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- Betrachtungen
(über die
GeburtljaleetleW
; des weiblichen GeschlechtsVorgeles en
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inderKöniglichenAkademiederWissenschaften«-
zu Berlin
.
Von
Johann Gottlieb Walten
derDies-neh-Gelahrheit Doktor,ersten LehrerderZerslirderungs-Kaiist,derNatur-Lehreundder Entdiudmigs-Kunst, bei)demKönigl.KollegioMediko-El)irurgikoundordentlichenMitglied-
derKönigl«BerlinfchenAkademie derWissenschaft-la «
Mit Kupferm
Berlin, bey Christian Friedriclj Voß,
1776. .
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Betrachtungen
- über
dieGeburths-Theiledes weiblichen Geschlechts.
. S.I. -. .
8 rehselteneanatomischeBemerkungenhabenmir dienächste «s Gelegenheitgegeben,einigeBetrachtungen überdieGe-
·
Muthes-TheiledesschönenGeschlechtsanzustellen. « · TFF
Die ersteanatomischeBemerkungbetriffteineGebeithutten welchedurcheinestarkeScheide-Wandin zwoHöhlengetheilet ist, , unddiesichnachdemsogenanntenGrundeauf jederSeiteunter der UT GestalteinesgekrümmtenHorns ausdehnenEsist dahero dieseGe- ,
Ehr-Mutterein Uterus bifidusUndbjcornjs.DieMutterscheideist Ä einsachjundsowiesiein demnatürlichenZustandeeinerFrauens-
Persom welcheKinderzurWeltgehohrenhat, sehnmuß.
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Die sallopianischenTrompeten haben eine jede aus ihrerSeite ihreOefnunggegendieHöhlederzweyhörnigtenScheibe-Mutter hingekehrt,dieandereOefnungaber einerjedenTrompete,welche
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- dieäußeregenanntwird,undindeinnatürlichenZustandemitden F
.
Franzen umgeben wird, ist nebstdenFranzensehr-festmitdenEner- stöckenzusammengewachsen.Ich habedieseselteneanatomischeBe.- merkungsehrrichtigabzeichnenlassen.
Esistdieerstennd einzigeBeobachtungdieserArt,welcheseit derStiftungdesBerlinischenanatomischenTheaters gemachtworden-.
IchmußdaherodensichernSchlußmachenjdaßdergleichenBeobach- tungennurhöchstseltenseyn,dameinewürdigeundgroßeVorgänger, derseligeHerr HofrathBuddensund Meckelohngeachtetsie einige tausendLeichnameuntersuchet,nichtsoglücklichgewesensind, derglei- chenBeobachtungenmachenzu können.Ich weißdahero nichtob derberühmteEisenmann soganzrechthabe,wenn er«inseinenana- tomischenBemerkungenvonderdoppeltenGebcihr-Mutter schreibet,
» «
alsobdergleichenVorfälle ebennichtso sehrungewöhnlichwären.
; Meine-sWissens sindnur dreyguteanatomischeBeschreibungenmit sp rechtsaubernbehgefügtenKupfer-Stichengedruckt,nemlichVondem seeligenHerrn Professor Eisennrann,demberühmtenHerrn Professor BöhmerinHalle,und demHerrnCalliseninKoppenhagen
H.Z.
Die zivoteBeobachtungbetriftdieäussereGeburths-Theile einerMariens-Person,woeinewiedernatürlicheHautdenEingang indievMutter- Scheidebeynahegänzlichzuschliesset,überdemso ist shinter derselbendas Jungfer-Hinwer nochunverletztanzutreffen,
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. « - . J nndnichtsdestowenigerhatdiesePersondochschoneinesolcheVer- s- anderungandemäussernoderwahrenMutter-Munde erlitten,welche- offenbar anzeigen, daßsieentweder-in allerFormschwangergewe- sen,nndmißgebohrenhat,oderdaßwenigstenseinunbefruchtetes Eychensicheinige ZeitinderGedäthutteraufgehalten,undunter demNamen einesMond-Kalbes ausderGebcihr-Muiterindie Mutter-Scheide, undausdieserdurchdiesehrkleineOefnung,die dieungewöhnlicheHaut zurückgelassen,herausgegangensey. . DiedritteBeobachtungwirdsichmitderjenigenhöchstseltenen Erscheinungbeschäftigen,wo eineRaums-Person einKind zweh bisdrehundzwanzigJahreinihremUnterleiöe getragen, und wo das Kindweder einenMutter-Kuchen, noch ordentlicheNabel- Schnur, nochauchdiegewöhnlichenHaute erhalten,woendlichdieses imUnterleibe ganzfreh liegendeKindbehnahegänzlichVersteinert
wordenist. « ;
«
- is. 4. .
DieGeburths-TheiledesweiblichenGeschlechtskönnenamfüg- lichstenin die innern und ausserneingetheiletwerden. Zuden innernrechneichdie ganzeGebåthutter,diefallopianischenMut- ter-Trompeten, und dieEyerstöcke.Zudenciusserngehören,die Mutter-Scheide, derKätzleydiekleinenScham-Leszen,diegrossen Scham-Leszen,undindemvollkommenstenZustandeeinerJungfer, dasInngfewHautchem —
—
« s. F. «
AlledieseverschiedeneTheile sinddemFrauenzimmerentweder zumVergnügenoderdazugegeben, daßeinneuer Menschin den
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EhersiöckenzuseinerWürklichkeithervorgerufenwerden,in der Ge- bähr-Mutterbis zumneunten Monath wachsen,undnachdieserZeit durchdieGeburthunterdieZahlderübrigenWelt-Bürger gesetzet werdensoll.
«
Mansiehetalfoleichtein,daßdieinnereGeburths-Theileder Frauenzimmer nichtzurWollustdienenwerden; vielmehr istdas Frauenzimmerunglücklichgenug, durchdiese,vordie genosseneLust büßenzumüssen.
«
s. 6.
Jndem4ten Satze habenwirangemerket,daßin dem unverän- dertenZustandeeinesFrauenzimmers,oderin demvollkommensten ZustandederJungferschaft,dasJungfer-Hautchengefundenwerde;
dieAnatomielehret,daßeseine,auseinerVerdoppelungderäus- sernHaut, diemitGefäße-iundNerven versehenist, zusammenge- setzteMembran sey,welchedenEingangin dieMutter-Scheide fast
gänzlichzuschließet. «
Sogewißesist, daßalleJungferneinesolcheHautmitaufdie Weltbringen,so istesdochbilligzufragen,ob dasJungfer-Häut- cheneinuntrüglichesKennzeichenderJungferfchaftseh.
s. 7.
Wenn mandieseFrage gehörigbeantworten will, so scheintes mirnichtüberflüssigzuseyn-einemoralischeJungfer,voneinerphy- sischenJungferzuunterscheiden.Jn einerphysischenJungfer muß dasJungfer-Häutchenunverletzt,undderaussereMuttewMundmuß miteinemrundenkonischezusammenlaufendenundelastischenUmkrais
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umgebenseyn,unddieQuer-Spalte mußvollkommenglatt,und zu beidenSeitennichteingedrucktseyn,nochkleineRisse haben.
EineJungferimmoralischenVerstande istdiejenige,welchein einembeständigenStande derphysischenJungferschastzubeharren wünschenunddiefolglichnichtgestattet,daßdurcheinenBeyschlaf,
oderdurchselbstvorgenommeneäussereoderinnereNeigungeineVer-,
’
letzungdesInngfer-Häntchensund desMutter-Mundes geschehe.
s. 8.
DieserUnterscheidzwischeneinerJungferimphysischenundmo- ralischenVerstande ist sehrnothwendig.Denn eskann einMägdchen immoralischenVerstande Jungfer seyn,unddochihre Inngferfchaft imphysischenVerstande verlohren haben. Innerliche Krankheiten und äusserlichangebrachteGewaltthätigkeitemkönnenohnedenWil- leneines MädchensdasInngfer-Häutchenverletzen; hierwirdalso diephysischeInngferfchaft aufgehoben,allein diemoralischeistnoch unverändert;ein mit Gewalterzwungener Beyfchlaf, Vorfälleder Mutter-Scheide,steischariigeGewächseinderGebähr-Mutterund Mutter-Scheide, Geschwüre,krebsartige Auswüchse,dievenerische Seuche,womit einMädchendurcheineandere unzüchtigePerson angestecktworden, sindlauterUrsachen,welchediephysischeJungfer- schaftvertilgen können, deßwegenistdiemoralischeJungferschaft nochunverletzt
« H. 9.
Mansiehetalso leichtein,daßwenn allediesegewaltsameVer- änderungenandenGeburthsrTheileneinesMädchensnichtgesche- hen,einemoralischeJungferallemahleinephysischeJungfer seyn
muß
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muß.«Wenn daherodieFrage oorgeleget wird,ob das Jungfer- HciutcheneinUntrüglichesZeicheneiner moralischenInngferschaft sey? soantworte ichhierauf:Nein.s DasJungfer-Hörnchenkann unverletztseyn,sundnichtsdestoweniger isteinesolcheez"«3rauens--Per- son nicht-.mehrJungferimmoralischenVerstande.
-
Wenn eineErschlaffnngderäußernGeburths-Theile geschiehet,-
unddas.Inngser-H.ciutchensich folglichleicht ausdehnen läßt, «so kannselbsteinBeyschlafein undmehrere mahl vollzogenwerden- ohne daßdas Jungfer-Hiiutzchenverletzetwird. Dieseskannge- schehen,wenn einMädcheneinenstarkenaberdochgutartigen weissen Fluß hat,oder wenn der Behschlafzu derZeit angestelletwird,da beyeineinMädchendasmonathlicheGeblütsiießt.Hierkannalso derBeyschlafin allerForm vollbrachtwerden, undnichts destowe- nigeristesmöglich,daßdas-Inngfer-Hciutchen nicht verletzetwird.
UnterdiesenUmständenistdaheroeinMadchenpganzgewißeinephy- sischeJungfer, abernicht mehr-eine JungferimmoralischenVer-
stande.
H.Io. ..
ZudensicherstenKennzeichendervollkommenenJungferschaft habenwirs.7.dieganz vollkommeneBeschaffenheitdesMutter- Mnndes gerechnet, welchedarinnen bestand, daßdiekegelförinige HeroorstehungandeminnerstenundhinterstenEnde derMutter- S.cheide, selastisch,Vollkommen rund,und daßdieQuer-Spaltenir- gends eingedrucktoderkleineEinspaltungen haben wüste Finder man daheroaneinerFrauens-Person, daßdiekonischeelastische Hervorstehungdurcheine ansehnlicheErweiterungin sz LTPPEIHin
eine
W’ 9
eine Ober- undUnter-Lippe verändert-—und daßdieQuer-Spalte, wenn siegleichglatt ware,znbeydenSeiten eingedrncktist,sokann man sicherschliessen,einesolchePerson habeein vollkommenes Kind
-oderdochwenigstenseinsolchesKind zur Welt gebracht, welches einemneun monathlichenKindesehrnahe gewesen.
Wenn aber diekonischeHervorstehnnginderMutter-Scheide zwarnichtin zwoLippengetheilet,aber dieQuer-Spalte sichdoch soveränderthat,daßsiezubeydenSeiten Eindrückeerhalten,oder wohlkleineSpalten zeiget,sokannman dochmitvölligerGewißheit behaupten, daßentweder einKindvon 1.2.3 bis4Monathen durch denMutter-Mund gegangen,odereinanderer Körper,z. E.
ein-MondkalbodereinunbefrnchtetesEn,denMutter-Mund verein-
derthabe. »
S.11. .
AllesogenannteMond-Kcilber, sie mögengenanntoder unter-
schiedenwerd-en,wiesiewollen, setz-enallemahleinekreinlicheBe- schaffenheitdesKörpersoderderGebcihe-Mutterzumvoraus ,wo-
durchsie eigentlicherzeugetwerden. MiteinemunbesrnchtetenEh hingegenhateseine ganzandereBewandniß.Hierkann einFrauen- zimmerVollkommengesundseyn.
s. n. . ,
Ich sehe vorher, daß ichmichüberdasunbesrsuchteteCyetwas deutlicherausdrückenmuß. Unterdenen vielenHypothesieti,die man sicherdacht,dieEntstehungeinesMenschenzuerklären,ist wohl ohne Zweifeldiejenigedievernünftigste,wenn man annimmt,in demEnerstockeeinesmannbarenMädchensbesindensichEherchen,
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dasheißt,ausHäutenbestehendeBlasen,die mit einemlymphati- schenSasteangesiilletsind,worinnen sichderkleineMenschinseinen kleinstenTheilen abgezeichnet,aber in einemruhendenodergleichsam schlafendenZustandebefindet Hierkommt esalsonurblosdaraus an,daß·eineKraft angewendet wird, welchedieseruhende Theil- chensimEhinBewegung setzet, soentstehetderMensch,undder
«
Menschfängtanzu lebet, oderweiches beinahe einerley ist,das Herzsingtansichzubewegen. DieseKrafthatdermännliche Saame, welchereineausdehnendeundreisendeEigenschaftbesitzen- von demder männlicheBart, diemännlicheStimme, dieganze männlicheStärke, das ErbrecheneinesFrauenzimnrers,welchesnie Beyschlriseringewesen,nun aberanfängtdenBeyschlassznvollzie-
»heu, abhängt. DieserSaame also istvermögendeinEhchenzube- feuchten.
H.13. . --
Esist dahergarnicht nöthig,daßderSaame behdemBeh- schlasinseinerganzenSubstanzdurchdie Mutter- Scheide,dieGe- beithutter undMutter- TrompetenbisandieEherstöckegebracht werde,esistvielmehrgenug,wenn nurderzartesteHauchdesSaa- mensbisandenEyeestockdringen kann- sosageich,wird einneuer Menschentstehenkönnen.
·
Ohne eine-MengeglaubwürdigerSchrift- stelleranznsrihremwillichnureinPaar besondereFalleerzählen;fdie
vor einigerZeitselbstanzumerkenGelegenheitgehabthabe."
Einejunge ehrbare Bürger-Frau hatteinihrer Ehe zwovoll- kommeneKinderzur Welt gebracht.Bey derletztenEntbindung hatte eineUngieschjckteWehe-DNUttcrdieäußerenGcbukths
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beson-
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,besondersdaywoimZnstandederJungferschastdasJungfer-Häut- chenzusitzenpflegt, VerletzehinihremWochen-Bettemuste diese FrauausAnrathen ihrer Wehe-MutterdieBeinedreyWochenfest.- zusamnienhalten. Wienun dieseFrau sichnach ihrerMennungVöl- lig besserbefand,dasKindauchbereitseinigeZeitgestorben-«wollte derEhe-Mann seiner Frau von neuem beywohnen,alleinwelcher Schmerz für ihn?dieMutter-Scheidewar zugeschlossen,nndseine Frauin eineneue Jungfer derivandelt NachVielenundöfternaber VergeblichangestelltenVersuchendesEhemannes,seinGlied in die Mutter-Scheidezubringen,besuchtemichderMann, klagtemir seineNoth,undbatmich,daersowohl,alsseineFrau sichKinder wünschten,indem beyde Kinder gestorbenwaren, daßichdieFrau untersuchenmöchte.Ein solcherwunderbare-rZufallmachtenatürli- cherWeisemeineganzeNeubegierderege, undichthat-das,warum derMann mich ersuchte. Ich fandandern Eingang derMutter- Scheideeineneue erzeugte Haut, dieare-demselbenOrt befestiget war, wo imvollkommenenZustandederInngserschastdasJungfer- Häutchenzusitzenpflegt, siestiegmitzwenenSchenkelnbisan die Seiten-TheilederänssernOesnungderHaut-Röhre, und hatte überhaupteinehalbntondsörtnigeGestalt,·sowie ein«Vollkommenes und unverletztes Hymen haben muß.DieOefnung, welchedieses künstlicheHymengegen dieMutter-Scheidezurückließ,war so kleine daßichnichtdieSpitzedesZeche-Fingershineinbringenkonta Ich mußgestehenjdaichdasInngfer-HciutchetiVonsoVielenMädchens vonallemAltergesehen;nndnntersuchethabe,wenn beydeEheleute mirnichtselbstundnachder Hand auch nochmehrereLeuteversichert
B 2 hätten,
—
I.2·
hätten,daßzideinder bereits zur Weltgebehrenworden, ichdiese ungewöhnlicheHautvor einvollionimenes Hymenwürdegehalten haben. OhngesehrsiebenMonathe nachmeiner Unterredungmit- dieser Frau, besuchtemich ihr Ehemanm meldetemir mit vieler Freude,wieseineFrau schwanger-sey,Versicherte.michaber hierbep aufdas heiligste,ohngeachketeralleseineKräfteangewendet-sein männlichesGlied währendder HandlungdesBeyschlafsin die Scheidezubringen,eresdochnichthcittemöglichmachenkönnen, amallerwenigstenwärederSaame, auch nicht beyeinemeinzigen Beyschlafin dieScheide gedrungen. Theils aufvieles Bitten des Mannes, theils michselbstdurchdenAugenscheinzuüberzeugen,be- suchteichsogleichdieFrau. Ichuntersuchtedie ausser-nGeburths- Theile,unddieselbenwaren nochebenso,wievor siebenMonathen.
LilleZeichender wahrenSchwangersiiiafftwaren vorhanden, ich rieth daherdieFraumöchtediesewiederuatiirlicheHauhdiedenEin- gang in die Mutter-:Scheide völligzuschloß,durcheinenWand-Arzt durchschneidenlassen.
"
,UeberzeugtdurchdieGründe,dieich ihr vorlegte, entschioßsie sich hierzu, dieOperation wurde inmeiner undmeines würdigen Freundes,desHerrnPröbisch,vormaligenRegimentsiChirurgus
derKönigl. Preuß.GardezuFuß, Gegenwart,durchdenhiesigen Amts-ChirurgumHerrn Inngk verrichtet,die Mutter- Scheideer- hielte hierdurch ihre gewöhnlicheäusserechUUU.g,inwenigerals . vierWochenwar die-durchdenSchnitt gemachteWunde völligtro- ckenundheil,nnddieFrauwurde indersänftenWochenachder Operationvon einemgesundenund wohlgestaltetenKindeglücklich
entbunden. S.14.
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Nochseltenerundtmehransfallenderwird das"2)Jicidch«enseyn, dessenGeburths-Theileich durchzwoAbzeichnnngennach.derNatur
—habeabbildenlassen. · .
«
In derMitte desMonathsMay 1774 ersäuftesichein Mäd- chenvon einigen20 Jahren,undderhiesigeStadt-PhhstknsHerr HofrathLesserwar so freundschaftlich,undschicktemirdiesePerson«
zurfernemUntersuchungansdieAnatoinieIch habenichtleicht einenLeichnamgesehen, dessenEingeweideund sämmtlicheTheile
desKörpersvongesundererBeschaffenheitgewesensind, alseben dieserFranens-Person,siewürdedie Venus haben vorstellenkön- nen, wenn bösePockenihrGesichtnichtnarbigt gemachthätten.Die äussereGeburths-Theile"meistensogleichin dieAugenfallen,da eine wiedernatürlicheHautldenEingangin dieScheide fast Völligzuschloß.
Diette und 2teFigurstellendieciussernGeburtthheile so- wohl,alsdas ungewöhnlicheFellvor.
« «
DiesewiedernatürlicheMembran fiengvon bcydenSeiten der VorhautdesKürzlersan, wo dieseindemnatürlichenZustandesich in die kleinenWasser-LeszenzzuVerlängernpflegt,stieghieraufander innernSeite derSchaam- LefzengegendasBändchenderMutter-
«
Scheide herunter, undbildete aus dieseArt einehalbmondförmige Membran, die ihren konverenRand gegen dasBeindchender Scheide gekehrethatte, nnd mitihremetwas ansgehöhltenNan- de,dessenSeiten-SchenkelsichmitderVorhaut desKützlersver- einigten,bis über dieäussereOefnungderHerrn-Röhrein dieHöhe gezogenwar.
BZ s.-15.
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"
H-IH. ·
AusderBeschreibungund Abzeichnungdieserungewöhnlichen Membrau Fig.1undv2.wirdman sichleichtdieVorstellung machen können,wiederEingangindieScheidefastgänzlichzugeschlossen war-.
·
Ich sagewohlbedåchtigfast gänzlich,denn der Raum zwi- schendenOber-Schenkelndiesernachoberwerts ausgehöhltenMem- branwar sehrklein,nndmankonntedasvordere Endedeskleinen Fingers,nichtanders alsmitMüheundnochdazudurcheinebeson- dereWendung,vonobennachunten und etwas vonvorne nach hin- tengegen dasHymen führen.
H.16. .
Nochmerkwürdigeraberist,dasgleichhinterder wiedernatürli- chenMembran unverletzteInngfechiutchen und der eingerissene Mutter-Mund, wiediesesdie zwoteAbbildung bezeiget.
Nachdem alsodieersteFigurvölligabgezeichnetwar, schnitteich dieungewöhnlicheMembran derLänge nachmittendurch,wodurch also natürlicherlWeiseRänder Fig.g«entstanden,man saheaber nunmehro deutlichdas gewöhnlicheund ganzunverletzte Jungfer-- Häutchembeh dessenBeschreibungichmichhiernicht aufhalten will, ich richtevielmehrmeine ganzeAufmerksamkeitausdeneingerissenen Mutter-Mund Man siehetganz deutlichdieQuer-Spaltedes Mutter-Mundes Fig.-2,alleinman-siehetauch zugleichwiedieselbe nachuntenundgegen die linke Seite eingerissenist. Wenn alsoein Mutter-Mund soverändertist,so habe ichimroten Satze gewiesen, daßentweder einunbefruchtetesEh dieseVeränderungdesMutter- Mundes gewürkethabeodereinMond-Kalb
s.17.
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W 15
s. 17.
Ich glaubenicht, daßichmichso sehrirren werde,wennichan- nehmedieseMariens-Personseh-ordentlichschwangergewesen, das
«heißt,siehabedenBeyschlafVollzogen,nndes seh hiedurchein neuer Menschentstanden, welcherin derGedicht-Mutterein,zweh
"
bis vielleichtdrey Monathe gewachsen,undsodann durcheineunzei-
.tigeGeburth Vernichtetworden. Die ArtdesTodesdieserUnglück- lichenhatwenigstensVielwahrscheinliches,dasiesichselbsterscinset, daßinihremGemüthetwas vorgegangen, welchessiezudieser schwarzenThatbewogen:esistsehrwahrscheinlich,daßsieentweder ans FurchtderSchandewegenihrerSchwangerschaft,oderweilsie vielleichtselbstMittel angewandt, dieFrucht abzutreibemundsich
"
hierüberGewissens-Vorwürfegemacht,sichdurcheinensogewaltsa-
menToddasLebengenommen.
’
- - -
H.Is. « ·
Behde Falle,nemlichdiejunge Bürgers-Frau,als auch diese
· unglücklichersoffene,werdensdeutlicheBeweise abgebenkönnen,wie dersiüchtigeTheildes Saamens hinlänglichsey,einEychenzu be- fruchtewdenninbeydenFallenskonntedasmännlicheGlied in die Mutter- Scheidenichtgebracht,UndfolglichauchdasForttreiben des Saamens bisandieEyerstöckenichtbewürketwerden.
. "
»" s;«19.
DieseBewandnißkhatesmit einembefruchtetenÅEnIchkomme
nunmehroetwasnäherderBetrachtungeinesunbesruchtetenEhes.
EinnichtbefruschtetesEhist, solangedenruhendenallerkleinsten TheileneineskünftigenMenschen,durchdie belebendeKraftdes
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