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Amts-Blatt der Königlichen Preussischen Regierung zu Frankfurth an der Oder, 1909.02.03 nr 05

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Academic year: 2022

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p v m f o . H t g U t w n g $ t » # * a t t £ f u r t <*♦ 0 »

Stint 5 . St uägegehen bcn 3. F e b r u a r . 1 9 0 9 .

S n i> a 1 1 : ituTnlefyrecinnenprüfungen © . 29. — (S tatut fü r bte §aftp flici)to e riicf)e cu n g § a n fta tt ber SBranbcnburgifdjen Iartb=

ro irtfif)a ftttd )e n » e ru fB g e n o ffe n W a ft ® . 29. — 3Haut= unb S tiauenfeu^e in »ee ä b a u S . 38. — © e n e ra tio n fu t <5. 39. — K re is a rz t fü r g iiU id ja u © . 39. — Q jenoffenfdjaftlidjer 3tuffid|t§Beam tev @. 39. — @ifenba£)n=itur§i6u(fi <3. 39, —

^ « fo n a lie n ® . 39. — Sommer=@emefter an ber Ianbin. 2lfabemie SSontt— ißoppelS borf © . 40. — g re te Sefjrerfteileu S . 40.

7 9 . g u r Stußbilbung oon Surnleljrerinnen wirb im 3a^re 1909 ein etwa fünf SJtonate währen*

ber Äurfttß in ber Röntglidjen Sanbeßturnanftalt ju Berlin abgeljalten werben; fein Beginn ifi auf SKittmodb ben 4. IKugufi 1909 feftgefeßt worben.

SWelbungen ber in einem Sehramte fteljenben Bewerberinnen ftnb bei ber oorgefefcten SDienftbe^orbe fpäteftenß btß jum 15. üJlärj b. Sa. anjubringen.

Bewerberinnen, welche noch nicht im ©c&ulbienfie bejehäftigt fmb, fjaben ihre ültelbungen bei ber für ihren SBoljnort juftänbigen ftöniglidjen ategierung, ble in Berlin wobnenben bet bem Äöniglitben Bolijei*Bräftbium hierfelbfi ebenfaUß biß jum 16. SDiärä b. Sö- einjureitben.

Sen äflelbungen ftnb bte im § 3 ber Stuf»

nahmebefiitnmungen com 3. SDlarg 1899 üerjeidjneten

©ebriftftüde, fowie ein nach SDhfjgabe beß 9lad)=

fteljenben oon einer geprüften turntet) rer in außju*

fteHenbeß geugniß über bie förpeilid^e Sertigieit ber Bewerberin geheftet beijufügen; bie SDietbung fclbft tft mit biefen ©djuftftücfen nidjt sufammenjuheften.

Sie enbgüttige 3lufna|nte in bcn fturfuß ift con bem Btftehen einer Prüfung abhängig, für welche mlnbeftenß Uebungen wie bie folgenbcn oer*

langt werben: Rangeln aufwärtß im ©treeffjang ohne Schwung an feniredjten ©taugen; ©chaufelnimBeuge-- hang an ben ©¿haufelringen; ©Zwingen im Quer*

ftredflüß am Barren; §odhfprung alß ©djlufdprung auß ©tanb 0,6 0 m, als ©prcljfprung mit In la u f 0,75 m ; SBettfprung mit Anlauf 2,00 m ; freier (Sang auf ben ©djroebeftangen; Sauerlauf 5 2Jtinuten;

SÖeitwurf mit bem Schlagbaß (bie im itnabenturnen übliche 3Crt)

16

m. 2tu&erbem werben bie einfadjen Sretübungen beß ©chulturmnß alß befannt oorauß*

9«fe&t.

Saß oorerwähnte gtugni* einer geprüften turnlehrerin t)«t fUfj b«rüber «ußjnfpreÄien, bajj

unb wie bie genannten Uebungen oon ber Bewerberin gelelftet worben finb.

Berlin, ben 13. Sanuar 1909.

S e r SDtintfier ber geiftlidjen, Unterrichts* unb SRebljtnalangelegenheiten.

Sm äluftrage: oon B r e m e n .

© efaim tm <*d )u ttg bcö S a u b c S b tttfio t:# b e t '¡p ro tm iä © r e n b e n b u r g .

H O . S t a t u t

für bie ^aftpfltchtoerftcherimgSanfialt ber Branben;

burgifchen lanbmirtfchafrtichenBerufßgenoffenfchaft.

S ie ©enoffenfchaftßoerfammlung ber Branben=

burgifchen lanbroirtfchaftlichen Berufßgenoffenfchaft befchliefjt auf @runb be§ § 23 be§ 9teict)§gefe^e§

betreffenb bie Übänbevung ber Unfallt>etfid)erungß=

gefe^e oom 30. S u n i 1900 bie © rudjtung einer .paftpflichtoerfichcrungSanftalt unb fefct ba§ S ta tu t betfelben wie folgt fefi:

I. S lllg e m e in e B e ftim m u n g e n .

§ 1. S ie Sinftalt führt ben ta rn e n „ § a ft;

pflichtoerficherung§anftaU ber Branbenbutgifdjm lanbroirtfdjaftlidjen BerufSgenoffenfdjaft" unb hat ben gweef, ben SOlitgiieberrt btefev Beruflgenoffen=

fchaft auf bereit Antrag Berfidjerung gegen .fjafts Pflicht S« gewähren. Sfw ©Ü3 unb tf)t ©efd)äft§=

bejiri finb biefelben wie bte ber Branbenburgifchen lanbroirtfcijaftlidjen Berufßgenoffenfchaft.

§ 2. S ie SCnftalt ifi eine ©inrichtung ber Branbenburaifdjen lanbwtvtfdjafiUajen Beruf«;

genoffenfdjaft. S ie BerufSgenoffeufd)aft ifi91echt§=

trägerin ber Slnfialt. S ie Organe ber B e ru fe genoffenfdjaft führen bie Berwaltung ber 3lnftalt.

g ü r bie aufgewenbeten 33evwattung§ioften hat bie fänftalt ber Berufßgenoffenfdjaft ©rfat; ju leifien. S ie § ö l)i ber dtfa^leiftung w irb oom SanbeSbireftor am ©chluffe eines feben fRechnungß;

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jahrel «adi flberfehlägker i§er«<fcnung ab* fSaufeft#!*

fumrne fefigefteüt.

§ 3. $>a§ fü r bie groede ber U n fialt beftimmte Vermögen ift gefonbert ju oerroaltcn. g ü r bie Sinlbare Slnlegung oerfügbarer ©elbbeftänbe ftnb bie für bie Stnlegung oon SJtünbelgelbern geltenbeu Sorfchriften bei bürgerlichen Sieb tel mafjgebettb.

§ 4. g ü r bie Serpflichtungen ber Slnftalt au§ ben Serficherungloerträgen haften aulfchliejjlid) bie Beiträge ber Setrieblunternehmer (§8 23 ff.

unb 47), ber ju biibenbe S e trieb l; unb yteferoe;

fonb§ (§§ 42, 43) unb b a l fonft für bie groecfe ber Slnftalt befiimmte Sermögen.

§ 5. ® a l Sftedjnungljatir ifi b a l ftalenber;

jai)r. SDie Südjet ber Slnftalt finb jäijrlid) ab*

Sufchliefjen. Stuf ©runb ber Südjer fiat ber fianbelbireftor am gahrelfd)luffe für b a l oer*

fioffene Stechnungljahr eine g ah relredp ung unb eine Silans aufjuftellen. SDiefe finb m it einem bie Serhältniffe foroie bie ©ntroicfelung bei Unter;

nehmen! barfteüenben Söeric^t burch ben ©enoffen;

fdjaftluorftanb bem ißrooinsiallanbtage p r

©ene^migung uorjulegen. 9Rac^ erfolgter ©enehmi;

gung finb bie gahrelredp ung unb bie Silans m it bem Seridjt an b a l i)leich§oerficherunglamt einjureicfien unb ben ÜJtitgliebern ber ©enoffen;

f^aftlo erfam m lung, foroie ben ©eftionloorftänben ju r Senntnilna^m e mitjuteilen. gebem Sers fidjerunglnelimer [teilt el ferner frei, bie lieber;

fenbung einel g ah re lb e rid jtl ncbft gnl)relreci)nung unb Silans P oerlangen.

© in Slulsug a u l ber gaf)relred)nung nebft Silans ift in ben Slm tlblättern ber ißrooins P oeröffentli^en.

§ 6. lieber bie 2lrt ber älufftellung ber ga§re§redpung unb ber Silans, foroie über bie Slbfaffung bei galjrelberichtl trifft ber ©enoffen;

fctjaftloorfianb m it ©eneljmigung bei fReichl;

S erfidferunglam tl Seftimmung. g m übrigen gelten für bie Stedpungllegung, foroie fü r bie Prüfung unb geftfteUung ber gahrelredjnung bie fü r bie Sranbenburgifd)e lanbroirtfdjaftliche Seruflgenoffenfd)aft mafjgebenben Seftimmungen.

O. S e r f ic ^ e r u n g ltt e f im e r .

§_ 7. Serfidjerunglnehmer iönnen nur foldje lanbroirtfdjaftliche Setrieblunternehmer fein, bie ber Sranbenbuvgifd)en lanbroirtfdfaftlid)en S e ru fl;

gcnoffenfdjaft a ll ÜRitglieber angeboren.

2>er Slntrag auf Sevftdpu ng ift au ben iöanbel;

bireftor nad) einem oon biefem oorsufdjteibenben gorm ular su ftellen. g n bem Stntragc bat ber älntvagfteüer ansucrfennen, baji er mit bem S ta tu t ber Slnftalt befannt ift unb fid) biefem unterroirft.

S o r bem Slbfdjtuffe bei Serfidjerungloer;

trage! ift bem Serfid)erunglnei)mer ein © jem p lat bei S ta tu t! gegen eine befonbtrl aulsufertigenhe

©mpfang§befd)einigun| auljuhftnbigtn.

§ *. ® er Antrag fatttt uoit bem Sanbel;

bireftor abgelefmt roerben, roenn ber Sfntragftefiei' burcb fein bisherige« Serbalten su ber Sefürdjtung Seranlaffung gegeben bat, b a | er in befonber«

bobem SJtajje frembe fßerfonen ober frembel ©igen;

tum gefäbrbet ober roenn bei ibnt mit befonberer

f

aftpflid)tgefabr oerbunbene Serhältniffe obroalten.

at ber Sanbelbireftor gegenüber einem Ser;

ficberunglnebmer Don bem Sedjte bei S ü c ftrittl ober ber Jlünbigung ©ebraud) gemaebt (§§ 11, 12 unb 14), fo fann er einen neuen Serfidjerungl;

antrag berfelben fßerfon ablebnen.

§ 9. ©egen ben Sefdjeib beö ßanbeöbtreftorl, burdj roelcben ein Serftd&erungaantrag abgelebnt roirb, ftebt bem Slntragfteüer innerhalb eine! iDlonata oon ber gufteüung ab bie Sefchroerbe an ben ©enoffen«

febafteoorftanb su. 35ie Sefchroerbe ift bem Sanbes»

bireftor einjurelcfen, roeldjer bei ber Sefddufifaffnng über biefelbe fein Stimmrecht hat. SDie ©ntfReibung bei ©enoffenfchaftßoorftanbes ift enbgultig.

§ 10. gm galle ber 2lnnabme bei Ser=

ficherungeantragei roirb bem Slntragfieüer oon bem öanbeabtreftor eine fchrtfttiche Sefcbeintgung über bie beftehenbe Serftcberung ausgefteüt. 25er Seginn ber Serficherung roirb auf ben $ag , an welchem ber ülntrog eingegangen ift, surüdfbesogen.

§ 11. © inb in bem Serfidjerunglantrag über bie fü r bie Serfid)erung erheblichen Serhält;

niffe roiffentlid) falfche Angaben gemadjt, fo ifi bie Slnftalt beredjtigt, oon bem Serfichcrungloertrage surüefsutreten.

g m gälte bei fR ü d trittl ift bie 2tnftalt oon jeber Serpfliditung a u l bem Serficherungloertrage fre i; h«t fie Zahlungen bereit! geleiftet, fo finb it)r bie gesagten Seträge m it gefet)Iid)en ginfen oon ber g eit ber gatdung an surüdsugeroähren.

5Der SHüdtritt erfolgt but^h fcfjriftlidjc ©tflärung bei Sanbeöbireftora gegenüber bem Serficherungä*

nehmer. SDaa SRüdftrittaredht erlifcht, roenn ea nidjt innerhalb ber grtft oon groel üllonaten feit bem 3eitpunft auegeübt roirb, in roeldjem ber ßanbee*

bireftor oon ber Unrichtigfeit ber Angabe Kenntnis erlangt.

©egen bie Seifügung bea Sanbeabireftorß, burdj rocldhe ber SJlücftritt oon bem Sertrag erftärt roirb, ift innerhalb eiuee IDlonate oon ber gufteüung ab bie Sefchroerbe an ben ©enoffenfdiaftsoorftanb Suläfftg. SDtc Sefbhroerbe ift bem Sanbeßbireftov einjureichen, welcher bet ber Sefchtujffaffima über biefelbe fein Stimmrecht hat.

SBirb gegen ben bie Sefchroerbe sutüdrotifenben Sffcheib beö ©cnoffcnfchaftöoorftanbel nidjt inner;

halb ber grift oon fecha dJlonaten oon ber gufteüung ab ber Dlechtaroeg befd;rtlten, fo gilt baa Serfid&e*

rungBoerhöltnia oon Cer ©rflärung beß Diüdtritta ab als beenbigt, unb eß ftnb alle aua bem Ser»

ficherungßoertrage gegen bie Qlnftalt erroachfenen Sinfprft^e erlogen.

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§ 12. SBerben bet beßeh«nbcr »erftdjerung öoa ba«t ßerRdjetungSnehwM über bie fftc bie »er*

Rdjerung erheblichen »erfjdltniffe auf fdjriftli^c ä n . fragen wiffentltch falfhe Angaben gem alt, fo fann bie Slnftalt baß »erfuherungBoerljältms ol)ne ©in*

Haltung einet Rünbigungsfrlß fünbigen. © te Ift ferner berechtigt, ©rfafcletßungen Su oerweigern, rnelibe auf ©runb einer nach bem 3eßpunfte ber falfchen Stngabe entftanbenen fcaftpflichtoerbinbltcbfeU geforbert werben; hot fte Ballungen in ©rfüEung folcher §aftpfIi<htoerbinbli<hfeiten bereits gelelftet, fo ffnb ißr bie gezahlten betrage mit ben gefeßlidjen

¿infen oon ber Seit ber 3 o ^ unÖ an jurücfjugewdhten.

SDle Rünotgung erfolgt burch fdörtftlic^c ©r*

fidrung bes Sanbesbireftors gegenüber bem 33er«

fi<f)crung6nef)mer. Das Rünbigungerecht erltfc&t, roenn es nicht innerhalb ber g rlß oon jwet gßonaten feit bem 3eitpunft ausgeübt wirb, in welchem ber Sanbesbtreftor oon ber Unrid&tigfeit ber Hingabe RenntntS erlangt. ÜJtlt bem ©rlöfchen bes Rünbtgungsredjis fällt auch bas im 3H>f. 1

©ab 2 beftimmte Utecht ber Slnftalt weg.

©egen bie Verfügung bes Sanbesbireftors, burch welche bie Rünotgung erfolgt, ift innerhalb eines »tonats oon ber Suftedung ab bie »efchwerbc an ben ©enoffenßhaftsuorftanb juldfßg. Die 93c=

fdjwerbe ift bem SanbeSbireftor einjureichen, welcher bei ber SBefd^lu^fafTimg übet biefelbe fein Stimm*

recht hat-

fffitrb gegen ben bie SBcfd^njerbc jurüefweifenben 33efcheib beS ©enoffenfdjaftsoorftanbes nicht inner»

halb ber g rlß oon fed)S ÜJlonaten oon ber 3u*

fteKung ab ber «Rechtsweg befchritten, fo gilt bas SßerftchecungSoerhältnis als mit bem B r ü n f t e ber Rünblgung bcenbigt unb es ftnb aEe Slnfprüche er«

lofehen, welche nach bem Beitpunfte ber als wiffent*

lieh fatfeh beanftanbeten Hingabe aus bem »er«

fvcherungsoertrage gegen bie Slnftalt erwachfen ftnb

^ § 13^. D ie »erRc&erten (§ 17 Slbfajj 2) ftnb für bie Dauer ihrer »erftch«ung bei ber Sin*

ftalt nicht berechtigt, ftef) gegen biefelbe §aft*

Pflichtgefahr innerhalb ber für bie ^aftung ber Slnftalt beftimmten ©renje oon 60 000 SRarf (§ 2 1 Slbf. 1 u. 3) ober gegen ben oon ihnen innerhalb biefer ©renje felbft ju tragenben projentualen S eil jener ©efafjr anberweitig ju oerRdjetn. ©efcljteht bles bennoch, fo iß bie Slnftalt ihrerfeits ju einer

©rfafclelßung nicht oerpfliAtet.

fi 14 SDle SBerfidjerung fann unbefchabet bes «Hechtes jum «Rücftrttt ober jur Rünblgung ohne

©inhaltung einer Rünbigungsfrlß in ben in ben

sr i i unb 12 bejelchneten §aEen burch eine fcbrlftlidje ©rflörung bes Sanbesbireftors unter ©in haltung einer Rünbtgungsfitß oon einem «Konnte

ßeffinbigt werben: .

1. wenn ber SanbeSbireftor oonltmßänben RenntniS erlangt, welche bei 0teBun§ bis **rfld)eruwg»

entrags bie Slnftalt ju r Ablehnung ber »er*

Rdjerung bereditigen würben (§ 8);

2. wenn ber »erßdjonwgSnehmer Hinfragen über Umßdnbe ier su 1 bejelchneten Slrt unbeant*

wortet laßt, auch nadrbem ße unter $eflfefcung einer angemeffenen *5riß für bie Antwort unb unter ¿inweis auf baS hier oorgefefjene Rün*

bigungsredß ber Slnßait mieberholt worben ftnb — ■ es fei benn, baß bie »erfäumung ber f$riß ben Umßänben nad) als eine unoet*

fchulbete ansufeßen ift;

B. wenn ber »erßdjerungsneljmer einen m it ©efahr für frembe »erfonen ober ftembes ©igentum oerbunbenen 3 uftQnb auf eine an ihn unter Hinweis auf bas hier oorgefeljene RünbigungS«

recht ber Slnßait gerichtete fchrlftliche Sluf*

forberung innerhalb einer ihm ju fefcenben angemeffenen ^ riß nicht befeltigt;

4. wenn ber »erftdjerungsnehmet mit ber 3af)lung eines »eitrags auf eine 2Ral)nung, welche nach

©Intritt ber ^düiafeit unter Hinweis auf bas hier oorgefehene RünbigungSred)t ber Slnftalt erfolgt, in »eräug bleibt.

Das Rünblgungsredjt erllfcht, wenn es ln ben iSdEen ju 1, 2 unb 4 nicht Innerhalb ber $ riß oon jw ti EEonaten feit bem 3eitpunfte bes ©Intritts feiner »orausfefeungen, im §aße 3 nicht innerhalb ber gleichen $ rift feit ber RenntniS beS SanbeS*

bireftors oon bem Unterbleiben ber »tfeitigung aus*

geübt wirb.

©egen bie »erfügung bes Sanbesbireftors, burch welche bie Rünbtgung erfolgt, iß innerhalb eines EJtonatS oon ber 3ufteüung ab bie »eßhwerbe an ben ©enoffenßhaftsoorftanb juläfftg.

Die »efdjwerbe iß bem Banbesbireftor einju*

reichen, welcher bei ber »eßhlußfaffung über biefelbe fein Stimmrecht hat.

Eßirb gegen ben bie »efdjroerbe jurüefweifenben

»efdjetb bes ©enoffenfehaftsoorßanbes nicht inner»

halb ber § riß oon fed}3 EHonaten oon ber 3«*

ßeüung ab ber «Rechtsweg befchritten, fo gilt bas

»erßcherungsoerhältnis oon bem burch bie Rünbigung beßtmmten 3 edpunfte ab als beenbigt*

§ 15. Seber «»erftdjerungsnehmer fann ben

»ertrag unter ©inhaltung einer ftünblgungsfrlß oon fedjs Söodjen, jebod) nur jurn ©chlufft eines ©efd)dftB*

fafjres, burch fchriftliche an ben SanbeSbireftor ju rtdjtenbe ©rfidrung fünbigen.

§ 16. ©obalb ein »erßdjerungsnehmer auf«

hört, ber »ranbenburgtfehen lanbwirtfchaftli^en

»erufsgenoffenfehaft als EHitglteb anjugehbren, enbigt auch baS »erftcherungsoerhältnis ju ber Slnftalt.

EU. U m fa n g b e r » e r ftd je r u n g .

§ 17. D ie Slnftalt gewahrt in bem burd)

§ 21 beftimmten Umfange unb unter Slusfchluß ber in ben §§ 18, 19 bejeidjneten gäEe ©rfah:

1. für afle ©ntfehabigungen, welche ber »erfidjerungs»

nehmet unb beffen mit ihm in ^amiliengemein*

6*

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3

* fdjaft lebenber als Ptitunternebmer anpfeßenbec

©begatte, foroie PeooHmädjtlgte, Htepräfentanten,

^Betriebs* oberlrbeiterauffeßer bes PerficßerungS*

neßmers infolge fa^rtäfftger Herbeiführung oon PetriebSunfällen auf ©runb bes U nfairer*

fid^erungsgefefeeö für Sanb-- unb $orfimirifd)aft p jablen haben;

■ 2. für alle fonftlgen ©ntfcßäbigungm, welche ber Perficßerungsnebmer unb beffen zu 1 bejetebneter

©begatte wegen Perleßung beS Sehens, beö Körpers unb ber ©efunbßeit anberer perfonen, einfcßließlicb ber Perurfadjung oon Kranfßetten, ober wegen Pernicßtung ober Pefcßäbigung fremben ©igeniums p jablen haben, fofern fie entweber infolge eigenen SSerfd^ulbens ober infolge bes PerfdjulbetiS folcber Perfonen, für welche fie nach bürgerlichem Necßt haften, p m ScßabenSetfa^e gefe&lidj cerpfitd^tet ftnb ober fofern eine folcße ©ntfcßäbtgungspftießt ohne

»orliegen eines Perfcßulbens auf ©runb bes

©efeßes befiebt;

8. für alle ©ntfcßäbigungen, welcße Peoollmäcßtigte, SRepräfentanten, Betriebs * ober 2lrbeiterauffeßer bes PerficßerungänebmcrS, abgefeben non ber faßrläßigen Herbeiführung non Petrtebsunfäüen, für weldje gemäß ßiffer 1 Perficberung gewährt wirb, auf ©runb gcfcfelid^er Haftpflicht wegen Pefcßäbigungen ber unter 3tffer 2 bejetdjnctcn 9lrt p zahlen haben, welche burch ihre gafjr»

läffigfeit im betriebe berbeigefübrt worben ftnb;

für eine im ©trafoerfabren auferlegte Puße bann, wenn bie ©ntfehäbigung, an beren ©teile bie Puße zugefprodjen tft, p erfeßen gewefen wäre:

für bie im Pedjtsftreit über bie ©ntfcßäbigungen aufgewenbeten Sßrojeßfofien;

für bie Kofien eines Perteibigers im ©traf*

nerfabren, fofern gegen eine nerftcherte Perfon wegen einer unter bie Perfußerung fallenbcn fabrläfftgen Perleßung einer Perfon öffentliche Klage, prtoatiiage ober Nebenliage erhoben wirb, ber Perteibiger mit ©eneßmigung bes Sanbesbireftors befteKt tft unb bie ©ebiibren bie gefeßiieße Höbe nicht überfdjreiten.

SSerftcherie im Sinne biefes Statuts ftnb ber PerftcßerungSneßmer fowte febe gemäß «bf. 1 giffer 1 bis 3 bfefes Paragraphen in bie Perftdjerung elm gefchloffene Perfon.

.. HluSgefdjloffen oon ber Perficherung ift bte Haftpflicht eines Perficberfen:

1. wegen aller oon ihm cot faßlich pgefügten Pefchäbigungen;

wegen folcher Pefcßäbigungen, beren @rfafc im ganjen ben Petrag oon jwanjig P ta rl nicht überfietgt;

wegen aller Pefcßäbigungen, bie in einem bet ber Pranbenburgifchen lanbwirtfcßaftlicßen Perufs*

genoffenfehaft nicht oerfid^erten lanbmittfdjaft»

liehen ober gewerblichen Petriebe ober bttreh 4.

5.

6.

2.

Petlejpng ber Pflichten eine« anberen Perufs entftanben ftnb;

4. wegen ber oon bem Perftcßetten feinem ©he*

gatten, feinen Kinbern ober einer in bie Per*

fidjetung elngefchloffenen Perfon (§ 17 Sbf. 1 gtffer 1 bis 3), fowle bereu ©igentum juge*

fügten Pefcßäbigungen, foWeit nicht bie ans fotchen Pefcßäbigungen fieß ergebenben @rfa|*

anfprüche ber Pranbenburgifchen lanbroirtfcßaft*

liehen Perufsgenoffenfchaft in $ rage fommen, gegen bie Perficberung gemäß § 17 Pbf. 1

1 gewährt wirb;

5. bei iurifilfchen Perfonen, SlftiengefeÜfdjafien unb fonftigen Perbänben wegen aller Pefchäbigungen, bie nicht in beren lanbwirifcßaftücßen ¡Betrieben ober ben zugehörigen, ber ianbwirtfchaftlichen Perufsgenoffenfchaft angefcßioflenen Hieben=

betrieben fiattgefunben haben;

6. wegen Pefcßäbigungen oon fremben ©achett, Me bem Perficßerien p r Penußung, Puf*

bewaßrung, gnftanbfeßung ober Pearbeltung übergeben waren, ober bie er fonft in ©ernähr*

fam hatte;

7. wegen Pefchäbigungen, für bie ber PerftcßetungS’

nehmet ober beffen ©begatte in feiner ©igen*

fchaft als ©Igentümer eines nicht p bem lanb*

wirtidjaftlicßen Petriebsgrunbfiücfe gehörigen Haufes oerantwortiieh ifi;

8. wegen Pefchäbigungen burch Putomobiie;

9. wegen SBitbfchabens;

10. oorbebattlldj ber Peftimmungen bes § 20 wegen Pefdjäbigung burch Schußwaffen.

§ 19. Stiftungen, p benen ber Perfidjerte auf ©runb einer ^ürforgepflicbt als ®ienftberr gemäß ber ©eftnbeorbnung, als SDienflberecßtigter gemäß § 617 P © P ., als Principal gemäß § 63 bes Hanbelsgefeßbucßs ober als ©utöberr gemäß

§§ 27 unb 165 bes Unfalloerftcberungsgefeßes für Sanb* unb gorfiwlrtfcßaft 0 0m 30. 3uni 1900 oer*

pflichtet tft, ober welche auf einer burch Pertrag befonbers übernommenen Haft* ob»r gürforgcpfltcht beruhen, fallen nicht unter bie Perficherung.

§ 20. a u f Antrag bes Perftcßerung&nebmers faitn bie Haftpflicht wegen Pefdjäbigung burch Schußwaffen gegen gaßfang eines befonberen Pei*

trags (§ 24) in bie Perftcßerung eingefdjtoifen werben. SDer Hintrag beS PerftdjerungSneijmerB fann fieß auf beffen Perfon befeßränfen ober foidße Perfonen, auf beren Haftpflicht nach § 17 3ß>f- 1 3iffer 1 bis 3 bie Perftdjerung fieß miterftreeft, in bem bafeibfi angegebenen Umfange mitumfaßen;

er farm auch lebigltch in bejug auf folcße Perfonen geftelit werben. ¡¡Die Perfonen, auf bie fid) biefe Perftcßerung erfireden foD, ftnb genau mit HJamen unb nach ihrer SteHung im Petriebe p bezeichnen.

Sofern bte in bie Perficberung etngefcbiojfeneu Perfonen im Saufe bes Saßie# wecßfelit, ’ gilt ter Pacßfolger #uf ©runb bes für ben Vorgänger

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8 3

oelcifictcn ScitragS *tß nctfideti. ©in jol^er SlBedfel ift Jebod uunerjügltd ^ bem Sanbeßblreftor anjujelgen, roibrigenfaßs bie ©rfafelelftung abgelef>nt werben iann.

©erSfatrag auf Söerftdjerung wegen SBefdäbigung burd ©cbu&tnaffen gentäfj 2Ibfatj 1 ift bei bem Sanbeßbireftor ju [teilen. ©ie SBeftimmungen in ben §§ 7 biß 16 finben auf biefe Söerftderung entfprec&enbe SHnwenbung. SBiffentlid faifd;e Sin«

gaben über S8erf)ältniffe, weide kbiglicf) für biefe jßerfieijerung erijebtid) finb, geben ber 31nftalt aud in bejug auf ben ganjen Söerfiderungsoertrag bas füecfjt jurn Slüdtrltt ober ju r ßiinbigung ofjne

©inljaltung einer Mnbtgungßfrlft mit ber ßJlafigabe, bajj im gaße beß SRüdtriüß (§ 11) biefenigen Söerpftidtungen bet In fta lt unberührt bleiben, weide ju r ¿eit ber Stellung beß SHntragß auf bie befonbere Söerftderung wegen Söefdäbtgung burd Sdjufjwaffen bereits entftanben waten (§ 34 Slbf. 1).

§ 21. SDie Stnftalt gewährt ben S3erfid)erten als ©rfafc, oorbeßalttid) ber Seftimmungen ber 2ib=

fäfce 2 biß 4, neunzig Sßrojent ber oon iijtun ju jallenben ©ntfd)abigungsbeträge (§ 17 Sibf. 1 3iffer 1 bis 4 ), febod) bem einzelnen 93erfidcrungS«

nehmet jufammen mit ben nad § 17 2ibf. 1 giffer 1 Bis 3 in bie 33erfid)erung etngefd)Ioffenen 9ßeifonen pdftens 6 0 0 0 0 2Jlat! für fämttid^e in einem 3 a |r entftanbenen Slnfpriide. Sefteßt bie ©ntfdäblgung in einer SHente, fo ift ber ^apitalwert (§ 28) in Söetradt ju jtetjen.

Ueberfteigt in einem einjeintn Sdabenfafle bie oon einem a3erfidjerten gefdulbete ©ntfdäblgung ober töufje ben Setrag mm 5000 3Jtarl, fo wirb ber biefe Summe überfteigenbe Setrag bis ju ber im Slbfafe 1 bejeidneten $öße noß erfefct, fo baff bis ju blefer ©renje ber Söeiftderte felbft ßödfienS 500 ßflarf ju jaßlen Ijat.

Soweit eß fid um ftaftpfUdtanfprüde aus ber retdßgefefellden Unfaßoerftderung Banbelt, wirb in aßen ftäßen ©rfafc nur in ber gef^ltd juläfftgen

§öfje non jwei ©rltteln geleiftet. © ie ©renje oon 6 0 0 0 0 gjlarf gilt aud für biefe $äßc.

SDie im SRedtsftreit über bie ©ntfdäbigung entfteljenben Söroje&foften (§ 17 3lbf. 1 3iffer 6) werben oorbeßaltlid ber SöefUmmung bes § 35 2Ibi. 2 im ooßen Umfange etfefct, iommen aud auf ben Im 3Ibf. 1 feftgefefcten §ödfibetrag nid* in Slnrednung.

SDeßgleicBcn i°mmen auf d u bie Sofien bes Sßertelbtgerß in S tra f faden ( § 1 7 2lbf. 1 Ziffer 6) n id t in 3Inrednung.

§ 22. Steljt einem Söerftderten aus bem Sdabenfaß ein ©rfafcanfpmd gegen einen ©ritten ju, fo ift bie Slnflatt jur ©rfafcletfiung nur oer=

pfiidtet gegen SIbtretung jenes Sdabenerfa&anfprudß biß jur ¿ofje ber t$r obliegenben Seiftung. ©rfaä»

anfprüde bes iÖerflderungSnefjmer* gegen ©ritte geijen, o$ne e« int einjelnett ftaße einer befsn*

bereu ©rftärung bebarf, auf bie SInfialt über; bie 2tnfialt ift jebod aud in Süßen biefer Sßrt bered5 ttgt, eine befonbere ©rftärung über bie Sibtretung in ber oon ii)t ju beftlmmenbcn gorm , insbefonbere aud; bie SJlußfteßung einer öffentiid; beglaubigten Urfunbe über bie 3lbtreiung auf d re ffoften ju oerlangen.

3iuf ©rfaganfprüd;e beß Söerftderten gegen bie gemäD § 17 2ibf. 1 3 iffer 1 biß 3 in bie Söer=

fiderung eingefdioffenen Sßerfonen, gegen §amiUen=

angdjörige beß Söerftderten felbft ober beß S8er=

ftderungßneijmerS, weide mit bem Söerftderten bejieijungsweife bem Söeiftderungßneßmer in tjäuß*

Itder ©emeinfdaft leben, fowie gegen Slngefteßtc unb SHrBeitcr beß Söerfidetungßnefjmers, finben bie SBeftimmungen beß 2ibf. 1 nur 2lnwcnbmtg, infoweit ben bejeidneten ^erfonen Söorfafe jur Saft faßt-

© e r Söerftderte ift beredtigt, wegen beß burd bie Söerftd«nmg nid;t gebedten ©eiis ber d m ob*

Üegenben ©ntfdäbtgungßleiftung feinen Sifafsaniprud gegen ben SDritten geltenb ju mad;en. © er ab*

getretene ©rfajjanfprud barf oon ber Stnftalt n id t jum Sßadteile beß Söerftderten geltenb gemadt werben.

IV . B e it r ä g e .

§ 23. © ie Söerftderungßnebmer Baben an bie Sßnftalt bei Sßegtnn i^rer Söerfidernng unb fpäter aBJäbrUd; im oorauß eine ©runbtaje ju entrldten.

©tefeibe beträgt für betriebe:

t)is einfct)[. 10 3311. ©runbfteuev 1,00 331t. jäiji'tid) oon mein: als 10 aoif. bis einfctit. 30 231t., 1,50 331t. tt

30 „ n tt 60 2,00 tf tt

60 „ tf 100 3,00 tt ff

100 „ n tt 150 ,, 4,00 tt tt

150 „ tt tt 250 6,00 tt

250 „ tr tt 400 8,00 tt tt

400 „ n tt 600 „ 10,00 tt tt

600 „ n it 1000 „ 12,00 tt tt

1000 „ ff tt 1500 „ 14,00 tt

1500 „ // tt 2000 „ 16,00 V tr

ufw. fiir fe weitere an gefangene 500 251!. ©runb*

[teuer mef)t 2 SOlf. ©runbtaje.

©er fiaatlid oeranlagten ©runbfteuer ift bie nad ben SBeftimmungen ber SBranbenburgtfden tanb*

w lrtfdaftliden Söerufsgenoffenfdaft ermittelte am genommene ©runbfteuer gletdj ju adten.

SHeidt bie ©runbtaje n id t aus, um bie @rfafe=

telftungen, bie Söerwaltungßfoften unb bie SBciträge jum Betriebs = unb SReferoefonbS unb bie fonfligen Söerpßidtungen ber Stoffe ju beefen, fo ift ber 2ßei)r*

bebarf burd Umiegung auf bie Söetfiderungsneijmcr beefenigen Sßednungßiaßres anfjubringen, bejfen SBebarf ju beden ift. ©te Umlage ift auf bie S8cr=

ftderungßnefimer nad Sßa^gabe ber ©runbfteuer (Sßbf. 1 unb 2 ) ju oertellen.

§ 24. Sßenn bie ^ aftp flid t wegen Sefdäbigung burd Sdnfjwaffen in bie Sßerftderung eingefdloffen wirb, fo ift für lebe in biefer Söojiebung »erfid)*rt e

(6)

94

$etfon ein Seitrag »on 10 2Rarf jährlidb p ent- rieten. ©ie .gablung erfolgt int oorattl, bafl erfie mal bei Seginn ber Serflcherung, fpSter pfammen mit ber ©runbtap» p Segtnn eines jeben 5Redf>nungs Jahres.

§. 25. ©er ©enoffenfdjaftSoorftanb ift bis nur 5luffteEung eines befonberen ©efabrentarifs befugt, für foid)e Serfidberungsnebmer, bei benen mit befonberer .fcaftpfltdbtgefabr oerbunbene Serbätiniffe obmalten, bi* ju jablenbe @runbtaj;e unb bie Umiagebeiträge uerbäUnismäfjig bis auf ben breifa^en Setrag p erböten.

§ 26. Sei $eftfteKung bes burdb bie Umlage P bedfenben ©elbbebarfs finb biejenigen ®rfafc.

teiftungen in Anrechnung p bringen, meldbe in bem abgelaufenen EtedmungSiabre angemelbet finb.

3ft am © bluffe eines 9ted)nunge}al)re8 bejfiglidb einzelner angemelbeter 9Infprüdje bie ®rfa&pfttd&t ber SInFialt jroeifelbaft ober fleht bie §öbe ber ©rfafe*

Ieiftungen am ©¿bluffe bes SRecbnungSfabreS nod) nicht jablenmäfjtg feft, fo ift ber $Mjftbetrag, b-ffen Serausgabung erroartet merben fann, in Anrechnung ju bringen unb ber nicht fofort p r Sermenbung gelangenbe fflelbbetrag als ©¿babenreferoe jurücf=

pfieEcn. Offenbar unbegrünbete ®rfa&anfprüd()e finb hierbei unberüdffichtigt p taffen.

§ 27. ©rroeift ficb bei fRegefung ber ©¿haben fälle bie ©¿babenreferoe als p fod>, fo ift ber Der*

fügbare Ueberfrfjufj p r Sefti eitun g ber burch bie

©runbtayen nic^t gebecftcn Ausgaben unb bnmlt p r ERinbermtg ber Umlage bes laufenben Sfaljres ju oermenben. © ie ju biefem 3medfe nidbt oermenbetcn Setrage finb bem Eteferocfonbs p überroeifen.

Ueberfteigt bie p Ieiftersbe 3af|lung bie ©djaben*

' referoe, fo ift ber ftdb ergebenbe ^eh>tbetrag im näcbften 3abre pfammen mit ben anberen Aus*

gaben biefes Sabres p bedien.

§ 28. Seftebt bie ©rfaöleiftung ber Anftalt in einer mieberfebreuben Seiftung (Eiente), unb fann bie Serpfiiditung nidbt burcb eine flapitalabfinbung abgelöft merben, fo ift ber Jfapitalroert ber ßelftung P beredbnen unb als Etentenreferoe bei Seredbnung bes 3abres6ebarfs etnpficEen.

Oie fRentenrefetoen finb für ben ©¿bluff eines feben fRecbnungejabres p beredbnen. ©ie merben P einem befonberen $onb8 (Etentenreferoefonbs) an*

gefammelt, aus meicbem bie S itte l p r Gablung ber Stenten entnommen merben. Ueber bie ©runb*

fäfce, nadb benen ber Jfapitalmert folcöer Renten ju berechnen i|t, fomie über bie biefer Seredbnung p * grunbe p tegenben Sffiabrfdjeinlidbfeitstafein unb ben 3lnsfufj trifft ber ©enoffenfd)aft8oorftanb unter @e»

nebmigung bes EieichSoerfidberungBamts Seftimmung.

§ 29. © i* Seitragspflidbt eine* SerfidberungS*

ne|mers beginnt mit bem Anfang bes Etedpungs«

iat)r8, in welkem bie S*rfidberung abgefdbioffen ift, unb «neigt mit bem ©¿bluffe bei 9te«$nMngejafjreS, in weitem Me » trfi# » rMn | e r lis t.

EBenn bie Serfidberung enbigt, meit ber Ser»

fidberungsnebmer aufgebört bat, SDHtgtieb ber SranbenburgifcbenlanbmlrtfiiiaftiidbenSerufsgenoffen»

fcbaft p fein, fo §at ber Serftcberungsntbmer bie Serfidberungsbeiträge für bie 3eit bis p tn ©cbluffe bes Sabres roeiter p jagten, in meldbem er »on feinem Ausfdjeiben aus ber Serufsgenoffenfdbaft ber Anftalt fcbriftlicbe Anzeige gemadbt I)at.

3ft Jebocb in einem Setriebe ein Seibfel in ber iperfon bes Unternehmers eingetreten unb ln bem 3abre bes Sefi&medjfels eine Serfidbtrung bes neuen Unternehmers bei ber Anftalt pfianbe gefommen, fo merben bie Seiträge für biefes 3afjr oon ben beiben SetritbSunternebmern, meiche als

©efaratfdbulbner für fte haftbar finb, nur einmal eingejogen.

§ 30. ©egen bie $öbe ber feftgefieEten Sei*

trage fönnen bie Serftdjerungsnebmer binnen einer

$rift oon jmei Soeben fdbriftlidb Sefdbroeröe beim

©enoffenfebaftsoorftanb einlegen. ©te Sefdbmerbe tft bem Sanbesbireftor einjureidben, meldher bei ber Sefdjlufffaffung über biefelbe fein ©timmredbt hat.

©ie $rtfi oon jmei Soeben beginnt, menn bie ©in*

Siebung ber Seiträge burdb bie ©emeinbebehörben erfolgt, mit beenbigter Auslegung ber Heberolle, anberenfaHs mit 3ufteHung ber ¿jablungsaufforberung (§ 31). ©ie ©ntfdbeibung bes ©enoffenfdbafts*

oorftanbeS ober, falls bie Sefcbmerbe nicht rechtzeitig eingelegt morben ift, bte ffieftfefcung bes ßanbes*

bireftors tft hinft^tltdh ber §öbe ber Seiträge für btn Serfidberungsnebmer blnbenb.

©urdb ®lnlegung ber Sefcbmerbe mirb ber Ser*

fteberungsnebmer nicht berechtigt, ben fefigefegten Setrag einsubebalten. © ritt infolge ber Sefcbmerbe eine herabfefcung ber ßelflungen ein, fo mirb ber üRcbrbetrag jurnderfiattet.

§ 31. © ie Slnjiebung ber Seiträge foE tun*

licbfi burcb bie ©emeinbebehörben jufammen mit ben Seiträgen für bie Sranbenburgtfcbe lanbroirt*

fdbaftüche Serufsgenoffenfdjaft unter entfprehenber ülnmenbung ber für bie ®rt)cbung biefer Seiträge geltenben Seitimmungen erfolgen.

ifann bie ®injiebung ber Seiträge burdb bie

©emeinbebehörben nicht erfolgen, fo ift ben Ser*

fteberungsnebmern bie &äbe ber ju jablenben Sei*

träge nebft ben Unterlagen für bie Seltragsberedbnung fomie bie innerhalb beren, unb bie «Stelle, an roelcbe bie 3 ab(llltfl P erfolgen bat, fdbriftlidb mit;

pteilen. ©te Serficberungsnebmer haben bie Sei*

träge ber SJlufforberung gemä§ portofrei einjufenben.

Son ben Serfiiherungsnebmern, melcbe m it ber 3ablung ber Seiträge im JRüdi'tanbe bleiben, fönnen bie fälligen Seiträge auf beren Soften burdb ?oft»

auftrag eingejogen merben.

Mangel« güilldber 8 a^ un0 tber^en bie S ei*

träge gerichtlich clngeforbert unb beigetrieben.

Unelnjiebbar* Seiträge faEen ber ©efamtbelt ber ü b rlje n 51erflcb»runj«nebwer be«|»nig*n Sitdb*

(7)

3 5

nungßlchre«, für welches bie Beiträge erhoben werben, jur Saft unb Hub unter eutfprehenber Stn*

wenbung ber oorftebenben Befiimmungen oon biefen 93cvPherungßnebwern nachträglich einjujieljen. Solche Beiträge Wunen burh Befhlujjj btS ©enoffenfdjaftS:

oorßanbeS alfl Saft beä nähßen gabces übernommen werben.

V . © v f a f c p f l i h t ber a n f t a i t .

§ 32. S cr BerPherungSnebmer, fowte feber anbcre nah § 17 abfafc 1 ßiffer 1 bis 3 Bet=

fieberte, welcher aus beni ju feinen ©unfien ge=

fhloffenen Berpherungßoertrag einen ©rjaßanfpruh erbeben will, ift ju r Bermetbung einer ©clbftrafe oon 1 biß 30 2Jlarf oerpfli^tet, bem Sanbesbireftor oon einem ©ntfhäbigungßanfpruh, welcher oon einem anberen als oon ber Branbenburgtfhm Ianb*

rolrtfdöaftlic^cn Berufsgenoffenfhaft mlbcr ihn geltenb gemacht worben ift, binnen einer 2Boc|e fh ü ftlih ober ju ^rotofefl anjeige ju mähen unb jugleid) unter beftlmmter angabc feiner ©rünbe unb wahr*

beitsgetreuer ^Darlegung beS SahoerbaltS ficb barüber ju erflären, ob er ben anfprudj ganj ober teilweife für berechtigt hält-

S ie gefißeßung, ob bie Borausfetjungcn beß Straffufleö oorliegen, foroie bie gefife&ung ber Strafe erfolgen burd) Befheib beß SanöeßbireftorS.

©egen biefen Befheib ftebt innerhalb eines ßßonatS nach feiner Aufteilung bem Berpherten bie Befhwerbe an ben ©cnoffenfhaftöoorßanb ju. S ie Befhwerbe ift fctm Sanbesbireftor einjureicben, welcher bei ber Befhtußfaffung über btefelbe fein Stimmrecht bat.

Sie ©ntfdjelbung bea ©enoffenfcbaftaoorftanbeS ifi für ben Berpherten binbenb.

§ 33. SBetm ber Berpherte

1. in feiner anjeige ober bei Beantwortung ber jur auffiärung beö Sad;oerbalts an ibn gerichteten anfragen roifientlid) faifebe a n * gaben madjt ober

2. bie ju r auffiärung beS Sadjm baltes gefießten anfragen, auch nad)bem ftc unter geftfefcung einer angemeffemn grift unb unter Hinweis auf bie b<« oovgefebcnen nachteiligen folgen ber Berfäumung biefer g riff wicber^olt worben, bis jum ablauf bet grift unbeantwortet läßt, ohne bie Berfäumung als eine ben Umfiänben nach unoeifdjulbete nachwetfm ju fönnen, fo ifl ber Sanbesbireftor befugt, burd) eine (¡ürfiärung gegenüber bem Berpherten bie ©rfafeleiftung ber anftait abjulehnen (§ 39), fow’e ferner burch eine

©rflarung gegenüber bem Betficherungsneljmer ben BerPherungioertrag ju fünbtgen unb jroar im gaUe ju 1 ohne ©inhaltung einer Künbuungßftiß, im gaße ju 2 unter @in^altung einer itünbigungßfrtft oon ehern Sßlonat.

Saß Künbigung&rcht erlifd)t, wenn eß nicht innerhalb ber grtft oon jwei ßJlonaten feit bem 3«itpunft außgeübt wirb, tn weldjem bie bltfeß Steht begrünbenben Satfahen bem Sanbelblreltor behmnt

geworben finb. ©egen bie BorfSgung beö SanbeS*

btreflor», burh weihe bie Jfünbigung erfolgt, ift innerhalb eine« üJfonat» oon ber tjufteßung ab bie Befhwerbe an ben ©enoffenfhafißoorftanb juläffig.

S ie Befhwerbe ift bem Sanbesbireftor einjureihen, weihet bei ber Befhlufjfaffung über biefetbe fein Stimmrecht £)«*■ SBirb gegen ben bie Befhwerbe jurüdroeifenben Befheib beß ©enoffenfhaftsoorfianbeß n ih t innerhalb ber grift oon fechß SDtonaten oon ber 3 ufietlHng ab ber 9fed)tsweg befhrltten, fo gilt bas Berfihevungsocrhältnis al« in bem 3 {itpunfte betnbigt, für metdjen bie Künbigung erfolgt tft.

§ 34. 3uo Segtünbung beß (Srfafcanfpruh#

genügt es, wenn bie Satfadje, auf weihe bie §aft- pflihtoerbinblihfeit beS Berpherten jurüdjufübren ift, in bie Berpherungejeit faßt. SDoh befhränft fih int gaße ber (Snbigung bes Betpherungßöer*

hältniffes bie Haftung ber anftait auf biefenigen Berbinblihfetten, weihe innerhalb eines gahres nah bem 3eitpunft angemclbet werben, in welchem bie Berfiherung ihr ©nbe erreicht bat.

Ueberfhüffe, weih« im gaße ber auflSfung ber anftait oon biefer an bie Berufsgenoffenfhaft gelangt finb, müffen ju r SDecfung berfenigen anfprühe oer*

wenbet werben, weihe nah abtauf ber im abfafc 1 beftimmten einjährigen g tifi angemelbct werben.

Soweit bie Berufßgenoffenfhait berartige Ueberfhüffe oon ber nufgetoften anftait n ih t erhalten bat, ftnb bie nah auflöfung bet anftait gemä| abfafe 1 reht*

jeltig angcmelbeten anfprühe wie Berbinblihfeitcn bes lebte« 9tehnung?iabveä burh Beiträge nah*

träglih ju beden.

®er BerjihcrungSanfprud) oerfahrt in jwei gabren. ®ie Berjähning beginnt mit bem Schluffe bes gabres, in welchem ber erfafcanfpruh erhoben werben fonnte.

§ 35. S e r Ganbeßbireftor bat fih auf bie anjeige oon einem gegen einen Berpherten geltenb gemähten ©ntfhäbigungsanfpruh nah Prüfung ber Sachlage barüber ju erflären, ob unb in welchem Umfang er bereit tft, ben an fp ru h als begrünbet anjuerfennen unb ob ein Bergleih mit bem angeblich

©efhäbtglen anjufireben ift. S e r Berpherte ift auf Ber langen oerpflihtet, bie anftait bei Bergleicfcß=

oerbanbluogen ju unterftüfeen, foweit ihm bteß bißiger^

weife jugemutet werben fann.

gft ber Sanbesbireftor bereit, ben@ntfhäbigungs*

anfpruh als begrünbet anjuerfennen ober einen Ber*

gfc’K'h, tnit welhem ber ©efhäblgte einoerftanben ift, ju l4)liepen, ber Berfid)erte aber hiermit nicht elnotr*

fianöen, fo fieht eß biefem frei, ben entfhäöigungS.

anfpruh abjulebnen. 3Jtad)t bann ber ©efhäblgte feinen ©nfhäbigungSanfpruh gegen ben Berphetten im SBege ber Klage geltenb, fo bat bie anftait bem Berpherten oon ber in bem fßehtsftrelte jur geft*

fteßung gelangenben ffintihäbigung jufammen mit ben Brojefefofien t)öc^ften# footel ju eiferen, als auf bie anftait im gaße be* anerfenntniffe* ober bei

(8)

Abfchlu! bes am SBiberfprudje bes Rerfidjerten g e filte rte n Rergf*id)S entfallen fein mürbe. © et ßanbeSbireftor fann bie tjkojefjfoften aud) tn weiterem Umfange auf bie A n fta lt übernehmen, wenn S illig ^ feitsgrünbe tiorltegen.

§ 36. Sefeítígt ber Serfidjerungsnehmer einen mit ©efaljr für frembe iß « fönen ober frembeS ©igen*

tum oerbunbenen 3ujianb auf eine an lfm ergangene fd)rlfttid)e Aufforberung innerhalb einer l(jm gejMten grift nidfrt unb entfielt burcf) biefen 3uftanb ein

©djaben, fo ift bie Anftalt biefen ©djaben ju er«

fefcen nicht oerpflichtet, es fei benn, bafj bie 33er*

fäumung ien Umftiinben nach als eine unoerfchulbete anjufehen ift. ©ie Aufforbetung m u! einen §in»

weis auf ben hier oorgefetjenen Radjtell enthalten.

§ 37. SBlrb oon einem anberen als con ber 2iranbenburgifd)en tanbroirt)chaftltcf)en Setufsgenoffen*

fchaft wiber einen Rerfidjerten auf 3<*hiung einer

©ntfdjabigung Klage erhoben, fo hat ber Rerfidjerte, fofern er ble Anftalt jum ©rfaß für oerpflcdjtet halt, bem öanbesblreftor fo zeitig bie Klage mit allen baju gehörigen ©d)rlftftücfen mitjutellen, bah ber Síanoesbireltor als Rebentnteroenient ln bem ffkojeffe bei ber erfien gerichtlichen Rerhanblung aufzutreten oermag. ©er Rerficherte hat ben Saubes*

bireftor auch fortgefegt über ben ©ang bes ißrojeffes auf Dem taufenben zu halten, ihm insbefonbere bie Sdjriftfiücfe mitjuteilen, welche bas Rerfahren betreffen, febe auf ben ©djabenfatl bezügliche Aus*

funft ju erteilen unb il)m rechtzeitig ©elegenhett ju geben, fid} J«r ©ache ju erftäcen.

§ 38. ©rfennt ber Rerficherte ben oon einem anberen als oon ber Scanbcuburgifchen tanbwirt»

fchafttidjen Serufsgenoffenfdjaft wiber ihn erhobenen Ariiprud) ohne Sßtffen ober gegen ben SSUÍen bes SanbeSbireftorö an, ober oerfäumt er im gatte beS RrojeffeS ble nach § 37 ©ah 1 ifjm obllcgenbe rechtzeitige SDllttcilung ber Klageidjrlftiiüde, fo geht er feines ©rfaßanfprueijs gegen bie Anftalt oerluitlg, es fet benn, bah er burdf fein Verhalten bie Ulnftalt nicht benachteiligt hat-

§ 39. ©egen ben Sefdjetb tes CanbeSbireftorS, buráj welchen ble ©rfaßpflicht ber fUnftalt abgelcfjnt wirb, fteht bem 33ecft<herten binnen einem Rtonatc oon ber 3 urtellung ah bie Sefd)toerbe att ben

©enoffenfehaftsoorftanb ju ©ie Sefchwerbe ift bem Sanbesbireftor etnjurcichcn, welcher bei ber 33efd)lufj faffung über blefelbe fein Stimmrecht hat.

2Birb gegen ben bte © ifaßpftldjt ber A n fta lt ablehncnben ¡öefdjeib beS ©enoffenfdjaftßoorftanbeS nicht innerhalb ber g r ift oon fechs Rtonaten oon ber 3uftellung ab ber Rechtsweg befchritten, fo fteht bem Rerfid)erten ein ©rfaßanfprud) nicht mehr ju .

§ 40. ©ie Auszahlung bet Reiftcherungs«

fumme erfolgt innerhalb einer g r ift oon zroet 2Bod)en feit b'em 3 e itp u n fi, in welchem ber Anfprud) b«9 ©ritten burch rechcsfräftigcS U rte il, burch gemein*

fd)aftlid)es AnerfenntnU beS Rerftdjerten unb beS

SanbeSbireftorö ober burch einen jwifchen bem ©ritten elnerfeits unb bem Sanbesbireftor unb bem Rer*

fieberten anbcrfeitsgefchfoffenen Vergleich fefigefießt ift.

§ 41. ©ie Auszahlung her Rerftdjerung#=

fumme erfolgt unmittelbar an ben entfdiabigungs»

berechtigten ©ritten, nachbem oorher ber Rerftd)e=

rungSnehmcr unb, wenn eine ber getnöf} § 17 Abf. 1 3iffcr 1 bis 3 in bie Rerfidierung ctngtfdjloffenen Rerfonett erfa&bcrechtigt ift, auch biefer Rerficherte oon ber beoorfieljenben Auszahlung benachrichtigt ift. 3 ft her enlfchabtgungSberechtigte ©ritte oon bem Rerftcherten bereits befriebigt, fo erfolgt bie Aus*

Zahlung an ben erfagberechtigtcn Rerftdjerten. gft Dies jcboch ber RerftcherungSnehmer nicht felbft, fonbern eine ber anberen getnafj § 17 Abf. 1 3'ffcr 1 bis 3 in bie Rerfidjerung eingefdjloffenen Rerfonen, fo ift ju r Auszahlung ber Retfid)erungS=

fumme an ben Rerfidjerten bie ©intoitligung bes RerfidjerungSnehmerS crforbeilidj.

V I. B e t r i e b s * unb f Wefcrocfonb3.

§ 42. 3 « r oorläufigen Rcftreitung ber burch bie ©runbtasen allein (§ 23 Abf. 1) nicht gebedten Aufwenbungen ift ein ReiricbSfotibs zu bilbcn.

An biefen ift jährlich ein betrag in höhe oon zehn ißrojent ber Rcrwattungßfoften unb ber auf jebeS gaf)r entfatlenbrn 3ahlungen fo lange abjuführen, bts ber SctrlebsfonöS zui%tich ber jägrltchen @ln<

nahmen an ©iunblajen auf eine bem ©efamt*

bebürfnis eines dtechnungsfahres an a3erwaltungs=

foften unb ©rfcifcbeträgen entfpredienbe ©umme nach bem ©urdjfchnitt ber jeweilig juleßt abgelaufencn brei Rechnungsjahre gebracht ift-

3fis zur Anfammtung eines Setrtebgfonbs oon auSreidjenbtr .£? öije ftnb bie zur ©eefung ber taufenben Ausgaben nö.ig n (Selber erforberlichenfatis oon ber

¡Serufsgenoffenfchnft oorzuftcecfen unb ihr am gahreS»

fehlte! nebft ben entgangenen bezw. aufgemenbeten 3itvfen aus ben Umlagebeijrägen zurüdzuerftatten.

§ 43. 3 « r ©edung bes ©elbbebarfs in befonbers oertnftreichen gafften ift ferner ein 3teferoe=

fonbs zu btlben. 3 « btefem ßmtüe ift zunächft ein Setrag in höljc oon zehn Ißrojent, fobatö aber ber Setriebsfonbs feine fagungsgemöjje höhe erreicht hat, tn höh' so« fünfzehn $rojent ber Serwaltungs*

foften unb ber auf jebes gafjr entfallenben fonfligen 3ahlungen alljährlich folange an ben Referoefonbs abjuführen, bis ber Referoefonbs eine höhe erreicht ()at, welche bem ©efamtbebürfnlffe ber jeweilig ju*

legt abgelaufenen fünf Rechnungsjahre gleidjfommt.

©em ReferoefonbS fliehen ferner nnb jwar auch bann zu, wenn er bie oorgefchnebene hohe erreicht fjat:

1. feine eigenen 3 ‘nfen'

2. bie fid) etwa etgebenben Uebeifdjüffe eines Rechnungsjahres, fofern barüber nicht nach Riafigabe oon § 27 Slbf. 1 anberweit ju oer*

fügen ift,

3. bie oon ben Rerfufierten »erwlrften ©elbfirafen.

(9)

89

V H . 5 h ü < f o e r f l * e r u n g .

§ 44. ® er Genoffenfchaftsoorflanb Ift berechtigt, mit Gmebtnlgttng ber Genoffenf*aft8üerfammIung JRücfoerficberung gegen feite Prämien zu nehmen.

® le GenoffenftbaftSoerfammlung Tann ferner bef*ließen, m it ben non anberen lanbn>irtfchaftli*en Verufßgenoffenfcbaften errichteten $ a ftp fli*t= V e r=

fi*e ru n g « a n fk lte n Verträge über gemeinfatne Tragun g einzelner V iftfe n , tnßbefonbere größerer Schaben ab=

Zufcijlleßen. Abfommen blefer A r t bebürfen ber Genebmlguna beß Vei*S=Verft*erungßam ts.

V III. A e n b e r u n g bes S t a t u t s u nb A u f l o f u n a ber A n f f a l t .

§ 45. ®er Genoffenicbaftßoorftanb hat foäteffenß biß jjum Ablauf non fünf fahren feit bet ©röffnung ber Anftalt ber Genoffenf*aftßoerfammlung eine Vorlage *u unterbreiten, in w el*er bic biß bahin gemachten ©rfahrungen im allgemeinen unb baß Verhältnis zwlf*en Seitragen unb Öeifiungen im befon^eren einer ©rörterung unterzogen unb ju einer Vef*lußfaffung barüber aufgeforbert rotrb, ob baß bisherige Statut betbehalten, inwiefern baßfeibe geanbert werben fott ober ob bie Anftalt aufzulöfen ift. ®er auf Grunb einer folchen Vorlage ergehenbe Sefchtuß ber Genoffenfchaftßöerfammlung bebarf, fofern er auf bie Seibehattung beß bißherigen Statuts ober auf beffen Abänberung lautet, ber Genehmigung bes Vimbeßratß. ® eßqlet*m bebarf ein feber Ve>

fchlufi ber Genoffenfchaftßoerfammlung, welcher auf bie Auftöfunq ber Anftalt lautet, ber Genehmigung beß Vunbeßratfl.

®le Genoffenf*aftßoerfammlung unb baß % ü*s=

Serfuherungßamt lönnen feberjelt nerlangen, baß eine Vorlage ber im 2tbf. 1 besel*neten A rt ju r Sefchluftfaffung unterbreitet wirb

itommt ein gültiger V e f*lu ß ber Genoffen*

fchaftßnerfammlung über eine berartlge Vorlage innerhalb ie *ß fahren n a * ©röffnung ber SW ialt ober wenn bie Sef*lußfaffung non bem 5Reici»s, SßerMerungßamte oerlangt ift, innerhalb ber oon biefem zu fefcenben grlft nicht ¡uftanbe ober ftnbet ein fot*er V e f*lu ß , fofern er auf bie Veibehaltunq bes bisherigen Statuts ober auf beffen Abänberung lautet, nicht bie Genehmigung beß Vunbeßratß, fo ift blefer befugt, bie Anftalt aufzulöfen.

§ 46. 3 n bem Ve?*luf? über bie Aufiöfung ber Anftalt ift ber Heitpunft anzugeben, an welchem bie Verft*erunq &er V erw erten aufhören foü.

®er Sefd)luß ift in ben Amtsblättern unb ben fämtlichen .flreißblättern ber Vrootnz befannt zum a*en.

8 47. 3m ^alle ber Aufiöfung ber Anftalt bleibt bie" VeitraaflpfH<ht ber Verft*erungßnehmer übet ben Beltpunft ^inau9' {n roel(^em ble 83ers ft*erung enbet, infoweit beftehen, alß bieß zur 31b«

wicflung ber ber In f i alt obllegenben Verpflichtungen erforberlich ift. 3m gleichen Umfanae bleiben a u * blefenlgen Verft*erungßnehmer oerpfti*tet, w el*e t« bem lefcten 3af)re oor bem Sage, an w el*em

bie Aufiöfung hef*loffen ift, aus ber Anftalt aus«

gef*>eben finb.

Ueber einen etwa oerbleibenben U eberf*u§ t r if f t bie ©enoffenfchaftsoeriammluna ber V tan b e n b u rq lf*e n la n b w ittf* a ftlt* e n Verufßqenoffenf*aft Verfügung.

IX . S * l u ß b e ftim m u n gen.

§ 48. ®ie Anftalt ift zu eröffnen, wenn wenn mlnbeftenß 1800 Vetrlebßunternebmer mit Vetriebßgrunbftücfen. beren Grunbfteuer e in f*iie ß li*

ber angenommenen Grunbfteuer inßgefamt minbeftens 7 5 0 0 0 V la rf beträgt, ihren V eitritt ju ber Anftalt erflärt haben.

®er Heitpunit ber ©roffnuna ber Anftalt wirb oon bem Genoffeuf*aftßoorftanbe m it Genehmigung beß 9tel*8*Verü*erunQ8amte9 beftimmt unb ift in ben Amtsblättern ber Vrooinz befannt ju m a*en.

§ 49. 5Diefeß Statut unb bazu etwa fpäter ergehenbe Abänderungen finb b u r* bie Amtsblätter ber fßrootnz befannt zu ma*en.

Vef*loffen oon ber Genoffenf*aftßtierfammlung ZU V erlin am 7. 3u lt 1908.

®er Sanbeßhireftor ber Vrooinz Vranbenburg.

F r e i h e r r oon V t a n t e u f f e l , 2 ß irfli*e r Geheimer 3iat.

® u r * V e f*lu ß beß Vunbeßrats oom 17. ®e«

zemher 1908 — § 9 9 0 ber Vrotofnüe — finb auf Grunb beß § 23 Abf. I beß Gefefceß, betreffenb bie Abänberung ber Unfatfoerft*erungßgefefee, oom 30. ^uni 1900 bie oon ber Genoüenühaftßoer»

fammlung zu V erlin am 7. 3 u li 1908 bef*loffene

@ rri*tung einer $aftpfH*toerft*erungSanftalt bet Vranbenburgif*en lanbw irtf*aftli*en Verufßgenoffen«

f *a ft unb baß hierfür bef*loffene oorftehenbe S tatu t genehmigt worben.

V erlin, ben 14. Januar 1909.

® e r 9 i e i * ß f a n z l e r . h% 3m Aufträge gej. ©aßpar.

n.

431 5 2. Ang.

„Vezugnebmenb auf »orftehenbeS 6 t a t u t geftatte i * m ir b e n S h i t g l i e b e r n b e r V t a n b e n b u r g t f t f j e t t l a n b t o i r t f * a f t l i ( h e n V e t u f $ g e n o f f e n f * a f t ben V e itr itt ju r $ a f t i p fli*tu e t!fi*e ru n g ß a n fta lt bringenb ju empfehlen.

$ a bie A n jta lt erft eröffnet toerben b arf, iuentt minbeftens 1800 VetriebSunternehm er m it Vctriebßgrunbftütfen, bereu G runbfteuer ein:

f * I i e ß l i * bcr angenommenen G runbfteuer in « ; gefam t minbeftenß 75 000 A ta rf beträgt, ihren V e itr itt e rflä rt haben, fo lie g t eß im eigenen Sntcreffe ber Sanbm irte, ihre V e re itm iü ig fe tt sum V e it r it t möglidjft halb ju erflären . 3(e frü h er bie etforberlidje VUnbeftzahl ber Shits güeber erreicht ift, befto eher fa n n bie Ü töffnung ber A n fta lt erfolgen unb nmfo frü h er toerben bie bargebotenen n i * t unbebentenben V o rte ile beit Sanbtoirten ber ^ ro u in j jugutc fommen.

T

(10)

a s fo rm u la re fû t M e’ Sinmelbungcn Ï3m ten itt Beliebiger S ln p ljl »ott bcttt Sorftcmbe ber SranbenBurgifchett Ictnbtoirtfcftitftlicbett SerufS;

genoffenfeheift, S S erH n W 10, K ö n ig in Sluguftas fttrtße 1 9 111 Bepgen Werben.

S e rlin , ben 22. ^ a n u a r 1909.

D e r Snnbesbireltor ber fßrobinj StnnbenBurg.

gej. F r e i h e r r b o n S W a n t e n f f e i . S S iriliih e t (Seheinter 9tot.

S R ern rb n n n g e n n n b d e t a n n tm a d tu n g e ii b e r f tS ttiß l. ^R eg ieru n g * n $ r « n ï f u r t a. C h e r . 8 1 . ë a n b e s p o lije ilid )* ffn o tb tm u g .

Aacbbem unter bem SSie^ßeftanbe bes «Ritter»

gutes Seesbau im Äreife Sinfau ber Ausbruch ber 3KauI» unb Klauenfeudbe amtlich feftgeftellt worben ift, wirb m it fRüdfficht auf bie tur fteit beftebenbe

©efaßr ber SBeiteroerBreitung bíefer ©euche bis auf weiteres auf fflrunb ber §§ 1 9 — 29 unb 44 a beS fReichsgefefceS betreffenb bie Abweßr unb Unter«

brüdEung non Sießfeudjen nom 23. 3¡uni 1 88 0/

1. üJtai 1894 5R®Sl. © . 153 /40 9, in SerBinbung mit ben §§ 59, 59 a, 62, 63 unb 64 ber SunheS*

rat^nftruftion nom 2 7 .3¡uní 1895 (A © S t. @. 357), fotoie auf ©runb ber gemäß § 1 ber obenerwähnten Sunbe8rat=?¡nfiruftion nom Jterrn SJllnifter für 8anb«

mirtfeßaft, Domänen unb riten erteilten ffleneßmi«

gung für ben Kreis Suciau Aahfteßenbes angeorbnet:

I. S p e rrB e jitï.

1. Aus bem ©utsbejirf Seesbau unb ber ©e«

meinbe Seesbau nebft ben b a p gehörigen ?5etb«

marfen wirb ein ©perrbeflirE gebilbet.

2. ©amtliche fffiteberfäuer unb Schweine im porbejelcßneten Sperrgebiete unterliegen ber Stall«

fperre.

3. Die über bas ©euchegeßöft beS ©uteS Seesbau fübrenbe Straße rolrb für ben Durchgangs«

unb DurchfaßrtSoerfeßr gefperrt.

4. D ie Släge nor ben Stalltüren unb ©eböfts«

eingängen, fomie bie Butter« unb StaHaänge beS nerfeuchten ©eböfts ftnb mehrmals täglich burch Uebergleßen mit KalEmllch p beslnfideren, ebenfo Baben Ißerfonen, insbefon^ere bie Sießroärter, benor fie baS ©euchegehöft nerlaffen, £>änbe unb non Sieb5 bftnaer befebmufete Körperteile, fomie bas Schub«

wer! mittelft ©reolinlöfung gründlich p reinigen.

5. Das ©eflügel ift fo einpfperren, baß es bie

|jöfe nicht nerlaffen fann.

6. Die &unbe ftnh feft anplegen.

7. Das Sdreten beS uerfeuebten ©eböfteS unb beffen Stallungen ift nur bem Sefiiser, ben mit ber SBartung unb Sflege ber Diere beauftragten fßer«

fonen unb ben Dterärnten geftattet.

8. föänblern, ©chlächtem, Sießfafirlerern unb anbtren in Ställen gemerbsmäßig terfeßrenben Serfonen ift bas Setreten non nerfeuchten ©eßöften unterlagt.

9. Die Abgabe roßer, ungefocßter 3J!ilch aus oerfeueßten ©eßöften ift nerboten.

10. Die Ausfuhr non Klauennieß aus bem Sperrbestrfe, fotnie bie Ausfußr non &eu unb ©troß aus nerfeuchten ©eböften, beSgteicßen ©infüßrung non folthem unb non Klauennieß in ben ©perrbejirf ift nerboten.

11. Das Durchtreiben non Klauennieß buröß bas Sperrgebiet ift nerboten.

Dem Dreiben ift bas faßten mit Ainboieß«

gefpannen gleich p achten.

D ie Slnorbnung weitergeßenber Sefchränfung bleibt ber ©ntfehetbung bes SanbratS norbeßalten.

n . SeobadjtungSbejirf.

1. Um ben ©perrbeflirf rolrb im Sinne bes § 59 a ber Sunbesrat-^nftruftion ein Se«

obacßtunqsgebtet gebilbet, innerhalb beffen alle Wieberfäuer unb ©dbmeine unter polijetlüße Se«

obaeßtung geftellt werben.

DiefeS Seobacßtungsgebiet umfaßt folgenbe Orte (©emelnben unb fflutebejirfe mit beren ftelbmarfen):

Jßannincßen, ©orlsborf, ^ranfenborf, $ree8*

borf, ©oßmnr, Sergen.

2. Aus biefem Seobacßtungsbesir! bürfen Diere ber beseießnefen ©attung oßtte ausbrücfiiche ©eneßmi»

gung beS pftänblgen Sanbrats nicht entfernt werben.

Die ©eneßmlgung barf nur bann erteilt werben, wenn bie Ausführung p r fofortigen Abfchlacßtcmg nach benachbarten Orten unb nach in ber Aäße beftnblichen ©ifenbabnftationen beßufs ber ffieiter*

beförberung nach folchen ©chtachtoiebböfen ober öffentlichen ©cßlacßtßäufern, welche unter geregelter oeterinärpoliceiiirßer Aufrecht ließen, erfolgt.

D e r Ausführung muß eine tierärztliche Unter*

fudßung unmittelbar PorauSgeßen.

D a « auf © ru nb biefer Unterfucßung auS p*

ftelienbe Atteft, WelcßeS bie ©euchefreißeit unb Un*

Perbäcßtigfeit ber Diere befeßeintgen muß, ßat eine

© ü ltig fe it bon n u r 24 Stunben.

D ie ©eneßmigung p r AuSfußr barf ferner n u r unter ber Sebtnqung erteilt Werben, baß bie Uolifteibeßörbe beS ©cßlaißtorteS fieß m it ber $u«

füßrung ber Diere b o rß e r einberftanben e rilä rt ßat unb baß bie Diere ben benachbarten O rte n ober ben

©cßlacßtböfen bireit mitteS SCßagen ober ©ifenbaßn p g e fiiß rt Werben.

DaS Um« unb ,ßutaben bon Sieß wäßrenb bes DranSporteS ift unterfagt.

3. DaS Durcßtreiben bon üffiieberfäitern unb

©djweinen bureß baS Seobacßtungsgebiet iü berboten.

4. DaS Dreiben bon tlauenbieß auf öffentlichen Straßen ift berboten.

Dem Dreiben ift baS ffaßren m it ßtinbbieß*

gefpannen gleich P aeßten.

5. D er Auftrieb bon Kfauenbieß aus bem SeobacßtungSbejir! auf üRärite ift berboten.

III.

1. Die im Kreife Suctau gelegenen ©ammel«

molfereien bürfen 2J?agennildj, Suttermilcß unb ÜJiolfen nur uaeß Abfocßungik abgeben.

Cytaty

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Sir. Spanngeftell für Vupfrapen, V- ieclerc, krafeenfabrifant in Sachen, Born 19. Verrichtung gur ©arftellung Bon langen SDietaHbänbern unb faconnirten Stücfen,