• Nie Znaleziono Wyników

Militär-Wochenblatt : unabhängige Zeitschrift für die deutsche Wehrmacht, 112. Jahrgang, 11. Oktober 1927, Nr 14.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Share "Militär-Wochenblatt : unabhängige Zeitschrift für die deutsche Wehrmacht, 112. Jahrgang, 11. Oktober 1927, Nr 14."

Copied!
16
0
0

Pełen tekst

(1)

s

F.

«

Nummer 1 4 Berlin, den11. Oktober 1927 112. Jahrgang

Ulilitärlll okhenblatt

UnabhängigeZeitschriftfärdie deutscheWehrmacht

Hauptschri stleitung: Generalleutnanta.d. Tonstantin v.Altrock, Charlottenburg2,Berliner Straße23,Fernruf: Steinplat) 10116 si- AllesürdieSchristleitung bestimmten Zuchriften lindnur andie vorstehende Adressezurichtensi-Nachdru undübersetzungderAus-

sälzeistnur mit Genehmigung derSchristleitung gestattetisDas

»Militär-Wochenblatt" erscheintam4., 11»is.und25.iedesMonats -i- der Bezugspreis beträgt viertelsä hrlich M.3-80,bei B estell ung e nnehmen alle.Postansial:

unmittelbarer Zustellung unter Kreuzband M.«,25

:en,Buchhandlungen und derVerlagan

VerlagE. S. M i ttler FeSohn,Berlin SW68, Kochstr.os-Fernspr.: Zentr.1o736-107 39,8032-PosischecklontmBerlinNr.540

Inhaltsäbersicht:Personal-Veränderungen Geer, Marine). ÜbersichtderwichtigstenKriegsereignisseimOktober1917.

Das Kriegsjahr1917infranzösischer Beleuchtung. Gen.d.Jnf.a.

1.Übungstag:20.8.27. 2.Übungstag:24.8. 27.

motorisierteVersuchsbrigade. Zusammensetzung

D.v.KuhL —- Englische (MitSkizze·)—- Heeresbeamtenerziehungundsbewertung Reg. Ob. Jnsp. Artur hoffmann, Berlin. Der Untergang der,,Magdeburg«.

Verleumdungsfeldzuggegen einen tapferen Kommandanten. Todesfällevon Offizieren usw.derehem. Königl.Preuß.

Armee (August1927). heere undFlotten. Ausdermilitärischen Fachpresse. Bücherschau". Verschiedenes. f OsfiziersundTruppenvereinigungen.

L L

Familiennachrichten. —- Anzeigen.

übersiehtder wichtigsten Kriegsereignisse im Oktober 1917.

Z.—23.: StellungskämpfeamJsonzo (Jt.). 10.:Wieder- nUhmederOrnessSchluchL —- 11.——20.: Eroberung der baltischenInseln. 8. Armee. —- 12.—21.: Eroberung von

Dagöundvier —- 24.—27.: Durch-nachder14.Armee durchdie Juiischen Alpen(Jt.). 24.10.—2. n.: Nachhuts

tämpfederArmee anundsüdlichderAilette. 28-W- bis 3.11.: Schlachtbei Udine(Jt.).14.Armee.—- 29.:Wieder-«

nahmederBauxkreuz-.f)dhe. 31.: Luflangriff auf London, EhathmmGravesend,Ramsgate.Margate.Zi.10.——8. 12.- Kämpfedesheeresgruppen-Kdo. FinSüdpalästina(PAI-)s

Das Kriegsjahr 1917 infranzösischer Beleuchtung.

VonGen.d.Inf.a.D. v.KUhL Der bekannte französischeMilitärschriftstellerGeneral PFIOWhatvon seiner groß angelegtenGeschichtedesWelt- kklegesden12.Band herausgebracht. Das Werk fußtbe-

kaUntlichnicht aufeingehendemStudium der Kriegsakten, Mderninderhauptsacheaufderbisher erschienenen fran- ZoflschenKriegsliteratur. DieauchinDeutschlandbekannten

kiftenvon Painleve, Ferry,Mangin, Bourget, Vierte- eU.-Ro-usset,Cordonnier, Galliu.a.dienen alsGrundlage erdieseLiteratur kennt,findet also nichtvielNeues bei alat. Seine fleißige, umfassendeund gutgeordnete Zu-

saFUMenstellungistaberimmerhinwertvoll,solangees noch Une·amtliche Darstellung von französischerSeite gibt.Von engllschenQuellen sind hauptsächlichdieKriegsberichtedes

erschaueHaig benutztshöchstmangelhaft istdiedeutsche lriegsliteratur verwertet. AußerdenWerken Ludendorffs ndetmannur selteneinedeutscheQuelle angegeben. Selt- lamerrnersees stützt sichderVerfasser häufig aus die während

Kriegeserschienenen Berichteder»FrankfurterZeitung«!

US «sorgenvolle Jahr«, sobetitelt Palat seinen LeuenBand,dser dieEreignissedesJahres1917behandelt.

ZMJSommerund herbstdiesesJahres, so berichtet Palat,

lkhlenslchallesgegen dieEntente zuverschwören:diemora-

"FscheKrisisinFrankreichnachdergescheiterten April-Offen-

ZDWGer der«ZusanimenbruchRußlands, die schwere Niederlage Jtaliener nachdemDurchbruchbeiKarfreit. DieUnter- X

L,«"·)ArmeeLis-Gkranile(l’angoisseGuerre1917,surparlekrontlegener-iloeeiäentaLPalatTome(PierreXlL Shaucourt).Unvol.in-8de657pages-, avee 4 eartes hors Xt8. Berger-Levrault, editeurs, Paris-Nancy-Strasbourg.

Preis-:24 Fr.

stützung durchdieVereinigtenStaaten habe sichimVerlan diesesJahres nur durchdieAnkunftdesGenerals Pershiiig- seinesStabes, einiger Studienkommissionen und zweier Divisionenbemerkbar gemacht.Diegroßen Erfolgederdeut- schenUboote ließen befürchten, daßderTransport unddie Verpflegungderfür1918inAussichtgestelltenheWUkaP rung amerikanischerMassengefährdet seinwurden-

Davieles von dem,was Palat bringt,inderdeutschen Kriegsliteratur längstverwertet ist, soerubrigtsicheer ge-

nauere Jnhaltsangabe. Esseiennur einige Punkte heraus-

gegriffen. ·

NachBeendigung der Sommeschlachtwaren die An- sichtenüber diefür 1917 inAussicht zu nehmen- den Operationen geteilt· Joch, der Leiter dsr Sommeschlacht, war inUngnadegefallen;ErWar deUk eingetreten, zuBeginndesJahres1917 dieSchlachtander

Beschwerden

iiber Unregelmäßigkeiten oder irgendwelche MängelinderZustellung des»Militär-wochen- blaues-« sind grundsätzlichzunächstundrechtzeitig ambestenschriftlichin einsachster Form derZustell- Postanstalt oder der Buch-und Zeitschriften- handlung, beiderdasAbonnement bestelltworden ist, zu melden. Etwavorkommende Mangelbonnen aus diese weiseamschnellstenbehoben werden. Erst wenn dieser Schritterfolglosbleiben sollte,Kommt eineBeschwerdeanden verlag E. S. Mittler se Sohn.

Berlin Swos, Kochstr. 68s71, in Frage.

(2)

499 1927:- Militär-Wochenblalt Nr.14 500

Somme an derselben Stelle,nach demselben Verfahren, mit denselbenMitteln und mitallen verfügbaren Kräftenzuer-

neuern. Demgegenüberwurde von anderer Seite darauf

hingewiesen,daßdie SommeschslsTachteine großeEnttäu- schung gewesen sei.Die Ergebnissehätteningar keinem Verhältniszudenaufgewendeten KräftenundMitteln ge- standen. Dem langsamen,mühsamen Fortschreiten desAn- griffsinderSommeschlachtstellteman dieblitzartigen Er- folgebeiVerdun imOktober undDezember1916 gegenüber.

Der neu aufgehendeStern war General Nivelle,derEnde 1917 an dieStelle Joffres trat. Palat bedauert diesen Wechsel.Wenn insbesondereFochanderSpitzederheeres- gruppe anderSomme gebliebenwäreunddenKampfdort imJahre 1917 fortgesetzt hätte,sowürden dieDeutschen kaum dem dauernden Druck an dieser Frontwiderstanden haben, Palat stelltdabeiaber nichtinRechnung,daß Foch voraussichtlich ins Leere gestoßen hätte,dadieDeutschen imMärzaus dem Sommegebiet in dieSiegfriedstellung auswichen.

Sehr eingehendwerden diePersönlichkeit Nivellises, sein Operationsplan und Angriffsverfahren, seinspäterer Streit mitderRegierung undmit seinen Unterführernge- schildert. Bei letzterenhattefeinschnellerAufstiegÜber- raschungund Mißstimmung hervorgerufen. Seine Zuver- sicht, daßman mit einem großen Schlagediedeutsche Front durchbrechen werde,wurdeweder von denzur Aus- führung des Angriffs berufenen Generalen, nochvom Kriegsminister, nochvom Parlament geteilt.Esführtedies zusehrunerquicklichenVerhandlungen derRegierung mit Nivelle inGegenwart derGenerale, vor denen derOber- befehlshaber bslsoßgestelltwurde. Seine Autorität littoffen- sichtlichdarunter. Das war keingünstiges Vorzeichen für diegroße Offensive an der Aisne und in der Ehampagne im April 1917,diebekanntlich gründ-

lich scheiterte. .

Die Anordnungen Niivelles fürdieam 16.April be- ginnende große Aisneschlachtbezeichnet Palat als phän- tastischundromanhaft. DerGedanke,diedreierstendeutschen Stellungen ineiner Tiefevon 8—9kmineinemso schwie- rigenGelände ineinem einzigenStoßzudurchbrechen, sei unheilvoll gewesen·Die darin liegendeUnter-schätzungdes Gegnershabezueiner grausamenEnttäuschung geführt.

Nivelle mußte seinen PlatzanPe«tain abtreten. Dieser war, ebensowieFochundderKriegsminister Pa«inlevå,der Ansicht, daßesnunmehr ausgeschlossen sei,imJahre1917 nocheinmal einen solchen großenAngriffzuunternehmen.

Påtainhattezunächstgenug zutun, um dieKrisiszube- heben,die durchdieMeutereien inderfranzösischen Armee entstandenwar. Erhatdieszweifellosmit großem Geschickundnichtnur mitdrakonischen Maßnahmenzuwege gebracht. Jm ganzen sinddamals 150Todesurteile gefällt worden,von denen abernur 23vollstrecktworden sind.Die übrigenVerurtesilten sind nach Marokko,AlgieroderJudo- chinaverschicktworden. BeidiesenMeutereien habendiein Frankreichbefindlichen russischen Brigadsenein-egroßeRolle gespielt. DieRussenbeklagten sich, daßFrankreichdiese russischen Truppengegen Liieferungvon Munition von Nuß- land gekauft habe. DurchArtillersiefeuermußten siezum Gehorsamgebrachtwerden. 500Schußwurden aiuf sieab- gefeuert. Trotzderschweren Krisis,von derFrankreichda- mals betroffenwurde-,beschloßdieKammer am 5.Juni mit starkerMajoritäteine Resolution, wonachderKrieg fortgesetztwerden müsse, bis Elsaß-Lothringenzurück- gewonnen und aller durchdenKriegentstandeneSchaden ersetzt sei.Der DeutscheReichstagantwortete bekanntlich

am 19.Juli durchdieberüchtigte schwächlicheFriedensrsesw lution.

Der BerichtüberdieFlandernschlachtenthält wenig Be- merkenswertes. Eingehender behandelt der Verfasserdie für die französischen Waffen günstigen Angriffe am 20.August bei Berdun und am 23.Oktober bei Laffaux. LetzterenKampfnennen dieFranzosen die SchlachtbeiMalmaison. Eswaren diesTeilangriffemitbe-

schränktem Ziel,beidenen dieJnfanterie geschontund die hauptaufgabe einer möglichst starkenArtillerie zugewiesen wurde. Alle Maßnahmenwurden so sorgfältig getroffen, daßder Erfolgso sicherals möglich gestelltwurde. Auf dieseWeise hoffte Påtainzuerreichen, daßdieTruppenach derNiederlage an derAisne wieder Vertrauen zur Füh- rung gewann. BeiBerdun griffen16Divisionenan. Palat behauptet, dieArtillersie sei so stark gegenüberderJnfan-

terie vertreten gewesen,daßin einem Armeekorps auf

20 000Jnfanteristen 40000 Artilleristen gekommen seien.

Bei Berdun wiebeiLasfauxdauerte dieartilleristischeBor- bereitung desAngriffssechs Tageundsechs Nächte.

Am 13.November 1917 stürztedas Kabinett Painlevcå undElem enceau trat andieSpitze derRegierung. Er war, wieLloydGeorgeinEngland,derrichtigeMann an derrichtigenStelle. AlsJournalist scharf, oft heftig,unge- rechtundunüberlsegtinseinen Angriffen,trat ermanchmal für zweifelhasteAngelegenheitenein. Aber erwar einPa- triot undeinCharakter. Alles,was ertat,geschah fürden Krieg. Was nichtdemZiele dient-e,zusiegen, schoberbei- seite. So schildertihnPalat. Man kann nur bedauern, daßuns nicht aucheine so rücksichtslos ausdasgroße Ziel hinstrebende Persönlichkeitan derSpitzederReichsleitung beschiedenworden ist.

Was Palat überdieSchlacht bei Eambrai (vom November 1917) berichtet, istbekannt gewesen.Haig plante lediglicheinen örtlichen Erfolgdurch Überraschungmittels der Tanks an einer Stelle,wo dieDeutsch-endenAngriff nichterwarteten. DieEngländerwurden nach Ansicht Pa- lats selbst durch ihrenErfolg überrascht, sieverloren nach dem erstenEinbruchiZeitundhatten«keine ausreichenden ReservenzurAusbeutung desErfolgesbereit. Dengroßen Erfolgdesdeutsch-enGegenangrisfsschwächt Palat inseiner Darstellung nach Kräftenab. ErzähltdieGefangenen, die dieEngländerbeiihremAngrisfam 20.November gemacht haben,gewissenhaftauf,vergißtaber die9000 Englän-«

der zuerwähnen,dievon denDeutschenbeidemGegen- angrisfam 30.gemacht wurden, undmeint,dieDeutschen hättennur einigeswertloses Geländezurückgewonnen.

Eine schwere Sorgebereitete den Franzosen beim Ab- schlußdes Jahres 1917 dieAufrechnung der Verlust e.

Sie betragen im Jahre 1917: 1213000 Tote und Bermißte und 297 000 Berwundete, von denen aber 88vh.späterwieder verwendungssähigwurden. 705000 Mann befanden sichals Zurückgestellteinderheimatlichen Landwirtschaft und Jndustrsie DieZahlderFahnenflüch- tigen,dieim Jahre1914509betragenhatte, nahmvon Jahr zuJahr zu. Siestieg1915 auf2433,1916 auf8924 und

1917 auf21174. Ander Front wurden imJahre1914:

206,1917: 528Todesurteile ausgesprochen. Obsieallevoll- strecktworden sind-, istleider nicht angegeben. Anscheinend istes derFall gewesen« Jm ganzen hatFrankreichvom Kriegsbeginn bis Ende 19171 520 000Tote undGefangene verloren· DieErsatzquelle begannzuversiegen.

Die deutscheFriedenspropaganda, der bekannte Brief Ezerneins-, der die Lag-eOsterreich-Ungarns in düsteren Farben schilderte,dergroße Streik in Berlin imJanuar 1918belebten denMut unddiehoffnungen derEntente für das kommende Jahr 1918.

Jm ganzen sistdieDarstellungPalats sachlich, seinUrteil maßvoll,wenn auchhierund dadieVoreingenommenheit desFranzosen zutagetritt. DaßderFranzosenach Ansicht Palats für die Freiheit »Frankreichsund der Welt«kämpfte, ist selbstverständlich. Fürsden Franzosen ist Frankreich die Welt. Englandist nach Palat gegen seinen Willen ledig- lich durchdieVerletzungderbelgischen Neutralität inden Krieghineingezogen worden. Offenbarhatsich Palat mit denzahlreichenneueren Dokumenten, diedas Gegenteilbe- weisen,nicht befaßt. Die Meutereien inder französischen Armee imFrühjahr 1917 sind selbstverständlichvon deut- schen Agentengeschürtworden.

Ausdas französische Parlament ist Palat sehr schlechtzusprechen. Seine Ausführungen sind lehrreich für

Ci-—

"-

(3)

set 1927 Militär-Wochenblaki Nr.14 502 diejenigenDeutschen,dieder Ansicht sind,derKrieg hätte

furunseinen besseren Ausganggenommen, wenn wirfrüh- zeitigereineparlamentarische Regierung bekommen hätten Undder Reichstag von seinerMachtbefugnis einen ent- ichiedenerenGebrauch gemacht hätte.

JmMärz1917 wurde von demdamaligenKriegsminister LyauteydasAnsinnen gestellt,ersolle sichineinergeheimen SitzungderKammer übereine getroffene miliitärischeMaß- nahmeäußern. Erweigerte sich,weil ihmeine geheime Sitzungkeine Gewährfür dieGeheimhaltung einer die KriegfiihrungbetreffendenwichtigenMaßnahmeböte.Ver- handlungenbei geschlossenerTür hätten mehrfach Indis- kretionennicht verhindert. DieWeigerung Lyauteys führte den SturzdesganzenKabinetts Briand herbei.»Das Parla- ment hattenichts gelerntundnichtsvon seinen beklagens- IoertenFriedensgewohnheiten vergessen«,bemerkt· Palat

ierzu.

EineunheilvolleRollehaben nach Palatzahlreiche Parla- mentarier beidergroßen Offensivean derAisne imApril 1917 gespielt. Sie verfolgtendenAngriffteils von einein

Veobachtungspunkt,teils von demGefechtsstanddesGene- nJISMicheler,des Führers derheeresgruppe, »Wosicher nthtihrPlatzwar«. JhreAufregungäußerte sichinüber- tlkiebenenBerichten,diezueiner defaitistischen StörungAn-

laßgaben· s

DieParlamentarier nahmen überhauptim Kriegeeine sonderbareStellung ein. Ein Teil steifte sich darauf, das Mandatauszuüben, auf die Gefahr, sicheiner wenig schmeichelhaftenKritik auszusetzen.-Von220jungen,kriegs- HkauchbarenAbgeordneten haben-. nach Palat200 sich auf IIse parlamentarischen Pflichten berufen, umssichinSicher- FIFzubringen. Andere wollten ihre bürgerlichenundmili- tarlschenPflichtenmiteinander vereinigen, indem sie ihre

«Obilmachungsstelleeinnahmen, ohne auf ihr Rechtzuver- ökchtemsichindieKammer zu begeben,wenn es ihnen FaßteEine solche Stellung war unhaltbar. AlsSoldat war Un solcherAbgeordneter »dermilitärischen Disziplinunter- worfenAls »Gesetzgeber«hingervon seinen Wählernab UIJDubte zuweilen eineschlecht angebrachteKontrolle über

seine·Vorgesetztenaus, diesicheiner gewissen Abhängigkeit

ZollIhmnicht entziehenkonnten. Palatführteinfchlagendes eprielfür diesen Mißstandan. NachdemdieApril-Offensive glelchinden erstenKampftagen gescheitertwar, ersienam AprileinAbgeordneter,derbeimStabe eines eneral-

.UMIna»ndostätigwar, beim PräsidentenderRepublik,um Ihfnmitzuteilen,daßeineErneuerung desAngriffsgeplant

be,l-OffizierewieSoldaten ließen durch ihndenPräsidenten Etten,ermöge eingreifenunddieheeresleitung veranlassen, en·Aiigriffaufzugeben·DerPräsidentließ sich inderTat ZUslnementsprechenden Telegramm anNivelle verleiten,der Imturlichlebhaftgegen diesen EingriffWidersprucherhob.

n.USAnsehendesheerfiihrers wurde durch- solcheVorkomm- Isseerheblichgeschädigt.

E.Jmmichmnkungemganzen istdasalsWerkeinernsthafterPalats,trotzVersuchderobeneinergemachtensachlichen eschthschreibungzubewerten und für»dieKenntnis der

organgeaufderfranzösischenSeite beachtenswert.

EnglischemocorisierteVersuchsbrigade.

·Nach·stehendbringenwirinmehrerenFortfetzungen dieneuestenenglisch-enManöver miteinermotori-

sierten Versuchsbrigade, die höchstbe-

achtenswert sind. Schriftleitung.

TrDIegenaueZusammensetzungderder3.Division aufdem

br.UPperiubungsplatzeSalisbury Plain unterstellten ,,Motor-

-Igade unter demKommando desOberstenR.J.Collins Unnachder»Morning Post«vom 15.8. 27(s. auch «Tim-es«

M17.8.)folgende: .

I

Zusammensetzung BgfsszertBemerkungen

Brigadeftab, Pkw., Lkw. —-

Nachr. Zug

5. Kampfm Stab,sKomp» 1Funk- Kampfwsp 48

Kamvxwu.4F-T--

Batl. sprech-Zugzu 4F.T.- th., Lkw. Kampw.(le·tztere

Kampfw auch zur Be orde-

Jede Komp.:1Führer- rung des atl.-

KainhW-u.3Züge Stabs aufMarsch

zuJe 5KinnhW undimGefecht)

(l.Vickers, MarkII)

Z.Kampsw. Stab.sKomp. Kampfw., -20Strpzkrftmund Batl. 1.Komp.: Straßen- Strpztrftw., 16Kleinkampfw.

panzerkraftwagen Pkw., Ltw.

(28ügez.4Straßen- panzerkraftwagen) ..Koinp.:Straßen-

panzertraftwagen (SZüge z. 4Straßen- panzertraftwagen) 3.Konip: Klein- kampfwa.(2Züge zu1e4 orris- u.

2Zügezuje4Car- den-Lloyd-Klein- kampfwagen)

9.Feldartl. Stab,4Batterien 2Battrn.: =16 Kanonen

Abtlg. Kraftng (8,38 em)

durch ,,Drago;1«-

Raupen- schleppek

lassaaftttr.:zug durch Croßley- Kegresse- Zwitter 1 Battr.:

Selbstfahr-

ANYan» r«)«

Priv» Lkw.

9.1.Haubitz-Battr. Verlusten -Jnf.Gethütz-Battr.

auf (4Gefchutze,9,4cm Zwitter- -Ltw.;th.

17.Pi.Komp. Verladen

-

au eländeg.

echsrad- Lkw.;Pkw.

2.Bataillou Stab,sKomp. Verladen in - s- MG·Und Jnf.Regt. JedeKomp.sZüge Croßley- 10LMGi Somerset JederZug4s. ME. Kegresse-

(MG.- (Vickers) Zwitternu.

Batl.) . eländeg.

eins-rad- Lkw.; th.

Troß 4Krafträder =Gelandegangige

- Kolonnenfür Inf-

1Azfårladmit Bei Beförderung 14l.Zwitter-Pkw.

4eklandegW. Sechs-rad-

3211X2t-Zwitter-Ltw. ..

Küchenanhänger

BeachtenswertistdieZusammenfassungder ,,w1rele·ss tanks« beim5.Kampfw·Batl.zueiner besonderen,,»rad10,

telephone section«. ·

Auffällig ist

fernergxxieBevorzugungderZwitterfahrzeuge

vor denSechsradwa nmitauflegbarenGleisketten.

Daßinderganzen Brigadekeine Jnfanterie vorhanden ist, darf nicht verwundern; siewird nach Bedarf(aus Lkw.

diesTrosses verladen) zugeteilt.

Beieinigermaßen fahrbarenStraßen werden alsErfah- kunggsätze für Reisegeschwindigkeiten im Verbandeange- geben: Straßenpanzerkraftwagen30,leichte Villers-Kampf- wagen 18,Lkw.-Kolonnen 15,DrachengezogeneArtk. 12, pferdebespannte Kolonnen 7,5, Jnfanterie (Fußmarsch)

W TauentzienstrJS e

sprechenlernt manII u rIII iter

Leipzigerstr.110

l

II

Cytaty

Powiązane dokumenty

Das Schießen mit dem Karabiner vom Pferde läßt sich gewiß bis zu einer gewissen Fertigkeit bringen. Immerhin verlangt es sehr gedsuldiges Pferde und auch Zeit zur Feuereröffnung —

Nach veralteten Begriffen hatten die Eisenbahnen, sobald die Operationen begannen, vorzugsweise den Nachschub zu bewältigenz das war ihre Hauptaufgabe noch im Kriege 1870X71 gewesen.

Wieder zeigte sich, daß auch durchaus kriegsmäßige Auf- gaben ohne irgendwelche Künsteleien die Führer vor Ent- fchlüssestellen können, deren Schwierigkeit-en in der taktischen

Mit Geheimsitzungen hat Frankreich schlechte Erfahrungen gemacht. Der deutschen Regierung sind sie in einzelnen Fällen doch bekannt geworden. Man wird dem Verfasser der

Niemand, der wirklich klar sieht und sachlich urteilt, wird bestreiten können, daß leidenschaftlich sporttreibende Sol- daten selten in verantwortungsvollen Stellen, die eine

So führt Gen. an, daß seine Erlebnisse beim Stabe der 7. den Grund zu seinen kavalleristischen Kriegs- erfahrungen bilden. 1914 in Lothriingen, wo es für die Kavallerie

u. Die Aufgabe wird in der Regel einfach lauten können, wie z.B.: »Aus Richtung des hohen Baumes er- halten Sie Feuer, das Jhr weiteres Vorwärtskommen hin- dert.« Das Bedenken,

Wenn ich hiernach über die Art des eigentlichen infante- ristischeanampfes andere Wege für zweckmäßig halte, als sie in dem obenerwähnten Aufsatz gezeigt werden, so scheint mir