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Theologisches Literaturblatt, 29. November 1907, Nr 48.

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Theologisches Literaturblatt

Unter Mitwirkung

z a h l r e i c h e r V e r t r e t e r k i r c h l i c h e r W i s s e n s c h a f t u n d P r a x i s

herausgegeben von

Dr. theol. Hölscher

in V erbindung mit

Konsistorialrat Prof. D. K lo s te r m a n n in Kiel, Konsistorialrat Prof. D. H a u s s le ite r in Greifswald, Prof. D. W a l t h e r in Rostock, Prof. D. Ih m e ls in Leipzig, Prof. D. A lth a u s in Göttingen.

Nr. 48. Leipzig, 29. Novem ber 1907. XXVIII. Jahrgang.

Erscheint jeden Freitag. — Abonnementspreis jährlich 10 Ji. — Insertionsgebühr pr. gesp. Petitzeile 30 4- — Expedition: Königsstrasse 13.

Eine Kulturgeschichte der hellenistisch-römischen Zeit. I.

Eck, Dr. Samuel, Religion und Geschichte.

Mnff, Prof. Dr. Chr., Idealismus.

Caspar!, Walter, Die geschichtliche Grundlage des gegenwärtigen Evangelischen Gemeinde­

lebens.

Zeitschriften.

Berichtigung.

Eine Kulturgeschichte der hellenistisch­

römischen Zeit.

i.

W e n d la n d , Dr. Paul (o. Professor in Breslau), D ie H e lle ­ n i s t i s c h-R ö m isc h e K u ltu r in ihren Beziehungen zu Judentum und Christentum. (Handbuch zum Neuen Testament in Verbindung mit H. Gressmann; E. Kloster­

mann; F . Niebergall; L. Radermacher; P. Wendland herausgeg. von Hans Lietzmann. 3. und 4. Lieferung.

E rster Band. Zweiter Teil.) Mit 5 Abbildgn. im Text u. 12 Tafeln. Tübingen 1907, J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) (190 S. gr. 8). 5 Mk.

F ü r die Darstellung der hellenistisch-römischen K ultur hätte das „Handbuch zum N. T est.“ kaum einen berufeneren Bearbeiter finden können, als er in dem Verf. vorliegenden W erkes gefunden worden ist. Nur ein mit überlegener philo­

logischer Sachkenntnis ausgerüsteter Gelehrter konnte einen derartigen Versuch wagen, und man mag sonst über die Stellung und H altung des „Handbuchs“ urteilen wie man will, diese beiden Lieferungen stellen jedenfalls ein W erk dar, dessen Studium dem Theologen wie dem Philologen nicht genug empfohlen werden kann. Auch wer in manchen, ja vielen Punkten den prinzipiellen Standpunkt des Verf.s nicht teilen kann, kann doch ohne Zweifel ausserordentlich viel aus diesem Buche lernen.

Wendland beabsichtigt den kulturellen Hintergrund dar*

zustellen, auf dem sich die Geschichte des späteren Juden­

tums abgespielt h a t, in den das Christentum eingetreten ist.

Es ist natürlich unmöglich, den ausserordentlich reichen In­

halt des W erkes hier auch nur einigermassen vollständig mederzugeben; doch möchte ich versuchen, wenigstens das ichtigste hervorzuheben, indem der Nachdruck auf das gelegt werden soll, was für die Stellung und Bedeutung des Juden­

tums und des Christentums innerhalb der hellenistisch-römischen Kultur am wichtigsten ist.

I.

Seit der Zeit Alexanders des Grossen hatte der griechische S tadtstaat seine politische Bedeutung verloren; der Grieche lernte sich finden in die Formen einer monarchischen Regierung, er musste lernen Glied eines grossen Reiches, U ntertan eines absoluten Herrschers zu sein. Alexander der Grosse hatte gehofft, den Orient hellenisieren zu können, und in der T a t w ar hellenistische Kultur in den Städten Vorderasiens überall eingedrungen; überall aber setzte dann auch eine starke Reaktion ein, die das hellenistische Element zurückdrängte, und an statt dass der Orient hellenisiert wurde, wurde viel­

mehr die hellenistische K ulturw elt allmählich mit orienta­

lischer K ultur überschwemmt. Es ist von ausserordentlichem

Interesse, das Hin- und Herwogen dieses Kampfes innerhalb der hellenistischen Zeit zu beobachten. Der FreiheitBkampf der Makkabäer ist nur eine Teilerscheinung dieses grösseren geistigen Kampfes, freilich ein sehr bezeichnender. Die Juden waren das erste Volk, das sich des eindringenden Hellenismus erwehrte, das einzige, welches als V o lk diese Tendenzen ge­

waltsam entschieden ein für allemal von sich ab wies. Das schliesst natürlich nicht aus, dass auch das Judentum in weitem Umfange hellenistischen Ideen sich zugänglich er­

wiesen hat.

Die Erweiterung des Horizonts, welche die Feldzüge Alexanders des Grossen gebracht, die Einfügung der griechi­

schen Kulturwelt in grosse Staaten und schliesslich in das weltumspannende Römerreich bewirkten in der hellenistisch- römischen Kulturwelt eine immer stärkere kosmopolitische An­

schauung und Stimmung. „Der Begriff der olxoofiivT) fordert als Komplement den Begriff des allgemeinen, aus den nationalen Schranken gelösten Menschentums“. Das Verhältnis von Hellenen und Barbaren ändert sich. Eine sentim ental-idea­

listische Betrachtungsweise der Naturvölker greift um sich.

Insonderheit predigt die Stoa, freilich in stark einseitiger W eise, das allgemeine Menschentum, die wahre Menschen­

würde bloss des Tugendhaften. Mit dem Kosmopolitismus geht der Individualismus Hand in H and, wie die neuere Komödie gegenüber der alten politischen beweist, wie das Interesse sowohl an grossen H e r r s c h e r g e s t a l t e n als sonst an charakteristischen, fest ausgeprägten P e r s ö n l i c h k e i t e n zeigt. Noch sieht man in der P h ilo s o p h ie Krone und Gipfel der höheren Bildung, aber daneben gehen die Fachwissen­

schaften, die schöne L iteratur ihre eigenen W ege, und mit dem Vordringen hellenistischer Bildung nach dem W esten sehen wir in Rom vor allem die R h e t o r i k mit der Philo­

sophie in erbitterten Kampf geraten. Nachdem Rom sich hellenisiert h atte, wird dort der Kampf um das hellenische Bildungsideal weiter gekämpft, und anschaulich schildert Wend­

land die einzelnen Phasen dieses Kampfes bis zum Untergange der klassischen Bildung überhaupt. Von besonderem Interesse ist der Abschnitt über die p h ilo s o p h is c h e P r o p a g a n d a u n d d ie D i a t r i b e , S. 39ff. W ar zu den Zeiten des Plato und Aristoteles die Philosophie durchaus a r i s t o k r a t i s c h e n Gepräges gewesen, so nimmt sie seit der hellenistischen Zeit vielfach einen d e m o k r a tis c h e n Charakter an. Sie w ird ins Volk getragen; der Philosoph will durch Lehre und Beispiel direkt auf das V olk einwirken. Seine Lehre w ird, weil sie die Menge erziehen soll, in kurze Apophthegmata, in kleine charakteristische Erzählungen zusammen gefasst und durch an­

schauliche Beispiele erläutert. An einen Kern echter T ra ­ dition reiht sich immer neuer, in den Schulen weiter über­

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lieferter Stoff. „Die Entwickelung nnd das Wachstum dieser L iteraturgattung aus ihrer ursprünglich g ar nicht literarischen Grundlage hat die schlagendsten Parallelen an der Ueber­

lieferung des Evangelienstoffs, nur dass hier die religiöse P ie tä t die T r a d i t i o n e n f r ü h k o n s o l i d i e r t u n d v o r w e i t e r e n E n t s t e l l u n g e n durch üppig wuchernde F o rt­

bildung und Umbildung b e w a h r t h a t “ (S. 41).

Die Bedeutung d ie s e r p h ilo s o p h is c h e n P r o p a g a n d a für die sittliche und religiöse Gestaltung der hellenistisch­

römischen K ultur wird nach Wendland v ie l zu g e r i n g a n ­ g e s c h la g e n . Sie h at nicht gerade neue philosophische Ideen gebracht und wird von der Forschung daher meist übersehen.

In W ahrheit aber ist sie als h e id n is c h e V o r lä u f e r in jüdischer und christlicher Propaganda ausserordentlich wichtig geworden. „Lange ehe die christlichen Prediger die neue Botschaft durch die W elt trag en , sind heidnische Prediger im derben Tribon, mit Stock und Ranzen ausgerüstet, barfass und mittellos dieselben Wege gewandelt, der Menschheit eine neue Botschaft zu bringen“. Kynische, stoische, neupytha- goräische Propaganda stehen hier, was den I n h a l t der mora­

lischen Unterweisung anlangt, einander oft sehr nahe, und die ganze L iteratur dieser A rt ist „eine mehr zufällige Begleit­

erscheinung einer ausgebreiteten, auf das lebendige W ort und persönliche Einwirkung gestellten Propaganda, die seit der hellenistischen Zeit der sozialen Stellung der Philosophen ganz neue Formen geschaffen hat. Als B erater und Seelsorger nehmen sie in den vornehmen Häusern und auch bei .Hofe eine ähnliche Stellung ein wie später die Schlosskapläpe. Bei Unglücksfällen spenden sie in wohlgesetzter Rade T rost und werden ans B ett der Sterbenden gerufen“ (S. 45). Inhaltlich ist der Zweck dieser philosophisch ethischen Propaganda, die Menschen aus ihrem vielgeschäftigen, nichtige Ziele verfolgen­

den Treiben zarückzuführen auf die eine, a ll e i n w ic h tig e S o r g e um i h r e S e e le und um i h r w a h r e s H e il. W er bist du? Wozu bist du bestimmt? W orin suchst du dein Glück? W as ist dein wahrep Gut? Solche und ähnliche Fragen treten in den Vordergrund. Nachdrücklich wird der W ert der S e e le und ein ihr Sehnen befriedigendes Innen­

leben betont gegenüber der s i n n l i c h f l e i s c h l i c h e n N a t u r nnd den zerstreuenden Einflüssen der W elt. Es wird eine innere W iedergeburt gefordert, die das bessere Ich zur H err­

schaft bringen soll, eine Entscheidung verlangt, die oft als W a h l z w is c h e n z w e i W e g e n dargestellt wird (S. 46). Die einzelnen Gebiete ethischer Betätigung werden genau behandelt in einer eingehenden Pflichtenlehre; oft wird die Forderung aufgestellt, am Abend jeden Tages dessen sittlichen Gewinn durch genaue Prüfung festzustellen.

So suchte die philosophische P redigt eine sittliche Refor­

mation zu wirken, und Wendland nimmt an, dass sie die von ihr berührten Seelen wirklich für das Christentum prädispo­

niert habe. J a die P r e d i g t d es C h r is te n tu m s s e l b s t ist, zw ar nicht in der ersten Zeit, wohl aber in d e r s p ä t e r e n r u h i g e r e n P e r io d e durch diese heidnische P redigt bestimmt worden, und von Anfang an glich „W irksamkeit, Lebensart, A uftreten der freien christlichen Prediger der alten Kirche, die von Gemeinde zu Gemeinde wanderten, äusserlich dem Treiben der heidnischen Volksprediger; es w ar natürlich, dass die Formen pnd Gewohnheiten der heidnischen P ropa­

ganda in den Dienst der christlichen Mission gestellt wurden und ihr zugute kamen“ (S. 51).

Alle diese zahlreichen Parallelen, formale nnd inhaltliche, sind eine zusammenhängende Illustration des W ortes, dass

„die Zeit erfüllet w ar“. Sie zeigen, wie dem Christentum innerhalb der heidnischen Kulturwelt vorgearbeitet w ar; die ä l t e s t e c h r i s t l i c h e K ir c h e h a t t e d a f ü r e in a u sse r*

o r d e n t l i c h le b e n d ig e s G e fü h l, Und doch h at nicht die heidnische, ethisch-philosophische Propaganda, sondern das Christentum schliesslich den Sieg behalten und die W ieder­

geburt der Menschheit bewirkt. Wendland selbst hebt mit Recht hervor, dass „bei genauerem Zusehen oft die Ueberein*

Stimmung in einzelnen Lehren grösser ist als in den Grund­

sätzen, und dass öfter v e r w a n d t e S ä tz e a n s r e c h t v e r ­ s c h i e d e n e n P r i n z i p i e n a b g e l e i t e t s i n d “ (S. 53). Diese

Idee näher zu begründen und schärfer herauszuarbeiten ist eine wichtige, und wäre eine ausserordentlich dankbare Auf­

gabe für die theologische Bearbeitung des reichen Stoffes, der in Wendlands Buch dargeboten wird. Woran lag es, dass bei so weitgehender Gleichheit der sittlichen Forderungen, auf die sich ja gerade die christlichen Apologeten so oft be­

rufen, das Christentum doch etwas ganz anderes w ar als alles heidnische Neubildangsstreben? Die K r a f t , die der christliche Glaube seinen Bekennern verlieh, unterschied sie von ihren heidnischen Gegnern, und das G e h e im n is d ie s e r K r a f t w a r zu a lle n Z e ite n d ie g e w a l t i g s t e A p o lo g ie d e s c h r i s t l i c h e n G la u b e n s .

R ostock. Eöberle.

E c k , Dr. Samuel (Professor in Giessen), R e lig io n u n d G e­

s c h ic h te . (Sammlung gemeinverständlicher Vorträge und Schriften aus dem Gebiete der Theologie und Religions­

wissenschaft. 46.) Tübingen 1907, J. C. B. Mohr (Paal Siebeck) (78 S. 8). 1. 50.

Das Schriftchen ist inhaltlich identisch mit einem bei der Versammlung der Freunde der „Christi. W elt“ in S tu ttg a rt gehaltenen Vortrage. Den Ausgangspunkt bildet die aus dem theologischen Standpunkte des Verf.s entspringende Behauptung:

„Das Geschichtsbild, mit dem unser Glaube verwachsen war, h at sich in wesentlichen Zügen verschoben“, ist „kritisch zer­

schlagen“. W ir sagen: dieses Geschichtsbild wird durch die moderne geschichtliche Forschung, wenn sie richtig betrieben wird, nur geklärt und geläutert. Dem Ergebnisse der mit bemerkenswertem Scharfsinne geführten Untersuchung werden wir grundsätzlich beistimmen: „Das Christentum ist überall darauf angewiesen, Geschichte zu schaffen und demgemäss auch das Bild seiner Geschichte zu produzieren, das aber immer neu für jede Zeit und für jedes Geschlecht“. Es frag t sich nur, wie weit diese produzierende T ätigkeit am Bilde der Geschichte des Christentums gehen kann, ohne das Wesen des Christentums zu beeinträchtigen. Denn unvermeidlich müssen bei dieser geschichtlichen Forschung „W ertmassstäbe auf­

tauchen, denen die Bilder der Vergangenheit unterworfen werden. Und diese zweifellos können nirgendwo anders h er­

stammen als aus dem Rechte der Lebendigen selbst“. „Nach dem Rechte der Lebendigen werden W erte nnd Ansprüche, die man heute als ewige und über alle Zeit erhabene em­

pfindet, in die Vergangenheit hineingeBchaut und wieder aus ihr heradsgelesen“ . Gewiss! Wenn nun aber diese „W erte und Ansprüche“ so herabgemindert sind, dass man in der Hauptsache nur noch den „Verkehr der Seele mit G ott“, das

„Erfassen des Unendlichen im Endlichen“, den „überwältigen­

den Eindruck der Persönlichkeit Jesu “ — welcher aber bei­

leibe nicht m ittelst der altkirchlichen P rädikate zum Ausdruck gebracht werden darf — kennt, dann wird das m ittelst dieser W ertmassstäbe vom Christentum entworfene Geschichtsbild nicht bloss zu dürftig, sondern gänzlich unecht. Das hat sich ja gerade durch die Anwendung der neuen religionsgeschicht­

lichen Methode in so verblüffender Weise gezeigt, und die Ritschlsche Schule ist am schwersten davon betroffen: Weil man das Wesen des Christentums — in dem zweifellos auf­

richtig gemeinten Bestreben, dasselbe zugleich rein und dem modernen Empfinden verständlich darzustellen — verflachte und verwässerte, hat man die „W ertm assstäbe“ verloren, ver­

m ittelst deren der einzigartige Vorzug des Christentums gegen­

über den anderen Religionen auch bei religionsgeschichtlichem Verfahren aufrechtgehalten werden könnte. Auch die religions­

geschichtliche Methode wird noch berufen sein, die H errlich­

keit des Christentums ins Licht zu stellen! Aber zuvor muss sie ihre Vorstellung vom Wesen des Christentums so be­

richtigen, dass sie nicht mehr wie bisher den Kern und die K raft des Christentums achtlos beiseite liegen lässt und da­

durch auch das Wesen der Religion verkennt.

Dr. Fr. Walther.

M uff, Prof. Dr. Chr. (Geheimer Regierungsrat, Rektor der Königlichen Landesschule Pforta), Id e a lis m u s . Vierte,

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m

w esentlich verm ehrte A uflage. H alle a. S. 1 9 0 6 , Richard Mühlmann (Max Grosse) (X IV , 4 2 6 S. gr. 8 ). 6 Mk.

W enn man über „Idealism us“ schreibt, so wird zuerst der B eg riff des Idealism us bestim m t werden müssen. D as g e ­ schieht in dem ersten , kleineren H au p tteile des B uches: D er B eg riff des Idealism us im allgem einen (S. 1 — 69). D ie E r­

klärung des Nam ens g eh t m it R echt von dem B egriff des Ideals aus. W enn für diesen ein mehrfacher Sinn angeführt w ird , so laufen doch die drei ersten Bedeutungen darauf hin au s, dass Ideal die Vollkom m enheit, den B egriff eines D in ges bezeichn et, im G egensatz zu einer unvollkommenen W irk lich k eit, bo dass Ideal auch das Ziel eines Strebens be­

deuten kann. Demnach w äre Idealism us eine D enkw eise, w elch e ein transzendentes d. h. ein über die vorläufig w ahr­

nehmbare W irklichkeit hinausgehendes Ziel behauptet und aus diesem die W ege für das Streben des Menschen ableitet. W enn man von Idealism us redet, so denkt man dann auch immer an ein H inausgehen über die empirisch sich darbietende W irk­

lich k eit. D as W iderspiel des Idealism us, der R ealism us, ist das Beharren bei der unm ittelbar erfahrbaren R ealität. So definiert denn auch der V erf. den Idealism us als „diejenige G eistearichtung, die der frohen G ew issheit lebt, dass es über dem Irdischen und V ergän glich en , dem Gemeinen und Bösen, rein e, g ö ttlich e Ideen nnd M ächte g ib t, die des Lebens U r­

sprung und letztes Z iel sind und es überhaupt erst lebensw ert m achen, und die darum m it aller K raft . . . dahin strebt, dass diese idealen M ächte das d iesseitige Leben veredeln, die V erg ä n g lich k eit m it E w ig b eitsg eh a lt erfüllen, die freie P er­

sönlichkeit herausbilden und die H um anität in D iv in itä t, das M enschliche in das G öttliche verk lären “ (S. 66 ).

D iese Definition h ätte nun aber zu einer bedeutsamen w eiteren U ntersuchung fortführen müssen. S ie drängt mit vitalem Interesse die F rage auf, w ie die G laubenstat des Idealismus in der W elt der Erfahrung zu begründen oder doch zu rechtfertigen sei. D ieser F rage kann man heute nicht mehr aus dem W eg e gehen. D er bare U nglaube n ö tig t dem Idealism us A pologetik auf. Und sollte sich w irklich keine g u te , em pirische B erech tigun g des Idealism us nachw eisen lassen ? S ollte w irklich für solche B egründung g e lte n , w ie ein bekannter Philosoph in einem B ache über „Ideale und G ü ter“ (Class) mit gew issem R echte über den Im perativ un­

bedingten Sollens sa g t, den er als das Prinzip idealen, höheren M enschentums an gib t: wenn man ihn nach dem W arum frage,

bo verw eigere er zunächst die A ntw ort, bei W iederholung der F r a g e aber verschw inde er gan z (S. 96 f. 1 0 0 )? F reilich ist bei dem rein theoretischen Erkennen, d. i. im Rahmen des W eltb ew u sstsein s keine A n tw ort auf die F rage nach dem R echte der G laubenstat zu finden. Aber sollte das auch auf dem Gebiete des persönlichen Lebens so sein? Oder, wenn iic h das objektive D asein der G laubensgegenstände nicht nach- w eisen lä s s t, lä sst sich dann nicht die N otw en d igk eit oder m indestens der hohe W ert des Glaubens als persönlichen G rundverhaltens dartun? Es w ürde den W ert des Buches erhöhen, wenn es sich in dieser L inie zunächst fortbew egt ätte. D as geschieht aber nicht. D er Idealism us soll in ihm o eobar mehr d a rg estellt w ie verteid igt werden.

le D arstellu n g erstreckt sich auf die verschiedenen Gebiete, m denen von Idealism us zu reden Sinn h at (S. 7 0 — 3 88). Es ist offenbar, dass solche D arstellu n g m it S ch w ierigkeiten zu ringen hat, w eil der B eg riff des Idealism us für die verschieden­

a rtigsten Erscheinungen Raum hat. So kommen denn auch verschiedenste D enker und S ch riftsteller zu W orte, w obei sich die B elesen h eit des V erf.s zeig t. E s w ird der Idealism us in der R eligion , in der W issenschaft, in der K unst und im Leben dar- S estellt und erörtert. A nregend und belehrend is t die B e­

sprechung der Künste und des Idealism us in ihnen, ebenso die f esprechung des Idealism us in den verschiedenen B erufen und m den Tilgenden des allgem einen Lebens, Aus diesen Aus-

° rangen sow ohl w ie aus denen über die R eligion spricht

« •ttr K°n<lerB ia uniBerer z eit; 8ekr erfreuliches V erständnis des b ittiichen nnd der R eligion. Verf. hat erkannt, dass der gresse K echtstitel der Ä eilgion der is t , dass allein sie zur Sittlich- eit rührt, dass die W u rzel des Idealism us der G ottesglaube

ist. Und nicht nur die R eligion h ält das Buch hoch» sondern auch das E vangelium von Christus und zw ar in unverkürzter G estalt. Es w ill durchaus dem Guten dienen. Denipaoh is t es zur A nregung und zur O rientierung über den Idealism us durchaus zu empfehlen.

G re ifsw a ld . Man&el.

C a sp a r i, W alter (Dr u. Prof. d. T heol, in E rla n g en ), D ie g e s c h i c h t l i c h e G r u n d la g e d e s g e g e n w ä r t ig e n E v a n ­ g e l i s c h e n G e m e in d e l e b e n s , aus den Quellen im A briss d argestellt. 2., um gearbeitete A usgabe. L eip zig 1 9 0 8 , A. D eichert (G eorg Böhme) (3 2 3 S. gr. 8 ). 5, 4 0 . A llen, die die praktische T heologie nach ihrer historischen S eite hin zum G egenstände ihrer Studien m achen, war D.

Casparis, 1 8 9 4 in erster A u flage erschienenes Buch über die gesch ich tlich e Grundlage des g eg en w ä rtig en evangelischen Ge­

meindelebens ein hochw illkom m enes, bald unentbehrlich ge- wordenes H ilfsm ittel für ihre A rbeiten. In einer von 1 4 6 Seiten auf 3 2 3 Seiten erw eiterten G estalt lä s st es der Verf. je tz t in neuer A u fla g e erscheinen. D ie neuen Vorzüge, die das W erk seinen bisherigen b eigefü gt hat, bestehen einerseits in einer d u rchgängig erw eiterten B erücksichtigung der geschichtlichen V erhältnisse der r e f o r m i e r t e n K irchengem einschaft und an ­ dererseits in einer noch deutlicheren H inw eisung und A nleitung für den Leser, unter w elchem G esichtspunkt er die in grösser F ü lle zu wörtlichem Abdruck gebrachten Q uellenzitate zu lesen und zu verarbeiten habe.

Das Buch zerfä llt in 19 Paragraphen. E s handelt von K ultusgebäude und B egräb n isstätte, Sonntag und anderen k irch­

lichen G em eindefeiern, K nltnssprache, L iturgischen Büchern, G em eindegebet, G em eindegesang, Lektion, G em eindepredigt, G e­

meindekommunion, T au fe, Kirchlichem U n terrich t, Gemeinde­

beichte, K irchlicher Trauung, B egräbnis, G eistlicher Kranken­

seelsorge und Christlicher K rankenpflege, K irchlicher Arm en­

pflege, Exkommunikation und W iederaufnahm e, Gemeindeamt, C hristlichen S itten und Gebräuchen. (Ueber einen beigegebenen zw an zigsten P aragraphen w ird nachher noch referiert werden.)

Man erkennt sofort den reichen Inhalt des Buches. In jedem P aragraphen w ird der betreffende G egenstand seinem geschichtlichen W erd egan g nach verfolgt. D ass auf die Be­

handlung der alten K irche, sow ie der R eform ationszeit beson­

derer W ert g e le g t ist, w ird jeder L eser aufs dankbarste be- grüssen; sind dies doch die in den m eisten B eziehungen für die erörterten G egenstände norm ativ gew esenen Z eitabschnitte.

E in ganz besonderer V orzug des Buches ist e s , dass es in m u stergü ltiger W eise alles U nw esentliche aus der D arstellu n g des E n tw ick elu n gsgan ges auszuscheiden w eiss und allem al den LeBer nur bei dem Kernpunkt der Sache und seinen A u sg e­

staltu n gen im Z eitenlauf verw eilen lässt.

D as Buch m acht es bei der überaus sorgfältigen A rt, m it der es an g efertig t ist, dem Rezensenten schw er, der A ufgabe, hier und da E inzelheiten nachzutragen, zu genügen. E s dürfte höchstens bei der E rörterung des Reform ationsfestes (S. 3 7 ) darauf hin­

g ew iesen w erden, dass im Heim atlande der R eform ation, im K urfürstentum Sachsen, dies F e st w ohl nicht w ie die bekannte Quelle (Gerber, H istorie der Kirchenzeremonien in Sachsen, 1 7 3 1 , S. 2 2 7 ) angibt, erstm alig 1 6 6 7 als „ein gu ter G edanke“ Johann Georgs II. g efeiert ist. Gerbers Quelle (S ch leg el, L ebensbe­

schreibung Ch. B ulaei, 1 6 9 8 , S. 3 0 ff.) g ib t — w ie D. Joh. Kunze in der A llg . E vang.-L uth. K irchenzeitung 1 9 0 7 Nr. 4 4 (Sp. 1 0 3 5 ) beibringt — w örtlich an: „ W eil es aber nun itzo gleich wiederumb 1 5 0 Jahr w ären, und also ein anderthalb Saeculum, dass solche heilsam e Reformation geschehen, so erinnerte man sich b illig dessen, w eil von der Zelebrierung des ersten Jubel­

festes anno 1 6 1 7 doch die w enigsten etw as mehr w ussten, auch die allerw enigsten das 1 7 1 7 . erleben w ürden“. R ich tig ist D. Casparis A ngabe m ithin insofern, als es erst von 1 6 6 7 an sich um regelm ässige, jährlich sich w iederholende Feiern des R eform ationsfestes im Kurfürstentum gehandelt hat; doch darf das M issverständnis nicht aufkom men, als sei die F eier von 1 6 6 7 überhaupt die erste derartige in dortigem L ande g e ­ w esen. —

D ie den geschichtlichen W erd egan g der Ordination in der

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lutherischen K irche zu k larer A nschauung bringenden A usfüh­

rungen D. Casparis auf S. 2 5 4 , 2 5 6 und 2 6 1 dürften v ie l­

leich t noch die T atsach e E rw ähnung finden lassen, dass aus der Rörerschen Predigtsam m lung der Jenaer U niversitätsbib­

liothek (Cod. Bos. q 2 4 k B la tt 2 1 5 a — 2 1 8 b ; v g l. Buchw ald, Sr. Kr. 1 8 9 6 , 151 ff.) sich folgern lässt, dass bei Luther mit dem 2 0 . Oktober 1 5 3 5 gelegentlich der Ordination des P r e ­ d igers Johannes für G otha sich die w esentliche A enderung seiner bisherigen Ordinationstheorie feBtstellen lässt. Man ver­

gleich e auch den B r ie f an Mykonius (de W e tte 4 , 6 5 6 — 6 5 7 ) vom 1 5 . Dezem ber 1 5 3 5 . Doch sind das freilich U nter­

suchungen, die mehr in das G ebiet des L utherbiographen bzw . des D arstellers seiner T heologie gehören, als dass sie ein R echt darauf hätten , in einer g ro sszü g ig an gelegten B ehandlung der G eschichte des evangelischen Gem eindelebens zur E rörterung geb rach t zu werden.

A ls letzten P aragraphen hat D . Caspari „ E in ige kirch­

lich e A ufgaben der G egen w art“ beigegeben. E s sind das ihm aus den einzelnen behandelten Stoffen sich ergebende pia desi- deria für die G egenw art resp. die Zukunft der K irche. Seine S ä tze halten sich hier durchaus in der Form der A nregungen und bilden so eine ausserordentlich w ertvolle Fundgrube für Pastoralkonferenzen, Synodalreferate etc. H ä lt man an jedes einzelne dieser Problem e für die P ra x is des Pfarram ts die in dem betreffenden vorangehenden P aragraphen gegebene g e ­ sch ich tlich e O rientierung, so is t man für die A n fertigu n g eines anregenden, w issenschaftlich fundierten, praktisch-theologischen R eferates aufs beste beraten und kann g ew iss sein, m it seiner A rbeit seinen zuhörenden Am tsbrüdern w irklich einen w ert­

vollen D ien st zu vertieftem Nachdenken über die Obliegenheiten des A m tes auf dem Gebiete evangelischen Gem eindelebens g e ­ le iste t zu haben. Man gew in n t bei der L ektüre des Caspari- scben B uches den deutlichen Eindruck, w ie neben der F örde­

rung der theologischen W issenschaft gerade diese A bsicht, die E rörterung und gem einsam e Besprechung praktisch-theologischer G egenw artsproblem e unter P astoren in F lu ss zu bringen, ste tig im Gedankenkreise des V erf.s gelegen hat.

G re ifsw a ld . Lic. Alfred Uckeley.

Zeitschriften.

Katholik, Der. 87. Jahrg., 1907 (3. Folge. 36. Bd., 8. Heft): A.

B lu d a u , Paulus in Lystra. Apg. 14, 7—21. E s s e r , Nochmals das Indulgenzedikt des Papstes Kallistus und die Bussschriften Tertul- lians. A. M. K o e n ig e r , Ein Schatzverzeichnis der Kirche zu Vormbach am Inn. Fr. F a l k , Verschollene Unterrichts- und E r­

bauungsbücher aus der Frühzeit des Buchdrucks. A. B e ile s h e im , Kirchliche Zeitfragen.

Merkur, Deutscher. 38. Jahrg., Nr. 18, 19 u. 20: Geschichtswissen­

schaft und katholisches Dogma. Das Papsttum. Nachwirkungen des Kulturkampfes. Luther im Lichte der neueren Forschung. Aus­

ländische Ordensschulen und Regierung. Das Vermögen der fran­

zösischen Orden. E. P f e n n ig s d o r f , Persönlichkeit. Christliche Lebensphilosophie für moderne Menschen. Die marianischen Kon­

gregationen.

Missions-Magazin, Evangelisches. 51. Jahrg., Nr. 10: W. S c h i a t t e r , Chinesische Schulpolitik. Die Ewe-Neger in missionarischer Be­

leuchtung. R. L e c h le r , Aua vergangenen Tagen. Indien. Der Kampf gegen das Opium in Schanghai.

Monatshefte, Protestantische. 11. Jahrg., 9. Heft: H . H o ltz m a n n , Zum Thema „Jesus und Paulus“. A. W o lfh a rd , Die Reform- bedürfiigkeit der evangeliechen Sakramentlehre. W. K ö h le r , Luthers Werden II.

Revue philosophique de la France et de l'Etranger. Ann6e 32, No. 6:

B. B o u r d o n , La perception du temps. G. D u p r a t, La spatialit6 des faits peychiques. Th. R ib o t, Sur une forme d’illusion affective.

Roques de F u r s a c , Notes de psychologie religieuse: Les con- versions. — No. 9: G. T ru c , Les cone£quences morales de l’effort.

F. L e D a n te c , L ’ordre des sciences (fin). J. P a u lh a n , L’imitation dans l’id^e du moi. L. B £ lu g o u , Sur un cas de paramn^sie. H.

P i ä r o n , Explication ou expression.

Eevue de l'Orient chr6tien. 2. S6rie. Ann€e 2, Nr. 2: F. N a u , Les patrologies syriaque et orientale et la Revue de l’Orient chr&ien;

La legende des saints 6v6ques H6raclide, Mnason et Rhodon, ou l’apostolicit£ de l’dglise de Chypre; Histoire des solitaires 6gyptiens (suite). E. P o r c h e r , SSvfere d’Antioche dans la litt&ature copte.

S. G r ^ b a u t, Littörature 6thiopienne pseudo- Cl^mentine. I. La seconde venue du Christ et la rdsurrection des morts. II. Le mystfere du jugement des pöcheurs. F. T o u r n e b iz e , Etüde sur

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T is s e r a n d , Les d^couvertes arch^ologiques en Palestine (Vincent, Canaan).

Wochenschrift, Philosophische. 7. Bd., Nr. 1 0 ,1 1 ,12, 13: M. P a lä g y i, Natorphilosophische Vorlesungen über die Grundprobleme deB Be­

wusstseins und des Lebens (Forts.). H. R e n n e r , Neuere erkenntnis- theoretische Werke (Forts.). E l e u t h e r o p u l o s , Streifüzge durch die Geschichte der Philosophie (Forts.). P. C. F r a n z e , Ueber die Gültigkeit naturwissenschaftlicher Erkenntnis und über die Ent­

wickelung der Erkenntnis überhaupt I. O. S ö h r in g , David Humes

„Skeptizismus“ I. O. B r a u n , Zwei typische Vertreter moderner Lebensanschauung (Fr. Nietzsche und R. Eucken). Wilh. G e is s le r , Die Seelenwanderung im Lichte heutiger philosophischer Anschauung.

Paul C. F r a n z e , Ueber die Gültigkeit naturwissenschaftlicher E r­

kenntnis und über die Entwickelung der Erkenntnis überhaupt. O.

S ö h rin g , David Humes „Skeptizismus“. — 8. Bd., Nr. 1: P. C.

F r a n z e , Ueber die Gültigkeit naturwissenschaftlicher Erkenntnis und über die Entwickelung der Erkenntnis überhaupt. K. G r e i ­ lin g , Ein Wort der Entgegnung an die Herren Paul Stern und Arthur Buchenau. O. S ö h rin g , David Humes „Skeptizismus“.

Zeitschrift für Assyriologie. 20. Bd., 1907: Sch. O c h s e r, Man- däische Gnomologie Johannes des Täufers. Transkrib., übers, u. mit Anm. vers. A. F o n a h n , Eine Arabische Zauberformel gegen Epilepsie.

Zeitschrift für Schweizerische Kirchengeschichte. 1. Jahrg., 2. u. 3. Heft:

A. B ü c h i, Zur tridentinifchen Reform der thurg. Klöster (Forts.).

M. R e y m o n d , ü n conflit eccl&iaetique ä Lausanne ä la fin du XHme siecle. J. G. M a y e r, Chronik de9 Fridolin Bäldi in Glarus (Forts.). A. H e n g g e le r , Der Archidiakonat in unserer Heimat.

B. F l e u r y , Fondation et suppression du couvent des Cordeliers de Grandson. E. W y m a n n , Die erste Admission für die kath. Pfarrei Zürich. W. S i d l e r , ArchivaliFche Studien über P. Theodosius.

G. M e ie r , Hans von Hinwils Bericht über den Kappeler Krieg.

A. V o g t, Correspondance de Charles — Louis de Haller. A. B ü c h i, Zur tridentinischen Reform der thurgauischen Klöster (Forts.). L.

R. S c h m id lin , Zur Mordnacht in Solothurn 1382. E. W y m a n n , Sebastian Werro über Pius V. und Gregor X III. M. B e sso n , Privileges accord^es aux bienfaiteurs de l’höpital d’Avenches. P h i l a - le th e s , Humor in der Kirchengeechichte.

Zeitschrift für Religionspsychologie. 1. Bd., I. Heft: Zur Einführung.

S. F r e u d , Zwangshandlungen und Religionsübung. G. V o r b r o d t, Biblische Religionspsychologie. J. B r e s le r , Religiöses Schuldgefühl.

G. V o r b r o d t, Unser religionspsychologischer Kursus.

Berichtigung. In der Rezension über K le i n e r t, Homiletik, (vorige Nummer, Sp. 560) ist der Druckfehler „Häring, Lehrer von der Predigt“, dreimal stehen geblieben. Es handelt sich nicht um den Tübinger Häring, sondern um den Hallenser Hering.

Für den Weihnachtstisch!

D. €l|r. C

llir diiifllidir

(gemtinotrflanblid) imrgf|ltUt).

2. Auflttijc. Mol|lffilc, muitriroiwfe Aitsplit.

40 Sogen, ^ßrcts 5,50 elcg. geb. 6,50 SRf.

3u bEjiEljBn öurdj a lle Burijijanbimiaim.

& ö tffU ttg & © e r la g ,

_ _ _ J a n o s

_ Flügel u. Pianinos

Ich b e tra c h te es als etae « » g en e h m e Pflicht, H errn Feurich für seine k la n g sc h ö n en und spiel­

leichten I n s tr u m e n te meine vollk o m m en e und herz­

liche Anerkennung au szu sp rech e n .

J» J . Paderewskl.

Julius Feurich, Leipzig

fflr dte *Hwren^ehStUchen. Kalaerl.-KOnigl. Hof-Pianoforte-Fabrik.

Verantwortl. Redakteur: Dr. theol. Hölscher, — Verlag von Dörffling & Franke, — Druck von Ackermann & Glaser, sämtlich in Leipzig.

Hierzu eine literarische Beilage von D ö rf f lin g & F r a n k e in L e ip z ig .

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