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Glückauf, Jg. 25, No. 35

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Academic year: 2022

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M. 35.

XXV. 3üOrflang.

1889.

1. JTiat.

® I ü di a u f .

^ e r g = u r t ö ^ ö ü f f e n m ä r t n i f c ^ e R e i f u n g für ben Oiieberrbetn unb 2öeftfa£en.

Bugleid] ©rgait bes üere'ms für bie bergbaulidjen íntereflen im ©berbergamtsbejirk Dorlmuttb.

SBerantloortlid) für bie SRebaftioit: Dr N a to rp in (äffen. ¿Berlag öon ©. X ¿Bäbefer in Gffen.

Diefe 5eitfd?rift erfd?eint n?öd?entlicf? jweimal.

2 tb o n n e m e n ts p re is tnerteljäbrlid?: a) in ber irpeötttort 3 J t ; b) öurcfj bie poft bejogen 3,75 J t . JJn f e r a te : bie piermal getpaltene 1Ionp.-5etle ober ber Saum 25

(Jnfjait: Xef)ne» SBafferTeinigung. — 33ergraí Heinrich Hetn|mann. — Grfjöfjung ber Xragfäf)igfeit ber ©üterroagen. — Stcm)prnben3en. — Snbuftnebörfe 3u Gfien, 29. Slpril 1889. — ©eneraÍDerfammíungen. — ¿8rennftoff=¿Berbraud) ber etabt ¿Berlin im 9Jlonat gebfnar l889. — 9)lagneii|d)e ¿Beobachtungen. — SimtitcfjeS. — Slnjetgen.

P e r T P ieb erab b ru * grö ß erer (Ö riginabM ufiätje a u s „©Cúcftauf" ober ein M u sju g a u s benfeiben ift n u r m it u o llftän b ig er ffluellenangabe geftattet.

2)e^ne§ Söafferreintgung.

©etlbem burd) enexgtfdjeS ¿Borgeben ber berufenen Organe unb ¿Bereine ber (BefjcimmtttebUnfug auf bem ©ebiete ber Seffetfteinbefämpfung jo ¿iemlidi befeitigt ift, weitem früher Unfummen geopfert worben waren, bat baS in ber SXljat be=

ftebenbe bringenbe 23ebürfniS eine ¡Reihe oon iRetbcbeti tjerBor=

gerufen, welche mit meiw ober weniger gutem Srfotge, bocb alte auf bem ©oben cbemifcfjer unb p^pftfalifcber SrfenntniS ftefjenb, bie ¿Beteiligung bes läftigen SeffeifletneS anftreben.

2iucf> für ba§ ¿Keichmadjen bes ¿KafferS für anbere inbu=

ftrielle 3wede Ijat biefe grage ¿Bebeutung, fo namentlich für 3wetfe ber ¿Käfhcrei, Färberei u. f. w., bocf» ift eS in erfter

¡Reifte ber jebem Seffetbefifeer befonbers läftige Seffelftein in ben

¿Sampffeffetn, beffen ootiftänbigeS ^ernijalten eigentlidj ¿u jeber Seffetantage gehören müßte, wenn ba§felbe burdt eine einfache Sinricfitung ¿u erreichen wäre. Unb über eine foldje, in jebem SeffelhauS leicht anjubringenbe Sinridttung hoben wir unferen ßefern heute ¿u berieten.

¿Ser Seffelftein bilbet ftch im ¿Kaffer bur<h SluSfcheibung oon fohtenfaurem S a lf, fotjtenfaurer SRagnefia unb fdfwefei=

jaurem Salt. SInbere Sub[tanken beteiligen fi<h nur in oer=

fdtwinbenbem SRaße an ber Sruftenbitbung, fobaf auf fie feine fRütffitht ¿u nehmen ift.

¿¡er fofdenfaure Salf unb bie fohlenfaure SDfagnefia ftnb nur in fof)ienfäurehaitigem ¿Kaffer löslich unb fcheiben fiih baher bei tangerem Soeben folihen ¿KafferS, wobei bie fyaifc gebunbene Sohtenfäure entweicht, aus. äRan würbe alfo bur<h Soden bes ¿KafferS per Sintritt in ben Steffel biefen Seif ber Seffelftetnbiibner entfernen fönnen, unb in ber Shat »erfuchen einige ¿TRetljoben biefeS 2)?ittet, gelangen babei aber nicht ¿um 3>ele, weil nur ein anbauernbes intenfioes Soeben imftanbe ift, bie Sohtenfäure genügenb auSjutretben, was natürlich praftifd)

nicht ausführbar, unb weil tro| allebem ber häufig weit über=

wiegenbe fchwefelfaure Sa tf ron biefer ¿Beftanbtung fo gut wie gar nicht berührt wirb.

¿DeSljalb ift eine ¿Reihe Bon SDIetljoben in ©ebraudj gefomnien, bei welchen bie Sohtenfäure auf (hemifchem ¿Kege, burch ¿Be=

hanblung beS ¿KafferS mit Salf, entfernt wirb, wäfjrenb bureb 3ufa| oon fohtenfaurem Natron (@oba) ber fchwefelfaure Salf auSgefdjieben wirb.

OiefeS Sßerfahren ift oom chemifcifen Stanbpunfte nicht an=

fechtbar, f>at aber praftifch infofern nur einen befchränften

©rfolg, al§ bie ©nwirfung be§ Stalfes wie ber @oba, namentlich in ber Sálte, eine ¿Sauer oon 1 bi§ 2 ©tunben beanfprucht, unb auch bann nod; eine fehr unootlfommene ift. Nací) Unterfucbuttgcn oon Dr. Seucbert in .öalie (3eitfchrift für bie gefamten ¿Raturwiffenjéaften. >8anb 61, 1888. ßalle, Saujcb unb ©rofe) würben auS ¿wei oerfchiebenen ¿Káffern burch ¿Be=

hanblung mit Salf unb ©oba entfernt:

¿Kaffer I , 18,9 ßartegrabe. ¿Kaffer I I , 43,0 Jpärtegrabe.

a. 3n ber Satte nach furje* Sinwirfung.

44,6 pSt. beS SatfeS, 3,1 pSt. ber SRagnefia, 16,9 ßärtegrabe.

7,5 pSt. beS SatfeS, 4.4 pSt. ber SRagnefia, 1.4 ßärtegrabe.

b. 3 n ber Satte nach 2 ©tunben.

82,9 pSt. beS SatfeS, 78,0 pSt. beS SatfeS, 8.5 pSt. ber äRagnefia, 6,9 pSt. ber ÜRagnefia,

12,8 ßärtegrabe. 29,6 ßärtegrabe.

SS bleibt fomit auch bei ¿weiftünbiger Sinwirfung immer noch eine anfeljntiche DJienge oon Seffetfteinbitbnern im Seffet, welche in ber ¿ßrasiS noch gröber auSfatten muh mie bei ben forgfäittg angefteilten ßaboratoriumsoerjudeen mit genau ab- gewogenen SOteugen.

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®enn jeber Überfd)i.h Bon Half, weiter ber im J J i « enthaltenen Sohtenfäure nicht entspricht, crt)ot)t burch ® l^ unS oon föwefetfaurem Salt wieber ben Seffelfteingehalt beS ¿Baffer^

¿¡Nit Nüdjicht auf biefe Übelftänbe erjd)ten eS geböten, nach einer intenfiuer unb ¿uBertäffiger wirfenben ©uhftanj an @teüe be§ SatfeS ¿u fud)en, unb atS foid)e hot ftd) baö Natuum- tmbrat (Stfenatron ober tauftifche ©oba) bar.

Nach ben oben erwähnten Unterfuchungen Bon xeud)crt tjt bie ßinwirfung beS NfenatronS, mit ©oba gemijd)t, auf bie

beiben ¿Baffer foigenbe: „

¿Baffer I, 18,9 fjärtegrabe. ¿Baffer II, 43,0 §artegrabe.

Srwärmt nach turjer. Sinwirfung.

entfernt: 98,6 % beS SatteS, entfernt: 98,5 % beS SatfeS, 97,4 % ber SRagnefia, 84,7 % ber SNagnefta, 18,6 tpärtcgrabe. 41,6 ^»ärtegrabe.

¿Baffer 1, einem im ¿Betriebe befinbtichen, mit ber ®et)nefd)en

¿Bafferreinigung Berfet)cnen ®ampffeffel entnommen, jeigte baljcr nur noch 0,3 beutfcfje tpärtegrabe, unb ¿Baffer 2, urfprüngtid) bebeutenb härter atS erftereS, noch 1,4 foärtegrabe.

Stuf ©runb biefer Tt)atfad)en erfd)eint eS naturgemäß, fid) jur Neinigung beS ¿BaffeS be§ NfenatronS mit ©oba ju bebienen, umfomehr, atS biefe ©atje fich bequem in eine ge=

meinfchaftiiche Söfung bringen taffen, bie bem ©ei>atte beS Borger tu auatnfierenben ¿BafferS auf ba§ SNittigramm genau angepafjt werben fann, aber auch i>ei eBentuetlem Überfchuffc burchouS unjchäbtich wäre.

®ie girma 2t. 8. ©■ ®et)ne in Halte a. ©. hat fich nun feit einigen fahren eine Sinridjtung patentieren taffen, bei welcher unter SSerwenbung ber genannten 20iif<hung eine oolt=

ftänbige «Reinigung beS ¿BafferS Bor fid) geht, ohne bah biefe Einrichtung eine umftänbtiche ¿Bebienung erforbert.

®aS Hauptgewicht ift £)ierfcei barauf geiegt, bah baS 3u=

meffen ber Neagentien in abfolut ficherer ¿Beife felbftthätig Bon ber ©peifepumpe auS beforgt wirb, unb bah ber in fefter gorm auSgefchiebene Seffelftein Bor bem Sintritt beS SßafferS in ben Seffet Bottfommen barauS entfernt wirb. ¿Bie baS erreicht wirb, jeigt bie untenftehenbe Slbbilbung. ®aSJBaffer wirb junäctift

burch ben ¿Borwärmer A auf eine ber fdjneiien Sinwirfung ber Shemifatien giinftige Temperatur, 70 bi§ 80°, gebracht.

®ie ©peifepumpe D ift mit einer Keinen, aber äufjerft forg=

fättig fonftruierten ßaugepumpe E burch ¿Riemenbetrieb Berbunben, fo bah für jcben Citer ¿Baffer, ber burch bie ©peifepumpe geht, ein ganj beftimmteS Ouantum Bon Sauge, welche in bem 9Nifd)=

faften F enthalten ift, in ben gättapparat B burch btc Saugern pumpe etngefprijtt wirb. 3n bem 'gallapparat Botluet)t fich fort bie StuSfdjeibung be§ SeffetfteineS in $orm leichter bid)ter gtoefen, welche barnad) beim ¿jßaffieren ber gitterpreffe C tn ben Sammern berfetben jurüdgehatten unb nad) etwa 12 ©tunben in j^oent eineS jiemtich feften SuchenS tjerauSgenommen werben.

®aS fo oottftänbig gereinigte unb geftärte ¿Baffer geht bann erft itt ben Seffet.

®ie Srfotge biefeS bereits fetjr uerbreiteten ¿BerfahrenS finb gerabeju gtänjenbe. ¿Bei SSerwenbung ber fdited)teftcn ¿Baffer, welche oft burch Tt)on, Sohle u. f. w. auch n°d) ftarf getrübt finb, jeigen bie Seffet nad) einem 3at)r noch ihre tnctaltifc^en

¿Bänbe, unb ba§ Ncinigett berfetben befdjränbt fid) auf ein etwa alte 1 —2 3af)r erfotgenbeS StuSfprißen ober SluSwafdjen mit tattern ¿Baffer, um ben geringen fdfteimigen Überjug, wetd)cr fid) nad) längerem ¿Betriebe bitbet unb wat)rfcheinii(h jum gröjjten Teil auS Niagnefia beftct)t, ju entfernen.

® ic burch ben ¿Begfatt be§ SeffetfteinS erreichbare Sot)ten=

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erfpamiS ift eine fehr bebeutenbe unb becft allein bie Antage=

foften in tur,er geit / befonberS falls SBafferröhremSeffei in grage fornmen, weide befonberS fcbwer unter bem Einfluß bes Seffelftcincs 511 teiben baben.

Turd ben SBegfalt jeber Bebienung, ba bie ©peifepumpe allein ben ganzen ¿Projeß beforgt, wäßrenb ba§ täglich einmalige Entleeren ber giltcrpreffe nur 15—20 «Minuten in Anfprud nimmt, ferner bas «Mifdgefäß nur alte 2—6 Tage mit neuer Sauge ¿u füllen ift, wogegen bie «Reinigung ber gittertüder nur alte 8 Tage 511 gefdeben bat, gewinnen fid) biefe Einlagen aud bie Herren ber Sefíetbei¿er rafcb, umfomebr, als biefe oietgeptagten

«Männer bann aud fid hier unb ba eines ungeftörten gefttageS erfreuen fönneit, anftatt ¿u geiten ber ¿Betriebsunterbrechung an hohen geften ihre Seffet auSftopfen ¿u müjfen.

Tie Anorbmmg unb Sonftruftion ber einjetnen Apparate fowie beren 3 uíammetrfteHung ift eine fo fompenbiöfe, baß fid biefetben in oerfdiebenen biSponibten ¿Räumen unterbringen taffen, unb baher in ben meiften gälten feine bauticen Neu antagen erforbern. Betriebsfoften werben nur bur<h bie Be=

fchaffung ber nötigen Gßcmifalien unb bur<ß bie Abnußung ber gittertücher oerurfaeßt, welche jeboch bei fachgemäßer Beßattbiung 6 bis 9 Neonate anbauern.

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2

* ¿Bergrat Heinrich H einktna,m-

2ttn 29. ganuar 1889 oerfeßieb nad fur^er Sranfheit in

¿Bochum ber ¿BergwerfSbireftor ¿Bergrat Jpetiiricf>

Heinßmaitn.

Er war geboren am 21. Nooember 1823 in H^mm an ber Sippe, wo fein ¿Bater atS angefebener oietgefuebter NedtSanwatt beS CberlanbesgertdteS wirfte. Turd> feinen ¿Bater, wie burd) feine «Mutter, bie Todjter beS im gaßre 1794 oerftorbenen

¿BergratS gutiuS ¿Philipp Heinßmann, entflammte Heinfemann einer gamitie, bie feit tänger atS einem gaßrßunberi mit bem weft=

fätifcßeii ©teinfobtenbergbau in ben innigften ¿Begehungen ge=

ftanben hat- ¿Mehrere feiner ¿Borfahren waren in heroorragenben bergbaulichen ©tettungen t£>ätig unb haben fich in benfetben Sefonbere ¿Berbienfte um bie Gntwidetung beS f)eute fo be=

beutfamen ©ewerbSjweigeS erworben, goßann griebrich H e*nh:

mann, ber erfte Träger biefeS NamenS in unferen ¿Prooinjen unb Urgroßoater beS «Berftorbenen, würbe im gabr 1756 00m Harj, wo er biS baßin in ©toiberg=«Bernigerobefden Tienften geftanben hatte, an baS bamaiS für bie ©raffdjaft «Marf in

¿Bochum Seftehenbe ¿Bergamt berufen, gn feinem AnfteltungS=

patent wirb auSbrüdiid) ßeroorgeßoben, baß er „oon gugenb auf, waS bei ¿Bergwerfen oorfommt, ¿u fernen ©efegenheit ge=

habt, mitbin baS ©eftein fennt". Tie reoibierte Gteoe=«Märfifde

¿Bergorbnung oom gahre 1766, welche BiS ¿um Erlaß beS att=

gemeinen preußifeßen BerggefeßeS im gahr 1865 bie gefeßtidje

©runbtage beS weftfätifeßen ¿Bergbaues bitbete, war, wie Achenbach in feiner ©efdjidjte ber EteoeGMärfifcßen Berggefeß=

gebung unb ¿Bergoerwattung nachweift, ber Hauptfade nad baS SBerf biefeS «ManneS. Aucb bie Anfänge ber heute fo fegenS=

reich wirfenben «Märfifdjen SnappfcßaftSfaffe finb auf goßann griebrich ■öetnßmann ¿urüdjuführen; ber oon ihm auf An=

weifung ber Negierung auSgearbeitete Entwurf für bie ¿Bitbung biefer Saffe getaugte aber erft nad feinem im gahr 1764 er=

folgten Tobe ¿ur Ausführung, wie er auch ken Grtaß ber oon ihm reoibierten ¿Bergorbnung meßt mehr erlebte.

gn bem ©eifte gohann griebrich HetußmannS wirften fpäter fein ©oi)n gutiuS ¿Philipp atS ¿Bergrat unb ¿Mitgtieb beS

«Märfifcßen ¿BergamteS (1769 bis 1794) unb beffett ©ohn, ber

©eheime ¿Bergrat Heinrich Hemßmann atS Tireftor beS Berg^

amteS 51t Gffen oom gahre 1821 biS ju feiner im gahre 1858 erfolgten ¿Penfionierung.

¿Bei fotchen gamitienüberlicferungen fann eS nidjt SBunbcr nehmen, wenn bei bem heranwad)fenben güngting fdon früh ber Gntfcßtuß feftftanb, fid) bem ©tubium beS ¿Bergfades ¿u wibmen.

Nadjbem er auf bem ©omnafium feiner ¿Paterftabt, welches bamaiS unter ber Seitung beS anregenben ¿päbagogen Dr. griebrid) Sapp ftanb, ben ©runb ¿u feiner wiffenfehaftiiehen AuSbitbung gelegt unb im gahr 1842 bie Abgangsprüfung abgelegt hatte, unterjog er fich wäbrenb ber Tauer eineS gahreS ber praftifchen

¿Bergarbeit in bem Bergamt§be¿irf Effen, wo er auf ber geeße

©chöterpab feine erfte Schicht oerfut)r.

Nach Abfcßtuß biefer Ttiätigfeit legte er mit Müdfidjt baranf, baß in bem Effener Bejirf fein ©beim at§ BergamtSbireftor fungierte, nicht bei bem ¿Bergamt ¿u Gffen, fonbern bei bem

¡Bergamt ju ¿8 od)um baS fogenannte Tentamen ab, auf grunb beffen er burd «Mtnifteriat=Grtaß oom 13. «Mai 1843 ¿um

¿Bergdírpeffantcn ernannt würbe.

gn ben gabren 1843 biS 1846 befudte He’nßmann ¿u feiner weiteren AuSbitbung bie ltnioerfitäten ¿Bonn unb ¿Berlin.

Am teßteren Orte tarn er ¿ugteid) bei bem ¿weiten ©arbc- Negimcnt feiner «Militärp fließt a(S greiioiüiger nad.

Nad) feiner Nücffebr oon ber Unioerfität trat er im gaßr 1847 bei bem ¿Berggefdjworenen Neinbach in Tortmunb atS Neoiergehülfe ein unb würbe in bemfetben gat)re a(S ftcltocr tretenber NeoierSeamter oereibigt. gn biejev ©tettung oerblieb er, foweit feine Berufsarbeiten nicht burd bie politifdcit Er- eigniffe unb bie bamit oerbmtbenen wieberßotten «Mobilmachungen unterbrochen würben, biS ¿um gabre 1851. «Käßrcnb ber im 'DNärj 1849 in gfertobn auSgebrocbencn Unrnben würbe er

¿ur ¿Bewachung beS bortigen 3eugßaitfe§ fommanbiert. ©obanit nabm er im Saufe beS ©omtnerS besfetben gahreS unter bem Oberbefehl beS ¿prin¿en ¿tpitljeím oon ¿Preußen an bem geíb¿uge

¿ur Mieberwerfung beS babijden AufftanbeS atS Offizier feineS SanbwehrregimcnteS teit. Aud bie allgemeine «Mobilmachung beS gaßres 1850 ent¿og ihn wicberum mehrere «Monate feinem

¿Berufe.

gm «Mai 1851 würbe er ¿um ¿Bergrefcrenbar ernannt unb ihm balb barauf bie prooiforifde Verwaltung bc§ NeoierS

¿Bodum unb im Te¿ember beSfetben gaßres enbgüttig baS Neoier

¿ffieftíi<h=¿I8itten übertragen.

gn biefer Stellung fottte er nicht lange bteiben, inbern er bereits im fotgenben gabre in ben ¿Be¿trf beS ¿BergamteS

¿ffiettin oerfeßt würbe. Gr gab inbeS biefer Berufung feine gotge, fonbern entfdtoß fid, auS bem ©taatSbienfte an3ju=

feßeiben unb mit Anfang beS gaßreS 1853 (3. ganuar) bie Seitung ber geeßen H a i enw in fe t, H 1 tumeiSfrotier Erb fto ttn , S i r f d b a u m unb Neu m arf, gohann E h r i ft op f), bie ¿ur geit unter bem Namen H a )enw infet oeretnigtfinb, fo wie bergeeße oer. Enget3burg ju übernebmen.

Tie teßtere geeße fdieb auS biefer ¿Berbinbung fpäter wieber auS.

'An ber ©piße biefeS bergmännifeßen Unternehmens ift Heinßmann wäßrenb ber ganzen geit feines übrigen SebenS oerbtieben, er ßat feiner gedje HaKnwinfct wäßrenb ootter 36 gaßre feine Sraft unb Arbeitsfreubigfeit gewibmet. Tabei

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batte er bie ©enugtßuung, baß wäßrenb biefer ganjen langen Heit troß oielfacßen V3ed)fetS ber @cfcf)äftöiage bie @f^er| cn ber gecße niemals gan¿ oßne Ausbeute geblieben finb « e r Anerfennung bei feinem Vorftanbe unb weicher Anßangttißfett bei feinen Beamten unb feiner Betegfc^aft er fid) ju erfreuen batte, ba§ ¿eigte ficb in befonberS ßellcm Sid>te bei ©etegenßect ber geier feineS fünfunb¿wan¿igjahrigen SBirfenS, wctcßc unter allgemeiner Teilnahme im gaßr 1878 begangen würbe.

Bei ber umfießtigen unb fiaren Beurteilung ber Verßättnt|je beS prattifeßeu SebenS, weteße Heinßmann auSjeidjnete, unb bei feiner SiebenSwürbigfeit im perföntidjen Berfeßr tag eS naße,^ baß man fowoßt oon ©eiten beS ©taateS, atS aud) oon ©eiten feiner BerufSgenoffen unb ber BergwerfSbefißer feßon früß bemüßt war, feine Sräfte für bie gemeinfamen Arbeiten unb Auf = gaben bcS weftfätifeßen Bergbaues¿uoerwenben. Tiefe erfußren befanntltcß eine erßebtieße Bermeßrung, feitbem ber Bergbau burd) ben Erlaß beS allgemeinen BerggefeßeS unb anbere gefeßtieße Beftimmungen unb Berorbnungen auS feiner früheren Beoormunbung entlaffen unb auf bie freie ©etbftocr=

wattung angewiefen würbe.

gur görberung ißrer gemeinfamen gnterejfen faßen fid) bie

©rubenoerwaltungen bereits im gaßr 1858 oerantaßt, ¿u bem Verein für bie bergbaulichen gntereffen ¿ufammen¿utreten. gm gaßr 1863 würbe bie auS ber früheren Gffen=2ßerbenfd)en unb ber 9Märfijdjen BerggcwerffcßaftSfafie ßeroorgegangene «ffieftfälifcße BerggewerffcßaftSfaife ber eigenen Verwaltung ber ©ewerten überwiefen; íur¿, naeß ben oerfd)iebenften Nidjtungen hin würbe um jene geit baS ©d)idfat beS weftfätifeßen ©teinfoßiem Bergbaues in bie eigenen Hänbe ber BergwerfSbefißer gefegt. Tie Verantwortticßfeit, weteße ißnen au§ biefem oeränberten guftanbe ber Tinge erwucßS, war feine geringe, unb namentlich bie fed^iger gaßre, in wefeßen fid) biefe Veränberung ooíí¿og unb biS ¿u einem gewiffen ©rabe ¿um Abfcßtuß gebrad)t würbe, waren gaßre oottcr Anftrengung unb Arbeit.

Ter «Mitwirfung HeinßmannS fonnte unb moeßte man babei auf feinem ©ebiete entbehren. Tem Verein für bie bergbaulichen gntereffen gehörte er oon feiner ©rünbung im gaßre 1858 ab ftetS atS «Mitglieb beS VorftanbcS unb beS auS bemfefben gebilbeten Au3=

fdjuffeS an, unb beteiligte fieß an ben Aufgaben beSfetben mit regem Eifer. Bet ber 28eftfätii<ßen BerggewevffdjaftSfaffe würbe er fofort, naeßbem fic ber ©ctbftoerwattung übergeben war, am 15. 2tpril 1864 ¿um Vorfißenbcn beS VorftanbeS evwäßtt unb er ift aueß in biefer wichtigen ©teffung biS ¿u feinem Tobe ücrbticben. Tie Verßanbfungen, weteße in ben feßten gaßreit unter ben Nfitgtiebern biefer Saffe ftattgefunben ßaben, um ißr einen größeren SBirfungSfretS ¿u fid)ern, unb bie natur=

gemäß nid)t oßne alle Aufregung oorübergeßen fonnten, ¿eigten, baß in biefer fritifd)en ÜbergangS¿eít in Heinßmann ber richtige

«Mann an ber richtigen ©teile ffattb. Tem Suratorium ber mit ber BerggcwerffdjaftSfaffe oerbunbenen Bergfcßute geßörtc er gleichfalls atS Vorfißenber an unb ¿war feßon ¿u ber geit, atS bie erftere noeß nießt ber ©etbftocvwattung überwiefen war.

©o wollte eS eine eigentümliche Verfettung ber Verßättniffc, baß unfer Heinßmann baü> mitwirfen mußte, ben weftfätifeßen Bergbau auS ber Beoormunbung, weteße unter ber tßatfräftigen Unterftüßung gerabe feiner Verfahren ßunbert gaßre früßer inS geben getreten war, in bie freie eigene Verwaltung ßinübe^ufüßren.

gu jener geit war eS unertäßtieß gewefen, ben märfifd)en ©tcin=

foßlenbergbau einer ftrengcnDrbnung unbNegetung ¿n unterließen unb bie Betriebsleitung ber ißrioatgruben an bie Bergbeßörben ¿u

übertragen, ©elbft einem greißerrn oom ©tein fonnte e§

bamatS, wie Acßenbacß mit 3ied)t bemerft, nießt in ben ©inn fommen, ben Bergbau bem prioaten Belieben ber BergwerfS=

befißer ¿u überlaffen. ®an¿ anberS tagen bie Tinge um bie

«Mitte unfereS gaßrßunbertS: bie ©etbftoerwattung war ¿u einer unabweisbaren Notwenbigfcit geworben, unb in biefer GrfeuntniS ßat Hein!«™«» íeinem Seil[c M ítÍ9 mit9ewirfk bieieik im ootten Umfange ¿ur «ffiaßrßeit ¿u maeßen.

HeinßmannS öffentliche unb prioate Tßätigfeit, bie ficßübrtgenS nießt auf ben Bergbau allein befeßränfte, fanb ftetS bie ooUc Anerfennung ber Beßörbe, wie feiner BerufSgenoffen. Tie erftere eßrte ißn im gaßre 1872 burd) feine Ernennung ¿um Bergrat. Tie teßteren befunbeten baS Vertrauen, oon bem fie gegen ißn erfüllt waren, in ber wieberßotten Übertragung ber Ehrenämter, beren wir oorßer gebaeßt ßaben. Tiejenigen, weteße baS ©tüd ßatten, ißtn atS greunbe näßer ¿u fteßen, fd)äßten bie guoertäffigfeit unb bie Unabßängigfeit feineS GßarafterS. gm gefeüigen Berfeßr faß man ißn gern, weit er mit feiner im übrigen ern]t oerantagten Natur einen oortrefftießen H umor befaß, ber ißn aueß unter wibrtgen ltmftänben nießt íeid)t ¿u oertaffen pflegte.

TaS gamitienteben HeinßmannS war ein überaus gtüdticßeS.

Neben feiner grau, mit welcher er 37 gaßre in inniger Siebe oerbunben war, betrauern fünf ©ößne unb fünf Töd)ter, oier

©eßwiegerföhne unb eine ©eßwiegertoeßter ben Verlieft ißreS HaupteS. «Oc'it Necßt fonnte ber ©eifttieße an feinem ©arge cS atS eine befonbere ©unft be§ ©chidfatS ßeroorßeben, baß in feiner tangjäßrigen Gße bie gamitie oon feinem Verdufte be=

troffen worben war.

Alte, bie ißm im Sebett näßer ftanben, werben bem waeferen

«Manne unb feinem SBirfen ein trcueS ©ebenfen bewaßren.

(Jrßößung ber Jragfäßtgfeii ber ©ütetwaflen.

Tie in ben näcßften «Monaten ftattfinbenben ©ißungen ber Be¿irfS=6tfenbahnrate werben bieSmat oorauSficßttid) oon be=

fonberer «¡Bidjtigfeit fein, ba an¿ttnehmen ift, baß naeß ben

©ißwabe’jcßen Vorfcßtägen bei alten EifenbaßmTirefticnen ber Antrag auf Erßößung ber Sabefäßigfeit ber ©üterwagen unb in Verbinbung bamit auf Ermäßigung ber ©ütertarife gcftctlt werben wirb. 2Bir glauben, baß biefeS Vorgeßen bem Henn

«Minifier ber öffentlichen Arbeiten nur erwünfeßt fein fann, um auf biefe «EBetfe bureß bie berufenen Vertreter oon Sanbwirticßaft, Bergbau, H anbet unb gnbuftrie ¿unäcßft ein fachgemäßes Urteil bariiber ¿u crßatten, ob bie Erßößung ber Sabefäßigfeit ber

©üterwagen ben attfeitigen gntereffen entfprießt, unb wenn biefe grage, wie oorauSäufeßen, befaßt wirb, bann oßne Ver¿ug mit ber AuSfüßrung fetbft oorgeßen ¿u tonnen.

@o bebeutenb nämlicß aueß bie angeorbnete unb biS ¿um Herbft ¿ur Ausführung fommenbe Bermeßrung beS ©taatSbaßm SBagenparfS ift, oon

1250 bebedten ©üterwagen, 2000 SofSwagen,

3000 offenen ©üterwagen,

750 ¿píatcau=, ©cßienen=, Vieß=2Bagen k .,

im ganzen alfo 7000 ©üterwagen, oon welcher gaßt atterbingS minbeftenS 1500 at§ Erfaß für auSjurangierenbe SBagen nießt in Betvacßt fommen, fo ift bocß feßon jeßt naeß ben Ergebniffcn ber erften «Monate beS (attfenben gaßreS ¿u überfeßen, baß bie wirftidje Bermeßrung um 5500 ©üterwagen ben im näcßften Herbft unb «ZBintcr ju enoartenben Anforberungen beS @üter=

oerfeßrS fd)Werticß genügen wirb.

(5)

- 277 -

gm- Erläuterung muß umwog bemerft werben, wie mit Nüd fießt barauf, baß bie UmlaufSjeit ber ©üterwagen fetbft im Sofalberfeßr gewößnlicß 3 Tage, für bie größeren Entfernungen jebod) 6 unb tneßr Tage beträgt — bem Vernehmen nad) be=

trug fogar bie UmiaufSjeit naeß Suremburg=Sotßrtngen biSßer biS ju 12 Tagen — unb baßer für bie mittlere Umlaufgjoitj 6 Tage gerechnet werben fönnen, fid) bie Vermehrung bcS V3agen=

parfS auf etwa täglicß 920 Sßagen, unb ¿war 160 bebedte unb 760 offene ©üterwagen ftetlen wirb.

Nun ßat ungeachtet ber großartigen VcrfeßrSftetgcnmg bes!

Vorjahres aud) feßon in ben erften Nionaten biefeS gaßreS:

wieber eine erßebliiße gunaßmc bcS ©üteroerfeßrS ftattgefunben, unb alte Anjeicßen fpreeßen bafür, baß nießt allein im Verfcßr mit BergwerfSprobuttcn, fonbern aueß im lanbwirtfcßaftiiehen Verfeßr, oorjugSweife Nüben, eine ebenfo große VerfeßrS=

fteigerung als im Vorjahre ¿u erwarten fein wirb.

T a nun in Dberfcßtefien bereits im Dftober o. g. im Turcßfcßnitt täglicß 1000 SBagen gefeßlt ßaben, wäßrenb bie in biefem gaßre ftattfinbenbe Vermcßrung be§ gn^en ©taatS:

baßnwagenparfS auf tägtid) 760 offene ©üterwagen an/uneßmen ift, fo tann barauS entnommen werben, baß aud) im näcßften Herbft unb SBinter bie ©taatSbaßnoerwattung ttod) nießt in ber Sage fein wirb, in betreff ber Sßagenfteüung ben Aufbietungen bcS VerfeßrS im ootten Umfange ¿u genügen.

Um biefer Eoenhiatität ¿u begegnen, bürfte fomit bei ber ohnehin feßon bis auf baS Äußerfte erfolgten gnanforueßnaßme aller SBagenbauanftatten fein anbereS SRittet übrig bteiben, als auf bem fcßnetlften unb bittigften SEBege bureß Erßößung ber T r a g f ä ß ig f e i t ber ©üterwagen bie Setfhtngsfäßtgfeil beS ©taatSbaßnmagenparfS ¿u oergrößern. ÜberbieS würbe mit Nüdficßt barauf, baß 4 2Bagcn mit erßößter Tragfäßigfeit eben:

footel beförbern, wie biSßer 5 SSagen, ber große Vorteil er=

reießt werben, bie ©djwierigfeitcn be§ Betriebes ¿u oerminbern unb baS BebürfniS ¿ur Erweiterung ber Baßnßöfe etnjufeßränfen.

S o r r e f p o n b e n ^ e n .

2lttcr0= unb Sm m it& eitw eritcßm u ifl. gur grage ber 9Í IterS= unb gnoatibenoerfießerung teitte in einer Verfammtung beS Sffener eoangetifeßen Arbeiten unb Bürger;

oereinS, bie oor einigen SBocßen ftattfanb, ©eßeimer ginan¿=

rat gen de einige gaßten mit, weteße bie B e ta ftu n g be=

teueßten, weteße ber rßeinif<ß:weftfätif<ßen gnbuftrie bureß bie fosialpolitifcße ©efeßgebung erwaeßfen. Tie rßeinifeßrioeftfätifeße H ü tte n : unb 2Baí¿werfSgenoffen = feßaft ßat im gaßre 1887 für 1000 Arbeiter ben Betrag oon 18 873 ^Jt. aufgewanbt. Vßenn baS AttevS= unb gnoatiben=

gefeß in Sraft tritt unb bie in bemfelben oorgefeßenen Beiträge erßoben werben, bann wirb biefer Betrag biS 1891 auf 35 260 ^t., biS 1900 auf 41 592 biS 1935 auf 58 896 .Ai.

geftiegen fein, gür bie B e r g l e u t e finb biefe ©ummen bei weitem ßößer. ES finb im gaßre 1887 für 1000 Bergarbeiter ge¿ahít worben 23600 .Jt. , 1891 werben ¿u ¿aßten fein 43043 ^ t . , 1900 feßon 53 702 J t . unb 1935 gar 82 863 . J t .

ober naßeju 6 oom HunbeA bcr ©etbftfoften. Allein bie Sruppfcße © u ß fta ß ifa b r if wirb im gaßre 1935 auf

©runb be§ Sranfen=, beS Unfall: unb be§ 2t(ter§= unb gn:

oatibenoerficßenmgSgefeßeS bie ©umtne oon 1 095 700 .Jt. ¿u

¿aßten ßaben. Tiefe überrafd)cnb ßoßett gaßten gaben bem

Mebner Veraníaffung ¿u ber gewiß berechtigten SNaßnung an bie 2frbeiter, bei ben in jüngfter geit oieifaeß auf:

geftetlten gorberungen wegen Soßncrßößung 9Raß

¿u ßatten unb nießt ¿u oergeffen, baß biefe Ausgaben bie Bc=

träge finb, um meieße bie beutjeße gnbuftrie teurer arbeitet atS ber auStänbifcße VJcttbcwcrb, baß atfo bie ©etbftfoftcu unferer gnbuftrie um biefe gati¿ erßebtießen ©ummen ßößer finb, a(§

bie ©etbftfoften ber mit un§ in einen fd)arfen Śampf tretenber.

auSiänbifdjeit gnbuftrie, unb ferner, baß bie guwenbungen, weteße ber Arbeiter auf ©runb biefer ©efeße ¿u beanfprueßen ßat, bod) aud) einen nießt ¿u oeradjtenben VermögenSteit unb eine fießere, nießt ¿u beftreitenbe Duette oon Einnaßmen bitben für bie geit, wo er infolge oon Sranfßeit, 2titer ober gnoaiibttät nießt meßr imftanbe fein wirb, ju arbeiten.

Srtití>cé=(?ifcitbafm rat. Auf ©runb beS §. 10 b be§

©efeßcS, betreffenb bie Einfcßttng oon Be¿irfSeifenbahnratcn unb cineS SanbcSeifenbaßnratcS für bie ©taatSeifenbaßnoer:

wattung oom 1. guni 1882 ift burd) Verfügung beS NiinifterS für Raubet unb ©ernerbe oom 27. 2tprit b. g. ber ®e|'d)äftS:

füßrer beS Vereins für bie bergbaulichen gntereffen im Dber:

bergamtSbe¿irf Tortmunb Dr. Natorp ¿um ÜRitgtiebe beS SanbeSeifenbaßnrateS berufen worben.

I. ©üb&eutfcßcr TW itautcig. A*X>onauwi)rtß, 23. April.

Am 7. «Dlat b. 3. fall ßierfelbft auf Veraníaffung be§ am 21. Stttärj tonftituierten ,,©itbbeutfd)en XonaubereinS" ein Xmautag abgeßatten werben, in wetd)em folgenbe ©egenftänbe jur Beratung fommen werben : 1. SBiebereinfüßrung ber Xampffcßiffaßrt btó Xonauwertß (burd) ben XonauOerein fetbft ober bureß ben 2lnfd)iuß an eine bereits befteßenbe ©cßiffaßrtögcfelifcßafti; 2. bie Verbinbung mit bem Aßein per ©tfenbaßn (Xonauwörtß = Nörbltngen = ¿ffiertßeim ober 3)onauwörtß:Nörblingen:jiannftabt); 3. bie fpfitere Verbinbung mit bem Néctar bureß einen Äanal.

3nbuftric=23örfe gu @|Jen, 29. Styrii 1889.

Be rid jt ber Börfen=itam m iffion.

Beredete ©enfale g . Voigt, Subwig ü. Born u. Dêcar Vogt.

I. ©ewertfeßafttieß

«. 3n 1000 Suje eingeteiít : AltenborfXiefbau 3350Bf. 3000 ®.

Baafer StJîuïbe . . . 1800 @.

Bíanfenbitrg . . 910-20 b3.

ber.Sarolinenglücf 1100®. 1200Bf.

©aroIwS «DtagnwS . 1300 ©.

©entrant... 6170 ©.

©uncerbia, Bergb.;@ef. 3900 @.

©onfolibation . . . 22000 @.

ber. ßonftantin b. @. 5200 ©.

© o u rl... 3500 ©

betriebene Bergwerfe!

ber. Hannibal 3600 ® . 3800 Bf.

ber. Hbffnung unb ©etr.

A a f ... 1200 ©.

ber. Xorftfelb . . . 3800 ®.

©intraeßt Tiefbau . . 3950 ®.

S w a l b ... 3850 Bf.

ffriebrieß ber ©roße . 6000 bg.

ffrößlid)e «Dtorgenfonne 6500 @.

©eneral Blumentßat . 2300 bg.

©ewait... 60Bf.

©raf Btómard . . . 9600 ©.

©raf SRaltfe. . . . 4200 ® .

@taf©cßwerin . . . 2800 b¿.

ber. Hagenbed . . . 2000 ©.

ber. Hamburg . . . 4000 ®.

3bßann Xetmetóberg 3uIiuS fPßilipp . tiönigtn ©lifabetß Äönrg £ubwig .

¡Stímigébora Sotßringen

SRant Sentó . . . . ber. ¿Pbrtingfiepen • ■

¿Prinj ¿Regent . . .

¿Ringeltaube . . . . ber. ¿Rbfenbíumenbette.

©djtägel unb ©tfen . öeibeefer ©rgbergmerfe Unfer $rig . . . . V i t d r ...

¿ffieflfaíta...

b. in 10 000 Suje eingeteitt:

Tremonia . . 200 ®. 220 b?

tn 128 t u je eingeteilt:

ber. ©äl3er u. ¿Reuad . 20000 © 1100 @.

2600 @.

6800 @.

2150 ©.

. . . 3400 ®.

3850 @.3950 Bf.

2800 b i.

3000 ®.

3000 ®.

850 ©.

300 @.

2050 ©.

4400 bj.

6200 @.

3950 b3.

2700 bj.

II. B e r g m e t f g = @ e fe n fc ß a ft e n .

Hbttanb, B e r g b a u :A f t ie n :@ e f e Ilf c ß a f t... 128 ©.

N e m S ffe n , B e r g b a u :@ e fe t t fiß a ft... 340 ©.

III. V e r f c ß ie b e n e © e f e llf d ja f t e n .

¿tPeftbeulfcße S3 erficß eru n g S:A ft.:B ö n t (2 0 % 6ar ein g e jaß lt) 1500 © .

(6)

278

IV. O bligatio nen unb ©runbfcfyulbbriefe.

3in«fufc. Sur«. I

«Bochum ©ujjftafjt

(rüdjb. 0U 103) 4 103V2 ©•

5 8 o c i)u m e r@ t.= 3 in b . 4 V 2 1 0 1 V* © • aSonifaúttS l. u.

- —

3

102 V* ©•

il. ©miffion .

©entrum [mit 105 rüctjaljlbor). .

©oncorbta . . . (SonfDÍibation . .

©onjtantin b ©r.

(Sintracf)t Tiefbau

©ffener 3i!t.=S8ier=

brouerei . . • ßroalb (103 rjb.)

©raf ÍBtémard .

@taf SJloltfe (105 rücfgb.) • Der. §annibat

104‘/2 ©■

102‘/4 ©•

104 ®.

102+4 ©■

102,/2 ©•

103V2 ©■

103‘/4 ©•

103+* ©■

5 1033/4 ©■

4‘/2 102 ©

Sur«.

§arpen(103rüdj.) I. ©miffion ■ • tparpen (103 rüdj.)

II. ©miffion ■ tpoHanbfrüd^ 105) Sönig Subroig

(105 °/0 tüdj.) • Sönig Sitfjelm . Sönig Sityelm (103 rüdjaljlb.) Sônigêborn (105 rüdsaljtbar). .

«Dic>nopol(103 rjb.)

©tprum (103 rjb.) Unfer 0 ti| (I. u.

II. ©miffion) . SBolfêban! u. Meu=

Sefel (103 rjb.)

5 103V2 ©•

l031/2 ©•

104(2 ©•

10372 ©■

103 ©.

103 ®.

103Vj ©•

103</2 ©•

102V2 ©•

IO2V2 ©•

103 ®.

Soplen un^

«Preiênotierungen im Dberbergamtêbejirfe Dortmunb aufgeftetlt oom SopIen=Slub.

©orte.

©aês uitb ftlammfoplen:

©aêfoplen a.

b. glaramförberfoljlen .

©tüdfoplen . . ■

§albgefiebte Sollen . Mufjfople . . . .

©etonfdjene Muffople 45—80 mm 25—45 mm 8—25 mm K-h.

11.

Mu&grtiëfople

©ruêfople . Settf otjlen:

a. gorberfople.

b. ©tüdfople

c. ©emafchene Mufffople 45—80 mm

25—45 mm

„ 8—25 mm

Âotêïofjïe . . . .

fpreiê pro Donne lof0 Serf.

H 7,50-9,00 6,60-7,40 8,00-9,60 7,60-8,00 7,60-8,60 8,50-9,60 8,30-9,60 7,00-7,60 5,40-6,00

» 4,20-5,00 6,20-7,20 7,70-8,70 8,40-10,00 8,20-9,20 6,80-7,60 II 5,80-6,60

“ “ “ ' i ' Î m !,“ ■ 6.20—7.0U

b Im  : '. • • ' • • • • ■ • i«.»»-«.»»

C Mu&fopte 40-80 mm .

„ 20—40 mm . d. gfôrbergruêfople . . • e. @ru2ïof)le unter 20 mm IV. S o t s :

@ie§eret=Sofê . . • • b- ®ocf)pfen=.“

8,50 Sofê 15,00-17,50 4,20- 5,00 2,50- 4,20 . „ 11,50-12,50 ... „10,50— 11,50

S 5 » : ■ '• • ; • ' ñ z uA

V. © r i q u e t t e S ... " *' Soplenpreife feft. Madjfrage in £au,êbranbfof)len ftider.

unb Sofêfoplen lebhaft. _

îladifte SörfemSBerfammlung finbet am M on tag ben 13 Jla t 1889 im ^Berliner Jpof (§otel Hartmann) ftatt. (Deïeppon Slnfdjlufj Mr. 88.)

( S e n e r f l l u c c f f l n t m l u n f l c n . Sbln er S8ergmer!§=5Serein. Dienêtag/ 30.

H V2 llt)r, im Sofale beê 21. ©cpaaffpaufenfcpen S3anfoeretn«

in Soin.

3íf)einifd^ = Seftfälifcpe ©prengftoff =21ttien = ©efellfc^aft, S í In. Donnerstag, 2. «Mai er, naepnt. 4 Upr, tm @©ung§=

jante beê «Banfpaufeá ©al. Oppenheim jr. u. ©omp. tn Soin.

3 lftien = ® e f e l í f d ) a f t üî f) e i n i f c^SBeft f âlifd» e S n b u ftrie in S o i n , SMontag, 6. «Mai cr., oormtttagê I I V2 Ufo «"

©efcpaftêlofate beë 21. ©djaaffl)aufenfd)en «Banfoeretnê tn Soin.

33ergbau=2í f t i e n = ®efelífc f)aft 1)31 uto gu ©ffen. 6. «Mai1 cr, nacpmittagê 3 Upr, im SBcrtiner £of (©aftpof Hartmann) tn

©fíen.

®laê= u. ©piegelmanufaftur 3U ©djalfe. Dienstag, 7. S a i cr., na^mittagê3‘/2% , itn ©efdpâftêlofale beâ 21. ©cpaaffpaufen foen SBaitfôereinê 31t Soin.

©emerf fdjaft ber 3edf|e o e r.D o rftfelb, D o rftfe lb . Donner«-- tag, 9. «Mai cr, nadjmittagS 3‘ /2 Ui>r, im ßofale ber ©efeUidmîi

„SSerein" in ©ffen.

23ergmertä = 2lttienr@eiellid )aft £ugo bei 23uer i. 28

©amëtag, 11. ïïlai er, nac^m. 2‘/2 Ut)r, in bem ©efdjäftälotate ber ¿erren be Soriol u. 2?autier, 46 rue ©entrale, Spon.

23rennftoff=23erf>raucÎi bet <$taï*t © c riin im SKonat ^ eb ru a r 1889.

(9lad) ben «Mitteilungen beê ©tatifti[d)en «Büreauä ber Sönigt. ©ifenba^n = Direttion in 23erlin.)__________

23raun!ot)ien unb Darrfteine.

©teinfoljlen, Soïë unb Darrfteine.

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iPreu§ifcf)e u. fâd)fifcbe

Darrfteine. Sollen.

0E Ë3

©

«s

Donnen.

I. ©mpfa ng .

•fjierbon ab bie ben nidjt tm 28eid)bilbe oon 23erlin liegenb. Ming=

babn 5 ©tationen iu - gefü^rten Quantitäten 231eibt ©umme beê dm-- pfangeê...

II. SSerfanb . . . SBleiben int Çebt. 1889

in 23eilin . . 3tn t^ebr. 1888 blieben

in 23erlin . . . .

«Mithin im 5ebr. 1889 gegen Çebr. 1888 .

20 9188 110 82 445 21 391 113 154 22 389 42 252 1428 66 069

1 707 - 3 222 2 319 7 248 1 034 1260 2 294

20 7 481 110 79 223 19 072 105 906 21 355 40 992 1 428 63 775

10 990 30 4 740 541 6311 4 751 2 703 50 7 504

10 6 491 80 74 483 18 531 99 595 16 604 38 289 1 378 56 271

60 I 6 460 60 73 948 13 348 93 876 17 326 36 183 1 508 55 017

- 50 + 31 1 + 20 1 + 535 ,+ 5183 + 5 719 - 722 + 2106 1 - 130 1 + 1 254

(7)

'¡ÏJÎflflitetifiije 3$eobad)tiinßeit.

Die meftlicpe SIbmeidpng her DRagnetnabel bout ortlidjen DReribian betrug p Sodium :

1889

®?onat SCaq

1 um | um

8 Upr borm. lUprnad)m.

im DRittel s | ~ 1 Ä Dlprit 14. 13 43 15 13 54 55 13 49 5

1t 15. 13 43 5 13 54 10 13 48 38

11 16. 13 43 45 13 55 13 49 22

11 17. 13 43 35 13 53 15 13 48 25

11 18. 13 44 55 13 55 ’5 13 50

11 19. 13 43 55 13 55 20 13 49 38

11 20. 13 43 20 13 53 10 13 48 15

DRittel . 13 49 3

21 m t i i d)

t ê.

©e. DRaj. ber fbnig paben Sliiergndbigft gerupt, ben Sergrat Dr. jur. S B e i b t m a n p Dortmunb juin Dber = Sergrat p ernennen.

Sei bein £)ber=Sergamt p Dortmunb ift betn bisherig n Ober- Sergrat n. -D. b. Dtrnmon bie ©teile eineg tecpnifdjen, unb bein

£>ber = Sergrat Dr. jur. SBeibtman bie ©teile beS red)tgfunbigen DRitglicbeg übertragen morben. S erfep t ftnb: ber £)ber = Sergrat

©cpoltmeper bon Dortmunb nacp Sreglau unb her Sergrebier=

beamte, Sergrat Dr. phü. S u f f e bon Dortmunb nacp foblen^.

Dem festeren ift bie 0tebierbeamtenfteHe für bag Setgrebier f obleng II.

übertragen morbeh. S r n a n n t ftnb: her Serg=21ffeffor iRef fernann p m Sergrebierbeamten unb Sergmeifter in DBeigenfelg, bet Serg=

Vlffeffor unb bisherige SerginfpeEtor £ u m p e rb in d p m Serg=

reoierbeamten unb Sergmeifter in granffurt a. b. Dber, her Serg=

81 ff eff or unb biöfierige SerginfpeEtor Dieubauer jum ©alinen=

Direftor in Dlrtern unb her Serg=2lffeffor ©taepler p m Serg^

infpeftor auf ©rube bon her -5epbt bei ©aarbrüden.

p a te n t = 2lnntclbuiige». 3ür bie angegebenen ©egenftänbe paben bie Diadjgenannten "bie Srteilung eine! $atenteg ngd)gefud)t.

Der ©egenftanb her Dtnmelbung ift einftroeilen gegen unbefugte Se=

nupung gefcpüpt.

f l . 7. 21bbeij= unb fReinigungg=2lpparat für meiatlifcp p über=

äiepenbeg CSifen unb anbere SDietatie Dlbolpp © u t e n f o p n unb 3ameg DReper -Sam eg in Sonbon, Sngtanb; Sertreter: S geplert unb ® . Soubier, in Jirm a 6. feffeler in Seriin S W . , SlnpalD ftrage 6. — £1. 13. @elbfttf)ätige ©peifeborricptung für Dampf=

teffel. DRaj Slu m e nre ic p in ^Si)iiabeip£)ia, ißa., S . ©t. St., 409 Drejel Suilbing or 449 N. 4 ©tr.; Sertreter: Sbmunb Dpobe unb fnoop in Dregben, Slmalienftrage 3 I. - ©tepenber Dampffeffei für gaprräber. ginnet) © ö p rig in Darmftabt, Saüagmiefenftrage 78. - ipeipng beg ©teigropreè bon @cplamm=

fängern burcp befonbere ober Diebenfeuetungen ; 3ufap p m tßatente Dir. 45 708. ffiirma © rim m e , D ia ta lig & So., ftommanbiD gefeUfcpaft auf Slttien, in Sraunfcpmeig. - Sinricptungen p r Se=

fcpleunigung beg Umlaufg in SBafferrßprenEeffeln. 9t^einifdf)e DtöprenbampfEeffel = Ç a b riE SI. S ü t t n e r & So. in Ürbingen a. iRp. — £1. 20. Sremfe für Sifenbapnfapr^euge.

Sluguft non ber fpepben junior unb Sllbert 5)3a u I in Seriin. - SIn'fpannborrid)tung für ©eitenEuppelungen bon ©ifenbapnfapräeugen.

IRicparb fiupm ann, 3ngenieur=SIffiftent her Dortmunb=@ronau=

Snfdjeber Sifenbapn in Dortmunb. — f t . 36. ßuftpeipngg=21nlage mit Sorricptungen p r fRüdfüprung eineg Deileg ber jfieuergafe p bem geuerrauttt. J^einr. 3. © ie p ra tp in Slawen, 3unferftr. 93. —

279 —

f l. 49 UniberfalmafyberE für Diunb= unb Quabrateifen. DBilpelm S a n f e n in f attotoip D.-©cpl. - ijpbraulifdpe ©cpmiebepreffe.

3t. DR. D.aelen in Düffetborf, furfürftenftr. 9. - Slntriebg=

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