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Chemisches Zentralblatt : vollständiges Repertorium für alle Zweige der reinen und angewandten Chemie, Jg. 100, Bd. 1, Nr. 2

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Academic year: 2022

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Chemisches Zentralblatt.

1 8 6

1929 Band I. 9. Januar.

A. Allgemeine nnd physikalische Chemie.

Otto Ohmana, Geschichtliches zur Jahrhundertfeier Wöhlerscher Entdeckungen.

(C hem .-Z tg. 52. 877— 78. 10/11. 1928.) Ju n g.

Otto Marholdt, Justus Liebig. Biographic JUSTUS Li e b ig s von seiner Geburt bis zu seiner Tätigkeit in München. (Pharmaz. Ber. 3. 87— 92. 124— 30. 1928. H of-

M. Françon, Théodore William Richards. 1868— 1928. Nachruf. ( Journ. Chim.

physique 25. 541. 25/10.1928.) Po e t s c h.

— , Wilhem Wien. Nachruf auf den mit 64 Jahren gestorbenen Prof. der Physik in München. (Nature 122. 736— 37. 10/11. 1928.) Be h r l e.

C. Harvey Sorum, Vorlesungsv'ersuche aus der allgemeinen Chemie. Um die Ver­

schiebung des Gleichgewichts CoCl2-x H ,0 (rot) ^ CoCl2-(x— y ) H 20 (blau) + y H20 , die beim Erwärmen von links nach rechts eintritt, zu zeigen, erwärmt man etwa 200 ccm der rotgefärbten gesätt. Lsg. von CoCl2 in einem Reagensglas zum Sieden, wobei sio sich blau färbt. Etwa 150 ccm dieser blaugefärbten Lsg. gießt man in eine 2' lange, einseitig zugeschmolzene Glasröhre, kühlt den unteren etwa 6" langen Teil durch Einstellen in Eis oder eine Kältemischung ab u. erwärmt den oberen mit einem Bunsenbrenner. Die Lsg. bleibt im oberen Teil blau, im unteren färbt sie sich rot.

Um die Wrkg. der Dehydratation zu zeigen, fügt man zu der in einem Reagensglas befindlichen k. u. rotgefärbten Lsg. von CoCl2 mehrere Stücke CaCl2; der untere Teil der Lsg. färbt sich blau, während sich die Farbe des oberen nicht verändert. — Ein Beispiel für ein Salz, dessen Löslichkeit mit Erhöhung der Temp. abnimmt, ist das Cersulfat, Ce2(S 0 4)3. Aus der bei 0° gesätt. Lsg. scheiden sich beim Erhitzen zum Kp.

reichliche Mengen des Salzes aus, deren Wiederauflösung beim Abkühlen jedoch nur sehr langsam erfolgt. (Journ. ehem. Education 5. 1287— 88. Okt. 1928. Madison

0 . M. Corbino, Darstellendes Diagramm der Quantenzustände nnd der Bildung der Elemente im periodischen System. Vf. stellt dio Quantenzustände der Elemente in einem Diagramm dar, worin in der Abszisse die n -Werte von 1— 7 (K — Q), in der Ordinate die diesen entsprechenden Zustände von lc — 0 bis k = 3 (s, p, d, f ) auf- getragen sind. Auf jeder Senkrechten sind die Zustände in Gruppen eingeteilt, die den verschiedenen ¿-Werten entsprechen. (Nuovo Cimento 5. L V II— L X IV . 1928.

Rom, Univ. Mathemat. Seminar.) R. K . Mü l l e r.

H. D. K . Drew, Die Bi-Singlett- und die semipolare Doppelbindung. (Vgl. C. 1928.

I. 2722.) An Hand von Salzen des Phenoxtellurins vom Typus I, wie das Dinitrat oder das Dibisulfat, die je ein Anion besitzen, u. in denen das Säureradikal demnach einmal in nichtpolarer (ausgezogene Linie) u. einmal in ionisierter (gestrichelte Linie) Bindung an dem Te-Atom haftet, wie auch an Hand von anderen D e r iw . des Phenoxtellurins u. D e riw . von dessen Se- u. S-Analogen, bespricht Vf. den Unterschied in der Valenz bei einer aus einer Kovalenz u. einer Elektrovalenz bestehenden (semipolaren) Bindung (Typus II) u. einer aus 2 Singlettbindungen bestehenden Kombination (Typus III).

Dieser Unterschied ist aber durchaus nicht mehr so klar, wenn an Stelle der beiden Br-Atome in II bzw. III ein O-Atom wie in R 2SO steht. Nach dem Verh. der be­

treffenden O-Derivv. des Phenoxselenins u. Phenoxthionins, während das Phenox- tellurin-Te-oxvd noch nicht isoliert werden konnte, kann man aber annehmen, daß auch bei Ersatz der Halogenatomc in II bzw. III durch ein zweiwertiges Atom 2 ver-

heim im Taunus.) A . Mü l l e r.

[W isconsin], U niv.) Bö t t g e r.

+ / B r I I Rj S.. -

'-B r

XI. 1 13

(2)

1 8 0 A . Al l g e m e i n e u n d p h y s i k a l i s c h e Ch e m i e. 1 9 2 9 . I.

schiedene Bindungsarten vorliegen können. (Journ. Soc. ehem. Ind. 47. 949— 51.

14/9. 1928. Birmingham, U niv.) Be h r l e.

R. D. Kleeman, Chemische Wechselwirkungen entsprechend der Konstanten des Massenwirkungsgesetzes als Funktion des Volumens und der Massen der Bestandteile, sowie der Temperatur und die Katalysatorwirkung. (Vgl. C. 1928. II. 1190.) Anwen­

dungen der früher hergeleiteten Gasgleichung auf einige Sonderfällc, in denen sich die Konstante des Massenwirkungsgesetzes merklich als Funktion von V ol., M. u. Temp.

ergibt. Unter den Fällen, die sich einer auszugsweisen Darst. entziehen, sei hingewiesen auf die katalyt. Wrkg. des Molekularvol. eines Gases auf die Konstante des Massen­

wirkungsgesetzes, die Wrkg. eines magnet. u. elektr. Feldes auf ein Reaktionsgemisch unter dem Gesichtspunkte deren verschiedener Wrkg. auf die Reaktionsteilnehmer u.

auf den E ffekt einer kompakten Substanz auf die Konstante, sowie deren katalyt.

Wrkg. Unter der Voraussetzung, daß die mit dem Gasgemisch in K ontakt befindliche dichte Substanz einen oder mehrere Bestandteile okkludiert, wird abgeleitet, daß ihre Ggw. die Konstante zur Funktion des Vol. u. der M. der Bestandteile macht. (Philos.

Magazine [7] 6. 195— 203. 1928. Schenectady, N. Y .) KYROPOULOS.

H. A . W ilson, Chemisches Gleichgewicht im D am pf eines Gemisches von Paraffinen und ungesättigten Kohlenwasserstoffen. (Vgl. C. 1928. I. 466.) D ie früheren Betrach­

tungen werden auf den Fall ausgedehnt, daß das Gemisch außer Paraffinen auch Ole­

fine, Diolefine etc. enthält, u. für verschiedene Drucke u. Tempp. die Bruchteile des Gesamtdrucks im Gleichgewicht berechnet, die von ungesätt. K W -stoffen herrühren, wenn sowohl Fl. wie Dam pf zugegen sind. (Proceed. R oy. Soc., London. Serie A . 120.

247— 51. 1/9. 1928. Houston [Texas], Rice Inst.) Kr ü g e r. N. Ssemenow und G .R jabin in , D ie Oxydation des Schwefeldampfes hei niedrigen Drucken. Im Anschluß an die Unters, der O xydation des Phosphordampfes (vgl.

Ss e m e n o w, C. 1 9 2 8 .1. 466) wird die O xydation des Schwefeldampfes bei niedrigen Drucken untersucht. Vf. finden auch für die Oxydation des Schwefeldampfes eine obere u. eine untere Druckgrenze, innerhalb deren prakt. ausschließlich die R k . statthat.

Vff. deuten die Verss. durch die Vorstellung von R k.-K etten. Als akt. Zentren sind entweder 03-Moll. oder wahrscheinlich O-Atome anzusehen. (Ztschr. physikal. Chem.

A bt. B 1. 192— 204. Sept. 1928. Leningrad, Physik.-tcchn. Lab., Physik.-cliem.

A b t.) LESZYNSKI.

E. Abel, H. Schmid und S. Babad, Kinetik der salpetrigen Säure. V. Kinetik der Salpe.trigsäure-Salpetersäure-Stickoxydreaktion. (IV . vgl. C. 1928. II. 2094.) Im A n ­ schluß an die Unters, der K inetik der Teilrkk. (1. c.) wird die vollständige Geschwindig­

keitsgleichung für die Zers. bzw. Bldg. der H N 02

T d ( n x o 2) i d t = ± k [ h n o2]Vp2n o t h [ h n o 2] [H -] [N O /]

verifiziert. Die H N 02 spielt in der Richtung der Zers, die Rolle eines negativen, in Richtung ihrer Bldg. die Rolle eines einerseits positiven, andererseits negativen K ataly­

sators. Durch Integration erhält man für kj u. k„ (für beide Richtungen) Werte, die sowohl untereinander als auch mit den Ergebnissen der Unters, der Teilrkk. in guter Übereinstimmung stehen. Der angegebenen Geschwindigkeitsgleichung fügt sich der kinet. Verlauf unter Verhältnissen, unter denen die elektrolyt. Dissoziation der HNO, kinet. zur Auswirkung kommt, vollkommen ein. (Ztschr. physikal. Chem. 136. 419

bis 429. Sept. 1928.) Le s z y n s k i.

E. Abel und H. Schmid, Kinetik der salpetrigen Säure. V I. Gleichgewicht der Salpetrigsäure-Salpetersäure-Stickoxydreaktion im Zusammenhange mit deren Kinetik.

(V. vgl. vorst. R ef.) Aus den Geschwindigkeitskoeffizienten der beiden gegenläufigen Rkk. wird die klass. GleichgewichtskonstanteiT,. der H N 03-H N 02-N 0 -R k .:

[ H - ^ m y ^ n o c ~ (H N0 2) 3

kinet. ermittelt. In Übereinstimmung mit stat. Bestst. führt auch der kinet. W eg zu mit ionaler Konz, steigendem Gange von K c. Durch Einführung der Aktivitäts­

koeffizienten für H N 03 gelangt man zu Werten (K ), die nur noch einen geringen Gang mit ionaler Konz, aufweisen. Extrapolation von (K ) führt zur thermodynam.

Gleichgewichtskonstante:

K = aH’ ' gy |y T^NO _ gQ (250).

_ o3HNO,

Aus dem Verlauf von (K ) wird der Aktivitätskoeffizient für H N 02 in guter ü ber­

(3)

1 9 2 9 . I. A . Al l g e m e i n e u n d p h y s i k a l i s c h e Ch e m i e. 1 8 7 einstimmung mit den zu erwartenden Werten berechnet. Bei Einführung der Akti- vitätskoeffizionten in die Geschwindigkeitsgleichungen unter Zugrundelegung der BR0NSTEDsch.cn Theorie verschwindet der Gang der beiden Geschwindigkeitskoeffi­

zienten mit ionaler K onz. Bei Einführung der Aktivitätskoeffizienten lautet die Geschwindigkeitsgleichung:

T ¿ (H N 0 2)/d t = { ± k i a3HN0 2/P2N0 T an- ■ o n o ,'} ■ [H N O ,].

Für Konzz. in Molen pro 1, Druck in at u. Zeit in Min. ist für 25° kt' = 46 u. k2' = 1,6.

(Ztschr. physikal. Chem. 136. 430—36. Sept. 1928. Wien, Techn. Hochsch., Inst,

f. physikal. Chemie.) LESZYNSKI.

J. Gilillissen, Chemische Reaktionen zwischen festen Phasen. Zusammenfassender Vortrag. (R ev. universelle Mines, Metallurgie, Travaux publics etc. [7] 17. 253— 68.

15/3. 1928. Brüssel, U niv.) R . K . Mü l l e r.

0 . W alger, Ausfluß von Oasen aus Mündungen. An Stelle der allgemeinen Gleichung für die aus einer Mündung ausfließende Gasmenge, deren Anwendung unbequem ist, gibt Vf. eine neue, ganz einfache Näherungsgleichung. (Arch. Wärmewirtsch. 9. 368

bis 369. N ov. 1928. Karlsruhe.) BÖRNSTEIN.

A. 0 . Rankine, Der Einfluß der Temperatur auf die Viscosität von Luft. D is­

kussion der Messungen von WILLIAMS (C. 1926. I . 1919). Die Abweichungen von früheren Messungen {vgl. insbesondere Br e i t e n b a c h, Ann. Physik 67 [1899]. 803) können auf mangelnden Temp.-Ausgleich bei den Messungen von WILLIAMS zurück­

geführt werden. (Proceed. R oy. Soc., London Serie A 111. 219—23. 1926.) Le s z. R . S. Dautuma, Über die genaue Bestimmung des Koeffizienten der inneren Reibung von geschmolzenen Salzen. Vf. hat zur Best. des Koeffizienten der inneren Reibung t]

die CouLOM Bsche Methode des schwingenden Körpers so ausgearbeitet, daß sie bei hohen Tempp. anwendbar ist. D ie Methode wurde geprüft an geschmolzenem K N 0 3 zwischen 348° u. 542°, D. 3481,862, D. 5121,715,

?fiS

= 0,02 758,

rfi2 =

0,01 233 g cm“ 1 sec- 1 ; an geschmolzenem N a N 0 3 zwischen 316 u. 458°, tj318 = 0,028 98,

=

0,01 524 g cm- 1 sec- 1 ; an geschmolzenem L iN 0 3 zwischen 260 u. 429° j/260 = 0,06 516, j/429 = 0,01 976 g cm- 1 sec- 1 u. an geschmolzenem NaCl zwischen 816 u. 997° D. 810 1,539, D. 997 1,425, 7j816 = 0,01 494, j; 997 = 0,00 708 g cm- 1 sec-1 . Bei K N 03 u. N a N 03 sind die Resultate in guter Übereinstimmung mit den auf anderem Wege erhaltenen Werten.

Bei L iN 03 weichen sie um ca. 1 8 % von den von GOODWIN u. M a i l e y (Physical Rev. 26 [1908]. 28) gefundenen ab. (Ztschr. anorgan. allg. Chem. 175. 1—42. Gro­

ningen, Univ.) E. J o s e p h y .

James W . Mc Bain und Frederick K ellogg, Das Aussalzen von Oelatine in zwei flüssige Schichten durch Natriumchlorid und andere Salze. Es werden die Bedingungen untersucht, unter denen Oel-atinelsgg. bei 35° in 2 fl. Schichten ausgesalzen werden können. Aussalzen gelang mit NaCl, KCl, Na^SO^, (N H i )2SOi, N a N 03 u. K N O s, wobei jedoch die Mengen u. die erforderliche Acidität mit den Eigg. der Gelatine wechselten, nicht mit K 2SOt, wahrscheinlich wegen dessen beschränkter Löslichkeit.

D ie Reihenfolge der Wirksamkeit der Anionen ist S 0 4> C l > N 0 3. Für die A b ­ scheidung mit NaCl scheint ein hoher Aschegeh. notwendig zu sein. D ie Gleich­

gewichte, die Menge u. Zus. der durch NaCl ausgesalzenen Schichten bestimmen, genügen den Forderungen der Phasenregel für das quaternäre System: Gelatine- N aCl-H '-Ion-W . Das Gleichgewichtsdiagramm hat auffallende Ähnlichkeit m it dem von M c Ba i n u. Fi e l d (C. 1927. I . 976) für Seife gefundenen. (Jou m . gen. Physiol.

12. 1— 15. 20/9. 1928. Stanford Univ., Cal.) Kr ü g e r. J. Traube und W ilhelm Behren, Über die Stabilität des Submikrons. I. Krystall- zersetzung, Krystallbildung und Emulsionsbildung. V ff. gehen von der von Tr a u b e

u. Kl e i n (C. 1 9 2 2 .1. 233) gemachten Feststellung aus, daß bei wss. Lsgg. von Stoffen beschränkter Löslichkeit Gleichgewichte zwischen Ultramikronen u. Einzelteilchen bestehen. Dieser Befund steht im Einklang mit der TRAUBEschen Regel, Tr a u b e s

Theorie der Haftintensität u. thermodynam. Betrachtungen von VOLMER über die Theorie der lyophilen Sole (C. 1927. II. 1935). — Teils durch subjektive Beobachtung, teils durch Photographie der Auflösung von verschiedenen Krystallen [wie K2C r,0; , K C r04, B(O H )3, N iS 04- 7 H20 , NaCl, HgCl2, As203 u .a ., besonders den komplexen Salzen [Co(NH3),(N 02),]Cl, K3[Fe(COO)6], [Ni(N H3)e]Br2, [C o(N 02)ö]K 3] unter dem Kardioidultramikroskop wird festgestellt, daß die Krystallauflösung, zum mindesten teilweise, zweiphasig über das Submikron geht, wobei dem Submikron eine o ft erheb­

liche Stabilität zukommt. Lebensdauer u. Zahl der gebildeten Submikronen hängt von Löslichkeit u. Lösungsgeschwindigkeit der verschiedenen Krystalle ab. Im Falle

13*

(4)

1 8 8 A . Al l g e m e i n e u n d p h y s i k a l i s c h e Ch e m i e. 1 9 2 9 . I.

der Auflösung von As203 konnte beobachtet werden, daß der Krystall selbst bei der Auflösung submikron. Charakter annimmt. — Umgekehrt ging die Bldg. von PbCl2- Krystallcn aus P b (N 03 ) 2 u. NaCl über Submikroncn, die sich kontinuierlich unter Verlust der BROWNschen Bewegung zu gerichteten Perlenkcttenstrukturcn aus Einzel- tcilchen zusammenlagern, um dann langsam zu homogenen Krystallen zu erstarren.

V ff. weisen auf die Übereinstimmung dieser Beobachtung mit Sm e k a l s Theorie des Krystallaufbaus aus submikroskop. Gitterblöcken (C. 1927. 1. 1206) hin. — Auch bei der Emulgierung von Chlf. u. anderen organ. Fll. in Saponin- oder Seifenlsgg. wurde die Bldg. zahlreicher sehr stabiler Submikronen zwischen den großen, protoplasmaähnlich verteilten Chloroformtropfen sichtbar, während Teilchen mittlerer Größe völlig fehlten.

(Ztsclir. physikal. Chem. Abt. A. 138. 85— 101. Okt. 1928. Charlottenburg, K olloid-

chem. Lab. d. Techn. H ochsch.) COHN.

G. Natta und L. Passerini, Feste Lösungen durch Fällung. (Vgl. Na t t au . Re i n a, C. 1926. II. 2143.) Es wird die Bldg. fester Lsgg. bei der Fällung verd. h. Lsgg. äqui­

valenter Mengen von 2 Chloriden durch Alkali für folgende Systeme mit verbesserter M ethodik röntgenograph. untersucht: Go(OH)2-Ca(OH)„, Zn(ÖH).,-Mg(OH)2, Ni(OH)„- G'o(OH)„, Cd(OH%.N i(O H )2, Mg(OH)»-Co(OH)„ bzw. 'N i(O H ),," Cd(OH)„-Mn(OH)„, N i(O H )2‘ -Zn(OH )2,C o (O H )2-Zn(O H )2. Für die Systeme CafOH^-CdfOH), li. Ni(OH)I- Co(OH)2 W'urden auch Fällungen bei anderen Mengenverhältnissen ausgeführt; es gilt das VEGARDsche Gesetz. Feste Lsgg. durch Fällung liefern nur die H ydroxyde, deren K ationen einen nicht sehr verschiedenen Atomradius besitzen; z. 1?. gibt N i(O H) 2 feste Lsgg. mit Mg(OH)2, Zn(O H) 2 u. Co(OH) 2 aber nicht mit Cd(OH) 2 u. Ca(OH)2.

Zn(O H) 2 liefert mit M g(OH)2, N i(O H) 2 u. Co(OH) 2 feste Lsgg. mit rhomboedr. Struktur;

unter Annahme der Gültigkeit des VEGARDschen Gesetzes berechnet sich für eine hypothet. rhomboedr. Modifikation des Zn a = 3,03 A ., c/a ~ 1,60. Die Fällung kann als allgemeine Methode zur Herst. fester Lsgg. betrachtet werden.

a M g (O H )„... 3,11 A N i(O H )2" ... 3,075 C o (O H )„ ... 3,195 M n(O H) 2 ... 3,34 C d (O H ),... 3,475 Ca(OH) 2 ... 3,32

(Gazz. cliim. Ital. 58. 597— 618. Sept. 1928. Mailand, R . Politécnico.) Kr ü g e r. J. N. Brönsted, Säure- und Basenkatalyse. (Vgl. C. 1928. II. 2697.) Sehr ausführ­

licher Überblick über die neueren theoret. Ansichten auf dem Gebiet der Säuren- u.

Basenkatalyse u. der Neutralsalzeffekte. Beweise gegen das Bestehen unhydratisierter H + -Ion enin wss. Lsgg.; Stützen für die Ansicht, daß die H+-Ionen mit H 2Ö bzw. Moll, anderer Lösungsmittel wie A. Kom plexe bilden, welche nun ihrerseits katalyt. wirken;

d. h. je nach der Natur der betreffenden R k. ist die H +-Ionenkatalyse von chem. ver­

schiedenem Charakter. Es wird dann die „D ualtheorie“ der Säurekatalyse eingehend be­

sprochen, dergemäß neben den Ionen auch die undissoziierten Säuremoll, sich katalyt.

betätigen. Es zeigt sich, daß die für diese Theorie beigebrachten experimentellen Beweise nicht völlig einwandfrei sind, da bei ihnen die mittels interionischer K räfte erklärbaren Einflüsse der Neutralsalze nicht berücksichtigt sind. Weiterhin wird die Ionisierungs­

theorie der Katalyse besprochen, der gemäß der Mechanismus der Katalyse stets in einer Bldg. reaktionsvermittelnder Ionen infolge Anlagerung der Substratmoll, an das katalysierende Ion besteht. Vf. vertritt die Ansicht, daß dieselbe für verschiedene Fälle zutrifft, indessen nicht als allgemeingültige Deutung zu betrachten ist. Im folgenden werden dann die Erscheinungen der „Neutralsalzwrkg.“ eingehend behandelt u. zwar sowohl der „Prim ärsalzeffekt“ , der auf Änderung der Aktivitätskoeffizienten der reagierenden Moll, beruht, als auch der „Sekundärsalzeffekt“ , der auf Verschiebung der Ionengleichgewichte in der Lsg. beruht. Nach einer sorgfältigen Besprechung der für die Natur von Säuren u. Basen, sowie ihre Stärke bestehenden Charakteristika bringt Vf. eine „ausgearbeitete Theorie“ der Säuren- u. Basenkatalyse, in welcher seine eigenen Anschauungen in übersichtlicher Weise zusammengestellt sind. Der krit. u. sehr reichhaltige Inhalt muß im Original eingesehen werden. (Chem. Reviews 5. 231— 38. Sept. 1928.) " Fr a n k e n b u r g e r.

c c/a D.

4,73 Á 1,52 2,40

4,61 1,50 4,09

4,66 1,46 3,75

4,68 1,40 3,26

4,71 1,355 4,92

4,93 1,40 2,30

Kurt Henker, Chemie für Techniker, Tl. 2. Dresden: A. Drossel 1928. gr. S°. 2. N ich t­

metallische Elemente u. ihre Verbindgn. 3., neubearb. A ufl. (S. 97— 3(S0) Lw. 31. 9 .— .

(5)

1 9 2 9 . I . A , . A t o m s t k u k t u k . R a d i o c h e m i e . P h o t o c h e m i e . 189

A t. A tom stru k tu r. R a d io c h e m ie . P h o to c h e m ie .

P. Vinassa, Symmetrische Elektronyle und einatomige Molekeln. (Vgl. C. 1928.

I. 1931.) Fortsetzung der früheren Betrachtungen. Die Auffassung der Unmöglichkeit der Existenz unsymnietr. Elektronylc (vgl. C. 1928. I. 1489.) erklärt auch die N icht­

existenz von Edelgasverbb., z. B. NeCl. (Atti R. Accad. Lincci [Rom a], Rend. [6] 7.

880— 85. 1928.) Kr ü g e r.

J. R . Oppenheimer, Quantentheorie der Elektronenstöße. In allen früheren quanten- mechan. Berechnungen des Stoßquerschnitts von Atomen u. Molekeln gegenüber E lek ­ tronen wurde der quantenmechan. „Austausch“ zwischen Atomclektronen u. dem stoßenden Elektron n ich t berü cksichtigt. Die »Berechnung unter Berücksichtigung dieses E ffek ts ergib t ein Uncndlichwerden des Querschnitts mit 1/v (v — E lek tron en ­ geschwindigkeit). Für Systeme mit nur gepaarten E lektronen ergibt sich eine Unter­

brech un g der monotonen Zunahme u. ein Minimum des Querschnitts in der Gegend v on 1 V olt (RAM SAUER-Effekt). Für H u. die Alkalimetalle ist kein solcher E ffe k t zu erwarten. (Physical Rev. [2] 32. 361— 76. Sept. 1928. Pasadena, California, No r m a n

Br i d g e Lab.) Ra b i n o w i t s c h.

N. K . Adam und G. Jessop, Die Struktur dünner Filme. X I I . Cholesterin und seine Wirkung im Gemisch mit anderen Stoffen. (X I. vgl. C. 1928. I. 1647.) Cholesterin, Cholesterinformiat u. -acetat bilden stabile, bei Zimmertemp. fl. Filme, mit einem Quer­

schnitt von 39 A, die bis 80° kondensiert bleiben; Cholestcrinpahnitat u. -benzoat bilden keine stabilen Filme. Daraus geht hervor, daß die Cholestcrinmoll. durch die OH- Gruppe vom W. gehalten wird, die komplexen Ringsysteme sind senkrecht oder nahezu senkrecht zur W .-Obcrfläche orientiert, wahrscheinlich dicht gepackt, u. haften sehr fest aneinander. Myristinsäure allein gibt unterhalb 9 D yn/cm einen expandierten Film, schon 1 Tl. Cholesterin auf 8 Tie. Myristinsäure bewirkt merkliche Kontraktion des Films, bei 1 Tl. Cholesterin auf 2 Tie. Säure ist der Film vollkommen kondensiert.

Nahezu ident. Resultate liefern Palmitinsäurenitril u. Dodecylalkohol. Laurinsäure mit einer Expansionstemp. von ca. 28° unter Zimmertemp. wird weniger kondensiert als Myristinsäure, Oleinsäure noch weniger. Nonylphenol wird sehr stark kondensiert, obwohl seine Expansionstemp. ca. — 11° beträgt. Cholesterinformiat u. -acetat wirken sehr ähnlich wie Cholesterin (Verss. an Formiat u. Nonylphenol bzw. Palmitinsäure­

nitril; Acetat u. Dodecylalkohol, Tetradecylalkoliol bzw. Palmitinsäurenitril). — „G a s­

förmige“ expandierte Film e: Bei Äthylpalmitat, Cetylacetat, Octadecylacetat u. anderen Estern tritt in den Gemischen 1: 1 mit Cholesterin eine geringe kondensierende Wrkg.

ein, in Gemischen 2 : 1 ist der Effekt sehr schwach; die kondensierende Wrkg. ist stets viel geringer als bei „ f l .“ expandierten Filmen. Das Acetat u. Formiat sind manchmal wirksamer als Cholesterin selbst. Zwischen der Wrkg. des Cholesterins auf „ f l .“ expan­

dierte u. „gasförm igen“ expandierte Filme muß scharf unterschieden werden. Der Ober­

flächendampfdruck der Filme (C. 1926. I. 2548) wird durch Cholesterin nicht herab­

gesetzt, es besteht daher wahrscheinlich keine besondere Anziehung zwischen den Cholesterinmoll. u. den kleineren Moll. Andere stark kondensierte Filme ( Behensäure + Octadecylphenol 1 :1 ) haben keine merkliche Wrkg. auf Myristinsäure; die konden­

sierende Wrkg. des Cholesterins rührt also nicht von einer starken allgemeinen Attrak­

tion um die Moll. her. Dagegen wird die Erklärung, daß die Größe u. Trägheit der Cholesterinmoll, die kippenden Bewegungen der kleineren Moll., die den expandierten Zustand herbeiführen, hemmt, dadurch gestützt, daß auch andere große Moll. (T ri­

palmitin, Tristearin, Pentaerythrittetrapalmitat) bei Myristinsäure u. Palmitinsäure­

nitril einen ähnlichen, wenn auch im allgemeinen etwas schwächeren E ffekt geben als Cholesterin. Bei Nonylphenol hat Tripalmitin keine, Pentaerythrittetrapalmitat eine sehr geringe Wrkg. Der Film von Monomyristin wird durch Pentaerythrittetrapalmitat u. Tripalmitin beträchtlich, durch Cholesterin in Gemischen von 2 Cholesterin: 1 Mono­

myristin oberhalb 10 D yn/cm vollständig kondensiert. Die Äthylpalmitatfilme werden durch Tripalmitin u. Pentaerythrittetrapalmitat viel stärker kondensiert als durch Cholesterin. (Proceed. R oy. Soc., London. Serie A. 120. 473— 82. 1/9. 1928.) Kr ü g e r.

C. Hermann, Zur systematischen Strukturtheorie. I. Eine neue Raumgruppen­

symbolik. Sehr ausführliche Darst. des formalen Teils einer neuen Raumgruppen­

sym bolik für die insgesamt möglichen 230 SCHOENFLIESSschen Krystallstrukturen.

Die neue Symbolik soll an Stelle der durchlaufenden Numerierung der üblichen Sym­

bolik jede Raumgruppe durch wenige charakterist. Symmetrieelemente kenntlich machen. (Ztsehr. Krystallogr. Mineral. 6 8. 257— 87. Sept. 1928. Stuttgart, Theoret.- physikal. Inst. d. Techn. Hochsch.) Fr a n k e n b u r g e r.

(6)

19 0 A , . A t o m s t r u k t u r . R a d i o c h e m i e . P h o t o c h e m i e . 1 9 2 9 . I .

K.H errm ann, Röntgenographische Auslöschung stabdlen. Auslöschung vonR öntgen - reflexen, die bei Vorhandensein von Atomen in allgemeinster Lage in den 230 Raum ­ gruppen vorhanden sein müssen, u. Reflexe, die im Gegensatz zu den Auslöschungen zu erwarten sind, wenn nicht Zufälligkeiten im Gitterbau das Auftreten verhindern.

Anwendung neuer Symbolik (vgl. vorst. R ef.). (Ztsehr. Krystallogr. Mineral. 6 8. 288 bis 298. Sept. 1928. Berlin-Charlottenburg.) FRANKENBURGER.

H. Mark, Über die krystallographischen Grundlagen der Krystallstrukturanälyse.

Vf. gibt eine histor. Übersicht über die Entw. der krystallograph. Systematik von den Krystallsystemon u. Klassen zu den Raumgruppen u. Punktlagen. Es werden die Zusammenhänge zwischen den experimentellen Befunden u. geometr. Überlegungen, welche zu dieser Verfeinerung der Einteilungsprinzipien führten, behandelt. (Ztsehr.

Metallkunde 20. 342— 46. Okt. 1928.) Co h n.

H. Mark, Entstehung und Wesen der Röntgenslrahlen und ihre Wirkungsweise bei der Untersuchung der Krystallstruktur. Vf. bespricht die Entstehung von charakterist.

Röntgenstrahlung u. Bremstrahlung, sowie deren energet. Beziehungen. Es werden die Reflexionsbedingungen für Röntgenstrahlen erklärt u. die für Krystallunterss.

üblichen Methoden kurz beschrieben. (Ztsehr. Metallkunde 20. 346— 50. Okt.

1928.) Co h n.

R . Berthold, Die Einrichtung zur Feinstrukturuntersuchung mit Röntgenstrahlen.

V f. erörtert die Erzeugung heterogener u. homogener Röntgenstrahlung u. gibt einen Überblick über den techn. Aufbau von Röntgeneinrichtungen. (Ztsehr. Metallkunde

20. 350— 58. Okt. 1928.) Co h n.

K. H erm a n n , Verfahren der Diagrammauswertung. V f. verfolgt allgemein geometr. u. mathemat. die Auswertung von Röntgendiagrammen nach dem Dreh- krystall-, DEBYE-SCHERRER- u. LAU E-Verf. bis zur Gewinnung der Raumgruppen, unter besonderer Berücksichtigung der graph. Auswertungsmethoden. (Ztsehr. Metall­

kunde 20. 359— 62. Okt. 1928.) C o h n .

P. W ever, Ergebnisse der Röntgenuntersuchung an Metallen und Legierungen. E r­

forschung des Feinbaues der Metalle und Legierungen. Eine Übersicht über die Struktur der elementaren Metalle im Rahmen des period. Systems ergibt für die Mehrzahl der Elemente eine hohe Krystallsymmetrie, ausgedrückt durch ihre Zugehörigkeit zum kub. oder hexagonalen System. Zugleich besteht mit wenigen Ausnahmen krystallo­

graph. Ä h n lich k eit zw ischen ehem. verwandten Elementen. — Der M etallcharakter (hohe Leitfähigkeit, Reflexionsvermögen u. große bildsame Verformbarkeit in w eiten Temperatur bereichen) kommt am stärksten bei den kub.-flächenzentrierten Metallen zum Ausdruck. — Es wird die Veränderung des Gittertypus bei den polymorphen Umwandlungen des Eisens gezeigt. — Vf. gibt ferner eine Reihe von Beispielen für die Abhängigkeit der Eigg. von Legierungsreihen von der K onst. Der Eintritt von Atomen des Gelösten in das Raumgitter des Lösungsm. bei homogenen Mischkrystallen u. die Gültigkeit des VEGARDschen Additivitätsgesetzes der Gitterparameter wird am System Fe-Mo gezeigt. — Im Anschluß an eine vergleichende Diskussion der Zustand­

schaubilder u. Röntgendiagramme von vollständigen Legierungsreihen (Co-Cr, Ni-Fe, Cu-Zn, Cu-Al, Cu-Sn) werden Ausblicke auf eine atomist. Metallkunde gegeben.

(Ztsehr. Metallkunde 20. 363— 70. Okt. 1928. Düsseldorf.) Co h n. E. Schmid, Anordnung der Krystallite in Vielkrystallen (Texturen). Nach einer kurzen Betrachtung über anisotrope Eigg. von Iirystallen beschreibt Vf. die Änderung der DEBYE-SCHERRER-Bilder durch das Auftreten geregelter Gefügeanordnungen (Texturen). Letztere lassen sich in Wachstums-, Deformations- u. Rekrystallisations- texturen einteilen. — Für eine Reihe von Metallen wird die räumliche Lage der Krystallite in Abhängigkeit von Wachstums- bzw. Kraftrichtung angegeben u. die Ursachen der Texturbldg. diskutiert. — V f. hebt die Bedeutung der Texturunters.

für die Herst. von Werkstücken mit bestimmten vorgegebenen Eigg. hervor. (Ztsehr.

Metallkunde 20. 370— 77. Okt. 1928. Berlin-Dahlem, Kaiser Wilhelm-Inst. f. Metall-

forschung.) COHN.

R . Berthold, TFas leistet die Röntgenforschung fü r die Praxis ? Vf. bespricht die 4 verschiedenen Untersuchungsmöglichkeiten der Röntgeninterferenzmethoden, welche gestatten, für das technolog. Verh. der Metalle wichtige Faktoren zu ermitteln. — Durch Feststellung u. Beschreibung des krystallinen Aufbaus, sowie die Prüfung u.

den Nachweis bevorzugter Krystallitlagen (vgl. vorst. R eff.) kann man die Eignung von Werkstoffen bei gleichzeitiger mechan. u. Wärmebeanspruchung in Bezug auf Festigkeit, Verformbarkeit u. Korrosionsbeständigkeit untersuchen. — Die Best. der

(7)

1 9 2 9 . I. A t. A t o m s t r ü k t u k . R a d i o c h e m i e . P h o t o c h e m i e . 19 1

Korngrößen von Metallen u. Partikelgrößen krystalliner Kolloide aus den Verände­

rungen der De b y e- Sc iie r r e p. -Kreise wird beschrieben. — Radiale Schwärzungs­

streifen in LAUE-Diagrammen (Asterismus) bzw. Verwaschungen von De b y e- SCHERRER-Linien (Arkelaufspaltung) deuten das Auftreten von Gitterstörungen an.

— Durch Unters, derselben wird der Einfluß mechan. Verarbeitung bzw. Wärme­

behandlung auf das Auftreten u. Verschwinden von inneren Spannungen verfolgbar.

— Vf. zeigt ferner an Beispielen den Einfluß der Gitterstörungen auf Verfestigung u. die ehem. Angreifbarkeit von Werkstoffen. (Ztschr. Metallkunde 20. 378— 86. Okt.

1928.) Co h n.

F. Halla und R . Staufer, Nachträgliches zur Arbeit-. „Röntgenographische Unter­

suchungen im System Blei-Thallium“ . Berichtigung einiger Ungenauigkeiten der Originalarbeit (C. 1928. II. 319) bei der Diskussion der Möglichkeit eines TAMMANN- schen Obergitters für Mischkrystallo der Zusammensetzung A B,,. (Ztschr. Krystallogr.

Mineral. 6 8. 299— 300. Sept. 1928. W ien.) ' Fr a n k e n b ü r g e r. F. A. Steele, Röntgenuntersuchung des Systems wasserfreies Na¡SOt— wasser­

freies -¿ü2(iS04)3. Zur Aufklärung der Frage, ob in dem System í¡a2S 04-Al2(S 04 )3

eine ehem. Verb. auftritt, wurden äquimolekulare Mengen der beiden Komponenten in W . gel., schnell zur Trockne eingedampft u. der Rückstand bei 400° erhitzt. Eino Röntgenaufnahme des so erhaltenen Prod. zeigte weder die Linien von N a ,S 04 noch die von A12(S 0 4)3, sondern ein neues Spektrum. Proben mit A1„(S04 ) 3 im Uberschuß ergaben ein Diagramm, auf denen die Linien des ersten Prod., sowie die Interferenzen des A12(S 04 ) 3 zu erkennen waren; Proben mit Na2S 04 im Überschuß ergaben das Spektrum des ersten Prod., aber nicht die Linien von Na2S 0 4, sondern einige neue Linien. D ie Lage der neuen Linien erwies sich als unabhängig von den relativen Konzz.

der beiden Komponenten. Hieraus folgert Vf., daß Na2S 04 u. A12( S 04 )3 eine ehem.

Verb. Na2S 04, A l2( S 04 ) 3 bilden. D ie neuen Linien der Na2S 0 4-reicheren Proben deuten auf ein zweites Doppelsulfat hin, dessen Na2S 04-Geh. aber höher gefunden wurde, als einem Doppelsalz von der Formel Na3A l(S 04 )3 entsprechen würde. — Die Symmetrie von N a2S 04-A l2( S 04 ) 3 scheint niedrig zu sein; eine Ähnlichkeit mit dem Gitter des lia-Alauns ist nicht vorhanden. (Science 6 8. 156— 57. 17/8. 1928. Pennsylvania

State College.) Go t t f r i e d.

G. Natta, Konstitution der Hydroxyde und Hydrate. II. Koordinationswasser ent­

haltende Komplexe. (I. vgl. C. 1928. II. 963.) Röntgenograph. Unters, von [Co(i\7/ 3 )5H 20 ]J 3 u. [<7o(2V#,)6]J3 nach L a u e u. nach der Pulvermethode. Bei [Co(NH3)„]6J3

ergab sich völlige Übereinstimmung mit WYKOFF u. M c CüTCHCON (C. 1927. I. 2880) u. H e n t s c h e l u. R i n n e (C. 1928. I. 152); [Co(NH3)6H2OJJ3 besitzt analoge Struktur:

kub. System m it 4 Moll, in der Elementarzelle; a — 10,88 bzw. 10,84 A., D. berechnet 2,83 bzw. 2,81. In beiden Komplexen steht jedes Co-Atom im M ittelpunkt eines Ok­

taeders, dessen Ecken von den koordinierten N H 3- u. H20-G ruppen, die sich als iso­

morphe Gruppen verhalten, besetzt sind. Die Substitution von 1 NH3-Mol. durch 1 H20-M ol. führt, zu einer geringen Kontraktion des Gitters, das im übrigen unver­

ändert bleibt. (Gazz. chim. Ital. 58. 619— 26. Sept. 1928. Mailand, R . Politéc­

nico.) K r ü g e r .

Isamu Nitta, D ie Krystallstruktur einiger rhombischer Formiate. Untersucht wurden die folgenden ameisensauren Salze: Lithiumformiat, L i(H C 02) • H20 , rhomb. bipyramidal, a : b : c = 0,6510: 1 : 0,4845, D . 1,46; Galiumformiat, Ca(H C02)2, rhomb.-bipyramidal, a : b : o = 0,7599: 1 : 0,4680, D. 2,02; Strontiumformiat, Sr(CH 02)2,rhomb.-bisphenoida), a : b : c = 0,7846 : 1: 0,8292, D. 2,693; Strontiumformiatdihydrat, Sr(CH 02),- 2 H20 , rhomb.-bisphenoidal, a : b : c = 0,6088: 1: 0,5942, D. 2,255; Bariumformiat, B a(C H 02)2, rhomb.-bisphenoidal, a : b : c = 0 ,7 6 5 0 :1 : 0,8638, D. 3,23 u. Bleiformiat, Pb(C H 02)2, rhomb.-bisphenoidal, a : b : c = 0,7463: 1 : 0,8480, D . 4,632. Es wurden Laueaufnahmen senkrecht (100), (010) u. (001) angefertigt, sowie Ionisationsmessungen angestcllt. Für Bleiformiat wurden die Elementarkörperdimensionen a = 6,78, b = 8,89, c = 7,68 Á gefunden. Raumgruppendiskussion führt zu der Raumgruppe V1. Vf. nimmt an, daß Bariumformiat ein Ionengitter bildet mit B a " u. (H CO ,)'. Im Falle eines Molekül­

gitters ist das Molekül asymmetr. Für Strontiumformiat wurden die Elementarkörper- dimensionen a = 6,8 6,' b = 8,72 u. e = 7,24 Á gefunden. Raumgruppe ebenfalls F4.

Bleiformiat hat die Elementarkörperlängen a = 6,52, b = 8,75 u. c = 7,41 Á, u.

krystallisiert ebenfalls in der Raumgruppe V*. In den bisher besprochenen Elementar­

körpern sind je 4 Moll, enthalten. Für Calciumformiat ergaben die Messungen a = 10,16, b = 13,38 u. o = 6,26 A u . 8 Moll, für den Elementarbereich. Die beobachteten Aus­

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1 9 2 A p A t o m s t r ü k t u r . R a d i o c h e m i e . P h o t o c h e m i e . 1 9 2 9 . I.

löschungen führen auf die Raumgruppe F Äls. Strontiumformiatdihydrat mit den Elementarkörperdimensionen a = 7,30, b = 11,99 u. c = 7,13 A krystallisiert in der Raumgruppc V'1. Im Elementarbereich sind wieder 4 Moll, enthalten. Lithiumformiat- monohydrat hat die Elementarkörperdimensionen a = 6,49, b = 10,01 u. c = 4,85 A ; im Elemontarberoich sind 4 Moll, enthalten. Raumgruppendiskussion führt auf die beiden Raumgruppen Fftls u. C2v9, zwischen denen nicht entschieden werden kann.

(Scicnt. Papers Tnst. physical. ehem. Res. 9. 151— 63. 24/9. 1928.) Go t t f r i e d. H. Möller und A . Reis, Der Krystallbau des Pentaerythrittelraacetats. Kn a g g s

(C. 1 9 2 8 . II. 1298) fand auf Drehphotogrammen um [100] u. um [110] sowie iono- metrisch Auslöschung für (0 0 1), u. kam dementsprechend auf die Raumgruppe Oih *.

Vff. prüften dieses von ihrer eigenen Arbeit abweichende Ergebnis (vgl. C. 1 9 2 8 . I.

2050) erneut nach u. bestätigen den Befund u. die Deutung von Kn a g g s. (Ztschr.

Krystallogr. Mineral. 68. 385— 86. Sept. 1928. Karlsruhe, Techn. Hochsch.) No e t h l. A lex Müller, Weitere Itöntgenstrahlenunlersvehung von Verbindungen mit langer Kette (n-Kohlenwasserstoff). (Vgl. C. 1 9 2 7 . II. 780.) Röntgenograph. Unters, eines Einzelkrystalls eines aus Supaöl extrahierten K W -stoffs (vgl. He n dEr s o n, M ' Na b

u. ROBERTSON, C. 1 9 2 7 . I. 1157); Vergleich mit den synthet. hcrgestellten K W -stoffen Cn H u (F. 68— 69°) u. e V / 62 (F. 66— 67°) ergibt, daß der natürliche K W -sto ff die Formel CS!)Heo besitzt. Größe der Elementarzelle mit 4 M oll.: a = 7,45 A, b — 4,97 A, c = 77,2 A ; orthorhomb. Raumgruppe Qlez. D . 0,95. Betrachtungen über den Struktur­

faktor. Die Krystallmol. scheint wenigstens in erster Annäherung eine Zickzackanord­

nung einzelner Beugungszentren zu sein. Abstand zwischen 2 aufeinanderfolgenden Beugungszentren auf jeder der beiden Reihen der K rystallm ol.: s/c = 0,03286 ± 0,00002; s — 2,537 A. Abstand zwischen 2 aufeinanderfolgenden Zentren in der Kette 2 , 0 > D{^> 1 , 8 A. Abstand zwischen den beiden Reihen in der Mol. 1 ,6 > 1 , 2 A.

Lücke zwischen den Enden von 2 aufeinanderfolgenden Moll, im Krystall (in der Richtung der c-Achse gemessen) 3,09 A. Entfernung der nächsten Annäherung zwischen den Zentren von 2 benachbarten Moll. Seite an Seite bzw. Ende an Ende 3,6 < D 2 <

з,9

A

bzw. Z>3~ 4 , 0

A.

(Proceed. R oy. Soc., London. Serie A. 1 2 0 . 437— 59. 1/9. 1928.

Davy-Faraday Lab.) Kr ü g e r.

W illiam Bragg, D ie Ursache der Verstärkung von Flecken bei Röntgenaufnahmen.

D ie Entstehung der Drekkrystalldiagramme wird auseinandergesetzt u. an Hand von Beispielen gezeigt, wie durch Überlagerung mehrerer Spektren einzelne oder mehrere Punkte sehr verstärkt werden können. (Nature 1 2 1 . 327— 29. 3/3. 1928.) Go t t f r i e d.

N. H. Kolkm eyer, Physikalische Reinheit und Pulverräntgenogramm. II. (I. vgl.

C. 1 9 2 8 . I. 1613.) K rit. Bemerkungen zu der Arbeit von L e v i (C. 1 9 2 8 . II. 1740), deren vier Schlußfolgerungen vom Vf. abgelehnt werden. (Koninkl. Akad. Wetensch.

Amsterdam, wisk. nat. Afd. 3 7. 745— 46. 29/9. 1928. Utrecht, v a nt H o F F -L a b .) K . W . Hans J. Vogler, Untersuchung über die Konstanz der Wirkung radioaktiver Prä- ixirate. Im Anschluß an die Ergebnisse von STOPPEL (C. 1927. I. 990) werden Verss.

über die Tagesperiodizität der Leitfähigkeit der Atmosphäre in geschlossenen Räumen unternommen. Die benutzten Apparate werden in einem ständig dunkel gehaltenen, verschlossenen Raum aufgestcllt. Mittels zweier BENNDORF-Elektrom eter werden die Leitfähigkeiten der radioakt. Präparate u. der Atmosphäre gemessen. Die K onden­

satoren, die für die Konstanzprüfung der ionisierenden Wrkg. radioakt. Präparate gebraucht wurden, waren in Gestalt u. Größe verschiedenartig (Plattenkondensator, zylinderförmige Metallkanne u. Kupferdraht). Zur Erzeugung einer reinen a-Strahlung diente eine dünne Schicht fein pulverisierten Ioniums; die komplexe Strahlung lieferte ein 15 Jahre altes Thorianitpräparat aus Ceylon. Die Ergebnisse zeigen, daß die Ionisation der Lu ft als Wrkg. radioakt. Präparate keine konstante Größe ist, sondern es können erhebliche Schwankungen im Laufe eines Tages eintreten. Tritt an den K on ­ densator die Außenluft frei heran, so ist die ionisierende Wrkg. eines a-Strahlers deut­

lichen tagesrhythm. Intensitätsschwankungen ausgesetzt. Sie betrugen im Maximum 300— 700% des Minimumwertes. Die Schwankungen in der ionisierenden Wrkg. der ß- u. •,’-Strahlen im offenen Kondensator ist erheblich geringer als bei den a-Strahlern.

Das Maximum liegt um etwa 14— 5 0 % über dem Minimum. Kann die den K onden­

sator umgebende Luft nicht frei mit der Zimmerluft sich verbinden, so fallen die Intensitätsschwankungen fort. Der Vergleich der Kurven, die durch die oben be­

schriebenen Verss. erhalten wurden u. den gleichzeitigen der Temp., der Feuchtigkeit и. des Luftdrucks zeigt, daß ein Zusammenhang bestehen muß zwischen den tages- period. Intensitätsschwankungen der ionisierenden Wrkg. der radioakt. Präparate

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1 9 2 0 . I . A [ . A t o m s t r u k t u r . R a d i o c h e m i e . P h o t o c i i e m i e . 1 9 3

u. denen der Leitfähigkeit der Atmosphäre. (Physikal. Ztschr. 29. 678— 81. 15/9. 1928.

Akureyri, Island.) SCHMIDT.

R obert A. Millikan und G. Harvey Cameron, Beweis fü r die Entstehung der kosmischen Strahlung im interstellaren Raum. Vff. gehen von der Ansicht aus, daß die Verursachung der kosm. Höhenstrahlung durch die Entstehung ehem. Elemente im Weltraum erwiesen ist, u. suchen den Ursprungsort festzustellen. Es besteht die Möglichkeit, daß die Bldg. der Atomkerne bei extrem hohen Drucken, D .D . u. Tempp.

in den Sternen erfolgt, oder andererseits im interstellaren Raum, wo diese Parameter enorm niedrig sind. Vff. entscheiden sieh für letztere Möglichkeit aus folgenden Gründen:

Trotz ihrer Sternennatur sendet die Sonne keine besondere kosm. Strahlung aus;

letztere trifft mit etwa gleichbleibender Intensität tags u. nachts aus allen Richtungen auf die Erde. Auch im Innern der Sterne ist der Atomaufbau unwahrscheinlich, nach­

dem er offenbar in ihrer Außenhüllc nicht stattfindet. Weiterhin beweist der hoho Absorptionskoeffizient der Strahlung (fast völlige Extinktion durch W .-Schicht von 70 m Dicke), daß sie bei ihrem Entstehen innerhalb von Sternen gar nicht nach außen zu dringen vermöchte. In den Sternen ist vielmehr als energieliefernder Vorgang die Umwandlung von Protonen in elektromagnet. Schwingungen anzunehmen, ein Prozeß, der eine auf der Erde noch nicht beobachtete Strahlung extrem kleiner Wellenlängo liefern müßte; diese wird vermutlich in der Sternmaterie selbst absorbiert u. in Wärme verwandelt. V ff. kommen zu folgenden Schlüssen: 1. Im interstellaren Raum sind Protonen u. Elektronen in großer Menge vorhanden. 2. Bei der Nullpunktstemp.

u. extremen Verdünnung im Weltraum vereinigen sich diese Elementarteile zu Atomen.

3. Letztere vereinen sich infolge der Gravitationskräfte zu Sternen. 4. Im Innern der Sterne erfolgt Umwandlung von Materie in Energie infolge der völligen Vereinigung v on Protonen u. Elektronen unter dem Einfluß der extrem hohen Drucke u. Tempp.

(Proceed. National Acad. Sciences, Washington 14. 637— 41. Aug. 1928. California

Inst, of Technology.) FRANKENBURGER.

J. A . Crowther und

w.

N. Bond, Über die Wärmemessung der Röntgenstrahlen­

energie. Es wird die zur Messung der Röntgenstrahlenenergie benutzte Versuchsanord­

nung beschrieben. D ie Messung geschieht in der Weise, daß in einem Calorimeter die Energie in Wärme umgesetzt wird. Die aus einem Röntgenstrahlenbündel zwecks Bldg. eines Ionenpaarcs in Luft absorbierte Energie beträgt 42,5 Volt. Dieser W ert ist in dem Bereich der benutzten Wellenlängen konstant. Die in elektrostat. Einheiten in 1 ccm Luft bei 18° u. n. Druck gemessene Elektrizitätsmenge beträgt 1 = 1,70 • 10~ 4 ■ E r, wo E — gesamte durch das Gas gegangene Röntgenstrahlenencrgic in Ergs, r =

„wahrer“ Massenkoeffizient der Absorption. Diese Beziehung läßt sich nicht auf eine heterogene Strahlung anwenden, weil sich hierfür r nicht bestimmen läßt. (Philos.

Magazine [7] 6. 401— 22. Sept. 1928. Reading, Univ.) K . Wo l f. F. K . Richtm yer, Mehrfachionisation und die Absorption von Röntgenstrahlen.

Die große Mehrzahl der Linien der Röntgenspektren der Elemente entstehen durch Übergänge zwischen ionisierten Zuständen, in denen ein Elektron auf einer der K -, L-, M- etc. -Schalen fehlt. Diese „Diagrammlinien“ gehören den Röntgenspektren erster Art an. Diese Linien sind begleitet von zahlreichen schwachen Linien, die nicht durch solche Bahnübergänge zu erklären sind, durch die Diagrammlinien entstehen. Sie werden, je nach ihrer Eig., die im Vordergrund der Betrachtung steht, als Satelliten, Nichtdiagramm- oder Funkenlinien oder als Röntgenspektren zweiter etc. Art be­

zeichnet, auf Grund von We n t z e l s Theorie ihres Ursprungs. Die enge Beziehung zwischen den Röntgenspektren erster Art u. den beobachteten K -, L- etc. Absorptions­

diskontinuitäten wirft die Frage auf nach der Existenz solcher Diskontinuitäten, die Beziehungen zu den Spektren zweiter, dritter etc. Art haben. — Die Betrachtung der hierüber vorliegenden Experimentalunterss. zeigt, daß die vorliegenden Röntgen­

absorptionsdaten jedenfalls an Genauigkeit nicht hinreichen zur Auffindung solcher Diskontinuitäten, falls sic existieren. Es wird gezeigt, daß sich eine der M oSELEY- schen Beziehung analoge zwischen der Quadratwurzel der Differenz der Frequenzen von Hauptlinic u. Satellit u. der Atomnummer aufstellen läßt, als Hinweis für einen Ursprung in Zweielektronenübergängen. Der Spaltbreitenfehler bei Messung von Absorptionskoeffizienten wird für einen Spezialfall berechnet u. zu mehreren Prozenten gefunden in der Gegend von 0,3 A. (Philos. Magazine [7] 6. 04— 88. 1928. Cornell-

U niv.) KYROPOULOS.

Pierre Auger, Die räumliche Verteilung der Austrittsrichtungen von Photoelektronen, die durch monochromatische Röntgenstrahlen erzeugt werden. Die räumliche Verteilung

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1 9 4 A ,. A t o m s t r u k i h r . R a d i o c h e m i e . P h o x o c h e m i e . 1 9 2 9 . 1 . der Austrittsrichtungen von Lichtelektronen, die durch W-Ka.-Strahlung in A r aus­

gelöst werden, wird unter Verwendung der WlLSONSchen Methode der Nebeltröpfchen auf photograph. Wege untersucht, indem die Nebelbahnen in zwei zueinander u. zur Richtung des einfallenden Röntgenstrahles senkrechten Richtungen aufgenommen worden. Es zeigt sich, daß die Zahl der unter kleinen Winkeln mit dem einfallendcn Röntgenstrahl emittierten Photoelektronen größer ist, als sich nach der v o n Pe r r i n

u. Au g e r vorgeschlagenen Theorie erwarten läßt. (Journ. Physique R adium [6 ] 9.

225— 30. 1928. Paris, Faculté des Sciences.) Kl u m b. Jean Thibaud, Brechungsindex von Glas fü r langwellige Röntgenstrahlen. (Vgl.

C. 1928. I. 1746.) Es wird der Brechungsexponent ¡x des Glases für Röntgenstrahlen großer Wellenlänge nach einer Methode der Totalreflexion gemessen. Der Grenzwinkel der Totalreflektion 0 m u. ß sind durch die Beziehung 0 „, = ]/2 <5 = ]/2 ( i — p) ver­

bunden. 0 m wird spektrograph. bestimmt. D ie Intensität der gebeugten Strahlen nimmt von 0 < 0 m bis zum Verschwinden bei Qm ab. 0 „ , nimmt proportional der Wellenlänge zu ( 0 m = 21 '; 3°; 4,5° für ?. = 1,5 A ; 45 Â ; 65 Ä). Die experimentell gefundenen Werte stimmen mit den nach der vereinfachten Formel von D r u d e - L o r e n t z errcchneten 0 m = ] / 2 ô = ]/2,72 rp 1? • 10- 6 = 2,6 M O- 3 (<p = 2,5 für Glas) überein, wenn sie mit dem Faktor 2 multipliziert werden, ô wächst mit dem Quadrat der Wellenlänge. Der Brechungsexponent p unterscheidet sich um so mehr von dem W erte 1, je größer die Absorption der Strahlung ist. (Compt. rend. Acad. Sciences 187.

219— 21. 1928.) E i n e c k e .

J. Brentano, D ie Bestimmung des atomaren Streuungsvermögens fü r Röntgen­

strahlen, von Gold-, Silber- und Aluminiumpulver fü r Kupfer-K. a-Strahlung. (Vgl.

C. 1925. II. 486.) Ausführliche Diskussion der früher beschriebenen Methode an Hand der Messungen an obengenannten Pulvern nebst Angaben zur Auswertung photograph.

Aufnahmen. Die Streuintensitäten folgen bei Unters, der Elemente von hohem At.- Gew. in Form feiner Pulver einem etwas anderen Gesetz als bei Unters, der massiven Metalle. (Philos. Magazine [7] 6. 178— 91. 1928. Manchester, U niv.) Ky r o p o u l o s.

Bergen Davis und Dana P. M itchell, Feinstruktur der Röntgenstreustrahlung von Graphit. Es ist bekannt (Co m p t o n, C. 1924. II. 153; R o s s , C. 1924. II. 1555), daß bei der Streuung von Röntgenstrahlen die „unverschobene“ Linie in der Streu­

strahlung v e r b r e i t e r t erscheint. Die Vff. zeigen mit H ilfe eines Ionisationsspektro- graphen von besonders hohem Auflösungsvermögen, daß die „unverändert“ am Graphit gestreute Mo-iT a-Linie in Wirklichkeit aus drei Komponenten besteht: a) wirklich unverschoben, b) um ca. 30 V (1,2 X .-E .), c) um ca. 50 V (2 X .-E .), u. d) um 279 V (11,3 X .-E .) nach langen Wellen verschoben. Dieses wird erklärt durch eine Streuung unter gleichzeitiger Ionisierung. Der Röntgenquant verliert bei der Streuung die Energie, die der Ionisierung des C-Atoms in der ÜT-Schale (Fall d), in der L I- oder L I I -Schale (Fälle e u. b) entspricht. Vom Lichtquant wird also bei der Streuung ein Teil „abgeschnitten“ . D ie drei Ionisierungsspannungen des C sind 287 V (K ), 34 V (L I ) u. 11,1 V (L I I ) . Der erste W ert stimmt mit dem Energieverlust im Falle d gut überein; in den beiden anderen Fällen ist der Verlust „z u groß“ . Man könnte dies dadurch erklären, daß die Elektronen nicht nur abionisiert werden, sondern noch kinet. Energie vom Röntgenquant entnehmen. D och wäre in diesem Falle eigentlich eine verbreiterte Komponente in der Streustrahlung zu erwarten, während der Vers.

alle 4 Streukomponenten als sehr schmal zeigt. (Physical Rev. [2] 32. 331— 35. Sept.

1928. Columbia Univ. Phys. Lab.) Ra b i n o w i t s c h. Bergen Davis und Harris Purks, Bemerkung über den E influß der chemischen Bindung auf die K-Absorptionsgrenze. Der Einfluß der ehem. Bindung auf die Lago der JT-Absorptionsgrenze war bis jetzt nur bei Elementen mit kleiner Ordnungszahl untersucht worden. Mit ihrem neuen, besonders stark auflösenden Spektrographen (s. C. 1928. I. 2295) konnten die Vff. auch an Ag, M o u. Cu diesen Einfluß beobachten.

Die Breite der ÜT-Grenze betrug in reinem Cu 0,70 X .-E ., in reinem Mo 0,48 X .-E ., in reinem Ag 0,38 X .-E . Im MoOs, M oS 2 u. M o20 3, sowie im Ag2S u. A g jo wrar die Grenze bis auf ca. 1 X .-E . verbreitet u. (unwesentlich) verschoben. Der Einfluß der ehem. Bindung drängt also auch bei schweren Elementen bis in die iT-Sehale durch.

Die an Verbb. bestimmten Absorptionsgrenzen der Elemente müßten also an reinen Elementen naehgeprüft werden.

Der von Re a d (C. 1927. I. 1122) am A g angeblich gefundene Einfluß der Temp.

auf die Absorptionsgrenze konnte bei Verss. mit Mo nicht bestätigt werden, obwohl

(11)

1 9 2 9 . I . A , . A t o m s t r ü k t o r . R a d i o c h e m i e . P h o t o c h e m i e . .195

der App. der V if. noch eine Verschiebung von 0,05 X .-E . hätte auf zeigen müssen, u.

die Erhitzung stärker war, als in Verss. von Re a d. (Physical R ev. [2] 32. 336— 38.

Sept. 1928. Columbia Univ. Phys. Lab.) RABINOWITSCH.

Otto Stelling, Über den Zusammenhang zwischen chemischer Konstitution und K-Röntgenabsorptionsspektren. V II. Allgemei-ne Übersicht über die erhaltenen Resultate.

(Zugleich Bemerkungen zu einer Arbeit von Aoyama, Kimura und Nishina.) (V. vgl.

C. 1927. I. 2392.) Vf. gibt eine Übersicht über seine Unterss. über den Zusammen­

hang zwischen Wellenlängenwert der Kante des Ä'-Röntgenabsorptionsspektrums u. dem Bindungszustand des Atoms bei P, CI u. S. Die beobachteten Verschiebungen der Absorptionskanten werden theoret. erörtert u. mit der Variation von Ionen­

abstand, Gittertypus u. Elektronenkonfiguration der Kationen (Deformation) in Zusammenhang gebracht. Die von A o y a m a , K i m u r a u. NiSHINA (C. 1927. II.

2646) für die Variation der K -Absorptionskante aufgestellte Beziehung ist sicher viel zu stark approximiert. (Ztschr. Physik 50. 506— 30. 7/9. 1928. Lund, Univ.) K r ü g e r .

K . F a ja n s, Über die Änderung der Röntgenabsorptionsspektren in Krystallgittern.

(Vgl. STELLING, vorst. R ef.) Vf. untersucht, ob die von STELLING hervorgehobene Analogie zwischen den Änderungen, die einerseits die Wellenlänge der Röntgen­

absorptionskante, andererseits die Molrefraktion der Ionen im Krystallgitter erfahren, sich auch auf die quantitativen Beziehungen erstreckt. Die Behauptung von Ao y a m a, Ki m u r a u. Ni s h i n a (C. 1927. II. 2646), daß die Wellenlänge der Kante der Röntgen­

absorptionsspektren sich umgekehrt proportional der 1. Potenz des Ionenabstandcs v verschiebt, ist nicht als erwiesen anzusehen. Der Ansatz lao — ). = k/rl (!.oo = Wellen­

länge für ein bestimmtes freies Ion), der der früher aufgestellten Beziehung (C. 1928.

I. 1002) für die Refraktion analog ist, liefert für aus den Daten von Ao y a m a, Ki m u r a u. Ni s h i n a 4387,0 X -E .; Vergleich mit den Werten des Cl'-Ions in Hydraten (St e l l i n g, C. 1927. I. 2392) läßt diesen W ert nicht unwahrscheinlich erscheinen.

Aus den Daten von Li n d h (Dissertation Lund 1923) für MgS, CaS u. BaS ergibt sich nach demselben Ansatz = 5009,3 X -E . bei weitgehender Konstanz von (loo — A)-r1. Sollte sich die Gültigkeit dieses Potenzgesetzes bei Erhöhung der Meß­

genauigkeit als richtig erweisen, so würde dies dafür sprechen, daß die Beeinflussung des Röntgenspektrums ebenso wie die Änderung der Molrefraktion auf die Polarisation (Deform ation) des Ions im Gitter zurückzuführcn ist. Die Gültigkeit des Gesetzes crstreckt sich beim Röntgenspektrum genau wie bei der Refraktion nur auf solche Verbb., in denen die Deformation der Ionen, d. h. die Abweichung von der idealen Ionenbindung, noch relativ klein ist, also in erster Linie auf Verbb. mit edelgasähnlichen K a tion en . In den Sulfiden FeS, CuS u. N iS versagt der A n sa tz sogar in qualitativer Hinsicht, falls der für berechnete W ert richtig ist; doch dürfte in diesen Verbb.

S weit vom Ionenzustande entfernt sein u. sich dem metall. Zustande nähern, für den auch die opt. Eigg. ganz anomal sind. (Ztschr. Physik 50. 531— 36. 7/9. 1928.

München, Chem. Lab. d. Bayer. Akad. d. Wissenschaften.) Kr ü g e r. Frank C. Hoyt, Polarisation der Resonanzstrahlung entarteter Systeme. D ie wellen- mechan. Behandlung des Resonanzproblems nach SCHRÖDINGER führt zu einer Be­

stätigung der von HEISENBERG vom Korrespondenzprinzip abgeleiteten Regel.

(Physical Rev. [2] 32. 377— 87. Sept. 1928. Berlin.) LESZYNSKI.

R obert S. Mulliken, Elektronenzustände und Bandenspektren zweiatomiger Molekeln.

V II. - P — y 2S- und * S — y 2P - Übergänge. (V I. vgl. C. 1928. I. 1363.) D ie Arbeit enthält eine ausführliche Diskussion der Feinstruktur von Banden, die einem Elek­

tronensprung vom Typus ---y 2JJ oder 277— (Vf. gebraucht die Bezeichnungen 2<S' u. 2P ) entsprechen. Nach der von Hu n d (C. 1927. II. 782), Ke m b l e (C. 1928. I.

158) u. dem Vf. (vgl. V I, 1. e.) entwickelten Theorie, die von Hi l l u. v a n Vl e c k

(C. 1928. ü . 1743) quantitativ ausgearbeitet wurde, hängt die Form des Rotations­

anteils der Energie der Molekel (die die Feinstruktur der Banden bedingt) in dem Falle der Dublettbanden wesentlich vom Verhältnis A E fB ab, w o A E die durch verschiedene Orientation des Dralls s zu der Komponente il (vom Vf. mit ok be­

zeichnet) des Elektronenbahnimpulses l in der Richtung der Kemverbindungsaehse bedingte Aufspaltung bedeutet, u. B der bekannte Koeffizient beim quadrat. Glied im Ausdruck des Rotationsquants (also im wesentlichen das reziproke Trägheits­

moment) ist. Es werden die bei verschiedenen Werten von A E lB zu erwartenden Bandentypen zusammengestellt u. Beispiele aus der Erfahrung angeführt. Es wird die

(12)

1 9 6 A , . A t o m s t r u k t u r . R a d i o c h e m i e . P h o t o c h e m i e . 1 9 2 9 . I . Bandonstruktiir von HgH, CdH, NO, Z n ll, CaH, MgH, GII, OH, GN, CO+ u. BO gedeutet. Die Anordnung der Linien, die Zahl der fehlenden Linien u. die Intensitäts­

verhältnisse, speziell dio Anzahl der schwachen u. starken Zweige vom P-, R - u.

Q-Typus ergibt sich in Übereinstimmung mit der Theorie. (Physical Rev. [2] 32. 388 bis 416. Sept. 1928. New Y ork, Univ. WASHINGTON Square Coll.) RäBINOWITSCII.

Harold P. Knauss, Durch aktiven Stickstoff angeregte Banden im extremen Ultra­

violett. A kt. Stickstoff regt beigemengte Fremdgase zum Leuchten an. Bis jetzt wurden in diesem Leuchten nur Banden beobachtet, die Übergängen zwischen zwei angeregten Zuständen entsprachen. Um die totale Energie zu bestimmen, die der akt. N zur A n ­ regung hergeben kann, müssen dio Banden im fernen Ultraviolett untersucht werden, die zum Grundzustand führen. Vf. führt dies mit Hilfe eines Vakuumgitterspektro- graphen aus. E r g e b n i s : im / / , u. 0 2 wird durch akt. N kein Leuchten angeregt.

Im NO werden bekannte ß- u. '/-Banden beobachtet, sowie eine neue A -Folge. Der Ausgangszustand dieser Banden liegt 6,44 V hoch. CO. Es werden Banden der vierten positiven Gruppe, mit Ausgangsniveaus mit 1— 6 Schwingungsquanten (Energie 8,2 bis 9,0 V), beobachtet. Deutung: Die Nichtanregung des H2 (erste Anregungsstufe 11,1 V) u. der dritten positiven Gruppe im CO (Anregungsenergie 10,35 V) zeigt, daß akt. N höchstens 10, wahrscheinlich nur 9 V zur Anregung von Fremdgasen verfügbar hat.

Dio Bildungsenergie N + N = N2 beträgt 11,4 V olt. Dio Theorie, wonach die Erregung durch einen Dreierstoß N + N + Fremdgas erfolgt, mit Übertragung der Bildungs- energio an das Fromdgas, wird also durch diese Verss. nicht bestätigt. Wahrscheinlicher ist die in Ausführung der Gedanken von Bi r g e vom Vf. vorgeschlagene Auffassung:

Zwei N-Atom e treten ohne Mithilfe eines Dreierstoßes zu N2 zusammen. Dies kann aber nur bei besonders glücklichen Umständen eintreffen, da die Umwandlung der Bildungsenergie in Rotations-, Schwingungs- u. Anregungsenergie des gebildeten N2

unter Erhaltung von Energie u. Impuls erfolgen muß; daher die Dauer des N ach­

leuchtens. Das entstandene angeregto N2 emittiert, wie aus dem Spektrum des N ach­

leuchtens folgt, sogen, a-Banden; dies bedeutet einen Verlust von ca. 2,5 Volt. Die N 2-Molekel befindet sich jetzt im Zustand „ A “ , mit noch 8 V Anregungsenergie (plus einige Rotationsquanten). Die von hier nach dem Grundzustand des N2 führenden

„ A — Ar“ -Banden konnten trotz eifrigen Suchens durch SrONER (C. 1926. I. 1106) im Spektrum des N2 nicht entdeckt werden. Man kann also annehmen, daß die .4-Zu­

stände des N2 metastabil sind: ihre Zusammenstöße mit Fremdgasmolekeln können für die Anregung letzterer verantwortlich gemacht werden. Der ganze Vorgang hat also das Schema: 1. N + N — y N2' (11,1 V ); 2. N , ' --->- N2" (metastabil, ca. 9 V) + h v (a-Bande); 3. N 2" + Frem dgas---- ->- N2 -j- Fremdgas' (bis 9 V ). (Physical Rev. [2]

32. 417— 26. Sept. 1928. Univ. of California. Dep. of Physies.) Ra b i n o w i t s c h. Z. Bay und W . Steiner, über das Verhalten einiger Spektren des Wasserstoffs bei verschiedenen Anregungsbedingungen. I. Das Wasserstoffspektrum in Schwingungs- cntladungen und in der Paschenschen Hohlkathode. V ff. beobachten das Auftreten von Balmerserie, Viellinienspektrum u. Kontinuum des Wasserstoffs bei Anregung durch elektr. Schwingungen in elektrodenlosen Quarz- u. Glasröhren u. in Röhren m it Elektroden sowie bei gewöhnlichen Wechselstromentladungen u. Schwingungs­

entladungen in der PASCHENschen Hohlkathode. Vff. diskutieren die beobachtete Änderung in der Intensitätsverteilung bei den verschiedenen Entladungsformen u.

in Abhängigkeit von Druck u. Stromstärke. Besonders beachtenswert ist die Änderung des Viellinienspektrums bei der Sehwingungsentladung: als Träger der erhaltenen Linien des Viellinienspektrums kommen H„+, aber auch H 3+ u. H3 in Frage. (Ztschr.

physikal. Chem. Abt. B 1. 239— 52. N ov. 1928. Berlin, Physik.-Cliem. Inst. d.

Univ.) Le s z y n s k i.

W illiam F. Meggers, Wellenlängenmessungen im Bogen- und Funkenspek'.rum des Hafniums. Unter Benutzung reinster Proben von Hf-Salzcn wurden die Bogen- u. Funkenspektren dieser Elemente mit einem Konkavgitter u. Quarzspektrographen photographiert. Wellenlängenmessungen wurden für ca. 2100 Linien ausgeführt, von denen aber 609 als Verunreinigungen verworfen wurden, die größtenteils als Nb, Zr u. Ti identifiziert werden konnten. Fast 1500 Linien bleiben zu beschreiben als das Hf-Spektrum zwischen den Grenzen 2155,72 A im Ultraviolett u. 9250,27 A im Infrarot.

Bei diesen Unterss. ist der Vers. gemacht worden, eine frühere Beschreibung dieser Spektren zu vervollkommnen, 1. indem man die Beobachtungen weiter zu kürzeren oder längeren Wellenlängen ausdehnte, 2. durch Erzielung einer größeren Meßgenauig­

keit bis zu ± 0 ,0 1 A u. 3. durch eine krit.-Unterscheidung zwischen Linien, die neutrale

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