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Glückauf, Jg. 42, No. 51

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Academic year: 2022

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Nr. 61. 42. Jah rgan g.

G l j l f i k f l l l f Esson (Ruhr),

22. D ezem b er 1906.

B e r g - und H i i t t e n mi i n n i s c h e Z e i t s c h r i f t .

A b o n n e m e n t g p r e i s v\erteljahrlich:

bei A bholuug in d er D r u c k e r e i ... 5 . H bei P o stb ez u g u n d du rch den fiu ch h an d el ... 6 „ u n t r S t r e i f b a n d l it r D e u ts c tln n a , j.4 t« ,.\T e ic h -U n g a n u i d L u x e m b u rg 8

u n t e r S t* e if b a n d im W e itp o t v e r e ia ...9 n

F in y flln u m m ern w e den n u r i r A u s n a h m e f a lle n abic»?aban.

I n s e r a t e :

die y ierm al ge»pa’tene N snp.-Zeile oder dereń K aum 25 Pfg.

NAhere* u b e r die In s eratb e d in ^ u n g e n bei w JA -.e rh o lte r A u ln ah m e e rg ib t tvor nuf W unsch «ur V erf\igung ste. ende T a rii.

Die Zeitschrift „GliickauP wird im nachsten Jahre eine Anzahl Ver3,nderungen gegen die bisherige Ansstattung anfweiscn. welche die iiuBere Erscheinung der Zeitschrift nicht wesentlich beeinfhissen werden, aber doch dazu angetan sind, das gesamte Bild der Zeitschrift vorteilhafter zu gestalten, und mit dereń Einfńhrung wir die willkommene Gelegenlieit benutzt haben, yerschiedenen aus unserem Leser- und Interessentenkrei.se

•IpUiBerteii Wunschen Eechuung zu tragen.

Sowohl der Text- ais auch der Inseratenteil der Zeitschrift werden kiinftig in einer ganz neuen Schrift erscheinen, die gegenuber der bisher verwendeten eine leichtere Lesbarkeit mit einer gefalligeren Form verbindet.

Eino groBe Auswahl moderner Auszeichnungschriften wird aufóerdem eine grOBere Mannigfaltigkeit im Gesamt- bilde und ein stiirkeres Hervortreten der Inserate gegeneinander bewirken.

Die neue Schrift wird nocli durch eine wei;tvollere Papierqualitfit unterstiitzt worden, die auch der klaren Wiedergabe von Zeichnungen und Photographien zugute kommt.

Zur leicliteren Orientiening iiber don Tnhalt jeder Nummer wird das Yerzeiehnis auRer auf der ersten Textfeite kiinftig auch auf der Umschlagseite orscheinen.

Wir bitten das Abonnement auf unsere Zeitschrift fur das kommende Yierteljahr, soweit das nicht schou geschcbcn ist, zur Yermeidung von Verzogerungen in der Zustellung alsbald geti. erneuern zu wollen.

Zur Bestellung der in der bekannten Ausstattung hergestollten Einbanddecken fur das zweite Halb­

jahr 1900 bitten wir, sich der dieser Nummer beiliegenden Beste] 1 kartę zu bedienen, aus der auch die Bezugs- bedingungen zu ersehen sind. Der Versand der Decken wird voraussichtlich Ende dieses Monats erfolgen.

Redaktloń und Y«*rli*g

der Berg- und Hiittenmannischen Zeitschrift

„ G r l i i c k a u f . “

I n h a 1 t : Seite

1674

1684

1687 Z e n t. r a 1 k o n d o n s a t i o u o 11 z u iń A u s ch 1 u 6

von Dampf t nr bi non. Vori Ingenieur Stach, Lfhror an der Bergschiile 7,u Bochum. Hierzu Taf. 2 0 ...

Das u n t e r i r d i s c h e Spr engs t of f l ager der G r u b e A m a l i e n z e c h o bei Aumetz in Lot hri ngen. Von Bergmeister W. Serio, Metz . V e r w a 11 u n g s b o r i c h t des Al l gemei nen Kna pps c haf t s - Ver e i ns zu Bochum fur das J a h r 190 5. (Im A u sz u g e .)...

Beri cht des Yorsfcandes des Rhein isch- West f Łl i schen Kohlen - Syndi kat s iiber die Monat e Okt ober und November 1906 1692 Mineralogie und Geologie: Deutsche geologische

Gesellschaft...

Vol ks wi r t s cha f t und St at i s t i k: Kohlenausfuhr GroBbritanniens im Noyember 1906. Herstellung und Absatz des Braunkohlen-Brikett-Yerkaufs- vereins, K 3 l n ... 1695

Zu d i e s e r Nu mme r

Geset zgobung und Yerwal t ung: Zur Borg- gesetznovelle vom 14. Juli 1905 betr. die Arbeit«rverhSltnisse. Baupnlizeiliche Prfifglg von Bohrtilrmen und s mstigeń Tagebauten . . Yerkehrswesen: Wagengestellung fiir die im

Ruhrkohlenbezirk b»legenen Zechen, Kokereien und Brikettwerke. Wagengestellung fflr die Zechen, Kokereien und Brikettwerke der wichtigen-n deutschen Bergbaubezirke. Amtliclie Tarifver- Snderungen...

Mar kt ber i cht e: Essener BOrse. Vom aus- landischen Eisenmarkt. Motallmarkt. (London).

Notierungen auf dem englischen Kohlen- und Frachtenmarkt. Marktnotizen iiber Nebenprodukte P a t e n t b o r i c h t ...

Seit*

1696

Bi lcherschau . . . Zei t s chr i f t ens chau I Personal i en . . g e h Cr t di e T a f e l 2 0.

1696

1698

1699

1702

1703

1704

(2)

- 1674 - 22. Dezember 1906.

Zentralkondensatlonen zum Ausclilufs you Dauipfturbincii.

Yon Ingenieur Stach, Lehrer an der Bergschule zu Bochum.

Hierzu Tafel ‘20.

F ur den wirtschaftlichen Wettbewerb der Darnpf- turbine mit der Kolbendampfmaschine ist fur erstere der AnschluB an eine sicher arbeitende, fur die Erzielung eines hohen Vakuurns vorgesehene Kondensation be- kanntlich unbedingtes Erfordernis. Ein liohes Yakuum yerlangt, abgesehen von den allgemein zu stellenden Bedingungen dichter Rohrleitungen und Kondensator en, grofle, niedrig gekuhlte Wassermengen, eine gro Be Luftpumpe und einen dauernd vorzuglichen Betriebs- zustand.

Yon den Lieferanten der Dampftnrbinen wird in den meisten Fallen der Einzelkondensation das W ort gesprochen, mit der Begriindung, daB nur m it kurzeń Rohrleitungen und einem dem Wesen der Dampfturbine angepaBten Auf- und Anbau der Kondensation ein gunsliger Dampfyęrbrauch zu garantieren und zu er- reichen sei. . Dazu kommt dann nocli ais Haupt- grund dio Einheitlichkeit der Lieferung, die fur manchen Abnelmier ein niclit zu unterschatzender Yorzug ist.*) Diese Gesichtspunkte sind in vielen Fallen keineswegs unberechtigt, wenn z. B. die sonst auf dem betreffenden W erk befindlichen Mąschinen alt sind oder von der projektierten Dampfturbinonanlage weit entfernt liegen. Bisweilen wird auch ins Feld gefiihrt, daB die Dampfturbine niclit mit solchen Mąschinen an eine Kondensation geschlossen werden durfe, die wechseluder Belastung uuterliogen, da liier- durch Vakuumschwankungen auftreten und der Dampf- verbrauch der Turbinę ungiinstig beeinfluBt wird.

Hiergegen ist auch niclits einzuwenden, solange die Turbinę selbst schwankungsfrei arbeitet. Solches trifft aber, und das ist wohl nicht z u yiel gesagt, in den seltensten Fallen zu, es sei denn, die Turbodynamo arbeite auf eino Akkumulatorenbatterie allein.

Wie steht es aber m it dem Dampfrerbrąueh von Turbinen mit wechselnder Belastung? Im Pruffeld werden die Garantiezahlen fflr 1/ 2, 3/i und 4/j Be­

lastung festgelegt, indem man auf Fliissigkeitswiderstande arbeitet. Der Abnehmer kann sich durch personliche Anwesenheit in der betreffenden Fabrik von der Richtigkeit der gefundenen Zahlen uberzeugen, die Turbino wird anjhrem Bestimmuugsort aufgebaut und liiuft. dann meist mit wechselnder Belastung und mit Einzelkondensation, auch mit schwankendem Vakuum.

Der Dampfverbrauch und die damit erzielte Kraftloistung lassen sich nur in seltenen Fallen einwandfrei fur wechselnde Belastung ermitteln. Es werden sich im allgemeinen folgende Werte gegenuberstehen:

1. Niedrige Belastung — hoher Dampfverbrauch einer KW/Std. — holies Yakuum.

*) Ygl. S. 838 ff. lfdn. Jahrg. dsr. Ztschr.

2. Mittlere Belastung — mittlerer Dampfverbrauch einer KW/Std. — mittleres Yakutim.

3. Hohe Belastung — niedriger Dampfverbrauch einer KW/Std. — niedriges Yakuum.

Nehmen wir das bei Fali 3 zu messende Vakuum ais das garantierte an, so wird m it abnehmender Be­

lastung desVakuum steigen und der Dampfverbraueh fur die geringere Belastung sich gunsliger gestalten, ais er bei dem garantierten Vakuum sein wiirde.

W i r d al s o die K o n d e n s a t i o n so e i n g e r i c h t e t , dafi bei d e r H o e h s t b e l a s t u n g das V a k u u m ein- g e h a l t e n w e r d e n k a n n , f u r we l c h e s di e Da mp f - v e r b r a u c h z a h l e n der T u r b i n ę g e l t e n , so wi r d bei A b n a h m e d e r B e l a s t u n g der Da mp f - v e r b r a u c h g u n s t i g b e e i n f l u B t , da die L u f t l e e r e s t e i g t .

Das bedeutet: arbeitet z. B. die Turbinę m it im Mittel 3/i Belastung, so wird das liohere Yakuum einen gunstigeren Dampfverbrauch heryorrufen, ais 3/j Belas­

tung und normalem Vakuum entspricht.

Eine Zentralkondensation ist rermOge ihrer giSBeren Kiihlfiachen und Wasservorrate — wenn sonst ihre Anlage zu vertreten ist — bei weitem gunstiger fiir Belastungschwankungen gestellt ais eine Einzel­

kondensation, m it der ein hohos Vakuum erheblich schwerer zu erzielen sein wird. Dem wird man zwar entgegenhalten, dafi die Anlagekosten einer Kondensation mit jedem Piw ont hoheren Yakuums uberproportional steigen, doch ist auch zu bedenken, daB bei gleichem Yakuum die Kosten fur Vielfache zu kondensierender Dampfmengen nicht mit dem Yielfachen steigen, sondern nur um erheblich geringere W erte; es werden sich also die Kosten fiir eine gemeinsame groJJG Kondensation fiir holies Yakuum gleich oder nicht wesentlich h5her stellen ais fiir eine Zentralkondensation fiir niedriges Yakuum bei Kolbenmaschinen plus Einzelkondensation fur holies Yakuum bei Turbinę.

Hierfur sprechen auch die nachfolgenden Zahlen, welche ausgefuhrteu Anlagen gleichen Systems ent- nommen sind und fur Kondensation und Riickkiihlung, aber ohne Rohrleitungen gelten.

Bei Hochstbolastung garantierte Luftleere von .a a 0 4>

i §

O M 80 pCt 85 pCt 90 pCt;95 pCt

kg/St-d. i

5 000 12 000 18 500 24 000 33 000 10 000 23 500 29 000 35 800 46 000 15 000 31 000 36 000 50 000 68 000 20 000 38 000 43 750 65 000 75 000 30 OOO 45 100 59 500 88 000 107 000

Anlagekosten in

. J t

fiir Oberflachenkonden-

sation mit Kuhlturm

(3)

2 2

. Dezember 190t3. 1675 - Nr. 51.

So. wurde also z. B. eine Kondensation fur Kolben- mascliinen bei 10 000 kg makimaler Dampfmenge und 85 pCt Vakuum 29 000 J l , fiir eine Dampfturbine bei 10 000 kg und 95 pCt Yakuum 46 000 Jl-, also zusammen 75 000 J t kosten.

Das ist derselbe Preis wie fiir

Kondensation von 20 000 kg masimaler Dampfmenge und 95 pC t Vakuum. Ist der Gesamtdampfverbrauch bei der Turbinę groBer ais bei den Kolbenmaschinen, so stellt sich das Yerhaltnis der Anschaffungskosten einer Zentralkondensation etwas ung& stiger ais die Anlage einer Einzelkondensation fiir die Turbinę und einer gemeinsamen Kondensation fiir die anderen Maschinen.

Bei AnschluB einerTurbine an eine Zentralkondensation wird die Abdampfleitung in der Regel eine groRere Lange erhalten ais bei Einzelkondensationen, docli hat dies wenig zu sagen, weil bei geeigneter Flanschen- verbindung jede Undichtheit yermieden wird.

Es ist ferner nicht zu verkennen, daB man bei yielen Zentralkondensalionen mitAnschluBvon Kolbenmaschinen ein dauerndes Vakuum yon 9 0 —92 pCt und mehr hat, und zwar ohne dafi die letzten Prozente durch zu groBe Betriebsąrbeit der Kondensationsmaschinen zu teuer erkauft wurden. Wenn man auch im allgemeinen angibt, daB fiir Kolbenmaschinen das wirtschaftlich giinstigste Vakuum etwa 85 pCt betragt, so hat dieser Satz nur bedingt Geltung; es spieltnfie Kuhlwasser- _ temperatur hier eine wesentliche Rolle.

/ Bei einer Anlage fiir hoheres Yakuum, wie solches ( fur Turbinen erwunśćbt ist, wird in der Begel noch / kein Nachteil entstehen, wenn auch der Gewinn fiir /i die Kolbenmaschinen gleich Nuli ist. Die dadurch

| / bedingte groBere Anlage wird immer noch bi11igcr_j i s

| ( Einzelkondensationen.

*-]---lirfttniSrficli ist bei AnschluB von Fordermaschinen ein Wiirmcspoicher, wie solcher bei neueren Anlagen Yerwendung findet. Dadurch ist es moglicli, das Yakuum innerhalb enger — yorher rechnungsmiiBig feststellbarer — Grenzen konstant zu lialten. Der Kondensator, sowie die Pumpen brauchen dann nur fiir den mittleren Dampfyerbraucli bemessen zu werden.

Die Grenzen, innerhalb welcher hierdurch das Yakuum yeranderlicll ist, sind von der GroBe des Warmespeichers oder Reglers ahhangig und betragen bei maBiger GroBe ca. 1 '/2—2 pCt, wenn eine oder mehrere Fordermaschinen einen wesentliclien Beitrag zur Gesamt- dampfmenge liefern. Wird ferner berucksichtigt, daB hierbęi der Ruckgang des Vakimms um etwa Vf2 pCt nur beim Anziehen der Fórdermaschine auf einige Sekunden stattfindet und daB diese Zeiten zusammen- genommen noch niclit eine Stunde Betriebsdauer mit yermindertem Vakuum ausmachen, so muB man zu dem ScliluB kommen, daB dieser Ilmstand die W ahl einer Einzelkondensation nicht zu rechtfertigen yermag.

Es sei liier noch bemerkt, daB diese geringen Schwankungen des Vakuums den Gang der Turbinen bei weitem niclit so beeinflussen ais die yollig nnyermęidlięhen Schwankungen der Admissionspannung,

Noch ein andrer Grund, der den AnschluB der Turbinen an eine Zentralkondensation geboten erscheinen laBt, iśt die Rucksicht auf die Betriebskosten. In den gr56eren Krąftwerken werden offc in kurzeń Zwischen- raumen Betriebserweiterungen notwendig, die GroBe der Maschineneinheiten witchst in dem Bestreben, den ganzen Betrieb tunlichst nur m it einer Maschine aufrecht zu erhalten und die alteren Apparate in Reserye zu stellen.

Jede Turbinę muB dann ihre Einzelkondensation haben, bestenfalls werden je zwei Turbinen gleicher GroBe an eine Kondensation angeschlossen. Man ist dann ge- zwungen, mehrere Kondensationen betriebsfertig zu lialten oder, sofern mehrere Turbinen gleichzeitig laufen, yerhaltnismaBig mehr fiir W artung, Olung usw. aus- zugeben.

H at man sich hingegen fiir die Anlage einer Zentralkondensation entschlossen, so wird yon vornherein eine so groBe Anlage geplant und gebaut oder eine solche dem Ganzen anzupassende Erweitening ins Auge gefaBt werden k5nnen, daB man einerseits auf lange Zeit gedeckt ist und anderseits das zentrale System gewahrt bleibt. Tm ubrigen wird es einer Kalkulation vor- behalten bleiben, ob man sich fur Einzel- oder Zentral­

kondensation entscheidet. Sind sonst die Bedingungen einer Zentralkondensation gegeben, so wird dieKalkulation in den meisten Fallen gunstig fiir Zentralkondensation ausfallen.

Nach diesen allgemeinen Erwagungen sollen zwei yon der Aktien-Gesellschaft Louis Schwarz & Co. in Dortmund ausgefuhrte Zentralkondensationsanlagen zum AnschluB von Dampfturbinen beschrieben und einige daran gemachte Beobachtungen mitgeteilt werden.

1. G e g e n s t r o m m i s c l i k o n d e n s a t i o n der Ze c he Ka i s e r s t u l i l I.

Dio Anlage ist bestimmt zum AnschluB dreier r

nnd einer Zwillingsfórdermaschine.

Die Turbinen, von denen zwei aufgestellt sind, wurden von der A.-G. Brown, Boveri & Co. geliefert;

die Leistung einer jeden ist, an der Schalttafel ge- messen, 500 KW bei cos ^ = 0 ,8 , 7,5 Atm Dampfdruck und n = 3 0 0 0 i, d. Min. Erzeugt wird Drehstrom von 2000 V und 50 Perioden. Der Dampfdruck an den Kesseln betragt 8,5 Atm 'Uberdruck, an der Turbinę 7,5 bis 8 Atm Uberdruck, die Dampftemperatur an den Uberhitzern ca. 250° C, an der Turbinę ca.

200° 0 ; Spannungschwaukung: bei 50 pCt Belastung und 25 pCt Belastungschwankungen bei cos ^ = 1 ca.

3 pCt, bei cos ^ = 0,8 ca. 6 pCt.

(4)

Nr. 51. — 1676 — 22 . Dezember 1906.

Fi*.

2

. Garautierter Dampfyerbrauch: bei7,5 AtmOberdruck, trocken ges£ttigtem Dampf und 90 pCt Yakuum am

Dampfaustrittstutzen fur ^ bei

‘^Belastung 10,5 kg jeKW/SM. (bei 2500ODampf-/? At.m 3 , . 11,3 „ ; KW SU. temperatur 10pCt dl'uck.";.tl'°cken

2 ? h . 12 8 . „fl-wata. ( KW Std f wenif?er weniger ( ł?esattlKfem\ Da mp f 2 p Ct

j mehr.

SchieberJT

® = = = t

Bei 7,5 Atm und 80 pCt Vakuum erhdhen sich vorstehendo Zahlen um 12 pCt.

Bei dem Abnahmeversuch der Turbinę in Baden

(Schweiz) ergab sich bei 7,57 Atm Dampfdruck, 228° C

Dampftemperatur, 85 pCt Vakuum und 515 KW Leistung

der Dampfyerbrauch zu 9,53 kg je KW/Std. Zur

Erregung waren 88,5 V und 29,9 A erforderlieh.

(5)

22. Dezember 1906. - 167? - Nr. 51.

I)ie Zwillingsfórdermaschine hat 1000 mm Zyl.- Durcbm. von 2000 mm Hub und ist fur 540 m Forderteufe und 4400 leg Nutzlast bemessen. Die augenblickliche Teufe betriigt 410 m. Seilausgleich ist nicht yorhanden. Das Seilgewicht ist 9,1 kg fur das laufende Meter.

Von der Drehstrommasehine werden Motoren fur einen Ventilator, fur die Separation, W&sche, die Werk- stiitten, sowie fiir unterirdiSch aufgestellte Strecken- fórderu ngsmaschinen und Haspel betrieben.

Dor Gegenstrom- und Miscbkondensątor ist fiir eine stundliche Abdampfmenge von 21 700 —30 000 kg bestimmt. Er hat 2,2 m Durchmesser und 10 m Lange, also einen Fassungsraum von rund 38 cbm.

Die Yerbund- und Ventilmaschine fur die Konden- sation hat ^ 577^ — Zvlinderabmessung und leistet

600 ' 0

bei n = 65 i. d. Min. 71 PSi, der Dampfyerbrauch betriigt bei 26 pC tFiillung und 7,5 Atm im Hochdruck- zylinder 7,4 kg fur 1 PSi/Std. An der yerlangerten Kolbenstange des Hochdruckzyliiiders hiingt die Kiihl- wasserpumpe von 450 mm Plungerdurchmesser und 600 mm Hub; sie bewegt bei n = 55 i. d. Min.

560 cbm/Std. und bei n —65 i. d. Min. 675 ebm/Std.

durch den Kondensator.

An der Niederdruckseite hiingt die trockene Schieber- luftpumpe (WeiBscher Konstruktion) m it 600 mm Zylinderdurchmosser und 600 mm Hub. Sie saugt stundlich 1010 cbm Luft bei 11—55 i. d. Min. und

1200 cbm Luft bei n - 6 5 i. d. Min.

Der holzerne, mit Holzausbau yersebene Kamin- kiihler hat 2 3 x 8 111 Grundfl&che und 21 111 Holie, der Wassereintritt liegt in 5 m Holie, die Kuhlleistung betragt maximal 700 cbm/Std.

Die Anordnung der Rohrleitungen des Mischkon- densators uud des Kuhlers zeigen Fig. 1 und 2. Der Abdampf der Fórdermaschine geht 111 ein weites Rolir, iu welches aucli die Abdampfleitung von den Turbinen miindet. F ur den Fali einer StOrting an der Konden­

sation wird an der Fordermaschine der Schieber i nach der Kondensation geschlossen und Schieber II fiir Aus­

puff geoffnet. Fiir den Ausputfbetrieb bei den Dampf- turbinen ist in die Abdampfleitung eine Umstellklappe eingebaut. An diese schlieBt sich ein stehend angeordneter Dampfentoler. Beide Apparate sind in den Figuren

;t und 4 dargestellt Die Umstellklappe k ist geschlossen gezeiclinet; in geoilnetem Zustand nimmt der Abdampf den durch Pfeile angedeuteten Weg durch den mit den Zwischenwanden c, e und das Dach d in 3 Abteile zer!ogten Entoler. Zwischen den Wanden e und e sind 29 Winkeleisenrostreihen eingebaut; die scharfe Winkel- kante ist der Stromrichtung entgegengestellt: die

diesem baut sich die 1300 111111 weite Zuleitung zum liegend auf 17 111 bobem portalartigem Geriist auf- gebauten Miscbkondensątor, dessen innere Einrichtung einzelnen Rostreihen iiberdecken sich in der in Fig. 5 (nach Schnitt a —b aus Fig. 3) gegebenen Anordnung.

Durch die stete Richtungsanderung des Dampfes wird das Ol abgesondert und durch den horizontal angeordneten Rost zu dem OlabfluB geleitet, der infolge der Durch-

Fig. 3.

Fig-

4.

brechung f iu der Wand c Yerbindung mit dem Vor-

raum des Ólscheiders bat. Eine von der Kondensations-

maschine angetriebene Olwasserpumpe saugt das Ólwasśer

aus dem untor Yakuum stehenden Abscheider. Auf

(6)

Nr. 51. 1678 — 22. Dezember 1906.

Stutzen A ein und gelangt von hier in die Sehale B, aus welcher es glockenartig auf den Einbau C und uber diesen und die flachę rundę Schale D auf die groBen Einbauten E bis K fallt. Diese Einbauten sind an beiden Enden gekrempt, auBerdem am Stutzen

j

NT bei E bis Kj siebartig durchbrochen. Die Durch- fiuBOffnungen der Siebe sind so bemessen, daB die Ein­

bauten stets gefiillt bleiben, wahrend der Dampf den durch die Siebe gebildeten Regen auf seinem Wege nach dem Dom hin passiert und dabei einerseits m it groBen Wasserilachen, anderseits mit den luihlen Metall- flachen der Einbauten in Beriihrung kommt. Die Kondensation des Dampfes wird daher in der Nahe des Domes nnhezu beendet sein. Der Rest des Dampfes kondensiert in dem im Dom herabfallenden kalten Wasser, in welchem auch die Luft auf das der Tem­

peratur und der Luftleere entsprechende kleinste Raum- maB gebracht wird. Die trockene Łuftpumpe saugt aus dem Stutzen N a b ; unter diesem befindct sich ein Teller R, der das MitreiBen yon Wasser yerhuten soli.

Ein weiterer Wasserschutz fur die Łuftpumpe ist in der Rohrerweiterung O gegeben, worin die Luft um ISO1’

weriden muB, da die Portsetzung der Luftsaugeleitung bei P liegt. Etwa noch mitgerissenes Wasser scheidet sich in O ab und fallt (vgl. Fig. 1) durch ein bei Q

angeschlossenes barometrisches Rohr e in das Ge- fafi f, in dem auch das an den Kondensatstutzen L angesehlossene Fallrohr gemundet. Aus dem GefuB f lauft das Wasser in das Yerteilungsystem des Kuhlers.

In Fig. 1 bedeuten ferner a Kuhlwassersaugleitung, b Kuhlwasserdruckleitung, c Luftsaugleitung, d Luft-

auspuff.

Erwahuenswert ist noch die Konstruktion der Ktihl- wrasserpumpe. welche in Fig. 8 abgebildet ist, Diese Innenplungerpumpe ist m it der neuen Schwarzschen Stopfbnchsenkonstruktion ausgerustet. Die Laufbuchse ist nicht, wie sonst ublićjh, in einen Pumpenzylinder eingepreOt, sondern liegt lose um den Plunger. Auf der hinteren Pumpenseite geht die Laufbuchse durch den die Fig. 6 und 7 zeigen. Der Abdampf tritt am

Stutzen M ein; das Kiihlwasser tritt im Dom am

Fig. 0.

(7)

22. Dezember 1906. — 1679 — Nr. 51 Packuugsraum a und wird mittels Stopfbuchse b nacli

aufien abgediclitet. Die Paekung kommt demnach niclit m it dem bewegten Plunger, sondern nur m it der feststehcnden Bucbse in Beruhrung und verursacht auf dieser Seite keine Reibungsarboit. Auf der vorderen

Pumpenseite reicht die Biichse in den Stopfbucksenraum so, daB zwischen ihr und dem Grundring c ein Packungs- raum d bleibt, in welchem die Paekung am Plunger anliegt und die Trennung der beiden Pumpom aume bildet. Die Schrauhen der Stopfbuclisen sind ais Einhange-

Fig.

schrauhen ausgebildet, derart, dafi mit einer Schraube beide Stopfbiichsenseiten bedient werden konnen. Ein schrager aufgeschnittener Ring o in der hinteren Stopf- buchse halt die Laufbiichse gegen achsiale Yerschiebung fest. Der wesentlichste Vorzug dieser Konstruktion wird in der nur halben Reibungsarbeit gegeniiber Zweistopfbuchsenpumpen liegen. Daneben sind noch beąuemes Herausnehmen der Laufbiichse nnd der Stopf- buchsenbrillen zu erwahnen, auch bietet die lange Lauf- biichse Gewiihr fur eckungsfreies Laufen des Plungers.

Die insgesamt 196 Saug- und Druckrentile sind mehrsitzige federbelastete Ringventile aus Phosphor- bronze (vgl. Fig. 9). Dntor jedem Saugyentil ist ein Eintauchrohr, sod a B fiir jedes Yentil ein besonderer Saugwindkessel vorhanden ist. Alle Yentile sind durch grofie Deckel leicht zuganglich. Zur Regulierung der Fordermenge sind weite Umlaufe vorgesehen. Uber den Druckventilen sitzen Windhauben, aufierdem ist noch ein grofier Windkessel in die Druckleitnng ein- geschaltot

Beo b a c h t u n gen. Die Anstellung eines Belastungs- und Dampfverbrauchsversuches mit den an die Kon­

densation angeschlossenen Mąschinen war niclit aus-

fuhrbar, da die Dampfleitungeu der Zeche fiir alle Mąschinen gemeinsam sind und der Mischkondensator

Fig. 9.

(8)

Nr. 51. 1680 - 22. Dezember 1906.

kein Mittel gibt, das Kondensat

k u

messen. Es blieb daher nur der Ausweg, die Belastungen der Forder­

maschine und Turbinę zu bestimmcnund dem beobachteten Yerhalten der Kondensation gegeniiberzustellen. Die Ergebnisse sind in der Fig. 10 zusammengestellt.

Fig.

zeigenden Yeranderungen des Gleichgewichtszustandes vorgenomraen; es wurden in einer Minutę haufig melirere Notizen gemacht. Die Linienzuge fur Volt, K low att und Ampere zeigpn nicht unerheblicbe Schwankungen. Die Notiz r deutet Spannungsregulierung an. Den groBten Anteil an der G^neratorleistung hat der Ventilator der Zeche. Seine Leistung ist auch schwankend, weil der Ausziehschacht zur Forderung dient und die Abdichtung m it Schachtdeckeln, welcho von den jeweilig aufgehenden Kórben gehoben werden, Depressionscliwankniigen hor- vorriift.

Separation und Wasche sind vom Gange dor Forde­

rung abhangig; ia der Zeit l l ' 15 bis l l 56 Uhr waren beide Anlagen schwach belastet, vorher und nachher dagegen fand Stromentnahme von 45 A im Mittel statt, also fast soviel, wie der Yentilator beansprucht.

Der Stromyerbrauch der Bitriebe in der Grube war am Versuchstage verhaltnismafiig gering gegeniiber dem von Yentilator, Separation und W&sohe.

Die Belastung der Dampfturbine ist im HOchstfalle 400 100 Qn . . . . , 2 8 0 .1 0 0 -

— 500— ~ P ’ 1111 ctwa 5QQ— — 56 pCt der Yollbelastung von 500 KW gewesen. Die Belastung-

DerVersuch wurde nach voraufgegangenem Yorver- such in der Hauptfórderschicht in der Zeit von 1 0 ,s bis 1 Uhr mittags durchgefuhrt.

An jedem der aus Fig. 10 zu entnehmenden Beobachtungsposten wurden die Ablesungen bei sich

10.

, , , . , ( 4 0 0 — 150). 100 schwankungen waren maximal ...40Ó — ~ pCt der hochsten beobachteten Belastung.

Zur Kennzeichnung der Inanspruchnahme der Forder­

maschine ist zu Beginn des Eińsetzens eines jeden Forderzuges die jeweilig durch Notizen an der Hiinge- bank gewonnene Anlmblast einscbliefilich Seilgewicht (Seilausgleich fehlt) in kg aufgetragen. Der Wechsel in den Anhublasten und die Zeitspannen zwischen de:i einzelnen Treiben sind aus dem Diagramm zu entnehmen.

Der Wechselpunkt im Vakuum liegt fast durch- gehends bei 92 pCt (90 pCt sind garantiert), ein Zeichen, daB der Mischkondensator, trotz einer Kiihlwassertempe- ratur von 31° C. infolge der ungiinstigen Lage des Kuhlwerks zwischen hohen Gebiiuden, Yortreffliches leistet.

Um die Belastung der Kondensation ungefahr fest- stellen zu konnen, wurde die Fordermaschine indiziert.

Fig. 11 zeigt ein mittels fortlaufender Indizierung ent- nommenes Fullungsdiagramm des 4. Zuges um 1 l 08Uhr.

Jedes Diagramm zeigte 7 Zyliuderlullungen m it volI- ausgelegter Steuerung, dio auf Expansion eingestellt ist.

Die Fiillung jeder Zylinderseite betragt etwa 55 pCt,

(9)

22. Dezember 19Óć>. Ni- 5 i.

der Kolben hat 1 m Durchmesser — 0,7854 qiii, iler Hub ist 2 ni, daher das Dampfyolumen auf einer Kolbenseite 0,7854 qm . 2 . 0,55 — 0,864 cbm von 4,1 kg/ębm bei 7 Atm Uberdrnck. Der Dampfyerbrauch

fiir 7 Zylinderfullungen auf jeder Kolbenseite der Zwillingsmaschine ist daher 0,864 . 4,1 . 4 .

7 —

99 k g ; dazu kommen fiir Lilssigkeit usw. etwa 21 kg, sodaB sich zusammen 120 kg Dampf ergeben.

Ein Forderzug wiihrt im Durchschnitt 53 Sek., die 7 Hfibe erfordern etwa 20 Sek., in einer Sekundo kommen denmach 120 == 0 kg zur Kondensation. Diese muB so ausgebildet sein, daB sie einen dauernden Zustrom

von 6 kg i. d. Sek. von der Fordermaschine aufzunehmen imstande ist, was einer Belastung yon 6 . 3600 21600 kg/Std. ehtsprache.

Dazu kommt die Belastung durch die Dampfturbine;

diese leistete etwa 56 pCt der Yollbelastung von 500 KW, also 280 KW im Durchschnitt. Nach den Garantie- zahlen wird der Dampfyerbrauch 12,8 kg je KW /Std.

betragen, also 280 . 1 2 ,8 = 3 584 rv 3 600 kg.

Die Kondensation wird dahor im Augenblick des Ausseteens der Fordermaschine m it 21 600 + 3 600 = 25 200 kg/Std belastet.

li.

Diese Berechnung kann nicht Ansprucli auf absolute Genauigkeit machen, es gibt aber kaum einen besseren Weg, um die Belastung von Kondensationen bei An- schluB intermittierend laufender Maschinen zu ermitteln.

Die Messung des Kondensats, die ohnedies bei Misch- kondensation ausgeschlossen ist, wurde die durch- śchnittliche Belastung angeben.

Bei der Anlage Kaiserstuhl ist dann noch ein Speise- wasseryorwarmer zu erwahnen, der yon Schwarz & Co.

geliefert wurde. Zur Yorwarmung wird der Abdampf

eines alteren Riedlerkompressors benutzt, ais Sjieise-

wasser dient ein Teil des Ablaufwassers yom Misch-

kondensator. Die Anordnung des Yorwiirmers zeigt

Fig. 12. Der Abdampf wird in der rechten Yor-

kammer eutolt und dann in den Gegen,stroni durch

das yon mehreren Schalen ablaufende yorzuwiirmende

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Nr. 51. 1682 - 22. Dezember 1906.

Wasser gefiihrt. Es łindel dabei sowohl eiue Miseli- wie aucli Oberflaehcnwirkung statt. Die Wiirmeentziehung durch das Wasser ist fast vollstiindig, die Temperatur des Wassers betrug bei den Beobacbtungeu etwa.

39 bis 40° am E intritt und 79 bis 80° am Anstritt.

Der Dampf wird im Yorwarmer teilweise kondensiert, der Gegendruck wird durch den Yorwarmer niedriger ais bei freiem AusputF. Fig. 13 zeigt ein Darnpf-

Fig. 13.

diagram m des Kompressors, worąus zu ersehen ist, daB der Gegendruck sogar unter der atmosphjtrisclien Linie liegt.

Da die Kondensattemperatur mit der Erholnmg des Yakuums abnimmt, so wird es zur Mraielung hoher Speisewassertemperaturen immer ratsam sein, eine der vorhandenen Maschinen mit Auspuff auf einen geeigneten

>Speisewasservorwarmer arbeiten zu lassen.

2. O b e r f 1 a c h eryk o n d o n s a t i o n d e r Z e c l i e G e n e r a l B l u m e n t h a l III/1Y.

Die Anlage ist bestimmt. zum AnschluB von zwei Dampfturbinen und vier Dampfmaschinen. Die zwei Dampfturbinen sind abwechselnd in Betrieb. Sie wurden von der Akt.-Ges. Brown, Boveri & Co. geliefeit, die Leistung einer jeden ist nrnim al 500 KW. Es wird Drehstrom von 50 Perioden und 1050 V bei n = 3000 i. d. Min. erzeugt. Angeschlossen sind Wasclie, Koks- ausdriickmaschine, Koksseparation, Nobengewimmng, 2 Zentrifugalpumpen fur 30 m DiuckhOhe und eine Seilbahn.

Die Dampfspanniing betragt, an der Turbino ge- messen, etwa 9,2 Atm, dio Dampftemperatur ebenda 205° C.

Die Dampfmaschmen dienen zum Antrieb yon zwei Yentilatoren und zwei Luftkompressoren. In Betrieb ist stets ein Ventilator und ein Kompressor.

Die Kondensationsanlage ist elektrisch angetrieben, die Gesamtanordnung zeigt Tafel 20. Ein 26 PS-Drehstrom- motor fur 1000 V bei 6000 Polwechseln treibt direkt eine Zentrifugalpumpe fur 480 cbm/Std. Kuhlwasser, die

Umdrehungszahl betriigt 580 i. d. Min. Von der Kiemen- scheibe des Motors wird eine Drehschicberluftpumpo m it n = 150 angetrieben; der Luftzylinder hat 350 mm Durehmesser bei 350 mm Hub und vermag 540 cbm/Std.

Luft abzusaugen. Von der verlangerten Kolbenstange der Luftpumpe wird eine kombinierte Kondensat- und Ol wasserpumpe angetrieben. Die Kondensatpumpe vermag 24 cbm/Std., die Ólwasserpumpe 5 cbm/Std. zu fordern.

Der Oberflachenkondensator hat 350 qm Kiihlflache, die Messingrohre haben 38 mm I. W. und 1 mm Wandstarkc.

Der Kaminkiihler hat S ^ + H ra Grundfliiche und 20 m Holie, der W assereintritt liegt 5 m iiber Flur.

Die Abdampfleitung an den Turbinen ist direkt in den Kondensator .gefiihrt, with ond der Abdampf der Kolbendampfmaschinen zuyor einen DampfentOler passieren muB. Letzterer ist in Fig. 14 dargestellt.

Fig. 14.

Der Abdampf tritt unten ein, erfahrt durch die Zwischenwande a und b zweimalige Richtungs- und Geschwindigkeitsiinderung und findet dann an“ den ein- gebauten Winkelstąben c einen wirksamen Widerstand, der das Ol zum Abscheiden zwingt. D er'entoltc Ab­

dampf zieht oben nach dem Kondensator weiter, wfthreiid das Ólwasser unten von der Pumpe abgesaugt wird.

Uber dem Austrittstutzen liegt eine kleine Ab- deckung d zum guten Ableiten des Olwassers.

Fur den Fali einer Storung an der Kondensation

stellt das auf dem Entoler angebrachte Sicherheitsyentil

die Yerbindung mit der Atmosphiire lier.

(11)

2 2

. Dezember 1906. - 1683 - Nr. 5'1.

Der Oberfliichenkondonsator (Fig. 15 u. 10) besteht aus oinem Mittelstuck mit den Rohrwiinden und den darin eigenartig yerdichteten Rohren, einer weitćn Kammer mit de i Ein- und Auśtrfttstutzen fiir das Kflhlwasser und einer zweiten engeren Kammer zur llmfiilirung des Wassers aus den mittleren in die unteren Rohrreihen.

Der Dampf umspiilt die Rohre, das Kuhlwasser durcli- liutft sie. Zur Erzielung langer Dampf- und Wasser wege im Gegenstrom sind im Dampfraum zwischen den Rohren die Blecliwande e, f, g, in den Wasserkammern die Wandę h, i, k, 1 eingebaut. Das Siebblech d soli die gute Ausbreitung des Dampfes auf eine moglichst grafie TCuhlfiache beim Eintritt bewirken. Die Luftabsaugung findet an der kiihlstęn Stelle des Kondensators, also in der Niihe des Kuhlwassereintritts statt.

Bemerkenswert am Kondensator ist auch die Ab­

dichtung der Rolire und der Rohrwand. Die diinnen 1 mm starken Messingrolire sind nicht in die Rohr­

wand eingewalzt, sondern in dieser verdichtet, wie Fig. 17 erkennen lal3fc. Um jedes Rohr ist ein Gummi-

SchnitU-B

Fig. 17.

ring a in eine Ausfriisung der Bohrung in der Rohrwand gelegt. Je 6 (oder 5) Gummiringe werden mittels schmiedeiserner Deckel c durch je zwei Schrauben b angeprefit. Diese A rt der Abdichtung bietet Yerschiedene Vorteile. Die Abdichtung mit Gummiringen ist zii- yerliissiger ais mittels Einwalzen, wobei viel Rohr- vorlust durch sprodes Materiał auftritt. Die Gummiringe liegen im Kuhlwasser, sind also gegen die Einwir- kung des Dampfes geschutzt. Der Zusammenbau des Kondensators, ebenso das Auswechselu yon Rohren geht sclmell vonstatten und erfordert weit weniger Geschiclc und vor allem kein Spezialwerkzeug wie beim [Ein­

walzen. Die Rohre konnen sich in den Dichtungen freibewegen und sind spannungsfrei.

Die Abdichtung der Rohrwunde zeigt Fig. 18.

Das Mittelstuck m des Kondensators und die Wasser- kaminorn w tragen Winkeleisenringe, zwischen denen mit zwei Gummiringen die Rohrwand R mittels zwei- seitig ausgebildeter Schraubenbolzen S und den Muttern und 1) eingedichtet ist. Soli die Rohrabdichtung

revidiert oder der Kondensator gereinigt werden, so lost man die Muttern b und zieht die Wasserkammer w zuruck. Teure und unzuyęrlSŚsige Sfiftschrauben; sind also yollstandig yermieden.

Fig. 18.

Von weiterem Interesse ist noch die kombinierte Kondensat-Olwasserpumpe, die folgende W irkung hat (s. Fig. 19). Die Pumpe arbeitet ohne Saugvent.il.

Dei' Plunger ist abgesetzt, die volle Flacho fordort das Kondensat, die RingHaclie das 01 wasser. Der yordere dunnere Teil dient gleichzeitig ais Fiilirung. Der Plunger gibt nach einem bestimmten Wege die Saug- offnungen im Zylinder frei, worauf das Kondensat in den Zylinder fiiefit. Beim Zuriickgehen des Plungers tritt ein Teil des Kondensats in den Saugraum zuruck, wahrend nach Abschlufi der SaugoJYnungen durch den iiberlaufenden Plunger das noch iibrige Kondensat ins Freie gefordert wird. Hierdurch arbeitet die Pumpe stofifrei, denn der Druck zum Offnen der Yentile wiichst langsamer ais bei einer Pumpe mit Saugyentilabschlufi im Hubwechsel. Bedingung fiir stofifreies Arbeiten ist allerdings, dafi der Raum zwischen Plunger und Dnick- yentilsitz yor dem tlberlaufen der Offnungen durch den P lunger gefiillt ist. Um einen lautlosen Gang der Pump zu erzielen und diejeweiligeZulaufhohe bei veranderliclier Fordenneuge voll auszuniitzen, ist der Druckventilsitz ais Laufbuclise yerliingert und in der Achse verscbiebbar ausgestaltet, sodafi der Weg des Pltmgers yom Ab- schlufi der Offnungen bis zum Totpunkt. also der eigentliche Forderweg, yerandert werden kann. Die Yerschiebung der Laufbuclise geschieht wahrend des Betriebes durch Drehen einer durcli den liinteren Zylinderdeckel durchgefuhrten und mittels Stopfbuchse abgedichteten Spindel.

Solche Pumpen konnen aucli mit losem Yentilsitz ausgefuhrt werden, damit dieser bej plotzlieh auf- treteiulen grofieren Driicken nachgeben kann: infolge der auf der Drnckseite grofieren Flachę kehrt der Ventilsitz nach Aufhoren des aufierordentlichen Druckes dann in seine alte Stellung zuruck, hat also auf die Fordenneuge keinen EinfluB.

Zum Festhalten der Spindel wird nur ein ge- schlitzter konischer Ring in die Stopfbuchse- eingelegt Die Buchse m it Yentilsitz kann also fest, aber dabei einstellbar, oder lose und einstellbar sein.

B e o b a cli. t u n g en.. Aus betriebtechnisęhen Grunden

konnte auch bei dieser Kondensation ein eingehender

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Nr. 51. - 1684 - 22. Dezombor 1906.

Versuch nicht durchgefiihrt werden. Dic angestellten Beobachtungen lassen aber die ZweckmilBigkeit der Anlage erkennen.

Dic Scliwaukuńgen der Turbinenbelastung waron von weit Ifingerer Dauer ais bei Kaiserstuhl I. Das gleiche gilt auch von den an die Kondensation an-

J)as mitorlrdische Snrengstofflager der Grube Ainalienzecłie boi Anmetz in Lothrincron.

Von Bergmeister Auf dem Kruppschen Eisenerzbergwerke Amalien- zeche bei Aumetz (Lothringen) befindet sich seit ver- gangenem Jahre ein Sprengstofflager unter Tage, das den Anforderungen der ZweckmiiGigkeit und Betrieb- sicherheit auf das yollkommenste gerecht wird und deshalb allgemeineres Interesse yerdient.

Die Grube Amalienzeche ist durch einen seigeren Schacht aufgeschlossen, der bis zu dem unteren der beiden dort anstehenden bauwiirdigen Eisenerzlager, dem braunen, auf 216,3 m abgeteuft ist. Betrieb geht jedoch bisher nur im oberen, dem grauen Lager um, das von dem Schachte bei 203,8 m Teufe er- reicht ist. In diesem befindet sich auch das Spreng- stofflager.

Es ist vom FOrderschachte 126 m entfernt und yon der nachsten Forderstrecke, der ostlichen Grund-

W. Serio, Metz.

strecke, durch zwei schriig aufeinander zulaufende Strecken getrennt, sein Abstand von der Ffirder- strecke betragt 17,5 ni. Von den beiden schriig Terlaufenden Strecken dient dio westliche ais Zu- gang zum eigentlichon Sprengstofflager, die Ostliche ais Ausgang von dort, sodaB sieli bei der Ausgabe der SprengstofFe die Leute nicht begegnen konnen (s. nachstohende Figar).

Eingang und Ausgang sind gegen die Fordor- strecke m it eisernen Turen abgeschlossen, welclie dic Aufschrift „W arnung! Sprengstoffe!" tragen. Sie werden nur zwecks Einfuhrung und Verausgabung von Sprengstoffen von dem damit betrauteu Steigor geoflnet und sind fur Unbefugte unzugftnglich. Zur weiteren Sicherung sind in der durch elektriscbes Gluhlicht erhellten Grundstrecke, 10 m vom Eingange und vom geschlossenen Kolbenmaschinen. Infolgedessen hielt sich

die Luftleere auf 89 bis 90 pCt konstant.

Die Wiedergabe der gewonnenen Zahlen ist unter diesen Umstanden von geringerem Interesse. Die jetzige Belastung derTurbodynamo betragt maiimal 300 KW ; die Kondensation hatte einen Kraftbedarf von etwa 20 000 VA.

Zum SchluB sei erwilhnt, dafi die Leiter von Grofi- betrieben zu der hier yertretenen Ansicht der Konden-

sationszentralisierung neigen, und daB fast alle bestehen­

den oder projektierten Dampfturbincn Anlagen im rhei-

nischwestfalischen Ifohlenreyier an bestehende oder neu

errichtete Zentralkondensationen angeschlossen sind oder

werden. Im Interesse der Betriebsvereinfachung ver-

zichtet man genie auf wenige Prozent hOheren Yakuums,

wenn dadurcli die Kosten fflr Uberwachung und Tnstand-

haltung yerringert werden.

(13)

22 . Dezember 1906. - 1685 - Nr. 51.

Auśgange entfernt, Tafeln mit dem Yerbote ange- schlagen, brennende Grubenlampen oder brennenden Tabak weiter mitzuiiehmen. Dort sind an don Stofion Kundeisen zum Aufhiingon der Lampen angobraelit.

Durch die Zugangstrecke gelangt man zunachst iu einen 2 m breiten, 32 m langen und, wie die

eigentlichen LagerrSuuie, gleich der Machtigkeit des Erzlagers 3,25 m holien Gang, der zum Durchgang und zur Bedienung des Lagers bestimmt ist.

Daran liegen 7 Kammern (A bis G in der Fig.) von 3,5 m Tiefe und verschiedener Breite, dio durch 0,25 m starkę Backsteinmauern gegeueinander und don Gang

Sprengst off l agor.

A Lagorraum fiir Pulver.

B Verwiegeraum fiir Pulver.

C Ausgaboraum und Aufbowahruugsraum fiir zuriickgogebenes Polvor.

I) Aufenthaltsraum fiir die Arbeiter nnd Empfangsraum fiir die gefullten Sprengstoffbehalter.

abgetiennt sind. Unter sich sind sie s&mtlich durch verschliefibare Turen verbunden, die ebenso wie die zugehorigen Schwellen aus Eichenholz bestehen, wahrend nach dem Gange nur aus der mittelsten Kammer und den beiden ii u fi ersten Raumen Turen ffihren.

Alle 7 Kammern sind nach dem Gange zu mit Offnungen von der Form abgestumpfter Pyramiden

Yersehen,

durch die sie von aufien erleuchtet werden konnen. Zu diesem Zwecke sind in die óffnungen genau passende Gehiiuse aus Zinkblech eingemauert, welche elektrische Gluhlampen enthalten und, innen mit Spiegelglas ausgelegt. nach den Lagerraumen zu m it einer Glasscheibe wasserdicht abgeschlossen sind.

Die mittelste Kammer besitzt zwei, die ubrigen haben je einen solchen Beleuehtungskdrper. Siimtliche Raume sind derartig eingerichtet, dafi Eisen mit Eisen nicht in Beruhrung kommt. Der Boden ist durchweg aus Kesselasche gestampft und mit Kokosmatten belegt.

sodafi dio Gefahr der Esplosion etwa auf den Boden fallender Pulverkorńer beseitigt ist,

Die mittelste der 7 Kammern, 1), dient zum Auf- enthalte der Arbeiter wahrend der Sprengstoffausgabe, die drei westlich von ihr gelegenen Raume sind zum Lagern, Yerwiegen und Ausgeben des S p r e n g - p u l Yc r s bestimmt, die ostlichen erfiillen die gleiche Bestimmung fur die b r i s a n t e n S p r e n g s t o f f e . Die mittelste Kammer, der Yorraum, ist am geriiumigsten, mit einer Breite von 6,75 m. Zum Zwecke der Verabreichung der Sprengstoffe an die Arbeiter sind in ihr Schalter angebracht, welcho die Yorbindung nach den beiden an sie angrenzenden Kammern herstellen;

E Ausgaberaum uud Aufbewahrtmgsraum fiir zurUckgogebeuo brisante Sprengstoffa.

F Verwiegeraum fur brisante Spreugstoffo.

G Lagorranm fiir brisante Sprengstoffe.

d i e . Turen, die vom Vorraum zu den eigentlichen Lagerraumen fiihren, sind dagegen wahrend der Sprengstoffausgabe fest verschlossen, sodafi ein Verkehr der Arbeiter nach dem Innern yerhindert ist.

Yon den drei fur die Lagerung von P u l v e r be- stimmten Kammern ist die binterste, mit der Tur nach dem Gange versehene Kammer A der eigentlicho Lager- raum. Sie ist 5,75 m breit und an beiden Langs- wiinden m it 1,25 m tiofen Regalen ausgestattet. In diesen lagern, an der vorderen Wand in drei, an der hinteren in vier Fachwerken ubereinander die Pulver- fasser. Die Boden der einzelnen Facher bestehen aus rostartig angeordneten Latten, welclio, damit die Fasser fest liegen, nach hinten zu um 5 cm geneigt sind. Die Regale, welche durchweg aus Pitchpino- Holz gefertigt sind, bieten Platz fiir 160 Fasser, so­

dafi die bergpolizeilich genelmiigtc Hochstmenge yon 6000 kg Sprengpulver beąuem gelagert werden kann.

Zwischen den Regalen bietet ein 1 m breiter Gang Platz genug fur das Herein- oder Herausschaffen der Fasser, sowie das Besiehtigen der Yorrate.

An den eigentlichen Lagerraum schliefit sich der 3,75 m breite Yerwiegeraum B, welcher an der vorderen Wand, unterhalb der Beleuchtungsóffnung, m it einem Tische zum Abwiegen der auszugebenden Pulver- mengen, sowie mit den dazu notwendigen GeiUten ausgestattet ist.

Zwischen dem Yerwiege- uud dem Yorraume liegt der Ausgaberaum O, der eine Breite ron 4,75 m hat.

Er ist gleichzeitig zur Aufbewahrung fur daąjenige

Sprengpulver bestimmt, welches bei der Arbeit nicht

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Nr. 51. 1686 - 22. Dezember 1906,

yerwendet und am Ende der Schicht vo» den Orts- altesten zuruckgebnicht wird, nnd ist zum Aufstellen der Blechbuchsen, iu denen das nichtverwendete Pulyer aufbewahrt wird, m it W andbrettern yersehen. AuBerdem ist neben der 7dni Yorraume fiihrenden T u r der oben erwahnte Ausgabeschalter angebracht und unter der Beleuchtungsvorrichtung ein Sćhreibpult, auf dem der ausgebende Steiger seine Eintragungen in die Lager- und Ausgabebiicher maclit. Hier ist aucli in E rfullung der entspreclienden bergpolizeilichen Vorschrift ein Ver- zeichnis der den einzelnen Kam eradschaften zu yerab- folgenden Hóchstmengen an Sprengstoffen ausgehangt.

Die drei Ran me fur b r i s a n t e S p r e n g s t o f f e . von denen die beiden yorderen je 2,75 m breit sind, wahrend der hinterste eine Breite von 4 m hat, sind ahnlich denen fiir das Sprengpulver eingeteilt: der hinterste, 6 , ist der oigentliche L agerraum ; er en th alt an drei 'Wandseiton und in der M itte ebenfalls Regale aus Pitchpineholz, welche sich von denen im Pnlverlager nur dadurch unterscheiden, daB dio Boden der einzelnen Fiicher ge- sehlossen und nicht geneigt sind. So konnen in ihnen die Sprongstoifkisten flach aufgestellt werden, und zwar au f einer Seite.sechs, auf der anderen vier und in der M itte drei Kistenreihen ubereinander. Es ist. Platz fiir 182 Kisten Yorhanden; die Ilochstm enge an Spreng- stoffen, welche hier geiagert werden darf, betragt 3000 kg.

Das Regal in der M itte wird m eist bei der Yorbereitung der Ausgabe dazu benutzt, die Kiste aufzustelleii, ans welcher die Patronen in die den Ortsaltesten aus- zugebonden B ehalter gefullt werden. An dem hochsten der Regale ist ein Thermometer aufgehangt, welches die jederzeitige Priifung zulSBt, ob dic T em peratur des Lagers den Yorschriften entspricbt.

Der Raum F fiir die brisanten Sprengstofte dient żur Aufbewahrung yon Ziindmitteln und enthalt j(i einen W andschrank fiir die Zundschnure und die Sprengkapseln. Raum E endlich dient, wie der ent- sprechende des Pulyerlagers, zur Ausgabe der Spreng­

stoffe und zur Anfbewahrung zuruckgegebener Spreng- stoffbehalter. E r ist ebenfalls m it einem Schalter und einem Schreibpnlte, sowie m it W andbretterii yersehen.

Siimtliche Rannie des Lagers sind yollstiindig trocken, die Gefahr des Ersaufens erscheint ausgeschlossen. Das Lager śteh t im festen Gestein, ist aber an seiner hinteren Wand abgem auert. Das an sich feste Hangende ist in allen Raumen des Lagers m it eisernen 1-Tragern und dariiber gezogenen starken eichenen Pfahlen yon 1 5 x 1 5 cm Q aersehnitt abgefangen nnd dann m it eichenen Brettern verschalt, sodaB es gegen etwaiges Zubniehegehen himeichend gesichert ist.

Die Beleuchtung des Lagers erfolgt auBor durch dio erwaliuten 8 Lampen fiir die einzelnen Kammern durcli

4 elektrische Gluhlffliter im Gange und je ein L icht in der Zu- und der Abgangstrecke, die sam tlich m it wasserdichtem VerschluB, Schirm, Glasglockeund D raht- korb yersehen und gegen Bescliadigungen vollstftndig gesichert sind. Der uber Tage auf 120 V Spannung transform ierte Strom wird durch eine 4 qmm starkę Gum m iaderleitung,;. die im L ager im Bergm anurohre yerlegt ist, zngefuhrt. Um dem MiBbrauche der Be- ieuchtungsanlage durch Unbefugfe m oglichst vorzu- beugen, sind 3 Schaltungen yorgesehen, von denen die eine in der Grundstrecke fiir die dort beflndlichen Lampen, die zweite in der Zugangstrecke fiir die 6 Lampen im Gange und die dritte im Gange selbst fiir die 8 lnnenlampen angebracht ist.

Zur Befórderung der angelieferten Fasser und Kisten in das Lager ist die Zu- und die Abgangstrecke, sowie der Gang m it einem einfaclien, von dem der ostlichen Grundstrecke abzweigenden Geleiseyersehen. DasSpreng- stoiflager liegt im einziehenden W ette rstro m e ; die frischen W etter ziehen durch eine iiber der eisernen T u r der Eingangstrecke augebrachte L utte aus Zink- blech in den Gang ein und werden durch eine eben- solche L utte im Ausgange abgeleitet, jede Kam m er b at auBerdem an der Firste und an der Sohle m it Messingdrahtsioben yerschlossene Luftlocher. Hierdurch ist fur Liiftung hinreichend gesorgt.

Die H ersteilung und E inrichtung dos Sprengstoll- lagers h a t folgende Kosten yerursacht:

M auerung (48 cbm M ateriał und Arbeits-

l o l i u ) ... 1200,00 JC

Zimmerung (18 1-Triiger, 2,16 cbm Eichenkantholz, 112 qm Eichenbohlen

und Arbeitslohn) . ... 1156,40 « Scbreinerarbeiten (ca. 55 qm Pitchpine-

bretter, 9 eichene, 2 eiserne Tiiren und

A rb e its lo h n )... 500,00

Bodenbelag und andere A usstattungs-

g e g e n s tiin d e ... 120,00 „ B e le u c h tu n g s a n la g e ... 610,00 „ zusam m en: 3 5 8 6 ,4 0 -fi.

Die Kosten fiir das AusschieBen der Lagerriiume sind nicht in Anschlag gebracht, da sie durch das dabei gewonnene Erz wieder w ett gem acht wurden.

Das L ag er, welches den in E lsaB -L otliringen geltenden Polizeivorschriften iu jeder Weise entspricbt, hat allgemein Anklang gefunden, sodaB es auch au f anderen Gruben seitdem zum M uster genommen wird.

So ist auf dem den Rombaeher Huttenwerken gehorigen Eisenerzbergwerke Sankt M aria bei Ste.

Marie-aux-Chenes seit kurzem ein unterirdisches Spreng-

stofflager hergestellt, das genau dieselbe Einteilung

und E inrichtung zeigt.

(15)

22. Dezember 1906 - 1687 - Nr. 51.

Yerwaltungsberieht dos Allgemeinen Knajppscliafts Yoreins zu Bochum fiir dąs Jnbr 1905.

( I m A u s z u g e .)

A uf die Entwicklung des Yereins im Jah re 1905 iibte die Lohnboweguug dor Bergarbeiter, welche am Anfang dieses Jah res unser wirtschaftliches Leben ins Stocken brachte, einen bedeutenden Einflufi aus. Der Streik dauerfce 5 Wochen, aber sein EinfluC machte sich nocli weit langer geltend. Die Kohlenkonsumenten liatien w ahrend des Streiks ihren B edarf schon fur lange Zeit im voraus bei anderen Produzenten gedeckt.

D er schnelle Aufschwung nacli Beendigung des Streiks, welcher vielfach erw artet wurde, blieb daher aus und die W irkung zeigte sich bei dem Verein in einem starken Ausfall a u E i n h a l i m e n bei einer gleichzeitigen Steigorung der Ausgaben. Beriicksichtigt man ledig­

lich die endgiiltigen Eiimahmen und sieht ab von den rein buchmaBigen Posten, wie z. B. Einnahmen an Begrabniskosten und Krankengeldern, oder von den durchlaufenden Posten, wie Badekosten usw., so be- ragen die Einnahm en :

1903 1904 1905

JL JL JL

in d e r K ra n k e n k a sso . 9 8 9 9 9 3 1 ,8 9 1 0 7 3 4 1 9 8 ,8 7 1 3 0 4 4 0 7 2 ,9 2 . „ P e n sio n s k a ss e . 1 4 3 4 9 6 2 7 ,5 5 1 5 1 3 9 4 6 8 ,9 2 1-1731180,19 , . lu v alid itafc s-

lm d A lte rsk a s se . . 5 3 2 0 7 4 6 ,6 9 5 6 5 7 8 9 5 ,1 7 5 5 5 9 4 4 2 ,1 7 in s g e s a m t 29 5 7 0 3 0 6 ,1 3 3 1 5 3 1 5 6 2 ,9 6 3 3 3 3 4 701,28

W ahrend in der Peiisions- und U nterstutzungs- kasse eine Mindereinnahme von <108 282,73

J L

oder 2.7 pCt und in der Inyaliditats- und Alterskasse eiue Mindereinnahme von 98 453,00 Jl oder 1,8 pCt zu yerzeichnen war, stieg die Einnahme in der Kranken- kasse infolge der Erliohung der Beitrage um 25 pCt noch um 2 309 874,05 Jl oder 21,5 pCt. Es stieg infolgedessen die Gesamteinnahme in den 3 Kassen­

abteilungen um 1 803 138,32 Jl. W aren die Bei- friige jedoch niclit erhóht worden, so hatten auch die Krankenkasse eine Mindereinnahme yon 52 729,28 Jt

oder 2,4 pCt und die 3 Kassenabteilungen eine Mindereinnahme yon 559 466,01 Jl oder 1,8 pCt gehabt. Der Vermehrung der gesamten Einnahmen der 3 Kassenabteilungen um 1 803 138,32 Jl oder 5.7 pCt steht eine Yermelirung der gesamten Aus­

gaben um 1 752 143,27 Jl oder 6,0 pCt gegeniiber, denn es Yormehrten sich die Gesamtausgaben in der Krankenkasse um 1 167 541,32

J t

oder um 10.8 pCt, in der Pensions- und Unterstutzungskasse um 275 873,06 Jl oder 2,2 pCt und in der In­

yaliditats- und Alterskasse um 308 728,89 . /<. oder 7.8 pCt.

Scheidet man auch bei den A u sg ab en ,'_ iih n lich wie

bei den Einnahmen, die rein buehmiiBigen Posten aus, so betragen die A usgaben:

1903 1904 1905

JL JL J l

in d e r K ra n k e n k a s se . 9 8 5 0 5 6 6 69 1 0 7 5 6 0 1 6 ,4 7 1 1 9 2 3 5 5 7 ,7 9

„ „ P e n sio n s - u n d

U n te rstu tz u n g s k a ss o 11851 136,62 1 2 6 5 6 5 9 6 ,7 5 1 2 9 3 2 4 6 '.\8 1 in d e r I n y a lid ita ts - u.

A lte rsk a s se . . . 3.‘501 0 2 4 ,7 2 3;94 4 5 3 1 ,6 5 4 2 5 3 2 6 0 ,5 1 in s g e s a m t 25 202 728,03 2 7 3 5 7 144,87 29 109 288,14

Da hiernach die Ausgaben beinahe ebenso stark gewachsen sind wie die Einnahmen, so Yermehrte sich der GesamtiiberschuB in den 3 Kassenabteilungen nur um 50 995,05 J l oder 1,2 pCt. Er betrug in 1905 in der Krankenkasse 1 120 515,13 J l , in derPensions- und Unterstutzungskasse 1 798 716,38 J l , in der Inyaliditats- und Alterskasse 1 306 181,63

. J l

, ins­

gesam t 4 225 413,14

J t .

D a s Y e rm o g e n desV ereins wuchs durch die Uber- schiisse sowie die Einnahmen aus dor YermOgens- verwaltung um 6 883 274,29 J l . Es betrug ani Schlusse des Jahres 1905 84 482 781,19 J l.

Hiervon entfielen auf die Krankenkasse und Pensions- und Unterstutzungskasse 48 053 541,44

J t

und auf die Inyaliditats- und Alterskasse 36 429 239,75 J l.

Die Z a h l der M i t g l i e d e r Ides Vereins wurde bisher aus der Zahl der bezablten W ochenbeitrage erm ittelt, in der Annahme, dafi jedes Mitglied durchsclmittlich 50 W ochenbeitrage im Ja h re cntrichtet. Dieses Er- m ittlungsyerfahren konnte fur das J a h r 1905 nicht m ehr angewendet werden, da die Zahl der wahrend des Streiks eingegangenen W ochenbeitrage nicht bekannt war. Es wurde daher die Belegschaft von 1905 auf Grund der von den Zechen eingereichten Gefallenach- weisungen

g e z a h l t .

So ergaben sich folgende Zahlen fur den M itgliederbestand des Yereius: 1902 247 707 Mann im Jahresm ittel, 1903 260 341 Mann, 1904 275 219 Mann, 1905 269 699 Mann.

Die Zahl von 1905 kann aber m it denen der Vor-

jahre nicht yerglichen werden. Einmal ist die Zahl

der jahrlichen W ochenbeitrage in ruhigen Zeiten m it

50 zu niedrig angenommen nnd die M itgliederzahl

also zu groB. Sodami aber haften dem neuen Er-

m ittlungsverfahren auch gewisse Miingel an, welche

die M itgliederzahl im J a h re 1905 geringer erscheinen

lassen, ais sie in der T at war, und so wird tiie Yer-

ringerung der Mitgliedeiv,ahl um 5520 oder 2,0 pCt

der W irklichkeit nicht vOllig entsprechen, es ist viol-

m ehr der Rnckgang wesentlich geringer anzunehmen.

(16)

Nr. 51. - 1688 - 22. Dezember 1906.

T. K r a n k o n k a s s e .

Die Z a h l der M i t g l i e d e r , dio auf Gru ud der vierteljahrlich von deu Zechen eingereichton Gefalle- nachweisungen fur 1905 m it 269 099 erm ittelt ist., ist etwas zu gering, weil die Zugange von M itgliedern, welche in dem Zugangsąuartal wieder ausschieden, dabei nicht beriicksichtigt werden konnten.

Die Zahl der a u s l a n d i s c h e n A r b e i t e r h at etwas zugenommen. Es setzte sich der M itgliederbestand zusammen aus

Angehórigo der osterreichisch-ungarisclien 1903 M o n a r c h i e ... 9 994 = 62,5 pCt, H o l l i i n d e r ... ... 2 885 = 18,0

Itąliener . . ... 2 204 = 13,8 ,, R u s s e n ... 636 .== 4,0 „ Belgier ... 117

sonstige Auslander . . . , . . . 153 zusammen

Noch melir ist die Zahl der aus den Teilen des Reiches stammcndon M itglieder U nter den Reichsdeutschen gab es

Ja h re 1902 . . ,, 1903 . . ., 1904 . . 1905 . .

.Reichs­

d e u tsc h e n

1902 233 365 1903 244 352 1904 257 447 1905 251 326.

p C t d e r G e sa m t- b o le g sc h a ft

94,2 93,9 93,5 93,1 erstreckt sich

A us- la n d e rn

6,1.

6,5 6,8 Die Zunahme erstreckt sich allein au f die Ange- liorigen der osterreichisch-ungarisclien Monarchie. Bei allen andern Nationen ist eine Abnahme zu ver-

14 342 15 989 17 772 18 373 allein auf

p C t d e r G e sa m t- b e le g s c h a ft

zeichnen. Von

0,7 1,0

11 110

den Ausliindern

1904

62,5 pCfc,

15 989 ostlichen gestiegen.

3031 = 17,1 2 551 = 14,4 729 = 4,1 149 0,8 202

=

1,1

waren nam lich:

1905

12 249 - 66,7 pCt 2 822 = 15,4- „ 2 283 = 12,4 „ 721 = 3,9 ., 131 = 0,7 „ 167 = ^_0,9 18 373. ‘

im 77 675

82 667 88 758 91 198

oder 33.3 pCt 33,8

34,5

36.3 Personen, welche aus den Provinzen OstpreuRen, W est- preu(3eu, Posen oder Oberschlesien geburtig sind.

Die Zusammensetzung der Belegschaft hat, nachdem in den letzten 3 Jahren eine standige Zunahme derLedigen stattgefunden hatte, im Jah re 1905 eiue Verschiebung zu Gunsten der Yerheirateten erfaliren. Es waren von 100 Mann der Gesamtbelegschaft in 1905 ledig 38,1, verlieiratet 60,9, verwitwet 0,9, gescliieden 0,1.

Das durchschnittliche L e b e n s a l t e r dor Kassen- m itglieder stellte sich in 1905 auf 31 Jah re gegen 30,7 Ja h re in 1904.

17 772

Der W e c h s e l in der Belegschaft hat sich erfreu- licherweise wesentlich verringert. Es betrug namlich die Zahl

d e r p C t d e r d e r p C t d e r

z u g e g a n g e n e n G e s a m t­ a b g e k e h r te n G e sa m t- A rb e ite r b e le g s c h a ft A rb e ite r b e le g s c lia ft

1902 118 900 48 109 880 44

1903 149 704 58 125 325 48

1904 149 664 54 132 923 48

1905 101 367 38 92 370 34

Krankenkasse wurden von auf 2,0 pCt herauf- Die Beitriige fur die

1,6 pCt des Durclischnittslohnes g e se tz t.'

Die Y erteilung der M itglieder auf die einzelnen Lohnklassen in den Jahren 1892 — 1905 ist aus der folgenden Tabelle ersichtlich. Die Lolmklasse wird bereclmet nach dem durchsclmittlichen taglichen Arbeitsverdienst

Yiorteljahre.

in dem jeweilig letzt rerflossonen

Z a h l d e r M i t g l i e d e r i n L o h u k l a s s e Zu-

__ : __ : 2 3 4 5 6 7

s

9

10 11

.... 12 13 sam m en

j! lh l L ohn b is ■ 1 ,4 0 ,/ć

L o h n L o h n 1,4 1 -1 ,8 0 1,8 1 -2 ,2 0

JL JL

L o h n 2 ,2 1 -2 ,6 0

JL

L o h n 2 ,6 1 -3 ,0 0

JL

L o h n L o h n 3 ,0 1 -3 ,4 0 3 ,4 1 -3 ,8 0

JL JL

L o h n 3 ,8 1 -4 ,2 0

JL

L o h n

■1,21-4,60 JL

L o h n 4 ,6 1 -5 ,0 0

JL

L o h n 5 ,0 1 -5 ,4 0

JL

L o h n L o h n 5,4 1 -5 ,8 0 , iib er ; M it-

JL 5,80 g lie d e r

1892: 4385 2 6 9 2 . 5328 1 1 2 6 1 15 583 15 902 19 064 21 826 19 047 14 060 8 1 0 0 3 758 4 441 144 947

1893 4508 2989 6014 12 612 15 821 17 918 22 346 2 1 3 1 1 19 294 1 1 9 3 4 5 671 2 384 3 272 149 104

189-1 4518 2943 6401 13 127 16 641 18 036 23 280 26 808 21 102 12 400 5 576 2 236 3 1 8 1 156 249

1895; 45 3 2 2693 6293 12 978 16 434 18 083 24 125 27 885 2 2 1 6 9 12 867 5 719 2 421 3 372 159 571

1896 4671 2260 r.158 11 232 15 933 16 680 21 302 26 678 25 701 18 040 9 611 4 429 4 934 166 662

1897i 4774 1931 3 8 1 2 8 785 1 5 7 0 1 16 019 16 901 20 552 25 141 25 453 19 339 1 1 6 2 6 12 104 182 141

1898, 4948 1965 3136 7 213 14 959 16 73 1 17 594 18 815 23 000 27 S89 25 255 17 258 19 5441 198 287

1899! 5229 1941 2172 5 213 1 1 3 5 4 15 477 17 24S 17 400 18 625 24 470 28 053 25 641 40 4 3 3 213 256

1900! 5460 2274 1864 4 160 9 1 0 6 14 510 17 9 4 4 18 091 17 916 2 1 5 2 1 25 624 28 501 68 255 2 3 5 226

1901 6404 2499 2705 5 722 12 302 17 850 20 532 20 777 22 630 29 957 34 604 32 717 44 981 2 5 3 680

1902 6S47 2398 3491 6 614 13 248 17 695 20 793 25 486 32 173 40 529 36 172 2 1 9 3 1 20 330 247 707

1903 7935 2235 3316 5 946 12 143 17 679 2 0 1 3 6 2 3 460 30 515 42 919 43 208 26 530 24 319 260 341

1904 8481 2219 2849 !> 314 10 903 17 997 19 892 21 613 27 155 4 0 193 52 631 *35 545 30 897 275 219

1905^ 8264 2273 2665 ■4891 9 540 16 267 18 373 20 477 26 7 8 0 4 0 136 ' 53 912 35 648 30 4 7 3 269 099

1900 1901 1902 1903 1904 1905

5.9 p C t 6.9 „ 7 .8 „ 7,r> „ 6.8 „ 7 ,7 .

17.7 p C t 20,0 , 20,9 „ 19,2 , 17.7 ,

16,4 „

24.4 p C t 28,9 „ 3 9,6 „ 3 7,2 , 32.4 ■„

32.4 „

52.0 p C t 4 4 ,2 „

31.7 „

36.1 „

43.1 „

■14,5 „

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