Der
Nro» 5.
VII. Jahrgang.
th,Ud.
l. Februar.
Z,-DIC-s ,-J, . f—--W-k-zs«r;sdk«
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Ec-:-Dass-F
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al t-:Notizen
überUngarns Obstbau
imAllgemeinen,
dann inBezug auf
dasAraberKomftat
imBefesti-
derrn—- ZurNachahmung.
—Kurzweil
amExtra-Tisch
Notizeu über Ungarns Obstbau im Allge- meinen, dann·
mBezug auf das Arader
Konutat tm Besondern.
-V0n
JOfkpb Hubeny,
I.KameraLWaldanitt-Adjllnktzu
Alt-Akad,
undForli-Syste-
mator
für
dieekihkksogkicht Herrschaft Biss-Jenö.
Der selige
o.Schwaktner schildert uns in seiner VortresslkchmStatistik von Ungarn
VomJahre 1809- UUSAMV Obstbau, wie folget:
»J» okkObstbaMFzUcht, diesem so reiche und so erquikende Fruchte teeibenden Zweige der landlichm Bekkskebftwkxesin steht Ungarn-.
dieses nicht
VOUMenscheWndem sondern
vomUntkkhasltungen im Gartenst—übchen.
Margaretshq«
(S ch l
uf.
squ
nndStunde zu- Vollskshsmedce .Toveeuktheic·s, tote
derHerr Kaplan its-sein« ctthluas fort,
ek-schscnkn endlich«
Esertönte die Todtenngle
Unddsg, halbe Stadt liehiUfAyIWMe US Psquthkilte tzn »se«hen undj
zubegkekkem
.Macgaretha
wurdeaus-dem Hefzugukß
»-Irachh
undauf die Nichtstättegcfsihkko Wes ßesah,weinte,
— ——-
Schöpfer gebaute Treibhauo, auf eine
unver-cmtwortliche Weise, Franken nssd Schwaden nach; denn kommen gleich vermiska
ento-päischen, zahmen und wilden Obstbåmne-sehr gut fort, und reife gleich, die, zunächst im Schatten der höchsten Kakpathen liegenden Orte,
Wokein Kirschbaum mehr.gede«ibmwill, und die
vonweißem Flugfand erstitken Fel- der ausgenommen, allenkhalben, wohl auch vieles und mannigfaltige-O gutes und schlech- teo Obst: so ist’s doch ossenbar, daß die Oft-ge-
«.Hand per Natur dabei fast Alleg- die Kunst zu wenig wirkt, oder kurz nnd aufrichtig, wir
f-
gnd
diemeisten ihrer
Bekanntenbehaupteten öffentlich, daß eine Unschnlbige gemorbet werden« Dies tühkte
UegroßeZahl ihres-Begleiter noch nicht-. Alls sie auf
demRichtpr ankam
,hörte sie nocheinmal ihr Betheil. Si;
redete kein Wort, sondern weinte blos- Amte im Stille-n ««Sie feztessich endlich amsbestikletenjpsrt nieder,
vie Augen wurde- iyk Redende« dec"Schai«f-«ichx«k tm
5
-34-·
haben für die innere Consumtion weder hin- länglich-, noch genug gutes Obst. Die schön- sten schon auch im Auslande nicht mehr un- bekannten Baumfrüchte liefern sonst die
imSteiermark und Oesierreich nahen Gegenden,
um
Oedenlurg und Preßburg; und
vonOedem burg herab bis
andie fruchtbare Nachbar- schaft des Platten-See’s, und weiter hinun- ter, bis
andie Grenze ded, bei weitem nicht mehr so fruchtbaren Croatien’s, gleicht das alte Pannonien, mehr und weniger, einem Weine und Obstgarten, der seinen Bewobnew (die mühsame Bearbeitung des Weivstdkes ausgenommen), beinahe ohne allen Aufwand
vonMühe oder Kosten, die schönsten Früchte tragt.—«-Heilig ist besonders dem ungarischen Serbler
undWalachen
derPflaumen b ausn- welcher denn auch in Slavonien, und in den schon
etwasgebirgigen Gegenden des Bandw- und in dem gebirgigen Theile des Arader- Komitats,
vorallen andern Odstbeiumem
amAllerheiusigsten Wurzeln und Blüten treibt..
JU Stuntem
woAepfel-,Birn-, Kirschen- und Aprikosen-Büume, gewöhnlich
nurin den Weingarten, so
wiehöusig auch in dem üb- -rigen Ungarn, bald
vonder sorgfältigen Na- tur, bald
vonder Hand des Winzers gepsianzt werden, nehmen die Pflaumgarten allein ei-
nen
Raum
nonungefähr 7000 Joch ein. Von ihren Früchten wird daselbst der in ganz Un- garn berühmte PflaumeBranntwein (sljvoitze) abgezogen,
vonwelchem, in guten Jahren, das Quantum mehr als 40-000 Eimer ausmacht, und dessen häufiger Genuß wohl schon meh-
rere
Slavonier- als der türkische Säbel feben so wie-· der Kornbranntwein in Deinemark-
r
hinter ste, entbiößte
dasSchwert,
undihr Haupt lag
vonihrem Körper getrennt
da.Auch
dierechte Hand wurde ihr noch abgehauen;
derKörper
bliebaus
derNkchkstckkte Ists-EIN
undwurdenach Sonnenuntergang,
wie dieKörper
allerUebelthiiter,
atnGalgen begraben.
SoMde sich
dasLebeneines guten
undunschuldigen
Men-schen, dessen größtes Verbrechen
eswar, darerdie zurSchande
derMenschheit ersundene Henkersqual
derTor- turwiederauszustehen nicht vermochte.
Schweden Uvd RUßland), in der Blüte ihrer Jahkej
VOMLeb-M zum Tode gebracht haben mag. »Von den Waldchen im Banat wird vollends gar keine grddrrtespflgume zu Makae gebracht- send-M Mit Sorgfalt wird das stimme-
·liche, wohl Udch avsshnlichere Pflaumprodukt
vom
Baume unmittelbar iUM Branntweinkes- sel geführt. Der türkischs Weizen ift die Götterspeisedieses mit wenigen.Bedürfnissen
been-meck- Voiees, nnd der mit Löffeln
ausKürbisschalen eingeschlürfte Branntwein GA- Icye) isi sein Götterkrankc Es gibt in Un- garn, zz B.
umNessusin vorzüglich aber jenseits der Donau, z. B. im Oedenburger,- und simegheräKomitat und in Croatien, ganze- Kastanienwülder; Wall- oder walsche Nüsse-- Mandeln und Feigen reifen in den warmem Gefpannfchaften, die Haselnüsse überall, Und in dem ungrischen Dalmatieu gedeihet auch der Oelbaum.«
»Die eigentlichen Magyaren sind-« schil-
dert
uns wieder derHerr
v.Csnplovics in
seinem trefflichen Gemalde
VonUngarn (Peslh 1829), »in der Obstbaumzucht viel- leicht die armsten, und den Adel ausgenom- men, der auch in diesem Zweige sich durch Anlage der reichsten Obstaärten stets ausge- zeichnet hat, wird die Obstbaumzucbt vorzüg- lich durch die Slovakem Eroaten, Deutschen, Slavonier sieißig betrieben. Das meiste Obst wird jenseits der Donau erzeugt, nament-
Okdcnbukgs Rust- Gans-
welches auch als Handelsatiikel
unterdem Namen des Oedenburger Obstes bekannt ist. Das Gbmörer Komitat, das Trenchiner, Zölher,Honkher, Neograder und die übrigen
- Die
Gräsin hatte sonst Margarethen sehr geliebt-
undsce gestand öffentlich, sie
würde es nie unternommenhaben, sie
indieHände
derGerechtigkeit
zuliefern,
wennsie
dietraurige-i Folgen
inVerausgesehen hätte. In- dessen
warihr der Diebstahl
zuempfindlich,
unddie beiMatgakkthen vorhandenen Jnnzichten
zudeutlich,
alo-daß sie nicht auf eine strengere Untersuchung hätte
drin-gen sollen,
umdasihrige
wieder zuerhalten.
Margarethens Schwestern
wurden ausdenHäuser-
unterkarpathischen sind wahre Obstmagazine. Im Gömörer bildete sich
Voreinigen und 30 Jah- reneineeigenepomologischeGesellschaft, welche 1808 schon 67 thåtigeMitgliederzahl- te, und das Komitat, zunächst aber das Ieis-
vaer
Thal in ein wahres Obstparadls
um-schns. V) Außer dieser gibt
esallda noch zwei andere kleine poinologischeGesellschafng Ja dem sogenannten Balogher Distrikte ist schon lange dir Gewohnheit herrschend, die Gren- zen der Aeter anstatt mit Steinen-mit Bau-
MMzU beleichnem Daher stellen die Felder mehrerer Gemeinden eine Art Odstgärten vor.
Auch in Nyitsegyha’z, Szabolcset Kolnltat, be- steht eine eigene pomologische Gesellschaft.«
In dem Arader Komitat sind in den lez- ten 20 Jahren, dnrch die seither erfolgte Ver- leihung der vielen KameralsGtiter dieses Ko- ntitats,· mehr denn 30 größere und kleinere Herrschaften und Güter entstanden, deren Be- sizer zum Theil das ganze Jahr hindurch auf dem Lande zubringen. Unstireiiig hat dadurch die Landeskultur Vieles gewonnen; denn es
s)
Und sokönnte esüberall geschehen,
Wenn man nur wollte. Manbeniize
dieOhstschäzeFrauendorfz«
Frauendorf liegt-
MderDonau; dieser Umstand erleichtert
denTranspvrt
undverringert
dieKosten
derFracht«
DieBäume daselbst sind wohlfeil; sie sind auf
einemschlechten Boden in
einemrauhen
Klima ge-zogen
und kommendann überall gut fort.
Was zuGrunde geht« erstzt Frauendorf gratis; Frauendorss Wirken ist
keineSpekulation auf Gewinnw sondern auf Gemeinniizigkeit. Zur Auswahl
derVorzüglichstm
Sortensehe
man dasVerzeichnis
kmLJahrgange
desObsstbaumfreundes 1828
S«409«
oder imVHLJahrgang
derGartenzeitung vom Jahre
1830S.
IS.wo
sie selbe untergebrachk Dame ihres Berbrechens
wegenentlassen,
undhätte nicht ihr Bruder
nndsonst einige Gutgesinnte sie einige Zeit lang Unterstüzt, so
würdensie in
dietranrigste Lage verstszokdm seyn.
Sostossensich oft
Leute anSachen,
dieWink Nichts
alseitlerWahn sind.
DasVerbrechen,
wenn esauch wirklich boshaftes, niederträchtiges Verbrechen ist- kann Niemand entehren,
als
den,
deresselbst begangen hat«
Unterdessen wurde ein Bedienter der Gras-in tn Ver-
wnrden übersiüßige Wälder gerottet,
um«da-·
raus Felder und Wiesen zu machen, glükliche und unglükliche Schafwirtbschaften wurden aufgestellt, die Ortschaften wurden zusammen gezogen und regulirt, schöne Häuser gebaut, Wege gemacht, Emkehrhauser errichtet, gute Akerwerkzeuge kamen in die Provinz
ic.:r.;
allein die edle Odstbaumzucht ist bisher noch sehr unberüksichtigetgeblieben. Zwar habenune sei-e Grundhetren der Gehikgsortlchaftenschon mehrere hundert Joch Pslanmengarien,
umaus dem Produkt Branntwein zn ziehen,
an-gelegt, und fahren damit zum Theil noch im-
mersort;s-allein eine solche Obstkultun indem davon nichtsznr Nahrung und zum Genuß be- siimmt isi, kann
mandoch wohl keine edle Obstbaumzncht
nennen-.Jch kenne hier eine Herrschan die allein wenigstens Zpo Joch solche Pflaumengarten (ich werde sie in der Folge Branntweingrirken, weil sietvsrllich nichts anderes sind, heißen)bgsizr. Aber
wieschlecht werden auch gewöhnlich diese Branntwein- Gärten gemacht und kultivtrt. Auf Ein-mal befiehlt der Herdeinen Branntweingarten
vonzehn und mehr Joch anzusezen. Die Arbeit soll bis aufs Jahr fertig seyn. Iezt woher die vielen tausend Sezlinge nehmen, indem keine Baumfchule vorhanden ist? So werden
nunWurzelschößlinge
ausallen Baue-rogat-
ten
der nahen und fernen Ortschaften geholt, ohne sich
umdie Art, vollkommene Gesund- heit und Tauqlichkeit des Sezlmgs weiter zu
bekümmerm Gute und schlechte Sorten, ver- krippelte,
vomVieh verbissene und allerlei schlechte Sezlinge kommen
nunnatürlicher- weise zusammen, groß und klein, krumm und
haft
genommen,weil
ereinenKameraden imSpiel
er-schlagen hatte.
SeinVerbrechen
waroffenbar,
unddaher sein Urtheil, daß
erhingerichtet
werdensollte,
inKurzem gesprochen. Nach«2lbkündigung
desUrtheils geflan
Ckfreiwillig, daß
ernoch
weitmehr gethan habe-
UUVOW- möglich sterben könne, ohne
esgevssmbaket
zuhaben.
Er
hätte
denDiebstahl
beiderGräsin begangen- Marga- retha
wäreunschuldig
zumTode,verurtheilt
undhinge- richtet worden«
DieSchnallen hätte
erZur deßhalb
in5
-36....
gerad, Alles wird unter einander gesezr. iß) Das Pflanzgeschastgeschiehtgewbhnlich mitRo- both, Weiber und Kinder, Alles nimmtan der Schöpfung der
neuenAnlage Antheil,
wenn nurdie bestimmte Flächebeseztist, damit der Be- amte seinem Herrn bald ein -Vergnügen ma- chen, und einen Beweis
vonseiner Industrie zeigen kann. Oft sezt
mandas so dicht wie'
einen Wen-, indem
manglaubt- je mehr
Bäume
desto mehr Früchte. Und ist endlich die Anlage da, so wird dann
umdas Nach- sezen mit weniger Eifer gesorgt,
umdas PU- zeth Beschneiden, Auslotern der Erde
Umdie Baume oft gar nicht. Nicht selten wird sie sur Hutweide für das herrschaftliche und Be- amtenvieh bestimmt. Was Wunder dann-
wennder großeBranntweingarten einen ganz erbärmlichen Zustand weist; und doch
warich schon mehrmal in der Lage, daß Herrschaft oder Beamte auf meine Bewunderung einer solchen Anlage Anspruch machten.
Aber wie kann ich da bewundern und loben, was schlechtist. Ich bitte vielmehr-, mit mir die erste beste Reihe hinunter zu spaziren, zeige auf die bereits leeren Pflanze Stellen, auf die ganz oder halb dürr gewor- denen-« auf die
vomViehe abgebrochenen oder- verstümmelten, auf die verkrippelten Baum- chen, aus denen nichts werden kann ic» und nehme mir die Freiheit, zu empfehlen: sich sür die Zukunft schöne und gute Sezlinge
von
einer bekannten guten Sorte aus den Kernen in der Baumschule zu erziehen, oder O) Frauenborf liefert
diegesundesten
undschönsten
undbestbewurzelten,
ausSteinen gezogeneZwetschgenbäums chen bester Art,
— dasTausend
zu 12fl.
ihrem Bette-verborgen,
um dasVerbrechen,
wenn mannachsuchenwürde,
vonihm desto sicherer abzulehnen,
undlich zugleichqn ihr
zurächen;
weilsie ihn,
daereinenEckhaka
VMihr machen wollte, abgewiesen hätte. Er lsgte über dieß aus, wohin
ereines
unddasandere ver-kaqu hätte-
Undzugleich wohin
dasGeld davongekom-
men wäre. Man
hielt die;strengste Untersuchung
UNDsand, daß
erdie Wahrheit gesagt hätte, sogleich aber iberzeugte
mansich
nun,daß Margaretha unschuldig
ge-aus Frauendorf kommen zu lassen,
umeine schöne und dauerhafte Anlage zu erhalten;
auf das gute Bersezen der jungen Baume besondere Aufmerksamkeit zu wenden, und diese Hauptarbeitf
nurdurch wohlunrerrichtete-
ver-läßliche Leute ausführen zU lassen; die gesetz- ten Stammchen im ersten Jahre,
wenntro- kene Witterung einfälir, einigemal zu begies- sen;
Umden Stamm bekam kein Gkas Odck Unkraut zu dulden- damit den zarten Stamm- Wukzeln durch die Graswesrzeln die Nahrung nicht benommen werde, und damit die Son- nenwärme besser ausdie Wurzeln wirken tön- ne; auch jährlich im Herbste den Boden
umdie Stämme auszuloternz ferner die BäUMI entweder im Herbste oder Frühjahre auszu- puzen, nnd ihnen nicht
nuralles dürr gewor- VW Holz und die Wasserreiser, sondern auch diejenigen Aesie, welche übers Kreuz gehen- oder den Baum gar zu schattig machen, weg- zunehmen; mir der· Hutweide aber die Anlage wenigstens so lange ganklich zu verschonen- bis die Bäume so start geworden sind, daß fte das Vieh weder umbiegen noch die Zweig-e erreichen kann; auch nicht mitEinemSchlage
einen sehr großenBranntweingarten haben zu wollen, sondern die Sache lieber kleiner- aber gutzu machen, und dann gehörig zu pflegen, indem ein gut behandelter Branntweingarten von 5 oder 10 Joch besser ist, als eine der- lei schlechte und verwahrioste Anlage
von100 Joch. Endlich empfehle ich- sich ein gute- Buch über die Obstbaumzucht, z. B. den Simon Strüf
vonJ. E. Fürst, oder den Obstbaumfreund, oder die Werke
vonJ. L.
Christ, anzuschaffen, mit der Zusicherung-
rnordetworden wäre.
DieGräsin sank
inOhnmacht,
alssie diese Nachricht erhielt, welche
wieeinDonner-Sirabl durch ihre
Seelefuhr-
Sieblieblange untröst-
lich,
alssie sich schon
wiedererholt hatte.
Das ganzeHaus gerieth
inBetrübniß
undVerwirrung,
dennalle liebtenMargarethen,
alsein tugendsatues, und·gutes
Mädchen.
.-Dieganze
Stadtstuzte
überdasVerfahren
derRichter-,
unddiese
waren intausend Aengstem Jn-
dessen ließen sie, nachdem sie
Alles mitdergrößten
Ge-nauigkeit untersucht hatten,
dasganze-Verfahren
gegenMargarethen kasstren, liefen sie durch tisfentlicheProkla-
—Z7-
daß
manweder das Geld- noch die Zeit be-
reuen
werde, welche
manzum Antaus und
zum Durchlesen dieser Bücher Verwendet hat.
Die Obstkultur der Wallachenhat eben- falls den Göttern-ans zum nächstenZwet.
Aepfel- und Bitvbciume ziehen die Leute
we-nig, und die da sind, sindgewöhnlich
nurganz ordinäre Sekten. Das Pfropfen, Kopulirem Otuiiren ist seiten einem Bauer bekannt. Mit Aepfeln versieht uns größtentheils Sieben- bütgem Woher ganze Schiffelasien aus der Miiws Nach Äracl schwimmen, aber freilich
nurwieder ordinürea Obst: Aprikosen und Pfirschen bekommen wir dagegen in nicht
nn-günstigenJahren aus unsern Gebirge-Wein- Gcirten,
vonMiene-
u.»s. w.—, sehr schöne und billig zu kaufen. Auch Kirschen, diese besondere
vonKladova und Badna ebenfalls
auo
den Weingarten, aber davon
nurwenig
von
vorzüglichen Sorten, meistens kleine.
An anderm schönenTastlobsh besonders Win- terobst, bekommen wir jedoch beinahe gar nichts zu taufen. Den achten deutschen Borodore ser Apfel hatte ich hier noch nicht die Ehre, zu speisens Hinsichtlich der achten Kastanle hat uns der KameraliReviersörster Telzer zn Butyin gezeigt-daß wir die schönsten Ma- rons haben edUmn; indem
erin seinem Gar-
ten
Baume gezogen hat, die schon seit 8 Jahren Früchte nang Derselbe unterhält
davon auch IEM BsUmichulh aus welcher
zwar schon Mehrerel Hundert junge Bäume in die Umgegend gekommenfind; inveß wäre der Sache Doch Mehr Verbreitung zu wün- sche-n und daher tmMIk Frauen-does als Haupt-Deren voran lU stellen,
wo manbei-
W
mationen
als unschuldig Ermun- ihke
Gebeine amNicht- Plaze außgraben, nnd
mitallenetsinnlichenEbrenbezeui
gllnaennach
einerKirche Dbekkfsgem
DieGräsin
er-baute
kbmpazumac,
oder erweitertevielmehr
ineinem vonihren Ahnen gestifkekmNonnmklpstit ihre Familien--
Gruft.Hieher
nunwurden Margaksthtns
Gebeine ge-bracht,
Undihr
einköstliches GUme gesezt, dessen Jn- schrift ihr trauriges Scheksal erzählt-.
DieGkäfiq befahr, daß
kmsie nach ihrem Tod-,
zuYasgareehene Füssen begraben sollte,
undMschte
MUkitchE Stiftung,
damitfür sie gebet-r und Messen gelesen werden sont-q. Ihre
sammen Alles richt, frisch, gesund und in reicher Auswahl haben kann.
—-Lei- der ziehen die Wallachen
nuralles Pflaumen und sehr wenig edle Zwetschgen. Das Dör-
rendes Obstes ist gar nicht ihre Sache. Ei- gentliche Obstdarren sah ich hier noch keine.
Das Wenige, was die Beamten auf dem Lande, dann wir Stadter sür die Haue-hal- tung dörren, geschieht
nurin Baköfem Nach- dem wir
nunaus diese Art beinahe keine gedörrtenZwetschgen auf dem Markte zu tau- sen bekommen, so müssen wir uns besorgen und beeilen, frische Zwetschgen zu kaufen, sonst müssen wir die gedörrten aus dem Gewürz- Laden holen,
wosie, wie die Feigen, nach dem Gewicht verkauft werden. Es isi ein türki- sches Obst,
wovon ander Donau bis Sem- lin, und weiter auf der Theis bis Szegedin ganze Schiffe voll kommen.
Vorigen Jahr sind bei uns die Pflau-
men
und Zwetschgen
nurtheilwels gerathen, und doch wurden zusammen vielleicht 5000 Eimer Branntwein abgezogen. Jn guten Jah-
ren
mag das Quantum doppelt so hoch stei- gen. Und ob zwar in dem angrenzenden Krassoer Komitate diese Produktion noch hö- her gehen dürste, so zweifle ich doch, daß im Banate in guten Jahren, wie der Here
v.Schwartner bemerkt, über 40,000 Eimer destillirt werden, nemlich mehr als in Sir-
mien. Der Bauer erzeugt
nurschwachen,
8 bis 10 gradigen Branntwein.
Nachdem
nunder-Pflaumen-Branntwein
in unserer Gegend einen wichtigen Handels- Artikel ausmacht, und der Landmann
andie- ser Produktion einen großenAntheil hat, so Schwestern versorgte sie alle,
undthat überhaupt,
wassie
nurthun konnte,
um dieanMargaretheu begangene
unbill wiedergut
zumachen.
So wurde dieUnschuld doch gerechtfertigt! Menschliche Gefeze entdekten fee nicht
— denn
sie sind-Ja unvollkommen,
alsdaßsee
das Jn- nere desHerzens erforschen
könnten— aberDer zogsie
aus der
Schmach,
mitdersie umgeben
war, derdieSchiksale
derMenschen bestimmt
undlenkt.Mit Theilnahme hatten
AlleobigerErzählung zuge-
hbrt.
Werkönnteauch ungerührt
dieGeschichte
einer u-e-38
wird man glauben, daß ihm dieser Obstbau auch einen bedeutenden Voktheil bringt; al- lein betrachtet
mandie Sache näher, so ist
esbei unseren Wallachen in allgemeiner Be- ziehung schwerlich der Fall. Wie viele neh-
menGeld, oder Kakuruz
ic.und Verkaufen ihre Pflaumenernte schon aufdas nächste Jahr
voraus
Die Wenigsten kommen mit Brannt-
wein aus den Marrtplaz. Getauste und
un-taufte Juden sind beflissen- entweder die Pflau-
men oderden Branntwein
ansichzu brin- gen, und nicht selten wird den
arsnenLeuten das Prossukt aus eine unlöbliche Art abge- gedrukt. Wie viele nüzliche Arbeit bleibt da- bei zukük;
dennwie die Brennerei ihren An- fang nimmt, ist mit den Leuten
nurwenig mehr zu richten. Zu mehreren der brauch- barsten Arbeiten sizen sie den ganzen Tag bei dem lieben .Branntweiukessel, oder wandern
voneiner Fabrik zur andern,
umdas
neue.Lekieiiswassrr zu verkosten, bis endlich der schöne Jüngling mit der Mohnkrone und dem Füllhorn in der Hand Einen nach dem Andern in die Welt
derTräuer sanft hin- überwiegt. Schlagereien
undallerhand Ex- zesse sind dabei
ander Tagesordnung. Mein Freund, der Plenipotentiar P.
ausdieser Branntweingegend, welcher mich verwichenen Herbst besuchte, schrieb mir nach seiner Rilk-
"kehr
unterAnderm auch Folgendes rükstcht- lich dieser Noth: »Am andern Tag kam ich glütlich nach Hause,
woich Alles in mittel- mäßigerOrdnung sand. Mit deinVolke läßt sich jezt nichts richten, überall Hochzeiten, Alles besoffen, sogar die Kinder ausder Gasse.
Kaum
warich im Stande, den Lärm bei der
Nacht etwas zu stillen:«
—Als ich im Ok- tober
V.Is. in jener Gegend die Holzfcbläge auszeichliete- ist ein Schiffinann des Herrn
V.
B. im Taumel des Nektars über Bord eines Holzschiffes in die Malt-as gestürzt und
—
weg
warer! Eben bei dieser Gelegenheit kam, als ich bei einem dortigen Herrn Be-
amten
übernachtete, spät Abends ein alter
Mann in den Herrschaftshof geeilt, mit der Klage, daß ihn sein Sohn erstechm wolle.
Die Sache wurde sogleich untersucht, und es zeigte sich, daß der Undankbare sternhagelvoll
war.
Mehrere terlei Szenen und Unglüks- Falle, als Folge dieses Obsibaues, könnte ich erzählen, müßte ich nicht besorgen, dadurch den gegenwärtigenAufsaz unnbthig auszudeh-
nen.
Und wie viele Individuen endlich
wer-den in Folge des unineißigen Genußes
vondiesem Lebenswasser
vorder Zeit dem Schooß der Erde zugeführt. Ich sehe daher in die- ser- Branntweinobstrnltur eigentlich gar keine Vortheile für
denlieben Landmann, sondern möchte sie
nurbei den Herrschaften dieser Gebirgsgegenden wissen; indem hier ohnehin nicht so Viel Getreid erzeugt wird, daß
mannach Dekung des Konsumo veranlaßt wäre- den Ueberfluß in Branntwein zu verwandeln-
womithin diese Obsikultur einen sehr nüzli- chen Zweig des landwirthschafilichen Betriebs ausmacht, und wirklich auch auf Vielen die- ser Güter in günstigenJahren eine Haupt- Revenue liefert.
«»Was sollen wir thun,
umdie edle
Obstbaumzucht unter dem Landvolke zu be- sördern? »sragte mich- als ich mit ihm über unsern Gegenstand sprach«kürzlich ein ange- glüklichenvernehmen, welche
einfalscher
undschmählicher
Berdachtin’s blutige
undfrühe
Grabbrachte!
— DerVer-dacht,bemerkte
derHerr Verwalter, ist
ein garschlimmer
undaufdringlicher Geselle,
derdieMenschen
nur zuost
ganz irre.führt. In
einemHause ist
etwasweggekommen.
Gleich ist
esgestohlen.
gethan. Hier
kann manerstaunlich fehlen
—sich versän- digcn
—-durch Argwohn Verdacht auf Unschuldige
brin- gen—-sich selbst
vielenVerdruß machen,
und amEndedoch erfahren, daß
manunrecht gehabt bat, so gewiß
manauch seiner Sache gewesen
war-. Eskdnnenhundert
Und nunhat
esDer oderDieFälle möglichseyn,
wieetwasweggekomnien seyn
kann..-Jch
willnur einPaar Beispiele erzählen.
Aussden alten
Zeiten ist
dieGeschichte
von einem«bbhmischenKönige
bekannt. Demwarsein kostbarer
Sie-gelring weggekommeu.
DerVerdacht fiel auf
denKain-mekdienek,
der alleinimZimmer gewesen
war.Es half nichts,
ermochte seine Unschuld betheuren,
wieerwollte.Ersmußte hängen. Nach seinem
Todefand
essich,
daß einNabe,
derimZimmer herumlief,
denblanken Ring
insein Nest getragen hatte.
In Hannover soll sich
voreiniger Zeit folgende
wirs-sehener Herr. Meine Antwort darauf
warnachstehende: »Die- löbl. Herrschaften sollen in den Beamtensstationen kleine Patentschu- len anlegen lassen, hier Obstbaume aus Ker-
nenziehen, mit edlen Sorten veeedeln und
an
die Unterthanen unentgeltlich vertheilen.
Um in noch kürzererZeit zum Ziele zu ge- langen, sind auch schöneWildlinge
ausden Forsten auszuheben,
woranes nicht fehlt, in die Baumschule zu versezen und zu veredeln. äl«) Zum gleichen Zwei sind auch die Ortsgeist- lkchm UND Lehrer- besonders aber die Gemeinde- Beamten oder Notare, aufzufordern. Ferner sind die Bauern nicht
nurin- dem Versezen und der guten Pflege der Obstbäutne, sondern Mich in
demeinfachen Veredeln zu belehren, und endlich Dersenigeywelcher sich in gedachter Hinsicht auszeichnet, aus Aufsicht der Aus- ntunternng
vonAndern, besonders itn Anfange- zu belohnen.
·
Zur Nachahmung.
Der wütdige Pfarrer zu Eresing bei Win- dach ist ein sehr thåtigek Befördeeer der ed- len Obstbaumzucht. Er hat schon einige hun- dert Stitk
derbesten und verschiedenartigsten Obstbäume theils aus seinen Gründen, theils auf Gemeindepcckien mit sruchttragendem Er- folge gepflevzeb UUP die Gemeinde damit be- schenkt. Er beschrieb stch
voreinigen Wo-
chen ekst wieder Fbek 100 Stüke Verschiedene der besten Obststamme AUJZeigenh nicht
un-·) In Frauevborf verkaqu
Mandas Tansend4— Bjähtkge Aepfelwitdlinge
umden unerhört billigen Preis
von8fl.;
warum
benetzt
man diegute Absicht dieser Preis-Herab-
sezttng nicht 22
SO-
bedeutende Kosten, sezte solche im Angesicht der Schuljugend, und lehrte ste die Vortheile kennen, die bei Sezung der Obsibäume durch zwekmtißigesBeschneiden der Wurzeln und- Krone nothwendig sind, die oft Gärtner und Oekonomen nicht wissen, und also das Ge- deihen der jungen Bäume verzögern, oder gänzlichverhindern. Bei diesem Geschäfte
ma-chet dieser würdige Pfarrer die Schuljugend, und auch die Erwachsenen seines Pfarrsprem gels auf den Nuzen aufmerksam- welchen die Baumpsianznng auf die Besruchtung des Bo- dens, und die Frucht selbst ausdie Gesundheit des Menschen hat, machet ihnen durch Bei-
«ip«lele begreiflich-, wie sich durch Pflanzung der Obstbäurne der Gutstverth erhöhe, ein bes- serer Wohlstand in der Haushaltung begrün- de, und dabei die Absicht der landesväterli- chen Fürsorge zur Verbesserung der Landwirth- schast durch fleißigePflanzung und Pflege der Obstbtittnte erzwekt werden könne, weßwegen
er
auch gute und bald tragbare Obsisiamme ganz uneigennüzigum den mäßigenAnkausspreis
andie entfernten Gemeinden zur Aussnttnterung zu vertheilen pflegen Die Liebe und Verehrung der Gemeinde sürs die geistigeSorge, für die dsterr Hilfe, Rath Und Belehrung in manchen Fällen des Lebens, ist für diesen Pfarrer anerkennend so groß, daßEresing jezt schon in einem bes- sern Wohlstand stehet, und
vonder Schuhu- gend
antMindesten mehr eine Fruchtentwem
,pung oder Baumsrevel beobachtet wird.
Solch schöneBeispiele verdienen Nach-
ahmung.
«Dieses von einem unparteiischenFreunde der Obstbaumzucht.
——-
ttche Geschichte zugctragen hab-m Ja
einemHause
wird ein Geldbeutel mit einemD··Uk0km- einem halben
Louis-d’or,
undeiniger kleinen Munde VEVMIHL
WeilNiemand,
alseineMagd,
inderStube gkwefill
war,so mußte ihn diese
entwendethaben.
Mansteer sie
zurRede,
konnteihr
abernichts,
garnichts bewetsen. Kurz darauf
kamenauch zwei silberne Theelössel
MS- Nunlwar
ganzgewiß
einheimlicher
Dieb imHauf-Cz Wahrscheinlich
genugwar es;nurnoch Nicht Aewlßi
DIEAssgd
wurdeunter einem andernBorwande abgelehn«
WillManchmal Argwohn seaen sie hatte. Was geschah-? EWAO Zeit nachher
———:-
wurde die
Ziege kränklich,
dieimmer imHause, auch
in derStube, hatte herumgehen dürfen.
Sie wurdedaher
an einenJuden verkauft.
Als das Thiergefchlschtet
wurde, fanden sich
diesilbernen Löffel,
und derBeutel
mit demGelde imMagen
— ganz mitSchleim
ober-zogern Diese Thiere
haben esansich, Alles
irUbena-schen,
und zuverschlingen,
was ihnenVPkkOmmks
Derehrliche Jude schikte
Alles wiederhin-·
Wle Er esSCHM-
dknhatte.
DieZiege
waralso
derDiebgewesen«
Werhätte
dasdenkensollen?
Wieseht kqu
mansich
msol-
chen Fällen irren!
Kurzweilam Extra-Tisch.
Peter der«Große.
Ja Persien
warenUnruhen ausgebrochen,
undPeter
derGroße
wolltesie benüzen.
Erbesprach sich hierüber Auf
demZimmer seiner Gemahlin (Katharina)
mitder-selben
und demFürsten Menztofh
aber beide mit-errie-then
demKaiser diesen
neuenKrieg,
indem dermitSchreden
erstbeendigt sey· Peter erhizte sich noch mehr
indickko Gespräche,
undwiederholte auf
alleGegenre·
bennur dieWorte:
»Wir ziehen nach Persien.« Zulezt sagte
er:»Von diesem Vorhaben weiß
bisjezt
Niemand als wirDrei,
undich befehle Euch,
meinenPlan
als dastiefste Geheimniß
zubewahren-« Zwei Tage darauf
saneinemfrühen Morgen fragte
derKaiser einen Diener«(Denschtschik):
Waserzählt
man Neues?»Nichts,
alsdaß
wirnach Persien marschiren,«
war dieAntwort.Wie? was
sagst
duda?rief
der«Kaiser.
Der Dienerwiederholte seine
Antwort.P. »Von
wemhast
dudas?«D.
»Vom Denschtschik Kurieff.« P. »Schaffe
mirihn augenblittich herbeis« Umsonst. Kurieff hatte die Kaiserin nach
einemLustschloßebegleiten müsset-,
undeswar Un-möglich,daß
ereher,
alsspat
Abendszurüktebrenkonnte.
In
vollemGrimme,
dem erindieser wichtigen Sache nicht eher Lust machen wollte,
biserdenVerräther ent- dekthatte-, ging
nun derKaiser
inseine Drechsler-Werk- stätte,
wo erdenMeister
AndreasNartoff
unddenLehr- ling Boris Solkotje sand. Peter sah diesen besonders
gern, denn derBursche
warsehr
munter undgeschikt
nndso durfte
ersich schon
etwas erlauben. Nunhatte
derKaiser befohlen, baß, so oft
erin dieWerkstätte
kämeundsich an
dieDrechselbank fezte,
Borisihm
die«Müze abnehmen sollte,
wenn ersie
etwaauf
demKopfe behielte. Dießmal geschah es;
Borislief augenbliklich herbei, griff
aberso hastig
zu,daß
ermitderMüze
zu-gleich
einenBüschel Haare erfaßte
und demKaiser
em-psindlich wehe that.
DerMonarch, jezt im höchsten
Grabemißgelaunt, sprang auf,
zogseinen Hirschfängers
den erimmer
zutragen pflegte,
wenn erebennicht
Mi- litärseyn wollte, lief jähzornig auf
Boris zu,und würdeihn umgebracht haben,
wäre«derBursche nicht
vollerSchktken so eilig
davongelaufen, daß
derKaiser baldzu- rüt bleibenmuste.
Erging indeß
indergrößten Hef-- tigteit
ausderWerkstätte,
nndbefahl
demMeister Nar«
L
tosf: ihm
denJungen tu schaffen. Gegen Abend
kam derKaiser wieder indieWerkstätte;
derZorn
war ver-raucht;
und da ersah, duf this noch
immerfehlt»
sagte
erzuNartosf: »Der
verdammteBursche hat mich tüchtig gkzquetx
erhat
eseher gewiß nicht so böse
ge- meint. Esist
mirlieb, daß
er znrechter
Zeitdavonlies;
wenn erwiedertommk- sO sas’ ihm
WI- fessolle weiternicht
davon dieRedeseyn,
Undfür
dieAngst,
die ergehabt, ihm
war zuGutekomme-J-
Aberumsonst-
Vokiefand sich nicht
wiederein. Morgens datan
wurde demKaiser
derDesschtschir Kuriefs vor-geführt,
der die Kunde vondemZuge nach Perfien verbreitet hat«- »Wo- her hast
dudieLüge?« fuhr ihn
derKaiser
an, UndIe-
ner antwortete:»Von
demPapagey
IhrerMuse-stät
derKaiserin;
alsich
vorzwei Tagen im Vorzimmer dersel-
ben wartenmußte, hörte ich ihn mehrmals
ganzdeut-lich sagen: »Wir ziehen nach Persien.« Peter ließ sp- gleich
denFürsten Menzikoff rufen, führte ihn
zurKak- serin
undfragte: »Wer hat
dasGeheimnis
VONdMFeldzuge nach Persien verrathen?«
Beidebetheuerten feierlich, daß sie
Keinem eine Silbe davonvertraute-,
und’der Kaiser wandtesich
nun zudemKäsige
desPa- pageys,
indem ersagte-. »Seht,
dalsizt
derPetri-thun-
Crerzählte dann
dasVorgefallene
undschloß
mit denWorten: »Weder
beidir, Kathinka, noch
bei mirdarf -ein solcher Ausplauderer sich aufhalten; ich schenke diesen Papagey
dem BorisSolkotje
undgebe ihm
einJahr- Geld,
wovon erihn ernähren
kannundauch noch
etwasfür seinen Schrek übrig behält.«
DerPapagei mußte sogleich nach
derDrechsler-Werkstätte gebracht werden,
woaberBorisnoch
immerfehlte. Peter ließ hieraus durch
diePolizei
in der-ganzen
Stadt bekanntmachen:
weretwas von
seinem Aufenthalte Wisse- solle
esanzeis
gen, unddemEntlaufenen zugleich versichern, daß ihn
nurGutes
erwarte. Aberumsonst; thkö
warundblieb weg,Erst nach mehreren Jahren,.s
woerspät
diekaiser- liche Verzeihung erfahren, fand
ersich in Petersbstg
ein.Erwar unter
verändertem
Namen bisWologda gelaufen, hatte
dortdasGlaser-Handwerkserlernt,
undderKaiser
ernannteihn
nunzum Hof-Güssen Noch
unter denKal- serinnen
Annaund-Elisabeth trieb Boris dieses sein Handwerk.
-
In Commission
beiFr. Pustet
inRegensburg. Bestellungen nehmen
alleBnchhandlungen
undPostätnter
an.per