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Wirbelablösung bei völligen schiffsformen

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Academic year: 2021

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Sonderdruck aus der Fachzeitschrift ,,Schiff und Hafen"

Der Reibungswiderstand einer zähen Flüssigkeit an einer

glatten ebenen Wand ist auf Grund der zahlreichen

Fr-schungsergebnisse neuerdings durch die Arbeiten von

H u g h e s, deren Ergebnis der letzten Frühjahrtagung der Institution of Naval Architects in London vorgelegt würde,

weitgehend geklärt, soweit es sich um zweidimensionale

Strömung handelt.

Das Internationale Komitee, das. zur Behandlung des

Reibungsproblems im Schiffbau eingesetzt ist, erstattete 1951

in Washington einer Bericht, welcher von 29 Rednern aller

Nationen erörtert wurde, und der mit den Erörterungen

710

32 Druckseiten unifaßt. Die w itere Aufgabe der

Reibungs-forschung ist es, danach nun den Einfluß der Quer- und

Längskrürnmung auf den Zä}iigkeitswiderstan.d zu

er-gründen. Während die Querkriinixnung eine Verzerrung der Grenzsthicht bewirkt, 'beeinflußt die Längskrümxnung die Druchbildung an der Wandung und kann dadurch zur

Ab-lösung der Grenzschicht und zr Bildung von

Totwasser-wirbeln hinter der Ablösungsstellé mit entsprechendem

zu-sätzlichen Diiuckwiderstand bei Schiffsformen führen.

Y a ma g a t a schätzt die Größenordnung dieses

zusätz-lichen Drudcwiclerstandes zunehmend mit dem Breiten-Längenverhaltnis und mit dei Völligkeit auf 10 bis 20 0/ Ho r n schätzt ihn bei erhältnismäßig sthlankèn Formen

auf 12 O/

Im Hinblick auf dièse sich vordringlich stellende Aufgabe

der Untersuchung des Frineinflusses 'bei zäher

dreidirüensio-naler Flüssigkeitsströmung ist es gelegentlidi aufschlußreich und nützlich, die Ergebnisse früherer Untersuchungen, auch wenn sie fast 30 Jahre zurüddiegen, ini Lichte neuerer Er-kenntnisse zu betrachteii und mit zù verwerten.

So wurden vom Verfasser vor der STG., Bd. 1927, Unler-such'ungen über den Wasserwiderstañd von sechs

unter-getauchten spindelförmigen Körpern mit Halbkugelkopf und

Johrgang6 Heft 7 . JUli 1954

Druck und VerJag: . D. C. Heydorns Buchdruckerei, Uetersen bei Homburg

Wirbelablösung bei völligen Schiffsförmen

Von Prof. Dr-Ing. C. K e m p f, Hamburg.

285. Mittedung der HSVA.

.

77

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.

Scheepsb0UUt

Tecirnsc1te

HogeSChool.

mit verschieden völligen sinoidalen Schwanzstücken

ver-öffentlicht, hinter denen durch Flügelrädchen von

ver-schiedenen Durchmessern die Geschwindigkeiten in den einzelnen Kreisringen gemessen Morden sind (Abb. 1).

Hierbei zeigte sich, daß von einer bestimmten Völligkeit

des spindelförrnigen Schwanzstückes ab die Geschwindigkeit

im innersten Kreisring zu Null wurde. Dieser tote

Wirbel-kern vergrößerte seinen Durchmesser mit zunehmender

Völlig-keit des Körpers. Entsprechend wuchs auch der gemessene

\Viderstand des Körpers wesentlich stärker als der geringen

Zunahme seiner Reibungsfiache entsprach (Abb. 2).

Abb. i links: Sinoidale Sthwanzstücke der

sechs spindelförmigen Körper

Abb. 2 unten: Radiale

Geschwindigkeits-verteilung im Propellerkreis

1s,

M,ICDarct,mej,,p de,- Hefipwiçpftl Cn? 0 de lobalions.4ö,.p,p 300 mm

Die Körper fuhren hinreichend getaucht, so daß keine

merklichen Øberflächeneinflüsse auftreten konnten; überdies wurden ihre Widerstände bei gleichen Fronde- und Reynolds-Zahlen gemessen.

Aus diesen Viderstandsuitersthieden kann also die Giöße der zusätzlidien Druckwiderstäáde aus der Wirbelablösung

errechnet werden.

Die Auswertung der Ergebnisse ergibt nun dimensionslose

Werte für diese Zusatzwiderstände bei einer Reynolds-ZahI von Rn 5.10e, wie sie dem üblichen Bereich der Schiffs-modellversuche entspricht (Abb. 3) Deraus Abb. 3

èrsicht-liche Anstieg der Wi4rstandswerte bei Völligkeiten von

> 0,65

fällt zusammen mit Zuschärfungswinkeln der

(2)

hervor-gehen, sowie mit dei' aus Abb. 2. ersichtithen Bildung einer Totwassersddeppe, deren Durchmesser sick zunehmend mit

q;'> 0,65 und a> 18° vergrößert.

Wenn 'auch einerseits damit zu rechnen ist, daß der

Pro-peliler durch seine Sogwirkung dièse Tötwasserschleppe ver-ringert, so wird andererseits aber bèi Schiffen die

Ab-lösumgsneigung der Grenzschicht am Hinterschiff duth die

freie Oberfläche verstärkt.

Diese hier dargestelitén Ergèbnisse haben nun neuerdings an praktischer Bedeutung dadurch gewonnen, daß Schiffe,

besondèrs Tanker, mit immer größerer Völligkeit gebaut

werden, wodurch ihre Hinterschiffsformen in den Bereich von

C ¿ a a a aoo ¿LI

Abb. 3: Zusätzliche Drtsdcwiderstandswerte CD, abhängig von der Völligkeït q

merkbaren Ablösungswiderständen hineinwachsen, welche

sich vielleitht noch nicht so sehr bei ruhiger See, dafür tim so

stärker beim Stampfen iii unruhiger See als Fahrtverlust be-merkbar machen werden.

Der Mechanismus dieser Ablösungswirbel hängt von dem Zustand der Grenzschicht âm Hintersdilff ab und 'dem da-durch 'bewirkten 'Druckanstieg. Da éine rauhere Außenhaut eine dickere Crenzschicht hervorruft, vergrößert sie die

Neigung zur Wirheiablösung

Man kann nun diéser Neigung zur Wirbelablösung auf.

zwei Weisen entgegenwirken. Entwedèr saugt man das tote Grenzsdiichtmaterial ab, wie es ja teilweise schon durch deú Piope1ler geschieht, oder man erhöht die Energie der Strö-mung z. B. durch Einblasen von Luft' am HinterschifL

Da, wie gesagt, die Wirhelablösung von der Dicke der

Grenzsthitht 'abhängt, 'besteht, bei Modeliversucken für das

Schiffssnödell bei 'gleicher Vislligkeit und gleicher

korré-spondierender Geschwindigkeit eher die Neigung zur Wir-belablösung als 'beim Sthiff selbst, denn die Grensthidìt des

Modells ist relativ dicker als die des Schiffes. Die heute

inehÉfath gemessenen Unterschiede wischen der nach

Modeliversuchen vorauberethneten Schiffsleistung und dn

am Schiff gemesseneñ oft 'bis zu '20 /o geringeren Leistungen

bei reIativ völligen Schiffen, können vermutlich zum großen, Teil hierdurth erklärt werden.

Für die Forschung und das Modeilversúchswesen stellt sich

daher die bedeutsame Aufgabe, diese Verhältnisse der Wir-belablösung an Krümmungen, wie sie bei völligen Hinter-sthiffsformen a'uftteteñ, gründlicher zu klären als es bisher

theoretisch 'und praktisch geschehen ist. '

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