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Systematische ermittlung und zusammenstellung der charakteristischen steuerkenngrössen von binnenschiffen und schubverbänden (II)

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(1)

ARCHIE-

lab. v.

Scheepsbouvikunde

Technische

Hogeschool

Systematische Ermittlung und

DIM

Zusammenstellung der charakteristischen

SteuerkenngroBen

von Binnenschiffen und

Schubverbanden (II)

Dipl.-Ing. G. Luthra

225. Mitieilung der Versuchtanstalt fur Binnenschiffbau e. V., Duisburg,

-

Institut an der Rheinisch-VVestfalischen Technischen HochschUle Aachen

(2)

Dipl.-Ing. G. Luthra

Systematische Ermittlung und

Zusammenstellung der charakteristischen

SteuerkenngroBen von Binnenschiffen und

Schubverbanden (II)

225. Mittellung der Versuchsanstalt fiir Binnenschiffbau e.V., Duisburg*

Institut an der Rheinisch-Westfalischen Technischen Hochschule, Aachen

Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen e.V., Köln

1.

Einleitung

Unter dem gleichen Thema ist im

VBD-Bericht 993, auszugsweise veroffent-licht in HANSA", Heft 7/1982 01! Uber die Standard-Manovrierversuche mit Giitermotorschiffen verschiedener Hauptabmessungen in Ein- und Zwei-Schrauben-AusfUhrungen sowie mit

Schubverbanden in sechs Grundfor-mationen berichtet worden. Hierbei wurden zunachst eine begrenzte

An-zahl von EinfluBgroBen variiert und die

Ergebnisse fOr die jeweilige Schiffs-gattung zu einer Systematik zusam-mengestellt, die die Abhangigkeit der

SteuergroBen vom Wassertiefen- und Tiefgangsverhaltnis bei gegebener Schiffslange bzw. Verbandsformation wiedergeben.

Die vorliegende Fortsetzung setzt sich das Ziel, die bereits begonnene Syste-matik sowohl fUr die GUtermotorschiffe als auch fur die Schubverbande durch Untersuch.ung weiterer EinfluBgroBen

zu erganzen und dam it den Bereich der

Nutzanwendung dieser Systematik zu

erweitern. Einbezogen in die

Unter-suchung sind insbesondere Versuchs-parameter, die der veranderten

Akzent-setzung im Bereich des

Binnenschiff-baus. und Schiffsbetriebs, um den

sprunghaft gestiegenen

Treibstoff-kosten entgegenzuwirken, Rechnung

tragen.

Im einzelnen sind in Z-Manover-Tests die bisher fehlenden Daten Liber Mario-*) Kurzfassung des VBD-Berichtes 1108

Die Arbeitsgemeinschaft Industrieller

Forschungsvereinigungen e.V., Köln, hat

der Versuchsanstalt fiir Binnenschiffbau e.V., Duisburg, auf deren Antrag in dan-kenswerter Weise die Durchfiihrung des Versuchsprogramms ermoglicht und das Vorhaben aus Mitteln des Bundesmini-steriums filr Wirtschaft gefordert. Kopien des vollstandigen Berichts 1108 konnen von der VBD gegen Erstattung

der Kopierkosten bezogen werden.

vrierverhalten von

Zwei-Schrauben-GLitermotorschiffen mit Diisenpro-pellern erstens alleinfahrend mit bzw.

ohne Bugsteueranlage und zweitens

im Koppelverband mit einem bzw. drei Leichtern auf einer Wassertiefe und bei

einem bzw. drei Tiefgangen (fUr das

alleinfahrende GMS) ermittelt worden.

Bel Schubverbanden ist die Unter-suchung erweitert worden, urn den

EinfluB der Leichterbugform

(Keil-spent), der Ruderlegegeschwindigkeit und der dreigliedrigen Formation fest-zustellen.

2. Obersicht iiber die

Versuche

Alle Versuche wurden im

Flachwasser-tank der VBD mit 190 m Lange und

9,8 m Breite auf der korrespondieren. den Wassertiefe von h = 5,0 m durch-gefiihrt. Die Untersuchung war in zwei Versuchsreihen gegliedert.

In der ersten Reihe wurde das

vorhan-dene Modell 840 des 110 m langen GUtermotorschiffes mit Zwei-Schrau-ben-Anordnung sowie Schubleichter des Typs EUROPA Ila", alle im

MaB-stab 1:16, benutzt.

Die zweite Versuchsreihe befaBte sich

mit Schubverbanden, die aus

Schub-leichtern mit Keilspantbugform

be-standen. Die Leichtermodelle im

MaB-.1

--wmprammwalwe.."

irmigmmommimmmum

INI111111111=111111 INI111111111111111/ 61 Slundord MeInovrierversuch ft ligfig_2011/1Maig .sepumo vasunrel Abb. 1

stab 1:21 stammen ebenfalls aus dem Vorrat der VBD. FUr die ein- und

zwei-spurigen Formationen mit bis zu vier

Leichtern wurde em n Zwei-Schrauben-und bei groBeren Verbancien em n

Drei-Schrauben-Schubboot benutzt.

Die vollstandigen Schiffs- und

Ver-suchsdaten sind im ausfUhrlichen

VBD-Bericht enthalten. In alien Fallen

be-stand die Hauptruderanlage aus einem Flossenruder je Propeller. Die

Anord-nung des Bug-Ruderpropellers am GMS

.bzw. Leichter im Koppelverband wurde

gemaB [2] vorgenornmen. Dieser wurde

mit einer Leistung von P = 130 kW

und n = 340 UPM (GroBausfUhrung)

angetrieben. Der Anschwenkwinkel be-trug 75°.

a Versuchsdurchfuhrung

bie Durchfiihrung des Standard-Mano-vrierversuchs 1st in der bekannten Art

vorgenomrnen wordeh [1, 6 Lind 7].

Abb. 1 zeigt am Beispiel des

Zwei-Schrauben-GUtermotorschiffes eine

schematische Darstellung des

Ver-suchs bzw. den zeitlicheri Verlauf des

Kurswinkels und der Querversetzung

als Funktion des Ruderwinkels, begin-nend mit dem ersten Ruderlegen.

3.1

Giitermotorschiff-Koppelverbande

Der StUtzwinkel, d. h. die

Kursabwei-chung bei der Gegenruder gelegt

wurde, ist in Anlehnung an den

bis-herigen Wert [1] fur alle Versuche mit dem GUtermotorschiff und

Koppelver-band durchweg mit 10° konitant

ge-halten worden.

Die eingestellte

Ruderlegegeschwin-digkeit bzw. die

Schwenkgeschwindig-keit des Bugsteuerpropellers betrug 90° in 14 Sekunden in der

(3)

1,0

0,7

VMS ohne Ousen. ohne Bog-OP

tat Nua0...1 OR Standard -Mariovrieriersuch Wassertiefe h SOm Geschvindigkeit V .114 km lh (Fn0..0.45 I VMS out Dusen, T .3,0 m 1,6PPelvertand, 3.0m Abb. 2

Beim Koppelverband mit 3 Leichtern

war das GMS im Verband auf der

Steuerbordseite angeordnet. Fur die Versuche mit der Variante mit

Bug-steuerpropeller war dieser am Bug des vorderen Backbord-Leichters ange-bracht. Durch diese Anordnung der

Bug- und Hauptantriebe war eine

Vor-anstellung der Ruder, urn die durch

asymmetrische Massenverteilung ent-stehenden Giermomente bei

Gerade-ausfahrt zu kompensieren, nicht er-forderlich. Ohne Bugsteuerpropeller

dagegen waren die Ruder urn 21/20 bei

der niedrigen und urn 31/20 bei der ha-heren Anfangsgeschwindigkeit

voran-gestellt und hatten sornit eine auBer-miffige Null-Lage, von wo aus sie je-weils urn den gleichen Betrag nach

Steuerbord und Backbord geschwenkt wurden.

3.2 Schubverbande

Der StUtzwinkel wurde in diesem Fall in Obereinstimmung mit der bisherigen Systernatik auf 4°festgelegt und durch-gehend eingehalten.

Fur die Hauptuntersuchung, in der die

VerbandsgroBe verandert und insge-samt 9 Formationen untersucht

wur-I GMS-Alleinfahrend Tiefgang T .3.0m

1111

VMS ohne Oasen, ohne Elvg-RP

.StandardMantivrierversuch

Wassertiete h .5.0

Ceiclidindigkeit V .11,4 ani/h (Frin

30°

Puler.rn 5,

VMS mit Chisen T 3,00

Koppelverbard r-3,0m

ohne Bug-RP GYM 13.°131.

5915

075 'Lean,.

Abb.-3

den, war eine

Ruderlegegeschwindig-keit von 90° in 14 Sekunclen eingestellt.

Beim Viererverband wurden zwei wei-tere Ruderlegezeiten unteriucht. Diese betrugen 9 und 23 Sekunden fur eine Ruderwinkelverstellung von 90°.

4. Versuchsergebnisse

Die Ergebnisse der Versuche, die das zeitliche Manovrierverhalten der

unter-suchten Varianten wiedergeben, sind

in der ublichen Art mit Hilfe der Schiffs-langenfahrzeit V/I_ in dimensionslose

Gr6Ben umgerechnet und werden in dieser Form als Funktion des

Ruder-winkels bzw. des Wassertiefenverhalt-nisses dargestellt.

Mit V (m/s) = Schiffs- bzw.

Modell-geschwindigkeit und L (m) = Schiffs-bzw. Modellange handelt es sich urn

die folgenden GroBen:

A = ta

V/L dimensionslose Anschwenkzeiten

B = ts

yiL

dimensionslose Stiitzzeit (Steuer-bord) 0,3 es 0,3 !VMS - AlleinfahrendIl Tiafgang T .3,0m :

I VMS ohne Dasen, ohne'Bug,R

Standard-Mandvrierliersuch

Wassertiefe h .5.0m

Gesdnoindigkeit V 114 Wn/11 (Fri, .0.451

a Down, ma kip -13 P 71.9n, 54.3-179

GPIS not Dasen T 3.0 m

Koppelverhond 11..evv=3.00

Oil Bug-RP am VMS 'Inv on leichter

4145 759anter 31311197

C = 057,3 UV

dimensionslose Drehgeschwin-digkeit nach Backbord

E = tA .V/L

dimensionSlose Ausweichzeiten

SLF = 1- V/L

dimensionslose Kurzschwingung Die zeichnerische Darstellung der

Er-gebnisse umfaBt ferner die

Absolut-betrage der OberschwingWinkel as und der Querversetzungen Q in m.

Fur die BerechnUng der

dimensions-losen Grol3en bei Schubverbanden ist

statt der Schiffslange die aquivalente

Lange, definiert als B des Leigh-terverbands, eingesetzt worden. Diese hatte sich fiir die umfassende Darstel-lung der SteuerkenngroBen von Schub-verbanden bereits bei der vorangegan-genen Untersuchung als gut geeignet

erwiesen.

41

GUtermotorechiff-Koppelverbande

Die dimensionslos gemachten Steuer-kenngroBen des Gutermotorschiffs mit

und ohne Anhange und der

Koppel-0,7 oh 11. 05 Oh A 0.3 _,ISMS-Alleinfohrend I Tiefgang T .3,00

VMS ohne Dusen, ohne Bug-PP

klIWYMIlel

Standard-Manovrierversuch

Wassertiete h 5,0 m

Geschwindigkeit V.11,4 kmIte IFn, =0,451

11/1. ohm 13197179 17fiso...0- 99 ma 0..1,091 595-779 2$, 35 VMS mit Clasen T 3.00 Koppelverhond 5.5 11...993.

mit Bug-RP orn GPIS b., am.Leichter

779 33.1. 111.-r:

,

,r

i' /

/

Abb. 4 Abb. 5 90. 309 Puel...197 8, 20° . 5,

(4)

Standard- Manov ierver Such Schabverbaride Massertiefe h 5,0 m Leichtertief gong T= 2,8 m 'GesChwindigkeit V =11,4 km/h R886/.46681 5. 30° 0,02 0,03 0,04 0,05 046 OAT h-T 0,08

Abb. 6

verbande sind im Bericht als Funktion des Ruderwinkels grafisch dargestellt. Aus Platzgriinden werden hier die vier

wichtigsten SteuerkenngroBen in

Ab-bildungen 2 bis 5 wiedergegeben. Alle Diagramme gelten ftir das Anschwen-ken nach Steuerbord bei einer

Anfahr-geschwindigkeit von V = 11,4 km/h

auf der korrespondierenden Wasser-tiefe von h = 5,0 m.

Ein wesentlicher EinfluB der Anfahr-geschwindigkeit innerhalb der

vorge-nommenen Variation wurde nicht fest-gestellt. Die auftretenden Uriterschiede

sind gering und nicht eindeutig, was daran liegt, daB die MeBpunkte bei dieser Versuchsart, wie auch bei

an-deren instationaren Versuchen, starker als sonst streuen.

, 13

"

0,02 Standard- Manovrierversuch Schubver ban de Wessartiefe h 5,0 m Leichtertietgang 7,= 2,8 m Gesch.irdigkeit v =11,4 k m / h Roderrinkel EiR 30° 0,06 0,07 048' Abb. 7

Aus diesem Grunde und urn

Zufalls-ergebnisse weitgehend ausschalten zu k6nnen, war eine Doppelbelegung der

MeBfahrten vorgesehen und wurde durchgefuhrt. Die hier aufgetragenen

Werte liegen jeweils innerhalb des

Streubereichs und wurden ohne

wei-tere Korrekturen Obernommen.

Der EinfluB des Tiefgangs auf die

SteuerkenngroBen im GMS, der in den Abbildungen links unten gezeigt wird,

ist ebenfalls gering und nicht in alien

Fallen eindeutig.

Dagegen sind die Auswirkungen, so-wohl der Dusenanordnung als auch

des Bug-Ruderpropellers am GMS, in den Abbildungen links oben deutlich zu erkennen. Die Diisen verlangsamen die Reaktionsschnelligkeit des Schiftes auf Steuerimpulse (Anschwenken und

Drehgeschwindigkeit), erhohen aber die Kursstetigkeit (geringere Stazzeit und Oberschwingwinkel). Die zusatz-liche Anbringung des Bug-Ruderpro-pellers unterstiitzt das Anschwenken und verbessert die Handhabung bei

Ausweichmanovern. Qualitativ sind diese Tendenzen bekannt. Sie werden

durch die vorliegenden Ergebnisse

zahlenmaBig belegt. e.,[1 12 /0 6 5 Abb, 8

Das gleiche gilt fur die Koppelverbande,

deren Ergebnisse in den Abbildungen rechts denen des alleinfahrenden GMS

vergleichend gegenubergestellt sind.

Die Staffelung der Kurven beziiglich der

geometrischen Abmessungen der drei Varianten ist bei den einzelnen Steuer-groBen nicht einheitlich. Hierbei ist zu berucksichtigen, daB die Versuche bei gleicher Geschwindigkeit, aber bei un-terschiedlicher Propellerdrehzahl und

Leistung, gefahren wurden, wodurch die Beeiriflussung der Ruderwirkung

Standard- Manovrierveesuch. Schubver bande Wasserkiefe h 5,0 m Leichtertiefgang 1, 2,8 m Geschvindigkeit V =11,4 km/h R6cie1vink4 6R = 30° 3/1

durCh den PropellerStrahl varliert

WUrde.

Wahrend sich alle Versuche auf das Anschwenken nach Steuerbord

be-ziehen, wurden mit den beiden

Varian-ten GMS alleinfahrend und

Koppel-verband aus GMS und 3 Leichtern je-weils mit Bug-Ruderpropellerzusatzlich

noch MeBfahrten mit Anschwenken nach Backbord durchgefiihrt. Diese

ergaben in beiden Fallen

Anschwenk-zeiten, die je nach Ruderwinkel urn 3

bis 10% holier lagen, wobei der obere Wert dem groBen Ruderwinkel von 30°

zuzuordnen ist. Die Ursache bierftir liegt in der VVirkungsweise des Bug-Ruderpropellers, der, bedingt durch

den Propellerdrehsinn, zu sehr

unter-Standard- Mantivrierversuch Schubvarbande Wassertief 9 h 5,0 m Leichtartiefgang 11.= 2,0 m Geschwiridigkeit 'V =114 '691/8 Roderwinkel 68 = 30° 0.02 003 004 OAS 036 037 008 Abb. 9

schiedlichern Verlauf der Querkrafte

Ober der Geschwindigkeit f6r die StB-und BB-Richtung fuhrt [2]. Diese

Unter-schiede erklaren zum gri5f3ten Teil auch

das abweichende Verhalten der drei

Varianten mit Bug-Ruderpropeller in der

Stiltiphase der nach Steuerbord

aus-gefiihrten Z-Manover-Tests, wobei die StLitzzeiten und Oberschwingwinkel et was ungiinstiger liegen als der jeweils

vergleichbare Wert ohne

Bug-Ruder-propeller.

4.2 Schubverbande

Die mit aquivalenten Langenfahrzeiten dimensionslos gemachten Steuerkenn-groBen der Schubverbande bestehend

aus 1 bis 9 Leichtern in 1-, 2- und

3-spurigen bzW. gliedrigen Formationen sind ebenfalls im ausfiihrlichen Bericht als Funktion des Ruderwinkels grafisch dargestellt.

Ein wesentlicher EinfluB der Anfahrge,

schwindigkeit wurde auch in diesem

0,03 0,04 0,05 0.02 0,03 0,04 035 006 097 _ 098 B 1.7 14 1,5 1.0 0,9

(5)

Standard .Manovrierversuch Schubverbande Was:Wide h 5.0 Leichtertiet gong 11 2.8 m Geschvindigkeit V 11.4 km/ h Ruderrinket eat 093 004 095 006007 me Abb. 10

Fall nicht festgestellt. Dagegen 1st der

EinfluB des Ruderwinkels auf die

SteuergroBen nicht nur in ausgepragter

Form vorhanden, sondern zeigt auch

einen in Abhangigkeit von der

bandsformation unterschiedlichen Ver-lauf. In bezug auf praktisch alle

Steuer-groBen und besonders bei groBeren Verbanden 1st eine hohe, in einigen Fallen die hochste Ruderwirkung bei einem Winkel von 300 zu erkennen.

Bei noch groBeren Ruderwinkeln lessen

sich infolge der einsetzenden Ablo-sungseffekte am Ruder die Steuer-impulse (Anschwenken und

Drehge-schwindigkeit) kaum noch steigern. Sie

erschweren nur das StUtz-Manover und

fiihren 'zii verhaltnismaBig groBem

Querversatz. Standard -Maniivrierversach . Schubverbande Wnsserfief e h 5,0 m Leichtertiefgang T 2.8 m Geschrindigkeit V 11.4 km/h Ruderwinked Eng 30. E t

Als zusammengefaBte Darstellung

wer-den die charakteristischen

Steuergro-Ben von 9 Verbandsformationen als Funktion des Quotienten aus Boden-freiheit und aquivalenter Lange des

Leichterverbands in Abbildungen 6 bis 11 wiedergegeben. Die

Darstellungs-weise sowie die maBgeblichen

Para-meter mit Ausnahme der Ruderlegezeit

sind identisch mit der in der

vorange-gangenen Arbeit ausgearbeiteten

Sy-stematik, in der die groBeren

Verbands-formationen noch fehlten. Der

Ver-gleich mit alteren Ergebnissen

der-jenigen Formationen, die jetzt mit

Leichtern mit Keilspant-Bugform wie-derholt untersucht wurden, zeigt ins-gesamt eine gute Ubereinstimmung,

aber keinen eindeutigen EinfluB der

Bugform der Leichter auf die

Steuer-gr6Ben, der nur gering sein dUrfte,

fest-stellen. Die Abweichungen, wie sie vor

allem bei den MeBdaten der StUtzphase

vorliegen, sind zum Tell durch die

MaB-stabseffekte bedingt, da die

Strahl-belastung bei freifahrenden kleineren Modellen und vergleichbaren

Ge-schwindigkeiten verhaltnismaBig h6her

1st und zu etwas groBeren Ruderkraften

Zum Tell sind die Abweichungen

aber auch auf die groBere MeBwert-toleranz dieser Versuchsart

zurtick-zuftihren.

AbschlieBend ieigt Abb. 12 den EinfluB

der Ruderlegezeit auf die Ste uergroBen

von Schubverbanden. Die Abbildung enthalt die Auftragung aller wichtigen SteuerkenngroBen als Funktion der

Ruderlegegeschwindigkeit,

ausge-druckt als die Zeit, die benotigt wird,

urn das Ruder urn 900 zu schwenken.

Letztere 1st starker wirl.csam im Bereich

schnellerer Legezeiten, wie sie in der

Praxis vorkommen und stellt somit eine wichtige GroBe fur die Beurteilung der

Manovriereigenschaften von

Binnen-schiffen dar. Die hier wiedergegebenen Relationen ermoglichen das Urnrech-nen der SteuerkenngrOBen und

erwei-tern damit die Nutzanwendung der

Ergebnisse in den Abbildungen 6 bis 11.

5. Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit befaBt sich mit Ergebnissen von erweiterten

Standard-Manovrierversuchen rnit einem

Zwei-Schrauben-GroBmotorschiff (GMS) und

mit Schubverbanden. Beim GMS han-cielt es sich urn eine der bereits

unter-suchten Varianten, bei dem nun der

EinfluB der Anordnung von

Propeller-dUsen und Bugsteueranlage sowie sein

Manovrierverhaften im Koppelverband mit einem bzw. drei Leichtern ermittelt wurde. Bei Schubverbanden 1st die be-reits begonnene Systematik ciurch Un-tersuchung weiterer EinfluBgroBen und

Formationen erganzt worden.

Auszugsweise vverden die

mit der

Schiffslangenfahrzeit dimensionslos gemachten SteuerkenngroBen des

GMS alleinfahrend und im

Koppelver-band als Funktion des Ruderwinkels und die der Schubverbande in 9

For-mationen in bekannter systematischer Darstellung wiedergegeben.

Die Darstellung enthalt auBerdem die Ergebnisse von Vergleichsmessungen, um den EinfluB der Ruderlegezeit auf die SteuerkenngroBen zu ermitteln.

1,4 4.8 1,2 1,0 8 101 9. 7 0.5 1,11.61 0.4 0.3 4 3 Standard - Mandvrithersuche Schubverband 2.2 Einfluf3.der RuderLegeteit

Wassertied h=5,0m Leichternef gong 3L2,13m 96s1hwindigkeftV=11.4km/h Ruderkinket 6R=3D. LF 20 lied Rudertegekeit k9.90°

Abbl-12

6. Literaturverzeichnis

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