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Glückauf, Jg. 26, No. 102

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Academic year: 2022

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(1)

M 102.

X X V I. DaOroanq.

1890.

20. Dejemfier.

dlüduuf.

v m ö ^ ü i f e n m ä n m f c ^ e R e i f u n g für ben 9tieberrüein unb 2öeftfalen.

Bugletdj ©rgatt t>es Merans für Me bergbaulidjen SnterelTen im ©berbergamtsbejirk JDortmunb.

SSerantwortlid) für Me tRebattion: Dr iftatorp tn (Sffen. SSeislag üon ©. $ 33 ä befer in (äffen.

Dtefe Settfcfprift erfdjeint Tr>öd?entlid? jnm m al.

J l b o n n e m e n t s p r e i s vterteiiäprlid?: ») in 6er <£j:pe6ition 3 J t ; b) öurcf? 6ie poft bejogcn 3,25.4L.

T i t f e r n t e : ötc ntermal gcfpattcne lTonp.=3ei(e ober 6er Raum 25 -A.

Xenffcbrift beS Vereins für bie bergbaulichen Snteveffen i^” ^^er&evgamtibe^irf ^^tmunb Jbetr. ^ie ?(^p^rffung beS ^ßcfnndnen

s s m e ä s ¿ if f u r - s » « - & „ « .

Bestellungen für das e r s t e Q u a r t a l 1891 wollen die geehrten Abonnenten

baldigst

bei dem betr. Postamt machen, damit keine Verzögerung in der Zusendung em tntt.

Der Ahonnementspreis beträgt für den Postbezug 3 Mark 75 Pfg. pro Q u a r t e l . ______________

$ « tfitfirift b ei » e re ilt« fü r bie bergbnulidjeu 3ntere|fen im D bcr6erBom täbeäirf SortatitttB Bett Bie *n |m ffu n 9 Be« « l 9cm ci»cn ftnnppid|oft«»ctein8 «n Ba« S n b a K B ttä t«. imb a ite r8 » e tf4 e n m 9«8efeB.

lll. (©chtufs.)

3 , S r » a 9u n9 al t er k l , ( e r « « . I M » « 8 »™ <* « — • * * *

gegenüfcergeftellt. ft 0 ft * «

7 490 000 bet 3 ufd)u§faffe.

3>oranfd)iag ber Soften ber bisherigen aßgemeinen Snappfd)aft im Sfafjre 1 8 9 1 ...

Tiaju:

33eiträae an bie Sroöinjialanftalt atßuführen:

1*20 000 SOiitalieber 4. Sohnflaffe 30 $fg.

10 000 gjiilgiieber 3.ßpf)nflaffe245Pfg wöchentlich

©efamtfumme

®a§ SSer^ältniS gcftaltet fiif) aber thatfä#leb für bie BoOfnaWföaft. ® en11 e§ 'tei)Cn *ei

ben ^Beiträgen an bie fßrorinäiatanftalt boef) auci) ctitung Sßroptnjialanftait gegenüber. ®iefe Stiftungen werbeni wemg |n§

ffjäter bie Suföuf taffe entlaßen, mithin tonnen auch bte Beitrag tut BufchuPaffe fpäter herabgefeht werben.

3m Anfang wirb atterbingg biefe STOehrbelaftung b ber SSofifnappfcbaft nicht hetöortreten 5 im ©egenteti, bte I neu hinptretenben ftänbigen SSHitgtieber werbenlöettrage jgfen, ohne V o n gleich 5ur 8aft faßen.

Sachlage änbern unb e§ werben fich hebeuteubc <D e f i j l >- ergeben.

ber tBontnappfdjaft.

33Dtanfd)lag ber Soften ber bisherigen (.«gemeinen Snappfd)aft im Saffte 1891 öerboppelt . . .

D a ju :

33ilbung beS Decfungäfapitalä...

©efamifumme

®ie wirtlichen nach bem (Entwurf nötigen Summen ganj genau ju berechnen, würbe wegen ber mangetnben rechnenden

» T Ä t tourte n.« folgende 8er,4n«n9

® , f gnltourf «tautt (Sr Me W b n * unk »tetStaJ«

3 900 000 Jt- »erlangen ju muffen, je jur § ^ f.c en SOWtgtiebern «nb ben W befifeern }u beien. ®.efe Summ fornmt ein inbem für febeS 9Kitgtieb wöchentlich 60 Jfg . (je 30 S a Pom OJOtgiieb unb Sertöbefifeer) bejah» werben

1 » « wir u«§ an bie ^rcmnSiaianJtalt unb » n fetbft affe 50iitgtieber in bie f)ö#e Sohnftaffe etn, fo e rag.

(2)

ber für biefe höhfte Soljnflaffe ju ¿ahtenbe reih§gefe|ifh beftfmmte Sßocbenbeitrag nur 30 B f 9- (je 15 $fg. »om Arbeiter unb Sirbeitgeber). D a S ift gerabe bie D ä l f t e oon bem, waS bie B o l l f n a p p f h a f t für genau benfelben Bwed (nämlich ißenfionterung bei (ReihSinoatibität) beanfpruhen ju müffen glaubt.

Sinn ift eS ¿war richtig, baf) auf bie Dauer bie 5ßroüin§ial=

anftatt mit jenen 30 ^5fg. nicht auSfommen wirb; ron Seiten ber (Regierung ift felbft fchon berechnet worben, bajj ber Beitrag bis auf 66 (ßfg. fteigen werbe, aber ba§ ©efejs h°t auf bie erften 10 3af)re ben Beitrag auf 30 Big- normiert. 3eh» Bahre lang alfo hätte man ftatt ber bei ber Boflfnappfhaft nötigen 3 900 000 ^¿. nur bie (pälfte, alfo 1 950 000 .Ji., ju jahlen;

man erfpare alfo (ohne bie B'rifchenjinfen) 1 0 x 1 950000 .Ji. = 19 V2 M i l l i o n e n 9Rarf.

D. Bei ber Betrachtung ber finanjießen Seite beS (Entwurfs würben noch einige weitere (Erwägungen gemacht.

3 « ungunften beS (Entwurfs würbe bemerft, bafj bei Formierung ber Beiträge ber einjelnen Slaffen ber Nachweis fehle, ob bie Berteilung ber Saften auf bie Slaffen (Unftänbige, Stänbige, Beamten) gerecht erfolgt fei.

3n §. 139 b ift ber Bßegfaß ber Beiträge nach einem Dienftalter »on 40 Behren beibehalten; baS paffe nicht mehr in ben (Rahmen einer auf reine BerfiherungStedmif aufgebauten Slnftalt.

2Benn ber (Entwurf nach bem 2ßiinfcbe ber (Regierung als DedungSfapital 20 2Rtßionen SRarf feftiege, fo fei bieS nicht mehr ein retneS Umlageperfahren, fonbern gehe felbft über baS SapitalbeiungSrerfahren hinaus; beim felbft bie Sapitalbecfung, wie fie burcf) baS (RethSgefeh geforbert werbe, betrage in 10 fahren nur etwa 10 (Millionen, wäfjrenb nach bem

„Umlageperfahren" beS Statutentwurfs bei 20 (Mißionen unb 1 pSt. ber gcfamten Irbeiterfchaft gerabeju ba§ doppelte auf gebracht werbe. Selbft »on ben ißmünjialanftaiten werbe nur ein im Bert)äitniS etwa halb fo ftarteS DecfungSfapital periangt.

Sine geftlegung fo riefiger Summen, weihe ber Bnbuftrie au§ bemBertehr entjogen würben, muffe grunbfälsltch befämpft werben. Stuf grunb beS 3noaIibitätS= unb SllterSgefejäeS aßein beliefen fich bie (RefevoefonbS nach 10 Bahren bereits auf riete 100 (Mtßionen.

3 » gunften beS gu t wu r f S unb ber Boßfnappfhaft würben bagegen noch brei ©rünbe herporgehoben.

1. Bach S- faben bie ^rooin^ialanftatten baS (Recht je nach ©efahrenfiaffen höhere Beiträge ju erheben. SS fei ju befürchten, bah bie Sanbwirtfchaft unb bie übrigen Bnbuftriejweiqe ben Bergbau majorifieren unb i()m bebeutenb höhere Beiträge aufjwingen werben.

. 2; ® enn M * bic tnappfchaft Bufhuhfaffe werbe, fo werbe bemnachft bie 2ßitwen= unb BBaifenperficherung ber Snappfhaft auch "och entjogen. Dann werbe ber BeitrittSjwang faßen, bte Snappihaft erhalte wenig ober gar feine neuen (Mitqlieber Die alten Berpfii^tungen laufen aber weiter, fie betragen

chahungSwetfe heute 80 «Millionen (Marf. Die perringerte S t K « 9Wtt9lieber * crbe bie rteftgen Beiträge

S i T fÖnnen' bic sa"5e Saft faße bann auf Um f i S ' K ft!,flW W flfi hoih nicht banferott gehen barf Um (entere Spentualitat ju perhüten, werbe bie Regierung früh genug, ehe bte Bißgliehersahl fich »erminbert, eingreifen unb bie ffnappf^aftSmttglieber juv Äapftalbecfimg gingen, unb baS

ergäbe eine Beiafhmg, gegen welche jeber anbere (MobuS »or=

jujieljen fei.

3. .^eute jafjlt ber unftänbige Arbeiter 51er )3enfionS£af]e jährlich 18 -/¡f., ohne bafitr irgenb nennenswerte Bortette ju haben; e§ tritt baburch Pielmehr nur eine wefentliche Srleichterung für bie ftänbigen (Mitqlieber ein, b. h- bie Unftänbigen sagten für bie Stänbigen. Bßürben nun beim Slnfhlufj an bie Bropinjialanftalt bie Unftänbigen Pott aßen Beiträgen jur Bufchufjfaffe befreit, fo würbe ber umgefehrte Baß eintreteu, b. h- bie Stänbigen mufften auffommen für bie Beträge, bte für Bnoalihifierung u. f. w. früherer unftänbiger (Mitglieber

jahlen finb. DaS muffe bod; Permieben werben.

Dtefem ©runbe würbe pon gegnerifher Sette mit (Recht begegnet, bah berfelbe tu äGBtberfprucfj ftehe mit ber tn ber

„Begrünbung beS Statutentwurfs" S . 24 aufgefteßten Be=

hauptung, baff burch ben Slnfhluh an bie (Propinjialanftalt eine ju h»he (Selaftung ber Unftänbigen trete, welche banr. jährlih 25,80 .Ji., nach bem Statutentwurf aber nur 15,60 .Ji. ju jahlen hätten.

2 ö e i t e r e ©riin&e gegen ben S t a t u t = (S nttpnrf.

Slbgefehen Pon ber Betrachtung ber finanjießen Seite finb am Sntwurfe noch folgenbe (ßunfte herporgehoben worben.

1. SS würbe unangenehm bemerft, bah ber Sntwurf im

§. 3 2(bjaij 2 »on ben ju oerfidfernben weiblichen (perfonen fprcche. SS fönne baS ben (Rnfhein erweden, als befdjäfttge nufer Bergbau noch weibliche 2(rbeit§fräfte tn irgenb erhebe lieber 3 ah(.

2. SBenn im §. 2 bei ber (Definition be§ BwecfeS ber Boßfnappfhaft bem früheren SBortlaut noch hinjugefügt fei:

„(Der SnappfhaftSrerein hat insbefonbere für fämtti^e Biitglieber alle Aufgaben einer rcichSgefehlidjen BerficherungSanftalt im Sinne beS BeichSgefejjeS oont 22. Buni 1889 ju erfüßen", fo fei ba§ nicht ganj richtig unb beShalb bebenflid).

3. SBährenb bisher nur bie ftänbigen üRitglieber ftimm- berechtigt waren, erhalten nach §. 202 beS (Entwurfes fämtliche grofjährige, 3 Bah« bem Berein angehörige äRitglieber baS aftipe BBahlrecht. SS würbe bie Befürchtung auSgefprodjen, bah hierin eine (Demotratifierung läge, welche »ießeicht auf bie Bufammenfehung beS foßegiumS ber ÄnappfchaftSätteften einen ungünftigen Sinfiujf auSüben fönnte.

4. Bei Streitigfeiten auS ber Bufafefaffe heraus fei bie juftanbtge höhere Bnftanj baS Oberbergamt, bei ber f)3enftouS=

unb BlterSfaffe bagegen ftehe fowoht ber BBeg an baS Ober- bergamt wie auch cm baS Sd)iebSgevicl)t offen unb biefe hoppelte OBoglichfeit fei geeignet, Bermirrung unb Eonflifte herbeijuführen

5. Der Sntwurf ma^t fofort 30 000 unb in Bufunft faft aße unftänbigen äRitgtieber ju ftänbigen, bie jflajfe ber Unftänbigen oerfdiwinbet faft poßftänbig. (Run würbe jwar aflfeitig anerfannt baf in ber Berfidjerung ber Unftänbigen eine grohe 2Bohlthat für btefe liege, benn wenn bie Seute fich auch heute abfichtlidi oft ben Berficherungen ju entjiehen fugten, inbem fie fich um bie Bufunft nicht flimmerten, fo biteben (Reue unb Stagen nicht auS, wenn eS ju fpät fei. BnbererfeitS jebod) würbe bemerft, bah biefe Aufhebung beS UnterfhiebeS jwifhen Stänbigen unb Unftänbigen, b. h- ber alt eingefeffenen Betegfhaft unb ber mehr

^iftmerenben Brbeiterfhaft, wie tu ber erwähnten minifterießeu Denbjhnft felbft f. 3 . auSbrüdlih betont fei, baS innerfte Sßefen ber Snappfhaft oernihte; fie entjiehe ben feft angefiebelten BergmannSfamilien, in benen bie BergmannStrabition unb ber BergmannSftolj fih fortpflanje, ben jal)rhunbertelang befeffenen

(3)

- 811

Borrang unb baS gewohnte Borrecht »or ben Arbeit unb Staub loechfelnbcn, mehr ober weniger wanbernben unb unruhigen (Mafien. B e le ih fege f§ betn Bergbau Berpflihtungen auf gegenüber Leuten, bie mögticherweife ihre befte Sraft in anbern Bnbuftrieen verbraucht hätten.

6. Schliehtih '»c"-' man bev Anficbt, bah, ba ein coentueßev Antrag auf Beibehaltung ber Boßfnappfhaft oorn BunbeSrat oor bem 1. Banuar 1891 genehmigt fein muffe, bie 3e>t ju fuvj bemeffen fei, um reiflich alle Seiten bc§ porliegenben ©nt wurfeg ju prüfen. Schliche man fich joboct) ber ^>ropinj,ialanftalt an, fo gewinne man ein ganjeS 3ahr 3e't, um bic ber 3ufd)iihfaife ju gebenbe 'ftoxm reiflich ju erwägen.

SlUgcmcitte Sctrcichtungen über 'ItpUFnappfchaft oPcr 3ufd)u#faffe.

A. ÜBenti fd)on bie Porftehenben ©rwägungen bem Borftanb Bh«§ BereinS bie gorm einer Bufhuhfaffe für ben allgemeinen SnappfdjaftSperein annehmbarer erfheinen liehen als bie 2lufrcd)thaltung ber Pollen Setbftänbigfeit ber Söffe, fo waren auSfhlaggebenb jebod) einige allgemeine ©efihtSpunfte.

Btoar fehlte eg niht an ©rünben, welche j ugunftenber B o l l f n a p p f h a f t fprehen.

1. (Man wie§ u. a. barauf hin, baf? bic Bielheit ber Soffen — Sranfenfaffe, Unfaßfaffe, (fßvcpinjiaIperfiherungg£affe, Bufhuhtaffe — Berwirrung ftiften unb ben (Rentenberechtigten bie (Erhebung ber ihnen jufommenben ©etber unnü| erfebweren müffe; Unflarheit unb FihtoerftänbniS ber Bflihten unb (Rehte fetteng ber Bergleute führe leiht ju (Mihtvauen unb (Mihftitnmnng.

2. ©8 würbe auch fernerhin bie Anfiht auSgefprohen, bah bie Berwattung einer Bollfnappfhaft bißiger fei unb »or aßem ben ungeheuren Apparat ber OuittungSfarten, weihe bie Bropinjialanftait benufee, überflüffig mahe.

3 Dagegen fonnte fih ber Borftanb nid)t ber oießeiebt qeltenb ju mahenben Anficbt anfhlte&en, bah burd) bie Ber=

fhmetjung ber brei SnappfcbaftSoereine in ben aßgemetnen SnappfhaftSoerein eine Berpflihtung feitenS ber SBerfSbeftfeer eingegangen fei, bie Boßfnappfhaft beijubehalten. @8 würbe Biefmehr feftgefteßt, bah man fhon feit einer fangen Metjc Pon Bahren, af8 bie fojiaipDlitifhe Berfiherung überhaupt noh ntht angeregt war, in ben SnappfhaftSoereinen eine Berfhmeljung ber perfhiebenen Snappfhaften au8 aßgemetnen ©runben bei Bwedmähigfeit wünfhte, unb fo werben bie fegenSrethen folgen biefer nunmehr Poßjogenen Bereinigung auh J« J0 e treten ganj gleih, ob Boßinappfhaft ober Bufhuhfaffe befteht.

4 ©8 würbe fc^ite^ltci) auh an biefer ©teile herporgehoben, bah, wenn bte Snappfhaft bie reih§9efefett^e 3n»attbeu* unb FlterSoerftherung nicht übernehme, ber BeitnttSjwang jur Snappfhaft möglichen»# aufgehoben werbe unb> bamtt bic attehrwürbige, Bahrhunberte lang bewa^e juftttutton ber Snappfhaft ju grunbe gehe. (Man bürfe fth nih freuen Opfer ju bringen, um biefen oereintgenbeu unb pexfohmnben (Mßteipunft jwifhen Arbeitgeber unb Arbeiter »om Untergänge ju bewahren.

Bnbem ba8 ©ewiht biefeS Argumentes niht »erfannt würbe würbe auf ber anberen ©eite bie (Meinung auSgebrudt, bah, wie fhon oben bemerft, gerabe ber ©niwuvf buvh vfuf )e ung beS UnterfhiebeS jwifhen ftänbigen unb unftänbigen ^itgltebeni baS SBefen ber Snappfhaft wertere unb bamtt bte Snappfh T gefährbe.

B. Bum aßerminbeften ftäubeu biefen Ausführungen aubevet-

feitS bebeutfamc ©riinbe gegen bie B o l l f n a p p f h a f t gegenüber.

1. Sowohl in ber urfprünglichen (Regierungsvorlage wie in bem ©efeh betr. 3noaIibitätS= unb AltevSoerfiherung ift auf bie Snappfhaft wenig (Rüdfid)t genommen. Den Bemühungen ber (ReidjStagSabgeorbneten, weld)e ber Snappfhaft wohlwoßenb gefinnt waren, ber Snappfhaft bie Bilbung einer felbftänbigcit BerfiherungSanftalt ju erleihern, würbe wenig entgegenfommenb vcgierungSfeitig mit bem ßinweiS begegnet, eS werbe poßftänbig unmöglich fein, bie Boßfnappfhaft ju erhalten.

3m ©ontmer b. 3- hatte fih biefe Anftht ber (Regierung fd)on infoweit geänbert, bah in ber bie ftvage Betreffenbett minifterießen Oenffhrift »om 20. Buni 1890 (©tüdauf Fr. 57) alS Borbebingungen jur Boßfnappfhaft nur noh i aufgefteßt würben: 1. AuSbehnung ber neuen Bollfnappfhaft über bett ganjett preuhifhen ©taat; 2. ©inführttng be§ SapitatbedungS=

BerfahrenS.

Bufofge ber Antwort beS ßerrn (MinifterS für ßanbet unb

©ewerbe »om 13. Oftober b. 3- (©lüdattf Fr. 85) auf bic

©ingabe beS SnappfhaftSoorftanbeS hat fid) bie Anfiht ber Fegiernng wieberum fo oerfchobcn, bah nunmehr auh )ene beiben Bebingungen faßen gelaffen finb. (Man geftattet ba§ „Umtage=

perfahren", welheS aber in SBahrheit gar fein Umlageoerfahren ift, unb bie Befhränfuttg beS Snappfhaft§»erein§ auf ben OberbergamtSbejirf Dortmunb.

©8 erregt eine folhe fehfenbe Sontinuität ber Anfhauung ber Fegiernng bie Befürchtung, bah fpäterhin ein abermaliger SBehfel ftattfinbe unb man nachträglich ber Snappfhaft befonberS bejügtih be§ Sapitalbedung8»erfai)ren8 bebeutenbe Saften auf- erlegen werbe.

2. Bon ben fiSfatifhen dßerfen abgefehen, fdjeint fern Bnbuftriejweig im ganjen preuhifhen ©taate eine fetbftänbige Boßfnappfhaft elnjufüljren, fonbern fämtlihe beftehenbe Saffen jiehen ben üßeg ber Bufhufffaffe »or ober eS ift ihnen »on ber StaatSregierung bie ©efbftänbigfeit »erweigert. $afl§ alfo unfer Bergbau fid) jur Bollfnappfhaft entfhliejit, fo fteht er in biefer Augttahmefteßung poßftänbig aßein ba. ©S würbe nun her»or=

gehoben, bah eine folhe AuSnahmeftcßung gerabeju atifforberc, bem oiel angegriffenen Bergbau, über beffen berjeitige ©rträgntffe obenbrein »ietfah bie übertriebensten Anfihtcn krrföen, un=

berchenbarc Saften unb Richten jujumuten unb bah bamit unfer Bergbau ©efai)v laufe, unliebfamen Anfprühen gegenüber juftehen, bie er jurüdmeifen in feiner Bereinfamung niht bte Sraft hübe. ©8 müffe pielmehr grunbjäblih jebe Ausnahme jteßung beS Bergbaues abgetehnt werben. Für wenn ber Bergbau in ber (Maffe ber übrigen Bnbnftrieen aufgehe, fönne etc an ihnen ßatt finben unb bie ©ttmtne ber ihm jugemuteten fönne fobann niht gröher fein atS bie, mit welker bie ganje bnbuftrie befaftet werbe.

3 Bn ieber ©rrihtung einer Boßfnappfhaft liege abei noh nah anberer ©eite mögiiherweife ein A n l a h ju SBettenmgen DaS bei einer Boßfnappfhaft gefeblih erf^evlthe © ^ § 9 « # bebingt eine Anbetung beS BerggefeheS. (Man muffe fth fragen, # ob in ber gegenwärtigen Bett bie (prooojierung ber Berggefe^

reform mit ihren unberechenbaren Feuerungen thuntih erfdjetne.

Bn a nb e t ra h t a l l e r biefer ©rwägungen ift Bhr sttm-itanb m ber Anfid)t gelangt, bah unter ben gegenwärtigen Umftänben bie Boßfnappfhaft unthunfih nnbmeimehr bteJorm ber Bufhuhfaffe nnb infolge baoon ber Anfölul an £ro- oinjiatoerfiherungganftaft »orjujiehen fet.

(4)

@r hat bemgemäh mit grofjer (Mehrheit fctgenben A n t r a g jurn B e f h i uh erhoben:

ben Sehen ju empfehlen, in ber ©eneraloerfammlung beS SnappfhaftSoereinS pom 2. Dejember ben portiegenben Statutentwurf für ben aßgemeinen SnappfhaftSoerein abjulebneii.

gortfhtitte in ber tnafhinelien Bohrarbeit in $reu§en int Jahre 1889.

Auf ber ©rube Forbftern bei Fiiserfelb unb Anna bei AlSborf im Bcrgreoiere Aahen finb Berfuhe mit ber oon ber girma S o r f m a n n u . gr anf e in Bßitten a. b. Fuhr nah

©Iliotfher Bauart angefertigten Bohrmafhine gemäht worben.

Sowohl in ber Sohle, als auh in milbem ©eftein arbeitete bie (Mafhine gut, wenn ihre Stellung berart war, bah bie ßaucr ba§ ©rehwerf bequem erreichen tonnten, ©o benujjte man fie auf ©rube Forbftern mit ©rfotg jurn Bohren ber gtrfleit* unb SinbruhStöher, währenb bei anberen Söchern ein Borteif gegen*

über ber gewöhnlichen Bohrarbeit niht bemerfbar war.

mittethartem Schiefer fonnte man 1,3 m einfhtiehtih Auffteßen ber (Mafhine in 40 (Minuten abbohren.

3n bem Bergreoiere Stoßberg=©igieben finb auf ben Ot to*

©hähten ber (ManSfelber Supferfdjfeferöergwerfe feit einiger B e't mehrere Boljr* unb Schrämtngfdnnen oon granfe in ©ebrauh genommen worben, mit beren Seiftungen man reht jufrieben ift. ©in fidjereS Anhalten für einen Bergteih ber Sofien biefer (Mafhinenarbeit mit berjenigen ber ßanbarbeit ift jur Beit aber noch niht gewonnen worben.

Sßeitere Berbreitung fanben beim mafhineßen Bohrbetriebe namenttih bie (Mafhinen oon Säger unb gröl)lieh- ©o ift j. B . auf ber ©ifenerjgrube Baut enberg im Berg*

reoiere Burbah ber ßaupt = AuSrihtungSquerfhlag auf ber 170 m = Sohle mit Bägerfhen Bohrmafhinen unter Anwenbung hpbrautifher ©pannfäuten aufgefahren worben, ©g mürbe in 3/3 ©hihten gearbeitet. 3n jebem ©rittet war je eine Bof)r=

mafhine in Betrieb, weihe mit gepreßter Suft gefpeift unb oon jwei (Mann bebient würbe, ©er Ouerfhlag halte 2,5 m ßölje unb 1,5 m Breite. DaS burhfahrene ©ebirge beftanb in ben erften 30 m auS feften ©rauwadenbänfen, nachher auS ab*

wehfelnben ©rauwaden* unb feften ©htefer* Schichten. 3n Pier (Monaten würben 160 m aufgefahren, wa§ einer DurhfhnittS*

Sctftung oon 40 m im (Monat ober, ben (Monat tu 25 x 3 ArbeitSfhihten gerechnet, oon 0,52 m in ber achtftünbigen

©hiht entfpnht. ®a§ Auffahren oon Im , einfhtiehtih

©eftangelegen unb gbrberung ber Berge big an ben Schacht, foftete 45 ©ebingelchn. ßierju fommen auf tebeS (Meter 0 Suft, fo bah fih bie ©efamtfoften für 1 m Ouerfhlag auf 55 j i. fteßen. Beim Danbboljren hätten

™ % 70 f , muffen; bie Bägerfhen Bohr*

mafhinen haben fomit, abgefef)en oon ber wefenttihen Reit*

erfparmg, runb 21,5 pSt. bißiger gearbeitet.

Bnfolge biefer gftnftigen ©rgebniffe ift man in jüngfter Beit baju«gegangen. beim Abtenfen beS Bautenbergei görber*

fhahteg, fowiebeim Ouerfhlagbetriebe auf ber ©rube

^ohmanngfe b tn bemfelben Feoiere ebenfaßg Bägerfhe Bohrmafhinen in Anwenbung ju bringen.

gerner finbet fchon feit längerer Beit auf ben im Bera*

teotere ßamm a. Sieg gelegenen ©ruben ßohegrethe ß u tb unb St. AnbreaS ber Aftiengefeßfhaft ßeinrihShütte ntr Be|hleuntgung ber AuS* unb BorrihtungSarbeitui auf ben

tieferen Sohlen mafhineßer Bohrbetrieb unter Berwenbung ber netteren Bohrmafhinen »on 3<*ger unb gröhlih ftatt. Bon lederen hat tnan jwei oerfhiebene Bauarten in ©ebrauh, nämlich folhe mit Soljlenfhieber* unb folhe mit ©plinberfchieber*

Steuerung (D . F . fß. Fr. 38 624), wobei bie Steuerungsteile im Btuwrn be§ SplinberS liegen unb »om Sßinbbrud entlaftet finb. ©iefe neueren (Mafhinen finb ganj au§ Stahl gearbeitet, haben weniger bewegliche ©eile al§ bie älteren unb erforbern baher weniger AuSbefferungen. Auh erfolgt bei ihnen bie Umfteuerung erft infolge Auffhtageng be§ BohrerS, woburh weit fräftigere Schläge hw»0P3ebraht werben, al§ bei ben älteren (Mafhinen biefe§ unb be§ Bägerfhen SpftenteS, weihe bereits furj oor bem Auffhtagen beS BohrftahlS umfteuern.

©benfo ift bie ©rehoorrihtung eine wefentlih beffere.

Auh beimBohrmafhincnbctriebe auf ber ©rube Bereinigter S o l) len bah bei ©iferfelb im Bergreoiere Siegen I jeigten bie im Saufe be§ BatweS 1889 mit ber le|tgeba<hten gröhlihfheu Bohrmafhine (mit ©plinberfhnber = Steuerung), fowie mit ber neuen gröhlichfhen hpbraulifhen Spannfäute angefteßten Berfuhe befriebigenbe ©rgebniffe. (Mit reht gutem ©rfotge ift baS mafhtneße ©efteinSbohren auf ben SBerfen ber ©rubenabteilung St. AnbreaSberg im ßarje eingeführt worben. Bum Be*

triebe ber in ber ßöhe ber britten Strecfe aufgefteßten Suft*

fompreffion8=Anlage bient eine ©irarbfheFabiaßtpartialturbine mit wagerehter Ahfe. ©iefelbe erhält ihr AuffhtagSwaffer burh eine 34 m £>o^e Föhrenteitung unb giebt bei einer mittleren BSaffermenge oon 6,5 cbm in ber (Minute eine Seiftung oon 42 tpferbefr. Der Shieber*Sompreffor ößatent B u r f h a r b t u.

Sffieijj) toirb burh Fiemenübertragung angetrieben; er faugt bei 100 Umbvehttitgen in ber (Minute 5,7 cbm Suft unb prejjt bie*

felbe auf 5 Atm. ©S würbe hierbei beobahtet, baf bie Sitf)(ung ber in §ohlguh auSgeführten Sx)linber*2Banbu!tgen unb ©edel burh dßafferfpülung auf bie ©emperatur ber »erbihteten Suft wenig ©influh hat. Severe blieb fo h»h, bah ein Bentilfegel auS ßartgummi in bem Abfperroentit nah furjer Beit verbrannt war unb btnh einen (Metaßfegel erfeht werben muhte.

®n bie Abmeffungen be§ görberfhahteS unb ber ©ruben*

raume bie ©inführuna eineS ©ampffeffelS als Fegulator niht ju liehen, fo ift an Steße eineS folhen eine in feftem Siefel*

Ihtefer ftebenbe, 8 m lange Strede hergerihtet. ©iefelbe würbe nah hinten ftafhenförmig erweitert unb vorn mit einem forg*

faltig in Sßangeit, girfte unb Sohle eingefhrämmten gewölbten Damme auS Slinfern von 0,5 m Stärfe abgefhloffen. Bn btefem Damm ift baS 3u* unb AbführungSrohr für bie Drud*

tuft nnb etn (Mannloh cingemauert. ©ine »oßftänbige ©ihtung be§ DantmeS gelang erft aßmähtih babttrh, bah man bie jnnenfe te mit bunnem ©ement überjog, welcher bann burh

Ä rUtfr bie ^ Dre" beV gepreht würbe.

AIS Suftteitung nah ben BetriebSpunften oerwenbet man Ihmtebee.ferne Fohre oon 85 mm lichter üöeite mit auf*

finb mif » f inf l f b i eWe9ii^cn S in»Wen. ®ie Finge ftnb mit Fut unb geber abgebreht unb toerben burh ©ummi*

etnlagen gebthtet. 3» Srümmititgen fommen fogenannte Unt»er)ai=Srummer jur Anwenbung.

Die Bohrmafhinen, Spftem g r ö h t i h = 3 ä g e r , finb »on ber DutSburger (Maihincnbau=Aftiengefeßfhaft bejogen. Bei ben in ben S t. AnbreaSberger ©ängen häufig auftretenbeu

©rufenraumen ift bie Bägerfhe Arretieroorrihtung, weihe baS Berfhlagen beS oorberen SplinberbedctS burh ben Solben oer=

hinbert, oon befottberem Filmen. 3»v Befeftigung ber (Diafhinen

(5)

813

wetten neben ben ¡entrechten hpbrautijhen Spannjäuten »on 2,5 m Sänge fotd)e »on 1,6 m für bie wageredjte Auffteflung benußt.

Die (Einführung ber Dructiuft in bie Abbaue oon ben in ben gelbortftreden tiegenben Hauptleitungen au§ erfolgt burh 1 jöflige ©aSroßre, xoeldje in ben 20 m oon einanber entfernten Sturjroßen emporgeführt unb bem HößerrMen beS Abbaues entfprecßenb oerlängert xoerben. DaS obere (Eitbe ber ©aSroßre ift mit einem (Meffingßaßn oerfehen, an xoelhem ber jur (Mafhine führenbe ©ummifhlauh angefhloffen xoirb. Diefe (Einrichtung bexoährt fih reht gut, ba fie bie bentbar größte llnabhängigfeit ber Luftleitung gegenüber bem gortfeßreiten beS AbbaueS gewäßrleiftet.

Die Bohrer »erben au§ ©ußftaßl ber Soßingerßüüe in berfelben Breite xoie für jwcimännifheS ©ejäße hergefteßt; ihre Be=

feftigung in ber Solbenftange erfolgt burh ©inteilen bc§ genau fonifh abgebrehten ©nbeS in eine entfpredjenbe Bohrung, gür baS Abbrehen ber Bohrer unb fonftige Fepavaturen hat man eine fleine, burh SBafferrab betriebene (Bertftätte mit Drehbanf unb Bohr*

mafhine eingcrihtet, weihe auh bem übrigen Betriebe »on Fußen ift.

Die Soften ber Anlage fteßten fih jufammen auf 27 340.Ji.

Da»on entfaßen auf bie Sompreffor*Anlage, einfhließlih ©urbine, Fohrleitung unb Herfteßung beS (MafhinenraumeS 10 000 .Ji., auf Luftleitung unb Fegulator 6900 .41., auf 6 Bohrmafhinen nebft Säulen u. f. w. 8310 .Ji. unb auf bie Feparatur*

werfftatt mit (Mafhine 2130 ~Ji.

Die ©rgebniffe beS mafhineßen BohrbetriebeS im Bergleih jur Hanbarbeit geftalteten fih nah AuSweiS ber Anfhnitte in fotgenber (Beife:

1. Beim Betriebe ber brüten gelbortSftrede auf bem Feufanger hangenben ©ange gegen SBeften xourben

mit §anb= mit (Dia arbeit fdnnenarbeit in Schichten...f f 1

3. Beim Abbau auf bem gafobSglüder ©ange (Bleierje) würben

11,9 ra

324,6 34,0 m 85,72 JI.

75 kg

91,94 .H . 2,16 J i

32,56 J i 182,5 kg

38,42 J i 2,43

mit^ganb*

betrieb 599 95,55 in3 14,06 J i

0,81 J i

mit 9Jla=

fd)inenbetrieb 723,4 847,658 m3 1,90 J i . 1,81 J i

aufgefahren . • ■ - -

bei einem mittleren ©ebtnge (einfcql.

©prengmaterial) für ein (Feier oon unb einem Berbtaucf) an (ßulüer »on -

begleichen an ©pnamit »on . . bie ©eftehungätoften für baS laufenbe

(Feter ©trecfe betrugen einfd)lteBltct) görberung nah bem ©hahte,

©ejähfhärfen, AuSbefferungen ber SFafhtnen, ©d)id)tiöbnen beim Jtoni*

preffor, fowie (Faterialöerbraud) • ■ bei einem mittleren ©d)icf)tiof)ne »on .

Die Soften ermäßigten fih alfo burh ben (Mafhinenbetricb um 58,2 pßt. bei einer 4,04fahen Leiftung. Unter Annahme einer jehnjährigett Amortifation ber Anlage beträgt bte un

mittelbare ©rfparniS 52,3 pSt.

2. Beim Abbau ber girfte auf bem Feufanger hangenben

©ange (arme Silbererje) würben in © h ih ten ...

gewonnen...

bei einem £>auerlo()ii für 1 m3 »on unb etnem@efamt»erbraucf) anBitlber oon begleichen an ©pnamit »on . . • • einfhtieph aßet Febenfoften (Wte oben), ju benen beim (Fafdjtnen*

betrieb wegen ber größeren ßrj*

mengen u. f. w. noh inSgefamt 867,46 J i ©heibe* unb BerfüflungS*

foften famen, beliefen fid) bie

©eftehungSfoften für 1 m3 auf . ■ AmortifationSanteil auf 1 m3 ■ • • jufammen bei einem mittleren ©cßidiitlobne öon •

mitßanb*

betrieb 240 33,6 m3 16,00 J i . 46 kg

mit (Fa*

fhinenbetrieb 425,6 380,17 m3 2,65 J i 435 kg

16,66 J i

2,05 J I

7,54 J i 0,97 J i 8,51 J L 2,37 Ji-

in © d )id )te n ...

gew onnen...

bet einem §auerlot)n für 1 m3 oon unb ©prengftofffoften für 1 m3 oon . einfd)ließtih Febenfoften (wie oben, für @d)eibung u. f. W. inSgefamt 1693,59 .Ji) beliefen fih bie

©eftefjunggfoften für 1 m3 auf . . 14,64 J i 6,37 J i AmottifationSanteil auf I m 3 . . 0,97 J i

jufammen 7,34 J i .

bet einem mittleren ©djicbtlobn »on . 2,11 J i 2,30 Ji 4. Beim Abteufen eineS AbftnfenS würben mit (Mafhinen*

betrieb in 296,8 Schichten 11,8 m ju einem ©ebinge »on 80 „Ji. für 1 m einfhließlih ©prengftoff geleiftet, xoährenb mit Hanbbctrieb in ber gleichen Beit ßöhftcnS 6 m ju 150 „Ji.

©ebinge geleiftet fein würben. Diefe Berhältniffe werben fih nah Anlage eineS SuftßafpetS noch günftiger fteßen.

Beim Betriebe ber Baue imFammetSberg unweit©oStar würbe eine 3ägcrfd)e Bohrmafhine Heineren SatiberS (55 kg

©ewiht unb 500. J i. (ßreiS gegen 85 kg unb 600 .Ji.) ber DuiSburger (Mafhinenbau * AÜiengefeßfhaft »erfueßöweife an*

gexoenbet. Diefelbe bewährte fid) befonberS in engeren Fäutnen, aber nur bei Bohrlöchern »on nicf>t ju ftartem ©efäße ober Anfteigen. 3n anberen gäßen mähte fid) baS ©ewiht ber bei ben ßertfhenben ©efteinSoerhältniffen anjuwenbenben Bohrer ftörenb bemertlid)-

AuSf pri ßen bev Bohrlöcher. Auf ben ©ruben ber Stoßberger ©efetlfhaft bei F amSbed im Bergreoiere Brilon werben feit einiger Beit mit »orjüglihem ©vfolge jurn AuS*

fprißen bev Bohrtöher bei ber mafhineßen Bobrarbeit ©preßen angewenbet, weihe gebogene ©pißen haben. Dieselben tonnen felbft währenb beS ©angeS ber (Mafhinen bequem tn bte BohrlohSöffnungen eingeführt werben, ©ie feßen ben Arbeiter in ben ©tanb, auh bie wagered)ten unb aufwärts gerteßteten Bohrtöher naß ju bohren, fo baß jegliheö ©tauben beS Boßr*

meßleS »ermieben xoirb. ge nah ber ©iefe unb ©Bette beS Bobrtoheö tann ber FeigungSwintet unb bie Sänge ber einzelnen ©henfetn beS SprißroßreS »erfhieben gewählt werben.

F i e b e r f h t a g e n be§ BohrftaubeS unb ber Dßnami t bämpf e bu r h SEBafferbraufen. 3u bem*

fclben Bwede würben auf bem ©rjbergwerfe gr tebrt hS- fegen im Bergreoier Diej beim Bohrmafhinenbetnebe beS weftlthen gelborteS ber X I. Diefbaufoßle (Bafferbraufen bewußt.

Die baju erforberlihe Leitung befiehl auS etnjoßtgen ®a§*

roßren, weihe hie ©Baffer »on einem 100 m ßoßer tiegenben Sumpfe beS Haupt *(Mafd)inenfhachte§ btS oor D ü Uhren.

Hier befinbet fih am Foßre ein 10 m langer ©utnmtlhlauh mit trihterförmiger Braufe, auS welher baS (Baffer itaubfonntg auStritt. ©benfo wie ber feine Boßrftaub werben ax.f btefe (Beife auh bie Dpnamitbämpfe poßftänbig ^ burh baS (Batfer niebergefhtagen unb bamit bie (Better geflart unb abgefu#

Außerbem wirb burh baS geueßthatten beS gaufwerteS baS Stäuben beSfetben beim ©infitßen »ermieben. (Mit ber Setftung ift jugleid) bie Bohrfpriße jum Faßßalten ber Boßvloher »ex-

a m f- "• *>'■ cm «• , m 260 w 2610

(6)

ftpfrlen:, ©ffeit* utifc SDietaUmarft.

H.C. ConSon, 17. Deg. Stanbon. l u p f e t . ©biti 33aiö gute gemöbnlidje Qualität L . 53. 17. 6. bis L . 54. 5. 0. per ton bei fofortiger, L.54.15.0. bis L. 55.2. 6. bei Lieferung unb Safyhmg in brei «Monaten. ©ngt. gäbeS L . 59. 0. 0. bis L . 59. 10. 0. per ton 3 i n n. ©traits L.92.15.0. bis L.93. 5. 0., auftratifdjeS L.92.17.6.

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(S5etoöi)nlid)e «Marfen L. 23. 7. 6. bis L . 23. 10. 0., fpegieite L . 23. 12. 6. bis L . 23. 15. 0. per ton. 33 (ei. SBeidjeS fpanifdjeS L. 12. 15. 0. per ton.

©tebel anb. Der geftrige ©ifenmarft gu «MibbteSbrougb geigte feine 33efferung, bie äluSficbten für baS nncfjfte Bob1 nierben als fet)r trübe begeidfjnet. Xie tpocfjofenbefiber moflen feinen SofS gu 17 «. für baS näcbfte Saljr faufen, auf bie ©efabr f)in, if»re Dfen auSbfafeit gu müffen. ©ie fönnen jenen ©reis nicpt gat)len unb 3fr. 3 ®ießerei=Mobeifen gu 43 s. per ton abgeben, luelcfjer ©reis geftern bon Bmifdjenbänbtern angebofen mürbe, ofine Käufer gu finben. Mr. 4 5jßubbeI=9iot)eifen 41 s. 9 d., SBarrantS 42 s. 9 d.

bis 43 s., §ämatit'-9?of)eifen 56 s. 9 d. pei ton. Der SSerfanb mar gut, bis borgeftern abenb mürben in biefem «Monate 17 000 t bet»

fcfjifft, babon ging ein großer Seil nad; ©djotttanb. SBaigeifen unb ©tafjf unberanbert, gemöbntidjeS ©tabeifen L . 5. 17. 6.,

©Sinfeleifen L. f. 15. 0., ©djiffSbledje 5. 17. 6. bis L . 6. 0. 0.,

©tafjlbledje L . 6. 7. 6., fernere ©ta£)(fd)ienen L. 4. 17. G. per ton. — Xie Stofjlenbergmerfe fiitb in notier Xbätigfeit. Süibuftrie»

fofjlen 8 s. bis 9 s., ÄofS für ben ©jport 21 s., für ben totalen 53erbraud) 17 s. 6 d , menn lieferbar in betn näcibften tpalbjafjre 16 *. 6 d. bis 17 s. 6 d., ©aSfotjlen 10 s. 6 d. bis 11«., Dampf»

fohlen 11 s. 9 d. bis 12 s frei ©djiff in Xpne.

© t a f f o r b f f ) i r e . Xie SBerfe finb in bottem ©dpuunge, um momögtid) bie ©eftetiungen bis ©nbe b. 3. auSgufübren. ©S mirb als fidjer angenommen, baß im nädjften «Monate biete neue ©e»

ftettungen ptacierf merben müffen, bie greife finb beSpatb feft.

33efteS ©tabeifen L. 8. 10. 0., gemöbntidjeS L. 6. 5. 0. bis L . 7. 0.0 ,

©djmargbledj L . 7. 15. 0. bis L . 8. 0. 0. per ton. 33onbeifen finbet guten 2lbfa&, fomie aud) Mageteifen. @taf)t ift fe£>r gefutfji. — Xie jtoßtenbergmerfe fönnen bie Stufträge faum bemättigen, bie greife finb feft.

© d j o t t t a n b . Die StuSfidjten auf 33eiiegung beS Streifs finb feßr gering; ba ber ©ebarf an Mobeifen bon ©tebelanb unb SBeft»

©umöerianb aus leicfjt gebecft merben fann, bteiben bie fdjottifdjen Dtoßeifenpreife niebrig. ©iaSgom SßarrantS fofteten geftern 46 s. 4V2 d. per ton. ©S mareu 6 (podjöfen im ¿Betriebe gegen 88 im borigen Baßre. 3>n ber 2Bodje bis gum 6. Deg. mürben 4834 t berfdjifft, 1445 t meniger a(S im borigen Sapre. Die ©orräte in ben SBarrantftoreS betrugen 601 762 t gegen 953 919 t im borigen 3a(jre. Die ©ifenmerfe finb in notier Xtjätigfeit, neue 33efte(iungen taufen jebocfj fpärlictjer ein. ©eraöbnlidjeS ©tabeifen L . 6. 10. 0.

bis L.6. 17. 6., befteS L.7. 5. 0., 33anbeifen L . 7. 10. 0 , Mageteifen L . 7. 2. 6., ©djmargbtedj L . 8. 0. 0. bis L . 8. 5. 0 per ton.

Die ©tabimerfe finb giemtidj gut befdjäftigt, bie ©reife faßen jebodj.

2Binfetftaf)i L. 6. 5. 0. bis L 6. 10. 0., ©tecfje L . 7. 0. 0. bis L. 8. 0. 0. per ton. — Der ofjienmarft ift unberanbert, Bufufjr groß, greife niebrig.

SBateS. Die ©ifen» unb ©tabimerfe finb in botter Dbbtigfeit.

§ämatit»ftiobeifen 64 s. frei ©cbiff, ©tabeifen L. 6. 0. 0. bis L . 6. 2. 6,

©djmargbiecb L . 7. 10. 0. bis L . 8. 10. 0 , fdjmere ©tabtfcbienen L . 5 0. 0. bis L . 5. 5. 0., leidjte L . 6. 0. 0. bis L . 6 5. 0. per ton. Sfßeißbled) ©ifcn .ffofs 16 s. 6 d. bis 16 s. 9 d., 33effemer ÄofS 17 s. bis 17 3 d . , ©iemenS JfofS 17 s. 6 d. bis 18 s., ©ifen fjolgfobte 20 s. bis 22 s. 6 d. per Äifte. — Der Äobtenmarft ift feßr belebt; bon Sarbiff mürben in ber bergangenen SBodje 286 000 t berfd)ifft. ©efte Dampffo()ten 15 s. 3 d. bis 15 s. 6 d., JpauSbranbfobten 14 s. 9 d. bis 15 s , ®ießerei»fiofS 21 *. 6 d '.,

§od)ofen»ffofS 19 *. 6 d. bis 20 s. per ton.

Sin ben 9Jtonaten 9tob. 1888, 1889 unb 1890 mürben auSgefübrt (bie in .fttammeru angegebenen SOiengen na<b Deutjcptanb unb tpollanbj:

9tobember 1888 t i. Ofobeifen . . . .

ii. © ted)...

III. ©djienen . . . . iv. ©ußacbfen . . . V. ©tabeifen . . . . vi. Draßt...

VII. SBeißbtedj . . . viii. ©anbeifen . .

IX. fRobftabt . . . . X. Searbeiteter ©tabt . XI. lobten, fofs . . XII. bto. ©etbftberbraud) ber Dampffcbiffe.

(12 288 u. 9 409J (617 u. 325)

(1 010 u. 453J (810 u 376) (836 u. 579) (984 u. 314) (248 430 it. 27 619) 2

Ütobember 1889 t

'Jtobember 1890 t * 63 794

24 122 81 829 6 175:

33 856 31 399 33 838.

10 758 13 184 2 425:

295 998 615 167|

(29 296 u. 34 900) 113 086

(564 u. 138) 19 925

92 173 6 189 (1 301 u. 553) 35 156 (551 lt. 523) 40 180 (1 528 u. 814) 39 181 10 981

(3 490 u. 837) 16 267

(333 077 2 061

u. 53 360) 2 488 084 668 126 3n ben erften elf ülionateu

Xeutfcblanb unb tpottanb):

(18 179 u. 10 352) 74 319

(421 u. 412) 21 385

69 356 5 665

(511 u. 635) 33 439

(143 u. 385) 35 056

(626 u. 536) 33 950

10 691 (2 396 u. 1 228) 13 695

(312 240 1 928

u. 50 28?) 2 439 547 633 263 ber Sabre 1888, 1889 unb 1890 mürben auSgefübrt (bie in Kammern angegebenen «Mengen nad)

1888 t

I.

III.11.

IV. V.

VII.VI.

VIII.

IX XI.X.

XJi.

(218 018 u. 187 462) (5 421 u. 3 298)

1889 t

(8 718 u.

(5 639 u.

(7 766 u.

(7 936 u.

,(2 814 892 u.

966 947 270 547 940 980 59 092 7 028) 384 834 3 322) 362 317 13 268) 394 361 377 614 3 751) 141 239 17 165 258 040) 24 737 541 6 555 957

1890 t u. 219 918) 1 116 0401

u. 3 587) 235 531 998 177 50 992

u. 5 226) 357 554

u. 3 452) 401 391 ü. 9 476) 423 783¡

391 613, u. 8 931) 136 618;

19 425!

u. 447 036) 26 736 848 l 7 090 9331

( 4 461

(22 601 u.

u. 193 994) 1 089 929

u. 2 583) 196 907

980 072 56 071

u. 6 093) 306 892

u. 3 775) 387 924 u. 13 615) 419 749 466 460 u. 14 529) 137 905 23 712 lt. 501 062) 27-729 901 7 495 403

(7)

- 815 -

dagegen würben eingeführt:

9lob. 1888 9!oü. 1889 _ , Qon 3n ben erften elf 9Ronaten ber 3al)re

91oü. 1890 1888 11 1889 | 1890

© i f e n e r j ...

Stab» ic. ©ifen . . . . Dräger ic. . . . . Searbeitete® ©ifen . . .

« R o h fta h l...

166 354 10 904 9 442 12 783 1 913

299 790 14 640 6 738 11 872 644

267 660 7 633 6 517 12 671 614

3 287 846 102 601 64 113 141 556 10109

3 072 423 4134123

100 540 84 227

74 171 66 664

134126 138 035

10 090 7 420

Ä o x x c f v o n t> c m j c n.

2tu8&ei>nuttg fec® S to ^ fto ffta rifc ö f ü r (© teinfob lcit,

« B r a u n fo h lc tt, f i o f ® , a S r e n n h o lj, ¡D o rf, @ rje u . f. w . 9iad)bem ber «BejirEgeifenbahnrat ’,u Sötn bie fofortige 21u®bebnung be® ermäßigten of)ftofftarifcS auf Sohlen unb ©r^e befürwortet batte, war gu ber ©i|ung be§ SanbeSeifenbahnrate® Dom 9. £ «5. bementfpredjenb folgenber Stntrag eingebradjt worben.

S l n t r a g .

X et SanbeSeifenbahnrat befürwortet bie batbige ©in;

fübrung eine® allgemeinen SluSnahmetarif® für ©teinEotjIen, Sraunfohlen, SoE®, «Brennhots, Dorf, ©rje aller 2Irt unb SalEfteine, wie folget in bem ©tlafj üom 17. ©ept.1889 im ©runbfah Don ©r. ©jcellens £>errn ©taat®minifter 0. DRahbacE) gugefidiert worben ift.

93egr ünbung.

Die EBebenfen, welche in bem @rtaß Oom 17. ©ept. 1889 gegen bie fofortige ©inführung be® beantragten Darif® für geringwertige örennftoffe unb ©rje auf grunb ber unge-- wöbnlid)en ©ntwictelung ber wirtfd)aftlid)en SBerbältniffe geltenb gemacht würben, fbuneit heute bei ber fdjwierigen Rage ber beutf^en Snbuftrie nid)t mehr au®fd)laggebenb fei.

fgej.) Dr. Dlatorp. EBertelämann. Effi. £erftatt. 9t. ^aormanu.

© Sueg. 31. tpauranb. ffr. Dlbenburg. E8ogier»Quebiinbutg.

3llb. ßrnft » Epatle. tBethEe = -&atie.

©§ würbe jebod) biefer älntrag a b g e l e b n t , inbem bagegen geltenb gemacht würbe, baß u a. ber a3e3ir!§eifenbahnrat EBreSlau bie ffrage noch nicht behanbelt habe, unb man nahm fchlteßltd) Len

©ebanten in folgenber ffaffung an: „Der SanbeSeifenbahnrat ttf ber 31nucht, baß ber bemnädjftigen ©inführung allgemeiner Ru®- nahmetarife für ©teinfohlen, «Braunfohlen, So!®, ®««nhols, Dorf,

©ne aller 3lrt unb Salffteine biejenigen wirtfchaftltchen EBebenten nicht mehr entgegenftehcn, welche in ber Vorlage Oom 17. September 1889 geltenb gemad)t finb, unb fiei)t nach 9lbfd)lu§ ber etn=

gel eiteten © r m i t t e l u n g e n ber wet t er en W i t t e r u n g fei ten® ber © t a a t S e i f e n b a h n ü e r w a l t u n g entgegen. Ate

©inführung be® Darife® ift bamit auf längere Beit tjinau® oerfdjoben.

SBÖtfe *u S ü f f c lb o r f . 9 lm tlich er «Preigberi djt üom 18.De? ember 1890. A . S o b l e n u n b S o f ® . 1. ^ u” b* ia” ” ' Eoblen: .. @a®fof,le 12,00-14,00 .4 t., b. fflammforberEohle 9,50 bi® 1 2 ,0 0 .«, c. ©tücEfohle 13,00-15,00 . « , d. ^ § ^ ^ 1 2 , 0 bi® 1 3,5 0.«, s. ©ewnfdhene Diußtohle Sorn I 13,00 14,00 . „ Sorn I I 13,00-14,00 J t . , Sorn H I 11,00— 12,00 . « , ^ Dtn 9.50-10,50J L ., f. «Rußgruäfoirfe 7,00-8,50■4t nS_ , n n o 4L 6.50-7,00 .« . II. ffettfohten: a. fförberEohle 9,20 10,0 • , b. fförberEohle, hefte melierte 10,50— 11,00 Jt-, c.^©tudfoh , bi® 14,00 J t , d. ©ewafdjene ««ugfoiite Sorn I ' >' ’ "

Sorn II 12,50-13,50 . « . , Sorn I I I lO-öO-11^ 0 -4L Äora 9.50-10,00 J t . , e. SofgEohte 8,00-9,00 Jt_ !I Sohlen: .. fförberEohle 9,00-10,50. X , b bto. hefte melierte^11,0 bi® 13,00 J t . c. ©tüdEohle 15,00-16,50 J t - M . Sorn I 15,00-18,00 .4 t, Sorn I I 1 6 0 0— i9,00 J t Eohle unter 10 mm 4,50-5,00 .4L., f. fförbergrugfohle 6 00 8,00^ .

IV. So!®: a. ©ießereiEoE®

16— 1 8 . « ,

b.

§o<hofenEo

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c. Dlußfof®, gebrochen, 17-19 J L . 5. Eßriiett® 1 2 50 H O - B. S t , t : 1. ERohfpat 7 ,8 0 - 8 ,2 0 .« . 2. ©erofeter ©patetfem ftein 10,50-12,50 .4t. 3. ©omorroftro f.o.b. «Rotterbam

4. Dlaffauifcher ERoteifenftein mit ca. 50 p©t. ©ifcn — .4t 5. SRafen»

erje franto — -4t. C. ERotjeifen: 1. ©piegeleifen Ia. 10— 12 p©t.

«Dtangan 60,00.« 2. «Eßeißftrahlige® ©ifen: 9iheinifd)=2Beftfälifd)e SRarEen 1. — J t . , bto. Dhomaseifen 49 .41, ©iegener SDlarEen

— .4t. , iiaffauifdje SDiarten - .4t. 3. iusemb. ißubbeleifen 40. «.

4. bto. ©iefjereieifen 9lr. III. 50,00 .4 t. 5. Deutfdje® ©iegereieifen Dir. 1 75 J t . 6. bto. 91 r. II. — -4L. 7. bto. 9lr. III. 6 3 .«. 8. bto.

O&ämatit) 91r. 1.75,00.«. 9. ©pan. ©iefjereieifen, 9JiarEe TOubela, toEo Diuhrort — . « . 10. ©nglifd)e® ERoheifen 9ir. 3 , I0E0 SRuhrort 64,00 J L . 11. bto. Skffemereifen I0E0 SSerfd)iffung§hafen

— .« . 12. ©panifdje® SBeffemereifen, 9RarEe 9Rubela eil 9iotter=

bam — .4L. 13. Deutfdje® 93effemereifen 6 5 .« . D. ©tabeifett (©runbpreiS) frei 3Serbraud)8fteUe im erften EBejirt: ®ewöhnlid)e®

©tabeifen 1 3 5 .« . E. 331 e d) e (©runbpreife, ©chweifjeifen):

1. ©ewötjnt. EBledje 140.«. 2. Seffelbtedie 200 .« . 3. ffeinbledie 135— 145.«. F. D r a h t . 1. ©ifenmatäbrabt — .« . 2. ©tahlWaljbraht - . « . «Berechnung in Start pro 1000 kg unb, wo nicht onber®

bemerEt, ab 3BerE. 2luf bem Sohlenmarfte wächft bie Seriegenf l)eit infolge ber «BerEel)r8ftodungen oon Dag ju Dag. Der ©ifenf marlt ift lebhafter. 9iäd)fte Sörfe ffreitag ben 2. Sanuar 1891.^

« B ite in b e u tfö c r ® ifc n t)ü tte n lc u tc . Die tedjnifche 33e=

rid)terftattung über bie Slmetifareife wirb beit ©egenftanb ber ©rörterung in swei ^auptoerfammlungen hüben, weldje ber «Berein auf ben 21. Dej.

unb oen 11. Banuar beruft. ©8 finb nicht weniger als acht ^Referenten ernannt worben, welche bie «Berfjältniffe ber amentanifchen ©ifen*

unb ©tahlinbuftrie befpredjen werben unb jwar in nad)ftei)enbet

«Reihenfolge: 31m 21. Dejetuber: DireEtor DhielemSRuhrort: Die Stu buftrie Der bereinigten ©taaten im allgemeinen; DireEtor ©d)IntE=

«Diülheim a. b ER. unb DireEtor @cf)i(ling£)berhaufen: Da® Sohlen»

unb ©ifenfteinOortommen fotoie ber Hochofenbetrieb; DireEtor ©pan»

naget: Der ffialiwertsbetrieb; am 11. 3anuar: Bngeuieur ER. S t Daelen»

Düffelborf- Der ©tahlwertlbetrieb; ffabvitant @. Sletn»~ahlbrucl).

Da® 9Rafd)inenwefen; DireEtor §äbide»ERemfcheib: Steineifeninbuftrie, unb Ingenieur 2Rocco=©iegen: Da® ©ifenbahnwefen_ber Semmgten

©taaten. Die «Berfammlungen werben in Düffelborf tn bem grofeen Saiferfaal ber ftäbtifchen DonhaÜe abgehalten werben.

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•»«tont»«Snm clbm iflen. fffir bie angegebenen ©egenftänbe haben bie 'Rachgenanuten Die ©rteilung eine® latente® " a^0ej u^ t;

Der ©egenftanb ber Slnmelbung ift einftwetlen gegen unbefugt

nttfeuitfl für ©trecEenförberungen mitenblofem

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