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Hamburgisches Magazin, oder gesammlete Schriften zum Unterricht und Vergnügen, aus der Naturforschung und den angenehmen Wissenschaften überhaupt. Des ersten Bandes erstes Stück

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Academic year: 2021

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(1)

Hamburgi2 e ches

Magazin,

_ge oderammileteSchriftenO de

zum NE2

:

Unterrichtund Beranbaet

aus der Naturfor chung |

und

den angenehmenWi enüberhaupt.chaften

|

Deser tenBandeser tesStück. «

Zamburg,beyGeorg Chri tianGrund, 1747.

(2)
(3)

Vorrede.

Vas

DLE Kräfte,Lo

SG

derenundVerbeWik inderung¿vszu einem glückeligenLeben gleich

SD nôthigi t.Der Ver tanderken

SSnet. dieSachen,theilet die elbenin - ArtenundGe chlechterein,urthei--

let von ihrerUeberein timmung

und Ver chiedenheit;und machet ichallgemeine Regeln,darnachman ichbeydem Gebraucheder-

elbenrichtenmuß,wenn ieunszuun ernAb ich-

ten behülflicheynollen,Der Wiß hingegenhält

dieSachengegeneinander,bemerketihreAehulich-|

Eeitund Unôhnlichkeit,eßetneue Werke auseiges.

nerEr findungzu ammen,undwird dadurchgleich-

ameinandererSchöpfer. Ver tandohneWiß

i ernt thaftund trenge,langin Unternehmun-am

gen, rauhundtrocken im Umgange,und, weil ec

allzu chran denSachenhânget,inGefahr,andern verhaßtundan tößigzuwerden. Wih ohneVer=

fand i kindit undch chwärmend; er fügetSa- chenohnerichtigenGrund zu ammen,erwird an-

dern durchallzugroßeLebhaftigkeitbald be chwer- lich,und machet ichin allen einenHandlungen [lächerlichWie nôthigi est nun nicht,beyde

Krâäfteweislichmit einander zu verbinden! Der

Ver tand,dieGrundlegungun ererHandlungen

dendaßWahrheitunddi __ indieFommén,elben

I N

y

(4)

kommen,und fiegegen alle Vorfälleund Beutr- theilungder Vernußft dieProbe halten. Der Ißißmußdie elbenchmückenund beleben,damit

ieowohluns elbVergnügen,t als auch ichbey

„andernbeliebt und angenehmmachen. Glück e- ligi derjenige,t der beydesin einerGewalt hat,

und es beyguter Gelegenheitge chicktanzuwen-

den weiß! | |

Man mußes un ernZeitenfüreinen Vorzug anrechnen,daßbeydeKräftein der elbenmehrals jeémahlsgeubetworden. Wie ehrhatman nicht

eiteinigenJahren den Ver tandundWißbelu ti- get! Kaum hätteman ichseinbilden ollen,daß

- Deut chlandoviele Belu tigerund Beyträger

zumVergnügen,in ichfaßte.Wir indnichtvon denen,die die esUnternehmentadeln,oder diever- chiedenenBemühungenallzu charfbeurtheilen.

Wir wi enehrwohl,daßdieVollkommenheiter t auf unzählichenunvollklommenern Stuffen von

denMen chenerreichetwerden. Uebungenund

Bemühungenin einer Sache indallezeitlöblich

und gut : und es i be gethan,durcher Aufniun-e terungdazu anzufri chen,als durchStrengeund Hârtigkeitdie edlene Kräftezubetäubenund un-

thâtigzu machen. Der Wachsthumder elben

und die folgendenZeitenwerden den Grad ihres Werths chonbe timmen

Die Mengeder wißigenSchriften fängetge-

genwärtigan, ichzudrängenundbeynahecinen Ueberdrußzuerregen, Die hates unsaufeinan- deres¿6dUnternehmengebracht,SPE Unter

>

(5)

unter un ernGändesleutettzu befördern.Wir

habenhaupt ächlichdieKenntnißder Natur da-

beyzu un ermGegen tandeerwählet,Die es

großeZu ammengede eßte,Theileen wir ind,

hat uns würdigge chienen,das Schöne und NÜß-

[icheindem elben,inDeut bekannterchlandzuma- chen. Wir habennichtsausdenken können,das

ge chickterwäre,die Men chenwohlo zuunter- richtenalszuvergnügen.Die Sinnlichkeitin denWerken der Natur gewahretuns die größte

Klarheit intihrerErkenntniß, und dafernewir

nichts durchein übereiltesUrtheiler chleichen,eine olcheunwiedertreiblicheGewißheit,daßkeinZwei- feletwas dagegen auszurichtenvermag. Jhre - unwandelbareOrdnung erwbecketun ereAufmerk-

amkeit,und gewdhnetun ereaus chweifende

“i

__

Dichtungskraftzueiner gewi entandhaftenRei-- hevon Gedanken,die der Natur ähnlichi t.Die e- unvergleichlicheOrdnungi tes,die zuder Mathe-

matik Anlaßgegebenhat; einerWi en da-chaft, durchdas men chlicheGe chlechtmehrals einmal,

gegen den gänzlichenVerfall in eine fa viehit che Unwi enheit,i verwahretk worden. Wie ehr reiztnichtdasVer teckteinnaturlichenDingendie

Neugierder Men chen!“und wie entzückendbe-

u tigetnichtdieMannigfaltigkeitund Schönheit-

der elben.Ja wir getrauenuns ogarzubehaup--

ten, daßdieErkenntnißdet Natur esi , dieDden.

Men chengott elig,tugendhaftund gottgefälligg

machet. Wasi lebhaftert und bewegenderindent .

BegriffenvonGott,gls daßEN der e epPYer

(6)

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7

Si

heberdie eswunderbaren Ganzeni t?und was

«i get chickter,zur Ausübungder Pflichtengegen ihnzu ermuntern? Das We entlicheinder Sit:

“tenlehregründet ichauf dieNatur, und die Tu-

“gend i tnichts anders als eine Fertigkeit, eine

- Handlungennachder elbenzube timmen.

Wie ehri die eherrlicheWi nochenmit chaft willkührlichenSätenbelä tiget,die in den Dingen

elbkeinent Grund haben,und uns nur von dem Eigen inneanderer aufgebürdetwerden! Die Natur i tes,die ichdie emtyranni chenUnterneh-

men wider eßet,Undjemehr die erkannte ivird, _jemehrhat manHoffnung,daßdas men chlicheGe-

chlechteudlichvondemAberglaubenund derScla=

vercy einerFeinde werde befreyetwerden. Die Un chuld,die inder ganzen Naturherr cht,hältdie

Begierdenim Zaume, daßo derMen chimmer heiligerwird, je genauer er ichmitder elbenbe-

kannt macht. fe | |

Manerwartet vergebens,daßeineinzigesLand

Uns die nôthigeErkenntniße gewährenolle.Ver- tand,Wis, Arbeit amkeit,Mu Reichthume,

und Güter ; alles die eswirdzydie Arbeiter cr- fodert,ienn ierechtvon tattengehen oll,Ganz Europahatvon beynahehundertJahrenher nach unachdie esWerkmit vereinigtenKräftenzutreiz ben angefangen.Jn denSchriftenderAkademi-

enderWi en chaftenliegteinSchas,woraus un ereNachkommen nochden Vorrathzu eineni

voll tändigenGebäudederNaturnehmenwerdet, Aus die emwollenwir un ernLandesleutenein

Rs a

(7)

Kleinodnachdem andernhervorlangen,damit wir iezudem großenLichte,welchesdiefolgendenZei-

ten erleuchtenwird, vorbereiten,und ihneninzwi- chencinenund denandern Strahl davon mitthei=

len mogen, Alles,was von der O t an, bisatee

‘das atlanti Undchemittelländi Meerchein den SchriftendéragelehrtenGe ell chaftenhicoon

énthalten,und'WwegéneinerSeltenheitu. der man- cherleySprachenden Deut chengrd tentheilsUn-

_

bekannt gebliebeni ;das wollen wir ihnenin der gegenwäztigenSamnilungnachUnd nachüber eßt

Hder in einemAuszugemittheilen. Wir wolle oberihreEinbildungskraftnichtmit algebrai chen Rechnungenund krummen “Linien er chrecken5

ondernnur dasjénigedaraus wählen,wäs ans Hrauchbär tdtennüßlich i tent,undichohnedie-

Tiefe innigkéitenver tehenläßt. Wir néhmen?

die Naturlehréin ihremweite Umfange,ten und

wöllen auchdie Arzeneykunnachkallen ihren

Theilendarunter begreifen. Jedoch olldie elbe

nichtun ereinzigerGegen tändeyn,DieHaus-

haltungsfundie ft,ichgutentheilsaufdieNatur- lehregründet; dieGe chichte,wenn ieeinewich- tige Begebenheitin ichfaßtoder - eine gewi e Schwierigkeitau ld dieetzangenehmenWi ß-

en chaften,wenn wir regelmäßigeund nübliche Stücke darinnen antreffen, ollengleichfallsvon

“Unsmitgenommen“werden. "Die eigertenAr-

beiten un ererLandesleute wollen wir gar nicht aus chlie; enondernwenn jemandin die en

ZPi enetwgschaftenBemerkenswürdigesbe it-

(8)

zetoder entde>ethat,ge ebt,daßesauchnur einé

Beobachtungvon einem klugenLandmannetyâre,z,

und uns olchesunter einemNamen mittheilen

will: wolleno wir es mit Dank annehmenund

befannt machen. Nurdiejenigenwerden ichbe- triégen, die ein herzbrechendesLiedchenaufihre

Doris gemachthaben,und das Andenkender elben

in un ernBlättern aufbehaltenwollen. Die e

mògenein anderes BehältnißfürihreKleinigkci-

ten und fürihr Nichts uchen.

-

Wir habenkei-

ne ‘andere Ab icht, als un ernLandesleuteu

Schriftenund Ver uchevorzulegen,welchezu

einem weitern NußenAnlaßgeben,und einen Ein- flußin die men chlicheGe ell haben.chaft Alle

Monat wollenwixnichter cheinen.- Die eswür-

de uns allzu ehrbinden. Wirwollenaber doch

hôch tensalle zwee Monate ein Stückliefern,

und überhauptun Einrichtungere machen,o daß

vier Stücke ein Bändchenwerden. Die weit=

luftigenGrenzen, die wir uns vorge eßt,und

der großeVorrath, denwir vor uns finden,ma- chenunsHoffnung, daßun erUnternehmen,0

das er tevon die Artier t,nicht baldo aufhdren

werde, und wir chmeichelnuns, daßdie Wahl

der Stücke un ernLe ernuicht- oleichteinen Ueberdrußerwpectenfoll. ET

Hamburg, denLsFebr.1747.

1. Gedanken

(9)

1

GedankenVbey

das wahrhafteWunderbare

“in

1 deNaturfol <uhg,|

ESMNlieBegierdezuniWunderbareni #0t

: | naturlich,daß ievon ehrvielen

ES D| gebrauchtwird, dieMen chennach-

> ihrenAb ichtenzu lenken. Homer-

bediente

\

ehder elben,Zuhörerzu einenGe ängenzu

erhalten,und der Naturlehrerver chaffetichdamit Zuhörerin einenLehr tunden.Gleichwohlbewune

dern ‘nichtalle Men cheneinerleySachen, und wor«

Überdie er-er taunet,das i jenem verächtlih.t Es i alt owohldéèrMühewerth,den Begriffdes Wun- derbareneinigermaßenfe tezu ehen,undzu zeigen,

was eigentlichdie prächtigenNamenen verdient. Meis

ne Ab ichtollbloßbeyder Naturlehretehenbleiben,

und man wird al o

nichtvon mir zu lernenverlangen,

|

‘J Dando, AU ov

(10)

2 Gedankenúberdas Wunderbare

ob Miltons Teufelund Ta Zaubereyenos wunder-

bar ind.

7

:

F< kann meine Abhandlungennicht gründlicher machen,als wenn ich iemit allen ehelichenWol ia-

necn vom Saße des zureichendenGrundes anfange.

Die erSab, deu dieEmpfindungalleMen chenlehrt, de Wahrheiten nur der einzu chränkenfähigi t,der

die gemeinemen chlicheVernunftden Befehleneiner unbegreiflichenPhilo ophieunterwirft,i int der That

der Quell des Wunderbaren, Wir eßenzum vor- aus, daßalles, was ge chicht,einen gewi Grunden habe,warum esge chicht."Wenn wir die enGründ

wi en,oder zuwi glaubenen ; oindwir zufriedenz wi wirenihnnicht, oi diet Sache de towunderba-

rer, je verborgeneruns der elbecheinet.Der Pöbel er tauntüber den Kün teneines Ta chen pielers0 lange,bis man ihnbelehrt,daß ieaufnichts weiter, als auf eine ge hwindeHandund fertigeZungean- fommen. Wunderbar wird al oeineSache da-

durchwerden, wettinwir ein ehen,daßuns unbekannt

- i, wie iezugeht, E |

__ Jch habemit Bedachtege agt:wenn wir die es

‘ein ehen.Denn on itenest ausgemacht,daßwir beyden-gemein Sachenien nicht.wi wieen, iezuge hen,und dochnichtswunderwürdigesan ihnenfinden- Aufdie Fragen: VA Judis

Was i das Feur? Was. ind“die Lüfte?

Was i tdas Trockne? Was indDüfte? -

Was i ihrt Zwe>? was ihre Pflicht ?

fônnenwir nichtsandersantworten, als: pi Dasweiß, ih niche 1 Brocles. 7

i A Gn Die

(11)

inder Naturfor chung.AU RE

DieGewohnheit,eine Sache ôfterszu chen,macht, daßman icheiubildet, iezu begreifen, Ein gemei-

ner Maun, undmancher Gelehrter,der einenVer- tandnichebe zuerbrauchenweiß,als dásgemeine Volk, hatdie Redensarten,mit denen man die Ge-

heimgiun eersallerheilig Glaubensten ausdrü>t, ausivendigbehalten,weil ieihmô ters indvorge agt:

wordenz der‘eigentlicheMachdruckder elbeni tihm.

oftunbekannt,unddoch chmeichelter icheinesGlau-

dens volllfommen gewiß:zu eyn,wenn er gleichnur

¡SewephteWorte pricht,davon er nichts ver teht.

aller.

Ebenoverfahrenwir mit den geeintenWirkungen

der Natur. DiegrößtenZergliedererindnoh niche

im Stande vollkommenzu zeigen,wie es mit dem Odembholenzugehe,“Vermuthlichwürden ichdiemei- tenMeh chenwenigerdarüber wundern,daß ieOdem holen,als daßdie Zergliedererdie Ur achedavon un-

ter uchen.Die Verwunderungüber olcheDingezu erregen, i alt nichtso weiter nôthig,als durch.genau-

ere Au merk amkeicanihnenzu entde>en,wiewenig

wir iever tehen.-

Wermit einemAug,das Kun undWeisheit{härfett,

Den ganzenBauder Welt,der We Grund,en betracht,

Der wird an keinenOrtgelehrteBlickewerfen, Wo nicht.einWunderwerkihn taunendchenmachts

aller.

ndieAber alichti einemo,t Philo allesophenwun-

_derbar,Ze er. überallbeyUnter uchungder er ten

GründeeineUnwi erfennet,enheitDoch kannnoch

eine.Artvon Verwunderungin ihm ent tehn,die von

|

derton erwàutenunter chieden,und eigentlichder

Chung

vt “e Gegen-

(12)

E

LW:

ODD

Fe

y

4 Gedanken úberdasWühnderbare

Gegen tandmeiner Abhandlungi t. Die esvoraus- ge eßt,daßwir einen Schöpferverehrenmü deren, durch alles, was wir empfinden,uns lehrek,

|

Ihn zu bewundern nur, nichtaber ihnzu fa en?"

y!

|

LA DITOMe, okônnen wir gewi Dinge nichte mehr bewutidern, nichtdeswegen, ‘als obwir ihreGründewüßten, on-

dern weil wir uns, wenn ich oreden‘darf,darüber genugverwundert haben; weil ieuns läng befannkt

und gemein ind,undwir die Gränzenun ererVer-

wunderung nicht owohlaus der innern Größéder Sachen be timmen,der wirniemahlsgenug thunfôn-

nen, als aus der Vergleichungmit andern Dingen,

die un ereAufmerk amkeitals was neues an ichzie- hen. Das Wunderbare von die erArt finde ichal o

nur in neuen Ge ebender Natur, in Regeln, welche

der Schöpfervon Anfangeder Weltden Körpernvor:

ge chrieben,die uns aber bis ißonoch unbekannt wa- ren, Sie nehmen ichbloßdadurchvor den gemei-

nen und bekannten aus, daß nebie ihrert uns unz begreiflichenWeisheit, auchzugleichdurchdas' neue,

o iean ichhaben,rühren. Daherkönnen die jèbo gemein tenDinge einmahlin die Umen tändengewe-

en eyn.Wer bewundert beyuns den Wech desel Lichtsund derFin terniß?Aber in was fürEr tauz nen mußteniht Adam ver eßtwerden,da et am ie- benden Tage der Welt die Sonnewieder erblickte,die

er den Abendzuvorals verlohrenbeklagethatte?Es

indnochnicht hundert Jahr, daßdie Wirkungender tuftpumpemit Verwunderungs- vollem Vergnügen

auchvon olchenPer onenbetrachtetwurden,die ich ondurch ihret Gebuhrtund durchihrenOdarüber |

(13)

in der Naturfor chung.is. R

darübererhobenhielten,die EntdeckungenderNaturs- for cherorgfältigzu lernen. Die Ver ammlungder an ehnlichMänner,ten zuo Regen purgfürDeuc ch-

lands Wohlarbeiteten, ahenmit Er taunenGeriken eine ausgeleerten.Halbkugelnmit Pferden von ein- ander rei en,WelcherNaturfor cherwürde,eine Bewunderungund Er taunenzu erregen, die Ver--

ucheder Luftpumpewählen?Sie i tvon den eleks

tri chenMa chinenvertrieben,wordenz nichtweildie Wirkungen die eran ichwunderbarer, ondernweil

ie eicfürzererZeitbekannt ind.Die Wi en chaf-

ten habenihreModen wie das Frauenzimmer.

Das wird es al o eyn,was ichin der Naturlehre bewundernswerthnenne. Eine neueEin ichtin die Handlungender Natur. Kräfteder Körper, oich noch nicht gekannthabe. Ge eße chonbekannter Kräfte,die mir nochunbekannt geblieben ind,Die-

esWunderbare kannbis zum Unglaublichen teigett,

wenn esuns Dinge entde>t, omit den bekannten,

und vielleichtaus Irrthum zuallgemeinangenomme-

nenGräündennicht überein timmen.DerFe uitSchei-

ner hatte Fle>en inder Sonne ge ehen.Die es

als eineSache, oihn,und viele andere mit ihm, ihre Einpfindung gelehrt‘hatte,bekannt zu machen, das

erlaubte die Bedacht amkeiteinerObern niche, Sie befahlen, orgfältigund behut amin einer Sache zu

verfahren,die den bisherigenMeynungender Philo o- phen o ehrwider kritte,Und,ohnedie deutlich te

“Uebêrzéugungund dénBeyfallanderer,von-den ge-

‘wöhnlichenLehren“nichtabzugehen.* So wundere

15S Rol: Vil Liv, 1 Gap At

(14)

6 Gedaukenúberdas Wukderbare

bar fames die enLeuten vor, das die Fernglä er

Fle>en, ent tehende,veränderlicheund untergehende Fle>en, auf der Sonneentde>en ollen,die man für

ein reines, unveränderlichhesWe engehaltenhatte.

Ich werde al ozu dem Wunderbarennicht'eben erfodern, daßes dieSinne ehrrührt,und die Au-

gendes Pöbels und olcherPer onen,die an Ver tand

dem Pôbelgleichen,auf ichziehet. DiejenigenSa- chen, die den Pöbelam mei tenrühren, ind*öftees fur den Philo ophenam wenig tenwunderbar :' denn

es indmei tensDinge, die er aus ihm chonbekann-

ten Grund äßenvoraus ge ehenhatte. Eine Hand- privei tfür mich.mwasmerkwürdigers,als Gerikens Halbkugeln. Jene entde>t mir,“dieLuftdrückedas Wa inerdie Höhlung, wo ihmPlas gemachtwird, hinein, Sie lehrtmich al deno Dru der tuft, und

wenn ich die enweiß,i nichts.t leichter,als den Ver- uchmic den-Halbkugelnvoraus zu chen. Ju der That hacGerikeihnvoraus ge ehen,da er iein der Ab ichtmachenla en;aber was nichtneu, was niché

unerwartet i t,nennet niemand wunderbar.

|

Solche Ver uche,vol denenmanvoraus ehenfann,

wie ieablaufen werden; die nur zur Belu tigung

dienen , keine neue phy icaliWahrheitche entde>en, Feine alte erlautern oder bekräftigen,nenne ichphy i- cali cheSpielwerke. Wer fogenannte Collegia ex-

perimentaliabe uchthat, erinnere. ich,„obniché-die mei teZeikdamit i tzugebrachtworden.' Man kann fie:nicht alle verwerfen, weil die Schwachheitder Lehrlingefieôfterserfodert: und iehabenauchden

LA iT U/ Tes Muken,

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Alles ohne Ausnahme was von Gewächsen und ThierenVerfaulen kann , ist zur Düngung dienlich. Man kann nicht zweifeln «, daß; ein grosser Theil der fetten Nahrungserde von ver-

__ Wie tarkmuß er nicht be chäffciget eyn gewe en, daß er doch ‘mit Dreu tigkeit dergleichen unge chickte Proben bef'annt gemacht hat! Was wird aber Herr Brühier aus die em

Aus die em erhellet, daß ich niht nur in dem Ges ruche, ondern auch in den wirklichenEigen chaften die er Blume und des Flei ches der Thiere eine ganz be ondere Aehnlichkeit

warum ichgleich zu Anfange verlangt habe , daß der durch olches einfache Reiben magneti zu ch machen- de Stab‘ niche allzu di&gt; eyn mú Denn e, ch habe durch vielfältige

aber chon gelber und gelbgrünlichter ehen, Es i al t o hier ich auch nicht allzu ehr zu verwundern , denn weil einiger Saame in den Gefäßen ge to&gt;et hat, o i er t charf geworden,

fodért werde. Denn eine olche Wolke muß an ich elb o hoch t eyn, daß man darinn drey- anfehnliche Theile unter cheiden kann, ie-darf auch weder zu. hoh, noch zu niedrig tehen.

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