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Widok Nominalphrasenaufspaltung. Grammatische, kommunikative und semantische Aspekte

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Academic year: 2022

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MAGDALENA MAJCHER

Kraków, Polen

Nominalphrasenaufspaltung.

Grammatische, kommunikative und semantische Aspekte

1. Der nominale Rahmen

Die Abfolge der Elemente innerhalb der Nominalphrase im Deutschen ist mei- stens folgende: Determinativ bzw. Zahlwort / Adjektiv / Nomen / genitivische No- minalphrase / Präpositionalphrase / Nebensatz, z.B.: diese / drei / kleinen / Hunde / meines Freundes / von einem erfahrenen Züchter, / die besonders intelligent und freundlich sind.

Bedingt durch solch eine Stellung vom Demonstrativdeterminativ diese und vom Nomen Hunde wird ein nominaler Rahmen gebildet, genauso wie durch die getrennte Stellung vom fi niten Verb und von den übrigen Prädikatsteilen im Kern- oder im Stirnsatz ein verbaler Rahmen – auch Satzklammer genannt – entsteht.

Die Elemente der Nominalphrase, die in den meisten Fällen als rahmenöffnende fungieren, sind Determinative1, diejenigen, die den nominalen Rahmen schließen, sind Nomina. Innerhalb des nominalen Rahmens sind meistens Zahlwörter und verschiedene Attribute eingeschlossen. Die Rahmenbildung gilt als ein Grund- prinzip in der deutschen Syntax, jedoch wird der Rahmen in der Gegenwartsspra- che oft durchbrochen, z.B. bei der Ausrahmung, auch Ausklammerung genannt, wo verschiedene Glieder hinter das rahmenschließende Glied treten. In dem Satz Es fängt an zu regnen wird die Infi nitivkonstruktion aus dem verbalen Rahmen herausgenommen. Eine analogische Erscheinung ist im nominalen Bereich zu beobachten und betrifft, bezüglich des o.g. Beispiels, die genitivische Nominal- phrase, die Präpositionalphrase und den Nebensatz. Das angeführte Beispiel der Nominalphrase könnte auch folgendermaßen strukturiert werden: diese – drei –

1 Im Sinne von Engel (2004), d.h. der, dieser, jener, ein, mein, alle, manche, jede, kein u.a.

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kleinen – besonders intelligenten und freundlichen – von einem erfahrenen Züch- ter kommenden – zu meinem Freund gehörenden – Hunde. Bei dieser Abfolge der Elemente wird die Rahmenbildung der Nominalphrase noch deutlicher.

2. Distanzstellung von Bestandteilen der Nominalphrase

In diesem Beitrag werden nominale Konstruktionen behandelt, deren morpho- syntaktischer Aufbau und somit auch die Abfolge ihrer Bestandteile von der oben dargestellten Rahmenbildung abweicht und wo es somit keinen nominalen Rahmen gibt.2 Es handelt sich um Konstruktionen, in denen die Elemente des nominalen Rahmens in einer gewissen Distanz voneinander vorkommen, d.h. das (normalerweise rahmenschließende) Nomen im Vorfeld des Satzes steht und an- dere Elemente sich im Mittelfeld des Satzes befi nden. Die Elemente, die getrennt von dem Bezugsnomen im Mittelfeld des Satzes stehen können, sind:

a) quantifi zierende und possessive Determinative:

Hunde mag ich alle/keine/manche.

Bücher habe ich nur meine verkauft.

b) Adjektive, Zahlwörter, quantifi zierende Nomina und Maßbezeichnungen:

Hunde hat er kleine/viele/drei.

Kalte Milch hat er zwei Liter getrunken.

c) Präpositionalphrasen:

Klassische Musik höre ich nur von Mozart.

Das Nomen kann auch zusammen mit einem Adjektiv im Vorfeld stehen. Das Adjektiv wird dann stark fl ektiert. Quantifi zierende und possessive Determina- tive weisen bei der Distanzstellung Pronominalmorphologie auf (vgl. Ballweg 2006:26–29):

Bier trinkt er keines.

Geld hat er nur seines ausgegeben.

Die syntaktische Struktur solcher Konstruktionen wird zum ersten Mal im Rahmen der generativen Transformationsgrammatik als Quantifi er Floating analy- siert (vgl. Vater 1984). Seit Chomskys Prinzipien und Parametermodell (1986) wird aber angenommen, dass nicht der Quantor „fl oatet“, sondern dass das Kopf-Nomen

2 Wenigstens in dem Sinne, wie es oben beschrieben worden ist.

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vorangestellt bzw. in der Position am Anfang des Satzes basisgeneriert wird. Dieses Phänomen, dass das Nomen im Vorfeld des Satzes steht, wird dann als NP-Aufspal- tung (vgl. Fanselow 1988, Bhatt 1990) bzw. als Split Topicalization (vgl. Riems- dijk 1987, Tappe 1989) bezeichnet. Nach der meist vertretenen Hypothese sei die Distanzstellung auf die Bewegung eines Teils der Nominalphrase zurückzuführen.

Bevor aber auf diese und andere Annahmen genauer eingegangen wird, sollen die Grundsätze der X-bar-Syntax zur Satzgenerierung und Satzstruktur erklärt werden.

3. Satzstruktur in der X-bar-Syntax

In der Theorie der Prinzipien und Parameter (Chomsky 1986:2–3, 40–46) wird jeder Satz als maximale Projektion der funktionalen Kategorie C aufgefasst.

Die funktionale Kategorie I (infl ection) enthält grammatische Merkmale [AGR] und [Tempus]. [AGR]-Merkmale sind Kongruenzmerkmale von dem je- weiligen Prädikat und dem Satzsubjekt. Alle o.g. grammatischen Merkmale wer- den durch die Verbfl exionsendung -t in den gegebenen Schemata realisiert. I sele- giert eine VP (Verbalphrase) als Komplement. Die lexikalische Kategorie V, durch den Verbstamm im Schema 2. zum Ausdruck gebracht, fungiert als Kopf der VP, jedoch ist diese Kategorie an sich kein Träger der [AGR]-Merkmale. Um diese Merkmale zu erhalten, muss der Verbstamm also, der die Kategorie V, wie bereits

Abb. 1

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erwähnt, realisiert, in die Kopfposition der IP bewegt werden. Der Nominalphra- se, die die Subjektfunktion in dem gegebenen Satz erfüllt, weist die funktionale Kategorie I das Kasusmerkmal zu. Immer wenn ein Kasusmerkmal zugewiesen wird, ist die Adjazenz zwischen der gegebenen Nominalphrase und dem jewei- ligen Kasuszuweiser erforderlich. Damit die Kongruenz aufrechterhalten wird und das Satzsubjekt vom I den Kasus bekommen kann, muss also die Nominal- phrase, die die Subjektfunktion erfüllt, in die Spezifi katorposition der IP bewegt werden. Aus der D-Struktur (Abb. 2), wo der Verbstamm in der V-Position steht und das Satzsubjekt in der Spezifi katorposition der VP, wird durch die Bewegung vom Verbstamm und von der Nominalphrase die S-Struktur (Abb. 3) abgeleitet (vgl. Mecner 2005:130–138).

Um die Struktur des zusammengesetzten Satzes darzustellen, wird eine wei- tere funktionale Kategorie C eingeführt. Die Kopfposition der CP kann durch eine Konjunktion bzw. eine Subjunktion realisiert werden, die Spezifi katorposition der CP z.B. durch einen übergeordneten Satz. Wenn aber die Kopfposition der CP unrealisiert bleibt, wird das fi nite Verb in diese Position bewegt. Wenn die Spezi- fi katorposition der CP durch einen übergeordneten Satz realisiert wird, bleibt das Satzsubjekt in der Spezifi katorposition der IP, wenn nicht, dann wird das Subjekt in die Spezifi katorposition der CP bewegt.

4. Nominalphrase als DP

Die Struktur der Nominalphrase wird seit Abney (1987) als maximale Projektion der funktionalen Kategorie D aufgefasst (Abb. 4, 5, 6). Diese Kategorie enthält

Abb. 2. D-Struktur Abb. 3. S-Struktur

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grammatische Merkmale der Nominalphrase und wird im Englischen meistens durch den defi niten Determinativ the realisiert.3

Die Kategorie D selegiert meistens eine NP. Nach Abney kann sie aber auch eine QP bzw. eine AP als Komplement zu sich nehmen.

Im Deutschen können Adjektive eigene Komplemente haben, z.B. der sei- nem Vater ähnliche Mann. In dem obigen Schema gibt es aber keine Posi- tion, wohin solch ein Komplement platziert werden könnte, deswegen ist das obige Schema fürs Deutsche nicht geeignet. Mein Vorschlag ist, so-

3 Im Deutschen ist es komplizierter. Es gibt Konzeptionen, z.B. Olsen (1991) und Vater (1991), wo die eigentliche Realisierung der grammatischen Merkmale von Nomi- nalphrasen Flexionsendungen sind.

Abb. 4. nach Abney 1987: 20

Abb. 5. nach Abney 1987:216

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wohl APs als auch QPs an die maximale NP zu adjungieren.4 Wörter wie z.B. all-, kein-, manch- etc. werden oben nach Engel (2004) zu quantifi zierenden Determinativen gerechnet. Nach Vater (1991:16) sollen sie aber als Quantoren klassifi ziert werden. Ich nehme somit an, dass die o.g. Wörter in der Kopfposition der QP basisgeneriert werden und wenn sie eine starke Flexionsendung tragen, werden sie in die Kopfposition der DP bewegt, um sich mit der jeweiligen Fle- xionsendung zu verbinden. Starke Flexionsendungen im Deutschen realisieren nämlich die funktionale Kategorie D, d.h. sie bringen grammatische Merkmale von Nominalphrasen zum Ausdruck.

4.1. DP-Aufspaltung

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– syntaktische Aspekte

Im Falle der DP-Aufspaltung wird nicht die gesamte Nominalphrase, also nicht die DP, sondern lediglich die NP bzw. mit einer AP zusammen in die Spezi- fi katorposition der CP bewegt.6 Die voranbewegte NP hinterlässt in ihrer Basis- position eine Spur (vgl. Abb. 6).

4 Zur Adjunktion an maximale Projektionen vgl. Vater 1991:21.

5 Wenn es nach Abney (1987) angenommen wird, dass jede Nominalphrase als DP aufgefasst werden soll, dann soll eigentlich nicht von der NP-Aufspaltung, sondern von der DP-Aufspaltung gesprochen werden.

6 Es wird nicht nur der Kopf der NP in die Spezifi katorposition der CP bewegt, sondern die gesamte Phrase, sonst würde es gegen die Regel verstoßen, dass in einer Spezifi katorposition nur maximale Projektionen, also nur Phrasen stehen können.

Abb. 6.

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Die DP-Aufspaltung betrifft nicht nur Subjektnominalphrasen.7 Wenn die gespaltene Nominalphrase nicht als Satzsubjekt fungiert, dann steht das Subjekt in der Spezifi katorposition der IP (vgl. Abb. 7).

Bhatt (1990:243) argumentiert zuerst dagegen, dass es sich um die Bewegung eines Teils der Nominalphrase handelt. Dazu führt sie folgende Beispiele an:

Wir haben keine schrottreifen Autos gekauft.

Wir trinken kein kaltes Bier.

Nach der Bewegung der NP in die Spezifi katorposition der CP müssten die Flexionsendungen an den Teilen der Nominalphrase ungeändert bleiben, was je- doch die Grammatikalität der Sätze verletzen würde:

7 Es muss nicht unbedingt die Subjekt-DP sein, deren Teil voranbewegt wird. Die Bewegung eines Teils der Nominalphrase, die nicht als Satzsubjekt fungiert, hat andere Ursachen als die Bewe- gung eines Teils der Subjektnominalphrase, u.a. kommunikative.

Abb. 7.

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* [Schrottreifen Autos] j haben wir keine j gekauft.

* [Kaltes Bier] j trinken wir kein j.

Für den Satz Autos weiß ich genau, dass wir welche verschrotten müssen, wäre die D-Struktur grammatisch auch nicht korrekt: *Ich weiß genau, dass wir welche Autos verschrotten müssen.

Im Anschluss daran stellt Bhatt (1990:243–246) eine Hypothese von Fan- selow (1988) dar, dass die Nominalphrase im Vorfeld und die im Mittelfeld nicht Teile einer Konstruktion sind, sondern volle Nominalphrasen und die erstere in der Spezifi katorposition der CP basisgeneriert wird. Der Kopf der NP im Mit- telfeld wird durch die Kategorie pro realisiert, die von der Nominalphrase in der Spezifi katorposition der CP A’-gebunden ist. Pro ist phonetisch leer und hat Merkmale [+pronominal] und [–anaphorisch]. Diese Kategorie kommt z.B. im Italienischen oder im Polnischen in der Subjektposition vor, z.B. pro parlo bzw.

pro mówię (‚ich spreche‘). Pro wird aber dann vom I identifi ziert. In der Situation, die Fanselow analysiert, ist es jedoch nicht der Fall. Fanselow (1988:111) stellt also fest, dass in der Kopfposition der NP im Mittelfeld kein pro stehen kann. Es bleibt dann nur eine Möglichkeit, und zwar, dass die in dieser Position stehende leere Kategorie eine Spur ist. Somit akzeptiert auch Fanselow die Annahme, dass es sich im Falle der DP-Aufspaltung um eine Bewegung handelt.

Riemsdijk (1987) und Tappe (1989) nehmen an, dass ein Teil der DP aus seiner Basisposition in die Spezifi katorposition der CP bewegt und dort „relexi- kalisiert“ wird, d.h. zur vollen Nominalphrase regeneriert. Auch die Analysen von Tappe und von Riemsdijk weisen jedoch nach Bhatt viele Unzulänglichkeiten auf. Es muss also auch der Hypothese von der Relexikalisierung widersprochen werden (vgl. Bhatt 1990:246–249).

Am Ende führt Bhatt (1990:249–251) noch ein Argument gegen die Basis- generierungshypothese an, und zwar, dass die Nominalphrase, im Vorfeld des Satzes basisgeneriert, keinen Kasus zugewiesen erhalten könnte. Ausschließlich DPs in Argumentpositionen können ein Kasusmerkmal zugewiesen bekommen.

Die Subjektnominalphrase erhält, wie oben erwähnt, das Kasusmerkmal von der funktionalen Kategorie I. Um den Kasus zugewiesen zu bekommen, müsste sie sich irgendwann in der Spezifi katorposition der IP befi nden, d.h. adjazent zu I sein. Andere Nominalphrasen können das jeweilige Kasusmerkmal z.B. vom Verb bekommen. Dann müssen sie sich aber auch in einer geeigneten Position befi nden, und zwar in der Komplementposition der VP. Wenn wir aber annehmen, dass sie alle im Vorfeld des Satzes basisgeneriert werden, dann wird die Adjazenzbedin- gung nie erfüllt und sie können dann keinen Kasus erhalten.

Somit sind die in die Spezifi katorposition der CP bewegten NPs in der D-Struk- tur von der funktionalen Kategorie D selegiert worden, da sie aber in der S-Struktur ohne D in der Spezifi katorposition der CP erscheinen, müssen sie starke Flexionsen- dungen haben, auch wenn die [AGR]-Merkmale im Mittelfeld durch die betreffende

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DP realisiert werden. Unter D müssen diese Merkmale zum Ausdruck gebracht wer- den, was der Grund für die Pronominalmorphologie von kein und sein in den Sätzen Bier trinkt er keines und Geld hat er nur seines ausgegeben ist.

Die Erklärung von Bhatt fi nde ich aber nicht ganz überzeugend. Die, meiner Meinung nach, sehr wichtige Frage, ob es sich tatsächlich jeweils um die Aufspal- tung einer Nominalphrase oder aber um zwei syntaktisch unabhängige Konstruk- tionen (was auf den ersten Blick sehr wahrscheinlich ist) handelt, bleibt offen, wenn nur morphosyntaktische Aspekte analysiert werden. Sprachliche Erschei- nungen lassen sich schwer erklären, wenn man sich nur auf grammatische Infor- mationen beschränkt. Deswegen müssen einige semantische und pragmatische Aspekte der DP-Aufspaltung im Folgenden besprochen werden. Dabei werden einige Beispiele zusammen mit den Texten, in denen sie vorkommen, angeführt.

4.2. DP-Aufspaltung – kommunikative Aspekte

Eine der Konversationsmaximen von Grice lautet: „Der Reihe nach“ (vgl. Liedtke 1995:6). Jeder an einer bestimmten Kommunikationssituation Beteiligte erwartet, dass die Abfolge der Elemente im Satz die Relationen zwischen den Elementen des von dem gegebenen Satz beschriebenen Ausschnittes der außersprachlichen Wirklichkeit widerspiegelt.8 Dementsprechend sollen die Bestandteile einer Nomi- nalphrase nie getrennt im Satz stehen, weil die Begriffe, auf die sich die Elemente der Nominalphrase beziehen, in der außersprachlichen Realität eng miteinander verbunden sind. In dem unterstrichenen Satz im folgenden Beispiel stehen aber das Nomen Tiere und der Quantor alle nicht zusammen:

Also Hi Leute!

Ich bin die Paula und mittlerweile 14 Jahre alt.

Ich suche gleichaltrige, max. 1 Jahr ältere oder jüngere Freunde. Ich liebe meine Freunde, Musik (alle Arten) gute Filme, interessante Städte (vor allem N.Y.

und Paris) und ganz wichtig MODE!!! Tiere mag ich alle, im Grunde genommen bin ein ganz lustiger Mensch also melden.9

Die natürliche Abfolge im Falle des hervorgehobenen Satzes wäre: Ich mag alle Tiere. Der Satz verstößt also gegen die Maxime „Der Reihe nach“. Weil der Leser aber davon ausgeht, dass sich die Autorin des Satzes auf keinen Fall nicht kooperativ verhalten will, muss er nach dem Grund suchen, warum sie gegen die- se Maxime verstoßen hat. Er muss versuchen, ihre kommunikativen Intentionen

8 Meistens wird die Reihenfolge im Satz und auch im ganzen Text durch reale Relationen be- stimmt. Wir beschreiben bestimmte Ereignisse in solch einer Abfolge, wie sie wirklich passiert sind.

Elemente, die, mental, begriffl ich gesehen, eng miteinander verbunden sind, haben die Tendenz in einem Satz bzw. in einem Text nebeneinander vorzukommen (vgl. Tabakowska 2001:18f., 24–30).

9 Vgl. http://www.tpn.info/mypenpals/ShowMessages.do;jsessionid=FB2D0C2383721C15F F110D9E09B4757E?typ=r&id=498.

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herauszufi nden. Eine der Intentionen, die sofort auffällt, ist die Hervorhebung der von dem Nomen Tiere designierten Objekte. Was die pragmatischen Aspekte betrifft, handelt es sich jedoch nicht nur um eine einfache artikulatorische Her- vorhebung. Tiere und alle bilden ja zusammen eine Informationseinheit, obwohl sie im Satz getrennt stehen. Wenn in einem deutschen Satz ein Nomen vorkommt, erwartet man üblicherweise vor dem Nomen einen Determinativ.10 Sein Feh- len signalisiert dem Gesprächspartner die Unvollständigkeit der Aussage. Diese Trennung dient dazu, das Rederecht des Sprechers zu stabilisieren (vgl. Ballweg 2006:26–27). Aus der kommunikativ-pragmatischen Sicht hat die DP-Aufspal- tung noch eine Funktion. Sie ist mit der funktionalen Satzperspektive verbunden.

Die Thema-Rhema-Struktur beeinfl usst die Abfolge der Elemente im Satz: Zuerst das Alte, danach das Neue, das Bekannte und das Unbekannte, eine kontextuell gebundene Information und eine ungebundene, das, worüber man spricht, und das, was darüber gesprochen wird. In dem oben angeführten Beispiel ist nur der letztgenannte Zusammenhang auf den ersten Blick erkennbar. In den Beispielen 1 bis 5 im Anhang sind alle diese Thema-Rhema-Relationen auffallend, denn das im Vorfeld jedes unterstrichenen Satzes stehende Nomen bereits im Text vorge- kommen ist.

4.3. DP-Aufspaltung – semantische Aspekte

Im Folgenden werden die semantisch-konzeptuellen Aspekte der DP-Aufspaltung aus der Perspektive der kognitiven Grammatik von Langacker (1987, 1991, 2005) analysiert.

Nach der kognitiven Grammatik wird Sprache als ein Subsystem der Kogni- tion betrachtet und ist somit mit anderen kognitiven Fähigkeiten eng verbunden, d.h. alle kognitiven Fähigkeiten kommen in sprachlichen Strukturen zum Ausdruck.

Der Sprecher wählt eine bestimmte sprachliche Struktur je nachdem, wie er die Situation, die er beschreibt, wahrnimmt. Morphosyntaktische Strukturen werden somit durch konzeptuelle Strukturen motiviert. In der kognitiven Grammatik wird jede Sprache als ein Inventar von symbolischen Einheiten (symbolic units) aufge- fasst und jede sprachliche Einheit (Morphem, Lexem, Phrase, Satz oder Text) wird als symbolische Einheit folgendermaßen organisiert (vgl. nach Taylor 2002:21).

symbolische

phonologische Einheit / Struktur semantische Einheit / Struktur Relation

Symbolische Einheiten treten in verschiedene Relationen zueinander. Sie bilden beispielsweise symbolische Strukturen. Ein anderes Beispiel der Relation

10 Hier im Sinne von Engel 2004.

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zwischen symbolischen Einheiten ist der Zusammenhang von einem Schema und seinen Instanzen (instances). Schemata unterscheiden sich von ihren Instanzen nur im Spezifi zierungsniveau. Ein Schema stellt jeweils eine übergeordnete Ein- heit dar, die abstrakter ist als seine Instanz (vgl. Langacker 1987:57–77).

In Bezug auf die Nominalphrase verwendet Langacker die Termini: Typ und Instanz, statt Schema und Instanz. Jeder Typ stellt eine Schematisierung aller sei- ner Instanzen dar. Ein Nomen benennt einen Typ von einem mentalen Objekt, z.B.

[MAUS]. Eine Nominalphrase, z.B. die Maus profi liert eine verankerte Instanz von dem betreffenden Typ. Wenn eine Nominalphrase, z.B. die kleine Maus gebil- det wird, wird zuerst der Typ [MAUS] durch die Verwendung des Adjektivs spezi- fi ziert und entsteht die Adjektivphrase kleine Maus. Danach wird eine Instanz des Typs [KLEINE MAUS] gewählt und unter anderen Instanzen dieses Typs hervor- gehoben.11 Danach wird die Instanz quantifi ziert, d.h. ihr Ausmaß wird bestimmt.

Zuletzt wird die betreffende Instanz durch die Verwendung von die verankert, d.h. zu einem äußerlichen Bezugspunkt in Relation gebracht. Sprachliche Einhei- ten, die die Verankerung der Instanz ermöglichen, sind Determinantien und relati- ve Quantoren. Determinantien ermöglichen dem Sprecher und dem Hörer die von einer Nominalphrase profi lierte Instanz zum Hintergrund (‚ground‘) in Relation zu bringen. Zum Hintergrund gehören: der Sprecher, der Hörer, die Aktzeit, der Ort des betreffenden Sprechaktes, der situative Kontext, das aktuelle Textweltmodell, das gemeinsame Wissen des Sprechers und des Hörers u.a. (vgl. Langacker 1991:33, 51–62; Taylor 2002:346–347). Das aktuelle Textweltmodell (‚current discourse space‘) wird in einer konkreten Kommunikationssituation aufgrund der Sprach- rezeption bzw. auch der Sprachproduktion von dem Sprecher und von dem Hörer erstellt. Das ist eine mentale Repräsentation, in die sowohl Informationen aus dem betreffenden Text als auch aus dem Langzeitgedächtnis des Sprachrezipienten/

-produzenten im Laufe des Sprachverarbeitungsprozess einfl ießen. Zu den De- terminantien werden nach Langacker das defi nite Determinans der, das indefi nite Determinans ein, das Nulldeterminans Ø12, Demonstrativ- (dieser, jener u.a.) und Possessivdeterminantien (mein u.a.) gerechnet. Die relativen Quantoren er- möglichen dem Sprecher und dem Hörer, die von einer Nominalphrase profi lierte Instanz nicht auf den Hintergrund, sondern auf die gesamte Referenzmasse (‚refe- rence mass‘) zu beziehen. Die Referenzmasse stellen jeweils entweder alle mög- lichen Instanzen eines bestimmten Typs oder nur diejenigen Instanzen eines Typs, auf die in einer konkreten Kommunikationssituation referiert werden könnte. Zu den relativen Quantoren im Deutschen würden somit alle, jeder, kein und manche gerechnet.

11 Es handelt sich hier um Konkretisierung des betreffenden Typs, die von Langacker (1991:55) mit dem Terminus Instanzierung (‚instantiation‘) bezeichnet wird.

12 Hinsichtlich seiner Bedeutungstruktur soll eigentlich das Nulldeterminans als Null- quantor (‚zero quantifi er‘) bezeichnet und somit zu Quantoren gerechnet werden (vgl. Taylor 2002:358).

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Das Phänomen der DP-Aufspaltung könnte aus der Perspektive der kogni- tiven Grammatik folgendermaßen erklärt werden. Anstelle solcher Konstrukti- onen wie in den Beispielen 1–6 und 9 (s. Anhang) könnten ähnliche Konstruk- tionen wie in den Beispielen 8 oder 10 (s. Anhang) verwendet werden und die Bedeutung bliebe eigentlich unverändert.

(Solche) Frauen kenne ich viele. = Von bzw. unter (solchen) Frauen kenne ich viele.

Deutsche Familien kenne ich nur wenige. = Von / unter deutschen Familien kenne ich nur wenige.

Wenn man die Elemente im Satz Von bzw. unter (solchen) Frauen kenne ich viele umstellt, bekommt man folgende Konstruktion:

Ich kenne viele von (solchen) Frauen.

Die Präpositionalphrase von (solchen) Frauen fungiert als Komplement der DP.

Es scheint, dass sie eine separate Phrase bildet. Sind also doch Frauen und viele in dem Satz Frauen kenne ich viele nicht eine, sondern zwei verschiedene No- minalphrasen? Wenn man die semantisch-konzeptuellen Aspekte berücksichtigt, dann nicht. Denn, meiner Meinung nach, wird durch solche Konstruktionen wie in den Beispielen 1–6 und 9 (im Anhang) Instanzierung, die Konkretisierung des jeweiligen Typs, zum Ausdruck gebracht. Zuerst wird der Typ genannt, dann die Instanz dieses Typs (Von dem Typ [FRAUEN] kenne ich viele Frauen). Die Re- lation zwischen dem betreffenden Typ und der ausgewählten Instanz dieses Typs wird durch den syntaktischen Zusammenhang zwischen dem im Vorfeld jedes un- terstrichenen Satzes stehenden Nomen und dem im Mittelfeld stehenden Quantor bzw. (quantifi zierenden) Adjektiv widergespiegelt.

Nur das Beispiel 7 Die Erzieherinnen mag ich alle (s. Anhang) scheint pro- blematisch zu sein. In diesem Beispiel kommt nämlich eine volle Nominalphrase, eine DP, im Vorfeld des unterstrichenen Satzes vor. Die Nominalphrase die Er- zieherinnen profi liert keinen Typ, sondern eine Instanz, die bereits durch die Ver- wendung des defi niten Determinans verankert worden ist. Wenn die Verankerung bereits exponiert worden ist, kann die Instanzierung nicht mehr zum Ausdruck gebracht werden13, außerdem, wie gerade erwähnt, bezieht sich diese Nominal- phrase auf keinen Typ, sondern auf eine Instanz und zwar auf dieselbe, die im Mittelfeld des Satzes noch einmal durch alle profi liert wird. Die Nominalphrase im Vorfeld ist also, sowohl morphosyntaktisch als auch konzeptuell gesehen, eine volle Nominalphrase, auch alle profi liert nach Langacker eine verankerte Instanz und stellt somit eine volle Nominalphrase dar. Es muss sich also in diesem Fall um zwei verschiedene Nominalphrasen handeln. Nach der Umstellung der

13 Deswegen, weil die Instanzierung vor der Verankerung realisiert werden muss.

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Bestandteile dieses Satzes erhalten wir folgende Konstruktion: Ich mag alle die Erzieherinnen. Nach Vater (1991:28f.) besteht die DP alle die Erzieherinnen aus zwei DPs: alle und die Erzieherinnen, von denen die letztgenannte als Apposition fungiert, was die bereits gezogene Schlussfolgerung bestätigt, dass es in diesem Beispiel nicht eine, sondern zwei Nominalphrasen gibt.

5. Resümee

Die semantisch-konzeptuelle Analyse der anderen Beispiele bestätigt jedoch die Schlussfolgerungen, die Bhatt aus der Analyse der geteilten Nominalphrasen im Rahmen der generativen Grammatik gezogen hat, dass die DP-Aufspaltung auf die Bewegung der NP zurückführbar ist. Obwohl ihre Erklärung nicht ganz be- friedigend ist, hat sie gezeigt, dass die gespaltenen Teile der Nominalphrase eine syntaktische Einheit bilden. Nicht nur die Analyse der morphosyntaktischen, son- dern auch die der pragmatischen und der semantisch-konzeptuellen Aspekte hat also erwiesen, dass es sich im Falle der DP-Aufspaltung sowohl um eine gramma- tische als auch eine kommunikative und begriffl iche Einheit handelt und nicht um zwei separate, voneinander unabhängige Nominalphrasen.

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Anhang

(1) A: hab zwar im verdacht dass fast nur actionfi lme am beliebtesten sind aber mal sehn […].

B: action fi lme mag ich nur wenige, aber auf den terminator 3 freu ich mich schon ne weile […]

(http://www.party-cam.net/forum/showthread.php?t=33503).

(2) A: Hallo an alle wwwler. Ich habe gelesen, dass rtl2 weitere bollywood-fi lme ausstrahlen wird, konnte aber nicht herausfi nden welche und wann ungefähr. […] Gruß Barbara. B: Hi Barbara, bitte mach mich schlau – was sind bollywood-fi lme? Gruss Kermit […]. A: […] Bollywoodfi lme zeichnen sich meist durch viel Musik und viel Tanz aus […]. Wenn man Musicals mag, kann man sich damit anfreunden. […]. B: Hallo Barbara, vielen Dank für die Erläuterungen. Danach bin ich absolut kein Freund dieser Filme. […] Musicals mag ich nur wenige. Sobald dort nicht „gequietscht“

wird, mag ich‘s. […] Grüße von Kermit (www.wer-weiss-was.de/theme95/article2675575.html).

(3) Blogs und ihr Design

Der Marketing Blog.biz hat einen Blog-Logo Wettbewerb ausgeschrieben. Nicht nur die Logos auch Headerbilder können eingesendet werden […]. A: […] Blog-Logos kenne ich nur wenige, von meinem Blogs hat gerade einer ein Logo. Aber gerade der Wettbewerb sensibilisiert mich, genauer bei den Weblogs zu schauen. Und ich bin schon gespannt, wie die Wertung verläuft (http://weblog.

blograum.net/?cat=6).

(4) A: nein, ich meine nicht die Zuckeraustauschstoffe, wie Xilit […] beispielsweise in Schoko, Marmelade, etc […]. B: Diätmarmelade oder -schokolade esse ich keine […] (http://www.

insulinclub.de/showthread.php?t=12364).

(5) A: ich lese keine Bücher um Personen kennenzulernen, ich bevorzuge da doch lieber Ge- spräche mit Frauen, weil somit habe ich die Möglichkeit die Person direkt kennenzulernen, anstatt vorher ein Buch zu lesen. B: Hmm… ich denke du gibst dem Buch dann doch keine Chance […]

Frauen kenne ich viele, befreundet waren wir auch, nur eben nichts weiteres. Mit Frauen richtig umzugehen ist eine Kunst, die es zu meistern gilt […] (http://board.gulli.com/thread/1255820-wie- werde-ich-dominanter/).

(6) Länderspiegel – Familie anderswo […] Wie leben zum Beispiel Familien in Ghana ? […]

in Palästina und im Libanon? Lena und Walid: In arabischen Familien hält man mehr zusammen, da sind alle Familienmitglieder füreinander zuständig. […] in Polen? Katarzyna: Ich telefoniere zum Beispiel dreimal in der Woche mit meiner Mutter in Polen, manchmal auch öfter. Das ist in Polen so üblich, würde ich sagen. Deutsche Familien kenne ich nur wenige, aber ich kenne Leute, wo die Mutter nur einen Bezirk entfernt wohnt und die rufen sie nicht einmal in der Woche an […] (http://

www.aktiv-fuer-kinder.de/index.php?id=3386).

(7) Seit November 2000 bin ich ganztags im Kindergarten. Da ist es noch schöner und inte- ressanter. 100 Kinder sind dort, also jeden Tag Jahrmarkt. Die Erzieherinnen mag ich alle, und eine Freundin und einen Freund habe ich auch schon (http://www.phenylketonurie.de/).

(15)

(8) Es gibt sicher Ausnahmen, aber gerade unter den Mädchen und Frauen kenne ich viele, die genau dadurch genug Stabilität bekommen haben […] (muslima-aktiv.de/forum/viewtopic.

php?f=3&t=2077&start=120).

(9) Mir geht das nicht in den Kopf, wie der eine abgekriegt hat, auch wenn die Anja auch nicht so ist, aber solche Frauen kenne ich viele (www.erziehung-online.de/forum/index.

php?topic=15581.200–125k).

(10) A: HAllo an alle Autofans Ich möcchte mal wissen was sind eure favoriten un- ter den Autos auf dieser Welt? B: ich persönlich mag keine autos a la ferrari lamborgini etc.

die einzigen luxusautos die ich noch mag sind porsche. am liebsten sind mir immer noch halbwegs bezahlbare autos. an neuen autos mag ich nur wenige z.b. den suzuki Swift… (http://www.warto- wer.de/forum/archive/index.php/t-68129.html).

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