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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Sonntag, 16. Januar 1853, Nr. 13.

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Academic year: 2022

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(Fünfter Jahrgang.)

-C7«7,

jgsgeserneaim«- ans-s dem Voske.

Orgaii fiir

IF- ExpeditiomsommandantemStraßeNr. .7.

sescheini taglieh,mitAusnahmederTage nachdenSonn- iiiidFesttagen.Preiswöchentlich:1Sar.DPf»mitBotenlohii Seit-:Mvtmtlkcht7Sar-Pf- mitBotenlshiisSir.6Ps» vierteljährlich:USgr.sPf» mitBotenlohn« 25Sgr.sPf.DerAbpmkemmts-Preis ist beiallenPostanstaltendes

- Julaiides25SsksidesAUUCUNC sSgr.Jnseratediegefpalteiie Petitzeile2Sgr. «

, Berlin,Stimnagzden16. Januar 1853.

Einoffen-sWort über kinwichtig-eThequ

".

DieSpenerscheZeitung berührtinihrem heutigenLeit- artiieleinThema,dasuns längstsehr nahe geht,daswir aberimmer unberührtgelassen haben,weil wir nachzwei Seitenhin Mißverständnissefürchten.

DasThema ist einfachfolgendes: I «

DieiriegslustigeiiParteieninFrankreichtragensichmit dein Gedanken herum, daßderSiegderFranzoseninden inlandeneinsehr leichterseinwerde,weil imRheinlaiide vielUnzufriedenheit«mitPreußen herrsche,dagegenvielSym- pathiefürFrankreich vorhandensei. -..

JadkkThatist-esbekannt geworden,daßvom Rhein ausmannigfacheZuschriftenanLoiiisNapoleon gelangt sind', indenenihm wohl Hoffnungengemachtworden sein mögen, die zu demSchlußüber dieGesinnungamRhein Veranlas- sungåezgebeneimmanhaben.bedenkt,daßdienordischenMächtenur der Noth nachgegebenhaben,indemsiedieAnerkennungdesKai- fkkhuizisausgesprochenhaben,wenn man erwägt,daßselbst djeVfllzlellePresseinWienoffengesteht,daßman damit nur eine HinabwetsllcheThatsache«anerkannthabe, so läßtessich aisdmFingernstählen,daß Frankreich hiermit nichtzu- skisdmTitFindzufriedenseinkann. Was man nur darum

Zeichekalast,weilman esnichtändern kann, dasläuftGe-

Chk»LeanderszU!VO’1’PM«,sobaldman dieMacht dazu hat.

LVUWNUPVTTVUFUUJZsichalsoaufdeinKriegsfußerhalten- selbstwenn erwirklichdenFriedenwollte;abererwillihn nichtund«kannihnnichtwollen. ErkanndenPonipdes

LastersNichtgenießen-«ohne durch kriegerischeThatenminde- stenseineskleinenTheilsdesRuhmes theilhaftigzuwerden, densein großerVorgangergenossen hat. Louis Napoleon OhneKrng istinWenigJahreneinOpfereinerneuen Revo- lution, dieinviuenaktig ihnundaiieebegrabe,was ihn jetzt prachtstrahlenduingiebt. .

dieser Lage ist isklar,daßersichdenSieg durch reVVsMiviiäiseBewegungenanderer Völkererleichternwird. Italienblum·splst vollkommengewaltigunterreifderzuHand »seinerMachthaber,daßdiesemStreich-' DiesesLandes UUVWesFunkens bedarfuin esinFlammenzuversetzen.

Ungarn liegtzwaretwa-sfern, istaberso gründlichvonHaß gegenOestreich erfüllt, daßbeieinem ausbrechendenKrieg zwischen OestreichundFrankreicheinezweiteungarischeRevo- lutionvollkommen sich-erist.—- Von diesen zwxiPunkten ausist Oestreichvollkommen gelähmtunddaseilige Biindniß OestreichsundPreußenshatgarkeinenandernSinn als, daß QestreichingroßerHerzensangsteinenBundesgenossen suchte,derzwarnichtminder bedroht,abernicht soge-

schwächtist. «-

Esliegt hiernachimInteresse Frankreichs auch Preußen

—-·iikögltchst-geschwächtdarzustellensqindfeine Ohnmacht darauf zugründemdaß »diesesReich durchinneres Zerwürfnißgleich-f

falls reifseiuin von Frankreichtrevoliitionirt unddannge- rettetzu werden;" unddarumwerdendieRheinprovinzenals die wundenStellen angedeutet,welchenur auf Napoleons Rettunghoffen.

- Esfragtsichnun: was ist wahres hierau?

Dieswollenwirheutebeantworten mitjener Einfachheit, diestets- unserStreben war; mit IenerWahrhaftigkeit,mit welcherwir der«Volkssachestets gedient habennnddienen werden, undmitjener Gradheit,mitwelcherwir immer der SachedesgemeinsamendeutschenVaterlandes nnddespreußi- schenStaates indemselbenanhingen, trotz Verketzcrungüber unsere deutscheGesinnungundtrotzderVerkennungunserer preußischenAnhänglichkeit»

Es ist wahr, daßindenRheinlanden,wieinganz Deutschlandtiefe llnzufriedenheitherrscht-—- Es wirdnievom deutschenVolkvergessenwerden, daß Deutschland einigwar und·freiundgroßundmächtigwerden konnte, unddaßes nur durchdieJntrignederKabinettezerrissen,unfreiundohn- mächtigist.Die Erinnerung hieran isteinStachelinder

«

BrustdesVolkes, der beijederBerührungzuckendenSchmerz verursacht.—- Das istleider Gottes eine Thatsache,diekein denkenderMensch leugnen,keinwahrheitsliebendersichundan- dernverhehlendarf,wenn esdieFrage gilt.,

Aberesistetwas vorhanden,dasdieGefahr dieses Volksschinerzesmindert undeinegefährlichefalsche Richtung derselbenverhindert. «

DerSchmerzimHerzendesVolkesistkeindumpfer, Vckzlveifelisideyunddas Volk,dasihninsich trägt, istkein

(2)

JSYF

Masse dämonssches-blaß"mansolcheBesserungstechen-«

Müßte,wie siedenHoffnungennapoleonischerAugendiener

vorschwebt. «

Das Jahr-1848,dasGeburtsjahrdesdeutschenVolks- thums, istinseinem innersten Weseneinso sgroßerFortschritt gewesen- daß sein Segen auchinderkommendenGefahrfort-I wirkenwird. Jn jenem Jahr hat sichdas revolutionäreun- klareBewußtseinzueinemklarennationalen deutschengeläw

-

tert. JnderBefriedigungdesdeutschenVolkeswäriåauch- dasrevolutionäreDrängeiivollkommeniintergegangen·Frei- lich istmitderNichtbefriedigung,mit derReaktion ;mit den altenvormärzlichenTendenzenundThorheiteneineinnereUn- zufriedenheitimVolkevorhanden;.·aber"sie hatdennationng- deutschenCharakter nicht abgelegtundwirdihn nichtverleug-

-nen, wenn vonFrankreichaus auf dieseUnzufriedenheitgebaut·

werdensollte. .· - · - «

Wirwissen,daßLouisNapoleonnur-mitderFahne der Revolution inderHanddieGrenzenüberschreitenivirdzabesr wirwissen, daßdieUnzufriedenheitiin deutschenVolte auf zwei Grundpfeilern ruht: aufdendemokratischenundaus«dem -ssdeutschen«nskionalen«Sti-eben,nndinsbesdensPiinktenistLouis--·"

NapoleonderFeind, mitdem-selbst die- erbittertsteirGegner derjetzigenRegierungenumkeinen PreiseinBündnißein- gehenwerden.

FreilichwirdderWiderstanddesVolkes»dernicht·sein,f

dererwäre,wenn dasVolk·einbefriedigtesundnicht-einim- tiefsten Herzenverwundetes zwäre.zx——Aberwas man-auch VerwerflichesderVolkspartei ansinnenmag,kein·Mens«ch-von WahrhaftigkeitwirdihrVerrathanihren, Prinzipienyoriver-«»

fenoderzutrauenkönnen,undeinBündniß mit dein«·frgnzö·-..

fischenEroberer wäreeinVerrathanallenPrinzipietzdiediese«

Partei trägt,einVerrathandemBolksthumundeinsVeijrath.

anDeutschlandzugleich. · «

..

«

Ja,wirsehendieZeiten kommen,wodiejenigen,diein VerblendungdemJahre1848 fluchen,dies Jahr segnenkiverz den,wenn sichserweisenwird, daßmit(diesem Jahredem.

deutschen«Volksthumeinbewußter Charakter-IaufgestenuvelkyfnznnkesAktenstück-»dieBetrieij-;«Ußzorwttch.,ge ll wurde, derCharakter desiVolksthumsund zderDeutschheit,

deresfern haltenwirdspdeiiVerlockungenspdeszherrschsüchtigen,«

AbsoliitistenundeinesFeindesderdeutschenEinheit,;-der ihr gefährlicheristalsdiejetzigetatentlosedutsche Reaktion.

Wohl istesmöglich,daßFäden angesponnen-«sindvon Frankreich nach Deutschland. Aber,dies können niirz«uttra- montane sein;dennselbstdieunsinnigstenKommunistensind. zuehrlichzusolchemVerrath. Jn« derVolksparteiaber ist.

einKern,dernichteinmalEiiizelverirrungen, geschweigedenn Parteiverirrungen möglichmacht. ,

Habenwir sooffenund unzweideutigunsereAnsichten dargelegt, sowollen wirmit unserer unerschiitterlichenUeber-

zeugungfür heuteschließen. - f«

Deutschlandund hauptsächlichPreußen drohteineGe- fahr.Deutschlandund hauptsächlichPreußenträgtdievolle Rettunginsichihrentgegenzutretenunddiese Rettungist:

dieerhobene, ernstlichmitTreue«aufrecht gehaltene Fahnedes

Volksthumsundder deutschenNationalität

. ManwirdnochzuWesens-»Ohne,greifen-!...Aberdamit-

esnichtinderNothundallzuspatgeschieht,darum werden, wirnichtmiide, zumahnenzurhohen Zeit,»aberimmerhin nochzurrechtenZeit! .;«-,:

Berlin, den15. Januar.

—- DieKommissionder1. Kammer zurBerathungdesGesetz- .i.geiirii"serings-«

«wiederholt gerufen.

’·-«-LsirstispZY « :-ZU U;«’i:;.«.-«";

Entwurfesuber dieNeubildungHerersten Kammer hatgestern denGesetzentivurfmiteinem-Amendementdes- Abg. Dr.—-v-Zauder, demdieStaatsregierung-ihreZustimmung ertheithatt nomine-»in Das«»8andekscheAmendementgehtd«"«-,.·d.: ArtikelZ derGesetzesvorlageausdrücklYJuStelle-daraxi sdeuArtikel185bis68«de chtfasp »tri3t·s;;rinds;i»

demArtikel 2 derVorlagekdlesBrtunng esefjtsisipiraniekö- niglicheVerordnung,i«iber·dieBildungder1..«nin»ier,jtainz:sz"

hinW Durch ein mitZustimmung-VIK. sann-zu

-«

GngasbseälweriiIVCVYME tDiY USE-«

.

tre tende MinderheitderKommission i»7 gegelk 8,), dere Spitze derAbg.Dr.Stahl steht, beantragtediegleichzeitigeUmbiidnng derzweiten Kammerin,,konservativcm«Sinne durch Einverleihmxg derjetzigenerstenKammer. »»

"

—«-«—’ DerkölnersGemeinderäthlfat sichebenfallsfürVein

haltungderGeiiieindcordnung (S.gestr. Ni·.)ausgesprochen—- JnAachen ist cinähnlicher

Gemeinderatijsbesehluhvom Grundide- -rathe·gefaßtworden«—.Der»"MagistratJqurisäjishaftdeindor- tigenGeiiieinderatl)«ebenfalls eine·Pititiön"an""die«Kainiinern ddrgei legt;"welche mehrereAbänderungenderRegierungsvorlagederGe- metndeordnuiig verlangt.

« « «

zr —-:De,r··G,rafv.Fürstenberg-Stammheini,ivelckyxiäshkxjtnegeii

-KM...z8t"ss1xichtMdiesxsgmmex.-eiUtxete-x2xkoiuinte»««Wtin der,,« oln."Zt IfeineErklärung«inwäelcherersichgegen das

»WincheniFranicnsbikdmtsxäusssprichtxuEi-HE-

DenKammern soll nochimLaufe dieser SitzungeinGe- setzeiitwurf,betreffend dieAbänderungder.Hi,pothekeiig?fetzgebiiiig,

zugehen. « -

«·ErmordungdesVichhändlers EbermaiiiiausLeichen,waren von mehrerenSeiten Bedenken geäußert"ivordeii, ob die«bei·"Opandaii gefundene Leiche wirklich"diedesEbernrannsgewesensVtan hört

"nizininehr,sl-daß«’-derPostillonSchalk-nachdåmfihn-Mitkönigl.Bestä-

—:-:.tignngsdsedwidevihn gossllterokTisdesurMZIdekannt gemacht nodrdeiu

szmjgierichkfjchegGeständniß der-That abgelegt hat. gSchallEbat eingestanden,daßder Getödteteallerdings-derViehhändlerEber-wann ansLhchensei,er,Schall, ihmdenSchuß zugefügtundden«Kopf abgeschnitten,aucheinDritter sichnicht bei-ihnenbefundenhabe.

Schallbemühtesichjedoch,dieTödtiingalsbeiGelegenheiteines

«Streites,imFallederNothioehrgeschehen,darzuellen!«"s« fJni Königss stäsdtischenssTheiiterhätdegesterneinstge-

en»Es

ist nachdemFranzösischenbearbeitet undhat denselbenVEfasserwie

VgsllbekqmiwszSchauspiel: »Ein Weibaus- demVolke.««DieDar- sstgllex derHapziptrolient Fri.KomitschundHerrv.Ernest wurden

, · VoraiissichtlichwirddasneueStück Fins-das PublikumgroßeAnziehungslrastüben. « « «

,

—" DenMitgliederndesVereinsselbstständigerHandwerker

und deren Angehörigenwird dieththeilungvon Interessesein, daß-indemram Montagdenl7« d» vondemVorstande des Ber- eins tinGesellschaftshausearrangirten KonzertundBallfür«i’nan·

ches Unterhaltende Sorge getragen ist.-·

"

-« s

«-—" Jn diesem Augenblickeweilteine DameausDanzisgin unsern Mauer-in welchedenpreußischenStaat inaufopfernderWeise durchwandert,.um Beiträgealler ArtfiirdasneueröffneteKranken- ha»usderbarmherzigenSchwesterninDanzigzusaiiimelnk-Die KoniginhatdiegenannteDameineinerlängerenAudicklizempfan- genundihr thätige Beihilfezuleisten versprochen;,

DerVorstandderhiesigen JudengemeindeerließimJuli v. andiedcrGemeinde angehöxigenMitgkaPeFMschriftliche AufforderungihrerückständigenBeiträgezuden-jkidkschenGemeinde- bednrfnisseneinzuzal)len,mitderDrohung-—Vsß kmUnterlassungsi falledieselbenexekutivischbeigetriebenwerdenniußteiusEinerder Restanten,iivelcherZahlung ver-weigerte-shcttLDarausVeranlassung genoinmen,,gegenden».aiige,blichen«jVorstanddervJiideiigeiurinde dieProvocationsklageanzustellen;dieSachegelangteindcßsnichtzur

·gerichtlichenVerhandlung,weilvondemPolizeipräsidiumritKoms petenzkonflikterhoben »·wordenist.Dashiesige Stadtgericht"«hieit denRechtswegfkfkMistg, dasKanmiergerichtdagegenIfütiunzu- llässig,unddieserletzteren Ansicht istderGerichtshofzurEntschei-

BeiderVerhandlungwiderdenPostillonsc-;«ch«alll-vwegen«

i

(3)

dungderKompetenzkonflikteineinem Erkenntnissebeigetreten,wel- ..cheasdierechtlichennnd korporativenVerhältnissederhiesigenJuden- gemeiudehistorischvonihrem ersten EntstehenansehtgVÜIFdIicher- örtert und zu derSchlußfolgerunggelangt, daß diefeGemeinde von

·jehereintKorporation gebildet habeundnochgegenwärtigbilde,und Vckßdaherdieadministrative ExekutionbeiEinzxchungder.Beiträge sit-denjüdischenGemeindebedürfnissemwiesie seit undeukuchekZeit hierzurAnwendunggekommen fei, nochgegenwärtigalsverfassungs-

UUVder Rechtsweg daher für unzulässigerachtetwerden

rnue. .

i· Heute(SVWAbeUV)standderPredigerderhiesigenchrist- katholischenGemeinde- K.Erdmanns, vor denSchrankender 4.Abth.desKriitiiiialgerichts,laut§.104desStrafgesetzesange- tlagt «wiederholter Anmaßunsgdes geistlichenAmtes-« in Bezug-auf dreivon ihm vorgenommeneTanfen. Ekomann : spukh- völlig freigefptsvnhem-—- DemhiesigenGemeinderathwird heutevom offiziösen

«KOMsp.Bär-«infolgender WeisederTextgelesen:DieZei- tungenbringendie-langenDebatten desGeIMMDeths überdie AnschaffungoderEltichtanschaffuugeinesnoch nicht2Thlr. kostenden Exemplardder,,preuß.Ztg.«-Wie sehrman nun auchsolchen

«

Sparsamkeitgsinnanerkennenmag,dieFrage liegtunwillkürlichnahe,

t

is.-

««Q.

-wie«-"langedieses Kollegium- wohl gebraucht haben würde,einenVer- tragabzuschließen,wiez. B.derwegenderVersorgnngderStadt mitfiießensdemWasser? « «

—- Diezwischendendeutsch-östreichischenPostvereinundFrankiv reichschwebendenUnterhandlungenwegenErmäßigungdes-.Briefporto undnamentlichwegenGleichstellungderTour überBrusselmitden übrigen Kurer sindsnoch keinesioeges,wieanderseitiggemeldetwurde, abgebrochen, wenn»zwarwenigHoffnung aufeineVereinbarung vorhanden ist«

«

——— DerhiesigeMagistrat soll entschiedenhaben,dieGewerbe- gesetzgebungdahinauszulegen, daß««»dieFabrikbesitzernurdannLehr- lingezuGesellenaudbildendürfen,wenn siehandwerksmäßig gebildete Werkführerbesitzen.Mansoll jedochbei derWich- tigkeitdesGegenstandes beschlossenhaben,derkönigl.Regierungvon dieser AuslegungderGewerbegesetzgebungNachrichtzugeben, um eventuelljhrdasteitere anheimzustellen., -

« -—8’«TJnderExpeditionwurdenheute-wiederholt mehrere Schmet- terlinge—- fein TrauermantelundeinPfauenauge) vor-gezeigt.

DerObervorsängerderhiesigenjüd.Gemeinde, Hr.Ascher Lion, feiertamMontagsein50jährigesAmtsjnbiläunu

- —-

Polizeiberichtvom 15.Januar. Am14.d.M.·, Abends, ereignetesichbeidemin demHarthsschenZirkusvordemRosenthaler ThorevonderWollschläger’schenKimstreitergesellschaftzuletztgege- benenStücke,demsogenannten steoplg ehernes,einUnfallinder Weise-—daßeine derReiterinnen,Frl. Herzog,beimHinaufsetzen auf eineTreppemitsteilenAbsätzenmitihrem Pferdeüberschlugund anscheinend leblosvon derBühnegetragenwerden mußte.Das Publikum verlangte hierandasAufhörendesStückes, welchem WunscheseitensdesDirektors Wollschlägerauchalsbaldentsprochen wurde. Einsofort herbeigerufenerArzt fandander2c.Herzognur eineleichte Kontusionund erklärte ihren Zustand fürungefährlich.

—- AmIs.d.M» Nachmittags, sielderZZ JahrealteSohndes HchiffseignerövondemKahne seines VatersvordemOberbanm indieSprec,wurdeabervondemSchiffsknechtKühn Eber sofort MSWasskk spVLIULOmitHülfe feines Bruders nochlebendheran-J- sezogms JUdeccNachtvom14.«zum"15.d.wurde derin- dekGsstkaßeWVhUkZOfteSchneidermeisterM»35Jahrealt.inFolge absichtllchfnGenussesvon SchwefelsäuremittelstTragekorbonach derCharttestbefvrdertDieursache dieses Versuchszur·Serstkod.

tung mußm feinenunglücklichenehelichen«Verhältnissengesucht werden.

«

Ell-ing. HaJakobRiesen istmitsehr großerMehrheit wiederzumGemeinderathsvorstehergewähltworden.

.- Schleswig. DER»HambiN—«schreibtman aus«Mittel-

PstoingnKlixbüllistwederamWeihnachtö-nocham Neu- Chtstagegepredigt.Essolltedänifchgepredigtwerdenund sowaren

aastorundKüsterallein. InLeckließ auchdieGemeindeden VanischmPredigerallein,alssieerfuhr,daß ihralterwürdiger

Pastorkzurücktretenmußte.JnAngelnlesendieBauernSonn- tagsihrenDienstleutenimHauseeinePredigtVor.—- Weniges

vonVielen! »

« -

«

Kahne-g- Feodor Streit, derFahrerderjnefigensDemos kratie,·soll beabsichtigen,nächsten-Jnach AmerikaausznioanderirDie Regierungenvon BaiernundMeiningcnivollen»ihnzudemZweck ungehindert durch ihreLänderpassiren lassen, wahrend sie ihn sonst imBetretnngsfallewürdenverhaften lassen.-

thym Bei einemJustizamtedeöhiesigen Landes«-istein 17jährigerSchlosserlehrlinginHaft,dernachsei-neineigenen-Ge- ständnisseseitdreiJahren jede Woche zweiDiebstähle,alsoetwa

300Diebstähleverübt hat. , «

Kassel. Am12.wurdederGhmnasiallehrerVollmarvonFulda, welchereinemehrmonatiicheilntersnchungghaftimKastellbestanden- zueinjährigerFestungsstrafenebstDienstentlassungverurtheilt,indem daspermanenteKriegsgerichtihnqder BeleidigungderStaatspregies rungdurch öffentlicheSchriftenfurschuldigerkannte-.

Plättchen. DieGervit1116’scheSchrift ist auch hierkonflszirt

worden. J

« .

Wkkrnnheinh»Im verflossenenJahresindüber hierj36;282 Personen,wobei7011Kinder,nach Amerika ansgeivandert.«,,»

Kopenhagen, 13.Januar. DasVolkött;.·11ghat gestern dasZollgleichnngdgesetzinderFormebenso angenommen-»wiein derzweitenBehandlung,odermitandern Wortenbeschlossen«daß die·BerlegungderZollgrenzevonderEidernachderElbeausge-

s etzt werdensolle. - «

"

Schweiz. Oestreich hatbeimBundesrathüberdieAusweis sungderKapuzineranddemKantonTesfiu Beschwerde erhoben;

der.BundesrathhateineausweichendeAntwort gegeben- BriisseL Am9.Mittagswurde inderzumMuseumng bäudegehörendenevangelischenKirchederTrauergottevdienftfürdie am28.Dezemberv.J.verstorbene Mad.C.Weber,MutterLud- wigKosfuthö abgehalten.DieKirchewargedrängtvoll,wiewohl

man jede AnzeigeundVeröffentlichunggeflissentlichvermiedenjhatta Alsvoreinigen Wochen KussnthsMutterschwer erkrankte, wünsch- tenMutter undSohnsehnlichst einander—twcheinmalaufErden zusehen.AufeineAnfrage,diedieser-halbhier beiderhöhern-Wo- vlizei gestelltwurde, erhieltman ’urAntwort-»JnBerücksichtigung

desAusnahmefalleswolle«man ossuth wohldadHierherkommen gestatten,nur«müsseerunterfalschemNamentommen,«dürfeNieman- denbesnchen,noch empfangenund währendseines Aufenthalts auf belgischemBodensich stetsdieBegleitungsweierGendarmengefali lenlassen. Die Familie wagteesnicht, ossuthdieseBedingnisse mitzutheilennndschriebihm, daß sein Hierherkommen absolut«un- möglichsei.Undsokames,daßdiegreifeMutter ihrenheißesten Wunsch,deneinzigen SohnzumletztenMale umarmen zu dürfen, nicht erfüllt sehenkonnte-—- Diematerielle Lage·dermitzahlreicher Familie gesegnetenundmirauf ihre eigeneKraftangewiesenensDw

men MeßldninndRntkahgehörtnichtzu denglücklichsten.;»abersie wissen siemitMuthundErgebenheitzutragen,"dennsieiftfeine ehrenvolle.Beider· Stellun ,welcheKossutheinsteinnahm, wärees ihmundseinerFamilieein eichtes gewesen,ihre Zukunft innan- zieller Beziehung einigermaßensicherznstellen.Wärediesges then- fowären diegenanntenDamen heute nicht genöthigt, durch·«ejgene Anstrengung für ihrenUnter-haltzusorgen,unddievielgelästerte FrauKossnth säh-esich nichtindieNothwendigkeitversetzt,diejvon ihrenbeidenSchwägerinnenhier theils selbst angefertigten; theilsin ihrem AuftragefabrizirtenSpitzenundandern ModeartikelinfLons don,. der«Residenz«Kosstiths,"zuverkaufen. Daß «sieindieseNoth- wendigkeitversetzt,daß siewederinihrer früherenStellung fijrdie Zukunft gesorgt, noch jetzt ihrenNamenmißbrauchenwollen;um arbeitslos zuleben,gereichtihnenzurhohenEhreundliefertden bestenKommentar zudemvielverbreiteten Gerüchtvon den",,«Mil- lionen,·«dieKossuth währendder ungarischenRevolution aufdie Seite gebrachthaben sollte.

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Partie, 13.Jan. DasgroßeTagesereignißbildetdergestrige Ball,zuwelchemderKaiser 2500Personen 5,befohlen«hatte-M sichindenkaiserlichenPrunksälenherumtummelten. DerBallfand indenTuilerieenstatt, jenem Palaste, derinbunterFolgeschon dieverschiedenstenHerrengehabthat« Deramtliche «—Mon.«ent-

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