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Untersuchung widerstandsgünstiger bugformen für see-schiffe sehr grosse völligkeit

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Academic year: 2021

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1. Einleitung

Die Entwicklung neuzeitlicher Seeschiffe treibt zwei

Extremen zu, dem sehr volligen und zwangslaufig lang-sameren Schiff fiir Tank- und Massengutladung und dem schlanken und schnellen Schiff filr Kahl- und

Container-ladung. Die Formgebung der aus wirtschaftlichem

Wettbe-Abb. 1: SpantenrIB und Vorschlffsform M 666 Grundform M 666a Wulstbug Abb. 2: SpantenrIB und Vorschlffsform M 721 Rundspanten M 731 KnIckspanten b

lk

Untersuchung widerstandsgiinstiger Bugformeli-

e

fur Seeschiffe sehr groBer Volligkeit

werb entstandenen volligen Schiffe rnit

Mammut-Abmes-sungen ist aus den Linien der bisher mit besten

Erfahrun-gen gelaufenen Schiffe nicht so groBer Volligkeit

vorge-nommen worden. Versuche mit solchen Schiffsmodellen wie in [1] lassen aufgrund des Widers-tandsanstiegs ilber der Geschwindigkeit und des Wellenbildes am Vorschiff

erkennen, da1 Anderungen an der Bugform in dieser Hin-sicht Verbesserungen erwarten lassen. Zur Verdeutlichung sei der Bugwulst erwahnt, der auch bei den groBen volligen

Schiffer' eine Widerstandsverminderung bzw.

Geschwindig-keitssteigerung erzielen lat. Der Gewinn liegt vor ahem aber_ in der Ballastfahrt.

Friihere Untersuchungen in

der VBD zur Dimpfung

der vom fahrenden Schiff aufgeworfenen Bugwellen und

damit zur Herabsetzung des Schiffswiderstandes bei volligen Binnenschiffen durch entsprechende Formgebung des Un-terwasserbugs haben zu dem ellipsoidformigen Bug gefiihrt

r2 und 3]. Die dort erzielten positiven Widerstands- und Propulsionsergebnisse lassen eine Hhnliche Gestaltung der Vorschiffsform auch bei Seeschiffen als aussichtsreich er-scheinen.

Diese Formgebung ist, von besonderer Bedeutung die groBen Masseniutschiffe, bei denen der Trend immer

mehr zu den

vielseitig einsetzbaren OBO-Carriern geht.

Wegen des flexiblen Frachtangebots fahren diese Schiffe ilberwiegend in beladenem Zustand.

In der vorliegenden Arbeit ist an einem Modell der

BSRA-Serie mit

= 0,85

die Auswirkung von zwei ellipsoidformigen Bugausfiihrungen auf eine

Widerstands-*) Fur die Bereitstellung der erforderlichen Mittel dankt die VBD der Deutschen Forschungigemeinschaft.

22i c".

verringerung untersucht worden. Vollstindigkeitshalber ist

das Ausgangsmodell mit einem Bugwulst als eine weitere Ex Variante auch untersucht worden. Hierdurch ist em n voll-st5.ndiger Vergleich moglich. Die Versuche sind für zwei Ladefille auf zwei bzw. drei Wasserhohen durchgefiihrt word en.

2. tlbersidit iiber die Versuche

9,8 m breiter und 190 m !anger Versuchstank der VBD Tank Wasserhohe Propeller 1000 mm entspr. 25,00 rr in Natur 670 mm entspr. 16,75 m IA Natur 533 mm entspr. 13,33 m in Natur Die Versuche -wurden in stehendem Wasser durchgefahrt P 139 r (s. Datentabelle)

Lab. v.

Scheepsbouwkunde

Technische

Hogeschool

19 5 20 0 bei = 0,2665 mrr T2 = 0,1655 mm 1,36 1,66 2,00

kl 666-0 Ausgangsform nach Unterlagen von BSRA M 666a Ausgangsform mit Bugwulst

M 666-721 Rundelliptische Bugspanten-M 666-731 Knick-Bugspanten

(Modellarten s. Datentabelle) Abb. 1 und 2 Profilruder, Ruderhac:ke

15 mm breite Sandstreifen bei Spt. 17 und 19 (20-Spt.-Teilung)

Widerstands- und Leistungsmessungen:

Mechanische Messung mit Kempf- und Remmers-Gerat Drehmoment Uber Torsionsfeder

Schub Ober Waage

Trimm und Absenkung mechanisch

I

111111

111WWM111

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...._-..,mmmilowecal.,

Von Dipl.-Ing. G. Luthra

118. Mitteilung der Versuchsanstalt fur Binnenschiffbau e.V., Duisburg *) Institut an der Rheinisch-Westfilischen Technischen Hochschule Aachen

Modell 2 = 25 Anhange Turbulenz-erzeuger 1,20 1,45

(2)

'

2.1 paten

Lange zw. den Loten Breite auf Spant

Tiefgang Verdringung a. Spt. (entsprechend) benetzte Oberflache Volligkeitsgrad Lange in der WL VerdrangungsschWerpunkt Verhaltriiswert Verhaltniswert Verhaltbiswert Ruder-Nr. Propeller-Nr. [dm.] n. 240m 1-172wme21 I pot vdwanustano; - 1t2o taanastromand M 666-0 Grundform ohne Bugwulst

I II III

(100 °/o) (803/0) (60 IVO

40 OFF:.

2IX os or 207 00 OX 027 022

Abb. 3: Wlderstandsmessung

3. Versuchsvarianten und Versuchsdurchfiihrung

Als Vergleichs- und Ausgangsmodell wurde das in der VBD vorhandene Modell der BSRA-Serie mit Volligkeit

= 0,85,

das bei einer vorangegangenen Versuchsreihe

[1] auf verschiedenen Wasserhohen untersudit worden war, gewailt. Unter Beibehaltung der Abmessungen und Verhaltniswerte wurde em n Vorschiff mit ellipsoidforrnigem Bug irn Unterwasserkorper (mit rund halbelliptischen Bug-spanten) entworfen (Abb. 2) und als Bugteilmodell herge-stellt. M 666-a mit Bugarulst III (60°/o) R 344 1,183 0,530 1,833 0,1122 0,175 0,700 0,0515 M 668-721 ell ipt. Rundsptri.

I III (1003/0) (60°/o) P 139 r Wageningen 4.55 M 666-731 ellipt. Knicksptn. I I III (100 °/o) (603/0)

Durch Zusammenfiigen mit dem Heck des

Ausgangs-modells wurde diese Variante bei Konstruktionstiefgang entsprechend dem Vollastzustand auf Widerstands- und Propulsionsverhalten Und bei 60 Prozent des Konstruk-tionstiefgangs entsprechend dem Leichtballastzustand nur widerstandsmigig jeweils auf zwei Wasserhohen untersucht. Filr den beladenen Fall wurde der Widerstandsversuch noch auf einer weiteren Wasserhi3he durchgeffihrt, urn den Verlauf der Widerstandsverminderung fiber dem

Wasser-hohenverhiltnis 7u ermitteln. Gemessen vrurden in fiblicher mechanischer Art: Schleppwiderstand bzw. Drehmoment,

Sdiub und Drehzahl, Trimrn mid Absenkung. Für das

Wellenbild vrurden an 'der Megstrecke vom Tankrand aus Seitenaufnahmen gemacht.

Die nicht vorhandenen Vergleichsversuche mit dem Aus-gangsmodell wurden nachgeholt.

Da in den letzten Jahren der Anbau von Bugwillsten an langsamen, volligen Schiffen infolge der hierdurch

er-zielten Geschwindigkeitssteigerungen, besonders in der

Bal-lastfahrt, fast selbstverstindlith geworden ist, lag es nahe,

neben den zwei oben be-schriebenen Bugformen auch eine mit Bugwulst zum Vergleichszweck zu untersuchen. Dazu wurde em n passender Wulst, der in Form und Abmessungen für vollige Modelle charakteristisch ist, hergestellt (Abb. 1) und am Ausgangsmodell angebradn. Die Widerstands- und Propulsionsversuche mit der Bugwulstvariante erfolgten auf zwei gleichen Wasserhohen. Auch die Tiefgange wurden

konstant gehalten, obwohl hierdurch geringfilgige Abwei-chungen in den Verdrangungen entstanden, die unter 0,9 °/o

liegen und der Datentabelle entnommen werden konnen. Es wurde in dieser Weise vorgegangen, urn den Einflug

des unterschiedlichen Wasserhohenverhaltnisses infolge der Tiefgangsunterschiede, der u. U. stHrker ist als die Ver-dringungsabweichungen, auszuschalten.

Ein Vergleich der Ergebnisse zeigt, dag die Wellenbildung

am Bug des neu entworfenen Modells viel geringer und die Widerstands und Leistungswerte erheblich giinstiger

I

-

10221 nr 2011 in .21

I

14211002..210 . I li Orundlorm -. rilit1,4020ug

I.-

--1411p.Suptron Runeapanten -,--- euipauplern gricwonlen 11031.11Wand % , ' OW Ba.spt. IffIl [m] 4,800 0,698 4,800 0,698 4,800 0,698 4,800 0,698 [m] 0,2665 0,2155 0,1655 0,2665 0,1655 0.2665 0,1655 0,2665 0,1655 Va.spt. [dm3] 758,6 605J 456,4 760,9 456,3 752,1 457,2 750,4 457,0

-

-

(100 °/o) (79,8 °A) (60,2 °A) 100,3°/o) (60,2 IVO (99,13/0) (60,3Vol (98,9°/o) (60,23/0)

S [dm.] 515,2 463,3 412,3 521,7 417;7 509,6 407,4 509,4 407,4 f5P13 WI, Lvti 0,850 ,0,830 4,914 0,839 0,834 4.327 0,818 0,843 4,696 0,852 0,832 4,914 0,818 0,822 4,778 0,842 0,823 4,914 0,820 0,844 4,691 0,841 0,821 4,914 0,81s 0,838 4,691 LCB 3/0v L vor L/2 1,840 2,163 2.168 1,983 2,383 1,536 1,450 BIT 2,620 3,240 4,220 2,620 4,220 2,620 4,220 2,620 4,220 10..VIL.pp L/B 6,860 6,880 4,130 6,880 6,880 4,130 6,800 6,880 4,130 6,790 6,880 4,130 Seitenverhaltnis Flache AR c/h h./AR Streckung tic Didtenverhaltnis ; a r. Durchmesser [m] Steigungsverhaltnis P/D

-Blatttinge co,7R (ml ModeII-Nr. Belastungszustand

(3)

ausfallen als diejenigen des Ausgangsmodells, gleich oh mit

oder ohne Bugwulst. Dieser Erfolg ermutigte dazu, eine weitere ellipsoidformige Bugformvariante, die der Forder.ung nach einfacher Bauart entgegenkommt, zu entwerfen. Hier-bei wurden die rundelliptischen Spanten des Unterwasser-Vorschiffs durch drei gerade Teilstiicke mit 2 Knickstellen ersetzt. Wahrend die neuen Spanten die halbelliptische Charakteristik annahernd beibehalten, ist die ellipsoiclihn-liche Vorschiffsform so ausgebildet, dais die Auflenhaut des Unterwasser-Korpers im Gegensatz zu Rundspanten

rnit dreidimensionaler Blechwolbung aus sechs

lingslaufen-den Plattengingen mit geraden Spantabschnitten gebaut werden kann, die an den Knickstellen aneinanderstaen

(Abb. 2). Vorher wurden Wollfidenversuche zur stromungs-gerechten Festlegung des Knickstellenverlaufs durchgefart. Audi dieses Bugteilmodell wurde durch Zusammenfiigen mit dem Heck des Ausgangsmodells auf gleichen Wasser-hohen mit den gleichen Tiefgangen untersucht.

4. Versuchsergebnisse

4.1

Widerstandsmessungen

Die Ergebnisse der Widerstands-Einzelfahrten sind (bier

nur auf einer Wassertiefe) in Abb. 3 iiber der

Gesaiwin-digkeit bzw. Froudeschen Zahl wiedergegeben worden: Die Umrechnung auf die Graausfiihrung ist nach ITTC-Korre-lationslinie vorgenommen worden. Ein Tankbreiteneinf1u8 wurde hierbei nicht berticksichtigt, da er wegen der unter einander gleichen Hauptabmessungen der verschiedenen Varianten fiir sie etwa gleidibkibend anzunehmen ist.

Die Widerstandsmessungen lassen bei dieser einfachen Gegenfiberstellung Vorteile der Ellipsoidbugform erkennen.

Durch die Veranderung an der Unterwasserform ist nicht

nur eine bugwellenclimpfende Wirkung erzielt worden, wodurch der steile Widerstandsanstieg zu bedeutend

hohe-rer Geschwindigkeit hinausgeschoben wird, sondern auch der Stromungs- und Druckverlauf zum Vorteil beeinflugt,

was sich auf den unterhalb des steilen Widerstandsanstiegs liegenden Geschwindigkeitsbereich auswirkt. Lediglich im

Ballastzustand in diesem Bereich 0,15 < Fn < 0,19 ist die Wulstvariante der Ellipsoidform etwas ilberlegen.

Ein weiterer Vergleich zwischen den untersuchten Varian-ten lagt die Kurven der Gesamtwiderstandsbeiwerte in

Abb. 4 und 5

erkennen. Diese Beiwerte gelten jeweils fiir die GroiSausfiihrung

mit L

120 m. Werden die Widerstinde auf noch graere Abmessungen, wie sie bei dieser Volligkeit iiblich sind, extrapoliert, so verbessert sich die Widerstandsverringerung nods mehr.

Die genauen, prozentual ausgedriickten Widerstandsver-besserungen der drei Vergleichs-Bugvarianten gegeniiber der Ausgangsform sind

in Abb. 6

aufgetragen. Der Verlauf der Kurven zeigt, dal?. im Vollastzustand der Wulst gene-rell den Widerstand gegeniiber

der Normalform" um

etwa 6 Prozent verringert, wahrend die Ellipsoidform-Varianten giinstiger a.bschneiden. Mit zunehmender Frotide-zahl wachst die Widerstandsverbesserung in diesem Fall

his

zu einem maximalen Wert von ca.

24 0/o, der bei

einer Geschwindigkeit von 0,48 his 0,58 VB,a entsprechend

Fn = 0,219 bzw. 0,193 erreicht wird der ersie Wert

ist der grogeren Wassertiefe zugeordnet.

In Ballastfahrt hingegen verringert der Wulst den

Wider-stand im Bereich der Auslegungs-Froudezahl von Fn =

0,18 urn etwa 14 °/o und ist damit giinstiger als die Ellipsoidform. Allerdings bedeutet eine

Auslegungs-Froude-zahl von Fn = 0,18 im Vollastzustand unter

gung der üblich erreichbaren Gesdiwindigkeitssteigerung infolge der verminderten Verdringung, da8 in 60

°A-Ballast-zustand eine Froudezahl von Fn 0,19 bis 0,195 erreicht wird. Hier ist die Knickspantvariante aber sdion iiberlegen.

Mit zunehmender Geschwindigkeit wichst auch hier die Wiclerstandsverbesserung bei den Ellipsoidformen. Auf

tie-ferem Wasser betragt der Gewinn 15 °/o

bei Fn = 0,21

und 19 °/o bei Fri = 0,22.

Die Gesdiwindigkeiten, beidenen die maximale Wider-standsvermindenmg bei den Vergleichsvarianten auftritt,

20 AS o4 9, aLc.. VIA

MUM

MIN

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ao o)0 nri c, .4 Onorfferm nyhEligrnast 029 011 420 422

Abb. 4: Widemtand Im VollaMmistand T = 6,68 m Ormtbent folf &was, WI37709017h XtxXepcxxon 4155.Thigforns Itnidispolint O 25Orn 712.7 IX X e;111.2 Oben: Abb. 6: Prozentuale Leistungselneparung bezogen auf Grund-formwerte

Redits:

Abb. 7: Froudesche Tletenzahlen, bel denen die maximal° WIderstands-verrnInderung auftrItt In AbhangIgkeIt vom Wasserhahenverhaltnle clap. Bugform - - - Bugwulst Klammerwerte far KnIdcepanten 46 45 419

Abb. 5: Widerstand Im Ballastzustand T = 4,14 m - Volastruslarat &Mantilla* 0)43 &cox= Rueasptolen w 53% ts 0.B5P 04.11.43errn Kniclisponfen '43 %IN)/

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45 % (252) 14010302grataral 49%

jot als Froudesche Tiefenzahl für verschiedene Wasserhohen bzw. Tiefginge in Abhingigkeit vom Wasserhohenverhaltnis in Abb. 7 aufgetragen. Die eingetragenen Werte geben den prozentualen Gewinn an. Wie ersichtlich, ist der Verlauf

des maximalen Gewinns, der bei der Ellipsoidform

wesent-lich hoher jot, zu hoheren Geschwindigkeiten verschoben. Die Widerstandsverminderung, auch bei sdmelleren Schif-fen mit ihnlicher Bugformgebung, diirfte vorteilhafter

aus-fallen.

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if 73 IS If /I 12 73 71 49 457 08 019 420 427R 412 019 OM 421 422 472 433 419 (370 471 422 190 z 141 so Allem h 1533 _F127.Z° 45. 018 MI OX 1214 COI

(4)

1 al 0 LI rant vairatuvuona OnNIPItra, Tit91.11.1 etaaBugartn Runduen. ['Want Meng.. ,Orn1 GU WI 011, 137 OM 09 OX 417 Abb. 9: Leistungsmessung Geschwindigkeirestrigerung bee reerninderter Woxsorwrdrilngung Schapple0fung 7507P2 Onanartem ma IVadalbup -- Nap Busrforrn eatt 1311910127 laykaSponlan On. FN Abb. 6 To

Grselnoirdigkeitsablall aid&chef,'Moser

Sclapplalung tanks',

I..Ii

...

40 455 455 025 017 470 477

Abb. 10 und 11: Propulsionsgthegred, Sog, Nachstrom und Giltegrad der Anordnung

Abb. 8 links zeigt die bei konstanter Leistung

erreich-baren Geschwindigkeitssteigerungen der vier Varianten bei verminderter Wasserverdringung. Im Ballastzustand ist die Geschwindigkeitssteigerung auf flachem Wasser

als auf tieferem. Das gilt fiir alle vier Varianten. Am

giinstigsten liegt hier die Wulstvariante.

Der Verlauf des Geschwindigkeitsabfalls bei konstanter Schleppleistung iiber flacher werdendem Wasser ist in Abb. 8 rechts dargestellt.

4.2 Leistungsmessungen

Die vom Modell auf die Grogausfiihrung umgerechneten Wellenleistungen sind mit dazugehorigen Propellerdrehzah-len iiber Geschwindigkeit fiir die vier Versuchsvarianten (bier aus Platzgriinden nur fur eine Wasserhohe) in Abb. 9

aufgetragen worden. Der Reibungsabzug bei den Propul-sionsversuchen vrurde nadi ITTC 1957 bestimmt.

Der auf die Ausgangsform bezogene Prozentual-Lei-stungsgewinn der drei Vergleichsvarianten ist

in Abb. 6

unten aufgetragen. Auch hier zeigt sich, dal. die Ellipsoid-bugform dem Bugwulst ilberlegen ist. Auf tieferem Wasser

bringt der Anbau eines Bugwulstes eine

Leistungseinspa-rung von 5,0

bis 8,0 °/o, wihrend auf flacherem Wasser

dieser Vorteil ganzlich verschwindet. Hingegen zeigen die beiden Ellipsoidbugausfiihrungen mit zunehmender Ge-schwindigkeit einen wachsenden Leistungsgewinn. Auf h =

25;0 m ist die Leistungseinsparung bei der

Knickspant-variante 160/0 bei Fn = 0,18 und 24 °/o bei Fn -=- 0,20. Die vergleichbaren Werte fiir die Rundspantform sind 14,5 °/o bzw. 250/0. Auf flacherem Wasser ist der Gewinn

a 2117m 43 :5 Ii. 133071 er-711=211, Ortrentrnt "'" .oreone

eab &Worm Randapenha

0191,11451112 laawspaalan

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11 1 0 11 0 0 I. %Dont

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Abb. 12: Seltenaufnahme der Modelle

h = 1,0 m, T = 0,2665 m, v = 1,45 m/s, FnL = 0,21, Fnh = 0,46

Von oben nadi unten:

Widerstandsvemuch: M 666 Grundform ohne Bugwulst Widerstandsversudu M 731 ellIp. Bugfonn KnIckspanten Propulslonsversudt: M 666a Grundform mit Bugwulst Propulsionsversuch: M 721 eillp. Bugforrn Rundspanten

-4, asox...= 41 45 21 42

(5)

anf5nglich niedriger, steigt jedoch mit zunehmender Ge-schwindigkeit steiler an als auf h = 25,0 m, was auf die

effektive, dimpfende Wirkung der relativ starkeren Wellen-bildung auf dieser Wasserh8he zuriickzuffihrcn ist.

Die Ergebnisse der Messungen hinsichtlich von

Propul-sionsgiitegrad, Sag uncl Nachstrom sind in den Abb. 10 und 11 iiber der, Geschwindigkeit aufgetragen.

4.3

Vergleich der Seitenaufnahmen

Urn das Wellenbild bei den verschiedenen Bugformen

vergleichen zu ki5nnen, wurden von den fahrenden Model-len bei vergleichbaren Geschwindigkeiten Seitenaufnahmen gemacht. Auszugsweise ist in Abb. 12 oben die Knick-spantvariante der Ausgangsform fur den beladenen Fall im Widerstandsversuc:h gegeniibergestellt, unten die Rundspant-form gegeniiber der Wulstvariante auth fiir den beladenen Fall, jedoch im Propulsionsversuth.

Der Vergleich dieser sowie der hier nicht beigefiigten

Seitenaufnahmen mit Wellenbild lä& die bessere

Umstro-mung der Ellipsoidform erkennen. Das bei der

Ausgangs-form, gleich ob mit oder ohne Wulst, vorhandene

Wellen-tal am Bug sowie der Wellenberg der Sthulter werden bei

den Ellipsoidausfiihrungen stark abgeflacht. Die erhebliche Widerstandsverringerung im Bereith des , steilen Widerstands-anstiegs ist auf diese bugwellenclarnpfende Wirkung

zuriick-zuffihren. Der Bugstau bleibt jedoch fast unverindert.

Der Anbau eines vorspringenden, in Spanten keilfOrmigen Wulstes an dieser Bugform eine giinstige Beeinflussung der brechenden Bugwelle erwarten und diirfte dariiber

hin-aus zum besseren Verhalten des Sthiffes im Seegang bei-tragen.

4.4 Betrachtung fiber FlachwassereinfluE

Die Versuche sind im graen Tank der VBD auf zwei

bziv. deei Wasseehohen durthgefiihrt worden, um den Ein-flu13 der FahrwaSsertiefe bzw. des Wasserhohenverhiltnisses auf Wideestarid una Leistung zu erfassen. Wegen der rela-tiv niedrigen Geschwincligkeit, die dieser Volligkeit zuge-ordnet ist, bieibt jedoch der untersuchte GeschWindigkeits-bereith xtif der gri513ten Wasserhohe h = 1,0 m (entspre-chend h 25,0 m in Natur) unterhalh der Froudeschen Tiefenzahl von Fru, = 0,5. Man kann somit annehmen,

fa c ts (Schlufi von Seite .826) 2nd International .Tug Conference

Die in London gerade zu Ende ge-gangene Vortragsveranstaltung fiber Schlepper, ihre Antriebe und ihren

Ein-satz wurde von Fachleuten aus vielen Landern und aus alien Richtungen

be-sucht. Die Vortrage fanden em n sehr lebhaftes Echo, die Diskussionen waren erfreulich sachbezogen.

Die Tatsache, dal?. Schlepper mit den steigenden SchiffsgroBen nicht nur

im-mer grtifiere und damit teurere

Ein-heiten weeden, sondern auch immer noch mehr an Bedeutung und an Ver-antwortung fiir die gesamte Schiffahrt gewinnen, wurde in -der Skala der Bei-trage deutlich, auf die wir noch

zuriick-kommen; die heute für leistungsfihige Schlepper erforderliche Ausrfistung stellt den Konstrukteuren laufend neue Auf-gaben ; der Schlepper-Reeder legt mit

der richtigen Einschfitzung des erforder-lichen Schiffstyps, dessen Antrieb und dessen Ausrilstung sein Geschfift mehr als je fest, weil die vielfiltigen

Auf-gaben zur Spezialisierung zwingen.

Orientierung iiber

das Angebot und

iiber Entwicklungen, die fiir die

Be-trachter somit zwingend notwendig ivird, wurde wihrend der Konferenz in

London auf erfreulich hohem Niveau

geboten, so 613 die Absicht, 1973 eine weitere Vortragstagung zu starten, dem Bedarf entgegenkommt.

Auch Maschinenbau besorgt

Der Prasident des Vereins Deutscher Maschinenbau - Anstalten,

H. Rupf ,

3.1113erte sich in Hamburg besorgt fiber

die zunehmende wirtschaftliche Ab-schwfichung, die sich im Maschinenbau in einem Riickgang des Auftragseingangs im dritten Quartal 1971 urn 12 °/o

ge-geniiber dem Vorjahr zeigte.

Die Maschinenbauindustrie der

Bun-desrepublik hatte an unserem

Gesamt-export einen Anteil von etwa 20 °/o; die jetzt festzustellenden Riickginge in der Auslands-Auftragserteilung infolge der Kalkulationsunsicherheit nach der Will-rungsfreigabe sind durch erhi5hte In-landsauftrige nicht auszugleithen.

Gefahr fiir die internationale

Wett-bewerbsfahigkeit besteht fiir die

Ma-dal 3 der Flachwassereffekt sehr gering ist und die hier

ermittelten Versuthsergebnisse von denen auf tiefem 'Wasser nur geringfiigig abweichen.

Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit berichtet fiber die Versuche zur Verringerung des Widerstandes eines v81ligen Seeschiffs-modells durch Anderung der Unterwasserbugform. Ffir die

Untersuchung wurde das vorhandene Modell der

BSRA-Serie mit Volligkeit 6 = 0,85 benutzt.

Es wurden Widerstands- und Leistungsmessungen mit zwei aus den bisherigen Entwiddungen in der VBD her-riihrenden ellipsoidformigen Bugausfiihrungen ffir zwei

LadefHlle auf zwei bzw. drei Wasserhohen durthgefiihrt.

Als eine weitere Variante wurde das Grundmodell mit

einem Bugwulst auch untersutht.

Die Gestaltung der ellipsoidanlichen Bugform mit dem

Grundsatz, die aus der ungestorten Stri5mung kommenden

Stromlinien moglithst allmählich im Querschnitt zu

ver-findern, bewirkt eine bessere Umstri5mung des Modells und damit eine erhebliche Herabsetzung des Widerstandes. Die von Rundspanten abgewandelte Knickspantvariante

em-father Bauart zeigt trotz der Knickkanten keinerlei

Nach-teile hinsichtlich der Umstromung. Irn Bereich der Aus-legungs-Froudezahl von Fn = 0,18 bis 0,195 ist diese

Bugform hauptachlich im Vollast-, aber auch im

Ballast-zustand dem Bugwulst Eberlegen und somit fiir die OBO-Carrier besonders gut geeignet.

Schrifttum

Luthra, G.. Widerstandsuntersuchung einer Seeschiffsmodellserie auf flachem Wasser, VBD-Bericht Nr. 596 (wird noch veroffent-licht)

Schmidt-Stiebitz, H., Untersuchung von Mitteln zur Dampfung der BugwelIe an Flachwasserschiffen, FB 895 des Landes Nordrhein-Westfalen

Schmidt-Stiebitz," H., Systematische Erfassung von ortlich am Schiff anzubringenden Stau- bzw. Unterdruck erzeugenden Ele-rnenten iWedcs Verringerung der Wellenhahe und damit des Wellenwiderstandes, Schiff und Hafen Nr. 9/1960

Taniguchi, K. Baba, E., A New Component of Viscous Resistance Measured by Wake Survey, Cohtribution to 12th I.T.T.C., Rome

(1969)

Eckert, E. Sharma, S.D., Bugwaiste far langsame, vallige Schiffe STG-Vortrag 1970

schinenbaubranche wie ffir andere, exportintensive Zweige, durch die Frei-gabe des DM-Wechselkurses ebenso wie durch die Kostenexplosion, so da.8 man der neuen Lohnrunde mit betrachtlicher Sorge entgegensieht.

3,76 Mio tdw neue

ContEdnerschiffe

199 Spezialschiffe ffir den kombinier--ten Verkehr (mit einer

BehHlterkapazi-tat von 300 ISO-Containern je Schiff und mehr; ohne Barge-Carrier) befinden

sich laut Mitteilung des Instituts fiir Seeverkehrswirtschaft, Bremen, am 31.

Juli 1971 bei den Werften in 15

Lan-dern der Welt im Bau oder in Auftrag; 24,7 °/o davon = 45 Schiffe mit 927 000 tdw werden in Deutschland gebaut von

8 Werften. An erster Stelle hiervon steht nach wie vor der. Bremer Vulkan,

der einen Anteil von 11 Schiffen rriit 303 600 tdw hat.

Von diesen in Deutschland zu bauen-den Containerschiffen sind die meisten fiir auslindische Reeder bestimmt, nam-lich 88,4 °/o = 26 mit 820 200 tdw.

(6)

Berechnungsverfahren der

Mantivrierfahigkeits-Charakteristiken von Schubverbanden

.1. Einleitung

Die Entwicklung des See- und Landverkehrs sowie die Suche nach neuen wirtschaftlicheren und moderneren Losun-gen ist fiir die schnelle Entwicklung der Binnenschiffahrt in den letzten zwanzig Jahren von entscheidender Bedeutung gewesen. Die Schubschiffahrt wurde eingefiihrt, die ver-glichen mit Schleppschiffahrt und den Selbstfahrern

wirt-schaftlicher und moderner ist.

Am wirtschaftlichsten erweisen sich grofie Schubverbinde,

iiber deren GröIe jedoch die Eigenschaften der Wasser-straKe sowie die Einhaltung der Verkehrssicherheit entschei-den. Im Zusammenhang damit taucht das Problem des Ent-wurfs der Ruderanlagen auf, urn die Wirtsthaftlichkeit einerseits und die Betriebssicherheit andererseits zu gewihr-leisten.

5cAubverbancl I

T 95,5rn2 AR 4.0,725rnz

Abb. 1

Da sich die Schubverbande mit Riicksicht auf ihre

MaK-verhaltnisse und die Schiffsformen grundatzlich von den See- und Binnenschiffen unterscheiden, lassen sich die bisher erarbeiteten Verfahren zur Berechnung der Manovrier-Chara.kteristiken nicht direkt auf Schubverbande anwenden. Schwierigkeiten einer. analytischen Erfassung der Steuer-fihigkeitsprobleme von Schubverbanden konnen mit Hilfe von Modellversuchen gelost werden. Beachtenswert ist nur die Abartigkeit graer Schubverbinde, wie sie auf den WasserstraKen der USA, UdSSR und Westeuropas (Rhein) eingesetzt werden, im Verhiltnis zu kleinen Verbinden, die für schrnale 'Wasserstragen mit flachem Fahrwasser und star-ken Flufikriimmungen vorgesehen sind.

linter Beriicksichtigung der vorstehenden Anmerkung wird folgendes Ziel in dieser Arbeit verfolgt: die

Ausarbei-tung einer Methode zur Bestimmung der Manovrier-Cha-rakteristiken von Schubverbanden sowie die Verbesserung der Manovrierfihigkeitskoeffizienten in der Entvrurfsphase

durch die Festlegung des quantitativen und qualitativen Einflusses der einzelnen Kennwerte von Ruder- und

An-triebssystemen auf die Manovriereigenschaften. Zur Errei-chung dieses Zieles wurde eine Analyse der bestehenden empiristh-analytischen Verfahren zur Bestimmung von Manovrierfihigkeits-Charakteristiken der Schubverbande und eine Serie von Versuchen zur Bestimmung der Koeffizienten fiir die Li3sung von Bewegungsgleichungen durchgefiihrt.

2. Analyse der zur Berechnung der Manovrierfahigkeiten von Schubverbinden angewandten Methoden

Als Ergebnis durchgefiihrter Beredinungen der ManovrierfahigkeitsKennwerte mittels der Methoden von P e r

-Von Dr.-Eng. S. Nawrocki, Gdansk-Wrzeszcz

schi tz

[1] und Sobolev .[2]

erhielt man

Manovrier-Charakteristiken der Verbinde, die betrachtlich von den in Modellversuchen ermittelten Werte abwichen. Die hier

angefiihrten Methoden von Persc hi tz und Sobolev

verwenden Koeffizienten der hydrodynamischen Krafte und Momente des Schiffsrumpfes, die nur für bestirnmte

Schiffs-typen brauthbar sind, d. h. die Methoden sind nur auf einen verhaltnismgig engen Bereich von Schiffsformen und Ruderanlagen-Kennwerten anwendbar. Durch die _auf dem Diagramm in Abb. 6 dargestellten

Manovrierfihigkeitskenn-werte wird festgestellt, daK die Methode von Sobole

die auf der Theorie eines Ruderblattes mit kleinem

Seiten-2 .T

verhiltnis

=

gegrandet ist filr die Berechnung der'

L

Manovrierfihigkeits-Charakteristiken der Sthubverhinde un-geeignet ist, angesichts der zu groKen Divergenzen und der zu weitgehenden Vereinfachung der Voraussetzungen.

Die Methode von Per schitz dagegen kann zur

Be-stirnmung der Drehkreis-Charakteristiken von Schubverbin-den angewendet werSchubverbin-den, wenn die Schiffsrumpfkoeffizienten der hydrodynarnischen Krifte und Momente Cyl, Cy2, CQ1, CQ2, die zur Losung der 13ewegungsgleichungen fiir den sta-tionaren Drehzustand

mi

Cy1 /3 + Cy2 E [a

6 (

LRS2)] = o

C4:41 /3 CQ2 S2 + ELR [a (

LR (2)] = 0

sowie die Kennwerte der Ruder- und Antriebsanlagen, welche den Schubverband kennzeichnen, ermittelt und

ein-gefiihrt werden. Einige dieser Kennwerte sind fiir

Schub-verbinde charakteristisch, sie fehlen bei konventionellen Seeschiffen. Diese Kennwerte sind folgende: gegenseitige Beeinflussung der Schubbootruder bei Mehrflichenruder-systemen, K.opplungsart der Ruder, Einflu8 des

Schubboot-bodens auf die Ruder, Anordnung der Vor-Propellerruder

im Verhaltnis zum Propeller, Abstand der Wellenleitungen

bei zwei Propellern, Wirkung der Vor-Propellerruder

die Riickwartsfahrt [5]. Der EinfluK mancher

Ruderanlagen-Kennwerte ist in Gestalt von Koeffizienten in 'der Formel fur die Leistungsfahigkeit der Schubbootruder erfafit und

der iThrigen in Form von Entwurfsempfehlungen.

Als Manovrierfihigkeits-K.ennwerte werden folgende Gra-Ben angenommen: der dimensionslose Man8vrierfahigkeits-Koeffizient Dc/L, das ist das Verhaltnis des Drehkreisdurch-messers irn stationiren Drehzustand zur Schiffslinge, der dimensionslose Koeffizient des Geschwindigkeitsabfalls im Drehkreis

V5/IT = (De/L), die Drehkreiszeit t,

t,

v V,

L D,

sowie der Driftwinkel

Die Kursstabilitats-Kennwerte sind:

t dimensionslose Schlingelperiode TL

und der ebersthwingwinkel

3. Ergebnisse der Maniivriermodellversuche mit Schubverbinden

Manovrierversuche sind an 6 Modellen (siehe Abb. 1)

mit den folgenden Quotienten:

L/B = 6,8 13,2 13/T = 5,6 11,8

T/L = 0,0101 0,0258 durchgefiihrt worden.

Als Ergebnis der durchgefiihrten Experimente sind Man8-vrier-Charakteristiken konkreter Verbande sowie Resultate

L - 557,7e 4. 0,77,1z Schubverband IL

L.T. 81,4m2 A.- 4.08

Cytaty

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