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Funk Bastler : Fachblatt des Deutschen Funktechnischen Verbandes E.V., 29. November 1929, Heft 48.

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(1)

Vollkommener Netzbetrieb für das Empfangsgerät

Von

F. Bödigheimer

D as ausschließlich aus dem L ich tn etz g esp eiste E m pfangs­

g e rä t e rs c h e in t n ic h t allein dem „N ur-R u n d fu n k h ö rer , so n ­ d e rn auch dem B a stle r als e rstre b e n s w e rt. W äh ren d ab e r v o r J a h r e n b ei d e r A usbildung b ra u c h b a re r N etzan sch lu ß ­ g e rä te für die G ew innung d er A n o denspannung die B astler w e sen tlich e V or- und M ita rb e it leisteten , sieh t es bei der n e u e n E n tw ick lu n g zum n etzg e h eizten E m pfangsgerät so aus, als ob d ie B a stle r ziem lich u n in te re ss ie rt zur S eite stü n d en . Die B a stle rsc h a ft v e rrä t n ich t einm al große N ei­

gung, die v o n d e r In d u strie zur Erm öglichung d e r N e tz ­ heizung b e n u tz te n M ittel zu k o p ieren . D er B astler sch ein t fü r sein M e h rrö h re n g e rä t auch w e iterh in auf die B eheizung au s dem N etz v e rz ic h te n und sich m it der G ew innung d er A nod en sp an n u n g , allenfalls noch d e r G itte rv o rsp a n n u n g aus dem N etz begnügen zu w ollen. Es ist auch n ic h t schw er, d ie G ründe h ierfü r festzu stellen .

Von d en v ersch ied en en , auch dem B astler b e k a n n te n M e­

th o d e n zu r E rm öglichung der H eizung d er R öhren mit W ech selstro m e rs c h e in t den H e rste lle rn von E m pfangs­

g e rä te n offen b ar die V erw endung von i n d i r e k t g e ­ h e i z t e n R ö h r e n am b e ste n und ein fach sten . Die d ire k t m it W ech selstro m h e iz b a re K u rzfad en rö h re findet nur v e re in z e lt V erw endung, F ü r d en F a b rik a n te n von E m pfangs­

g e rä te n w ar das P ro b lem d er W echselstrom heizung in dem A u g en b lick gelöst, da d ie R ö h ren fab rik en ihm die m it W ech selstro m in d ire k t zu b eh eiz en d e R öhre d arb o ten . Ohne S c h w ierig k eiten k o n n te n diese R ö h ren in allen üblichen S ch altu n g en a n g e w a n d t w erden.

A n d ers liegt die S ach e für den B astler, Ihn h ä lt nicht allein d e r geringfügige U m bau seines M e h rrö h ren g eräts d av o n ab, ebenfalls zu in d ire k t geheizten R öhren zu r V er­

w irk lich u n g des vollkom m enen N etzan sch lu sses zu greifen.

E rste n s w ill e r die b ish er b e n u tz te n vier, fünf o d er m ehr G leich stro m rö h ren n ic h t ohne w e ite re s au ß er D ienst stellen, um sie d u rch so g en an n te W ech selstro m rö h ren zu ersetzen, zum al d iese te u e r e r sind als die a lte n G leichstrom röhren, Z w eitens h ä lt e r die W ech se lstro m rö h re n ich t für ebenso zu v erlässig w ie die auf lan g jäh rig er E rfahrung b asieren d e G le ich stro m rö h re. D ritte n s sc h e u t er die E inführung von W ech selstro m in ein en vielstufigen E m pfänger. V iertens endlich k o n s ta tie rt e r bei E m pfängern m it v ie r bis fünf W e c h se lstro m rö h re n einen n ic h t u n erh eb lich en B rum m rest, den e r teils auf U n vollkom m enheiten d e r W ech selstro m - rö h ren , teils auf d as V o rh an d en sein einer W ech selstro m ­ leitung in d e r V e rs tä rk e rk a s k a d e ü b e rh a u p t zurückführt.

A u ch von den w ie d e rh o lt b e sc h rie b e n e n M ethoden, niedrig g e sp a n n te n g le ic h g e ric h te te n W ech selstro m zu verw enden, m a c h t d e r B a stle r w enig G eb rau ch , obw ohl sie in bezug auf S tö rb efreiu n g au ß e ro rd e n tlic h befried ig en d sind. Die | G rü n d e h ierfü r sind in d en hohen K o sten b e so n d e re r H eiz­

n e tz a n sc h lu ß g e rä te zu su ch en und in d en S chw ierigkeiten, die a u ftre te n , w enn d ie H eizung ein er o d e r m e h re re r R öhren

des E m pfängers a u sg e s c h a lte t w e rd e n soll. Es sind a b e r auch schon an d e re W ege g ew iesen w orden, einen E m pfän­

ger u n te r B eib eh altu n g d e r G leich stro m rö h ren aus dem N etz zu beheizen. Im „F u n k -B a stle r" , J a h rg a n g 1929, H eft 8, S eite 115, b e s c h re ib t A lb re c h t F o rs tm a n n eine E m p fän g e r­

schaltung, in d er d e r hohe A n o d en stro m eines V ie lrö h re n ­ e n d v e rs tä rk e rs zu r Speisung d e r G lühfäden d e r V o rrö h ren in S e rie n sc h a ltu n g b e n u tz t w ird. Die A n w en d u n g d ie s e r an sich v e rlo c k e n d e n M eth o d e is t a b e r an eine V o rau s­

setzung gebunden, die fü r d en g rö ß te n T eil d e r B a stle r n ic h t zutrifft, näm lich das V orh an d en sein eines K ra ftv e r­

stä rk e rs m it hohem A n o d e n stro m v e rb ra u c h . Da a b e r für den B etrieb eines L a u tsp re c h e rs auch in gro ß en W ohn- räum en eine E n d stu fe m it einem A n o d e n stro m v e rb ra u c h von h ö ch sten s 20 mA zu r u n v e rz e rrte n D u rch steu eru n g d e r erfo rd e rlic h e n L eistung au sreich t, sind beim B a stle r E n d ­ stufen h ö h e re r Leistung m eist n ic h t v o rh an d en , so daß die A nw endung d er b esp ro c h e n e n S ch altu n g nu r in S p e z ia l­

fällen m öglich ist, w ie aus dem angezogenen A u fsatz auch schon herv o rg eh t.

E ine an d e re sow ohl vom B a stle r als auch von d er In ­ d u strie n ic h t u n v e rsu c h t g elassene M eth o d e g rü n d et sich auf die M öglichkeit, d urch E in sch altu n g e in e r o d e r m e h re re r G lühlam pen e n ts p re c h e n d e r L eistung die dem G le ic h stro m ­ n e tz o d er dem G le ic h ric h te r entnom m ene hohe G leich ­ spannung auf die fü r die H eizung e rfo rd erlich e Spannung zu red u zieren , T rü b e E rfah ru n g en in bezug auf die L e b e n s­

d a u e r d er R ö h ren sch ein en eine baldige A b k e h r v o n d ie s e r M ethode h e rb e ig e fü h rt zu h ab en . Bei d e r E in sch altu n g d er R öhrenheizung tr itt infolge des gerin g en K a ltw id e rsta n d e s des G lühfadens d e r V o rsch altla m p e für k u rz e Z eit eine n ich t u n erh eb lich e Ü b e rlastu n g d e r H eizfäd en d e r R öhren ein. Ü ber die n ic h t le ic h t ü b e rs e h b a re n E in sch altv o rg än g e b ei solchen A nord n u n g en sind im „ F u n k -B a stle r" w ie d e rh o lt A b h an d lu n g en erschienen.

N ach steh en d soll nun eine den B elangen des B astlers R echnung tra g e n d e M eth o d e zur E r r e i c h u n g d e s v o l l k o m m e n e n N e t z b e t r i e b e s , auch eines V iel­

rö h ren em p fän g ers, b e sc h rie b e n w erd en , die vom V e rfasser v o r e tw a einem J a h r en tw ic k e lt und im L aufe d ie s e r Z eit v e rb e s se rt und gründlich e rp r o b t w urde. Sie is t e n ts ta n d e n aus d er für d en B a stle r a n e rs te r S telle ste h e n d e n N o t­

w endigkeit, die G l e i c h s t r o m r ö h r e n b e i z u b e h a l ­ t e n , zum al au ch d e r E rsa tz e in e r u n b ra u c h b a r g ew o rd en en G leich stro m rö h re w esen tlich b illig er is t als d e r E rs a tz ein er W ech selstro m rö h re, Im ü brigen so llten die N ach teile a n d e re r b ereits b e k a n n te r M e th o d en v erm ied en w erd en .

D er für die H e i z u n g von G leich stro m rö h ren allein in F rag e kom m ende G leichstrom w ird dem G leich stro m n etz o d e r einem N etzan sch lu ß g erät, w ie es für die G ew innung d er A n o d en sp an n u n g g eb räu ch lich ist, entnom m en. D ie h in te r dem F ilte r zu r V erfügung steh en d e hohe K lem m en-

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HEFT 48 JA HR 1929

« W M «

M I T L I R

Spannung w ird in die für H eizung und A n o d en sp an n u n g e r ­ fo rd e rlic h e n S p a n n u n g sb e trä g e au fg eteilt.

D ie p rin zip ielle S ch altu n g z e ig t A b b , 1. K 1 und K„ sind d ie K lem m en e in e r a n d as N etz o d e r den G le ic h ric h te r a n g esch lo ssen en D ro sse lk e tte . Die R ö h re n fä d e n V , V , V, sind h in te re in a n d e r g e sc h a lte t, und in S erie d a z u lie g t d er W id e rs ta n d R, d essen G röße sich aus dem e rfo rd erlich en S p an n u n g sab fall un d dem H eizstro m ergibt. Es w ird ein W id e rs ta n d aus K o n s t a n t a n d r a h t b e n u tz t, d essen T e m p e ra tu rk o e ffiz ie n t p ra k tisc h N ull ist, dam it d er o ben

g e k e n n z e ic h n e te M angel eines sta rk e n E in sc h a lts to ß e s n ic h t e in tritt. I n ' d ie se r H in sich t liegen die V erh ä ltn isse hier sogar g ü n stig er als bei A k k u m u lato ren h eizu n g . Es fließt w egen des ü b erw ieg en d en Einflusses des K o n sta n ta n w id e r- sta n d e s R von A nfang an k ein h ö h e re r als d e r d e n R öhren zugem essene S trom . Im G eg en teil b e w irk e n die E lem en te d e r S ie b k e tte d ann ein allm ähliches A n ste ig e n des H eiz­

stro m es, allerd in g s in einem B ru c h te il ein er S ek u n d e, w enn die E in sch altu n g zw ischen N etz und S ie b k e tte bzw . zw ischen G le ic h ric h te r und S ie b k e tte vorgenom m en w ird. V o ra u s­

setzu n g is t w egen d er S e rie n sc h a ltu n g d e r R ö h ren fäd en die

D im ensionierung zu te u e r w ürde. So a b e r k o m m t man m it d en h a n d e l s ü b l i c h e n E i n z e l t e i l e n für N e tz ­ a n sc h lu ß g e rä te seh r gu t aus.

D er S p an n u n g sab fall im W id e rsta n d R w ird als A n o d e n s p a n n u n g fü r die v e rs c h ie d e n e n Stufen a u s­

g en u tzt. Es k ö n n en b eliebig v iele und b elieb ig hohe S p a n ­ nungen abgegriffen w erd en , w ie dies in A bb. 2 an g e d e u te t

ist. M an k ö n n te also die S ch altu n g so d eu ten , daß die R ö h ren m it dem Q u e r s t r o m d e s P o t e n t i o m e t e r s g eh eizt w erd en , das d u rch die gesam ten zw ischen den K lem m en K, und K„ lieg en d en W id e rstä n d e g ebildet w ird.

A n diesem P o te n tio m e te r w erd en auch noch die v e rs c h ie d e ­ nen G itte rv o rs p a n n u n g e n abgegriffen. D arau s e rh e llt sofort die B ed eu tu n g d e r W id e rstä n d e R~ in den H eizleitungen i d e r R ö h ren V, u n d V9 in A bb. 2. D er längs d ieser W id er-

V erw endung von R öhren, die für g l e i c h e n H e i z s t r o m \ bestim m t sind, also b eisp ielsw eise für 60 bis 65 mA. D iese i B edingung k a n n leich t erfü llt w erd en , d a lediglich für die j E n d rö h re eine h ö h ere H eizleistung unum gänglich ist. Die | E n d stu fe w ird d a h e r in ü b lich er W eise d ire k t m it W ech sel- j strö m geheizt, da b ei e n ts p re c h e n d e r S ch altu n g S tö r ­ g eräu sch e h ie r n ich t zu b e fü rc h te n sind. D ie an sich auch mögliche- P a ra lle lsc h a ltu n g d e r H eizfäden d e r v o ran g eh en d en R ö h ren w ü rd e ein en so hohen S tro m v e rb ra u c h bedingen, d aß das N e tz a n sc h lu ß g e rä t infolge d e r n o tw en d ig en s ta rk e n

stä n d e a u ftre te n d e S p an n u n g sab fall erg ib t die n e g a t i v e

V o r s p a n n u n g für die G itte r d e r H o ch freq u en zrö h ren .

F ü r die R ö h re V3 is t angenom m en, daß sie als A udion

dien en soll. D eshalb lieg t ihr G itte rfu ß p u n k t am p o sitiv en

F a d en en d e. Z ur G ew innung d er v erh ältn ism äß ig großen

V orspannung ein er E n d rö h re d ie n t d as P o te n tio m e te r P,

das vom H eizstro m und d e r Sum m e a lle r A n o d en strö m e

d urchflossen w ird. D er A bgriff des P o te n tio m e te rs P h a t

eine um einen gew issen B etrag n ied rig ere S pannung als d er

P u n k t o, d e r d a h e r als B ezu g sp o ten tial für die E n d rö h re in

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JA H R 1929 B A I T L I R HEFT 48 F rag e kom m t, w ie es des n äh eren in A bb. 3 gezeigt w erd en

w ird. Bei 1^ sind im H eizk reise zw ei B uchsen vorgesehen, die gew öhnlich d urch ein en K u rzsch lu ß steck er ü b e rb rü c k t w erd en , in die a b e r zur erstm alig en E instellung o d e r zu r K o n tro lle des H eizstrom es ein M illiam p erem eter einge­

s c h a lte t w e rd e n k an n . G eg en ü b er A bb. 1 w eist die A bb. 2 nun noch den U n tersch ied auf, daß d er v e rän d erlich e W id e rsta n d Rh dem W id e rsta n d R v o rg e s c h a lte t ist. E r is t von so lch er G röße, daß m it sein er Hilfe d er H eizstrom je d e r­

z e it zw ischen 60 und 65 mA g e reg elt w erd en kann, w odurch auch eine M öglichkeit g eb o ten ist, die in allen N etzen v o r­

h a n d e n e n geringen täg lich en S p an n ungsschw ankungen au s­

zugleichen.

p

D ie G rö ß e des W id e rsta n d e s R erg ib t sich ro h aus R = —.

w orin P die zw ischen d en K lem m en K, und K 2 h e rrsc h e n d e Spannung u n te r B elastung mit 60 mA H eizstrom und 15 bis 20 mA A n o d en stro m , also b eisp ielsw eise zusam m en 80 mA, und I den H eizstrom b e d e u te t. R w ird also u n te r V oraus-

240 Setzung e in e r Spannung von 240 V olt bei V ollast

= 3000 Ohm sein. Solche W id e rstä n d e sind handelsüblich in d e r F orm von etw a 16 cm langen R ö h ren von 20 bis 25 mm D urchm esser, mit K o n sta n ta n d ra h t b ew ick elt. D er W id e rsta n d Rh e rre c h n e t sich en tsp re c h e n d d er g efo rd erten V ariatio n sm ö g lich k eit v o n e tw a 10 v. H. zu 300 Ohm. H a n ­ delsü b lich sind P o te n tio m e te r von 400 Ohm, die als W id e r­

stä n d e g e sc h a lte t w erd en k önnen und eine en tsp re c h e n d e B elastu n g au sh alten . W enn e rh e b lic h e re N etzschw ankungen ausgeglichen w erd en m üssen, w ä h lt m an diesen W id e rsta n d e n ts p re c h e n d höher.

Zur G ew innung d er V orspannung für die H o ch freq u en z­

rö h re n von etw a 0,5 bis 1 V olt e rg ib t sich die G röße d e r W id e rstä n d e Rg in ä h n lic h e r W eise w ie ob en zu 8 bis 16 Ohm. M an w ird, zum al w en n S elb sth erstellu n g n ich t in F rag e kom m t, h an d elsü b lich e F e stw id e rstä n d e von 10 Ohm v erw en d en . F ü r das P o te n tio m e te r P e rre c h n e t sich u n te r V o rau ssetzu n g ein er n e g a tiv e n V orspannung von etw a 30 V olt m axim al ein W id ersta n d von rund 400 Ohm. Es w ird also h ie r d as gleiche P o te n tio m e te r v e rw e n d e t w ie für Rh.

Die A b s c h a l t u n g von ein er o d e r zw ei S tufen ä n d e rt am G e sa m tw id e rsta n d des H eizk reises wenig, näm lich etw a 2% bzw . 5 v. H., so daß sich d e r H eizstrom also in einem so w enig m erk lich en M aße ä n d ert, daß eine N achregulierung d urch Rh n ic h t einm al unb ed in g t g e b o te n ist.

In A bb. 3 is t das Schem a eines ausgeführten F ü n frö h ren - N eu tro d y n e-E m p fän g ers nach dem S olodyneprinzip für v o ll­

kom m enen N etzanschluß d arg estellt. Die H o ch freq u en z­

stu fe n k ö n n en einzeln a b g e sc h a lte t w erd en . D urch den R a ste n s c h a lte r U w ird auch die H eizung d e r a b g e sch alteten R ö h ren a u sg e sc h a lte t. In d er g ezeich n eten S tellung b re n n e n alle fünf R öhren. D urch U m legen des S ch alth eb els vom L e e rk o n ta k t 5 auf K o n ta k t 4 is t d er H eizkreis d e r erste n R öhre, bei U m legen auf K o n ta k t 3 auch d er H eizkreis d er zw eiten R ö h re kurzgeschlossen. D er W id e rsta n d R aus A bb. 2 ist m it R, b ezeich n et, die W id e rstä n d e Rg m it R„, R.j und R +. Die V e rstä rk e rstu fe n sind w id erstan d sg ek o p p elt.

F ü r die e rs te V e rstä rk e rrö h re genügt eine V orspannung wie für die H o c h fre q u e n z v e rs tä rk e rrö h re n von — 0,5 bis 1 Volt, w esh alb R„ v o n d e rselb en G röße gew ählt w erd en k ann wie R ;. und R 4. Es ist im W id e rs ta n d s v e rs tä rk e r G eb rau ch ge­

m ach t von d e r b e k a n n te n S ch altu n g des W ech selstro m ­ p o te n tio m e te rs, um ihn störungsfrei zu h alten . D er Ü b er­

b rü c k u n g sk o n d e n sa to r C 12 erg ib t zusam m en m it dem in die A nodenspan n u n g szu fü h ru n g für die H o ch freq u en zrö h ren ge­

legten H o ch o h m w id erstan d R,15 ebenfalls ein W e c h se lstro m ­ p o te n tio m e te r.

Die sta rk ausgezogenen L eitu n g en h ab en E rd p o te n tia l.

Sie b ild en g ew isserm aß en die B asis des ganzen System s.

Die E n d rö h re, die eine norm ale L a u tsp re c h e rrö h re o d e r eine S c h irm g itte rrö h re sein kann, w ird m it W ech selstro m geheizt.

Die M ittelan zap fu n g der H eizw icklung des T ran sfo rm ato rs, g leich b ed eu ten d m it einem k ü n stlich geschaffenen M itte l­

p u n k t des H eizfadens, w ird m it dem N u lleiter verb u n d en , w o d u rch das b ei P abgegriffene P o te n tia l zu r n eg ativ en V or­

spannung für die E n d rö h re w ird.

D as eigentliche N e t z a n s c h l u ß g e r ä t w e ic h t in n ich ts vom n o rm alen A n o d e n sp a n n u n g sg e rä t ab, n u r daß die so n st übliche S p an n u n g sv erteileran o rd n u n g w egfällt.

A ls R öhre eig n et sich nu r eine solche, die eine B elastung mit etw a 80 mA auf die D au er ohne S c h a d e n e rträ g t. E m p­

feh len sw ert sind w egen ihres geringen in n e re n S p an n u n g s­

abfalls gasgefüllte G le ic h ric h te r, w ie sie die T ypen R 220 und R 250 d er R e c tro n -G e se llsc h a ft d arstellen . T ra n sfo r­

m ato r und D rossel sind von ü b lich en D im ensionen, b eid e für 80 bis 100 mA. A ls D rossel genügt eine solche von 20 Hy. D er B lo ck k o n d en sato r Cll5 h a t 8 /uF, Clß ebenfalls 8 fiF o d e r m ehr. Je d o c h is t eine S teigerung ü b e r 15 bis 16 fiF hinaus zw ecklos.

Funkausstellungen

Richtlinien der Reichs*Rundfunk*Gesellschaft

Von

Walter Zerlett

S e it J a h re n findet au ß e r d er führenden G roßen D eu tsch en F u n k au sstellu n g noch eine von J a h r zu J a h r ste ig e n d e A n ­ zahl; von F u n k a u sste llu n g e n im R eich sta tt, die n atü rlich in ih re n A u sm aß en n ic h t a n n ä h e rn d d e r B e rlin e r A u s­

stellung gleichen, ab e r im w e sen tlich en dem P ublikum doch einen Ü b erb lick ü b e r die n eu en E rzeu g n isse u n se re r F u n k ­ in d u strie geben und die Ö ffentlichkeit ü b er die s te te E n t­

w icklung d e r F u n k te c h n ik auf dem lau fen d en h alten . D iese F u n k au sstellu n g en w erd en in den m eisten F ä lle n d u rch die F u n k v e re in e ins L eb en gerufen, die k ein e M ühen und K o sten scheuen, um auch auf diese W eise d e r S ache des R u n d ­ funks zu dienen. E in R ü ck b lick ü b e r die b ish er im R eich v e ra n s ta lte te n A u sstellungen ze ig t deutlich, daß ein h o h e r P ro z e n tsa tz im m er w ie d e r in d en selb en S tä d te n sta ttfin d e t, und daß e rsta u n lic h e rw e ise in v ie le n a n d e re n S tä d te n ü b e r­

h a u p t noch k ein e F u n k au sstellu n g en gew esen sind. D as­

selbe ist d e r F a ll m it den so g en an n ten F u n k w e rb e v e ra n sta l- tungen, die in k le in e re n O rte n v e ra n s ta lte t w erden. Ein G rund hierfü r is t w ohl d arin zu suchen, daß tr o tz d er eifrigen U n te rstü tz u n g d er S p itz e n v e rb ä n d e d e r F u n k v e re in e und des H an d els es b is h e r im m er noch an ein h eitlich en R ich tlin ien und A n le itu n g e n g efeh lt hat.

D a n k en sw erterw eise ist. je tz t von d er R eichs-R undfunk - G esellsch aft eine B ro sch ü re erschienen, die diesem M angel a b h ilft und in v o rb ild lich er W eise auf alle F ra g e n A n tw o rt gibt, die bei E inleitung, A u fb au und A b b a u ein er A u s s te l­

lung an die V e ra n sta lte r h e ra n tre te n . Die 80 S eiten sta rk e B ro sch ü re n e n n t sich: A llgem eine R ichtlinien fü r die V o r­

b e re itu n g und D urchführung k le in e re r Funkausstellunigen und sonstige R u n d fu n k -W e rb e v e ra n sta ltu n g e n im R eiche.

D er In h a lt b rin g t a b e r noch m ehr, als d e r lange T ite l v e r ­ m uten läßt. Von d er V o rb ereitu n g für eine A u sstellu n g bis zum A b b a u und S ch lu ß b erich t, an alles is t gedacht. U nd alles is t in F orm von A nlagen, m it v o rg e d ru c k te n F o r­

m ularen, die jede K lein ig k eit b ed en k en , e rlä u te rt. G e ra d e die viele, unendliche K lein arb eit, die solche V e ra n sta ltu n g e n m it sich bringen, is t h ie r sorgsam in B e tra c h t gezogen und ü b ersich tlich ’ zusam m engestellt, seien es nun B riefen tw ü rfe an P resse, B ehörden o d e r P ersö n lich k eiten , V o rd ru ck e für E in tritts k a rte n , In s e ra te o d e r P rogram m e u. a. m.

E in a n e rk e n n e n sw e rte s und m it D ank zu b eg rü ß en d es B üchlein, das b ald in den H än d en alle r F u n k v e re in e sein so llte und b estim m t d azu b e itra g e n w ird, daß d as A u s­

stellu n g sw esen in d e r kom m enden Saison ein en w ü n sch en s­

w e rte n A ufschw ung nehm en w ird.

763

(4)

HEFT 48 fVNlf JAHR 1929

BUfTLER

Ausbau des Rundfunks in Kanada

Zentralisierung des Sendebetriebes — Zwischensender für das Land — Gesetzliche Maßnahmen gegen Störungen

In K a n a d a liegt d e r R undfunk gegenw ärtig in den H änden von P riv a tu n te rn e h m e n ; nu r in d e r P ro v in z M an ito b a sind zw ei R u n d fu n k sen d er E igentum d e r Regierung.

N ach dem zur Z eit gültigen F u n k g e se tz und d e r dazu e r­

lassen en F u n k v e ro rd n u n g (1927) u n te rsc h e id e t m an zw ei A rte n von G enehm igungen zu r E rric h tu n g und zum B etrieb von R u n d fu n k sen d ern . Die R egierung e rte ilt sie sow ohl an p riv a te G esc h ä ftsu n te rn e h m e n und G esellsch aften als auch a n F u n k freu n d e (A m ateure); die G enehm igungsgebühren h ie rfü r b e tra g e n in dem einen F all 50, im an d e re n 10 D ollar jährlich. R u n d fu n k sen d er-G en eh m ig u n g en w e rd e n nu r b riti­

schen U n te rta n e n o d e r G esellsch aften e rte ilt, A m a te u r- R u n d fu n k sen d er-G en eh m ig u n g en n u r a n e rk a n n te n F u n k v e r­

einigungen (keinen E inzelpersonen). D agegen ste h t die B e­

teiligung am R undfunkem pfang n a tü rlic h jed erm an n (auch A u slän d ern ) gegen eine Ja h re sg e b ü h r von 1 D ollar frei.

Zur Ü b erw achung des R u n d fu n k d ien stes, in sb eso n d ere z u r V e r h ü t u n g v o n S t ö r u n g e n (durch e lek trisch b e trie b e n e G e rä te u. a.) h a t die R egierung einen b e so n d e re n K o n t r o l l d i e n s t e in g e ric h te t, d e r von ein er A n zah l b e so n d e rs a u s g e rü s te te r K raftw ag en w ahrgenom m en w ird.

Die K o sten für diesen D ien st w erd en aus d en E innahm en an T e iln eh m erg eb ü h ren gedeckt.

Die Zahl d e r b ish e r e rte ilte n R u n d fu n k sen d er-G en eh m i­

gungen b e tru g :

1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 a) P riv a te U n te r ­

n e h m en ... . 62 46 63 55 73 84 79 78 b) F u n k v e re im g u n -

gen (A m a te u re ).. 8 22 17 16 23 15 12 9

Z u sam m en . . . 70 68 80 71 96 99 91 87

D ie Zahl d er R u n d fu n k teiln eh m er b e tru g im J a h r e

1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928

9 954 31 609 91 996 134 486 215 650 268 055 296 926 Von d en je tz t v o rh a n d e n e n R u n d fu n k sen d ern w erd en 15 von Z eitungen (N achrichtenbüros) b e trie b e n , 13 von F u n k ­ u n te rn e h m e n und R u n d fu n k g esellsch aften , 12 von d e r E ise n ­ b ah n v erw altu n g , 3 von B ild u n g sin stitu ten , 2 von k irch lich en V ereinigungen, 2 — und das sind die b e id e n sta a tlic h e n — von d er F e rn s p re c h v e rw a ltu n g M an ito b a, die übrigen von sonstigen G esellsch aften und U n tern eh m en . Die L eistung d e r S en d er ist v erh ältn ism äß ig gering, es hab en :

4 S e n d e r ein e L eistu n g von 5 kW ,

5 „ „ 1 - 2 „ ,

34 „ „ „ „ 0,5 „ .

44 „ „ g e rin g ere L eistu n g (z, T. n u r 25 W att).

Sie b e n u tz e n allgem ein W ellen zw ischen 1200 und 536 kH z (250 bis 560 m); n u r ein S en d er in W in n ip eg -M a n ito b a (Ruf­

zeichen C JR X , L eistung 2 kW ) a rb e ite t auf d e r K urzw elle 11 720 kH z (25,6 m).

Die stä rk s te n S en d er, d eren A ufnahm e in D eu tsch lan d u n te r U m stän d en v ie lle ic h t möglich ist, sind:

S e n d e s t e l l e R uf- L ei- W elle

(Provinz) Z eichen stung

kW kHz m

M o n tre a l Q u e b e c ) ... CKA C 5 730 411 T o ro n to (O n ta r io )... C K G W 5 960 312,5 W in n ip eg (M a n ito b a )... CKY 5 780 384,6 T o ro n to (O n ta r io )... CFRB 4 960 312,5 M o n tre a l (Q u e b e c )... CNRM 3 —5 730 411 W in n ip eg ( M a n ito b a ) ... C JR X 2 / 11720

\ 780 25,6 384,6 M o n tre a l ( Q u e b e c )... C FC F 1,6 1 030 291,3 R ed D e e r ( A lb e r ta ) ... CH CT 1 \ 840 357 i R ed D e e r ( A lb e r ta ) ... CKLC 1

Die E ntw icklung eines ständig w ach sen d en In te re sse s ließ vor etw a J a h re s fris t die F rag e ein er N e u o r g a n i s a t i o n (vor allem dei B etrieb s- und w irtsc h a ftlic h e n V erhältnisse)

n o tw en d ig erscheinen. Ein d arau fh in e in g e se tz te r A us­

schuß h a t inzw ischen seine A rb e ite n ab g esch lo ssen und v o r­

geschlagen, den S e n d e d ie n s t e in e r n a tio n a le n G esellsch aft C a n a d i a n R a d i o B r o a d c a s t i n g C o m p a n y (CRBC) zu ü b e rtra g e n , die also die S ta tio n e n e rric h te t, d am it d eren E ig en tü m er ist und sie auch b e tre ib t. Der Ü b e r w a c h u n g s d i e n s t soll beim M arinem inisterium v e rb leib en , die P r o g r a m m g e s t a l t u n g von den P ro ­ v in zialb eh ö rd en ü b e rw a c h t w erd en . F ü r jed e P rovinz w ird ein b e r a t e n d e r A u s s c h u ß g ebildet.

D as S e n d e r n e t z soll so a u sg eb au t w erd en , daß auch in w en ig er b e v ö lk e rte n G egenden des L andes ein R undfunk­

em pfang m öglich ist. Zu diesem Z w eck soll jed e Provinz zu n äch st einen H a u p tse n d e r m it ein e r A n ten n en le istu n g von 50 kW e rh a lte n . S p ä te r soll d u rch B eo b ach tu n g en festg e­

ste llt w erd en , in w elch en G egenden d er Em pfang u n te r V er­

w endung eines F ü n frö h re n g e rä te s n ich t a u sreich t. D ort sollen d an n k le in e re S en d er in B e trie b genom m en w erden.

N ach D urchführung dieses P lan es d ü rfen keine R und fu n k ­ se n d e r m ehr von an d e re n G esellsch aften o d er E in zel­

p e rs o n e n u n te rh a lte n w erden.

Zur D eckung d e r A usg ab en für den R u n d fu n k b etrieb sollen die T eiln eh m erg eb ü h ren sow ie die E innahm en aus d er R un d fu n k rek lam e, e v en tu e ll d urch ein en Zuschuß d e r R egierung erg än zt, v e rw e n d e t w erd en . Zur F e r n h a l ­ t u n g v o n S t ö r u n g e n schlägt d er A usschuß den E r ­ laß eines G e s e t z e s vor, d urch das die In h ab er elek trisch b e tr ie b e n e r G e rä te v erp flic h tet w erd en , die E inrichtung d e r G e rä te auf eigene K o sten so zu än d ern , daß S törungen des R undfunks verm ied en w erden. D a die A usg ab en für den B etrieb d er großen S en d er und d ie gute A u sg estaltu n g des R undfunkprogram m s ziem lich hoch sind, sollen die T eil­

n eh m erg eb ü h ren auf das D reifache (3 D ollar jährlich) e r ­ höht w erden.

E ine solche großzügige N euregelung des S en d ed ien stes lieg t ohne Zw eifel im B edürfnis des L andes und seiner B e­

völkerung. J e t z t sind in e in ze ln en S tä d te n n ich t w eniger als 6 bis 8 S en d er im B etrieb , in w eniger b e v ö lk e rte n G egen­

den dagegen ste h t k ein einziger. U nd da die S tatio n en als P riv a tu n te rn e h m e n aus ü b erw ieg en d g esch äftlich en In te r­

essen b e tr ie b e n w erd en , lassen auch die D arb ietu n g en d er S en d er vielfach zu w ünschen übrig. D iese sch lech ten V er­

h ä ltn isse w irk en sich n a tü rlic h auch zahlenm äßig aus: von den 9Yz M illionen E in w o h n ern sind nu r 300 000 R undfunk­

hörer.

Rundfunk auf den Philippinen

D er R undfunk h a t sich auf den P h ilip p in en b ish e r noch n ich t so n d erlich e n tw ick e lt. M it d er V e rb reitu n g befassen sich zw ei S en d er in M anila. E in S en d er (Radio C o rp o ratio n of th e P h ilippines RCP) gibt in d er R egel täglich zw ischen 4 bis 11 U hr nach m ittag s G esangs-, M usik- und an d ere V or­

träg e. F e rn e r ü b e rm itte lt er in d ie s e r Zeit T ag esn ach rich ten . D er zw eite S en d er (Becks W aren h au s in M anila) gibt W z S tu n d e S ch allp latten k o n zerte^

M it den ü b lich en 7- und m ehr R ö h re n a p p a ra te n kann m an auf d en P h ilip p in en den Shanghai- und jap an isch e R u n d ­ fu n k sen d er hören. E u ro p äisch e und am erik an isch e S en d er sind im allgem einen n ich t h ö rb ar, doch h a t sich die S tatio n d e r RCP einige M ale auf den R undfunk e u ro p äisch er und a m erik an isch er S en d er ein g e sc h a lte t und ihn an ihre H örer w e ite rg e le ite t.

F ü r R undfunkem pfangsanlagen is t eine jäh rlich e G eb ü h r von 10 P esos zu e n tric h te n . A ngeblich gibt es gegen 3000 ein g etrag en e R undfu n k h ö rer; die Zahl d e r S ch w arzh ö rer w ird gleich hoch g esch ätzt.

*

Kampf gegen Rundfunkstörungen in Holland

Die N ied erlän d isch e U nion für R a d io -T eleg rap h ie hat sich um M ita rb e it an alle h o llän d isch en R u n d fu n k -G esellsch aften gew andt, zw ecks Schaffung ein er Z e n tra lste lle zur Be­

käm pfung d er durch an d e re e le k trisc h e A nlagen h e rv o r­

gerufenen R undfunkstörungen,

(5)

JA H R 1929

» w i r

B B I T U R HEFT 48

Was zeigen unsere Meßgeräte an?

Volt« und Amperemeter — Was ist ein Ampere? — Messung von Gleich« und Wechselstrom

In d er E le k tro te c h n ik und fü r den A m ateu r sp ielen M eß­

g e rä te eine b e d eu tsam e Rolle. F ü r den A m a te u r sind d er S p annungsm esser und d er S tro m stä rk e n m e sse r von gro ß er W ich tig k eit. A ufgabe des e le k trisc h e n S p a n n u n g s ­ m e s s e r s is t es, S pan n u n g en anzuzeigen, die in V olt ge­

m essen w erd en ; diese In stru m e n te sind d a h e r in V olt, m it­

u n te r auch in M illivolt und sogar in K ilo v o lt geeicht. Zur M essung e le k trisc h e r S tro m stä rk e n dienen die A m p e r e ­ m e t e r , die nach A m pere, oft auch in M illiam pere, ge­

eich t sind. W en ig er w ichtig sind für d en F u n k freu n d die L e i s t u n g s m e s s e r , auch W a ttm e te r genannt, die, w ie

f^ / / 7 7

4 0 s

A b b . 1.

ih r N am e schon sagt, in W a tt o d e r auch in K ilo w att ein ­ g e te ilt sind. S chließlich sind für jed en m it E le k triz itä t v e r­

so rg ten H au sh alt d ie e le k trisc h e n A r b e i t s m e s s e r von B edeutung, die m an m eist Z ähler o d er ganz laien h aft die e le k trisc h e U h r n en n t. Sie geben den e lek trisch en V er­

b ra u c h in K ilo w a ttstu n d e n an.

D am it is t z u n ä c h st e rk lä rt, w elch e A ufgaben diese M eß­

g e rä te zu erfü llen haben; um ihre A rb eitsw eise auch zu v ersteh en , is t es notw endig, sich noch etw as m ehr mit ihnen zu beschäftigen.

W enn m an S tro m stä rk e n m essen will, muß m an auch w issen, w as S tro m stä rk e ist. A ls S t r o m s t ä r k e b e z e ic h n e t m an die A n zah l v o n E lek tro n en , die in 1 S ek u n d e das M eßgerät durchfließen. D as is t n u n eine so u n g eh eu er große Zahl, sogar bei sch w ach en Ström en, daß m an m it ihr sch w er re c h ­ nen k ann. M an h a t deshalb in te rn a tio n a l eine p ra k tisc h e re E in h e it gew ählt: das A m p e r e . D iese S tro m stä rk e is t dann v o rh an d en , w en n in ein er S ek u n d e 6,4 • 1018 E le k tro n e n d u rch die M eß stelle w an d ern .

Die M essung von S tro m stä rk e n ist so lange k la r und ein­

deutig, solange die S tro m stä rk e u n v e r ä n d e r t bleibt.

W en n sich jedoch die S tro m stä rk e in k le in ste n Z e ita b ­ sch n itten , e tw a in n erh alb ein er h u n d e rts te l S ekunde,*m ehr- m als ä n d ert, k a n n d er Z eiger des G e rä te s diesen schnellen S ch w ankungen n ich t m ehr folgen. U nd w enn er es tä te , k ö n n te n w ir m it u n seren A ugen diesen sch n ellen S ch w an ­ kungen n ich t folgen. Sow ohl d er Z eiger als auch unsere A ugen sind zu t r ä g e .

W ie also v e rh ä lt sich d er Zeiger bei v erän d erlich em S tro m ? Um diese F rag e zu b e a n tw o rte n , sei z u n ä c h st d er in n ere A u fb au eines S tro m stä rk e n -M e ß g e rä te s n ä h e r b e ­ schrieben.

Die A bb. 1 zeig t den S c h n itt d urch ein D r e h s p u l - M eß g erät. R ech ts und links sind d er Süd- und N ordpol eines D au erm ag n eten , in d er M itte ein w alzenförm iger E ise n k ö rp e r E und die ihn um gebende Spule Sp, die sich um d ie stric h p u n k tie rte A chse d re h e n kann. A us G ründen d e r E in fa c h h e it is t in d e r A bbildung nur e i n e W indung g ezeich n et, w äh ren d in W irk lic h k e it 100 o d e r noch m ehr v o rh an d en sind. D urch feine S p ira lfe d e rn w ird der Strom zu- und ab g efü h rt. Bei S trom durchgang e n ts te h t zw ischen d e r S pule und dem D au erm ag n eten eine K r a f t Pi, die von d e r S tro m stä rk e I abhängt, gem äß d er F orm el:

Pi = Ci • I.

H ier is t Ci eine u n v e rä n d e rlic h e G röße, die durch den geo­

m e trisc h e n A u fb au b e d in g t ist.

D iese K ra ft su ch t nun die S pule aus d e r g ezeich n eten Lage zu v e r d r e h e n , so daß sie in d e r A bbildung m it d e r P a p ie re b e n e einen W inkel b ild et. Da m it d er S pule ein Z eiger v e rb u n d e n ist, so sch läg t d e r Z eiger um diesen W inkel aus. Zugleich w e rd e n die F ed ern , die den S trom der

S pule zuführen, v e rd re h t. D abei e n tw ic k e ln sie eine G egen­

k ra ft, und es w ird sich ein G leichgew icht zw ischen d e r S tro m k ra ft un d d e r F e d e rk ra ft e in ste lle n m üssen. L e tz te re h at die G röße:

Pa = C2 • A,

w enn m an u n te r A die Z eig erab len k u n g v e rs te h t und C2 w ied er eine k o n sta n te G rö ß e b e d e u te t, die d urch die A b ­ m essungen d e r F e d e rn b e d in g t ist. S obald d e r Z eiger still steh t, sind die K rä fte gleich:

Ci • I = c2 • A

o d e r I = k . A,

w en n m an zu r V ereinfachung C2/C1 d u rch k e rse tz t. A us d er F orm el erse h e n w ir nun, daß Z eigerausschlag und S tro m ­ stä rk e e in a n d e r en tsp rech en .

Bei Strom ä n d e r u n g e n w ird sich d e r Z eiger infolge se in e r T rä g h e it auf d en m ittle re n W e rt d e r v ersch ied en en A usschläge ein stellen , die die ein zeln en S tro m stä rk e n von ihm v erlangen. W ir lesen d a n n d ie m ittle re S tro m stä rk e ab.

W ird ein solches In stru m e n t nun in einen W e c h s e l ­ s t r o m k re is e in g esch altet, so b ek o m m t es ab w ech seln d A n stö ß e n ach links und rech ts, a lle gleich oft und gleich sta rk , und die Folge ist, daß d e r Z eiger sich ü b e rh a u p t n ic h t bew egt. E in D re h sp u lg e rä t sp ric h t also nu r au f G leichstrom an. Ä n d e rt sich d er G leich stro m regelm äßig, so k an n m an einen so lch en S trom als ein en u n v e rä n d e rlic h e n S trom a u f­

fassen, dem sich ein W ech selstro m ü b e rla g e rt. D en W e c h se l­

stro m an teil zeig t das In stru m e n t jedoch n ic h t an, un d m an k a n n m it einem solchen In stru m e n t ü b e rh a u p t n ic h t fe s t­

stellen, ob e r v o rh a n d e n ist. W ird ein W ech selstro m auch n u r v e rm u te t, is t große V o rsich t am P latze, w en n m an d as D reh sp u lg erät n ic h t b esch äd ig en will.

E i n D r e h s p u l g e r ä t z e i g t a l s o d e n M i t t e l ­ w e r t e i n e s S t r o m e s o d e r d e n W e r t s e i n e s G l e i c h s t r o m a n t e i l e s a n , a b e r k e i n e n W e c h ­ s e l s t r o m .

Soll W ech selstro m gem essen w erd en , so muß eine g ru n d ­ sätzlich an d ere A n o rd n u n g gew äh lt w erden, d e re n K ra ft n ich t von I, so n d ern z, B. von I2, also n ic h t von d e r ersten , sondern von der z w e i t e n P o te n z von I ab h än g t. W enn näm lich beim D reh sp u lg erät d e r S trom I sein V orzeich en w echselt, d. h. w enn er seine R ich tu n g um kehrt, d a n n k e h rt sich auch die K raftrich tu n g um, und w en n die W ech sel sich schnell genug folgen, so gibt es k e in e n A usschlag. H a t m an dag eg en die G leichung:

P = c . I2,

Abb. 2.

so k an n I p o sitiv o d er n eg ativ sein, das Q u a d ra t ( I . I o d er die zw eite P otenz) is t im m er positiv, und d er Z eig erau s­

schlag geht s te ts nach d e rselb en S eite.

D ieser A n fo rd eru n g e n ts p re c h e n die W e i c h e i s e n - g eräte. A bb. 2 zeigt d en S c h n itt d urch ein d e ra rtig e s In ­ stru m en t. M an b ra u c h t also eine S pule (sie is t in d e r A b b il­

dung k reu zw eise schraffiert), v o r d e r m ittle re n Öffnung h ä n g t ein E ise n stift E, d er d u rch ein G elenk m it dem W in k e l­

h eb el Z v e rb u n d e n ist. D ieser is t in seinem K nick fest ge­

lag ert. Z ste llt den Zeiger dar.

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HEFT 48 f w i r

JAHR 1929

S c h ic k t man. nun einen S trom d u rch die Spule, so w ird ih re U m gebung m ag n etisch ; das o b e re E n d e sei der N ord-, d as u n te r e d e r Südpol. D ad u rch w ird das E ise n s tä b c h e n E in die S pule hineingezogen, und d e r Z eiger sch läg t aus.

N a tü rlic h muß auch h ie r eine G e g e n k ra ft a u ftre te n , die das S y stem w ie d e r in die R u h elag e b rin g t, etw a eine F e d e r, oft w ird auch die E rd an zieh u n g b e n u tz t. K e h rt m an die S tro m - r i c h t u n g um, so e n ts te h t ob en ein S üdpol, d e r a b e r genau w ie d e r N o rd p o l d as E isen an zieh t. M an m e rk t d a h e r gar n ic h ts vo n d er U m kehrung, h ö c h ste n s ein k lein es Z ucken d es Zeigers, w eil m an n ic h t schnell genug u m sch alten kann.

W e c h s e l ström , d e r in d e r S ek u n d e m eisten s lü'Omal seine R ich tu n g ä n d e rt, w ird d a h e r ein en ganz ruhigen Z e ig e ra u s­

schlag erg eb en .

Ä n d e rt m an n u n die S t ä r k e des S trom es, so w ird auch die K ra ft sich ä n d e rn und dam it d er A usschlag. D a d ieser a b e r von I2 a b h än g t, so w ird d e r m ittle re A u ssch lag dem M itte lw e rt aller I2 e n tsp re c h e n . Es fra g t sich nun, ob die M itte lw e rte von I und von I 2 d a ss e lb e sind, o d e r ob ein U n te rs c h ie d b e s te h t. R ech n en w ir einm al ein Z ah len b eisp iel durch : Die Z ah len 3, 4 und 5 h a b e n d en M itte lw e rt 4, w ie m an so fo rt e rk e n n t. Ih re Q u a d ra te sind 9, 16 und 25, die Sum m e b e tr ä g t 50, im M itte l also 50/3 = 16,66, Die Q u a d ra t­

w u rzel d a ra u s ist 4,08, etw as m ehr als d as frü h e re M itte l 4.

Es is t also ein U n te rs c h ie d zw ischen d e n b e id e n M itte l­

w e rte n 1 v o rh an d en , und w ir m üssen fe s tz u ste lle n suchen, w e lc h e r W e rt rich tig ist. U m es gleich v orw egzunehm en, b e i d e s i n d r i c h t i g . M an m uß die W e rte nu r rich tig d e u ten . D as D re h sp u lg e rä t w ü rd e in diesem Z ahlenfall den re in e n G leich stro m m it d e r S tä rk e 4 anzeigen. Die Ä n d e ru n ­ gen sind ihm völlig gleichgültig. D as W e ic h e ise n g e rä t d a ­ gegen sp ric h t auf die Ä n d eru n g en w ie auf ein e n W e c h se l­

strom an, es zeig t also G leich- und W ech selstro m zugleich an, und d a d u rc h muß d e r A u ssch lag n a tü rlic h grö ß er sein.

Von b e s o n d e re r B ed eu tu n g sind d iese Ü berlegungen b ei M essungen in G le ic h ric h te rstro m k re ise n . D er abg eg eb en e G leich stro m is t s te ts v o n einem W e c h se lstro m ü b e rla g e rt, w esw egen m an D ro sselsp u len u n d K o n d e n sa to re n zum G lä t­

te n ein b au t. E s is t v e rk e h rt, d en G leich stro m m it einem W e ic h e ise n g e rä t zu m essen, w eil dieses auch d en u n e r­

w ü n sc h te n W e c h se lstro m anzeigt. R ichtig is t n u r d e r G e­

b ra u c h eines D reh sp u l-A m p e re m e te rs, d as auf den w irklich v e rw e rtb a re n G leich stro m an sp rich t. S c h a lte t m an au ß erd em noch das a n d e re G e rä t ein, so k a n n das eine w ertv o lle K o n tro lle des G le ic h ric h te rs ergeben. Zeigen b e id e G e rä te d a sse lb e an, so is t die G leich rich tu n g gut, w eil k ein m erk ­ b a re r W e c h se lstro m m eh r da is t1).

D ie h ie r b e sc h rie b e n e n G e rä te eignen sich auch als V olt­

m eter, w en n sie genügend v iel W id e rsta n d h ab en . D reh sp u l­

g e rä te w e rd e n d a h e r häufig m it p a sse n d e n W id e rstä n d e n geliefert, die m an ein zeln k a u fe n k ann.

A u ch ein N ich tfach m an n k a n n schon von au ß en erk en n en , w elch e A r t ' von G e rä t er v o r sich h a t. E in zu v erlässig es K en n zeich en d es G le ic h s tro m g e rä te s is t die gleichm äßige T eilung des Z ifferb lattes, w ä h re n d das W e ic h e ise n g e rä t eine T eilung h a t, die am A nfang eng is t und bei h ö h e re n W e rte n im m er w e ite r w ird. E in a n d e re s K en n zeich en ist, daß das D r e h s p u l g e rä t s te ts ein en S t a h l m a g n e t e n b esitzt.

Beim D u rch fließ en eines S tro m es is t d as D reh sp u lg erät von d e r S tro m rich tu n g abhängig, das E ise n g e rä t dagegen fast n icht. Die A n g ab e + und — is t k e i n sic h e re r A n h a lt für das V o rlieg en eines D reh sp u lg erätes, d a m an diese Z eichen auch an E ise n g e rä te n findet, w eil sonst die E ichung nicht

stim m t. B r.-Ing. K arl Mühlbrett.

N E U E B O C H E R

D ie Krankheiten des Bleiakkum ulators, ih re E n tsteh u n g , F e stste llu n g , B eseitigung, V erhütung. F ü r die P ra x is von F. E. K r e t z s c h m a r . V erlag von R. O ldenbourg, M ün­

ch en und B erlin, 1928, 181 S e ite n T e x t, 98 A b b ildungen.

D as in d ritte r A uflage v o rlieg en d e B uch b e h a n d e lt auf e tw a 180 S e ite n d en B le ia k k u m u la to r und b e fa ß t sich in d e r E in leitu n g k u rz m it se in e r K o n stru k tio n und seinem V erw endungszw eck. Es w e rd e n die im n o rm alen G eb rau ch o d e r b ei u n sach m äß ig er B ehandlung a u ftre te n d e n F e h le r und d ie A b h ilfem aß n ah m en au sfü h rlich e rö r te rt. D as B uch is t in d e r H a u p tsa c h e auf große s ta tio n ä re B a tte rie n und d eren B eh an d lu n g zugeschnitteni. F ü r den B a stle r un d R u n d fu n k ­ h ö re r, d e r sich lediglich ü b e r die B ehandlung des H e iz a k k u ­ m u lato rs und d e r A n o d e n a k k u m u la to re n o rie n tie re n will, ist

d as W e rk etw a s zu um fangreich. G.

Funkmusik und Schallplattenm usik. R ich tig e E in z e lte ile j und e rp ro b te S chaltungen. Von O. K a p p e l m a y e r , j B ib lio th ek des R ad io -A m ateu rs, 30. B and. 161 S e ite n T e x t, \ 125 A b b ildungen, P reis steif g e h e fte t 6,60 RM.

W ie m an aus dem In h altsv erzeich n is, das je d e k la r e D is- I P o sitio n v erm issen läß t, le ic h t erk en n t, h a t d er V erfasser h ie r k u n te r b u n t alles zu sam m en g estellt, w as ihn im Laufe d e r le tz te n Z eit b e sc h ä ftig t h a t. W ie das B uch zu seinem T ite l k o m m t is t rä tse lh a ft. V iele falsch e Z ah len an g ab en und D ru c k fe h le r d ie n e n n ic h t g erad e dazu, den W e rt des B uches zu erhöhen. E in e r k ritis c h e n B esp rech u n g h ä lt das W erk k ein esw eg s stan d ; w ir w o llen d a h e r v o n einem g en au eren E in g eh en a b seh en und nu r die e rs te n Z eilen der E in leitu n g als c h a ra k te ris tis c h m itteilen : ,,W enn d e r L eser das V or­

w o rt . . . b e h e rz ig t h a t, w ird er w issen, daß in den folgenden B lä tte rn n ic h t bloß W ege gezeigt w erd en , d ie zum sichern E rfolg . . . führen, so n d ern auch S t r a ß e n , di e a u f U m ­ w e g e n dem Ziel en tg eg e n fü h ren und m anche, d ie sich ü b e rh a u p t i m S a n d v e r l i e r e n . "

In d e r T a t: D as Buch h ält, w as es v e rsp ric h t. —bus.

M oderne Em pfangsschaltungen. V on M a n f r e d v. A r - d e n n e. V erlag R o th g ie ß e r & D iesing, B erlin 1929,

In d ie s e r n eu en V erö ffen tlich u n g w ird eine R eihe von b e ­ so n d ers b e w ä h rte n E m p fän g e rn b e h a n d e lt, u. a. S ch altu n g en m it S c h irm g itte rrö h re n und M eh rfach rö h ren , Es h a n d e lt sich n ic h t um au sfü h rlich e B au b esch reib u n g en der einzelnen G e rä te , so n d e rn vielm ehr um eine v e rg leich en d e B e tra c h ­ tu n g o d e r um eine W ürdigung d e r V o rteile und N ach teile

d e r einzelnen S ch altu n g en , w obei gleich zeitig v ersch ied en e p ra k tisc h e K unstgriffe an g eg eb en w erd en .

R a d i o t e c h n i s c h e S a m m l u n g . H erau sg eg eb en vom D e u tsc h -L ite ra ris c h e n In stitu t, B erlin W 35.

B a n d IV. Der Be-K urzw ellenem pfänger. Vo n W. Z i e - b a r t h.

D er für K urz- und R u n d fu n k w ellen b estim m te E m pfänger e n th ä lt eine A u d io n rö h re und eine L o ew e-N ied erfreq u e n z- D reifach rö h re. Um ü b e r einen m öglichen F ern em p fan g auf R u n d fu n k w ellen k e in e u n e rfü llb a re n V o rstellu n g en zu e r ­ w eck en , s p ric h t d er V e rfasser im T ite l des B uches nur von einem K u rzw ellen em p fän g er, d a ein F ern em p fan g im G eb iete d e r R u n d fu n k w ellen im In n e rn ein e r S e n d e s ta d t n atü rlich nu r im b e sc h rä n k te n M aße m öglich ist. D as B uch en th ä lt eine gen au e B au an leitu n g für das G e rä t, d essen w esen tlich e E in z e lte ile ,,B e sta g " -F a b rik a te sind.

B a n d V. Der D eli Sinus Drei. Vo n E r i c h S c h w a n d t.

D as B üchlein e n th ä lt eine a u sfü h rlich e B au an leitu n g für ein en D re irö h re n -L ic h tn e tz la u tsp re c h e re m p fä n g e r (W echsel­

strom netz), für den auch ein B au p lan in n a tü rlic h e r G röße g eliefert w ird. D a im G eg en satz zu d e n k äu flich en E m p ­ fängern d ieser G a ttu n g h ie r k e in e te u re n W e c h se lstro m ­ rö h re n v e rw e n d e t w erd en , so n d ern die gew ö h n lich en R öhren, so d ü rfte diese in e rs te r Linie für L au tsp rech erem p fan g des O rtsse n d e rs b e stim m te S ch altu n g v iel Ä n k lan g finden. Es sei jed o ch d a ra u f hingew iesen, daß d er B au m it S ch w ierig ­ k e ite n v erb u n d en , also nu r dem fo rtg e sc h ritte n e n B astler zu em pfehlen ist.

B a n d VI. V ierröhren-Schirm gitter-Jow idyne. Von J o a ­ c h i m W i n c k e l m a n n .

D ie k lein e S ch rift b ie te t eine a u sfü h rlich e B auanleitung für ein en E m pfänger m it ein er S c h irm g itter-H o ch freq u en z­

stufe. Ü b er V or- und N a c h te ile d e r S ch irm g itte rrö h re sind in le tz te r Z eit za h lre ic h e V eröffentlichungen erschienen, so daß es sich erü b rig t, an d ie se r S telle d a ra u f einzugehen.

O bw ohl ein B au p lan in n a tü rlic h e r G röße vom V erlage

| h erau sg eg eb en ist, k a n n die S ch altu n g w egen d e r b e re its e rw ä h n te n B ed ien u n g ssch w ierig k eit von S ch irm g itterem p ­ fän g ern nur dem e rfa h re n e n B a stle r em pfohlen w erden.

E. Sch.

!) Näheres hierüber im „Funk-Bastler“ 1929, Heft 34, Seite 542 ff. im Aufsatz: ..Die Messung gemischter Ströme und die Stromverhältnisse beim Gleichrichter“ von Dr. W.

Burstyn.

(7)

JA H R 1929 r « « i r HEFT 48

B A f f l »

OrtSü und Fernnetzempfänger mit Gegentaktendstufe

Baubeschreibung des im Bastelwettbewerb der Reichs?Rundfunk= Gesellschaft mit einem zweiten Preis ausgezeichneten Gerätes

Von

K. König

Das n achfolgend b esch rieb en e, im diesjährigen W e tt- b ew erb d e r R eich s-R u n d fu n k -G esellsch aft für die G ruppe d er O rtsn etzem p fän g er g e b au te G e rä t is t auch als F e rn ­ em p fän g er v e rw e n d b a r. F ü r den L au tsp rech erem p fan g des O rtsse n d e rs genügt d er B etrieb m it ein er V erstärk u n g sstu fe, W ü n sch t m an a b e r den O rtsse n d e r oder einen F e rn s e n d e r in b e so n d e rs g ro ß er L a u tstä rk e , o d er will m an das G e rä t für die e le k trisc h e S ch a llp la tte n w ie d e rg a b e ben u tzen , dann e r ­ w e ist sich die G e g e n ta k te n d stu fe als b eso n d ers geeignet, sta rk e n ie d e rfre q u e n te W ech selströ m e u n v e rz e rrt an den L a u tsp re c h e r ab zu g eb en und die zeitw eise erheblichen

» S p an n u n g sam p litu d en , w ie sie d er 1 onabnehm er erzeugt, u n v e rz e rrt zu v e ra rb e ite n . Die Zu- oder A b sch altu n g der E n d stu fe geschieht, w ie sp ä te r ausführlich d arg eleg t w erden w ird, d urch einfaches U m stöpseln eines K lin k en steck ers, ah dem sich die L a u tsp re c h e rz u le itu n g befindet. D abei w ird

die S e le k tiv itä t au ß erh alb des O rtsse n d e rb e re ic h e s auch ohne E in sch altu n g des S p e rrk re ise s in d en m eisten F ällen eine genügend sch arfe T ren n u n g d er S en d er g ew ährleisten.

Schaltung und Einzelteile,

F ü r d en A u fb au w u rd en durchw eg fertig käufliche, in p ra k tis c h e r E rp ro b u n g b e w ä h rte E in zelteile b en u tzt. D a­

d u rch d ü rfte sich d er N ach b au w esen tlich e rleich tern , und es ist dam it zugleich schon für den w eniger G eü b ten eine gew isse G ew äh r für den Erfolg im N ach b au gegeben. W ie aus A bb. 1 ersich tlich ist, h a n d e lt es sich um ein L eith äu ser- A u d io n m it zw ei V erstärk u n g sstu fen , von denen die E ndstufe im G e g e n ta k t a rb e ite t. Die R ückkopplung ist durch den K o n d en sato r C„ vo n 250 cm k a p a z itiv re g u lierb ar. D er ein­

g e b a u te S p e rrk re is k an n je nach B ed arf zu- o d er ab g e­

s c h a lte t w erd en . Die ap erio d isc h e A n ten n en sp u le L1 ist hei 6 auch galvanisch g ekoppelt. A lle d rei Spulen L3, L2 und L^ sind in dem h ier b e n u tz te n N orm al-A u d io n -T ran s- fo rm er (Abb. 2) als einlagig g ew ick elte Z ylinderspulen

ausgeführt. F ü r den R undfunk- und L an g w ellen b ereich sind g e tre n n te W ick lu n g sk ö rp e r v o rh an d en (Abb. 2 und 7). Die b eid en S p u le n k ö rp e r sow ie d er d a n e b e n befindliche U m ­ sc h a lte r U sind auf ein e r H a rtg u m m ip latte m o n tiert. Die

Abb. 2. Die K.-E.-Audion-Spule.

V erb in d u n g en des U m sch alters m it den S p u len sind b e re its ausgeführt, so daß sich die S c h a lta rb e it für den B a stle r sehr v e rein fach t, denn es sind nur die sechs A n sch lu ß ­ b uchsen (durch die Zahlen 1 bis 6 in A bb. 1 und 7 b e ­ zeichnet) m it den übrigen S c h a lte le m e n te n zu v erbinden.

D urch k ü rz e s te L eitungsführung in d er W ellen u m sch altu n g und zw eckm äßige V erteilung d er A n sch lu ß b u ch sen ergibt sich eine günstige L eitungsführung im G erät. D urch den U m sch alter w ird die jew eils n ic h t b e n u tz te S p u len g ru p p e vollkom m en ab g esch altet.

D er S p e r r k r e i s muß so k o n s tru ie rt sein, daß er nur ein ganz schm ales W ellen b an d h erau ssieb t. D er A ufbau muß d a h e r so däm pfungsarm w ie möglich vorgenom m en w erden. D iesen A n fo rd eru n g en e n ts p ric h t z. B. d er hier b e n u tz te T e lefu n k en -S p errk reis. W ie er für den E in b au

Abb. 3.

Die Netztrans­

formator-Drossel- Einheit.

1Z0K ZZQK

Abb. 4.

Die Schaltung von Transformator und Drossel.

z w e c k en tsp rech en d h e rg e ric h te t w ird, soll sp ä te r gezeigt

w erden. D er S p e rrk re is b e s te h t aus d er S pule Ls und dem

D reh k o n d en sato r Cs. Die Spule b e sitz t zw ei A nzapfungen

(2 und 3) für die v e rsch ied en e A nkopplung d e r A n ten n e,

W ill m an d en S p e rrk re is auch für den L an g w ellen b ereich

b enutzen, so kom m t in die B uchsen 5 und 6 eine V e rlä n g e ­

ru ngsspule in Form ein er E sp e-L ilip u tsp u le. F ü r den R u n d ­

(8)

HEFT 48 M i n k n JA H R 1929 fu n k w e lle n b e re ic h w ird sie d u rch einen K u rz sc h lu ß ste c k e r K

e rs e tz t. Im A n o d e n k re is d es A u d io n s liegt die übliche H o c h fre q u e n z d ro sse l HD zu r A b rieg elu n g des H o c h freq u en z­

stro m es vom V e rs tä rk e rte il. F ü r d en K o n d e n sa to r Cj von 500 cm is t u n b e d in g t eine F e in s te ilsk a la zu w ählen. D er R ü c k k o p p lu n g sk o n d e n s a to r C0 von 250 cm b e s itz t H a r t­

p a p ie r als D ielek trik u m . D ie K linke K j d ien t zum A nschluß d e r E le k tro sc h a lld o se . D er H e iz w id e rsta n d R 3 h a t einen W id e rs ta n d von 2,5 Ohm b e i e in e r B e la stb a rk e it von 4,5 A m p. R x u n d C , sind von n o rm a le r G rö ß e (2 M egohm , 250 cm).

D ie zw eite R ö h re a r b e ite t in ein fach er N ie d e rfre q u e n z ­ v e rs tä rk u n g ü b e r ein e n T ra n sfo rm a to r 1 : 5. P a ra lle l zur P rim ärw ick lu n g d ieses T ra n sfo rm a to rs lie g t ein v e rä n d e r­

lic h e r H o ch o h m w id erstan d R., von 50 000 Ohm als L a u t­

s tä rk e n re g le r.

D ie E n d stu fe w eist G e g e n ta k tsc h a ltu n g auf, für die zw ei R ö h re n m it g leichen K en n lin ien zu v e rw e n d e n sind. M an k a n n R ö h ren g leich er C h a ra k te ris tik o hne M eh rk o sten b e ­ ziehen und n a c h b e s te lle n (kenntlich b ei V alvo d u rch eine a u fg e k le b te M a rk e m it N um m er). H ie r w u rd e n zw ei L 414 b e n u tz t. In den e rs te n b e id e n S tufen w e rd e n in d ire k t ge­

h e iz te W e c h se lstro m rö h re n b e n u tz t, z. B. A 4100 und L4100.

A u ch in d e r z w e ite n S tufe erw ies sich A 4100 g eeignet. In ­ folge d e r N etzh eizu n g sind alle zu e rd e n d e n T eile, die sonst am M inuspol d e r H eizung liegen, m it d e r K ath o d e, dem fünften, in d e r M itte befin d lich en R ö h ren an sch lu ß , zu v e r­

bin d en , Die b eid en H e iz w id e rs tä n d e R , und R . sind S c h ie b e h e iz w id e rs tä n d e für Inn en m o n tag e, die w enig R aum b e a n sp ru c h e n , v o n je 20 Ohm. Ih re E in stellu n g ist von E in ­ fluß auf die U n te rd rü c k u n g des N etzto n e s. D er L a u t­

s p re c h e r ist ü b e r ein e n A u sg a n g stra n sfo rm a to r N T 3 (1 : 1) an g esch lo ssen . D ie E ise n k e rn e d e r d re i T ra n sfo rm a to re n sow ie die K ap selu n g en und die M ittelan zap fu n g d e r S e k u n ­ d ärw ic k lu n g des A u sg an g stra n sfo rm a to rs sind g e e rd e t (an A bsch irm u n g gelegt).

D urch V erw en d u n g zw eier K linken (K, und K 3, A bb. 7, 12, 16) k an n m an w ahlw eise e n tw e d e r nu r m it ein er V e r­

s tä rk e rs tu fe a rb e ite n (L a u ts p re c h e rs tö p se l in K linke K 0) o d e r die E n d stu fe z u sc h a lte n (L a u ts p re c h e rs te c k e r in K J . D er A u sg a n g stra n sfo rm a to r b le ib t jedoch in b e id e n F ällen vor dem L a u tsp re c h e r, so d aß niem als d e r A n o d en stro m d u rch d e n L a u ts p re c h e r fließen kann. D er M etallw in k el b e id e r K lin k en i s t m it dem ein en E n d e d e r S e k u n d ä rw ic k ­ lung des A u sg a n g stra n sfo rm a to rs v e rb u n d e n (i in A bb. 1), die n ä c h ste K lin k e n fe d e r b e id e r K linken m it dem an d ern E n d e h. W ird d e r K lin k e n s te c k e r in K 0 geführt, so w erd en (Abb. 1) b und c, f und g m ite in a n d e r v erb u n d en . D er A n o d e n stro m fü r d en V e rs tä rk e rte il nim m t also seinen W eg ü b e r die P rim ärw ick lu n g des A u sg an g stran sfo rm ato rs zur A n o d e d er R ö h re II, D ie G e g e n ta k tstu fe is t au sg esch altet.

W ird d e r K lin k e n s te c k e r in die K linke K,, geführt, so w e r­

d e n die v origen V erb in d u n g en u n te rb ro c h e n und die V er­

b in d u n g en zw isch en a und b, f und d, m und n (H eizstrom ) h e rg e s te llt, so daß die E n d stu fe m it e in g e s c h a lte t ist.

D as G e rä t ist, w ie aus A bb. 1 e rsich tlich , für V o lln etz­

b e tr ie b e in g erich tet. D er N e tz a n sc h lu ß tra n sfo rm a to r b e s itz t a u ß e r d e n üblich en W ick lu n g en ein e H eizw icklung für den B e trie b von d rei bis v ie r in d ire k t g eh eiz ten W e c h se lstro m ­ r ö h r e n m it 4 V o lt und e tw a 1,1 A m p je R ö h re, D er b e ­ n u tz te T ra n sfo rm a to r (A bb. 3) is t m it ein er zu ihm p a ss e n ­ den D rossel (Dr) zusam m en in ein s ta rk e s E isen g eh ä u se ein ­ g eb au t. Die V erb in d u n g en zw ischen T ra n sfo rm a to r und D ro ssel sind b e re its im In n ern ausgeführt. D ie A n schlüsse fü r die G le ic h ric h te rrö h re usw. sind n ach ein er au ß e n b e ­ findlichen, g en au b e z e ic h n e te n K lem m enleiste geführt.

A b b . 4 zeigt d ie S ch altu n g d ie s e r K o m b in atio n für 120 o d e r 220 V olt sow ie die K lem m enleiste, D urch d e n g ed rän g ten A u fb a u b e id e r T eile sow ie d u rch die sta rk e P an zeru n g e r­

w eist sich diese T ra n sfo rm a to rd ro s se lv e rb in d u n g als ein se h r p ra k tisc h e s S c h a lte le m e n t zum le ich ten A u fb a u eines N etzem p fän g ers. D ie b e id e n V e rstä rk e rstu fe n e rh a lte n d ie ­

selb e feste A n o d en sp an n u n g , w ä h re n d die S p an n u n g für die A u d io n stu fe d u rch ein en von a u ß e n b e d ie n b a re n v e rä n d e r­

lichen H o ch o h m w id erstan d R 7 re g u lie rb a r ist. Die R egu- lie rb a r k e it d e r A u d io n sp an n u n g is t w ichtig. D as P o te n ­ tio m e te r P o von 100 Ohm, d as m it se in e n b eid en A u ß e n ­ klem m en an d e n E n d e n d e r H eizw icklung des N e tz tra n s ­ fo rm ato rs und m it seinem M ittelab g riff an d e r A bschirm ung liegt, d ie n t z u r H erste llu n g eines n e u tr a le n P u n k te s zw ecks U n te rd rü c k u n g d es N etzto n e s. D ie G itte rv o rs p a n n u n g w ird ein er k le in e n T ro c k e n b a tte rie entnom m en, d a d iese stö ru n g s­

fre ie r a r b e ite t als b e i d e r E n tn a h m e aus dem N etz. M an b ra u c h t n ic h t die U m stä n d lic h k e ite n ein e r häufigen A u s­

w ech slu n g zu b efü rc h te n , d a die G itte r b a tte r ie b e i ric h tig b em e sse n e r V o rsp an n u n g e n ts p re c h e n d ih r e r L ag erfäh ig k eit lange a u sre ic h t. A ls S ich eru n g gegen ein D u rc h b re n n e n d e r E m p fän g e rrö h re d ie n t ein e k le in e F assung S ix m it Z w erg­

gew inde für die A ufnahm e eines D a im o n -A n o d en sich eru n g s­

läm pchens. E ine gleiche F assu n g Si,, m it ein e r B irne von 0,5 A m p H ö ch stb e la stu n g lie g t in d e r P rim ärw ick lu n g d es N e tz a n sc h lu ß tra n sfo rm a to rs.

(F o rtsetzu n g folgt.)

Di e gute E ingangsschaltung

Im „ F u n k -B a stle r" 1928, H eft 1 bis 3, e rsc h ie n ein A u fsatz ü b e r N e u tra lisie ru n g d e r en g lisch en D o p p e lg itte rrö h re n - M isch sch altu n g un d d er L ard elli-S ch altu n g , die ich als se h r günstig b e s tä tig e n k ann.

V or e tw a U/2 J a h r e n h a tte ich m it d e r von Dr. L en tze an g eg eb en en L ard elli-E in g an g ssch altu n g große S chw ierig­

k e ite n , d a das A rb e ite n d e r S ch altu n g sehr abhängig is t von d e r ric h tig e n E in stellu n g d e r H e iz w id e rstä n d e d e r D o p p el­

g itte r rö h re und d e r O szillato rrö h re.

D urch die n u n im „ F u n k -B a stle r" m itg e te ilte N eu tralisa tio n fallen d iese S c h w ie rig k e ite n weg. D ie E in stellu n g d e r H ei­

zung is t n ic h t m ehr k ritisc h .

Um die L eistu n g sfäh ig k eit d e r S ch altu n g noch m ehr zu steig ern , v e rs u c h te ich, eine R ü ck k o p p lu n g anzuw enden. A ls

E in fac h stes und B estes h a t sich bei m ir die k a p a z itiv e R ü c k ­ k o p p lu n g auf d en R ah m en erw iesen. Ich w ic k e lte auf m einen R ah m en von 16 W in d u n g en noch 4 W ind u n g en als R ü ck ­ k o p p lu n g zu u n d nahm einen 500 cm -H artp a p ie r-K o n d e n - sato r. In die A n o d en leitu n g muß v o r d en F ilte r, falls die P rim ä rs e ite ab g estim m t ist, eine H o ch freq u en zd ro ssel ein­

gefügt w erd en , w as in d er S kizze e rsic h tlic h ist.

E tw as k ritisc h is t h ie rb e i die W ah l d e r D o p p e lg itte rrö h re . Bei zw ei R ö h ren RE 074 d gelang m ir die S ach e nicht, d a so fo rt b ei A n w en d u n g d e r R ück k o p p lu n g die N e u tra lisa tio n ü b e r den H au fen gew o rfen w ar. T ro tz E in k a p se ln des O szil­

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k e it des R ah m en k re ises vom Ö szillato rk reis.

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N ied erfreq u en zstu fe. M . Ehrlich.

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