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hi torivonBibliothek| che
Mitgliedern
des königlichenJn titutsderhi tori chen
Wi en chaftenzu Göttingen.
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2 Herausgegeben
sf TR von
iSLbrifopt Gatterer,
O Band,
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Mit€Churfür il,
SâchGnâädig. Freyheit,ter
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HALLE,
y Johann Ju tusGebauer. 1750,
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Verzeichniß
derindemfunfzehentenBande der hi tori:
chenBibliothekvorkommenden Abhandlungen,
| Recen ionen,Nachrichtenund Fragen.
_L. Abhandlungen, onderlichúberdiehi toriKunchet.
J. C,Gatteres diplomatiRechespon denum,Streit úber KönigHeinrichsdesFinklers Grabmal, welchesrian vór fuürzeminQuedlinburggefundenhabènwill,betref:
fend, neb denent dazugehörigenAkten tückenundZeiche
nungen S. 3:30
IL Recen ionenhi toriBücher,chertandcharten,Waps
pen undMünzen.
:
L. 7 Bruckeri Hi toriae Criticae Philo ophiaeAppe- dix, Acce liones,Ob ervationes,emiendationes,
Ilu trationes atqué upplementaexhibens, Lipf,
3767 S133/141
2+Nördlingiwöcheutlicheche NachrichtenSS,121. 132 3+M.C. Curtii Coninientarii deSenatu Romano po t
tempóraReipublicaeliberae. Pracfatuse tC.4. Klo-
#zius. Italae. MDCCLXVIII, g. S.122:127 4. Ad. Ludro,Win ingsausgemahlteAbbildungderVó-
gelund ihrerNe cerund Eyermit ihren Be chreibun-- gen, Nürnberg,Fol, S, 127. 128
5.Ad
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5.Admorum eorundeinque dodtrinae Hi toriam Ani-
madver iones theologicaeLib. I. autore G, F. Sei-
+lero.Erlangae1779. 4to S.128-135
6. OriginiTtaliche, 0 ianomemorieitorico Etra ihe upral’antichilimo regno d’ítalia e oprai di lei - primiabitatori nei ecolipiùremoti diMon ignor Guarnacci, Tomo I. IL Lucca MDCCLXVII. fol.
S. 136:160
7. Della Vita, degli tudi,edeglifcritti di GioBatt.
deGa pari.Venezia MDCCLXX S. 1b0:180 8.Jo ephiMori anideProtopapisetDeutereis Graeco-
rum etcatholicis eorum eccleiis diatriba. Neapoli
MDCCLXVIIL. gr. 4to S. 180: 197
9. Confutazione della toriadel governo Veneto d’Ame- lotde laHou ajedivia intre parti.Parte I. II. II.
Am terdam 1769 S. 1987222
10. Hi toiredes cau espremieresou Expo itionSom- maire des pen eesdesphilo ophesurleSprincibes
des Etres. Par M .PAbbé Batteux. aParis 1769 222/252
III. Hi toriNachrichtenche undFragen.
Fort ezungderDenkwürdigkeitenvon Con tantinopeldur<
Herrn Grafen Dadich S. 247284
eL
Abhandlungen,
onderlichüberdie
hi tori Kunhe i.
>
A,H,Bibl,15.Sk. A
I,
J.-C. GatterersdiplomatiRe ponhesim
denStreit überKönigHeinrichsdes Finklers- Grabmal,welchesman vor kurzeminQuedlin- burg gefunden habenwill, betreffend,nebde-t
nen dazu gehörigenActen tückenund
; Zeichnungen. -
A /9h
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Quedlinburg, will vor furzeinauf ZH
R
dem MúnzenbergebeyQuedlinburg
denGrabjteihdesK.HeinrichsdesFinklersents
det haben.
EinevorläufigeAnzeigevondie Entde>unger gab das 16teStúckdesHamburgi chenCorre ponden-
ten vom27 tenJanuar die Jahrs aufes derztenSeite,
- uncer derAuf chrife:Quedlinburgden 15. Januar.
Die ín die Hamburgiem Zeicungschen tükehiervon
|
befindlicheNachrichthabich
R Lit, A.beygefügt.Um
4 J.C. Gatterers diplom.Re pondenStreit,
UmebendieZeit ie aucht demHerrnProbHa-t renbergvon einem mir unbekannten HerrndieEntde
"Éung,desHerrn Hallenslebenberichtetworden. Die es
Schreiben befindet i<nichtunterdenActen túcéen; dochläßtfichderInhalt, dernurin einerallgemeinen undvorläufigenNachricht ohnebeygefügteAbzeichnung desGrabmals be tandenhabenmuß,aus der, unter
Lit,B. befindlichenAntwort des HerrnHarenbergs
leichtabnehmen.
So weiti alles zumt VortheildesHerrnHallens4 leben. AbergleichzweyTage nachder,indemHams
burgi chenCorre pondentenge chehenenAnzeigevonder Hallensleben Entdeckungchen i gegendieAnzeige,e #0
wie gegendieEntdeckung elb, einest Ungenannten Briefaus Quedlinburgin das gteStúckderHalli chen gelehrtenZeitungendie esJahrs S. 69. f. eingedru>t worden, welcherBriefunter Lit. C. befindlichi .
Sonderbar genugi es, daß man, was in der Hamburgi chenZeitungden27 tenJan. gelobtworden, chon2Tage nachherin der Halli chengelehrtenZeis tung (vom29 tenJan.) ‘auseinemQuedlinburgi chen Schreiben hattadelnkönnen.Doch dießgehörtniche zurHaupt ache.Das Halli cheZeitungs|tü>i allem
An ehennach,wieesmanchmalgeht,um einigeTage pätergedru>tworden, als einDatum angiebt;es fanauch eyn,daßdem Herrn OberpredigerHallenss leben einbo Streicher von einemMisgün tigenge pielt worden, der in der einenZeitungdas bis indenHim- mel erhoben,was erin derandern Zeitungalseinen
Irchum7 oder als eine nichtsbedeutendeKleinigkeit
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überK.H.des FinklersGrabmal betreffend.5 verlachethat. Davonbinichnichtunterrichtet,und
èsgehort‘auch,wie gedacht, nichtzumWe endes.
Streits. Genugein ungenannterQuedlinburgerhat einesQuedlinburgi OberpredigersEntdeckungchen in der Hallíi chenZeitungfür irrigoderwenig tensfüreine
nichtsbedeutendeKleinigkeiterklärt.
Da nunauf dieArte dieEntdeckung treitigge- worden war; owandt man ichendlichan mich, und
- verlangtevon mir ein diplomati chesGutachten: zu
welchemEndemirvonzweyen Ortenherund zuver-
‘ chiedenenZeiten owoldieAbzeichnungdesGrab teins, aberdaseinemal ohnedieIn chrifc,alsauchdieHal- lensleben Erläuterungche de elbenzuge chicktworden
„i t.DenGrab teinhabeichunten, Lit. D. inKupfer ge tochen,und HerrnHallenslebensErläuterungLit.E.
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ab chrimitgetheilt.elich
* % #
¡MachVoraus chungdes bisherigen
'
kan ih den Streit jehteben furzo alsaugen cheinlichent cheiden, Jch thuedieß*)indergegenwärtigenVer ammlung
um de tolieber,daihdasVergnügenhabe,denHerrn Regierungsrathvon Erath micinderVer ammlung
¿u ehen,durchde groen Kenntnise derQuedlinbur- gi chenMerkwürdigkeitenuns vielleichteinigefocale
Um tändebekanntwerden können.
Az - 1 Die
*) Esif nâmlih die esdiplomati cheRe pon umin der.
Ver ammlungdes Königl. Ju tituts,den 14ten April 1770 vorgele enworden. Da i< ausdrülichenBefehl habe, es drué>enzu’la en, oge chichtolcheshiemit.
R F.C,Gatterersdiplom.Re ponden.Streit
I. Die Schriften.
Die Schriftengehörenin dasFachderDenk- _mäâler-SchriftenoderzumRegnoartificiali, und
mü folglichnachen den diplomati Regelnchendie es Fachsbetrachtetundbeurtheiletwerden.
DieBuch tabenindtheilsaus derCapitaltheils
aus derUncial, Weil von den zwölfcharacteri tis chenUncialbuch tabenhiernur 4er cheinen,nämlich
€; H,LundN,(e, h, 1undm), gehdrto dis SchriftdesvorhabendenGrabmals zu derGattungder
vermi chtenMajuskel,welcheden generi chenCharas
cterhat: Capitalvermi chtmitUncial,(Scriptu-
ra capitalismixta literis uncialibus). Nun war
dieMajuskel, iemag Capitaloder Uncial eyn,bis gegen dieMitte des 14tenJahrhundertsdieherr chende SchriftindemFacheder Denkmäler chriften(Scri=
ptura dominansin regnoartificiali). Siehemeis
neElem. Diplomat.Vol.I. p 87.Num... Folgs lichhacdieSchriftdes Grabmals, von die Seiteer betrachtet, nichtswider prechendesgegendas JI.936,
als dasTodesjahrdesKdnigHeinrichsdesFinklers.
Wir wollenjest.dieSchriftendesGrabmalsvon
© einer andernSeité an ehen.Sie ‘hat5.volligneu- gothi cheBuch taben,nämlihC, D, Bb,O, N, (c, d, h, m, n), und einen halb-neugochi chen, nâmlih&, nachderZeichnungderSchriftimGrabs mat elb( ubLit. D.)zabernachderZeichnungder Buch tabeninderHallenslebenErläuterungchen (lub
Lit. E.)finddie E volligneugorhi(&).h -Doch hieraufkommt es hier nichtan. Genugdervierte
A Theil-
überK.H.desFinklersGrabmalbetreffend. 7 TheildesAlphabetsbe tehtin demvorhabendenGrab-
©
mal ausneugothi Buchchen taben.Folglichgehört ie.zurGattungderSchriften,deren voll tändigerges neri cherCharacter i t:Néugothi cheCapitalim Wachsthum, (CapitalisNeogothica cre cens),
‘
Furz iegehörtzurThulemari chenGattung.“Sie- hemeine ElèmentaDiplomat.Vol.I. p. 136.$.210.
Nuni tes eine vôlliggewi diplomatie Wahrheit,che daßdie heugothiSchriftcheüberhauptnichtâlter eyn fan, alsdas12teJahrhundert, wie dieo Neugothis
cheimWachsthumum einJahrhundert päterent tans deni t.Hieraus folgtganzun treitig,daßdieSchrif-
“fendesvorhabendenGrab teinsnichtälter eynkönnen,
als das 13teJahrhundert. :
Die Schlußer i derHallenskebenEntde>ungchen- nicht gün tig,Umnichtungerechtzu cheinen,owill ichvorser teweiternichts darausfolgen„ alsdaßdie SchriftendesGrab teinsnichtgleichzeitigeynfön-
*
nen: dennHeinrichderFinkleri 936ge torben,und- dieGrab chrifti t,aus dem 1zten, wo nichtgaraus dem 14tenJahrhundert, folglichi iewenig tensum
zooJahre„wo nichtgarum400, zujung,
‘ Aber wirwollenje6tauchdieGrab chriftle en’
bisherhabenwir uns nur mitderGe taltihrerBuch- _ftabenbe chäftiget.Sie be teht,nachMaasgabéèver
länglichviere>igten Ge taltdesGrab teinsaus 2fur- zenund aus 2langenZeilen, Die zwotelange Zeile hatHerrHallenslebenrecht gele en;obwolernicht bemerkthat,daßdienochlesbarenWorteeinenHexa
meter ausmachen:
j A4 VT
8 J.C. Gatterersdiplom. Re ponden Streit, VT SUMA ( umma)LETTE (laete)
i
POSSIT GAUDERE QUIETE.
Das darauf folgendeA erklärtHerr Hallenslebenfür
den Anfangsbuch taben.des-Worts Ame7æz-: ob mit
Recht„wollenwir.hernachchen.
AufderzwotenlangenZeilewillHerr Hallensleben lauterAnfangsbuch tabenganzer Wörter ({liglas)fins den,‘dieer einervorgefaßtenMeynungzu folgedeutet.
Der:HexameterderzwotenlangenZeile „hätteihmdie vermeyntlichenSiglenderer tenZeileverdächtigma- chen ollen;und hâtteerDenkmälergenug aus dem
Mittelalter' ge ehen,#0würdeex zumvoraus gewu t haben, daßman damals aufdffentlichenDenkmälern niche o,wie*ervoraus ,eßtmitSiglen pielte, deren
ungewiDeutunge dieDenkmälerfürdieNachwelt ganz unbrauchbarmacht.
_
Zum Unglückhacdas Neu- gothi þcheimWorte boyemobenaufderSeite von
ungefähreineRibe befommen, odaßesdenAugen desHerrnHallenslebendieGe talteines&vorbildete, Ich. halteesfürunnöothig, dasübrigeauszufor chen, das demHerrnHallenslebenzu einerunrichtigenAus- legungdésDenkmals Anlaß gegebenhat, Genug,
wer nicht.durchvorausge eßteMreynungenverblendet i , undDenkmáler chriftenle enkan,der wird hier feine blo enSiglen„._ ondernvölligausge chriebene Wörterantreffen, 'diealsHexametersgele werdenen
mieno nâmlich;
“De Hoyemnules oriundusduxit heriles
“SgeflusFrederious, Taradilt e s
Ve umma.lacte po gaudereit quiete, Man
1
,
überK.H.desFinklersGrabmalbetreffend.-9 Man iehthieraus,daßdießvolle3-Hexameters ind.
Andem mittlern fehlenzuEndenicht mehrals 5Syls ben,weilhierderSreineine tarkeBe chädigungere litcenz man fan aber demungeachtetdenSinn leicht herausbringen. e
nd
Seztmandie Worte o,wie ieau dererVer art:
'
hâtrentehenmü , enzu ammen:oheidast tesbare derGpäb chrial t Tes
Fredericus miles oriundus de Hoyemduxit heriles ge tus,Paradi ietc.
Das derRitter,„Friedrichaus:derFamilievon.
Hoyem,hat herrliche-(heriles) Thacengethan:jezt:
i ter ins Paradieß,ver ezt,(oderauch; jeztlebt
er im Paradieß,oder wieman ondietUickeer- gänzenwill), damit erdiehöchRühefrdlichte genie-
enkönne. AON eS z E
Das bisherigegiebt onnenklarzuerkennen,daß
derGrab teinnichtdemK.HeinrichdemFinkler- on-
dern dem Ritter Friedrichvon Hoyemzu Ehren ge eztworden,
|
-
| | j ?
Wenn ichdie în der obern chmalenZeilebefindli:
chetúckenachAnleitunganderer DenkmälerdieArter ergänzendarfz ofangeih ievondem 4 an, das
nachQuiete teht,unddasHerr Hallenslebenfúrdie.
SéígledesWorts Amenhalten will, dasaber mit mehrermRechtefürdener tenBuch tabdes Worts“
Anñogehaltenwerden fan.
Ich ergänzedemnach1o | AnúnoDomini MCCXC|I. _(oderwol gar
MCCCXxCc1,)o. (obit).
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‘TO I.C.Gaitérersdiplom.Ré pondenStreit. Dieinnere SchriftúberdemKopfedes Bildes:
Oratepromepeccatore, hat feineSchwierigkeit,
und i vom Herrn-Hallensleben richtiggele enund ver tandenworden: nur i dert Sünder;‘der ichhier
_ Vorbitter wün cht,nichtderKönigHeinrich, ondern
derRitter
ASAGvonHoyem.
G
| Il.Die Bilder:
ZJ kommeéejezk aufdieBilder. Das per dnlís chéBild, wenn man, wiebillig,dasWappenzugleich mit redenláßt, agtinderBilder prache,derHaupts achenächeben‘das, was dieUm chriftagt, nämlich:
Hier liegtder Ritter von Hoyem ‘begraben.
Das per onlicheBild hatgarnichts dnigliches
‘án und um/ ich.Wer ichnichtmit2evor ezt,
hier.einKöniglichesBildzu chen,der wirdaufden er tenBlick, wenn erdie Sache ver teht, ogleichdas
BildeinesRitters wahrnehmen.Kleidungund.alles übrige, in onderheitaberverDegenmitdemWehrge- hânge, fündigen.dasBildeinesRitters an. Königs licheBilder ehenbekanntlichganz anders aus.
© Aus dem’per onlichenBilde alleinläßt ichweder
für, nochwider“dasangeblicheAlterdesGrab teins
etwas agen.Alleín‘ bald eíno Kenner derSache
"
dendabeybefindlichenWappen childerblit /fokan
esihmgarnichtbeyfallen,an dieZeiteneinesKönig Heinrichsdes Finklerszu denken: Denn Ruxners Turnier pielein dem Heinrichi Zeitalterchen finden Gotëtob? heutzuTage niche mehrBeyfall. Dex
Wappen ichilddreye>igtzt dießi allerdingst die
N
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überK.H,desFinklersGrabmalbetreffend.1x älteFigurte derWappen childe:aberda der Ur prung
dereigentlichenWappennichtúberdasnte Jahrhune derthinau :teigtkönneno auchDenkmälermitWap- pen, wenn ieauchinderälte tenSchildesfigur„in der dreye>kigten„wie das gegenwärtige,er cheinen;
nichtálter eyn,als das nte Jahrhundert.Da úbers dießdiedreye>igteSchildesfigurnochimI4tenJahrs hunderteganzgewdhnlichwarz könneno Denkmäler, aufdenenievorkómmt,nachBe chaffenheitderúbris
“
gen Um tände,
-
eben owol ins12te,xzte und I4te Jahrhundert,alsins11tegehdren. j
i
Die bisherigenBetrachtungenúberdieBilderdes
vorhabendenGrab teinsgebenal uno treitigoviel zu erkennen: derGrab teini einemTeut chenRitter zu
Ehrenzwi chendemnten und4tenJahrhundertege eßt.
worden. Werdie Teuter cheRitterwar; agendieBil- dernicht, aber dasWappen zeigt doch eineFamilie an: erwar einHerrvon HoyemoderHopm,denn
.das Wappenbildi tdas Hoym che, und dießi to wenigzweifelhaft,daßich; eheih nochdieUm chrife
desGrab teinslas, ogleichaufdemer tenBlickedas Hoym Waypen erkannte,che DerHerrRegierungs- kath von Erath, hatunter denKupfer ticheneines
QuedlinburgiCodicischendiplomaticieine ganze FolgeHoym Siegel,cheraufderen dasWappendie ee Zamilieer cheinet,mitgetheilt, Jch habedieSiese gel uitefürmein diplomaci Cabinetches ausge onderc,
und zeige iehieröffentlichzumehrererVeberzeugung
vor. Wenn man nichtwolAcht hat, ofan man
leichtdas Hoym cheWappenmit demWappender
Familievon Dietfurt: verwech eln:dennbeyde ind viers
12 J-C. Gatterersdiplom.Re ponbenStreit.
__ ‘viermalquergetheiltz aberderUnter chiedderTinccu-
ren macht ie’docheinemKennerderHeraldikund Dis plomatik kenntlichgenug. Jch habe:hieraucheinig Diecfurti Siegelche aus demC'odicediplomatico
des-Herrnvon Erath beyderHand, um denUncer- -
chiedzwi chenihnenund dem Hoym chenzuzeigen:
Kennclicheri tdas WappenderHerrenvon Berg;
oderdeMonte, venneshatnur einedreyfacheQuers theilung,da’hingegendasHoym cheundDietfurti che Wappeneine vierfacheQuertheilunghaben. Ich kan auchvon derFamiliederervon Berg einigeSiegelmit ihrèmWappen:aus demgedachtenCodice diploma-
“tico desHerrnvon Erathvorzeigen. j Ge eßtal o,daßder vorhabendeGrab teingar keineUm chrifthâtte, owürdendochdiedaraufbes findlichenBilder allein chonhinlänglichdarthun, daß
derGrab teineinemRitteraus derHoym chenFamilie gligehdre,derzwi chendemnten und 14tenJahrhun-
dert ge torbeni t.
Noch i zu dent Fü desenRirters einHund,ibeé
wases onfúrteinThier eynmag, zu ehen.
dergleichenThiere aufDenkmälernundSiegelnvio
gei tlicheralsweltlicherPer onenvomhohenundniedern
Adel vorkommen;z o i unsdie Bildes hierweder zur
Be timmungdes Standes derPer on,nohderZeit etwasnúße,undich halte mich,da esnichtzur gegeits wärtigenAb ichtgehdrt, nichtweiterdabeyauf.
Wenn ich:nun allesbisherge agtezu ammenneh-
"me, omußichfreylichaus tiebe zurWahrheitoffen- herzigge tehen, ‘daßderHerr OberpredigerHallemsle-
/ ben
Pa
LL)
über K.H.desFinklersGrabmal betreffend.13
benUtrecht, Und hingegendekungenannte Verfa er
des in dieHalli chen-gelehrtenZeitungeneingerückten Briefs Recht habe; wie wol die docher einerSache
“nichtrecht gewißwar: wieaus ver chiedenenStellen einesSchreibens erhellet, auchbîn ihdarin nicht eí-
_ner Meynung, daß,wieer -amEndedes
Schreibens
agt, „die Entde>ung, wenn ie auch richtigwäre, dochfürdieGe chichceunnúz,wenig tenseineunbedeu«
tendeKleinigkeitwäre.„ Wir habenviel zuwenige
-Denkmälervon un ernKönigenundKai ernübrig,als daßes uns nicht ehrangenehm eynmüßte,wenn jes mand glúcklicho wäre,einneues zu entde>en. Auch binichfürmeinem TheildemHerrnHallenslebenfür eineEntde>ungund fúrdiedabéygehabteBemúhung
verbunden: denn obergleichkeinköniglichesGrabmal
“entde>that; hato er dochdurch eineEntde>ungzu allerleynüßlichenUnter uchungenGelegenheitgegeben, und un ereTeut cheDenkmälerkundewenig tensdurch
‘einbisherunbekannegewe enesGrabmai einesRitters
“auseinemberúhmcenAdelichenHaubereichert.e .Aber zur ErklärungundBeurcheilung olcherDenkmälerges
hörtfreylichnohetwas anders,alsgutpredigenfonnen, welchehne undnüßlicheGabedemHerrnOberpredi- ger durchmein diplomati Rechesponaufumkeine.
Wei etreitiggemachtwird.
14 J.C. Gatterersdiplom.Re ponden.Streit
4
POSEN NINIA SEINS INIL Pd NNI) NSP
d
Beylagen
zu dem ELEpon um,von Lit.diplomatiA. bis E Re- hen
/ Lit. A.
Extractaus dem Hamburg.Corre pondenten
vom27 tenJan.1770.
„Auedlinburg,den15.Januar. |
3iftvorkurzemeine ehrmerkwürdigeEntde>ung gemachtworden,dieinderGe chichteeingro es Lichtauf te>en,und vieleDunkelheiten, darüberdie Ge chicht chreibernochniemals einigwerden können,
aufklärenwird. Man i bishernoch-immerungewißt gewe en,ob derKai Henricuser I mit dem Zunamen Aucepsgenannt, derbefannter ina dieen weltlichees freyeStift fundiret hat, in demMün terderhohen _Stiftskirche,wie die uralte Tradition i, oder,wie
(
andere mitmehrermGrunde behauptet, aufdem oges
nannten MúnzenbergebeyQuedlinburgbegrabenliege?i Die eslezterei nunmehr durcht einenbe ondernZufall hinlänglichbewieundenau allem Streiter ge eztwors
den. Dem hie igenGelehrten,undwegen einergros
enKanzelberedt amkeitehrbeliebtenOberpredigeran derMarktkirche, HerrnHallensleben,war dasGlück
‘vorbehalten,durcheine wichtigeo EntdeckuñgderGes chichteeinesVaterlandesnúzlichzuwerden. Als ein tiebhaberundKennerderAlterrhúmerwirderbeyeinem Spaziergangeaufdem Münzenbergein einerMauer
“
einen
tées Grab teingewahr, derAegünzeAufe