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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Donnerstag, 10. Februar 1853, Nr. 34.

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(1)

.(Füufter» J

II

I

E Expeditione KommandanteispStraßeNr. 7.« -Gs Jahrgang)

.7

Orgemfür Jedermann ans dem Volke.

Erscheint täglich,mitAusnahmederTage nachdenSonn- UndFesttagen.Preiswöchentlich:1Sgr.9Pf» mitBotenlohn2Sgr.,monatlichF7Sgr.6l Pis.

MitBotenlvhv8SgkssPf» vierteljährlich:22Sar.6Pf--mitVotenlohn25Sgr. 6Pf.—- DerAbonnements -Preis ist beiallenPostanstaltende- Jnlandes25Sgr.;desAuslande-Z1Thlr.6Sgr.—-JnferatediegefpaltenePetitzeile2Sgr.

« 34. Berlin, Donnerstag den10 Februar

——-

«

Nachtund Morgen.

Essieht freilich soaus« alswollte esfast NachtinEu- ropawerden; abereswird nichtNacht. .

Undwas giebtuns dieZuversicht,dieszuglauben?

Diese Zuversichtkommtunsaus derThatsache, daßder GeistderBildung nicht mehrindenHändendereinzelnen Machthaber,sondern ausgestreutimVolkeliegt.

Diejenigen;diewirklichmitVesorgnißaufdengegenwär- tigenZustandEuropas-blickendiedieultramontanen Bestre- bungenfürchten,diedas Umsichgreifde Absolutismus mit Schreckenansehen,diedieGemeindeninAbhängigkeit,das Rechtgebeugt,dieWissenschaftinFesselnerblicken,dieseMän- nerderblassenFurchtunddes schwachenGlaubens an das Volkwähnen,daß jetztnochdieZeit so ist,wiesie einstge- wesen,wodieBildungVon obenherab geleitetwerdenmußte, wo dieWissenschaftnieaufgekommenwäre,wenn sichdie höhereGesellschaft,dersel»bennichtfbemächtigthätte. Sie«fiirch- tendenGeistderreligistnVeklMstekUNg,wellsie sehen, daß ehemals derGeistdes Lichtesnur siegenkonntedurchdie. Stütze,diedie·Mächtigen»derErdeihm’angedeihenließen»

Allein« sie vergessen-daßPSIetztnichtmeht so istwieehedem.

DerGeistdesFortschritts ist tief eingesätin dasHerz, indasLeben desVolkes.DerGeist,derehedem aristokkati- schesEigenthumwar- Ist nunmehr einmal demokratischgewor- den, und magman nun VersucheüberVersuche machenaus sjenenRegionenheraus-von»denenehedemderGeist ausging, denGeistWieder»HuUntekdmcken-so istundbleibtesdennoch einvergeblichMuhemDennwas ehedemaus den Quellen spärlichgeflossenist,das ist jetztbereits indasgroßeMeer derMenschheiteingetreten;was man thedemmitderHand ver-stopfenkonnte,ist letztkaUm»1MhFmit dequlickzu über- sehen.DerGeistdesFortschrittesIsteinmaldemokratischge-

«W0kden,diesenGeistdurchHekFIUsbeschWOreneinerAristokratie Vekntchten wollen,hießenur dieletztenReste der-Aristokratie selbstVetnichtew.

« "

.Esistthöricht,denSiegeinesultramontanen Geisteszu fürchten-Nurdie"haben ihnzufürchten,diedurch gleiche Mittel WG«eistesve«rleugnungihn besiegenwollen. Der Unm- montnic Geistkann denSiegdavontrageninjenen Regionen,

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woman denGeist der VerfinsterungimProtestantismuspfle- genwill. Wenn eseinSiegist,daßaus dersogenannten höhern Gesellschaftweitmehr UebertrittezumKatholizismus jetztstattfindenalsehedem, so gönnenwir derultramontanen ParteidiesenSieg. Erführtdas Abgestorbeneaus dem Reichedes Lebendigenhinaus. JmVolke abersiehtesanders aus. Da istder veralteteAutoritätsglaubegestürztundfür immer gestürzt,undkeineMachtder Erde wirdjemalsdas -Volkzum.Glauben anDinge bewegen,dieesnun einmal

nicht mehr glaubt. »- . . .

- »DerGeist-derBildung rujht aufderbreitestenGrundlage derDemokratie. Jeder Fortschrittdendie·Wissenschaftmacht, fälltimmersofortdemVolkeanheim. Magesnoch aufdem flachenLandeMenschengeben,die»einLeben des Mittelalters dorsichsehenundkünstlichnoch in AnschauungendesMittel- alterserhaltenwerden;in denStädtenlebteinGeist,der dendenkendenMenschengeistauf jedemTrittundSchritt-her-

Zssordertundderihm ewig predigt: dem Geist gehörtdie

« elt.

DerGeistderNaturwissenschaften,derTechnikundder Erfindungen-drängtsich nichtnur immer tieferindasVolk hinein,sondernerliegtbereitsweitausgestreutaufderöffent- iichenStraße.DieGaseinrichtungdieDampfkraft,dieEisen-

»bahnen,dasFabrikwesen,dieWasserleitungenunddieelektri- schen Telegrafen,sieallewecken denGeistdesVolkes aufund befestigeninihm denGlauben unddas Vertrauen aufdie neue Zeit. Es sieht fortwährendDinge,dieindenZeiten, welcheman ihmalsMusterderErleuchtungundderGlück- seligkeitschildert,aisWunder oderZauber angestauntworden wären. Essieht diejenigenan,diesichalsTräger des Lichts aufdrängen,undfragt sich:washaben diesedennGroßesund BewunderungswiirdigesinsLebengerufen?«Der Geistder Erfindungenund desNachdenkens überdieewig thätigen KräftederNatur dringt täglich tieferUNDtieferindieärm- stenHüttenein«DieZiindhölzchenpredigendenSieg der NaturwissenschaftenüberdenGeistder Vorurtheile. Sie wecken dasNachdenkenderKinder,die dahören,daßinden gepriesenenZeitenderVäterdieBildung soweitzurückwar- daßman einenMenschen,dersolcheinFeuerzeug gehabt,als Zauber-rverbrannt hätte.4—DieFortschrittederChemieund

(2)

!

Physik greifendieVorurtheileder alten ZeitandenWurzeln anundschaffeneineneueZeit, diedurchdieaugenscheinlichen Erfolge auchdenstumpfstenGeistausder Gleichgültigkeither- ausrüttelt.,Undmag der.rme»21rbeiteraniaschine diese MaschinealsseineFein,·Jbesuchten,die;;«;,"«T

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""·Ichilichbeginntman jetztdieVolksbildungseindenWiir- zeln anzugreifenundzuvernichten·,Im gesegnekenKurhessen, dem gerettetenHassenpflug-undBundestagsstaat ist setzteine Verordnung erschienen,diedavorschreibt, daßdieSchulen einerReform bedürftigsind.Esistinderneuesten Verord- nungdaselbstbekanntgemachtworden,daßderSchulunterricht in ,,nothwendige,««in»nützliche««und»gemeinnützige«Unter- richtsgegenständegetheiltund alleverderblichenGegenstände vonderSchule ausgeschlossenwerdensollen.Alsnothwen- dige GegenständexwerdenbezeichnetdasLesen,diebiblischeGe- derKatechismusundderChoralgefang..Alsnützliche Gegenständewerden das-Schreiben,"dasRechnenangesehen,als gemeinnützigwirdetwas »GeographieundWeltgeschichteunter besondernBedingungenundBeschränkungen«aufgestellt.Schäd- lich dagegenist derGebraucheines »S-chullesebuches«oder einessogenannten ,,Kinderfreundes,«"denn»der Gebrauchder Bibel, derbiblischen Geschichte,des Gesang-buchesunddes Katechismus genügt zum ,Leseunterricht.«Deshalb isoll auf LesenundRechnenznur sechs »FStund"en-ZeitinderWoche verwendet "w«etden,« ·d·ie-«Sssfar"rerlsollennichtnurindieser BeziehungdenUnterrichtalsdietechnische»Aufsichtsbehorde, sondernauchdasPrivatlebenderLehrerüberwachen,damit ja nichtderGeistderneuen Zeiteingehein diejungen Geinüther.. ,

"

Manmußgestehen,daß auchhierin KurhesfenalsMuster- staat fürallegerettetenStaaten geltenkann;abenwennman glaubt, hierdurcheindummgläubiges,aufAutoritat schworendes,

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»denGeistderneuen Zeitnichterfassendfes«Volkzuerziehen- fo istman imtiefsten Jrrthum .

Freilichkannman eserzielen daßeineunwisiendeJugend dieSchule verläßtundinsLebenhinaustritt. Aberje weniger

»dieSchulevorbereitetfürdaswirklicheLeben,destokräftiger dringtdaswirklicheLebenindieGeinütherderJugendein- desto überraschenderwirktdas wirkliche Leben auf dienaiven Geisterund destoschnellerwirftdieJugendalleshinter sich, was diefinsterefürdasLebennicht vorbereitendeSchiileihm geboten»hat.

Nein!»WerdieMenschheitzurückbringenwillaufden tsimplenSinn einersimplen Vergangenheit,der mußdas Lebenselbstbewältigenkönnen,dermußEisenbahnenausrotten undelektrischeTelegrafen vernichten,der mußdieChemie verbietenunddieNaturwissenschaftundihrEingreifenindas PraktischeLeben verbannen, der mußder-»Dampfkraftden KriegerklärenundmußausdemHerzenderMenschheitden Triebauslöschen,sichzumHerrnder Naturzumachen;Wer -denMenschen zum Sklavenanderer Menschen machenwill,

«mußdieGeistgssklavereivollendenund dieKulturderneuen Zeitvernichtenkönnen.

SiekönnenessGottlob nicht«Wäre dieWissenschaft nochindenHänden iweniger sogenannterAuserwählten,so ließeessich machen. Sie istaber ausgegossenüberdas ganzeLeben. DieStaatenwerdengerettet,aber der Men-

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schengeistschreitetfortingroßen-Erfindungen,diesich«kaalles Welt kundgeben.EarpredigtanspallenStraßeneckenundruft

FrdMsensshiåiitsinåkifhorlichzu:.l;rw3cheundstrebevorivärts!«r

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diedasMiscl)essKv-«men, undSulveor en- Karaer- Ae

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Europasgeht-nichtzuEnde;esbrichtunaufhaltsam sein Morgenan, derMorgendes unaufhaltsamen Menschen-

geistes. « «

Berlin,denO-Februar.

AmBundestage sollderAntrag gestelltwordensein,das Verbot der Gervinus«schenSchriftzurBiindesmaßregel zu

machen."· , - « -

—« Jusder(mit Beschlagbelegten)Nr.28dieses Preises theiltenivireinenBriefdes Kaisers Rapoleon1.—anKaiserthaitgkiL von»«Qestreichmit,welcheneinewienerKorrespondenzder«anep««

zurrst·bracl)te,indemsie für dessenEchtheit einstehenwollte. Von ofsizioserSeitewird dieser Briefjetztalsiiiiechtbezeichnet;ein wiener Korresp.der«Augsb.Postztg.«willsogar wissen,"Fürst Metternichs habe erklärt,daßeinsolcher Briefniegeschrieben worden sei.«

«

Die 2.Kammernahm heutedenGesetzentwiirfüberAuf- hebungder Gemeinde-ordnungmit188 gegen131Stimmen im Ganzenan. DieKammer machte",sich. sodannan,«,dk,e,Berathrmg Gefetzentwurfs,"betr; dieAufhebungdes«Art.105·derVer- asung.

»»:-Ainsiheinerwartetman innächsterZeitvonBerlineine

Militariommisiion,umdenZustandsämmtlicherFestungswerkedes Rheinsvon Mainzbiszurholländischen,Grenzezuinspiziren."

Aus»Luxeniburgschreibtman, daß daselbst größerestrategischeBau- tentheilsvorbereitet werden, theils bereits angefangen sind.Jm ZusammenhangdamitstehendieAusbesserungenundBerstärkungen, welche Bclgienan seinenGrenzfeftenvorgenommenhatund im

Stillen nochimmer vornimmt. "

—..—InWeichfelmündhwinecker jetzt-inhaft.irtist, be- findet-sich.von bekannterenpolitischenPersönlichkeitenzurZeitder zu 8JagewxierurtheilteweredakteurderDowiat.,»N. Pr.'-Z.«wurde etem weenwie- derholter,offeiitlicherBeleidigungundVerleumdiikfgsdesSgtaatsmi- nisterimnszUnddesMinisterpräsidenten,»wegenöffentlicherVerhöh nungderAnordnungenderObrigkeitund wegenVerbreitungkon- fiszirterDruckschrifteiizu9Monaten Gefängnißverurtheilt. Die Anklagegrundetesich aufdie dreiimvorigenSommer hinter ein- anderkoiifiszirtenNummernder..N.Pr;Z.« DieVeriittheilnng erfolgte-da AssessorWagener nicht erschienenwar,incontiimacism.

—- Eineneue undüberauswichtigeErfindunghatinVM letzten»Tag«en(inunsererStadt Einganggefunden, nemlichdieEV- hcizUNggkbßererRäuniemittelstLeuchtgases.sEsistdieszuerstill

-

dervom StadtbaurathHolzmannneuerbaiiten St.Pl)ilipPUs-Kikche versuchtwordenundhatderErfolgallenErwartungen aUf·das Glanzendsteentsprochen.DerRaum derKirchebegreiftüber90-000 KiiblksußUndetwa 700KubikfußGaswaren hinreichend;umdie- semsRaUtnnichtbloseine -10 GradhöhereTemperaturzuWITH-W- sondern aUch dieselbenWärmegradewährenddes·ganzellGottes- -dienstcszuerhaltenDieKostendereinzelnenHeizungstellen sich

darnachalffetwasübereinenThaler. DieseglmftigenErfolge Hakabereitszu- demEntfchlusse’tgeführt-MehrereandereKirchen-

aisdenDom-«die St.Gertrauten irche-MJmlsslemerKircheU- durch DasselbenachdenGrundsätzenPes JngrnieursElsner kon- siriiirteVerfahrenzuerheizeniINWiefcm auch PrivatwohNUUSM hierauseinen Nutzen ziehenwerden-steht abzuwarten-

(3)

.. ..—- einKaufmann J.H. F. PrillwitzzuBerlinistUnkerni Feme18593ein«Patentaufirkinelösbare«MyrlungfürEl- swhathalsrzeugeauffünfJahre ««e«rtheilt"worden.«-.,

·

———Beider

heutefortgesetztenZiehungdir2.Klasse107.t.

KisssengLotteriefiederHaupt--Gewinn.svdn 10,000Thlr. auf·Nr.

16,559;einGewinnvon3000Thlr· auf Nr. 72,479;1Gewinn von200This. aus Nr.25,41·9,und4Gewinnezu100Thlr· fie-

«len aufNr.28,610. 49,875. 62,-777und 63,117. · Hamburg. Bei»,der».—Feirr-dessiebenjährgzenStifttmgsfestes deshiesigenArbeiterbilbUUgVVMInTwelcheam .stattfand,machte JohannesRösingausBremeiyldieMittheilung,·daß seinFreund DulonsichinHelgvllaflbbehaglicheingewohnthabeundseine Fa- milie, welcher bekanntlichdieWohnunggekündigtist,baldnachkom-

inenlassenwerde. » « .

. Mainz. Einhiesiger GraveurhatmitdemKaiserderFran-

7

senin-,Ge—schäftsverbindungeii·«zu kommengesucht,indemerdem-

selbeneineMedailleüberschickte,welche aufdereinenSeite das BildLouisNapoleons darstellte, ausderandern Seite abereinen Lorbeerkranztrug: »GottschüsedenKaiser,undseinganzesReich.«

f-Statt dergehofften kaiserichenBestellungvonParishatder mainzerGraveur vorläufig»dieVisiteeinesgroßhexzoglichhess. Po- lizeibeamtenerhalten, welchersich«einenAbdruckderkaiserlichenMe-

dailleausbat. «

Frankfurt. Der fMörderdesaufeineso gräßlicheWeise« hingeopfertenjiingen«.Jsraeliten,-SiegmundI.Schwarzschild,«·hattee sich unsere

PolizeibisHam7.Mittag,·trotzderallseitigvoiijihrzu VermVerseguiigentwickelten»energischenThätigkeihnoch nichtbe- mächtigenkönnen;Aufihre«Entdeckung-isteine

500ausgesetzt »" ' . , »

;- -«Wiev. AusPragwirdwieder dieVerurtheilung zahlrei-

scherHochverräthergemeldet-.AusEsteberichtetman wiederdieAb- nrtheilungvon17Räubern,vondenen5hingerichtetworden sind.

Akontenegrm IndenletztenTagendesJanuar standen dieTürkeniochimmer·passiv«.inihren Positionen. Fürst Danielo

EndPeter etrovichbefindench»·iU,C·Z-«ett,inje,».wo«fjetzt auch.Georg«

BelohnungVon

etrovichvon Wien ringetroen«s·e«indürfte.DiePassivitätder ürken·,ihreGrausamkeit"und«m"ehrereandere Umstände-habenden iesunkenenMuth der·MontenegrinerwiedermifgerichtetAußerder

kegelfregatte«Novara« befindensichnun inderBuchtvonTopla geankert:diek. k.Segelfregatte,,Bellona«unddiek. k.Dampf- fregatte »Sta. Liicia.« AmKriegsschauplatzewarbisgegenEnde Januarhauptsächlichdeshalb nichtsBedeutendes vorgefallen, weil QmerPascha vorerst das ErgebnißseinervonMartinichi.Januar datirten Proklaination«(derenWesentlichesbereits mitgetheilt wurde) abwarten wollte.AuchReis-JsmaiiPascha hatandieGrahowianer eine« «Yoklgxpaxion,ekzsinCKWFFVTbech,wic2tigendemandaquSinne- erlassenEineskandalösse, Klo- stergef chteaus-Jrezbizrgerregt gkpßesnaschen-heiva Libe- ralenund-bedeutende NiedergeschlagenheitbeidenUltramontanen.

Schonlange sprachman von allerhand zweideutigenVorgängen.

Am31.Januar Abendbemerktennun einige Bürger,daß zwei übelberüchtigteFrauenzimmerdurcheinHinterpförtchenindas Franziskmterklvstereingeführtwurden- «DieSachewirdso- gleichbekamlsjLilleMasseVolksumstelltdasKloster;diePolizei sieht sich genvtkligteknzlllfhkelkenODasKlosterwirduntersucht, und wirklichfinden sichdrebeidenDamen,«welcheman sogleich-aufdie Polizei führt,Woslebekamithabensollen,daß sie schon zu Verschiedenen Malen bqtden frommen Vätern zum Abenbbefuch gewesen feiernDerPaterGiiardin sieht sich seinerseitsveranlaßt,Offellslichzuerklären, besagte Frauenzimmer lsien,,—«ol)neWissen irgendaeinesOrdensmitgliedesindasKlosterge- Tunddannin derKuchegefunden worden, wohin siederKlo- stktkpchzueinem GlaseWeineineladenshatte;um ihnen für eknWITHgestxickteStrümp ezudanken. Im» Uebrigen wünscht VorsteherdesKlostersselbsteinegerichtlicheAufstellung.

DieserMale StreichkommtebendenUltramontanensehr ungele- gen.·Soivol)ldie«steiburger,alsauchdieberiierBlätterbesprechen allsfllhxllchdieseSapvas-’Gefchicl)te» «» » .

Bakkal-8i«FOR Der»Bundesrathhat den Obersten Curz alsKommissarnachTessia sysan (Tel. Dep.)

von Journalisten.

Paris, 7.Febr.DieamSonntag Morgen vorgenommenen Verhaftungen nahmen heutedieganzeAufmerksamkeitinAnspruch.

DieseVerhaftungen erreichen zwar nichtdieZahl-von «60,wie das Gerücht erzählte,waren aberdochzahlreicher,«alsman-anfänglich glaubte.Miteineroderzwei Ausnahmen,erstreckte»sichdieMaß- regel ausschließlich«an Schriftsteller;eswar einefornilicheRazzia Dergrößere TheilderVerhafteten gehört»der legitimistischeiiParteian;esbefindet sichunterdenselbenfernerein Redakteurdes»»JournaldesDebats«undeinehemaliger Redakteur · deseingegangenen republikanischen,»National.«Mehrere-«Freilaf- fungenwurden,nochamSonntagAbendbewirkt,andereerst heute.

DerGeneral v.St. Priest,welcherübrigensnur irrthümslichan Stelleseines Sohnesverhaftet wurde, erhielt feine Freiheit schon am Sonntag wieder,nachdemerden«TagüberimGefängniß Mazas zugebrachthatte.—- Der,,Vionlte11r'«hatüber dasEreig- niß noch nichts veröffentlicht;diehalboffiziellenBlätterbringeneine augenscheinlichvonderBehörde«ausgegangeneNote,-inwelcher, ohne AngabederNamen und derZahlderVerhafteten’,gesagt wird: DiePolizeimaßregelfinde ihre Begriindunginverleumderi- schen,und anarchischenKorrespondenzen, welchevondenverhafteten Personen auswärtigenBlätternzugeschicktwordensind. DieZahl dernochinHaftBesindlichen beträgt16. Bemerkenswerth ist, daß diehalboffizielle Note nicht sagt, daß dieselbenderJustizübergeben werden würden,sonderndaßdie Regierunggegensie-diejenigen, MaßregelnderStrenge ergreifenwerde,welche sie »im Jnteressedesi öffentlichenFriedens«für nothwendig halte.·AusdiesenAusdrücken geht hervor,daßweder Prozeß, noch gerichtlicheVerfolgung, noch- irgendwelcheEinmischungderGerichtshöfestatthaben, sondern daß dieRegierung wich Willkür, wienachdem2.Dezember 1851,

verfahrenwerde. -

Einezweite Notederhalbanitlichen«Patrie«besagt,daß -,,die- jenigenPersonen, welcheneuerdingsvomKaiserbegiiadigtwurden, diessämmtlichdurch ihrreuemüthigksBetragenverdient hätten..

DieBegnadigungwurdetheilsvonihnenselbst-,theilsvonihren

Familien nachgesucht.«

Daßdieosftzisellen AngabenüberdieZahlder.-Venbanntei:

undDeportirtenliege-thust sind,geht schondaraus hervor,das- iiiBelgien jetztetwa siebenhundert sranzösischeVerbannteleben- vondenen,nachdenListendes«Moniteur«nur zehn-begnadigt worden sind.UnddochbefindensichinBelgiennur diejenigen Verbannten, welchediefranzösischeRegierungamwenigstenfürchtet.

—— DieZahlderpolitischenOpfer, welche nochunterAusnahme- maßregelnleiden«soll 60,000 betragen;derKaiserwird.als.o,

siochöftere Gelegenheit haben, sogenannte Amnestiedekretezuter-

assen. «« -

Gestern hatte PariseinFaschings-Aiissehen;inallenStraßen hörtman·Musikund Lärm. «Oncle«Tom«macht seineWande- rungüberdieBouleoards nnddurchalleHauptstraßenvonParis- JmGefolgedesfetten Karnevalsochsen, welcher dieses Jahr den- NamenOneleTom erhalten hat, befinden sich allerlei allegorifche Figuren-,dieZeit,derAckerbauu.s.w. DieserFaschingszug,der jsdesJahr zweiTage hindurch dauert, VersetztjedesmalParisin

eine gewisseAufregung. ·

Einpariser Korrespondentdes,,Czas« macht folgende Mitthei-- IUUS-welcheinParisgegenwärtigbei allenPolen großespAufsehen mache.Der Kaiser gabbei einerAudienzdemFürstenCzartorysks ziiverstehen,daßerausdenBerichten,dieererhalte,ersehen habe, daßdiePolen nichtgünstiggegenihn gestimmtseien,«tund»daßdie VerleiimdungenundSpottereien,womit seine Feinde ihnüberhäuf- ten,vonihnengetheiltwürden.·Diese Nachrichthabeauf die-Po-, leneinenbetrübenden Eindruckgemacht.Sehrvieles, namentlich- diejeiiigen—,die unterderBourgeoisie leben,· theiltenfreilichdievoll-L tischenAnsichtendieser BolksklasseinFrankreichund hegtenwohl keine besonderenSympathieenfür Napoleon, dochmüsseerbemerken, daßesaucheineansehnlicheAnzahlVonPolen gebe, die,andenna-

poleonischenUeberlieferiingenundandenAnsichtendesKatholizis-· niusfesthaltend,demneuen Gewalthaber Frankreichs sehrfreundlich gesinnt seien.Adam MickiewiczbeabsichtigteineAdeanden Kaiserzurichten. Mansprichtvonderbevorstehendenchließung Mel-Meternichtpolitischer,regierungsfeindlicherZirkel. «

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Luise Braune machte, zu welcherPersonen aus allen Stimmume letarier sowohl wie Besitzer von prächtigen Karrossen·, eilten- Uns sieh Hilfe und Beistand zu holen. Die ,,Seherin

»in Mailand der Dolch wieder axbeiten solle,« indem er hinzufugt, daß in der letzten Nacht die Grenze stark besetzt worden sei und Niemand dieselbe (selbst mit Paß nicht)

daß derjetzige Versuch einer Erhebung vom ,,Ausland" ange- regt worden ist, allein wir glauben dies nicht etwa zur Ehren- rettung des oftreichischenReginients in Italien,

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