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Chemisches Zentralblatt : vollständiges Repertorium für alle Zweige der reinen und angewandten Chemie, Jg. 100, Bd. 1, Nr. 18

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Chemisches Zentralblatt.

1929 Band I. Nr. 18. 1. Mai.

A. Allgemeine und physikalisclie Cłiemie.

Frederick Gowland Hopkins, Der Ilundertjahrestag von Wohlers HarnsloJJ- syńthese. Dic Bedeutung der WÓHLERschen H arnstoffsynthese fiir clie Entw . der physiolog. Chemio wird in einem histor. (jberblick gewiirdigt. (Biochemical Jo u rn .

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.

1341— 48. 1928. Cambridge, Biochem. In st.) M e i e r . Dauve, Die gegenseitige Verdr&ngung der Metalle. E s wird die irreversible u. stets exotherm e R k. A M + M ' = A M ' + M ausfuhrlich besprochen. E in Metali kann durch ein anderes nu r ersetzt werden, wenn es sieli im ionisierten Z ustand befindet.

(Sn in einer cssigsauren SnCl4-Lsg. w ird durch Al nicht ersetzt, Zusatz einiger Tropfen W. ru ft aber sofort eino heftige Rk. hervor) u. wenn — bei in die Lsg. des Salzes A M getauehten Metallon — sieli ein Strom einstcllen k a n n , der von M zu M ' inner- halb der Lsg. u. von M ' zu M aufierhalb der Lsg. geht. Ee u. Cu-Bleehe in Kupfer- aeetatlsg.: F e w ird negativ zum Cu; gieCfc raan die Aeetatlsg. ab u. ta u c h t ein Eisen- blech vollstandig ein, zieht naeh einigen Stdn. das Eisenblech heraus u. ta u c h t es zugleich m it Cu in W. oder K upferacetatlsg., so ist F e positiv gegeniiber Cu gcworden. Yer- d rangt M ' das M etali M aus A M , wird die Bildungswarme von A M ' sieherlich viel grofier sein ais die Bildungswarme von A M . Doch folgt aus einer móglichen Warme- entw. nich t notwendig, daC der E rsatz stattfinden muB (Cd w ird entgegen der therm o- ehem. Bezieliung in der wss. Lsg. seines N itrats nicht durch Zn ersetzt). Diese Regel erganzt das Gesetz von den therm . K onstanten von To.m m a s i, daB der reziproko E rsatz der Metalle unabhangig ist von der N atur des Saureradikals des betreffenden Salzes.

— Das ersetzte Metali M ist fast immer in D endriten krystallisiert, dereń Bldg. ais skelettartigeForm en zu rB est.d er k r y s t a l l i n e n Symmetrie dienen kann. DieVerdriingung tra g t rh y th m . Charakter. Danach krystallisieren T l, B i u. Cd hexagonal, Pb te tr a ­ edr. Dieses Verf. erwoist sich auch niitzlich, um Verunreinigungen metali. A rt nacli- zuweisen. Vf. sehildert ausfuhrlich den Mechanismus der Verdrangung. (Ann. Chim.

analyt. appl. [2] 11. 5— 9. 15/1.) B l o c h .

Wilder D. Bancroft u n d H. L. Davis, Bindrę Lósungen misćhbarer Fliissig- keiłen. Z um A u sd ru ck e der A n dcru ng der P a rtia ld ru ek e der M isch ung zw eier F il.

m it d en K o n z.-V erh a ltn issen w ird d as RAOULTsche G esetz g en a n n t. Vff. fan d en em pir.

d ie F orm el [[Oi/M 1)/(G^/M„)\a = (N J N 2)a = K ■ (p2— p 2')/p 2. (B ezeich n u n g en a n a lo g dom RAOULTschen G esetz.) 'W ir dKzur E in h eit der K on z. g e w a h lt, so w ird (S \ + S a2) j S a„ = p jp * '. D ie R ic h tig k e it w ird a u f Grund experim en teller D a te n fiir A .-W . u. fiir A ceto n - A'.-]Viischungen gep riift. (Proeeed. N a tio n a l A cad. S cien ces, W a sh in g to n 15. 810.

J a n . C o r n e l l U n iv ., D op artm . of C hem .) H a n d e l . Robert E . Burk, Seclister Bericht des Komitees fiir Kontaktkaialyse. Sehr inhalt- reicher, zusammenfassender Bericht, welcher neben der D arst. neuerer A rbeiten auf dem Gtebiet der K ontaktkatalyse die H auptpunkte der friiheren Berichte zusammen- faBt. Einzelheiten, insbesondere dic Inhaltsangaben der verschiedenen wichtigen Unterss., sind im Original einzusehen. Die H auptgesichtspunkte, die der Vf. be- handclt, sind folgende: Allgemeine Anschauungen iiber Rk. - Geschwindigkeiten, neuere Theorien iiber Rkk. monomolelcularcn C harakters, Fragen der Energie- iibertragung (A btransport der R k.-W arm e), Erniedrigung der Aktivierungsenergio in Ggw. von K atalysatoren, Spezielle Deutungen dazu, nam lich die Theorie von Atomdeformationen u. Mol.-Verzerrungen. Vf. neigt dazu, letztere Erscheinung ais wesentlich fiir das Zustandekommen der m eisten heterogenen K atalysen zu betraehten, wobei die „m ultiple Adsorption“ , d. h. die A dsorption verschiedener Atome bzw.

Atomgruppen eines Mol. an voneinander getrennten P u n k ten der K atalysatorober- flaehe diese Verzerrungen verursacht. Im einzelnen behandelt Vf. im Zusammen- hang hierm it die N atu r u. das Zustandekomm en der chem. Bindung u. sehildert die neueren Anschauungen auf diesom Gebiet. Ais wesentliches Phanom en der

X I. 1. 139

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21 3 8 At. Atomstrukttjb. Radiochemie. Photochemie. 1929. I.

K ontaktkatalyse folgt eine Diskussion der neueren Theorien iiber den Z ustand, in dcm sich adsorbierte Gasmoll. befinden; es wird die Móglichkeit besprochen, daI3 diese in Atome oder in Ionen dissoziieren. U nter den experimentellen Unterss.

hierzu werdcn die Messungen der differentiellen Adsorptionswarm en referiert, ferner die Zusammenhange zwischen der Adsorptionsfahigkeit u. der kataly t. A k tiy itat von K atalysatoren. N ach einer Besprechung yon der Bedeutung yon Zwischen- verbb. fur die K ontaktkatatyse u. der F ein stru k tu r der Oberflachen von K a ta ­ lysatoren (aktiye Stellcn) w ird die W irkungsweise der „A ktivatoren“ bohandelt, cl. h. yon Zusatzen, die w eit iiber die A d d itiy itat hinaus die A k tiv ita t yon K ontakt- substanzen zu steigern yermogon. Im AnschluB hieran referiert Vf. einige Unterss.

iiber den EinfluB des Tragerm aterials auf die W irksam keit von K atalysatoren u. iiber Feststellungcn, daC in einzelnen F allen die K atalysatoroberflaclion in diinnen Sehicbten sich chem. yerandern, so daB eigentlich eine erst durch die kataly t.

R k. gebildete K ontaktsubstanz neuer Zus. w irksam ist. In kiirzeren A bschnitten w ird die ,,Vcrgiftung“ der K atalysatorflachcn behandelt, sowie der in m anehen R kk. sich bem erkbar machende EinfluB winziger Staubteilchen ais K ontaktsub- stanzen. N aher geht Vf. auf die k ataly t. W rkg. von F euchtigkeit bei zahlreichen Umsetzungen ein; aueh die Phanom cne u. theoret. Deutungen der negatiyen K a ta ly ­ satoren (Verzogerer) werden naher besohrieben. Auch der homogenen K atalyse wird gedacht und die Beziehungen zwischen den Rk.-W arm en u. dem Mechanismus der k ataly t. Prozesse erortert. Ein A bschnitt h andelt iiber die Palle, in welchen durch oinen K atalysator mehrere yerschiedenartige R kk. ausgelost werden u. weitere K apitel iiber naher stu d ierte Einzelfiille, niimlich die therm . Źers. yon N H 3, H20 2 sowie die kataly t. Sjmthese yon PLO. E in A bsohnitt ist noch einigcn besonders bemerkens- werten Beobachtungen, oin w eiterer R«sultaton yerschiedener Forsclicr gewidmet, die nich t u nter den yorherigen K apitelu cinzuordncn waren. (Journ. physical Chem.

32. 1601— 45. Nov. 1928.) F r a n k e n b u r g e r .

G. M. Schwab und E. Pietsch, Z u r 'fopochemie der Kontaktkatalyse. Etw as m odifiziertc D arst. der C. 1939. I. 1779 ref. Arbeit. (Ztschr. Elektrochcm . 35. 135

bis 141. Marz.) FrANKENBURGER.

Carl William Gray and others, Fuudam entals o f ohom istry; rev. and oni. cd. B oston:

H oughton 1024— 29. (H64 S.) 12“. fal). $ 1.80.

H. A. J. Schoutisseu, H andleiding bij de practische oefeningen in de schcikundc. E otter- dam: N ijgh & van D itm a r ]929. (85 S.) 8°. fl. 1.— ; gol), fi. 1.35.

A ,. A tom struktur. Radlochem ie. Photochem le.

F. H. Loring, Das Wasserstoffmolekiil und da.s Elektron. Yorschlag, das E lektron ais oinen kegelfórmigen W irbel aufzufassen, dcssen Spitze am P roton haftet. (Chem.

N e w s 138. 116. 2 2 /2 .) Ra b i n o w i t s c h.

N. Seljaków, D ie Beschaffenheit des Martensits. E in e k rit. B etrachtung der auf krystallograph. bzw. rontgenograph. Grundlage bestehenden Anschauungen iiber die raum liche Verteilung der C-Atome im M artensit. (N aturę 123. 204—05. 9/2. Lenin­

grad, Phys.-Techn. Lab.) Ha n d e l.

F. W. Aston, Das M assenspektrum von Urańblei und das Atomgewicht von Protactinium. Die Isotope des gewóhnlichen Bleis waren identifiziert worden an einem P ra p a ra t yon Tetram ethylblei (C. 1927. I I . 2273). N achdem bis zu einem gewissen S tadium eine photom etr. Methode entw ickelt war, urn die relative Menge von Isotopen zu bestimm en, wurde sie angewendet auf die entsprechende Yerb. von Urańblei (aus norweg. Broggerit yon PiGGOT hergestellt). — D as S pektrum besteht aus einer starken Linie 206, einer seliwachen 207 u. einer noeh schwiicheren 208. F u r 203 u. 205 keinerlei Anzeichen. Best. der w ahren relatiyen In ten sitaten experim entell sehr sehwierig, daraus die prozentualen Mengen 8 6 ,8 :9 ,3 :3 ,9 . M ittleres At.-Gew. zu 206,19 be- rechnet, hoher ais das chem. fur anderes U rańblei bestim m te. — Besondere Bedeutung der A tom art 207; nicht infolge yon Ycrunreinigung durch gewohnliches B le i:in ge- wóhnlichem Blei ist die Linie 208 doppelt so s ta rk ais 207, ebensowenig Prod. yon R a oder Th. Naheliegender SchluC: E ndprod. der Actinium reihe. Falls dies zutrifft, wiirde P a das At.-Gew. 231 besitzen. (N aturę 123. 313. 2/3. Cambridge, Cayendish

Lab.) S k a l i k s .

E. Rutherford, Ursprung von Actinium und Alter der Erde. N ach A s to n (yorst. Ref.) scheint es luichst wahrscheinlich, daB das P b-Isotop 207 hauptsachlich ais

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1929. I . A x. At o m s t r u k t u r. Ra d i o c h e m i e. Ph o t o c h e m i e. 2139 Aotiniumblei anzusprechen ist, u. daB dio Ac-Reihe ihrcn Ursprung h a t in oincm Isotop von U ran, was unabhangig Yoneinander verschiedeno Beobachter wahrscheinlich gemaoht haben. — F u r das At.-Gew. dieses neuen Isotopen (,,Actino-U ran“ ) solieint 235 die einfachste A nnahm e zu sein. E s w andelt sieli zuerst u n te r a-, dann /J-Strahlung um zu P a. Der /?-Strahler is t verm utlich ident. m it U Y (entdeckt von An t o n o f f).

Die Umwandlungen baben also die Reihenfolge a § u.fS. — U nter gewissen wahr- seheinlichen Annahm en w ird die Halbw ertszeit von A ctino-Uran zu 4,2 • 108 Jahren bereehnet. Aus dieser H albw ertszeit u. einem A lter des Minerals von schatzungsweise 109 Jah ren ergibt sieb der Geh. an Actino-Uran zu 0,28% des H auptisotopen des U, ein Betrag, welcher das gewóhnlicb gemessene At.-Gew. von U n ieh t m erklich be- einflussen kann. Die geringe Prozentzabl ist in U bereinstim m ung m it der Regel von As t o n, wonacłi (m it 2 Ausnabmen) bei einem Elem ent m it geradzahliger Orclnungs- zahl das in iiberwiegender Menge vorbandene Isotop geradzahliges At.-Gew. hat. — E s w ird gesehlossen, daB die E rde hochstens 3,4-103 Ja h re a lt ist, u. daB die Bldg.

von U auf der Sonne erst in einer spiitenPcriode ihrer Geschichte begonnen h at. (N aturę A. Dorabialska, Ober die Wdrmebildung der fi- und y-Strahlen des Iiadiums.

(Buli. I n t. Acad. Polon. Sciences L ettres Serie A 1928- 459— 70. — C. 1929. I.

E. Regener, Messungen, iiber das kurzwellige Ende der durchdringenden Hohen- slrahlung. Vorl. M itt. M it Hilfe selbstregistrierender A pparate w urde im Bodensee bis hinab zur W assertiefe 230 m eino Abnahme der Ionisation in einem gesehlossenen GefaBe festgestellt.D anach enthiilt dio HESSsche S trahlung noch wesentlich liartere K om ponenten, ais bisher bekannt waren. W ird der Absorptionskoeffizient fiir senk- rechten Durchgang der Strahlen durch das W. bereehnet, so ergibt sich der W ort 1,8-10~* cm- 1 (Berechnung fiir allseitige Ineidcnz muB einen noch etwas niedrigeren W ert ergeben). U nter der Annahme, daB bei diesen estro m kurzwelligen Strahlen der ganze AbsorptionsprozeB auf COMPTON-Streuung beruht, w ird die WelJenlange der h artesten Strahlung bereehnet. Nach der Form cl von Co m p t o n ergibt sich X = 4,6*

10-13, nach der von Dir a c 2,74-10-13 u. nach der von Kl e i n u. Ni s h i n a (C. 1929.

I. 1303) 0,6-10-13 cm. Diese Differenzen besagen, daB auch die H eranziehung ąuanten- maBiger Auf- u. Abbauvorgange von Materie in S trahlung ais Quelle der kosm. S trahlung in bezug auf die zahlenmaBige Ubereinstimm ung n ur sehr vorliiufig erfolgen kann. — Bei den stundlichen, sich iiber zwei Tage erstreckenden Registrierungen w aren auch die eh arakterist. Schwanliungen der H ohenstrahlung festzustellen. (N aturwiss. 17. 183

bis 185. 15/3. S tu ttg a rt.) Le s z y n s k i.

Y. Nishina, Pólarisation der Comptonslreuung nach Diracs neuer relałivislischer Dynam ik. Berichtigung einer friiher (C. 1929. I. 475) gegebenen Form el. (Naturę 123. 349. 9/3. Tokyo, In st. of Phys. and Chem. Res.) Sk a l i k s.

O. W. Richardson und U. Andrewes, Weiche Ronlgenstrahlen von Krystall- fldchen. F ortsetzung u. Verbesserung der E xperim ente yon Ri c h a r d s o n u. Ch a l k l i n

(C. 1928. I I . 1063). Dio an polykrystalliner Kohle u. einem S p altb latt (0001) von G raphit erzeugten weichen R ontgenstrahlen fallen auf eine N ickelplatte, der entstehende photoelektr. Strom w ird gemessen. Der W ert des Bruches Photostrom /prim arer Elek- tronenstrom w ird graph. ais F unktion der angelegten Spannung dargestellt. Bei poly­

krystalliner K ohle zeigt die K urve im Bereich von 20—560 V viele, m eist g u t definierte D iskontinuitaten. Die K urve fiir G raphit h a t zwischen 70—320 V 17 Spriinge, wahrend bei K ohle auBer diesen weitere 15 D iskontinuitaten vorhanden sind. Bei Anwendung noch besser ausgebildeter K rystallflachen mag sich die Zahl der D iskontinuitaten weiter verm indern. D er K -Sprung ist stets bem erkbar. (N aturę 123. 344. 9/3. London,

Kings College.) Sk a l i k s.

S. Ramachandra Rao, A n Nickel-Einkrystall erzeugie weiche Ronlgenstrahlen.

Experim entelle A nordnung iihnlich wie bei Ri c h a r d s o n u. Ch a l k l i n (C. 1928.

I I . 1063). K rystallflache (100), angelegte Spannungen zwischen 0 u. 300 Volt. Bei einer Belastung m it 1,5 Milliamp. ilndert sich die In te n sita t der Rontgenstrahlung sprungweise bei 63,8, 72,2, 106,2 u. 116,0 Volt. Bei starkerem Bom bardem ent der A ntikathode (3 M.-A.) treten weitere Strahlungen auf, sie sind aber schwacher u.

haben ihren U rsprung wohl in Unvollkomm enheiten der K rystallflache. Dio beiden ersten P otentialw erte s i n d Ubergangen vom M n,in-N iveau zuzuschreiben; 63,8 V ent- spricht der E ntfernung eines Elektrons bis zur Peripherie des Atoms, 72,2 V der vólligen

123. 313— 14. 2/3.) Sk a l i k s.

721.) G. Sc h m i d t.

139*

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2140 A ,. At o m s t k u k t u r. Ra d i o c h e m i e. Ph o t o c h e m i e. 1929. I . Loslósung. Die W erte 100,2 u. 116,0 V sind ais entsprechende Ubergangc vom M,-Niveau zu deuten. (N aturę 1 2 3 . 344—45. 9/3. London, Kings Coli.) S k a l i k s .

J. Stark, U ber den ełementaren Vorgang der Emission und Absorplion des Lichłes.

W eitere A usfuhrung der im Buch „A tom struktur u. Atom bm dung“ (Yerlag A. S e y d e l , Berlin 1928) entwickelten eigenen Theorie des Vf., m it spezieller Anwendung auf die A usstrahlung seitens K analstrahlen, die aus einem starken elektr. Feld in einen feld- freien R aum ubertreten. (Verss. von R a u s c i i V. T r a u b e n b e r g u. G e b a u e r , C. 1937.

I I . 2262 u. von Br o s e, Ann. Physik [4] 58 [1919]. 731.) (Ann. Physik [4] 87. 909—26.

8/12. 1928. GroBhesselohe bei Miinchen.) RABINOWITSCH.

J. Stark, Weiłerer oplischer Beitrag zur Erforschung der Atom struktur des H dium s.

Vergleich der Aufspaltungen der Orthohelium- u. der Parhelium linien im elektr. F eld;

die Analogie zwisehen den Aufspaltungsbildorn in beiden Fiillen w ird ais Beweis fur die vom Vf. im Buch „D ie A xialitiit der Lichtem ission u. A to m stru k tu r" (Yerlag Poly- techn. B uchhandlung Se y d e l, Berlin 1927) entwickelten Auffossungen gedeutet.

(Ann. P hysik [4] 87. 927—34. 8/12. 1928.) Ra b i n o w i t s c h. Edward U. Condon, Kcrnbeicegungen, die durch Elektronensprimge in zwei- aiomigen Molekiilen lierwrgerufen werden. 1. Die FRANCKsche Theorio der Anregung von Kernschwingungen durch Elektronensprungo (vgl. C. 1926. I. 2125) ist m it Hilfc von klass. Uberlegungen gewonnen worden; daB sio nieh t ganz streng gelten kann, folgt schon daraus, daB die von der Theorie geforderte Kernschwingung im allgemeinen den Quantenbedingungen nieh t entspricht; in W irklichkeit soli stets die „nachst- liegende“ erlaubte Schwingung entstehen. E ine korrekto Fassung der Theorie mufi m it Hilfc der Q uantenm cchanik móglich sein. Die Separation der W ellenfunktionen des jMolckiils in eine F u n ktion der E lektronenkoordinaten u. eine F u n ktion der Kern- abstónde u. die U ntcrs. der allgemeinen Eigg. des Integrals, der dic Anderung des elektr.

Moments hei einem bestim m tcnE lektronensprung u. verschicdenen Schwingungssprungen darstellt, fiih rt zur E rkcnntnis, daB dio nach FRANCK a l l e i n m ó g l i c h e n Śpriingc in W irklichkeit dic w a h r s c h c i n l i c h s t e n sind; dio W ahrscheinliehkeit der Spriinge in der Umgcbung des w ahrschcinlichsten k ann wellenmechan. berechnet werden. Wenn es sich z. B. um A bsorption seitens eines ,,nicht-sehwingenden“ Molekiils handelt, so ist in der W ellcnmechanik die K crncntfernung n ieh t s t r e n g gleich ?'0, viclmclir besteht eine (nach beiden Seiten rasch abnehmende) W alirschcinlichkeit, dic Kcrno in einem gróGeren oder kleineren A bstand voneinander zu finden; daher sind auBer den Ubcrgangen, dio von rn „v e rtik al nach oben“ fiihren, auch andere m it gewisser W ahrscheinliehkeit moglich. W enn m an ein schwingendcs Molekiil bctrachtet, so darf man in der Quantenm cchanik nieht den K crnen im U m kehrpunkt (rmax oder rmin) don Moment N uli zuschreibon (dies h a tte dem H EiSENBERGschen Ungenauig- kcitsprinzip widersprochcn); vielm ehr muB m an auch hicr eine gewisse Verteilung um d en wahrscheinlichsten W ert annehm en, was wieder zu einer Mógliehkeit ver- schiedener tlbcrgange fiihrt, usw. 2. Die ąuantenm echan. Fassung der FRAXCKschen Regel wird zunachst auf die In tensitatsverteilung in den k o n t i n u i e r l i c h c n B a n d e n angew andt, dio der direkten Dissoziation des Molekiils unter Entsteliung kinet. Energie entsprechen. Im J2 konnen die Ivurven der potentiellen Energie ais F u n ktion von r im G rundzustand u. im angeregten Z ustand vollstiindig gezeichnet werden. Dio V ertikale von dem schwingungslosen G rundzustand nach oben ergibt eine Absorptionsfreąuenz 19 000 cm- 1 (A = 5263 A). In W irklichkeit t r i t t eine Bando 4300—5800 A auf, w o be i der Teil 4300— 4995 A kontinuierlick ist (Dissoziation ais Folgę der Absorption), w ahrend der Teil 4995—5800 A B a ndenstruktur aufweist.

W enn m an die W ellenfunktion des schwingungslosen G rundzustandes in die F igur einzeiclinet (diese K urve h a t die Form der GAUSSschen Fehlerkuive), u. d ann t)ber- giinge nieh t n u r bei der K ernentfernung r 0, sondern auch bei allen anderen Entfernungen, bei denen diese K urve ein e merldiche O rdinate h at, m it entsprechender In ten sitat bcriicksichtigt, so erh alt man s ta tt der Linie 5263 A auch tlieo ret. eine Bando von einer Breito u. Intensitatsverteilung, die dem empir. Ergebnis entspricht. Die Theorie w ird auch am Cl2, B r, u. JC1 gepriift. Die inzwischen erschienene A rbeit von W lNAKS u. S t u e c k e l b e r g (C. 1929. I. 846) fiihrt dieselben Ideen fur das Spektrum d es H»

durch. 3. F u r den F ali der t)bergiinge zw iseh en zwei Zustiinden, d ie in solcher Beziehung stehen, daB dem Potentialm inim um au f der einen P otentialkurye e in fast h orizon taler Yerlauf der anderen Potentialkurye entspricht, laBt dio b esch rieb en e Theorie d ie Ent- stehung von aufeinanderfolgenden M axim a u. M in im a in d en k o n tin u ierlich en B a n d en erw arten — also eine bis je tz t ganz unbekannte B andenstruktur des kontinuierlichen

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1929. I. A,. Atomstrdktok. Rapiochemie. PnOTOcnEitiE. 2141 Spektrum s, dio aussehlieBlich durćli Diffraktionserseheinimgen der Materiowollen bedingt scin kann. M it V orbokalt w ird die R a y le ig H sc h o Bandę 2476— 2482 A im H g ais oine solcke D iffraktionsbandc im Hg,-Molekul gedeutet. 4. Es w ird gezeigt, daB die F ra n c k sc Iio Rcgel auch fiir das atom are Spektrum giiltig ist, daB abor seine Anwendung auf dieses Spektrum wenig Interesse bietet. (Physical R e v . [2] 32. 858 bis 872. Doz. 1928. P rinceton, U niv., Palm er Phys. Lab.) R a b i n o w i t s c h .

Robert S. Mulliken, Elektronenziistande und die Struktur der Bandenspektren in zweialomigen Motekeln. V II. - P — y 2S u n d - S — >- 2P- Obergdnge. Eine Korrektur.

K orrektur zu einer Fig. in der in C. 1929. I. 195 reforierten A rbeit. (Physical R o v .

[2 ] 32. 997. Dez. 1928.) Ra b i n o w i t s c h.

Vladimir Rojansky, U ber die Tlieorie des Slarkeffekts im Wassersloffatom.

Die Energieworte des H-Atoms im sehwachen u. starken elektr. F eld u. die Inten- sitaten der einzelncn tJbergange in beiden Fiillen werden nacli den ąuantenm echan.

Methoden bestim m t. D abei w ird in beiden Fiillen der Starkoffekt sowie die R elativ itat + D rall-K orrektur beriicksichtigt (wiihrend m an gewóhnlich in sehwachen Feldern die erste, in starken die zweite Stórung vernaehliissigt). Die erhaltenen Ergcbnisso stim m en m it den inzwischen von ScilLArP (C. 1928. I I. 1419) veroffentlichten uberein, sind aber in expliziter F orm angegeben u. daher beąuem er im Gcbrauch. (Physical Rev. [2] 33. 1— 15. Ja n . St. Louis, Missouri, Dep. of Phys. of th e W ashington

U niv.) Ra b i n o w i t s c h.

Robert S. Mulliken, Deutung der almospharischen Absorptionsbanden des Sauer- sloffs. Es w ird eine neue D eutung der atm ósphar. 02-Bandon, ais tJbergange von

;|»S-Grundzustand zu einem 1 /S'-Zustand vorgeschlagen. Der 1 <S-Zustand kónnte der gleichen Elektronenkonfiguration (1 s a-, 2 p o 2, 2 s o 2, 3 p o 2, 2 p n ', 3 s o2, 3 p n 2) wie der 3i9-Grundzustand entspreehen u. dementspreehond m etastabil sein; diese M etastabilitiit konnte die iiuBerst sehwache A bsorption der in Frage stehenden Banden crkliiren (die Dicke der ganzen Atmospharo ist nótig, um oine merklicho Absorption hcrvorzurufen). Derselben Elektronenkonfiguration sollte theoret. ein noch tiofer liegender m etastabiler 1i)-Z ustand entspreehen; im U ltraroten miiBten dem nach weitere atmosphiir. Absorptionsbanden des 0 2 zu suchen scin. (Physical R e v . [2] 32. 880— 87.

Dez. 1928. New York, U niv., W ashington Square Coli.) Ra b i n o w i t s c h. W. F. Giauęiue und H. L. Johnston, E in Isotop des Sauerstoffs vom Atoin- gewicht 1S. Die sehwachen Dublotts der atmosphiir. Absorptionsbanden des Sauerstoffs riihren her von oinem Molekuł, welches aus einem Sauerstoffatom der M. 18 u. einom anderen der M. 16 besteht. K ein anderes Isotop in Bindung m it einem Atom des Gc- wichts 16 g ib t die cxperimcntcllen Datcn befriedigend wieder. (N aturę 123. 318.

2/3. Berkeley, Calif., U niv.) Sk a l i k s.

Leon Bloch und Eugene Blocli, Funkenspeklren des Jods. Die Methode der oscillierenden elektrodenlosen E ntladung w ird auf die U nters. des Spektrum s des Jods angewandt. Es w ird eine Tabelle von ca. 1500, m eist fruher unbekannten Linien im Gebiet 2223—7351 A angegeben u. diese Linien auf die vier Spektren A , E j, E 2 u.

E3 verteilt, die bei wachsender Spannung liintereinander erscheinen. Wahrscheinlich handelt cs sich um die Spektren des J , des J +, des J+ + u. des J+++. Im Chlor u.

Brom konnten u nter gleichen Bedingungen nu r die zwei ersten Funlcenspektren an- geregt werden. (Ann. Physiąue [10] 11. 141—66. F ebr.) R a b i n o w i t s c h .

Masamichi Kimura und Michika Miyanislii, E in Banden-Absorptionsspektrum des Jods im ezlremen Ultravioletl. Im Bandenspektrum des Jo d s sind zwoi Ab- sorptionsbandensystem o bekannt; das eine geht vom G rundzustand aus, das andere von einem angeregten Zustand; letzteres crscheint erst bei 500°. Ol d e n b e r g (C. 1924.

1. 857) fand in Fluorescenz (Erregung dureh /. = 1900 A) ein neues Bandensystem im extremen U ltrayiolett (1860—2173 A), welches ebenfalls zum G rundzustand fiihren sollte. Dio Vff. suchen dieses System in A bsorption nachzuweisen. Ais kontinuerliche Lichtąuelle dient ein H2-GeiBlcrrohr; ais AbsorptionsgefiiB ein Quarzrolir von 15 cm Lange; der Dam pfdruck des J„ w ird dureh besondere Temp.-Regulierung eines m it festem Jo d gefiilltcn Ansatzes erreicht. (T = 35 bis 120°.) Im Spektrum erscheinen A bsorptionsbanden, die sich bei 35° von 2064 bis 1950 A ausdehnen; bei 120° werden die kurzwclligeren Banden schwach, dafur bilden sich neue an der langwelligcn Seite (bis 2145 A) aus. Die ca. 150 Bandkanten werden in ein K antenschem a eingeordnet, m it n ' = 1 bis 12 u. n " = 9 bis 31. Die Schwingungsąuanten des Endzustandes der Absorption betragen 78—60 c m -1, dio des Ausgangszustandes ca. 210 c m -1; die Banden gehen vom Grundzustand des J2 aus. Es ist moglich, daB der E ndzustand

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2142 A j. At o m s t r t j k t o r. Ra d i o c h e m i e. Ph o t o c h e m i e. 1929. I . des neuen Bandensystem s ident. ist m it dcm E ndzustand des cingaugs erw ahnten zweiten Absorptionsbandensystems. In der J 2-Molekel w aren in diesem Falle vier Z ustande bekannt: a) G rundzustand (co = 210 cm-1 ); b) Ausgangszustand der Ab- sorptionsbanden bei 500° (co = 180 cm-1 ) ; c) Ausgangszustand der siehtbaren Emissions- banden (w = 126 om-1 ) u. d) E ndzustand der 500°-Absorptionsbanden u. der neuen Banden (co = 70 cm-1 ). (Scient. Papers In st. physical. cliem. Res. 10. 33—42.

10/2.) Ra b i n o w i t s c h.

P. K . Kichlu und D. P. Acharya, Ultrarote Strahlung von aklivem Stickstoff.

Das U ltrarotspektrum von ak t. Stickstoff wurde pbotograph. untersucht im Bereicli X 7500—8900 u. ais zugehorig zur ersten positiven Bandengruppe des gewohnlichen Stickstoffspektrum s erkannt. Die w iehtigste Liniengruppo des atom ist. Stickstoffs um 1 8200 ist jedoch abwesend, d. h. die von Sp o n e r verm utete Analogie zwischen ak t. Wasserstoff u. Stickstoff is t nicht vollkommen. (Proceed. Roy. Soc., London Serie A 123. 16S— 71. 6/3. P a tn a , Science College, Dep. of Phys.) Sk a l i k s.

Clarence Hodges und W. C. Michels, Intensitdtsmessungen im Heliumspektrum.

Die In ten sitaten von 4 Ortholielium- u. 8 Parhelium linicn bei Drucken von 1,92 bis 34,3 mm H g werden relativ zu der In te n sita t der Ą -L in io (5876 A) nach der O r n s t e i n - DoRGELOschcn Mcthode gemessen. Die absol. In te n sita t h a t ihr Maximum bei ca.2 bis 4 mm, die relativen In ten sitaten der Parlielium linien sind bei kleinen Drucken groBer, ais die der Orthohelium linien; bei bohen D rucken ist das V erhaltnis um gekekrt. Bei D ruckerhohung verschiebt sich die In te n sita t in Orthoheliumserien zugunsten der hoheren Seriengliedern, w ahrend im P arbelium keine solche Veranderung beobachtet wird. (Physical R e v . [2] 32. 913— 17. Dez. 1928. California In st. of TeclmoL, N orm an

Bridge Lab.) Ra b i n o w i t s c h.

L. C. Glaser u n d Ernst Bohm, Beitrag zur Kennlnis des Zeemaneffektes an D3 des Heliumspektrums sowie an ausgewdhlten Linien des Neonspeklritms. Die i ) 3-L inie d es H eliu m s w ird m it H ilfe ein es HiLGERSchen S tu fen g itters a u s P lin tg la s u . ein es GoERZschen S tu fen g itters au s K ro n g la s o h n e u. m it M agn etfeld auf F ein stru k tu r u n tersu ch t. O hne F e ld w ird , im G eg en sa tz zu d en E rgeb n issen and erw artiger Mes- su n gen (v g l. HOUSTON, C. 1927. I I . 784) ein e fu n ffa clie A u fsp a ltu n g der Ą - L in ie b e o b a ch tet: d ie b eid en K o m p o n e n te n so llen d o p p e lt se in (A /. = ca. 0,03 A); zw ischen den b eiden K o m p o n en ten (im A b sta n d 0,115 A v o n der k u rzw elligeren K o m p o n en te) so li n o ch e in schw ach er B e g le iter lie g e n . D er A b sta n d der stark en K om p on en ten von cin an d er w ird zu 0,347 A b e stim m t. I m M agn etfeld g ib t jed e der 5 K om p on en ten e in n orm ales T r ip le tt; der v o n anderer S e ite b eo b a ch tete anom ale ZEEM AN-Effekt u . d ie PASCHEN-BACK-Um wandlung so llen n a ch V ff. n ic h t e s is tie r e n u. nux du rch un- gen iigen d e A u flo su n g der 5 feld freien K o m p o n en te n y o rg eta u sch t sein . A u ch d ie A u fn ah m en der Z e e m a n -A u fs p a ltu n g a n d en N e o n lin ie n 5852, 5882, 5945 u . 6143 A fiih rt d ie V ff. zur A n n a h m e, daC d iese L in ien im feld freien Z u stan d k o m p le s sin d , u. daB d ie v o n anderer S e ite a n gegeb enen anom alen ZEEM AN-Effekte drach d iese F e in ­ stru k tu r y o rg eta u sch t w u rd en . (Y erh and l. P h y sik a l.-M ed . Ges. W urzburg Sonder-

lie ft 1928. 3949.) R a b i n o w i t s c h .

L. C. Glaser und O. Notter, Z u r K ennlnis der Feinstruktur des Neons. Die H yperfeinstruktur der Neonlinien 5852, 5945, 6217, 6267 u. 6335 A wird m it Hilfe der L um m er- GEHRCKE-Platte u. des Stufengitters untersucht. Bei jeder Linie werden 2 T rabanten gefunden; nur bei 5945 ist die Messung unsicher. (Verhandl. Physikal.- Med. Ges. W urzburg Sonderheft 1928. 50— 59.) R a b i n o w i t s c h .

F. W . L oom is un d S. W . N ile jr ., Neue Eigenschaften des roten Bandensystenis des N atrium s. 1 . Aufnahmen des A bsorptionsspektrum s des Na-Dampfs auf Neo- cyaninplatten zeigten, daB sich die roten Absorptionsbanden m it wachsendem D ruck u. Tem p. n ic h t imrner w eiter nach U ltraro t ausdehnen, wie dies zunachst zu erw arten w ar; yielm ehr zeigt sich bei 8150 A eine von der Temp. unabhangige Grenze, an der die Banden plotzlich abbrechen. E s h andelt sich um keine Konvergenzstelle des Bandensystem s, denn hinter ih r liegt kein Gebiet kontinuierlicher A bsorption. Vff.

geben folgende E rklarung fur diese Grenze: W enn m an die K uryen zeichnet, die die potentielle Energie des Systems N a2 ais F un ktion des K ernabstandes im G rundzustand u. im oberen Z ustand der roten Banden auf G rund der bekannten Bandenkonstanten darstellen, so zeigt sich, daB dem oberen Z ustand ein gróBerer N orm alabstand der K erne (r0' = 3,56 A, r0" = 3,08 A), also ein kleinerer Schwingungsąuant (co0' — 115,22 cm-1 , co0" = 158,5 cm-1 ) entspricht; die P otentialkurve ist daher im oberen Zustand in der Umgebung des Minimums flacher, ais im G rundzustand. Dem oberen

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1929. I. Ar ATOMSTR0KTDR. RADIOCHEMIE. PhOTOCHEMIE. 2143 Z ustand entsprieht abor eine gróBere Dissoziationsenergie (D ' — 1,25 V gegeu D "

1,0 Y). Das Ergebnis ist, daB dor vertikale A bstand der oberen Potentialkurye von der unteren (dem nacli F r a u c k u. CONDON der wahrscheinlichsto Sprung der Schwingungsenergie bei der Absorption entsprieht) m it wachsendem r", hinter r„", zuerst abnim m t, d ann ein Minimum erroicht u. bei lióherem r0" (also bei lióherem n ' ) wieder groBer wird. Dem M inimalwert des Abatandes entsprieht v — 12 000 cm-1 , in offenbarer D bcreinstim m ung m it der Lagę der roten Grenze (A = 8150 A, v — 12 300 cm-1 ). Das A uftreten der Grenze beruht also darauf, daB bei hóheren Schwingungszustanden n " des Grundzustandes die wahrscheinlichsten Absorptions- iibergange wieder kurzwelligeren Linien entsprechen. 2. Aueh die B andonstruktur an der grunen Grenze des roten Systems w ird durch almlicho tJberlegungen gedeutet.

3. Aus dem Verlauf der Potentialkuryen in den beiden Zustanden folgt, daB die Schw ingungsąuanten bei kleinen w-Werten im Grundzustand, bei hohen »-W erten im oberen Z ustand gróBer sein miissen; die Banden, die den Ubergiingen zwisclien kleinen ji-W erten entsprechen, miissen nach B ot, die den tlbergangen zwisehen hohen ji-W erten entsprechenden Banden nacli Violett abseh attiert sein. Die iibliche lineare D arstellung von B muB also bei hohem n yollkommen yersagen. 4. Die Bandenserie im Gelb, die WOOD u. Ga l t (Astrophysieal Journ. 3 3 [1911]. 72) bei der U nters. des K athodenstrahllichtes im N a-Dam pf fanden, wurde von Sc h u l e r (C. 1 9 2 7 . I I. 1436) ais ein Teil des ro ten Systems aufgefaflt, der durch StóBe zweiter A rt zwisehen an geregten Na-Atomen u. N a2-Moll. selektiv angeregt wird. W enn diese D eutung zutrifft, so muB gleichzeitig ein Bandenzug im U ltraro t auftreten, der dem anderen Zweig der Fr a n c k- CONDONschen P arabel entsprieht. Diese ultraroten Banden konnten ta tsa c h lic h von WOOD u. L oom is (noeh unveroffentlieht) nachgewiesen werden. Vff. weiaen durch Cberlegungen naeh, daB von den beiden Zweigen der Parabel derjenige, der Uber- gangen von groBem n ' nach groBem n " entsprieht, stets viel intensiver sein muB, ais der andere. (Physical R e v . [2] 3 2 . 873—79. Doz. 1928. New York, Univ.) R a b .

R. F. Paton u nd G. M. Rassweiler, Das Spektrum des Berylliums im elek- IriscJien Ofen. Es w ird ein elektr. W iderstandsofen aus W fiir Tempp. bis 2500° kon- stru ie rt (Kohle erweist sich ais ungeeignet, da sie bei hohen Tempp. m it Be-Dampf reagiert). Zur Vermeidung der Oxydation w ird der Ofen im Vakuum untergebracht.

Das Absorptions- u. Emissionsspektrum des Bc w ird m it Hilfe dieses Ofens bei Temp.

1200—2200° im Gebiet 2150—7000 A untersucht. I n A b s o r p t i o n w ird n ur die Linie 2348,62 A gefunden, u. zwar schon ab 1400°, so daB das N ichtauftreten anderer Absorptionslinien n ich t auf zu kleinen Dam pfdruck zuruckgefiihrt werden kann.

Jedenfalls ist es sicher, daB 2348,62 A die erste Linie der Be-H auptserie ist. Aus den in Em ission beobachteten Linien konnten die Serien 2 1P — 3 1S , 4 1jS, 5 1S ; 2 1P —3 lD,

2i P 2 ‘ S 31 S 41 S 5‘ S 3‘ D 4 !D 5 ‘ D 6‘ D 7* D

Das Ionisierungspotential des Be berechnet sich durch E x trapolation zu 9,277 Volt.

(Physical Rev. [2] 33. 16—21. Ja n . U rbana, 111.; Univ. of Illinois, Dep. of Phys.) Rab<

M. L . P o o l, Messung der Lebensdauer der metasłabilen Quecksilberatome. E in Hg-ResonanzgefiiB w ird m it dem Licht einer wassergekuhlten u. magnet. vor Selbst- um kehr geschiitzten Hg-Lampe beleuchtet. Dio Beleuchtung w ird m ittels einer rotierenden, m it Lóchern yersehenen Scheibe unterbrochen, t sec. spater (t — etw a 10-* sec.) ein S tra h l von einer zweiten Hg-Lampe (ohne 2537 A) quer durch das Rc- sonanzgefaB geschickt. E s w ird die Starkę der A bsorption der vom Niveau 2 aP0 ausgehenden Linie 4047 A ala F unktion der Zeit t, bei versehiedener Konz. des zu- gesetzten N„ u. a. Fremdgase bestim m t u. daraus die Lebensdauer der m etastabilen 2 P0-Atome“ unter yersehiedenen Bedingungen abgeleitet. E s ergab sich beim N 2-Zu- satz eine m asim ale Lebensdauer von 4-10-4 sec. bei 6,8 mm N 2-Druck, u. ein Abfall der Lebensdauer bei kleineren u. gróBeren N2-Drucken. Die Abnahnie nach kleineren N 2-Drucken w ird durch die geringere Anzahl der gebildeten 2 P 0-Atome u. ihro schnellere V ernichtung durch WandstoBe erklart. M it He, Ne, A r u. H2 konnte nach Unterbrechung der Belichtung m it 2537 A keine A bsorption von 4047 A nachgewiesen werden, aueh wenn die sichtbare Fluoreseenz w ahrend der Belichtung sta rk war.

0,14—0,3 m m H , in 7,3 mm N2 yernichteten ebenfalls die Absorption. (Physical Rcv.

[2] 33. 22—26. Ja n . Ohio S tate U niv., M endenhall Lab.) Ra b i nOWUSCH.

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214-1 At. ATOJrSTUlTKJ u r. Ra ih o c h e m ik. Ph o t o c h e m i e. 1929. I.

E. K. Plyler, Kombinationsjreąmnzen in den ultraroten Banden des Quarzes.

E s werden zwoi noue A bsorptionsbanden des Quarzes bei 2,72 u. 3,18 /t nachgewiesen.

Zusam m en m it den Ergebnissen anderer B eobachter ergibt sich eine Tabcllo von 11 A bsorptionsbanden im Gebiet 2,7—26 /(. Die vier starken langwelligen Banden 9,0; 12,5; 20,5 u. 26 fi werden den vier Grundschwingungen zugeordnet, die iibrigen 7 Banden den harm on. Oberschwingungen u. K om binationsschw ingungen; die so berechneten W erte stim m en g u t m it den beobachtcten ubercin; einige nach dem Schema zu erw artende K om binationsbanden sind aber noch nich t beobachtet worden. (Phy- sical Rev. [2] 33. 48—51. Ja n . U niv. of N o rth Carolina.) Ra b i n o w i t s c i i.

Joseph W. Ellis, Energie der G-H- und der N -H -Bindung, abgeleitet au-s Schuńngungs- spektren. Die Methodo der Bereclinung der Dissoziationsenergie aus der Konyergenz- stelle der Schw ingungsąuanten im N orm alzustand des Molekiils w ird auf dio Verbb.

lle.xan, Hezamethylen, Benzol, Chloroform u. A n ilin angew andt. Es w ird angenommen, da!3 dio A bsorptionsbanden dieser Verbb. auf Schwingungen des H-Atoms gegcniiber dem Molekiilrest beruhen; im A nilin w ird eine Reihe von Schwingungen der C-H- Bindung, eine andere der N -H -B indung zugeordnet. Die Wellenlangen der Banden werden einer friilieren A rbeit (C. 1928. I. 2351) entnom m en. Es ergeben sich folgende W erte fiir don Schw ingungsąuant im uuangeregten Z ustand a>0 u. die extrapolierte D issoziationsarbeit D.

F. to0 cm" 1 D kcal/mol F. co„ cm- 1 D kcal/m ol

c6h 14 . . C6H )2 . . C^Hd . . . ') C - H -

3000 2950 3090 iindung.

97 94 117 -) N —H -B ind

CHCl, . . C„H5Ń H 2 . C6H 5N II2 . ung.

3110 3070 3440

108 117 !) 113“) D er W ert 97 kcal./mol. fiir die Energie der aliphat. C-H-Bindung stim m t m it dem W ert iiberein, den man fiir die Festigkeit der H -B indung im CH4 erhalt, wenn m an dio Gesamtbildungsenergie (C) + (4 H ) = (CH4) durch 4 dividiert. (Wenn m an dio Sublim ationsw arm e des C zu 141 kcal. annim m t, so e rh a lt m an fiir diese lik . dic W arnic 92,5 kcal.) Im C6H 0 u. C0H 5N H 2 ist die Bindungsenergie des II groBer, ais in gesatt. Verbb., was durchaus plausibel ersclieint. D er W ert 113 kcal. fiir die N-H- Bindung ist zu yergleiehen m it dem W ert, den m an erh alt, w enn m an die Bildungs- energio des N H3 aus N u. 3 H durch 3 diyidiert. (101 kcal., unter Benutzung des SpoNERschen W ertes 268 kcal. fiir dic Dissoziationswarm c des N 2). Dio Absorptions- banden des C6H 14 u. CcH 12 sind doppelt. Vf. sucht diese E einstruktur der Banden durch dic Annahme zu erkliiren, daB die C-H-Bindungen in aliphat. K órpern nicht Yollkommen ident. sind; yielniehr sollten z. B. im CH., zwei C-H-Bindungen eine um eine geringes kleinere Bindungswiirme besitzen, ais die zwei iibrigen. (Physical Rev.

[2] 33. 27—36. Ja n . Los Angeles, U niy. of California, Dep. of Pliys., Organo-molecular

ln v est.) R a b in o w its c h .

R. M. Langer, Inkoliarenle Streuung. U ltraro tlin ien bei Streuprozessen kónnen n u r selten Quantenspriingen d irek t zugeordnet werden. Sm e k a lninim t an, das Molekiil fiige zum einfallenden Q uant ein ch arakterist. E nergieąuantum hinzu oder entziehe es, u. die Summę oder Differenz wiirde ais einheitliches Q uant gestreut. Diese Er- kliirung w ird abgelchnt; Kr a m e r s u. He i s e n b e r g s K orrespondenzprinzip-Betrach- tu n g entspriclit besser den experim entellen Tatsaclien, u. Sc h r o d in g e r s Wellen- meclianik fiihrt zu fast dem gleichen R esu ltat. (N aturę 123. 345. 9/3. W ashington,

B ur. of Stand.) Sk a l i k s.

R. T. Dufford, Luminescenz verbunden m it Elektrolyse. Es werden typische Beispiele von Lumineseenz, weiche wiihrond der Elektrolyse auftreten, genannt. Diese Erscheinung t r i t t z. B. an Al-Anoden in N atrium phosphat, oder Bicarbonatlsgg., oder an Metallen, w eich e in absol. ath . Lsgg. von GRIGNARUschen Verbb. eintauchen, auf. Die Hclligkeit dieser Luminescenz wiichst schnell m it der angelegten Spannung, bis sie durch d ie Emissionswiirme zuriickgedrangt w-ird. Die Energieausbeute betragt 10~8 bis 5 - 10 —6 % u. hangt, so wie die Helligkeit, sehr wenig yon der Konz. u. yon Verunreinigungen der betreffenden Lsgg. ab. (Jo u rn . opt. Soc. America 18. 17—28.

Ja n . Columbia, U niy. of Missouri.) Ha n d e l.

Karl Pfeilsticker, Die Photooxydalion m it Anthrachinon. E ine Lsg. von anthra- chinoti-fl-monosidfosaurem JSTa - f SO., + KOH w ird bei der Belichtung m it einer 250- W att-M etallfadcnlam pe in 15 cm A bstand bei 0 2-AusschluC erst gelborange, dann

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1 9 2 0 . T. A t. A t o m s t b u k t c r . R a d io c h k m te . P h o t o c h e m t b . 2145 dunkelrot. Dunkclkontrolle farblos. Beim Schiitteln m it L uft geht die dunkclroto Farbo in H ellbraun iiber; beim Ansauern wird die FI. farblos u. wieder alkal. gemacht, kohrt dic F arbę nur noeh scliwaeh oder nicht m ehr zuriićk. E s ist Anihrahydrochinon u. vielleieht P-Oxyanthrachinon entstanden. — Gemisehe von anthrachinon-/?-mono- sulfosaurem N a -|- Glucose + was. KOPI werden bei B elichtung zuniichst hellbraun, dann undurclisichtig schwarzbraun. Die Farbę entstoht dureh 3 Substanzen. Eino dunkelgriine (I) w ird beim Ansiiuern sichtbar; sie w ird sauer u. alkal. beim Stehcn an der L u ft entfiirbt. Substanz II zeigt die F arbrk. eines A nthrahydrochinons. Sub- stanz III ist alkal. hellbraun, sauer liellgriin u. gegen 02 in beiden Fallen bestandig.

Sie en tste h t auch beim Belichten der reinen Na-Salzlsg., wahrseheinlich infolgo E rsatz der Sulfogruppe durch OH, u. ste llt also /3-Oxyanthrachinon dar. Im Dunkeln bildet sich II ebenfalls, I u. III nicht. Diese Dunkelrk. liiBt sich bis zur vollstandigen Oxydation der Glucose wiederholen; ihre Geschwindigkeit w achst m it dem pn u. der Konz. des Na-Salzes; F e (Il)-Salz w irk t k ataly t. — Olykokołl w ird u n te r den gleiehen Bedingungen nich t oxydiert, dagegen iibertriigt aueh nicht substituiertes Anthrachinon in Suspension im Dunkeln auch in n u r schwach alkal. Lsg. 02 auf Glucose. A nthrachinon ist also ein spezif. Atmungsmodell fiir K ohlehydrate, iihnlich wie Phosphate. — Beim Be­

lichten einer Lsg. von anthrachinon-/?-monosulfosaurem N a + Glucose (ohne Alkali) e n tsteh t nu r II u. III, beim Belichten einer Lsg. von anthrachinon-/?-monosulfosaurein N a - f A lkali II u. III. E ine Aufschliimmung von A nthrachinon in wss. K O H bleibt im L ich t u. im Dunkeln farblos; bei Ggw. von S 02 fa rb t sie sich im L icht schwach rotorange, indem A nthrahydrochinon entstoht; beim Schiitteln m it L u ft farblos.

Dunkelkontrolle farblos. — A nthrachinon w ird also bei seiner Photooxydationswrkg.

oxydiert u. zwar an den beiden Carbonylgruppen. Vf. n im m t an, dalj die lichtempfind- lichen Carbonylgruppen u n te r dem EinfluB der L ichtąuanten H-Atome des W. an- lagern, gewohnlich pro Q uant 1 H , wiihrend die ontsprechenden OH-G ruppen von oxydablen Substanzen aufgenommen werden. E s liangt von den Energieverhaltnissen ab, ob dieser Vorgang móglich ist, oder sofort durch Gegenwrkg. zum S tillstand ge- bracht w ird, oder schon ohne Lichtenergie zustandekom m t, wie bei Glucose. (Biochem.

Ztsclir. 199. 8— 11. 22/8. 1928. Tiibingen, Univ.) Kr u g e r. Karl Pfeilsticker, Eine Theorie zur Pliolosynthese. (Vgl. vorst. Ref.) Die Lichtw rkg. bei Chlorophyll besteht wie bei A nthrachinon in der Anlagerung von H- Atomen des W ., in diesem F ali 4. Chlorophyll B v erm ittelt die Lichtw rkg. u. ver- w andelt sich dabei unter Anlagerung von H-Atomen an dio beiden O-Atome u. die beiden anderen Metliin-C-Atome u. u n te r Abspaltung von W. in Chlorophyll A. Die oigentlicho chem. U m wandlung der CO, w ird durch die vom L icht erzeugten OH-Gruppen bew irkt, die sich dem Mg-Atom ais der positivsten Stelle zuwenden. Die R kk. dieser Anionen aufeinauder sind vdllig ident. m it den anod. Vorgangen bei einer Elektrolyso, indem das Mg des belichteten Chloropliylls eine Mikroanode bildet. Dabei kónnen dio 4 OH- Ionen durch andere aquivalente Anionen vcrtreten werden, z. B. 1 O H ' durch 1 H C 0 3'.

U nter Zugrundelegung dieses Falles wird eine Peroxydtheoric der Assim ilation ent- wickelt, die iiber eine Diperearbonsaure 0 C <q q| [ durch 0 2-Abspaltung in schwach saurer Lsg. nacli dem Schema: OC(OOH)2 = OCH„ + 2 0 2 zu Form aldehyd fiihrt.

DaB die Pflanzenzello tro tz der groBeren W ahrscheinlichkoit der Bldg. von Mono- percarbonsaure Diperearbonsaure bildet, beruht darauf, daB die C 02 liier an EiweiB- stoffe u. ahnliche Substanzen gebunden ist; diesclbe Wrkg. wie EiweiBbindung h at auch Bindung an Fe, N i oder Co in den komplexen Carbonaten. S ta tt der OH'-Ionen benutzt die assimilierende Zelle vielleicht auch andere Anionen ais Trager der L icht­

wrkg., etw a H2P 0 4' oder das ło n einer organ. Phosphorsaure zur Synthese einer ge- m ischten Dipersaurc. Vf. diskutiert die Eegeneration des Chlorophyll B, die Schwer- m etallkatalyso bei der Photosynthese u. oinige andere F ragen vom S tandpunkt seiner Theorie. (Biochem. Ztsclir. 199. 12—20. 22/8. 1928. Tiibingen, U niv.) Kr u g e r. Enrico Fermi, Introduzione alla fisica atomioa. B ologna: N . Zanichelli (Azzoguidi) 1928.

(330 S.) 8°. B iblioteea di opere seien tifich e. L . 75.— .

Arthur Haas, A tom theorie. 2. vollig umgearb. u. w esen tl. verm . A u fl. Berlin: W. de Gruyter

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Institut international de pliysigue Solvay, Llcctrons ot photons. Rapports et discussions

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2 1 4 6 A j. El e k t r o c h e m i e. Th e r m o c h e h i e. 1929. I.

du cinąuiem o conseil de physique tonu a B ruxelles du 24 au 29 octobrc 1927. Paris:

Gauthior-Villars e t Cie. 1928. (V III, 291 S.) 8°.

A». E le k tro c h e m ie . T h e n n o c h e m le .

Hans Pettersson, Leuchtende Entladung in Gasen bei niedrigem Druck. D urch eloktr. Schwingungen hoher F reąuenz angeregte leuchtende E ntladungen in Gasen bei sehr niedrigen Drucken scheinen besonders geeignet fiir U nters. der Prodd. des Atomzerfalls. — Leuchtende E n tladung konnte in Q uarzróhrcn von 5 mm Durchmesser bei D rucken w eit unter 10-6 m m aufrechtorhalten werden; Anregung durch elektr.

Schwingungen der Freąuenz 108 u. betrachtlicher Energie (45 W a tt u. m ehr; kiiufliche Senderóhren fiir Kurzwellen). Boi niedrigstem D ruck leuchtet das Gas sehr schwach blaulich, Quarz fluoresciert sta rk blau-blaugriin. Einige Rohren gaben glilnzend roto Pluorescenz. Auch Thermoluminescenz u. N achlcuchten beobachtot. Die u ltraviolette K om ponente des letzteren scheint die fiir den Beginn der E ntladung nótige Ionisation

• zu erzeugen; nach langerer U nterbrechung ist boi niedrigen Drucken erst Belichtung m it ultraviolettem L icht erforderlich, d am it das Gas zu leuchten beginnt. — W ird das evakuierte R ohr von der Pum pe abgeschlossen, so geht die blauliche E ntladung all- m ahlich in heli weiB leuchtende uber, u. der D ruck steigt. E rklarung des E ffekts:

wahrscheinlich Sauerstoffabspaltung aus S i02 durch U ltraviolettstrahlen sehr kurzer Wellenlange u. folgende Ozonisation. W ird das R o h r durch fl. L u ft gekiihlt, so t r i t t n ur gelbes Sauerstoffleuchten auf. A dsorbierte Gase oder Hg-Dampf sind nich t die Ursache der Erscheinung. (Naturo 123. 346. 9/3. Lunds F ysika In stitu tio n .) Sk a l i k s.

W. Mandell, Die Anderung der elastischen Eigenschaften beim Ersatz des K-Atoms in liochellesalz durch die Ammoniumgruppe. (Vgl. C. 1928. I. 2058.) Die K rystalle wurden in wss. Lsg. gezuchtet. D urch Anbringen eines K riiftepaares an einem Salz- sta b von rechteckigem Q uerschnitt m it Lichtspiegeln in fixem Abstande, w urde das Salz meBbar to rd ie rt. Das Ammoniumsalz ist weniger elast. ais das K-Salz. (Proceed.

Roy. Soc., London. Serio A. 121- 122—30. 1/11. 1928. London, R ing’s Coli.) K y k . W. Mandell, Die Bestimmung der piezoełektrischen Moduln von Ammonium- Seignetl-esalz. (Vgl. vorst. Ref.) W ahrend die piezoelektr. Moduln d25 u. d3a fiir das K- u. NH.j-Salz nahe gleieh sind, u. nu r wenig kleiner beim NH.,-Salz, ist der Moduł du des letzteren + 5 6 X 10-8 gegen dli — + 1000 X 10-8 fiir das K-Salz. Die Vorzeichen korrespondierender Moduln sind fiir beide Salze gleich, was in A nbetracht der Beziehung zwischen piezoelektr. Er.-cheinungen u. op t. D rehung uberrascht, da das N H ,-Salz links, das K-Salz dagegen rechts dreht. (Proceed. Roy. Soc., London. Serie A. 121. 130—40.

1/11. 1928. London, K ing’s Coli.) KYROPOULOS.

R. de L. Kronig, Die Theorie der Gleichricltiung von Wechselstróinen. F u r K rystallgleichrichter ist die E rklarung des Effekts durch elektrolyt. oder therm o- olektr. Vorgango n ic h t moglich, es muB direkte W rkg. des K rystallgitters auf die Leitungselektronen angenommen werden. — Der W iderstand eines metali. Leiters is t bedingt durch den tlbergang des Bewegungsmomentes von Leitungselektronen an die G itterionen infolge von ZusammenstóBen oder — in der Sprache der Wellen- mechanik — durch Streuung der Elektronenw ellen an den G itterpunkten. Bei Gleich- richtern muB fiir Elektronenwellen entgegengesetzter R ichtung das Streuvermogen versehieden sein. D as ist der P all, wenn die Ionen in den G itterpunkten elast. durch unsymm . K rafte gebunden sind, nich t dagegen, w enn sie sta rr fixiert sind. Die unsymm.

Bindung w ird sich besonders bem erkbar machen an der Oberflache, den K an te n u.

Eeken des K rystalls; Erklarung, w arum G leichrichterw irkung bei einigen Kombi- nationen M etall-K rystall durch Gegeneinanderpressen yerm indert wird. N ach dieser Theorie miiBte bei K rystallen, welche im In n ern Ionen m it unsymm . Bindung ent- halten, auBer einer G leichrichterwirkung in der Oberflache eine entsprechende im In n ern esistieren. Bisher fehlen esperim entclle D aten, welche den letzteren E ffekt k lar erweisen. (N aturę 123. 314. 2/3. U trech t, Phys. Lab. d. R ijks Univ.) Sk a l i k s.

M. Blumentritt, Genauere Berechnung des Wienschen Spannungseffekłes. So- wohl dio von De b y e u. Hu c k e l ais auch die von On s a gEr (C. 1928. I. 164) aus- gearbeitete Theorie der Leitfahigkeit gilt n u r fiir ldeine aufiere Felder. Zur aus- gedehnteren K larung der Leitfahigkeitstheorien auch bei hoheren Feldstarken sucht Vf. dio Beziehungen zwischen der Leitfahigkeitsiindcrung u. der auBeren F cldstarke zu form ulieren. H ierzu werden die R elasationskraft u. die elektrophoret. K ra ft der Ionen, u nter Beriicksichtigung der BROWNsehen Bewegung der Ionen nach ONSAGER in hóherer N aherung berechnet. Hierbei crgeben sich Zusatzkrafte, welche n ich t m ehr

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1929. I. A ,. El e k t r o c h e m i e. Th e r s i o c h e m i e. 2 1 4 .7 linear v o n der auCcren F eldstarke abhangen u. daher fiir don W iE N sclien Effekt maB- gebond sind. W eiterhin untersucht Vf., wio die Anderung der Leitfahigkeit von der K onz., der Bewegliehkeit u. W ertigkeit der Ionon u. der DE. des Losungsm. abhangt.

Dio hier berechnete Spannungsabhangigkeit der Leitfahigkeit stelit aueh fiir Feld- btarken bis 25000 V/cm in guter Obereinstimm ung m it experim entell erhaltenen D aten, auBer fur sehr hoehwertige Ionon, bei donen die K onzentrationsabhangigkeit der Leitfahigkeit noeh nicht genau genug wiedergegeben werden konnte. (Ann. Physik

[5] 1. 195— 215. Jen a, Phys. In st.) Ha n d e l.

Max Planck, Ober die Połentialdifferenz verdiinnter Losungen. I I. M itt. (I. vg], C. 1928. I. 2785.) Es w ird eine Formel aufgestellt, welche den GróBenunterschied der nach der Theorie von HENDERSON u. der nach der Theorie des Vf. bereclineten Potentialdifferenz angenahert zu erkennen g estattet u. eine Versuehsanordnung an- gegeben, welche fiir eine messende Vergleichung der beiderseitigen W erte besonders geeignet erscheint. Die Ergebnisse von B u c h i (C. 1924. I I . 2638) lassen eine Bestatigung der Eorm el von He n d e r s o n verm uten, was, besagen wurde, daB bei Vermischung zweier Lsgg. aueh bei gróBtmóglicher Vorsicht die K onvektion eine viel gróBere Rollo spielt ais die Diffusion. Entsprechende Verss. sind im physikal. I n s titu t der Univ.

B erlin im Gange. (Sitzungsber. PreuB. Akad. Wiss., Berlin 1929. 9— 11. 10/1.) Sk a l. N. Trifonow und S. Tscherbow, Zur Frage der ełektrischen Leitfahigkeit binarer fliissiger Sysleme. Vff. untersuchen, inwieweit elektr. Leitfahigkeitsbestst. sich zur physikal.-ehem. Analyso binarer fl. Systemo eignen. U nter B enutzung der K o h l - RAUSCHschen Briicke u. des AR R H EN lU Sschen GefiiBes bestim m en Vff. dio elektr.

Leitfahigkeit von 5 biniiren fl. Systemen, dereń andero Eigg. bereits untersucht sind. — 1. Anilin-Essigsaure gibt bei 21° eine zur Konz.-Achse konvexe Leitfahigkeitskurve m it einem Maximum bei 17 Mol.-% Anilin. — 2. Dimethylanilin-Allylsenfól liefert bei 25° eine ebenfalls konvexe Leitfahigkeitskurve m it einem Maximum bei 20 Mol.-%

Amin, wobei die Leitfahigkeit dieses Systems so groB ist wie die des 1.—3. Athyl- anilin-Allylsenfól. Die Leitfahigkeitskuivo weist bei 25° 2 Maxima auf: bei 25 bzw.

(30 Mol.-°/0 Amin. — 4. Acetanhydrid-W . Die Leitfahigkeitskurvo besteht bei 17°

aus 2 Asten, die sich bei 50 Mol.-°/0 W. bzw. Acotanhydrid schneiden. Bei 95 Mol.-%

W. zeigt der entsprechende A st ein Maximum, w ahrend der andere leicht konvex zur Konz.-Achse verlauft. — 5. Pyridin-Essigsauro ergibt eine zur Konz.-Achse konvexo K urve m it einem M aximum bei 80 Mol.-% Siiure. — Aus dem gesammelten oxperi- mentellen M ateriał ziehen Vff. folgende Schliisse: E in K urvenm inim um entsprieht einer sich bildenden in der fl. Phase undissoziierten Verb. Systeme, in denen die Bldg.

dissoziierter Verbb. vor sich geht, weisen einfache M axima auf. Das Maximum der Leitfahigkeit eines Systems ist immer nach der Seite der K om ponente m it dem kleineren Mol.-Gew. u. der kleineren inneren Reibung yerschoben. Da die Leitfahigkeit der meisten untersuchten Systemo sich m it der Zeit andert, ist nu r der Verlauf der K urven charakterist., n ich t aber die absol. Werte. (Ber. aus d. wiss. biol. In st. d. S taatl. Univ.

Perm. 6 . 247—60. 1928 [russ.]. Saratów, Physik. In st. d. U niv. Sep.) Gu r i a n. Hersehel Hunt un d H. T. Briscoe, Die Leitfahigkeit von Losungen einiger ali- phalischer organisćher Sauren in Wasser und in Athylalkohol. Dio Leitfahigkeit folgender Sauren w urde in A. u. in W. bei verschiedenen Konzz. gemessen: Essigsaure, Propionsaure, Butlersaure, Isobuttersdure, n-Valeriansaure, Isovaleriajndure, n- u. Iso- capronsaure, Mono-, Di- u. Trichloressigsdure, Glykólsaure, Broni-, Jod-, Gyan-, Amino- u. Thioessigsaure, Brenztravhensaure, a- u. fi-Brompropionsdure, a-Bronibuttersaure,

<x.-Bromisobuttersaure, a.-Bromvaleriansaure u. -isovaleriansaure. Die graph. D arst.

der W erte zeigt dio tlbereinstim m ung der Leitfahigkeitsiinderungen m it dem Massen- wirkungsgesetz bei hohen Verdunnungen. Die mol. Leitfahigkeit ist bei allen Substanzen in A. niedriger ais in W. E s wird weiter noch auf einige RegelmaBigkeiten hingewiesen, welche auf Beziehungen zwisehen Leitfahigkeit u. K onst. deuten. (Journ. physical Chem. 3 3 . 190— 99. Febr. Indiana Univ.) Ha n d e l.

J. Baborovsky und A. Wagner, Elektrolytische Uberfiihrwig von Wasser in 1/10-normalen Losungen von Bromioasserstoff. N ach der Methode von Ba b o r o v s k y

(C. 1928. I. 1071) w ird in 1/i0-n - HBr-Lsg. die Oberfiihrung des W. z u £ = 0,860 be- stim m t

( 3

is t die Zahl der Grammoll. W., die von 96 490 Coulomb ubergefiihrt werden).

Die w ahre Oberfiihrungszahl des K ations ist 1 — N = 0,867. In beiden W ertcn ist der EinfluB der Pergamentmembran unberucksichtigt geblieben. Ohne Membran ist die Uberfiihrungszahl 0,79,. (Chemicke L isty 23. 97— 98. 10/3. Briinn, In st. f. theoret.

u. physikal. Chem. d. cech. Techn. Hochsch.) M a u t n e r ,

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2 1 4 8 A ,. Ko l l o i d c h e m i e. Ca p i l l a r c h e m i e. 1 .9 2 9 . I .

M. M. Haring und E. G. Vanden Bosche, Das Potenlial der Nickełelektrodc.

Das N orm alpotential von N i wurde boi 25° zu — 0,231 i 0,002 V bestim m t. Das durch Elektrolyse boi hohen Strom dichten hergestellte N i ist ais Norm alelektrodc oft d irek t verwcndbar. Zu den Verss. diente die Zelle: N i/N iS 04/H g2S0.,/Hg, wobei NiSO.j von yersehiedcner H erkunft angewendot wurde. Bei den Potentialm essungen wurden dio Folgon von Gaseinfliisseri der E lektroden streng beaehtet. N aeh den Er- gebnisson ist Co positiver ais N i, oder aber weniger polarisiert. Zu Potentialm essungen erwies sich NiCL wegen leichtor H ydrolysierbarkeit fiir unbrauclibar. (Journ. pliysical Chem. 33. 161—78. Febr.. M aryland, U niv., Lab. of Phys. Chem.) Ha n d e l.

Edgar Nietz, Quanliiative ełeklrolytische Reduktionen. I. Reduktion des drei- wertigen Eisens zu zweiwertigem. N ach einer allgcmcinen Bespreehung der Ausfiihrungs- m oglichkeiten fiir olektrolyt. Redd. w ird die Versuchsanordnung zur Abscheidung von Fo aus schwofelsaurer Lsg. besehrieben. Zur ąu a n titatiy en Best. von F e worden 3 Verff. angegebon. Die bei der Elektrolyse yerw andten D iaphragm en bestanden aus Ton- bzw. Kollodium zellen; es w ird auf cinige Fehlerąuellen bei Verwendung dieser Diaphragm en hingewiesen: etwas Fo diffundiert gegen die Strom riehtung zur Anodo, w ahrend die anod. entstehenden O xydationsm ittel ebenso zur K atliode gelangen u.

dio Red. unyollstandig maelien. Das D iaphragm a h a lt auBordem noch F e durch Aus- tauschadsorption zuriick. Dio Red.-Vorss. w urden indessen m it bzw. ohne R uhrung, w eiterhin m it loslichen u. m it unlosliehcn Anoden ausgefiihrt. Vorgleichende Verss.

erwiesen die Uberlegenheit eines der von Al l a n angegebenen Vcrff. m ittels kurz- geschlossencr Zelle boi Anwendung oinor loslichen Zn-Anodę u. rotierender Cu-Kathodc.

Bei Vcrwendung von loslichen Anoden w ird auf einige hierdurch entstohonde Fehlcr- ąuellen hingewiesen. (Journ. p rak t. Chem. [2] 121. 1—26. Febr. Leipzig, U niy.,

Phys. Chem. In st.) Ha n d e l.

Edgar Nietz, Quantitative chktrolytisclie JReduktionen. I I . Reduktion der Salpeter- sćiure. (I. vgl. vorst. Ref.) Es werden die bei der H N 03-Red. auftretenden Fehler- ąuollon besproeben. DemgemaB werden cinige Andorungen an der fiir Schnellelcktro- lysen iibliehen Versuchsanordnung yorgenommen. Ais Anodo diente ein rotierender P t- D raht, ais K athodo ein schwammig yerkupfertos Cu-D rahtnetz. Dio Vorss. zur Vor- ringorung dorFehlerąuellen w aren in bezug auf dicEliininiorung derN2-Entw. erfolglos.

Das Ablosen von Cu durch Spiilon der K atliode konnte dagegen durch N eutralisation der reduzierton Lsg. yormieden werden. Zum Studium des Red.-Verlaufs wurdo der EinfluB der Strom dichte, der Rotationsgescliwindigkeit der Anodo, der A oiditat der Lsg., der absol. N itratm cnge u. der Beschaffenlieit der K athodenoberfłachc unter- sucht. H ieraus ergaben sich die Bedingungon, u nter welchen auBer N H3 aueh andore Ilod.-Prodd. entstehen. E s wurde festgestellt, daB nach beendigter Red. an schwam- migen Cu-Kathoden eino starko H 2-Polarisation a u ftritt. Der Potentialvorlauf bei Verwendung yerschiedenartiger Cu-K athoden w ird graph. yeranschaulicht. (Journ.

p rak t. Chem. [2] 121. 27— 55. Febr. Leipzig, Univ. Phys. Clicm. In st.) Ha n d e l. W. Edwards Deming, Ubersicht der clektromagnetischen Energiebeziehungen.

Zusammenstellung u. graph. D arst. der die elektrom agnet. Energie bestimmenden F aktoren in ihrer Abhiingigkeit von der F reąuenz. (Jo u rn . opt. Soc. America 18.

50— 52. Ja n . W ashington, Dcp. of Agrieulture.) Ha n d e l. N. Trifonow, t)bcr das magnetische Drehungsvcrmdgen binarer jlussiger Systems.

(W issenschaftl. N aehrichten d. S taatl. U niy. Saratów 4. 4 Seiten. 1925 [russ.].

Saratów, Physik. Inst. d. Uniy. Sep. ■— C. 1927. I. 2635.) Gu r i a n. T. L. Ibhs und A. A. Hirst, Die W arnuhitfaliigkeit von Gasmisćhungan. Ver- wendung des K atharom eters (Da y n e s u. Si i a k e s p e a e, Proceed. Roy. Soc., London Serie A 97 [1920]. 237) fiir indirekto Best, der W arm eleitfahigkeit von Gasen u. Gas- mischungen. Ais indirekte Methodo nich t sehr genau, jcdoch wegen Schnelligkeit der Messung empfehlenswert. (Proceed. Roy. Soc., London Serie A 123. 134— 42. 6/3.

Birm ingham , U niv., Phys. D epartm ent.) Sk a l i k s. As. K o llo ld c h e m ie . C a p llla rc h e m ie .

H. R. Kruyt und H. G. Bungenberg de Jong. Z u r K ennlnis der lyophilen Kolloide. I. M itt. Allgemeine Einleitung: Das Agarsol. F iir die U nterss. werden Sole von Agar, das m it dest. W. von allen frei diffundierenden E lektrolyten gereinigt u. bei Zimm ertem p. staubfrei an L u ft getrocknet w ar (A schengehalt: l,56°/0; W .-G ehalt:

24,1%) benutzt. — Viscositatsmessu7igen oberhalb 40° (wo die Sole dem Po i s e u i l l e- schen Gesetz gohorchen) zeigten, daB die experimentolle Y iscositat bei allen Konzz.

Cytaty

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