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Die Polnische seeküste

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Academic year: 2021

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(3)

DIE POLNISCHE

SEEKUSTE

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PRZEMYJli Il4NIJEL

WARSCHAU, ELHKTOHALNA 2

=1929==

(4)

Li HAP H I S CHE Z US A:\r MF. r\ ST E LL U N li l' NI) Z EICH NU N (i F. N

LUDWIK F. LiAHDOWSKI

n R U CKg R F. I M. S. W., PR Z E.J A Z D 10

(5)

P. P. "? E G L U G A p O L S K A"

D I E

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Klein ist der Kiistenstrich des baltischen Meeres,

welcher polnisch geblieben ist. In alten Zeiten war es

anders: von der Oder- bis zur Niemenmiindung wohn-

ten an der Ostsee slavische Stiimme, aus denen spi?ter

das polnische Volk enstanden ist. Litauer, Letten,

Esten bevolkerten das iibrige baltische Gestade, bis zur

finnischen Bucht. Infolge des geringen Unternehmungs-

geistes dieser V61ker ftlr den Handel und der grósseren

Regsamkeit der deutschen, schwedischen, diinischen

und holliindischen Kauf'lente, die diese KiistenHinder

besuchten - entstehen schon seit etwa dern XII Jh. an

den siidlichen und ostlichen Ufern der. Ostsee Handels-

zentren wie die Stadte: Reval, Riga, Libau, Memel,

Konigsberg und schliesslich Danzig. Einige dieser Stiidte,

deren Einwohner iiberwiegend deutsch wareu, sind

wiihrend der Herrschaft der mncbtlgen Hansa, der sie

angehórten, zu grosser Blf te' und Bedeutung gelangt.

Manche von ihnen, so beisplelswelss Konigsberg, haben

es sogar vermocht in ziemlich weitem Umkreise die Ger-

manisierung zu fórdern, indem sie die eingeborene

Bev?ilkerung manchmal weit vom Meere zuriickdrHngten.

POI.JNISCHE SEEKUSTE

(6)

Eine weitere Verdeutschung des Landes bewirkte, nach

der Teilung Polens, die mehr aIs hundertjahrige Herr-

schaft des Deutschen Reiches. AIs endlich im Jahre

1919 in VersailIes Polen die Herrschaft ilber seine Ge-

biete riickerstat?et wurde, konnte Polen nur noch einen

kleinen Abschnitt der baltischen Kilste erhalten. Dieser

Abschnitt - vom Fluss Pia?nica bis fast nach Zoppot

in der Umgebung Danzigs hin - misst 162 Klm und

wird von einer rein polnischen Bev61kerung, den sog.

Kaschuben bewohnt, die trotz der Einfltisse des be-

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DAS ;.. HUHIGE MEER

[.T. Bu?luil:

P. P. "? E G L U G A p O L S K A"

(7)

P. P. "? E G L U G A p O L S K A"

nachbarten Danzigs, trotz der planmassig unter der Herr-

schaft des Deutschen Reiches durchgefiihrten Ger-

manisierungsaktiou - durch Jahrhunderte ihre nationale

Eigenart zu pflegen verrnocht hatten und dem wieder-

erstandenen Polen als Mitgift nicht nur ihre Treue zum

Vaterlande, sondern auch ihre alten Traditionen, ihre

interessanten Gebriiuche, ihre eigenen Legenden und

ihre eigene Kunst mitgebracht haben.

Der Versailler Vertrag hat Polen auch seine Rechte

auf Danzig wiedergegeben - Reehte auf 6konomischem

Jf. Fuks

n A S B H A U S E N f) E ?l E E I?

D I E POLNISCHH SEEK-OSTE

(8)

Gebiete, die durch clie gegenseitige wirtschaftliche

Abhangigkeit Polens und Danzigs bedingt werden. Die

nationalen Rechte Danzigs wurden durch die Schaffung

desselben zu einer Freien Stadt gesichert. Es ist jedoch

bekannt, dass heutzutage gerneinsame ()konomischen

Interessen Menschen und Liinder starker aneinander

kniipfen, als irgendwelche andere Bande. Daher erfiihrt

auch das Zusammenleben Polens mit Danzig-trotz der

Storungsversuche mancber na?ionalistischen deutschen

Gruppen in Dallzig-eine imme r stiirkere Belebung, und

Z. J/l?rclllko/!'skl

DAS UFEH AM VOLLEX MEEH

P. "? E G L U G A p O L S K A"

(9)

P. P. "? E G L L U G A p O L S ,K A"

die Stadt Danzig, sowie ihre an der See gelegene male-

rische Umgebung, wird sUindi? und zahlreich von Polen

besucht.

Anf diese Weise hat die polnische Bevolkerung, die

sich an die See begeben mochte, aber die Grenzen des

?andes nicht verlassen will, 162 Klm polnischen und

60 Klm Danziger Strandes zu ihrer Verftigung.

FUr ein 30-Millionen - Volk ist das naturlich wenig-

um so mehr, als diesel' Teil der Ostsee, mit Ausnahme

der allernlichsten Umgebung Danzigs, niemais vorher

7,. Mnrctnk ou.skt

DAS l\1EEKUFEH IN DER DAXZIGEH BUCHT

D I E POLNISCHE SEEKOSTE

(10)

fUr Seebader ausgenutzt worden war. Deshalb herrscht

hi er noch vorwiegend Mangel an entsprechenden Ein-

richtungen, es gibt zu wenig Villen und Pensionen, und

die Verkehrsmittel und Wege sind noch zu wenig

entwickelt. Dessenungeachtet begeben sich mit jedem

.Iahr immer mehr polnische Giiste an die See. Es harrt

ihrer hier weit mehr, als eine blosse Erholung in der

gesunden Seeluft - es harrt ihrer, aIs Touristen, eine

Mannigfaltigkeit der Eindriieke.

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P O L S K A"

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.T. Bulhllk

DER ANBLICK AUF DAS VOLLE MEER

P. P. "? E G L U G A

(11)

P. P. "? E G L U G A p O L S K A"

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D I E

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An der polnischen Kuste liegen drei Stiidte : Puck, Hel

und das, vor wenigen Jnhr en gegriindete Gdynia, sowie

eine Reihe von Ortschaften, die noch bis vor kurzem

nichts anderes, aIs einfache Dorf'er waren, jetzt aber

fast aIle im raschesten Tempo in Seeb?ider umgewan-

delt werrlen.

Die meist auf der ?Whe des Meerufers sehr malerisch

gelegenen Dorf'er eignen sieli hierzu vorziiglich d ank

ihrer schonen sandigen StrandgeWnder, dank den sieli

die ganze Kiiste entlang ziehenden herrlichen Wiildern,

untl schliesslich dank des gesu nden Klimas. Karwia,

.Jastrz?bia Góra, Rozewie, Wielka Wie?, Hallerowo, Cha-

?upy, Ku?nica, .lastarnia, Rzucewo, Oksywie, Or?owo -

so lauten die Namen der Dórf'er. Diese Dórfer waren

jerloch nicht immer nur Fischersiedlungen. Nicht wenige

von ihnen sind in der Geschichte aus alten Zeiten

der polnischen Herrschaft am Ostsee bekannt, nicht

wenige bergen heute noch interessante Anclenken UlU l

geschichtliche Erinnerungen.

So ist im Dorfe R o z e w i e im Jahre 1598 der polnische

K<>nig Sigismund III bei seiner Riickkehr HUS Schweden

POLNISCHE SEEKUSTE

(12)

gelandet. Im Dorfe Rozewie, unter der Herrschaf't des

Kónigs Jan Kazimierz, haben auch die schwedischen

Truppen, welche bedeutend« Teile der Polnischen Lauder ausplilnderten, bis sie nach einem lallgwiel'igen, filr Polen

siegreichen Krieg zuruckgedrlingt wurden, Stellung ge-

nommen. In alten Zeiten hatten die Polen hier den ersten

Leuchtturm erb aut, von dem heute nur Heste des FUIl-

daments geblieben sind. An dersetben Stelle steht ein

neuer Leuchtturm, der im XIX .Ih. erbaut worden ist

und heute eiues der starksten Leuchtfeuer an der Ostsee

darstellt. Seine Hóhc betriigt 54 Meter, die Lichtstlirka

6 Millionen Kerzen, was einen Sichtkreis von 46 Klm

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P O L S K A"

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I>IE SEEKCSTE BET l{OZE\rIE

P. P.

(13)

P. P. "t .E G L U G A p O L S K A"

ergibt. W i e l k a W i e ? wird in den Geschichtschroniken

zum ersten MaI schon im Jal.re 1284 genannt, das Dorf

,I a s t a r n i a - im Anfang des XIII Jh., das ca., 3.000

Einwohner ziihlende Dorf O k s y w i e - im XII .Ih.

Dieses besitzt eine im XIII .Ih. erbauto alte Holzkirclie,

die in der Folgezeit wahrend der schwedischen Kriege

im XVI Jh. zum Teil niedergebrannt und darauf neuer-

li.

baut wurde. Neben der Kirche befindet sich ein alter

Friedhof, einer der sehdnstgelegenen in Polen. Am Meere

entlang ziehen' sich .hiel' Erdwillle ; es sind dies alte

Schutzwalle, die die elnheiruische Bevolkerung die

"S(:llwedensehanzell" nennt. Aur-h hier erhebt sieh ein

J)A? DUHF OKSYWIE

II. Poddf-'Jskl

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[) I E POLNISCHE SEEKUSTE

(14)

D A S S T E I x I (i- E ?I E E H U F E H

Leuchtturm. lm Dorfe Cha?upy stand einst ein, du rch

Konig Ladislaus I V erbautes polnisches Kastell, ,,\V?a-

dys?awowo" genannt. Heute sind davon nur noch eillige

tiefe und breite Festungsgrnben, mit Wasser gefiillt, an

der Ktiste der Putziger Bucht Uhrig gehiiehen. Im Dorfe

R z II c e wo befand sich ehernuls die glanzvolle Kiisteu-

P. P. p O L S K A"

(15)

P. P. "? E G L U G A p O L S K A"

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D I E

OlE OSTSEE BEl HZUCEWO

POLNISCHE SEEKUSTE

(16)

- e-Ó» ?residenz der polnisr-hen T{(illige. fleute sieht man nur

aus jenen Zeiten eine herrliche Lindenallee, die der

Kiinig Jan Sobieski III elgenhandig angelegt hat. Auf

einer Strecke von liber 1.000 Meter ziehen sich vi er

Reihen mllchtiger Linden hin, deren Anzahl mehr aIs

300 betragt.

Am meisten hat die Stadt P u c k ihren altertlimliehen

Charakter bewahrt. Es ist dies heute ein kleines, 3.000 Ein-

wohner zahlendes Stadtchen ohne grossere Bedeutung.

F'riiher war es die Hauptstadt der gesamten polnischen

Meeresprovinz und Stlitzpunkt der Kdniglichen Kriegs-

fIotte. A uch nach dem Weltkriege, nachdem Polen seine

UnabhHngigkeit erlangte, haben eben hier clie ersten

J, Hl/lilak

DER MARKTPLATZ rN PUCK

P. P. p O L S K A"

(17)

P. P. p o L S K A"

Sehiffe der polnischen Kriegsflotte Unterkunft gefunden,

ehe sie Gdynia ais ihren Stiitzpunkt benutzen konnten.

Ihren standigen Sitz hat hier aber die polnische Seeflug-

station aufgeschlagen, der ein grosses sich an der Kiiste

entlangziehcndes Flugfeld zur VerfUgung steht. Puck

wurde im .Iahre 1151 durch den Pommereller FUrsten

Boguslaus gegriindet. Es tand dort einst ein herrliches

Burgschloss ans dem XII .Ih. Heute erinnert daran nur

noch der Name des Schlossplatzes, und nur die Uberreste

der Stalle des alten Schlosses sind gebIieben. Dagegen

ist hente noch die gu?erhaltene aIte Peter- und Pauls-

Kirche aus dem XIH Jh. mit ihren beriihmten Glocken

zu sehen.

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D I E

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J. Bu/hak

J) E H l' A !{ K I K l' u C K

POLNISCHE SEEKOSTE

(18)

Eine besondere At?raktion der polnischen Ktlste bildet

die H a l b i n s e l H e l: fast 40 Klm lang erstreckt sich

in das Meer eine lange Sandzunge, auf der sich ein

Kiefernwald erhebt. Die Halbinsel besitzt an ihrer Spitze

eine Breite von 4 Klm, verengt sich jedoch in einer

Entfernung von ca. 15 Klm vom Festlande ganz bedeu-

tend, so dass sie stellenweise nicht mehr ais 200 Meter

breit ist, Im Norden werden die Gestarle der Halbinsel

von der offenen See bespult, im Silden erstreckt sich

die Putziger Bucht, die im allgemeinen flach und nur

in ihrem siidlichen Tell fur die Seeschiffe zugHnglich

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p O L S K A"

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.I. JJullwk

DEH FISCHEHHAFEN AM HEL

P. P. "? E G L U G A

(19)

P. P. "? E G L U G A p O ·L S K A"

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D I E

ist. Mitten durch die Halbinsel Hel geht eiue Eisenbahn-

linie. An beiden Uf'ern bef'inden sieh mehrere klein?

Fischcr dórfer, am Ende der Landznnge das Stadtchen

Hel, schliesslich ein Leuchtturm. Das S t [i d t c h e n

I J e l - eigentlich nur ein grosses Dorf - ist sehr inte-

ressant. Die Ortsehaft reicht noch in die heidnische

'Zeiten hinein, also in das IX Jh. Die Einwohner Hels

:sind verdentschte Hollander, und auch der (jl'tliche Baustil

ist holHindisch. Es ist dies also ein lebendiges Obel'-

bleibsel aus dem Xl und XII Jh., ais die Einfltisse des I

damaIs miichtigen Hollands bis an die Ostsee reichten.

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.1. Bu/hak

EJNE <lASSE IN DER ?TADT HEL

POLNISCHE SEEK(}STE

(20)

Einzig in seiner Art und selw interessant Iilr den

Hesucher der polnischen Kuste ist G d Y n i a. Noch vor

eInigen Jahren war es eines der kleineren Ftscherdórf'letn

an der polnischen See, heute ist es schon eine grosse

Ifafenstadt mit fiber 25.000 Einwohn ern, die sich iibrigens

erst im Anfangsstadium ihres in grossem Masstabe

eeplanten Ausbaues bef'indet. Heute schon ist sie das

Zentrum der ganzen Kiiste, und entwickelt sieli in echt

amerikanischem Tempo. In einigen -Iahren wird Gdynia

eincr der gri>sstell und zugleich modernst eingerichteten

Hafen an der Ostsee sein, wozu vor al lem die ganz aus-

nehmend giinsligen uattirlichen ()rtlichen Verhiiltnisss

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St. Plater-Z.IIhcrk

EI? FRAGMENT DES HAFENS IN GDYNIA

P. p O L S K A"

(21)

P. P. H? E G L U G A p O L S K A"

beitragen. Der Hafen von Gdynia ist namlich in einem

Hefen Tal am Meere gelegen, lias von allen Seiten von

hohen Bergen umgeben ist. Der Boden ist torfhaltig 1

HO dass die Arbeiten fur den Bau von Bassins leicht

durchfUhrbar sind, und da die Talf'lilche sehr gross ist,

besitzt der Haf'en auch die M()glichkeit zur bedeutenden

Entwicklung und ZUIll Auf'schwung auf dem weiten

Terrain, Augenblicklich sind drei Bassins fertiggestellt,

von denen einer fiir die Kriegsflot?e bestimmt ist,

wahreud die zwei anderen bereits fnr den Seehandel

in Verwendung stehen. Trotzdem der Ilafen noch immer

in Ausbau begriffen ist, ist seine Henu?zung schon jetzt

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D I E

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st. P/;i!er-Zybl'r/l

nIE DAMPFEH IN DEM HAFEN VON GDYNIA

POLNISCHE SEEKUSTE

(22)

móg?ich da ausser den Hassins und Kais sehon eine

gewisse Anzahl von Verladenskrilnen, Lagerhauser etc.

fertiggestellt ist. Ausserdem besteht hier auch schon ein

Lotsendienst, Schlepper und Eisbrecher sind vorhanden

und existiert die Moglichkeit Schiffe mit Wasser und

Bunkerkohle zu versehen. Seit zwei Jahreu ist der Hafell

teilweise schon in Tatigkeit, wobei das Arbeitstempo

standig wachst, so dass heute schon ilber 20 Schiffe

gleichzeitig Waren laden und lóschen kónnen. Bisher

wird auf diesem Wege vorwiegend Kohle, ferner noch

Zement und Holz ausgefiihrt. Eingefilhrt wird vorHiufig

nur Kunstdiinger und Reis. Das grosse Territorium Polens

SI. Pleter-Zubert:

DIE STADT GDYNIA IM BAU

P. P. "t E G L U G A p O L S K A"

(23)

P. P. "? E G L U G A p O L S K A"

und sein standiges wirtsohaftllehes Wachatum sichern

I

dem Hafen von Gdynia eine kolossale En?wicklung,l die

aber keineswegs eine gleichzeitige En?wicklung des

Warenaustausches liber Danzig behinder? darf. Beiden

Haf'en, sowohl Oanzig, aIs auch Gdynia, wird es au

Arbeit nicht fehlen. Gleichzeitig mit dem Hafen in Gdynia

wachst auch in rasohem Tempo die stidlieh von ihm

gelegene Stadt. Neben vergessenen Fischerhlitten schies-

sen hier 'eines nach dem anderen vielstdckige Hauser

empor, das Strassennetz wird geregelt, es entstehen

grosstadtische Gebiiude, die fUr die kiinf?ige, hundert-

tausendkópfige Stadt Gdynia berechnet sind.

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(f. Etuiter

DER KURORT GDYN1A

'1

D I E POlJNISCHH SEEKUSTE

(24)

Unweit Or?owo beginnt das Gebiet der F r e i e n

S t a d t 1) a n z i g, das f'iir alle Touristen aus Polen

ohne jegliche Schwierigkeiten zugangttch ist. Das

Kiis?enpanorama iindert sich hier allmahlich, da die

IIiigelke?te ins Innere des Festla?des zuriickweicht und

die Kiiste hier mehr den Charakter einer Tiefebene

besitzt. Die Bevolkerung in diesem Gehiete ist deutsch,

Das Aussehen des ganzen ?andes ist anders als auf

der benachbarten poluisohen KOs?e.

Dicht au der polnischeu Grenze liegt Z o p p o t -

der gri)ss?e Bade- und Kurort in der Umgebung Danzigs.

Zoppot ist erst VOI' 40 .lahren entstanden, 80 dass er,

in jeder Hinsicht den Charakter eines durchaus moder-

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EfNES v o x n r. x !?OTELS I? ZOPP()T

P. "? E G L U G A

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P. p O L S K A"

(25)

P. P. "2 E G L U G A i> O L .?. __ K Att

»en Sommerauf'enthalts hesitzt: gross? komfortahel

eiugerlchtete HoteIs, zahlreiche Restauran?s, Danclngs,

TheaLer, Sportaniagen lIS\\'.

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In dem in der Niihe Zoppots gelegenen O l i v a steht

eine alter?iimIiche Kirche. eine ehemalige Abtei, d i?

Stiftung der Ftlrsten von Pommerellen, Beriihmt ist die

9rgel dieser Kirche. Sehenswiirdig isl auch der Park,

welcher die Kirche umschliesst. Seine Vegetation hat

nicht ihres gleichen auf der gauzen Kiiste. Oliva Is!

dadurch in der polnischen Geschichte bekanut geworden,

dass im .Iahre 1627, unter K()nig Sigismund III, die pof··

nische Kriegsflot?e bei Oliva in einer Seeschlacllt den

?'ieg Ober die schwedische Flotte davontrug.

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Il E H (> A H K I x O L I \T .A.

p O L N I S C'H E SEEKOSTE

(26)

Die moisten pnlnischen Arideukeu und Erinneruugeu

HUS alten Zeiten hesitzt jedoch D a n z i g - eine der-

;lItesten und schonsten Stiidte an der Ostsee. Es ist

dies eine der anfangs erwiihnten Fes?ungen der-

mittelalterlichen Hansa. Die Geschichte der miichtig en

Kaufmannschaft des Altert ums, die Geschichte der-

tapferen und grausameu Ri?terorden finden beredte

Zengen in den zahlreichen Andenken des al ten Danzigs,

den Kirchen, Museen, Sammlungen und architektoni-

schen Denk miilern. Das XIV, XV und XVI Jh, sind die

Zeit der gr()ssten Entw icklung der Stadt. Zu jener-

Zeit enstanden f'olgc nde Bauten, die heute bei den

'I'ouristen das gri)sste Inte rr=se erwecken: das Rat-

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J. Bu?/wi?

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P. P. "? E G L U G A

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