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Funk Bastler : Fachblatt des Deutschen Funktechnischen Verbandes E.V., 29. März 1929, Heft 13.

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Und in Amerika . .. Siebengitterröhren

Die „Sevengrid*Valve“ mit 600facher Verstärkung. Mechanisch gesteuerte Endstufe.

Von Eduard Rhein.

Dieser erste Bericht über einen neuen ameri­

kanischen Empfänger mit Siebengitterröhre zeigt deutlich, daß wir im Bau von Röhren und Ver­

stärkern noch mit großen Fortschritten zu rechnen haben. New York, 10. März 1929.

Ihrem Wunsch entsprechend habe ich mich kurz nach rneiner Ankunft in New York darum bemüht, Näheres über

~le „Sevengrid-Valve“ der Eweol-Radio- '-orporation zu erfahren, von der uns unser am erikanischer Freund H. Arm- s r° ng bei seinem letzten Berliner Be- such so geschwärmt hat. Zunächst rauchte ich fast eine halbe Stunde, bis ve e.n^H?h irn Nachtrag des Telephon- derZ^ k n*SSes e*ne Eintragung fand, von daß a^s Optimist annehmen konnte, Cu fle vielleicht eine Spur zeige: Eweol, ar es W., Engineer, Plaza 693.

Ch=.-i n ?J an und hatte Glück. Mr.c es W- Eweol ist der Erfinder der nache^un ^ "^a^ve" und M itinhaber der Ich e ,l3enannten Radio-Corporation.

Fnnlf" 6 1^rn> daß ich im Aufträge des lind • nach Amerika gekommen sei

l • j11, erster Linie über seine Erfindung erxchten möchte. »Ah, von die gelbe p:^ n c ' 'achte er liebenswürdig. —

6 „ un“ e später holte er mich selbst c * °.IeI ab, fuhr mich quer durch die . ’ durch den armseligen Osten und ei er, bis sich die Blocks der Miets- sj LCri|5n mehr und mehr lichteten und b Fabriken, wie auf „Ausdehnung“

aJ cchnet, in größeren Abständen an- ei^anderreihten

sch 'ft ^St eine sehr junge Gesell- Ew a September 1928 auf Grund der

ei a° s^hen Patente und Erfindungen mit l m Stammkapital von nur 300 000 Dol- n„ 8®firündet. M oderner Neubau, fast

■ J . Stahl und Glas, Hallenbau mit fr eundlich und sauber. Die FabrikationS1 Eensterfronten, alles sehr hell, R.S, reckt sich einzig und allein auf die

° ren mit dem zugehörigen Holzge- p iU?e, Und den Netzanschlußgeräten für un^1C\r Un<^ W echselstrom. Holzgehäuse fah ’L e.^zanschlußgerät sind zwar rein H u.1 ,atl0nstechnisch interessant, das übe/'fF*01^ 611^ jedoch auf der Röhre, Werden*6 jas^a^ eingehender gesprochen

*

Von*e ''Sevengrid-Valve" hat ihren Namen Gerät Cr , ersteP V erstärkerröhre des es’ der eigentlichen Siebengitter­

röhre; der Am erikaner aber versteht darunter alles, was ge­

meinsam mit dieser Keimzelle in einen evakuierten Glas­

kolben eingeschmolzen ist, also einen kom pletten Hoch­

frequenzverstärker mit nachgeschaltetem Audion und me­

chanisch gesteuerter Gegentaktendstufe. Der Glaskolben ist etwa 42 cm lang und besitzt einen Sockel mit acht K ontakt­

stiften (Abb. 1).

Den Schaltplan des Verstärkers zeigen Abb. 2 und 3. Das eigentliche Steuergitter der Siebengitter­

röhre ist als Spule ausgebildet und wirkt so gleichzeitig als Selbstinduktion. Durch diesen Kunstgriff werden nach Angaben des Erfinders die schädlichen Kapazitäten der Röhre außerordentlich herunter­

gesetzt und der Verstärkungsfaktor etwa verdoppelt. Außerdem enthält die Röhre das auch in Deutschland bekannte Schirmgitter, dem in dieser Schaltung allerdings die Aufgabe zufällt, ungewollte W irkungen der übrigen G itter auf die Anode zu kompensieren. Die beiden Enden des Steuergitters sind durch den Sockel nach außen geführt und werden dort über einen Abstimmkondensator von 800 cm an den Rahmen geschaltet.

Das prinzipielle Schaltbild einer Röhre mit spulenförmigem Steuergitter ist des leichteren Verständnisses wegen in Abb. 4 besonders herausgezeichnet.

Das erste und fünfte G itter wirken als Raumladegitter und sind über einen hoch­

ohmigen W iderstand miteinander verbun­

den, so daß die Vorspannung des fünften Gitters um 20 V größer ist als die des ersten Gitters.

Das dritte G itter dient als Entdäm p­

fungsglied und ist, wie aus Abb 2 er­

sichtlich, über einen Kondensator von

100 cm und eine Selbstinduktion zur Um­

kehrung der Phase mit der Anode des Audions verbunden. Das zweite und vierte G itter sind Hilfsanoden, die den Zweck haben, den durch den Konden­

sator von der Anode der zweiten Stufe herkommenden geringen Teil von Hoch­

frequenz als Rückkopplung auszunutzen, die dann gemeinsam mit der von der Hauptanode kommenden Hochfrequenz auf das G itter der zweiten Röhre wirkt.

Eine Einstellung der Rückkopplung er­

übrigt sich, da sie sich automatisch re­

guliert, und zwar so, daß sich mit dem Anwachsen der vom Rahmen kommenden Energie auch die Rückkopplung ent­

sprechend vergrößert. Das Audion arbei­

tet in Anodengleichrichtung und steuert direkt eine große Gegentaktendstufe,

1. etwa 1 W att unverzerrte Ausgangsleistung..

193 2

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HEFT 13

ba S t & r

JAHR 1929

Besondere Beachtung verdient die von Eweol angegebene M ethode zur mechanischen Aussteuerung der Endröhre. Im Anodenkreis des Audions liegt parallel zur Drossel ein so­

genannter Steuer­

kondensator, dessen anoden­

seitiger Beleg mit dem Glaskolben der Röhre me­

chanisch starr

verbunden ist, Rahmen<

während sich der andere unter dem Einfluß des W ech­

selfeldes wie die M embran eines K apazitätslaut­

sprechers be­

wegt. Diese Be­

wegungen w er­

den dazu benutzt, in der Endstufe

Heizung

Abb. 2.

mechanisch gesteuert wird, den Verbraucher, insbesondere den amerikanischen, lockt man damit nicht aus seiner Re­

serve. Der auch für amerikanische Verhältnisse geradezu verblüffende E r­

folg hat zwar in der Erfindung der „Sevengrid- Valve" mit einem praktischen Ver­

stärkungsfaktor von 500 sowie in dem ungewöhn­

lich einfachen Aufbau des gan­

zen Gerätes sei­

nen tieferen Grund, er wird jedoch in erster Linie getragen von dem unge­

mein niedrigen Preis: 10 Dollar

|| Lautsprecher

Lautstärkenregler Rahmen -Anodenb

+Anodenbatterie

9112

kleine Bewegungen der Anodenbleche hervorzurufen, durch I für die Röhre und 10 Dollar für das dazugehörige Ge die der Durchgriff stark verändert werden kann. Die be- i häuse einschließlich Rahmen,

sondere Empfindlichkeit der Röhren gegenüber mechanischen Einflüssen ist ja jedem Bastler als „akustische Rückkopplung" hinlänglich bekannt.

Der Erfinder mißt seiner M ethode zur praktischen Ausnutzung dieses Effektes ganz besondere Bedeutung bei, da sie gestattet, die Leistung eines normalen Audions bzw. einer gewöhnlichen Vorröhre zur Aus­

steuerung von Endröhren bis zu 10 W att W echselstromleistung zu benutzen. Bei solchen Leistungen ist es allerdings erforderlich, dem Steuerkondensator eine Gleichstrom­

vorspannung von 200 bis 400 Volt zu erteilen. Die beiden Anoden­

bleche der Endröhre sind von dem Kondensatorbeleg durch ein Isolier­

stück getrennt. Im Anodenkreis der Endstufe liegt eine Gegentaktdrossel mit einem 3 ^F-K ondensator zum Anschluß des Lautsprechers. Die Drossel konnte durch Verwendung einer neuartigen Eisen-Nickel-Legie- rung außerordentlich klein gehalten werden.

Die beiden ersten Röhren sind in­

direkt beheizt und können entweder mit W echselstrom oder ungesiebtem Gleichstrom von 110 Volt betrieben werden. Diese relativ hohe Faden­

spannung ist nur durch besondere M aßnahmen zur Stör­

befreiung möglich. Sie bietet allerdings den großen Vor­

teil, daß die sonst allgemein notwendige Spannungsreduktion unterbleiben kann. Ein Vorteil, der besonders bei den in Amerika stärker als bei uns verbreiteten Gleichstromnetzen mit 110 Volt ins Gewicht fällt.

Abb. 5.

Der innere Aufbau der Röhre ist ein technisch äußerst kom pliziertes Kunstwerk.

Man ma,g es für wichtig halten, ob eine Röhre nur ein G itter hat oder sieben, ob die Endstufe elektrisch oder

Das Gehäuse, das nichts w eiter als den Drehkondensator, den Laut­

stärkenregler und den Sockel für die horizontal liegende Röhre ent­

hält, ist in Abb. 5 wiedergegeben.

Der Rahmen hat eine Seitenlänge 'von 26 X 38 cm. Eine Umschaltung des Rahmens auf lange W ellen kommt für den Empfang am erikani­

scher Rundfunksender nicht in Frage, da diese alle im niederen Bereich liegen.

Das Netzanschlußgerät für Gleich­

strom oder W echselstrom kann in den hinteren Teil des Gehäuses ein­

fach eingeschoben werden. Der An­

schluß der verschiedenen Zuleitun­

gen erfolgt dann durch Schließen des Deckels automatisch. Der Preis ist für beide G eräte gleich und be­

trägt 8 Dollar.

*

Bei der Vorführung eines am

220 Volt-W echselstrom netz betrie­

benen Empfängers hatte ich reich­

lich Gelegenheit, mich von den außerordentlichen Leistungen dieses Gerätes selbst zu überzeugen.

Unter Benutzung der durch Ab­

schirmung des Rahmens noch be­

sonders gesteigerten Richtwirkung war es im Süden New Yorks ohne w eiteres möglich, Stationen zu trennen, die nur 9 kHz voneinander ent­

fernt lagen. Schwierigkeiten ergeben sich nur dann, wenn die beiden zu trennenden Stationen in einem W inkel von 4 Grad oder weniger zueinander liegen. Man muß in solchen Fällen den Rahmen unter scharfer Abstimmung auf

194

(3)

JAHR 1929 M i n »« W M « HEFT 13

auszuschaltenden Störsender bis zum Empfangs-

®!n'mum drehen und dann auf den anderen Sender ab- s lmrnen. Die bei dem großen Verstärkungsüberschuß der ochfrequenzstufe auch meist dann noch erzielbare Laut- s arke genügt zum Betriebe eines Lautsprechers. Der Emp-

^ nger brachte in den Stunden zwischen 8,00 und 10.00 Uhr underte von Stationen, und zwar die meisten in übergroßer autstärke. Die W iedergabe war unter Verwendung des ekannten W estern Bicone überraschend gut. Leider be-

|n z t das G erät keine Anschlüsse zur Verstärkung von

^challplatten. *

Nach einer Lieferstatistik liegen auf den Sevengrid nicht lO ^ger a^s 80 000 Bestellungen vor. Das W erk beschäftigt ... . A rbeiter einschließlich der Angestellten und kann , aghch bis zu 600 G eräte liefern. Der Ausschuß an Röhren ilCträgt zur Zeit noch etwas mehr als 50 v. H.; man hofft o jedoch durch systematische Verbesserungen der Fabri- ation bis auf 20 v. H. herunterdrücken zu können, so daß

|nf n sPäter beim eventuellen Auftauchen eines Konkurrenz- abrikates die Möglichkeit hat, den Preis weiter zu senken.

Uer tägliche Eingang an Bestellungen beträgt seit onaten durchschnittlich 300 Stück, Dabei ist zu berück­

sichtigen, daß die ERC keine Reklame macht, um nicht yUrch ein zu großes Anwachsen der Bestellungen zu einer ergrößerung des W erkes gezwungen zu werden, von der er vorsichtige Am erikaner annimmt, daß sie sich bei einer attigung des M arktes nicht mehr' rentieren würde.

„Kleine, aber gleichmäßige Produktion, das ist meine M ethode", sagte Mr. Eweol nach Besichtigung des W erkes.

— „Ich wundere mich, daß Sie die Röhrenfabrikation noch nicht auf das Band gebracht haben!" — „W ir haben es versucht; aber der Ausschuß wuchs sofort so, daß uns die Sache ziemlich aussichtslos erschien."

*

Auf Anregung des Erfinders übersende ich Ihnen anbei zwei Exemplare mit der Bitte, eines davon eingehend auf Empfang zu prüfen und gegebenenfalls in einem der nächsten Hefte des „Funk" über die Ergebnisse zu be­

richten. Das zweite G erät lassen Sie vielleicht in einem Speziallaboratorium sorgfältig durchmessen.

*

Man wird sich fragen, welche Bedeutung das ERC-Gerät für Europa, insbesondere für Deutschland haben könnte.

Ob für uns ein Import dieser Röhren oder ihre Her­

stellung in einem deutschen W erke möglich und zweck­

mäßig wäre, vermag ich mit Rücksicht auf bekannte inter­

nationale Abmachungen, vor allem aber auf die Patent­

lage, nicht zu übersehen.

Immerhin werden die neuen Methoden, die hier zum Bau eines besonders hochwertigen Empfängers geführt haben, dem deutschen Fachmann eine beachtliche Anregung bieten. (Die Artikelserie wird fortgesetzt.)

Negadynempfänger für großen Wellenbereich

Von

Dipl.-Ing. K. Schlesinger.

Die Vorteile der Negadynschaltung mit Doppelgitterröhre S1nd bekannt, man kommt mit kleinen Anodenspannungen aus, und infolge des Fehlens schwenkbarer Spulenkoppler ann man das Gerät außerordentlich klein und handlich auen. Als einen Empfänger besonderer Qualität schätzt

™an dagegen das Negadyn im allgemeinen nicht, denn eine chwingaudionschaltung wird nur dann voll ausgenutzt, wenn man sie unm ittelbar vor bzw. nach der Selbsterregung stabil betreiben kann. Diese Feinregulierung der Rückkopp- ung wurde beim Negadyn bisher mit dem Heizwiderstand ewirkt. Durch Verringerung des Heizstroms läßt sich das elbstschwingen zwar unterdrücken, allerdings auf Kosten er wirksamen Steilheit und damit der Empfindlichkeit der Anordnung3).

Physikalische Grundlagen der Schaltung.

g .^ J l man nun ein Negadyn voll ausnutzen, so muß die mstellung des Schwingungseinsatzes bei voller Ausheizung e*" Röhre erfolgen können.

!ese Aufgabe wird durch eine in Abb. 1 dargestellte c altung gelöst, die der Verfasser seit zwei Jahren in e rieb hat. Die Regelung der Rückkopplung erfolgt dabei , Ur. Einschaltung einer hohen Impedanz in den Anoden- Q,eis’ durch einen Drehkondensator überbrückt wird.

W '11)? Zuhilfenahme der Rechnung kann man sich die ung einer Drossel im Anodenkreise wie folgt erklären:

S t»16, n° twencEge Bedingung für eine Anfachung von c wmgungen im Gitterkreis ist die Existenz ebensolcher,

U Bei analytischer Betrachtung der Schaltung m it kurz­

geschlossenem Anodenkreis findet man für Selbsterregung olgendes Kriterium : ß„ C,

S > g ~g

1 + 1 -f- Di-Di

Darin sind Di und D2 die Durchgriffe der Anodenspannung durch Raumlade- und Schutzgitter. Die Steilheit S ist er­

sichtlich hierin die einzige Variable, durch deren Verkleine­

rung man bei fester Empfangswelle das Selbstschwingen verhindern kann.

aber um 180 Grad nacheilender Schwingungen im Anoden­

kreise (Spiegelungsprinzip). Da das Negadyn bei Sättigung arbeitet, muß nämlich einer Zunahme des Güterstrom es eine gleichgroße Abnahme des Anodenstromes entsprechen, da die Gesamtemission sich nur auf diese beiden Elektroden verteilt und konstant bleibt. Blockiert man daher den

Anodenkreis durch Einschaltung einer Drossel gegen Schwingungen, so muß deren Spiegelbild im G itterkreise auch erlöschen. — Ein Überbrückungskondensator kann diese Blockierung teilweise aufheben und dadurch die E nt­

stehung von Schwingungen veranlassen.

Bei der praktischen Ausführung dieser Schaltung ist dem­

nach nur erforderlich, daß die Impedanz im Anodenkreis bei allen zu empfangenden Frequenzen groß genug ist. Da man nur e i n e Spule auszuwechseln braucht, so eignet sich die Negadynschaltung wie keine zweite zum Bau eines

„Allwellen-Empfängers“. (Das G erät des Verfassers ist z. B.

von 18 000 m bis 10 m verwendbar.) — Eine Drosselanord­

nung, die in diesem großen Frequenzbereich als Schwin­

(4)

HEFT 13 S flV n K R JAHR 1929 gungssperrer wirken kann, stellt man am besten dadurch

her, daß man mehrere Einzeldrosseln für kleinere Sperr­

bereiche hintereinanderschaltet. Nach eigenen Erfahrungen sei folgende Anordnung empfohlen:

In der Abb. 2 bedeuten: Dr1 eine Kurzwellendrossel, also etwa 200 W indungen einlagig auf einem Zylinder von 8 cm Durchmesser; Dr., zwei auf einen Kern aus gut ausgeglühten Eisendrähten (0,2 mm) gesteckte Telephonspulen von je 2000 Ohm W iderstand; Dr. drosselt dann trotz ihrer hohen verteilten W icklungskapazität auf langen und m ittleren W ellen genügend ab, während die kapazitätsarm e Drt die Sperrung der sehr hohen Frequenzen unterhalb des Rund­

funkbereiches übernimmt.

Der Aufbau des Empfängers.

Als Ausführungsbeispiel sei das G erät des Verfassers noch kurz beschrieben.

Die Röhre ist eine RE 26 von Telefunken. Sie hat einen W olframfaden für 4 Volt 0,5 Amp und ist eine Spezial-

Oszillatorröhre für Überlagerer. Für den vorliegenden Zweck ist sie besonders gut geeignet, weil W olfram-Röhren keine Aufheizungseffekte und daher stets ausgesprochene Sätti­

gung aufweisen, und weil die Gesamtemission von etwa

2 mA so gering ist, daß als Anodenspannung kleine leichte G itterbatterien von 12 bis 15 Volt verw endet werden können.

Die Röhre ist entsockelt und wird über einen Eisen- W asserstoff-W iderstand dauernd auf voller Heizung erhalten.

Ein besonderer Heizwiderstand ist nicht vorhanden. Die Schwingungskreiskapazität besteht aus zwei Drehkonden­

satoren von 1000 cm (für lange und m ittlere Wellen) und 250 cm (für Kurzwellen), die durch einen Bügel im allge­

meinen parallelgeschaltet sind. Um Kurzwellen zu emp­

fangen, wird der große Kondensator einpolig abgeschaltet, damit er durch seine große A nfangskapazität das Dekrement des Kreises nicht unnötig vergrößert.

Der Überbrückungskondensator mit Feineinstellung ist ebenfalls 250 cm groß. Er ist zu der in Abb. 2 gezeichneten Drosselserie parallelgeschaltet und gestattet bei sämtlichen W ellenlängen einen weichen Schwingungseinsatz. Es er­

scheint ratsam, keine größeren Kapazitäten als 250 cm an dieser Stelle zu verw enden2); die größere Anfangskapazität würde bei Kurzwellen die Unterdrückung der Schwingungen vereiteln, während umgekehrt ein kleinerer Übertragungs­

kondensator für lange W ellen einen zu großen W iderstand haben würde, so daß bei diesen unter Um ständen überhaupt kein Anschwingen zu erreichen ist. — Bei Röhren mit anderer Steilheit können allerdings diese Daten ihre Gültig­

keit verlieren.

Als Gitterableitung und -block werden zweckmäßig

\/akuum widerstände und -kondensatoren gewählt. Bei ge­

wöhnlichen Ausführungen wurden, besonders beim Kurz­

wellenempfang, störende Geräusche festgestellt. Die A n ­ t e n n e wird stets aperiodisch und sehr lose mit der G itter­

spule gekoppelt.

2) Vgl. den Aufsatz von Wigand „Die beste Größe des Drehkondensators“ in Heft 10 des „Funk-Bastler“.

Die Empfangsergebnisse.

Die Leistungen des G erätes auf W ellen von 300 bis

20000 m sind die eines gut durchgebildeten Schwingaudions.

An 10 m hoher Außenantenne gelang z. B. der Empfang a m e r i k a n i s c h e r G r o ß s t a t i o n e n (T elegraphie) auf etwa 16 000 m ohne Niederfrequenzverstärkung.

Besonders gut sind jedoch die Resultate bei K u r z ­ w e l l e n . An einer 4 m langen Zimmerantenne und Gegen­

gewicht werden regelmäßig u, a. pme Java auf 16,677 tags­

über, kaz Philippinen auf 30,0, hsp Siam auf 16,9 m sowie sämtliche bedeutenden am erikanischen Telegraphiesender empfangen. An erw ähnter Hochantenne ist mit dem Ein­

röhrenempfänger Schenectady verständlich, d. h. mit zwei­

facher Niederfrequenzverstärkung für Lautsprecher eben ausreichend.

W urde hinter den Zw eiröhrenverstärker eine TKD- Pentatronröhre als Gleichrichter gehängt, so konnte ein polarisiertes Relais von nur 500 Ohm ein Schnelltelegraph, der keineswegs sehr empfindlich ist, so sicher zur A n­

sprache gebracht werden, daß die Vorführung von Morse- Schreibempfang auf kurzen W ellen vor einem größeren Auditorium gelang.

Bei der B e d i e n u n g hat man lediglich mit der G itter­

spannung etwas nachzuhelfen, die bei sehr kurzen W ellen bis auf 7,5 Volt zu erhöhen ist, während bei den längsten W ellen nur 4 Volt genügten. — Die Anodenspannung ist durchweg 9 bis 12 Volt.

Der billigste Schraubstock.

Mit Hilfe zweier Schraubzwingen kann sich jeder Bastler einen behelfsmäßigen Schraubstock (vgl. Abb.) herstellen;

die Kosten betragen nur wenige Pfennige. Ein derartiger

„Hilfsschraubstock“ bietet die verschiedensten Verwendungs­

möglichkeiten und wird besonders in Notfällen sehr nütz­

lich sein.

*

Die Sendezeiten des „Philips“ -Kurzwellensenders. Nach den Bestimmungen der internationalen radiotelegraphischen Konferenz in W ashington meldet sich der Philips-Kurz­

wellensender mit dem vereinfachten Rufzeichen PCJ auf W elle 31,4. Die Sendungen finden an folgenden Tagen statt:

D o n n e r s t a g : 19.00 bis 21.00 Uhr: für Britisch-Indien, Europa, Südafrika; 0.00 bis 1.00 Uhr: für Spanien. F r e i ­ t a g : 1.00 bis 4.00 Uhr: für Brasilien und die latein-am erika­

nischen Republiken; 19.00 bis 21.00 Uhr: für Europa. S o n n ­ a b e n d : 1.00 bis 2.00 Uhr: für Niederländisch-W estindien;

2.00 bis 4.00 Uhr: für die zentralam erikanischen und antilli- schen Republiken, britischen und französischen Kolonien in Amerika; 4.00 bis 5.00 Uhr: für Mexiko; 5.00 bis 7.0C Uhr:

für Australien, Die Sendezeiten sind nach m i t t e l ­ e u r o p ä i s c h e r Zeit angegeben.

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JAHR 1929

B arn » iw «

HEFT 13

Die Möglichkeiten der Lautstärkeregulierung

Erich Schwandt.Von Die Notwendigkeit einer Regulierung der W iedergabe-

autstärke in dem Sinne, daß geringere Lautstärken ein- t 11 ** wer£len sollen, als sie das Gerät bei optimaler Ein- s ellung liefert, ist immer notwendiger geworden, da durch le Verwendung moderner Röhren und höherer Betriebs-

Abb. 1. Die Vernachlässigung der tiefen Töne bei der Laut­stärkeregulierung durch Ver­

stimmung. Bei dem um nur 4 m gegen die Trägerwelle verstimmten Empfänger machen sich bereits sehr un­

angenehme Verzerrungen be­merkbar.

Spannungen die Endlautstärke oft über das Maß dessen, was verlangt wird, hinausgeht. Solange es sich um Rundfunk­

empfänger, also nicht um V erstärker zur elektrischen Schall- plattenwiedergabe, handelt, scheint dieses Vorhaben höchst einfach zu sein. So nimmt man in der Praxis eine Laut­

stärkeregulierung beim Empfang in der Hauptsache durch eine Betätigung des Abstimmgriffes, des Heizreglers und der Rückkopplung vor. Von diesen drei Maßnahmen sind jedoch die ersten beiden völlig und die letzte zum Teil zu verwerfen, da sie keinesfalls den Erfolg bringen, den man erw artet. Die oft beobachtete Verstimmung des Empfän­

gers zur Einstellung geringerer W iedergabelautstärken hat bei einigermaßen trennscharfen Empfängern den großen Nachteil, daß allzu leicht auch die benachbarte Welle emp­

fangen wird, so daß man eine viel leisere, durch ein anderes Programm aber gestörte W iedergabe erhält. Ein mindestens gleich schwerwiegender Nachteil dieser Regulierungsmethode Hegt darin, daß die Erzielung einer leiseren W iedergabe nicht selten mit einer Vernachlässigung der tiefen Töne ver­

bunden ist. Die Erklärung hierfür verdeutlicht Abb, 1, Die starke M ittellinie deutet die Trägerwelle f an. Zu ihren beiden Seiten liegen die beiden Sprachbänder, je 500C Hertz breit. A ist die Resonanzkurve eines Empfängers, der scharf auf die Trägerwelle abgestimmt ist. W ir haben in diesem Pall die bekannte Erscheinung, daß die tiefen Töne — die in der graphischen Darstellung also in unm ittelbarer Nach­

barschaft der Trägerwelle liegen, während der Platz der

trische Energie hoher Frequenz. Die vorhandene Bevor­

zugung der tiefen Tonlagen nehmen wir also gar nicht wahr, sondern es hat den Anschein, als würden hohe und tiefe Töne etwa gleichmäßig wiedergegeben1).

Sehr viel ungünstiger werden jedoch die Verhältnisse, wenn wir den Empfänger verstimmen, d. h. wenn wir ihn nicht auf die Trägerwelle, sondern auf eine benachbarte Frequenz scharf abstimmen. B in Abb. 1 ist die Resonanz­

kurve des verstimmten Empfängers. W ir erkennen deutlich, daß eine starke Vernachlässigung der tiefen und eine Be­

vorzugung der hohen Töne eintritt. In der Praxis w irkt sich diese Verstimmung unter Umständen als eine völlige Ände­

rung des ursprünglichen Klangcharakters aus. Jeder Be­

sitzer eines selektiven Neutrogerätes kann sich von diesen Verhältnissen überzeugen, wenn er das Gerät zunächst scharf auf einen fernen Sender abstimmt und es darauf nach oben wie nach unten mehr und mehr verstimmt. Er wird

Tr

Abb. 3. Lautstärkeregelung durch Potentiometer vor der ersten Niederfrequenzröhre.

dann selbst zu der Überzeugung kommen, daß die Verstim­

mung eines Gerätes höchstens bei unselektiven Empfängern und auch dort nur zu einer Lautstärkeregulierung provisori­

schen Charakters gebraucht werden kann.

Nicht viel anders sieht es mit der Lautstärkeregulierung durch die Veränderung des Heizreglers aus. Diese A rt der Lautstärkeregulierung ist sehr wohl brauchbar, wenn man beispielsweise in einem Neutrogerät die erste Hochfrequenz­

röhre mit einem separaten Heizregler versieht, diesen auf

Abb. 4. Lautstärkeregelung beim Schallplattenverstärker.

Abb. 2. Wie diese an der gleichen Röhre bei verschiedener Heizung aufgenommenen Charakteristiken zeigen, läßt sich eine L autstärke­

regelung durch die Veränderung der Heizung wohl an Hochfrequenz- Vorröhren, nicht aber an solchen Röhren vornehmen, die bereits teil­

weise oder ganz durchgesteuert werden.

hohen Töne an den äußeren Grenzlinien der Sprachbänder Zu suchen ist — in voller Lautstärke wiedergegeben w er­

den, während die hohen Töne eine gewisse Vernachlässigung erfahren. Diese Bevorzugung wird jedoch bei der W ieder­

gabe durch den Hörer oder Lautsprecher dadurch wieder ausgeglichen, daß die gleiche elektrische Energie, wenn sie in Form einer tiefen Frequenz in Erscheinung tritt, kleinere bchallamplituden hervorbringt, als eine gleichgroße elek­

der Frontplatte anordnet und mit einem Knopf „Lautstärke­

regulierung" ausrüstet. Durch die Regulierung der Heizung kann man die Charakteristik mehr oder weniger steil ge­

stalten und dadurch eine Lautstärkeregulieruig in sehr weiten Grenzen vornehmen. Sie ist aber vollkommen zu verwerfen, wenn man sie am Audion oder gar an Nieder­

frequenzstufen durchführen will. Denn die bei einer Ver­

minderung der Heizung eintretende Abflachung der Charak­

teristik zieht stets/eine Veränderung der Krümmung nach sich, meist in der Weise, daß die am G itter wirksamen zu verstärkenden W echselspannungen, die bei voller Heizung den geradlinigen Teil der Kennlinie in Anspruch nehmen, auf den gekrümmten Teil fallen, nachdem man die Heizung ver­

ringert und die Kennlinie dadurch abgeflacht und ver­

schoben hat. In welchem Maße sich die Kennlinien bei einer Änderung der Heizung verflachen und wie sie ihre Krüm­

mung ändern, geht aus Abb. 2 hervor (nach Forstmann- Schramm: „Die Elektronenröhre", Seite 48). Eine G itter­

wechselspannung von 1 Volt Scheitelw ert trifft bei einer Heizung von 65 mA ein beinahe noch absolut geradliniges Stück der Charakteristik, bei 60 mA ein stark gekrümmtes und bei 55 mA ein wagerecht verlaufendes, auf dem eine Verstärkung überhaupt nicht mehr stattfinden kann W äh-

i) Dieses gilt natürlich alles nur annähernd.

197

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HEFT 13 JAHR 1929 rend nun die eintretende Krümmung bei den sehr geringen

Hochfrequenzspannungen, die an der ersten HF-Stufe auf- treten, ohne Bedeutung ist, muß sie, würde man sie bei einer Niederfrequenzröhre hervorrufen, zu erheblichen V erzerrun­

gen führen. Aus diesem Grunde ist die Lautstärkeregulie­

rung durch eine Veränderung der Heizung nur dann zulässig, wenn sie an der ersten Hochfrequenzröhre angewendet wird; sie muß aber verworfen werden, will man die Hei-

Abb. 5. Moderne Elektro-Schalldose m it angebautem L aut­stärkeregler.

Zungsregulierung am ganzen Empfänger oder am Audion oder an den Niederfrequenzröhren vornehmen.

Gegen die Lautstärkeregulierung durch eine Veränderung der Rückkopplung ist bei einfachen Empfangsgeräten nichts einzuwenden. Ihre Nachteile zeigt diese A rt der Laut­

stärkeregulierung erst dann, wenn es sich um hochwertige G eräte handelt, beispielsweise um M ehrkreisempfänger, weil hier mit einer Änderung der Rückkopplung auch meist eine solche der Abstimmung verbunden ist. W ill man nun die Lautstärke dadurch verringern, daß man die Rückkopplung loser macht, so tritt hierdurch eine Verstimmung des Ge­

rätes ein, und die an Hand von Abb. 1 gezeigten Nachteile machen sich bem erkbar. Also auch die Rückkopplungs­

regulierung ist als Lautstärkeregelung nicht gut brauchbar.

Die Lautstärkeregelung sollte g r u n d s ä t z l i c h i m N i e d e r f r e q u e n z t e i l d e s E m p f ä n g e r s vorge­

nommen werden, denn auch die Heizungsregulierung an der ersten Hochfrequenzröhre hat einen Nachteil, nämlich den, bei Ortsempfang, wenn man nur vom Audion und dem nach­

folgenden N iederfrequenzverstärker, aber nicht vom Hoch­

frequenzverstärker, Gebrauch macht, unwirksam zu sein.

Zwar kann man auch bei eingeschaltetem Hochfrequenz­

verstärker geringe Lautstärken des Ortssenders einstellen, wenn man die Heizung der ersten Röhre entsprechend her­

absetzt, man betreibt dann aber unnötig zwei Röhren, deren Betriebsstrom man ersparen kann, wenn man die Antenne an das Audion legt und die Lautstärkeregulierung hinter diesem vornimmt.

Es bleibt nun noch die Frage offen, an welcher Stelle des N iederfrequenzverstärkers und auf welche A rt man am besten eine Regelung der Lautstärke vorzunehmen hat.

Abb. 6. Die Anordnung eines Lautstärkereglers R (regulier­

barer Hochohmwiderstand 0 bis 2 Megohm) in einem Drei­röhren-W iderstandsempfänger.

Eine Veränderung der W iedergabelautstärke ist beispiels­

weise dadurch möglich, daß man parallel zum Lautsprecher einen regulierbaren Hochohmwiderstand einschaltet, mit dessen Hilfe man die Lautstärke beliebig verm indern kann.

Ferner kann man einen derartigen Regulierwiderstand auch parallel zum Eingang des Verstärkers schalten; dadurch läßt sich ebenfalls jede beliebige geringere Lautstärke ein­

stellen. Es fragt sich nun, welche Einschaltstelle die günstigere ist.

Diese Entscheidung zu fällen, ist keineswegs schwer. Zwar mag man aus praktischen Gründen dazu neigen, den Laut­

stärkeregler parallel zum Lautsprecher einzuschalten, zu­

mal es sehr bequeme Regler dieser A rt gibt, die mit Steckern für den Em pfangsapparat und mit Steckbuchsen für die Stecker der Lautsprecherschnur versehen sind; aber in elektrischer Beziehung ist es bei weitem günstiger, den Regler parallel zum Eingang des V erstärkers anzuordnen.

Denn nimmt man an, und diese Annahme ist fast immer zu­

treffend, daß die Endröhre bei der Erzielung der maximalen Lautstärke, die der A pparat zu geben vermag, übersteuert v/ird, sei es nun wenig oder sei es viel, so würde diese Über­

steuerung immer vorhanden sein, auch dann, wenn man nur ganz geringe Lautstärken wünscht. Denn die Arbeitsweise des V erstärkers bei der Anordnung des Reglers am Laut­

sprecher wäre die, daß zunächst die volle Verstärkerleistung eingesetzt und im Anodenkreis der Endröhre die volle über­

haupt mögliche Leistung erzeugt wird, und diese große Leistung vernichtet man nun durch den Regler bis auf einen Bruchteil, der schließlich in Größe der gewünschten Laut­

stärke im Lautsprecher wirksam wird. Setzt man den Laut­

stärkeregler dagegen am Eingang des Verstärkers ein und gebraucht man ihn hier zum Dosieren der W echselspannun­

gen, die dem V erstärker zugeführt werden, so gelangen an das G itter der V erstärkerröhren nur gerade die Spannungs­

beträge, die zur Erzielung der gewünschten Endlautstärke

Abb. 7. Prinzipschaltung des Dralowid-Variators, der folgenden sieben Regulierbereichen hergestellt wird:

Typ 1 = Regulierbereich 0,05 bis 0,5 Megohm,,, 5 = „ 2 = „ 3 = „ 4 = ,, 6 = ,, 7 = ,, ,, 0,5 „ 10,00 0 0,1 „ 5,060 Ohm bis 9000 Ohm bis oc,0,05 bis 1,0 Megohm.0,012,0 mit

notwendig sind, aber keine größeren. Übersteuerungen sind ausgeschlossen bzw, können nur dann auftreten, wenn die maximalen Lautstärken eingestellt werden; dann w ären sie aber natürlich ohne Benutzung des Lautstärkereglers auch da.

Als Lautstärkeregler kann man einen regulierbaren W ider­

stand geeigneter Größe verwenden, den man zum Eingang des Verstärkers parallel schaltet. W ird der V erstärker in Verbindung mit einem Empfänger gebraucht, liegt der W iderstand also im Anodenkreis der Audionröhre, so würde durch eine Regulierung der Lautstärke der W iderstand des Anodenkreises geändert, und damit würden schließlich auch die Anpassungsverhältnisse eine Änderung erfahren. Um das zu vermeiden, ist es vorteilhafter, den Lautstärkeregler nicht, wie es meist geschieht, parallel zur Primärwicklung des Eingangstransformators anzuordnen, sondern ihn an die Sekundärwicklung anzuschalten. Hierbei ist es dann wiederum zweckmäßiger, nicht einfach einen W iderstand parallel zu legen, sondern von einer Potentiom eterschaltung gemäß Abb. 3 Gebrauch zu machen. Die Verhältnisse sind hier nämlich genau die gleichen wie die bei dem Anschalten eines Lautstärkereglers an Elektro - Schalldosen, die M. v. Ardenne in seiner Broschüre „Die Verwendung der Rundfunkanlage als Sprechmaschine mit elektrischer Schall- dose" auf Seite 20 ff bespricht. Denn die Schalldose wie auch den Niederfrequenztransform ator muß man als Gene­

rator für die Niederfrequenzen auffassen, in dem der induk­

tive W iderstand den Ohmschen W iderstand stark überwiegt.

Infolgedessen ist der innere W iderstand dieses Generators

198

(7)

JAHR 1929 A B I T U R

«WM«

HEFT 13 Q?rk Bequenzabhängig, und schaltet man ihm einen kleinen

mschen W iderstand nun einfach parallel, so wird man eineswegs eine proportionale Herabsetzung der Span­

nungen aller Frequenzen, sondern eine stark bevorzugte erminderung der hohen Frequenzen feststellen können. Die o ge ist eine Vernachlässigung der hohen Töne und der berschwingungen, eine Fälschung und Verschlechterung K^ngbildes. W esentlich günstiger ist hier die in Abb. 3

^ ledergegebene Potentiometerschaltung, denn zunächst liegt em anSenommenen G enerator stets der gleich W iderstand parallel, gleichgültig, welche Lautstärke man einstellt, und außerdem ist dieser W iderstand stets sehr groß, so daß die nohen Töne nur sehr wenig, so gut wie unmerkbar, benach- e'bgt werden. Den Regulierwiderstand wählt man hier zweckmäßig in der Größenordnung von 50 000 Ohm.

ooll der V erstärker nur für elektrische Schallplatten- y leJ ar£abe gebraucht werden, so kann ein Einfluß auf die erhaltnisse eines Audion-Anodenkreises, da ein solcher r lctlt vorhanden ist, nicht stattfinden, und man kann den Lautstärkeregler, was meist einfacher ist, unmittelbar an der , ektro-Schalldose anordnen. Die Schaltung ist dann die er Abb. 4. Wie die Industrie den Lautstärkeregler mit dem AKi5arm bb. 5 hervor, die eine ungemein praktische Anordnung ^ en Tonabnehmer zusammenbaut, geht aus ledergibt. Der Lautstärkeregler ist hier allerdings nur als arallelwiderstand, also nicht als Potentiometer, geschaltet, och ist eine Umschaltung nach Öffnung des Fußes ohne chwierigkeiten möglich. Verwendet man eine normale challdose ohne angebauten Lautstärkeregler, so läßt sich er erwähnte zwischenzuschaltende Regler gut gebrauchen.

,r lst übrigens bereits als Potentiom eter geschaltet, so daß eine Benachteiligung der hohen Töne nicht eintreten kann.

Für die Lautstärkeregulierung bei W iderstandsverstärkern estehen verschiedene Möglichkeiten, jedoch kann man von einer sagen, daß sie absolut frequenzunabhängig arbeiten wurde. Die gebräuchlichste und auch empfehlenswerteste, a m ihrem Einfluß auf die Frequenzen bescheidenste, ist üie der Veränderung des Anodenwiderstandes. Je kleiner üer Anodenwiderstand ist, um so geringer sind Verstärkung

und Lautstärke. Der zu verändernde Anodenwiderstand darf jedoch nicht im Anodenkreis eines Audions, sondern er muß in dem der ersten Spannungsverstärkerröhre liegen, damit mit der Veränderung nicht Einwirkungen auf die Rückkopplung verbunden sind. Die richtige Lage des Laut­

stärkereglers im Dreiröhrenwiderstandsempfänger geht aus der Schaltung Abb. 6 hervor.

Als zweite Möglichkeit ist die der Veränderung des G itterw iderstandes zu nennen, eine Maßnahme, die jedoch nicht so gute Regulierkurven gibt und auch nicht so frequenzunabhängig arbeitet, wie die eben erwähnte M e­

thode. Man mag sie deshalb erst in zweiter Linie heran­

ziehen.

W ichtig ist, daß bei der Lautstärkeregelung in W ider­

standsverstärkern regulierbare Hochohmwiderstände be­

nutzt werden, die die gleichen hochohmwertigen Eigen­

schaften besitzen, über die die stabförmigen Hochohm­

widerstände verfügen (Dralowid, Loewe, Telefunken und ähnliche führende Erzeugnisse). Besonderes Interesse ver­

dient hier ein neues Einzelteil,' das die bisher bei regulier­

baren Hochohmwiderständen angewandten M ethoden voll­

kommen verläßt und von der Parallelschaltung von W ider- s.tandsstäben Gebrauch macht. Die Schaltung dieses neuen Dralowid-Variator genannten Einzelteiles ist aus Abb. 7 zu ersehen: Neun Stabwiderstände sind so angeordnet, daß sie mit dem einen Ende sämtlich miteinander verbunden sind.

Die entgegengesetzten Stabenden sind als die Kontakte eines Umschalters ausgebildet, dessen Schleifer aus einem entsprechend geformten Blech besteht, so daß mehr oder weniger W iderstandsstäbe parallel geschaltet werden können und somit eine Veränderung des eingeschalteten W iderstandswertes vorgenommen werden kann. Da im Variator normale Stabwiderstände verwendet werden, weist er die gleichen guten Eigenschaften auf, wie sie von diesen bekannt sind. W eitere bedeutende Vorteile bestehen in der Eichbarkeit wie darin, daß die Belastungsfähigkeit mit der Anzahl der parallelgeschalteten Stäbe, also mit kleiner werdendem W iderstandswert und somit in einem Stromkreis gleicher Spannung mit zunehmendem Strom, ansteigt.

Anodenkopplung mit Sperrkreis oder Transformator?

Dr. Walther Burstyn.Von Die Frage ,,Anodenkopplung mit Sperrkreis oder Trans­

form ator?" hat Dipl.-Ing. Hans Wünning in seinem Aufsatze oDie Anodenkopplung bei Schirmgitterröhren" in Heft 9 ües „Funk-Bastler“ behandelt. U. a. sagt er darin: „W ährend die Sperrkreisschaltung im Idealfalle der völligen Verlust- freiheit eine Verstärkung gleich dem Verstärkungsfaktor der Röhre liefern würde, gestattete die Transformatorenkopp- Jung im theoretischen Idealfalle des verlustfreien Sekundär­

kreises eine unendlich hohe Verstärkung bei unendlich

^roßer Trennschärfe.” ...„ Im Falle der Ankopplung mit Hilfe eines Transformators muß man im Gegensatz zur Sperr­

kreiskopplung danach trachten, dem G enerator die höchste Leistung zu entnehmen.“

Man sollte nun glauben, daß zwei so sehr verschiedene Schaltungen recht verschiedene Ergebnisse liefern müßten.

Aber der vom Verfasser selbst berechnete Unterschied be­

trägt nur 5 v. H. zugunsten des Transform atorsr wenn für beide die günstigsten Verhältnisse gewählt werden! Das müßte einen doch stutzig machen.

In W irklichkeit besteht zwischen beiden Kopplungsarten kein grundsätzlicher Unterschied. Um das zu verstehen, be­

darf es keiner umständlichen Überlegungen und Rechnungen.

Denn es ist bekannt, daß jeder Transform ator sich durch einen Autotransform ator ersetzen läßt, bei loser Kopplung durch einen solchen mit vorgeschalteten Drosselspulen.

j^ipl.-Ing. Wünning empfiehlt für Schirmgitterröhren, den t ransformator „ziemlich fest“ zu koppeln und beiden Spulen „gleich große Selbstinduktionsw erte“ zu geben, d. h.

einen möglichst streuungslosen Transform ator mit dem Über­

setzungsverhältnis 1 : 1 zu benutzen. Ein solcher ist aber in seiner Kopplungswirkung einer einfachen Drosselspule gleichwertig.

Auch ob der Abstimmkondensator an der primären oder sekundären Seite des Transform ators liegt, ist gleichgültig, wie der Vergleich mit dem Autotransform ator lehrt, und man kann mit dem abgestimmten Transform ator nicht mehr erreichen als mit einem abgestimmten Autotransform ator, der bei einer Übersetzung von 1 : 1 zum Sperrkreise wird.

Der einzige wirkliche U n t e r s c h i e d zwischen beiden Anordnungen besteht darin, daß man bei Transformation

ohne weiteres Isolation zwischen beiden Röhren erhält, während man bei Sperrkreisschaltung Kondensator und Ab­

leitwiderstand benötigt. Letzterer bringt unter Umständen I merkbare Nachteile mit sich, wie die folgende Überlegung

! zeigt.

_ _ _________ W1UW1 rU

kopplung: u das Übersetzungsverhältnis; i den innen Röhrenwiderstand; a den äußeren W iderstand des Anode kreises; r den Resonanzwiderstand des Sperrkreises; g d Gitterableitw iderstand einschließlich sonstiger Verluste d Sekundärseite; D den Durchgriff.

Dann ist 1 und mit kleinen Vernachlässigungen

199

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HEFT 13 B A f T I E R

fWH

JAHR 1929

die Verstärkung

1

V . C . ________,m , .

1+7 D(1 + 7 + 'g'u2)

Sucht man durch Differentiation, für welches u sich ein Maximum von V ergibt, so findet man

besonders wird u < 1 für

“ > y + “ oder g < (i I| r).

Da man g nicht höher als 1 Megohm wählen wird, be­

einträchtigt seine Größe bei Röhren mit sehr hohem inneren W iderstande (Schirmgitterröhren) offenbar die Verstärkung, natürlich zugleich die Abstimmschärfe. Dann kommt man mit transform atorischer Trennung der beiden Röhren etwas weiter.

Die Formel für den Resonanzwiderstand eines Sperrkreises lautet:

r = C R d * E= * 1/1 .

Daraus und aus den vorangegangenen Überlegungen er­

geben sich folgende einfache R e g e l n f ü r d i e A n o d e n ­ k o p p l u n g :

Man legt in den Anodenkreis eine Spule, die soviel Selbst­

induktion besitzt, als es die Rücksicht auf Selektivität (wegen ihrer Dämpfung) und Abstimmfähigkeit (wegen ihrer Eigenkapazität) zuläßt. Verwendet man einen Transfor­

mator, so gelten für seine Sekundärseite dieselben Grenzen.

Somit ist ein Übersetzungsverhältnis 1 : 1 zweckmäßig, und es ist gleichgültig, ob der Abstimm kondensator prim är oder sekundär liegt; die Kopplung soll möglichst fest sein nur deswegen, weil losere Kopplung eine Verkleinerung des Übersetzungsverhältnisses und eine Verschwendung von Drahtlänge bedeutet. Verwendet man aber einen Sperr­

kreis, so kann es bei verhältnismäßig kleinem G itterableit- w iderstand nützlich sein, u ( 1 zu wählen, also die Spule anzuzapfen.

B R I E F K A S T E N DES „ F U N K “.

Der Betrieb eines Funkeninduktors. Ich habe den se­

kundären Klingelwechselstrom 3, 5 und 8 Volt durch einen Funkeninduktor gelassen; jedoch ohne W irkung. Theore­

tisch müßte es doch gehen. W oran liegt das? Ich hatte den Unterbrecher natürlich kurzgeschlossen. A. c.

A n t w o r t : Beim normalen Betrieb des Funkeninduktors treten sehr starke Stromspitzen beim plötzlichen U nter­

brechen ein, und da die in der Sekundärwicklung erzeugte Spannung von der Schnelligkeit der prim ären Stromänderung abhängt, ist es erklärlich, daß die plötzlichen Unterbrechungen stärkere Spannungen erzeugen als die sinusförmigen Schwan­

kungen eines Wechselstromes. Es gibt für jeden Funkeninduktor nur eine bestimmte Resonanz läge, besonders dann, wenn man ihn in Verbindung m it Kondensatoren (Leidener Flasche) be­

treibt. W enn dann die Frequenzen des primär zugeführten Wechselstromes den Resonanzfrequenzen entsprechen, be­

kommt man auch m it einem solchen Induktor gute W irkun­

gen (Resonanz-Induktor). Zu diesem Zweck muß man aber entweder den Funkeninduktor nebst Kondensatoren speziell für den zur Verfügung stehenden Wechselstrom dimen­sionieren, oder man muß in der Lage sein, die Frequenzen des Wechselstromes zu ändern. Beides dürfte in Ihrem Falle nicht möglich sein.

Wechselstrom im gerichteten Gleichstrom. Ich baute mir einen Quecksilbergleichrichter nach Franz Stein­

hausen („Funk-Bastler“, Jahr 1927, H eft 52). Nach Fertigstellung versuchte ich die Leistungsfähigkeit; das Voltmeter zeigte jedoch Wechselstrom an. Eine Glüh­lampe von 6 Volt läßt deutlich die Wechsel des Stromes erkennen. Im übrigen arbeitet das G erät völlig funkenfrei.

B. M. Dresden.

A n t w o r t : Das im „Funk-Bastler“, Jahr 1927, Heft 52, beschriebene G erät ist kein Quecksilbergleichrichter, son­

dern ein Pendelgleichrichter, der einen Quecksilberkontakt enthält. Die beobachtete Erscheinung besteht wahrschein­

lich in einem heftigen Vibrieren des Voltmeterzeigers. Das ist jedoch durchaus unbedenklich. Der von dem Gleichrichter gelieferte Strom ist nämlich kein ganz normaler Gleich­

strom, sondern ein pulsierender, dauernd zwischen Null und seinem Höchstwert schwankender Strom. Er ist aus dem Netzwechselstrom dadurch entstanden, daß die negativen Stromstöße des Wechselstromes unterdrückt sind, so daß nur die anderen übrigbleiben. Diese Stromstöße rufen natürlich ein Zittern des Voltmeterzeigers ebenso wie ein Wechsel­strom hervor.

Selbstbau eines „Anodenspannungsgerätes“. Ist das

„Anodenspannungsgerät“, das im „Funk-Bastler“, Jahr 1927, H eft 46/47, beschrieben wurde, der heutigen Zeit noch entsprechend und den Anforderungen eines Fünf­

röhrenempfängers gewachsen? F. B., Minden.

A n t w o r t : Das Anodenspannungsgerät nach Riemen­

schneider in Heft 46 und 47 des „Funk-Bastler“, Jahr 1927, ist auch heute noch in jeder Beziehung vollwertig, obgleich es ratsam ist, eine feinere Abstufung der zu entnehmenden Gleichstromspannungen vorzunehmen, etw a durch den Ein­

bau des Dralovid-Divisors. Den Anforderungen für den Be­

trieb eines Fünfröhrenapparates wird das erwähnte Netz­

anschlußgerät nach unserem Ermessen ebenfalls genügen.

Sollte sich dennoch im Betrieb die Leistung des Netzanschluß­

gerätes nicht als ganz ausreichend erweisen, so ist es immer

noch ohne weiteres möglich, die Heizung der Endröhre ge­

sondert vorzunehmen, was ohne Bedenken durch direkten Wechselstrom geschehen kann. Der Einbau des Netzanschluß­

teiles in ein geerdetes Gehäuse zusammen m it dem übrigen A pparat genügt, um Störungen zu vermeiden.

Mangelnde Trennschärfe. Meinem V ierröhrengerät m it einer Schirm gitterröhre als Hochfrequenz, Audion und Zweifachniederfrequenz fehlt die Trennschärfe. Ich empfange derart viel Sender, daß ich überhaupt nicht weiß, wohin ich hören soll. H. L. Mittenweida.

A n t w o r t : Bei Benutzung nur einer Stufe Hochfrequenz­

verstärkung dürfen die Anforderungen an Trennschärfe nicht allzu hoch gestellt werden. Ohne Erweiterung der Schaltung

kann eine wesentliche Verbesserung der Trennschärfe erzielt werden, wenn man die Antennenspule verkleinert, etwa 25 bis 30 W indungen statt einer Spule von 75 W indungen.

W eiter empfiehlt sich eine Teilung der ersten Gitterspule (L2) in zwei gleiche Teile, so daß nur die Hälfte der G itter­

spule m it der Antennenspule gekoppelt wird. Zweckmäßig wären also zwei Spulen von je 25 W indungen, deren An­

ordnung aus der Abbildung hervorgeht. Über die starken Störungen durch Überlagerung benachbarter Sender wird nach Einführung der neuen W ellenordnung allgemein ge­

klagt; doch dürfte in nächster Zeit eine Besserung der kaum haltbaren Zustände zu erhoffen sein.

Die Herstellung eines Trockengleichrichters. Kann man sich einen Trockengleichrichter selbst bauen und auf welche A rt und Weise stellt man auf den K upfer­

platten die Oxydschicht her? F. Th.

A n t w o r t : Die Herstellung von Trockengleichrichtern m it Kupferoxydplatten ist nicht leicht, und es sind keine zuverlässigen Herstellungsvorschriften bekannt. W as darüber praktisch zu sagen ist, wurde in einem Aufsatz in H eft 23, Seite 361 des „Funk-Bastler“, 1928, veröffentlicht. Es handelt sich dabei aber um Versuche, die kaum einen sicheren Erfolg verbürgen dürften. Die erprobten Erfahrungen werden von den Firmen geheimgehalten. *

An die Besitzer von Radiokatalogen. W er ist im Besitz von Rundfunk-Katalogen sowie Broschüren aus der ersten Zeit des deutschen Rundfunks und bereit, derartige Druck­

schriften Herrn Bruno Krause, Königsberg i. Pr., Bismarck­

straße 8, zu überlassen, der sie zu einer wirtschafts-wissen- schaftlichen A rbeit benötigt.

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strom in einem Schwingungskreis nur dann in richtigem Takt zu steuern, wenn in einer geeigneten Schaltung obige Phasenbedingung erfüllt ist. Anders wird es aber,

In einem früheren Aufsatze1) wurde darauf hingewiesen, daß nur bei Verwendung besonderer Schaltungen und bei Berücksichtigung bestimm ter Gesichtspunkte eine ideale

ziehers ermöglicht wird. Es dürfte sich dabei auch mit billigen M itteln eine Skala anbringen lassen, durch die es dem Besitzer des G erätes an Hand einer

gegeben wird (selbst wenn Spulen gekapselt sind), wenn die Antennenspule entkoppelt oder der Störsender durch einen Sperrkreis herausgesiebt wird, läßt sich auf

aussagen: Beugung nachts so gering, daß die W ellen nicht mehr zur Erde zurückkehren (somit wäre diese W elle nachts unbrauchbar); Verkehr nur über Tagstrecken

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W as aber die Vereine innerhalb ihres Ortes bei der Funkindustrie und beim Funkhandel für ihre Tombola, Ausstellungskataloge und Ausstellungen veranlassen, das

Hier führt der nach oben übergreifende Bügel auch noch eine Erdung der Antenne herbei, wenn sich diese im Gewittersturm von der gleichzeitig zur Abspannung