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Circular-Verordnung wegen genauerer Bestimmung verschiedener im allgemeinen Landrecht und der Gerichts-Ordnung enthaltenen Vorschriften : De Dato Berlin, den 30. December 1798

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Academic year: 2021

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im-allgemeinenLandrechtund der-Gerichts-Ordn.ung»f

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miealkenm Vorschriften

De Dato Berlin-,denzo. DecemberI798. -

Esedrucktbey Georg Decker, Königi.Geh.Ober-vabuchdeckeks

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Friedrich

Wilhelm-VonGot-'s

;-«teanaden,KönigVonPreußenze.»ssz«

Thonkund undfügenhiermitzuwissen:

Beh«tnehrern,»Gelege·,zeitenhabenWir bereits zn erkennen ge- geden,wiefest-nndbesinnenUnser Wille sey,»daßdieRechtspflegein UnsernStaatenzwargutund

einfach seyn solle-. , » . , ,

». Da nunseitEinführungdesallgemeinenLandrechtsnnd derGe- richtsordnnngdieErfahrungbewiesenhat,».daß bey Verschiedene-nVor- schriften derselbendieseAbsichtinder-Anwendung nicht Volligerreicht ist,sowerdenWir darüberdasErforderlichenächstensverordnen,vor-

gründlieh,-aberauchzugleichkurznnd-

tausigaberhabenWirnachstehendegenauereBestimmungenzurRichte-j. schnurvorschreibenwollen. »

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Erst-erAnsehn-im. - -

«

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Von Verhntnngder » M

« « « nnd Theilnehinen - «

- Esist«VonUnsbemerkt worden,-daßdiebisherigenGesetzekein hinreichendenVorschriften enthaltenum einenenststehsendenTumult

«

gleichimAnfangezu unterdrücken,’dadochnaehderErfahrungderglei-

« thenVolksanflåufeoftwiderden·Willenderienigen,»welchesiever- anla"sset,sdasgooiäestennheitstiften konneng Nach Unsererland«esoater- lichen VorsorgefürdieErhaltungderallgemeinenRuhenndSicherheit- UnsererUnterthanensindenWirdaher nöthig,-.überdiesenGegenstand folgendeVorschriftenzuertheirein « -

.z I. » »»

, Vet)entstehendeanmnlteistjederHanswirth,oderderjenige,der seineStelle versieht,sobalderVon-demAuflaufeNachrithterhalt,ver- pflichtet,seinHanszuverschließen,nndsolangederAuflan nichtge- stilletist,solchenimHausebefindlichenPersonendenAusgangzu ver- wehren,vonroelchenzubesorgenist,daß·sie»ausNeugieroderböser Absichtdenversammelte-nVolkshaufenbermehren könnten.Sämmt- liche BewohnerdesHausessindschuldigz durch-Befolgungderin

"

dennachstehendengnz2. Z.enthaltenenVorschriftendemHanswirthe hierinzuassistirennndihn in den Stand zusetzen,dieserObliegenheit zugenügen,-wobehjederzeitdafürgesorgtwerdenmuß, daß»dennach

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Haufe ZurückkehrendenderEingang

Richtderwehrtwerdn

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Tun-intonnd BestrafungderUrheberseJs-J

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zel)-Direkto«rvondem Verfalleschleunigbenachrichtsigtwerden«

« so Z. -

GleichmäßigsindEltern, SchultehrerundHerrschastenverbunden- ihre Kinder, ZbglingeundGesindezurückzuhalten,undihnenunter keinerleyVorwand zugestatten, dieVoiksmenge durchihr Hinzutreten zuvergrößern.

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O 30

»DieEntreprenneursvonFabriken,dieGewerksmeister,insbeson- dere·diejenigen, welcheSpinnereyenhalten,sindschuldig,solcheVor- kehrungenzutreffen,daßihreArbeiter,Gesellen,«Lehrling"eundTage- löhner verhindertwerden, sichausdenWerkstättenundWohnungen

zuentfernen.- «««

.

« 4. . .

Sollten sichWirthsleute,GeselleitzLehrlingeoderDienstboten denAnordnungenderHauswirthe,,Meisters«oderHerrschaftenwidersetzen und des Verbots ungeachtetsich-zurZeiteines Tumults vonihren Woh- nungenoderWerkstättenohnerechtlicheVeranlassungentfernen, so«sollen sie deshalbauf erfolgendeAnzeigenvonderObrigkeit gebührendbestraft werden-;so wie dennauch-diejenigen,welchedie nach s.I. biss.zu treffende.Vorkehrungenunterlassen,deshalbzurVerantwortunggezogen

·werden sollen,wenn derAuflausdnrch solchePersonenvergrbsfertwor- den, welche sie hatten abhalten können-undsollen.

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Allediejenigen,welcheWein,Branntwein,Liqueurs,Bier oder andereGetränkefeilhaben,-ferner diejenigen,welcheTanzbdden halten,

-müssenbey entstehendemTumulteihreLaden,Keller undWohnungen

Fysest

sogleichverschließen,undsie nicht eherwiederöffnen,bis derAustan

ganzgedümpftist. JnderReihedes Tumults dürfendergleichenGe- tränkeunter keinerlehVorwand anirgend jemanden gereicht werden- undselbstindenvomTumulte entfernterenGegenden dürfen während derDauer desselbennur ansolchePersonenGetränkeüberlassenwerden, von welchenman gewißüberzeugtist,daßsieandemTumultekeinen Theilnehmen.

»

WerdieseVorschriftübertritt,hatnachdrücklicheGelde oderLeibes-Strafezugewärtigen. · » «. "

O 60

BeyjedementstehendenAuflaufemüssendiesichinder Nähebe- findendenPolizehbeamteohneZeitverlusthinzueilen,die-Veranlassung desselbenuntersuchen,den-etwanigenRuhestöhrerfesthalten,und dem

-versammeltenHausen ernstlichandeuten,sogleichruhigauseinander zu-—

gehen. Bleibt dieses-ohneWürkung,somüssen-siebeyder nächsten WachedienöthigeHülfesuchen,

-undzugleichbesorgewdaßsowohlder- Gouverneuroder andereMilitair-ChefderStadt,alsauch derPoli- Sie vereinigensich inzwischenmit derWache,umallenUnfug vorzubeugen, und denAuflanzuunterdrücken;sie treffen auchdienbthigeVeranstal- tung, daßdiejenigen,welcheausNeugieroder aus andernAbsichten denunruhigenHausenvergrößernwollen,gewarnt,unddurchBesetzung allerZugcingezurückgehaltenwerden«. · "«

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DieMilitair-Behbrdensinddurch einebesondereInstruktionan- gewiesen,wiesiesichbeyzsolchenVorfållenzu verhaltenhaben-«

werdenjedesmalderPolizei)vzurUnterdrückungentstehenderTumulte schleunigenundkräftigenBeystandleistenjallenfallsdieWachenver-

. doppeln,siemitscharfenPatronen versehen,undwenn gelindereMittel

-nichtwirksamseynsolltenkGewaltbrauchen.-Esistauchversiegt,daß diejenigen, welchebey entstehendemTumulte in derGegenddesselben aufdenStraßenangetroffenwerden,undnachderansie ergehenden. -Warnung sichnichtsogleichruhighinwegbegeben,ausgegriffen,undzum

Arrest gebrachtwerdensollen.» ·

Werden diese nachherauchkeinerstrafbarenAbsichtüberführt,so habensiedochfür ihren UngehorsamverhältnißmäßigeGeld-oder Leibes-«

strafeVerwürkt. X

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g. 8. «-

DerrommandirendeOffirieroderUnter-«OsfirierdeszurDäm- psungdes TumultsabgeordnetenCommandosolljedesmaldenversam- meltenHaufenmitlauterStimme ausserdem,ruhigzuseyn,undso- gleichauseinander zugehen. DieserZurufmußzweymalwiederholt werden- Sollte derversammelte Volkshaufen sozahlreichseyn,daß derZuruf nicht aufeinevernehmlicheArtgeschehenkönnte-,so solldurch TrommelschlagoderTrompetenschalldasZeichenderEntfernung gegeben

«werden.Einjeder,derdieserAufforderungnicht augenblicklicheFolge

» -

leistet,undsichsogleich-hinwegbegiebt,hat-dieVermuihungstrafbarer Absichtengegensich,undsoll,wennerseineUnschuldnicht darthunkann-, alseinAufruhrerdemBesiudennach«mitGefängniß-Zuchthaus-"oder Vesiungs-Strafe belegtwerden. .«

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JstbeyeinemTumulteGewaltVeriibt,undjemandanseinemLeibe oderGüternbeschädigtworden,so sollendiejenigen,welchedenTumult veranlasset,so wie auchdiejenigen,welcheGewaltthåtigkeitenverübt ha- ben, mit harterVestungs-.oderZuchthaus-Strafe belegt,auchletztere

-durchkörperlicheZüchtigungengeschårftwerden.

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DenobrigkeitlichenPersonenundWachen,welchezur-Stillung einesTumultsherbeyeilen,mußeinjederFolge leisten,-undsichaller VerunglimpfungderselbenbeyharterLeibes-Strafe enthalten. Soll- tenWidersetzlichkeiten,thåtlicheBehandlungenoderVerwundungener-,

folgen,so müssendie im vorigenZ. geordnete Strafen verdoppelt,und demBesinden nachbis zurLebensstraseerhbhetwerden.

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.DieAnstiftereinesAuflaussderauchnurausbloßemLeichtsinner- regtworden-, habenwegen derGefahr,worinnihre Mitbürger gesetzt sind- jedesmalVerhältnißmåßigeGefängniß-Zuchthaus-oderVestungs- Strafeoerwiirkt,welchenachBeschaffenheitderUmstande,besondersder größerenodergeringerenGefahrVomRichterzubestimmenist.«

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g- 2O. ; -

MuthwilligeBuben, welcheaufden-:Straßen,-odersonstUnruhe· erregen, odergrobeUnsittlichkeitzenverüben,-die einenZusammenlauf des,Volksveranlassen könnten,habenverhältnißmäßigesGefängniß-

,körperlicheZüchtigungoderZuchthausstrafezuerwarten.

s 13.

JDerPolizey-BehördedesOrts übertragenWirdieerfreuet-läu-

-

stge Untersuchunggegen-dieAnstiftereines Tumults ohneUnterschied desStandesoder dersonstigenExemtion,nur allein dieMinute-Per- sonenausgenommen.DiesePolizeryBsehdrdesollauchbefugtseyn,--das«

«-Erkenntnißabzusassenundzuvollstreckemwen-nnureineposlizeymåßige Strafevon14tågigemodergeringerem-Gefängnissestattsindet,und in- solchenFällengebühretdieetwanige Entscheidungin zweyterInstanz demjenigenRichter, welcher dieserPolizei)-"Behördeunmittelbar vor-»-Ä gesetztist.« « " - . "

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HeI4.f - « «

- -.-Ergiebtsich beydervorläufigenUntersuchung-zdaßgegen den- einenoderandern deeAngeschuldigteneinehärtereStrafe stattsindett

werde, sozgehörtinAbsichtderselbendieFortsetzungderUntersuchung unddieAbfassungdesErkenntnissesdemLandes-Justiz-Collegioder Provinz,unddiesemmußdiePolizeh-BehördeohneZeitverlustalleers-

-

sorderlicheNachrichten mittheilen. —Wir-machen UnsernLandes-Ju-

"

stiz- Collegiishiermitzurbesondern Pflicht,genaudahinzusehen,daß- insolchenFållendieUntersuchungmöglichstbeschleunigt-,unddurch-Frist- GesuchekzurEinbringungderDefensionennichtaufgehalten,sondern diejenigen,welchedieVertheidigungs-Schriftenanfertigensollen,mit Strenge angehalten-werden,Arbeitendieser-Artunverzüglichvorzuneh- men. Hiernächstmußaber auchdasErkenntnißsonderZeitverlustab-- gesasset·,»undin jedem Fallebeh»UnsermJustiz-Departement,auch durchdieses beyUnsererHdchstenPersonzurBestätigungeingereichtk

werdenwelchesgleichfallsgeschehen-muchwenninzweyterJnstanzausMilderungderStrase angetragenwird., I»

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- ge—I.5.. . »« « -

, JndenStraf-Erkenntnissenmußvorzüglichausdiemehrereoder« mindereBeharrlichkeitimUngehorsamgegenobrigkeitlicheVerfügun- gen,—und-hauptsächlichaufdiegrößerevodergeringere-Gesahr gesehen werden,:welchedurchden Tumultentstanden ist, oder leichthätteent- stehen-können.«TDemrichterlichenErmessen-,bleibtdaherüberlassen,"- nachstesinden auch auf-ausserordentlicheStrafenzuerkennen)von

«

welchensich nachdenZeit-UmständenderwürksamsteEindruckerwar-

tenlåßt. " " « «-

» «—Zwe-yte»«r.Abschnitt

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sp EintragungderGrundgerechtigkeitenx"

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ZJmallgemeinenLandrech.t-Th.I. Tit.,-22;Zim. rqq.ist,«ver--

-ordnet,»daß«Grundgerechtigkeiten,swelche denYasunas-Ertragdes belastetenGrundstück-sschmälern,binnenkzwehJahren bei)Strafe des

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VerlustsdesRechtsindieHypotheken-Büchereingetragenwerdensol-»

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len. Diese-»Vorschkifthataber wegendes-sehrdeteüehtliehenKosten-

-AufwandesundmancherlerjnichtsügliclszubehendenSchwierigkeitenzu gegründetenBeschwerdenGeiegeuheitgegeben;weshalb dieobgedach-

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termaaßengeordneteprüklusivischeFrist,binnen welcher dieseEintra- Uf»

gUUgdekGrundgerechtigkeitensdewürktwerdensollte,hiedurchsggnzkichHzHsz«j

-

aufgehobenWird-sIEscsvijVirlmehrdemBerechtigtensowohl-sange»

zVekPflichtetenfreygejstelltbleiben,o·d«’siedergleichenEintragungrnmxf

«ihreKostenUschäxchsltkWOllMxund-deren Unterlassung sollin keinemNr»

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Falledeuchriustsdessswürklichbestehenden,Realk-"RechtsbegründenT-H -

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»VonWahrnehmungderGerechtsamezssderspKinder«dey«-,l

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, InEhescheidnngskProzessensollesderBeuormundungderKin- · - dernurdecnlxüdedürfen,«-3 CiQJHauZderYerfdggentzrnVerhandlung AKe;s. s.»s«

ergiebt- oderdemGenfkhrsyekanueEise,sdaßriseodersneydeEhegateeu - . sichderVerschwendungüsesVermögens-oderderVernachlässigungder.

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ErziehungderKinderverdächtig ;

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» GleichmüsiigsdllauseinendenKindernausdeniVermdgensehnt-«

dig hefundenerEhegattenauszusetzendenPflichttheilnur, alsdanners-(

kannt werden,-wenn derunschuldigesTheil,soder»der»denKindernzu bestellendeVormundausdrücklichdaraufantragt,undbehauptet,auch imLeugnungs-Fallbescheinigt,»daßderschuldigeEhe-TaktesichperVerg schwendungdes-Vermögensnerdüchtiggemacht-haben "

-§.Z. ,s. sz DieserAntragOkannskanchnachrechtskräftig-getrennterEhenach- geholtwerden, wenn«ein-.;;für--den»schuldigenTheil erklärterEhegatte» "

überführtwirddaß ens,sein«kVeeinhgenzuverschwendenanfange-«

Wird dieses erwiesen, sowirddenBerechnungdesPflichttheiksxsæ.

wohl inAnsehungdes BetragsdesVermögcüsyAGkaAMHTUUL derZahlder Kinder aufsden-Zeitpunktgesehen, wo diethuttheie lungdesschuldigenEhegattenzurEAussetzungdes »Psikchkkdeilsder

-

KindervomRichter,durcheindeshalbabzufassendesErkenntniß,nach-

Tgeholtwitzd. « · I

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Wenn nachdiesen-VorschrifteninZukunftsausAussetzungeines. Pstkchttheilserkanntwird-«muß.dessenBetrags eben-sosichergestellt - Usedeals wennsolcherdenKindernbereitsdurchErbreehtanheim, gefallklkwürezwohingegendemEhegatten,»aus dessenVermögen der Pflichttheilausgesetztworden, die«Nutzungenungekrünktver-

A4 bleibend

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s » « ·,- Vierter Abschnitt-J » l

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.»derStrafe-n

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InJnjnr«ien-Sachensollin,ZUksz-k»dskksVerfahrenerster-In- stanznicht nachden im34stenTitel derProzeß-Ordniing«enthalke-- neu-nachVerschiedenheitdesStandesdkr Parteyenundder-schwere-

srenoder leichterenBeschaffenheitderVerrat-Inder Real"-Jnjnrien bestimmten Vorschrifteneingeleitet sondern-jederzeitnach«den Z-4—-—7.des26stenTitels derProzeß-Ordnungverfahren werden-, unddavonnurdannAusnahmenstattfindeuzwenn eineVerwundung erfolgtist-vka Mkfvnkih weichedurchGebnrtoderRang einevor- ziiglicheAchtung-zufordern berechtigt:sindxzkngrdblichbeleidigt;.roo"rden, inwelchenFällenderwehte-Abschnittdeg-sssten TitelsderProzeß- OrdnungzurRichtschnurdienensolle«

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WiderdieinSich its-gehende-I Worin-entweder

einf-eine dieSummeVonFRthalernichtilbersteigendeGeldstrafe erkannt-oderjemandausEdemBauer-odergerneinenBürger-Stand zurGefängnißstrafevonnicht«-mehrals.2.4,Stnnden.zverurtheiltwor- den,sollkeinferneres Rechtstnittel statt finden,"sonderndas Erkennt-

» niß,nachdessenPublikationunverzüglichvollstrecktwerden«

"

Jst»k-nufeinfeshcirtereiedoehnichtmehralsFoThalerbetragende.

«Geldbiißi;,exknnnt.-»seist demBestraftenzugestatten,einMilderun.gs-

, .«Gesitch’eijnzureiel»)en,Und wird sodanndasin C. xF. des z4stenTitels derMonds-Ordnung;.vorgeschriebeneVerfahrenbeobachtet«-

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Ein gleichesfindetstatt,wenn jemandausdemBauer- oder gemeinenBürger-Standezumehrals24sislndsiggemArrest,oderjene-end

, »einsdenmittlernoderhöherenStändenüberhauleziteinrrGefängniß- Strafeverurtheiltworden,welcheinbeydenthillendenZeitraumvon 4Wochennicht-«üdersteigt. », -- ;

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« Jst aufeine scharfer-eals s·-«oThalerGeto- oder-viermische-etliche« Gefangnißstrafeerkannt,sosindetdasRechtsnrittel»derweiteren Ver-

s.es.rqq.verfahren. » ,

« theidigungssstattxnnd wird nachdenVorschriftendes Titelssss

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jedemFalle,swoder Bestrafte ein Milderungsgesnch,oder- eine weitereVerrheioigongein-reiche«muß-dieEingabeoderdasauf- genommeneProtokolldemGegnermitgetheilteundihmfrehgesterltwer- den,hinneneinersknrzenspråklnsioischcnFristeineGegenanseührung einzureichien,sanftderenInhaltiben-EntsiheidiengderSacheRücksicht zunehmenist.

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wegenbarter BeschimpfungengoderRezit-Jksjgkk»v«»deka worden,LosdeederKlager-.zudenmittlernoderhöhernStänbinsgehiirii

.solldiesemiiiisukunfkM)sikhenjdarüber, daßderBekiagtetfreyng-

»WwchenjkoderVermeiniiichzngelindebestrastworden«-,emsRechtsmikie

teieinzuwenden-:JdagieginaberdieBeziehungUndVerneiinningseities

X

siskaiischenBedientengänzlichwegfallem .z ; Dasvom-»Kläger3inJnjurien-

te!muß,dey Ver·1nsst««desseiben,beyderPublikationangemeldetwer-

«

den-; geschiehetdie-fess,sowirddemKlågereinse-kurzeprgfkiixsivischig- FristzurEinreichungeinerDeduktion bestimmt)nnd owennserdiese Fristverabsåumt,wirdmitVerlegungder AktenbevdeminzweyterL InstanzerkennendenRichter

Vergahrem

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Wird-dieDeduktionvomKlågcreingereicht,«so istsspksehedem Bekiagtenziezufertigem-nmbinnengieickymåßigemZeitraumeineGegen-.

deduktionzuübergeben,undnachAblanlsothsanerFrisiiwieddie-Sache -FUJVEZPVUE,HÆJFKWXF»Ti-u

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Beydiesem SchristwechseidürfenkeineneueThat-facheneinge- mischt oder webrerkeVeweismittelfbeygebrachifwerden,sonderndie Ausführungistmuransdasjenige"zn"s««eichten;«»Wasinterner Instanz sasusgemitteltwordene«

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Wird der imUrtel ersterInstanz sreygesproeheneVerlagteim Erkenntnisse--z-w»eyterInstanzgestraft,oder wirddie-in-erster Jnstan

erkannteStrafe geschäer sosteifenfdetnBekiagtennachsVerhåltniE

, »derStrafe ebendieRechts-wirket-offen,’welcheihmnach-««;5.·3«...F.

freyzulassengewesenwären,wenner mit einerin ersterInstanzcre«

folgtenBestrafung deeschontseyn-wollen;

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HatderKlägermitderJniuriensKlage zugleichden«-Anspruch aufErsatzdesihm anseinerGesundheit,oder-,anseinemVermögen zugefügtenSchadensverbunden, sobestimmtderBetragdergefor-»

dertenEntschädigungdieZuiäßigkesitderAppellations-und"Revisi"ons- Instanz nachden

allgemeinen-d;shalbgeltendenVorschriftem«

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WW MMinnen-SachenderKlagervorPublekationdeserstenXers-,Ha sszxzsz UrtelsseinemAnspkncheentsagt,oderwenn beydjeTheilesichVor dies.

scmZeitpunktnet-gleichemsonimmt dasGerichtvondemVorfasllkeine WeitereKMMMHsUND es Wirdsogleich mitReposikionderArten

Verfahrens « · :,

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,- «Wegrn·derEinwendung·desBeklagten, daßderdem"»Klzger gemachteschimpflicheVorwurfinderWahr-HeftgegründetW, foll- das VerfahrenmM JUIMWSAM Mausgeseskssondernnur

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SacheaeinzuwendendeVerständkaZ-;5-,-J«

(10)

10

demBeklagtenfrey gestelltWerden,darüberBeweisenittel betyzuhrine gen, dasjerhinlänglichezVerantassunggehabthab-»denVorwurf für wahr zuhalten. -WirddiesesvomVerlag-tenbewiesen,so·mußihm

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solchesalvaildernngsgrundzustatten kommen-,—und Ermessen tgsstzngszu»einer

Kriminaspuntegsuchungvorhanden.sey.ls

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DieimallgemeinenLandrechtTitelgo- Z»607qu-in Jnjuriem Sachen bestimmteStrafen-sindinder»Anwendung theils zustrenge befunden»,-theils.haben-sieden·beabstchtetenEndzwecknichtTerfkillt.Es müssen ·die Geri.teinZukunftie indenfolgenden-sae-e—»-—2k.

Richtschnurdienen lassen.

des erkennendeuGerichtsbleibtes«itjberlasssens-»ohgegründeteVeran-

DoraeiihrieheneGrnndscitzesichzur

Auf gelinderealsdieimallgemeinenLande-echtebestimmtenStra- senmußjederzeiterkanntwerden,wennderselågerseineBehauptung nichtpollstandigerwiesenhatj wenndieBeleidigungnicht-vorsätzlich»

erfolgtwenn der-BeklagtewegenJniuriennochnicht bestraftwor- -den,i—zod,ekMerikPolleiehungder VerwiixktenStrafe-»aufdesBe- klagtenund derSeinigenWohlstandund Erwerbeinen-·nachtheiligen

Einflußhabenwürde. . » . . «

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Bey,,·sleiehten,JnjurienunterPersonengleichenStandesist«auf weh-Ibist-z-·sechsstiinhiges»;Gesängnißzuerkennen,J und nacheben .

diesem«"V«e"r«hciltnisse-ist-die DauerderbestimmtenGesängnißstrafen

abzukürzem ». « . . ,

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WemszlsjestndeihreHerrschaft,LehrlingeihreMeister-,Kinder ihrexEltelEn,»«-odergemeineLeutePersonenaus«denhoherenStcindetx beleidigt;hckben.,soll»derRichterbesiegt·sel)..n,.«;»auf·»k:örp,et!icheZüchtiis gnngzuerkennen,und muß-denGesangnißsirafenmitfestgesetztwer- den,daßdemBestraftennurVer undWasserzugestatten,,kaueh

der Arrest-«sovielmöglich»durchEntziehungaller Bequemlichkeiten

WennnacheishteenchemErmesseneineHGenoußesdethStande-E

·

demGewerbe,denGesundheitskumståndenodersonstigenzVerhältnissen desBeklagtenangemessener,als-Gezscingnißstrafezunahtenist,somußz das Erkenntnißaus«bestimmteGefängniß-oderGeldstrafegerichtet- undsolihergestultdelnYeklagtendieWahnglassenwenden.;

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."BeuBestimmungderGeld-beißenist jederzeit

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aufdieVermögens-- Umstände-desBeklagtendergestaltRücksicht«zu«.nehinen-,«dnßzderZweck- derBestrafungnieverfehlt,vielmehrsorgfältigverhütetwerde, daß»

nichtetwaithermüthigeundleichtsinnigePersonen,in derHoffnung« durcheineihnennicht-empsindlieheGeldstrafeihrenUnfugzubüßen,»sich die-Veschimpsunganderer.oder--ähnlicheExeesseerlauben,und mitder gesetzlichenAhnduna«ein;Ge-spötte.treiben,

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-- VolzügkichmüssendieGerichtegegendiejenigen,welchebereitsspin JUJTUNM-,Sachengestraft-worden,dennoch;aber

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fort-fahren,sinke-Rahel ihr-erNebeumenschenzustöhren,undschimpflicheBehandlungenande- M sichmehrmalszuschuldenkommenlassen;·nachallerStrenge-Vek- ,

.fahren,unddje sonst,stattstudendenStrafendergestalt erhöhendaß derbeabsichketeEndzweckderBestrafungerreichtwerd«e.«Dieseszrt bcwürken,müsseninFallendieserArtdiscGefangnißstmfendurch-Euk- ziehungderbesserenKost, auchallerMittel,sichimArrestAnnehmenka. keitenoderLBequemlichkeiten.zu-verschaffen,ernstlichgescharftwerdem-

» -Fünfter Abschnitt-, - »p«ij

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VongerichtlichenProtokollenxXCVI-«

Weis-XX-

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DieZuziehungeinesProtokollführerssollinsZukunftnurillKrß »

minnt-Sachen»indendurchdieKriminal-Ordnung·bestimmtenFallencJJH unddann nöthigseyn-«wenn «Testamente,«letztwilligeDisposition-ins

"

ErbvertrågeodersolcheEhestiftungenerrichtetwerden; worin-dieknan

.

tige Erbfolge bestimmtwird. Bei) allenanderngerichtlichen-Verhand;

langen sollendievoneinerGerichts-Perstmallein-bereitsaufgenommene - odernochaufzunehmende,von denParteyenoderihren«-,S,tellbertretem mitnnterschriebeneProtokolle-,volleGlanbwnrdigkeithaben,nndunten dem Vorrvande derunterlassenenZuziehungeinesProtokollfnhrersnicht

angefochtenwerden. .

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In AnsehungderMitunterschriftenderParteyen isteszwar hin-«

reichend,wennsie ihrenNamen unter derVerhandlungverzeichnen,j jedoch -istessrathfam,inwichtigenSachenbesondersbey Anfnahtne vonVerträgen,Schuldverschreibungen,Vollmachtenu.s-.w..außer dieserNamens-Unterschrift,dieParteyennocheigenhändigniederschrei-

benzulassen: - « « , x ii.-· .

daß siedieVerhandlungdurchgelefen,undmitdemJnhaltüberail-

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einverstanden sind.- . -.

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Personen, dienicht schreibenundGeschrieben-eslesen-könne«..,» müssenjemandmitzurStellebringen,.der,esseyeinJustkzkommissai

rins odereinsonst glaubhasterMann inihremNamen dieunterschrift verrichtet. Diese VorschriftmußederRichter solchenParteyen,deren

Stand oderAnseheneszweifelhaftmachen,ob sielesenoderschreiben können,gleichVordemAnfangderVerhandlungbekanntmachen," und « auf derenBefolgungdringen.

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Jst diese Vorschrift nicht befolgt,so,

istdieVerhandlung fürdieParte.y,welchenichtschreibenundGeschrie-«« beneslesenkann, unberbindlich." - - - -.

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WennuntermehrerngemeinschaftlicheSache-machendenPersonen auchnur einerschreibenundGefchriebenesvlesenkann-«foistesInnre-se

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