitwirkung von H. Iversen. Ebd. (V III, 217 S. 8). Geb. 1 Mk. — B ie g le r , Johannes, Herr lehre uns beten! Vollständiges Gebetbuch für alle Morgen und Abende der Woche, in zehnfacher Abwechslung, für die Festtage, für Beicht- und Kommuniontage, sowie für besondere Zeiten und Lagen. Mit einem Vorwort von Oberkonsistorialrat Dr. Löber in Dresden. Leipzig, G. Strübig (M. Altmann) (V III, 346 S. gr. 8).

Geb. 3 Mk. — R ath m an n , Wilhelm, Einig im Geist. Eine Samm­

lung von Reden in Männer-, Jünglings-, Frauen- und Jungfrauen- Vereinen. Ebd. (182 S. 8). 1,50 Mk. — D e r s e lb e , Amts-Tagebuch für evangelische Geistliche auf das Jahr 1904. Zwölfter Jahrgang mit einer Beilage: Entwurf einer Ordnung der Akten für die Geistlichen und Ephoren. Ebd. (220 u. 60 S. 12). Geb. 1,20 Mk. — D e rse lb e , Deutsches Perikopenbuch. Predigtdispositionen zu den Texten sämt­

licher 22 deutschen Perikopensysteme. 1. und 2, Band. Ebd. (S. 1—

320 u. S. 321 639 gr. 8). & 4 Mk. — L o h m an n , Ernst, Das Leben des Glaubens nach 1 Mose 12 — 24. Dritte Auflage. Bonn a. Rh., Johannes Schergens (113 S. 8)._ 1,40 Mk. — F r ic k e , J . H. Albert, Wünsche und Vorschläge hinsichtlich des Konfirmanden-Unterrichts.

Ein Beitrag zur Gestaltung des ^ einheitlichen Religions-Unterrichts in Kirche und Schule. Braunschweig und Leipzig, Hellmuth Wollermann (31 S. 8). 25 Pf. M e in h o f, H., Kurze Einführung in das biblische Christentum und das kirchliche Leben, im Anschluss an Luthers Katechismus. Für unsere Konfirmanden. Dritte Auflage. Halle a. S., Richard Mühlmann (Max Grosse) (VI, 49 S. 8). 30 Pf. — N itsch - m ann, T., Das neue Leben. Gedanken und Bilder. Basel, Friedrich I

Reinhardt (144 S. 8). Geb. 2,40 Mk. — S ch u lz e , Georg Wilhelm, Geistliche Lieder. Nebst einem^ Anhang mit Orgel- oder Klavier­

begleitung herausgegeben von Richard Günther-Berlin. Halle a. S., Richard Mühlmann (Max Grosse) (71 S. gr. 4). 3 Mk. — C a rp en ter, W. Boid, Der Menschensohn unter den Söhnen der Menschen. Autori­

sierte Uebersetzung aus dem Englischen von L. Pfeiffer. Gross- Lichterfelde-Berlin, Edwin Runge (207 S. 8). 2,75 Mk. — R o c h o ll, Heinrich, Unser Heil in dem gekreuzigten und auferstandenen Christus.

Passions- und Osterpredigten über die Eisenacher Perikopen in Ver­

bindung mit Josephson, Ohly, Rebensburg, Herrn. Rocholl, Rothweiler und Weber. Leipzig, G. Strübig (M. Altmann) (V III, 270 S. gr. 8).

3,60 Mk. — F r ie d r ic h , Richard, Zu Jesu Füssen. Ausgewählte Predigten gehalten in der evangelischen Hofkirche zu Dresden.

Dresden, v. Zahn & Jaensch (VI, 182 S. gr. 8). — D rew s, Paul, Die Predigt im 19. Jahrhundert. Kritische Bemerkungen und praktische Winke. (Vorträge der theologischen Konferenz zu Giessen. 19. Folge.) Giessen, J . Ricker (Alfred Töpelmann) (59 S. 8). 1 Mk.

Philosophie: D ü rr, Ernst, Ueber die Grenzen der Gewissheit.

Leipzig, Dürr (V II, 152 S. gr. 8). 3,50 Mk. — W e b e r, Heinrich, Hamann und Kant. Ein Beitrag zur Geschichte der Philosophie im Zeitalter der Aufklärung. München, C. H. Beck (Oskar Beck) (X, 238 S. 8). 4 Mk. — D r e s s ie r, Max, Die Welt als Wille zum Selbst.

Eine philosophische Studie. Heidelberg, Carl Winter (112 S. gr. 8).

3 Mk. — D rew s, Arthur, Nietzsches Philosophie. Ebd. (X, 561 S.

gr. 8). 10 Mk. — L ic h tn e c k e r t, Josef, Neue Wissenschaftliche Lebens-Lehre des Welt-Alls. Der Ideal- oder Selbstzweckmaterialismus als die absolute Philosophie. Leipzig, Oswald Mutze (100 S. 8). — D acq u 6, E,, Wie man in Jena naturwissenschaftlich beweist. Stutt­

gart, Max Kielmann (28 S. gr. 8). 60 Pf.

Verschiedenes: K a is e r , Paul, Gustav Adolf. Ein dramatisches Festspiel für die Volksbühne. Neunte Auflage. Gekürzte Textaus­

gabe. Halle a. S., Rieh. Mühlmann (104 S. 12). 80 Pf. — B e t t e x , F., Vom Geschmack. Eine Plauderei. Dritte revidierte und vermehrte Auflage. 5. u. 6. Tausend. Halle, C. Ed. Müller (118 S. 8). Steif br. 1,50 Mk. — O e ttin g e n , Alexander v., Das Lebensproblem und die „Moderne“. Literarische Streiflichter. (Separat-Abdruck aus der

„Baltischen Monatsschrift“ 1903, Heft 10.) Riga, Kommissionsverlag, Jonck & Poliewsky (15 S. gr. 8). 60 Pf.

Verlag von Dörffling & Franke in Leipzig.

Keil,

K. p. »ud

Delitzseh,

jt™ , Biblischer Commentar über das Alte Testament.

Theil I Bd. 1: Keil, Genesis und Exodus. 3. Aufl. 10 Mk.

I „ 2 : „ Leviticus, Numeri und Deuteronomium. 2. Aufl.

8 Mk. 40 Pf.

„ I I „ 1: „ Josua, Richter, Buth. 2. Aufl. 7 Mk.

„ I I „ 2 : „ Die Bücher Samuels. 2. Aufl. 7 Mk.

„ I I „ 3: „ Die Bücher der Könige. 2. Aufl. 8 Mk.

„ I I I „ 1: Delitzsch, Das Buch Jesaia. 4. Aufl. 16 Mk.

„ I I I „ 3: Keil, Der Prophet Ezechiel. 2. Aufl. 10 Mk.

„ I I I „ 4 : „ Die zwölf kleinen Propheten. 3. Aufl. 14 Mk.

„ IV „ 1: Delitzsch, Die Psalmen. 5. überarbeit. Aufl. Nach des Verfassers hinterlassenem Druckmanuskript heraus­

gegeben von Friedrich Delitzsch. 18 Mk.

„ IV » 2 : „ Das Buch loh. 2. überarbeitete Aufl. Mit Bei­

trägen von Prof. Dr. Fleischer und Cons. Dr.

Wetzstein. H Mk.

„ IV » 4 : Hoheslied und Koheleth. Mit Excursen von

Cons. Dr. Wetzstein. 8 Mk.

„ V : Keil, Die nachexilischen Geschichtsbücher: Chronik, Esra, Nehemia und Esther. 10 Mk.

S u p p l e m e n t : Keil, Die Bücher der Makkabäer. 8 Mk, Hieran schliessen sich:

Commentare über Neutestamentl. Schriften.

K e i l , Commentar über das Evangelium des Matthäus. 11 Mk.

--- Commentar über die Evangelien des Markus u. Lukas. 8 Mk.

--- Commentar über das Evangelium des Johannes. H Mk- --- Commentar über die Briefe Petri und Judä. ? Mk.

--- Commentar über den Hebräerhrief. 8

N ö s g e n , C , F . , Commentar über die Apostelgeschichte. 8 Mk.

Verantwortl. Redakteur: Dr. theol. Hölscher, — Verlag von Dörffling & ira n k e , — Druck von Aekermann & Maser» sämtlich in Leipzig.

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