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Theologisches Literaturblatt, 20. Oktober 1893, Nr 42.

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XIV. Jahrgang Nr. 42. Leipzig, 20. Oktober 1893.

Theologisches Literaturblatt.

U nter M itwirkung

z a h l r e i c h e r V e r t r e t e r k i r c h l i c h e r W i s s e n s c h a f t u n d P r a x i s

h e r a u sg e g e b e n ron

Prof. D. Chr. E. Luthardt.

Erscheint jeden Freitag. Expedition: Königsstrasse 13.

Abonnementspreis vierteljährlich

2

J i. 50 /$ . Insertionsgebühr pr. gesp. Petitzeile 30

Zur Pathologie der kirchlichen und theologi­

schen Zustände der Gegenwart.

Apocrypha anecdota by M. Bh. James.

F anlhaber, Herrn., Was ist es mit dem tausend­

jährigen Beich ?

Lau, Anna, Bie ersten Heilsboten des Elsasses.

Zeitschriften.

Antiquarische Kataloge.

Verschiedenes.

Personalia.

Berichtigungen.

Zur Pathologie der kirchlichen und theologi­

schen Zustände der Gegenwart.

Wir leben in einer an Verirrungen und geistlichen Krank­

heitszuständen überreichen Zeit. Kein Wunder daher, dass sich der Aerzte gar manche anbieten und dass, ausser dem auf den Sitz und die Art des Uebels bezüglichen Nachweisen, auch die Vorschläge zur Abhülfe nicht wenigen schreiblustigen Federn Beschäftigung gewähren. Die Krankheit richtig zu beschreiben gelingt viel leichter, als den wahren W eg zur Heilung anzu­

geben. Aber mag zwischen diesem klagenden und tadelnden Verweilen bei dem, was uns fehlt, und zwischen der retten­

den That selbst manch grösser und schwerer Schritt zu thun sein: die Rettung kommt nicht, bevor das Uebel gründlich studirt und in seiner wahren Natur allseitig richtig erkannt ist. Es sind daher auch die zunächst nur beim Pathologischen stehen bleibenden und wegen der Therapie auf einen späteren Zeitpunkt verweisenden Orientirungen über unsere Zeitlage willkommene Beihülfen zu dem was uns noththut. Als ein derartiger kritischer Beitrag zur geistlichen Krankheitsdiagnose der Gegenwart soll ein schon im vorigen Jahre erschienenes Büchlein, das der Aufmerksamkeit der Leser dieses Blattes bisher nicht näher gebracht worden, hier ins Auge gefasst werden. Wir meinen das Schriftchen: B e s tm a n n , Lic. th.

Dr. ph. H. J. (ev.-luth. Pastor zu Mölln), D ie A u fg a b e n der K ir c h e und ih r e r T h e o lo g ie in u n se r e r Z eit. Ein theologischer Traktat, auch für Nichttheologen. Kropp 1892, Buchh. „Eben-Ezer“ (IV, 77 S. gr.

8

). Schriften wie die hier vorliegende setzen den Beurtheiler in nicht geringe Verlegenheit. Will man aus dem beträchtlichen Reich­

thum ihrer Darlegungen wenigstens einiges Charakteristische mittheilen, so geräth man mit dem in den Spalten eines Literaturblattes zu Gebote stehenden Raum in Konflikt. W ill man sich mit einem summarisch gehaltenen Urtheil begnügen, so läuft man Gefahr, die Leser über das, was der Verf. will, ganz im Dunkeln zu lassen und an einer Reihe mehr oder weniger wichtiger Beiträge zur Kritik gegenwärtiger Noth- stände achtlos vorbeizugehen. Um uns weder in der einen noch in der anderen Richtung eines Versäumnisses schuldig zu machen, geben wir einen gedrängten Ueberblick über den Ge­

d a n k e n g a n g der Broschüre, indem wir ein paar charakte­

ristische Proben von des Verf. Schreibweise in diese Skizze verflechten.

Als die unser deutsches Volksleben gegenwärtig heim­

suchende und der Gefahr eines zunehmenden Verfalles nahe­

bringende K r a n k h e it schildert das Eingangskapitel den alle Schichten der Gesellschaft durchdringenden und auf sämmt- lichen Hauptgebieten des geistigen Strebens und Schaffens sich bethätigenden Subjektivismus oder Egoismus. Als alleiniges Heilmittel für diese schwere Erkrankung lehrt Kap. 2 eine Erneuerung des christlichen Glaubenslebens kennen, und zwar als nicht vom Staat, sondern von der Kirche ausgehende und das gesammte Volk, in Kirche, Staat und Schule ergreifende geistige Bewegung. Als „unechte Heilmittel“ bezeichnet das

| 3. Kapitel die Reformvorschläge der heutigen Modetheologie, d. h. der Ritschl’schen Schule. Gegen den Unfug aber, dass die liberale Staatsweisheit unserer Tage durch radikalkritische Universitätslehrer den Glauben der Kirche zerstören und das Ansehen ihrer Diener in zunehmendem Masse untergraben lässt, wird im 4. Kapitel (betitelt „Protestantische Pastoren und Professoren“) Zeugniss abgelegt. Nach beiden hier bezeich- neten Seiten hin werden wuchtige Hiebe ausgetheilt. Ueber Ritschl und seine Schule schreibt der Verf. (S. 17): „Der Mann, der so viele Theologen zum Faseln angeleitet hat, mag in aufrichtiger Weise an die Objektivität der Heilsthatsachen geglaubt haben; aber für den unbefangenen Beobachter ist seine Lehre nichts als ein Symptom für das allgemeine mora­

lische Sumpffieber unserer Tage. Nun wollen sie gar für diese kranke nichtsnutzige WTeise, alte Wahrheit zu verfälschen, eigene Glaubenssätze formuliren!“ Und dem modernen theo­

logischen Kriticismus erklärt er den Krieg mit den Worten:

„Kein Freund der Theologie, dieser herrlichsten aller Wissen­

schaften, kann ihren tiefen Verfall in unseren Tagen ohne tiefen Schmerz verfolgen. Aber die eigentliche wahre Schuld an dieser Decrepidität trägt nicht die s. g. konservative Theo­

logie, sondern die liberale,' welche sich darin gefiel sich in Luftsprüngen zu überbieten und eine kritische Seifenblase durch die andere zum Platzen zu brin gen --- und deren Vertreter oft nur darin einig gewesen sind, jede Erinnerung an den heiligen Charakter der Urkunden und an die Geschichte des Evangeliums wie alle Poesie mit Stangen auszutreiben“ (S. 22 f.).

Eine kurze Betrachtung über die Reformation als die ge­

schichtlich vollberechtigte, unverrückbare Grundlage unseres evangelisch-kirchlichen Lebens (Kap. 5) leitet hinüber zu den die heilige Schrift A. und N. Testaments behandelnden Ab­

schnitten (Kap.

6

8

), bei welchen der Verf. in vorzugsweise eingehender Betrachtung verweilt. In dem, was er zur Wür­

digung des Zerstörungswerks der alttestamentlichen Radikal­

kritik ausführt, berührt er sich mehrfach mit Klostermann’s einschlägigen Kundgebungen. Bei dem, was er über die ent­

sprechenden Ausschreitungen auf neutestamentlich - kritischem und biblisch-theologischem Gebiete sagt, gibt er sein Aus*

gegangensein von der biblisch-heilsgeschichtlichen Schule v. Hof- mann’s zu erkennen und dringt, wie dieser, angelegentlich auf Wahrung des engen organischen Zusammenhangs zwischen beiden Testamenten und auf Festhalten am Grundgesetze der Harmonie zwischen Weissagung und Erfüllung. An geflügel­

ten Worten zur Charakteristik der mancherlei Verkehrtheiten einer einseitig kritisch gerichteten Theologie auf diesem Ge­

biete fehlt es hier nicht; und nicht nur die jüngeren Ausläufer der Tübinger Schule bekommen ob ihrer windigen Hypothesen­

gebilde manches derbe Wort zu hören, sondern auch an Ritschl, ja an B Weiss, wird „der völlige Mangel an synthetischer Kraft“ gerügt, den ihre Beiträge zur biblischen Wissenschaft zu erkennen geben.

Die letzten Abschnitte (Kap. 9— 12) gelten der Kirche in der Geschichte, der lutherischen Kirche in der Gegenwart, so­

wie den in Bezug auf Kirche und Schule notw endigen Re­

(2)

489 490

formen. Hier lässt der Yerf. seinen konfessionellen Standpunkt her vor treten. Das Handinhandgehen mit positiv-unirten oder mit streng-reformirten Gegnern der Radikalkritik (z. B. mit Adf. Zahn, an den des Verf. Standpunkt und Schreibart sonst mehrfach erinnern) ist nun zu Ende. Es fällt manch hartes Wort nicht nur wider die preussische evangelische Union, den Unionismua und den modernen Byzantinismus (z B. S. 70:

„Der Byzantinismus ist für alles geistige und geistliche Leben der «Tod im Topf!” “ und vorher [S. 69] zustimmende Er­

klärung zu Lagarde’s Urtheil: „die Erinnerung an die Ein­

führung der Union müsse jeden ehrlichen Preussen bis über die Ohren schamroth machen“), sondern auch wider den Cal­

vinismus als einen fremdländischen Eindringling, der die deutsch-evangelische Entwickelung im 16. und 17. Jahrhundert gefälscht und schwer geschädigt habe. S. in letzterer Hinsicht z. B. S. 65: „Unter den Wohlthätern des deutschen lutherischen Volkes sollte einen Ehrenplatz einnehmen der als Zelot ver­

rufene Hamburger Pastor Joachim Westphal, welcher der von Süden her kommenden Gefahr sich zuerst muthvoll entgegen­

geworfen hat“ u. s. w. — Mag dieses Zerschneiden des Tafel­

tuchs zwischen sich und den nichtlutherischen Evangelischen dem Verf. von manchen seiner Leser verdacht werden, und mögen auch von seinen Konfessionsgenossen manche durch dies oder jenes in seinen Ausführungen sich zum Widerspruche her­

ausgefordert fühlen — wie denn namentlich das mehrfache Sichanschliessen an die Position des launenhaft willkürlichen und pessimistisch verbitterten Lagarde gerechte Bedenken zu wecken geeignet erscheint — : auf jeden Fall ist des Kern­

haften und Beherzigenswerthen nicht wenig in dem Schriftchen zu finden und nimmt dasselbe unter den jüngst erschienenen Beiträgen zur Kennzeichnung und Kritik unser Zeitübel keine ganz untergeordnete Stelle ein. Als „eine bittere, aber heil­

same Arzney für unsere glaubensschwache Zeit“ hat einst v. Ammon die CI. Harms’schen Thesen bezeichnet; wir glauben, dass mutatis mutandis diese Charakteristik auf die Bestmann- sche Broschüre Anwendung finden darf. Jedenfalls wird, wer sie liest, eine Reihe unserer geistigen und geistlichen Noth- stände durch sie auf treffliche Weise geschildert und damit das Bedürfniss einer gründlichen Abhülfe und Umkehr ein­

dringlich dargethan finden. Und schon jede derartige Mit­

wirkung vorbereitender Art zur Herbeiführung des uns noth- thuenden Heilprocesses hat als dankenswerth zu gelten, f

A pocrypha anecdota by M. Rh. J a m e s (Texts and Studies ed. by Robinson. Vol. II, Nr. 3). Cambridge 1893 (202 p.

8

).

6

Mk.

Rh. James, welcher sich durch seine Ausgabe des Testa­

ments Abraham’s und durch seine Vorlesung über die Apoka­

lypse des Petrus als einen ebenso gründlichen Kenner wie kühnen Forscher auf dem Gebiet der apokryphen Literatur be­

kannt gemacht hat, beschenkt uns hier mit einer bunten Menge bisher unbekannter Texte von sehr ungleichem Werthe. An die Spitze hat er einen lateinischen Text der Apokalypse des Paulus gestellt, welcher sich im Unterschied von den durch Brandes veröffentlichten kürzeren Texten als eine wirkliche Uebersetzung des griechischen Originals zu erkennen gibt.

Die weitreichende Uebereinstimmung dieser lateinischen Version mit der syrischen beweist, dass der von Tischendorf auf Grund einer einzigen Handschrift — denn die mailänder Handschrift ist nur eine Abschrift der münchener — herausgegebene griechische Text an vielen willkürlichen Verkürzungen und sonstigen Veränderungen leidet. Durch Tabellen (S. 4 —9) ist das Verhältniss der verschiedenen Recensionen und Versionen veranschaulicht. Bis einmal eine neue Auflage von Tischen­

dorf’s Apocalypses apocryphae erscheint, in welcher alle bis dahin bekannt gewordenen Materialien zu verarbeiten wären, muss allerdings jeder, der von der Apokalypse des Paulus Ge­

brauch machen will, mehrere Bücher nebeneinander aufge­

schlagen vor sich haben. An die Apokalypse des Paulus schliessen sich die Akten der Xanthippe und der Polyxena in­

sofern passend an, als diese ein jüngerer Nebenschössling der Pauluslegende sind. Wesentlich den gleichen Text, welchen James aus einem Paris. 1458 darbietet, enthält auch eine

moskauer Handschrift (Bibi. Syn. Nr. 162), aus welcher Prof.

Bonwetsch die Legende abgeschrieben und vor Jahren mir zu lesen gegeben hat. Die Bedeutung der Legende beschränkt sich wesentlich darauf, dass sie vermöge ihrer nachweislichen Abhängigkeit von den älteren apokryphen Apostelgeschichten, insbesondere den Theklaakten, den katholischen Paulusakten und den gnostischen Petrusakten über diese sehr wichtigen Schriften des 2. Jahrhunderts einiges Licht verbreitet. Den von James p. 51 angeführten Beweisen für die Benutzung der Petrusakten seitens des jüngeren Legendenschreibers würde ich hinzufügen, dass Xanthippe, die Gemahlin des Probus, eines kaiserlichen Beamten in Spanien und Freundes des Nero (p. 58, 2; 61, 20), nicht zufällig den gleichen Namen tragen kann mit der Gemahlin des Albinus, eines Freundes Nero’s in Rom (Act. Petri etc. ed. Lipsius p.

86

). Was in jener gnostischen Legende von der Enthaltsamkeit dieser und anderer Frauen erzählt wird (p. 85.

86

; vgl. p.

2

— 5), kehrt hier in abgeschwächter Gestalt wieder (James p. 59, 20; 60,

12

ff.).

Der Herausgeber benutzte die Gelegenheit, auf bisher nicht beachtete „Fragmente“, wie er sagt, oder richtiger Spuren der in der alten Kirche so hochgeschätzten Paulusakten auf­

merksam zu machen. In Bezug auf das erste Stück (p. 54), eine dunkle Stelle in Commodian’s Apologeticum, muss ich so­

wol der Angabe widersprechen, dass ich in der Geschichte des Kanons versäumt habe, es zu verwerthen, als der Be­

hauptung, dass es auf die Paulusakten zurückgehe. Ich meine Bd. II, 844, A. 2 durch die bei einem Commodian aus metri­

schen Gründen schwerlich zu beanstandende Konjektur d is c e - r e n t für d ic e r e n t die Stelle erst verständlich und zugleich wahrscheinlich gemacht zu haben, dass der Satz: „Dem pre­

digenden Paulus zu Liebe liess Gott einen Löwen mit gött-

! licher Stimme zum Volk reden, damit Viele von Paulus

! lernten, dessen gläubige Jünger würden“, ebenso wie das, was vorangeht und folgt von dem menschlich redenden Hund und dem sprechenden Säugling, den Petrusakten entnommen sei.

Da James p. 48 f. mir gegen Lipsius darin zustimmt, dass die Paulusakten durchaus nicht den gnostischen Geist zeigen, welcher die Akten des Petrus, des Johannes, des Andreas und Thomas kennzeichnet, so sollte er auch Bedenken tragen, diesen das Volk zu aufmerksamem Anhören der apostolischen Predigt ermahnenden Löwen auf die Paulusakten zurückzu­

führen. Was bei Nicephorus Kallisti nach den Paulusakten von dem Thierkampf des Apostels in Ephesus erzählt wird, reicht nicht entfernt an dieses Prodigium heran. Die mensch­

lich und sogar göttlich redenden Bestien sind eine Specia- lität des Leucius und seiner Mitarbeiter. Von Predigt des Paulus in Rom handeln auch die Petrusakten, und, was James auch da, wo er von dem Verhältniss der Petrus- und Paulus­

akten zu einander handelt p. 49 f., nicht genügend zu würdi­

gen scheint, wir besitzen die Petrusakten zwar gewiss zum grösseren Theil, aber keineswegs vollständig.

In eine noch sehr wenig bekannte Fabelwelt führt uns die Erzählung des Zosimus über das Wunderland, in welchem die Rechabiten ihr seliges Leben führen (p. 8 6 — 108). An der Identität dieses Buches mit der Apokalypse des Zosimus

— denn die Form des Genetivus Ztuoijxa erklärt sich aus Assi- milirung an das vorangehende vEo5pa — welche Nicephorus der Bekenner, Patriarch von Konstantinopel von 806— 815, f 828 (also nicht um 850, wie James p. 94 angibt), in einem seiner Kanones verworfen hat, ist um so weniger zu zweifeln, als die Akten des h. Georg, welche bei Nicephorus sich un­

mittelbar an Zosimus anschliessen, auch in der einen der bei­

den von James benutzten Handschriften unmittelbar auf Zosi­

mus folgen (p. 87 vgl. über diese und ähnliche Verbindungen

„Forschungen“ V, 111). Wesentlich dasselbe, was hier von den Rechabiten erzählt wird, weiss der Dichter Commodian und eine äthiopische, ursprünglich koptische Geschichte des Matthäus von den verlorenen 10 oder 9 V

2

Stämmen Israels zu erzählen. Man wird dem Urtheil zustimmen müssen, dass letzteres die ursprüngliche Form der Sage sei, und dass die Rechabiten, welchen man in christlichen Kreisen frühester Zeit eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt hat (Eus. h. e. II, 23, 17), später dafür eingesetzt worden sind. Ich finde es auch sehr wahrscheinlich, dass der Ursitz der Sage eine jü­

(3)

491 492

dische Apokalypse, vielleicht das Buch Eldad und Hodad ge­

wesen ist (p. 93 Note 1).

Von viel geringerem Werth scheint mir zu sein, was weiter folgt: eine Apokalypse der Maria und eine solche des Sedrach. Auch was p. 139 ff. an griechischen Fragmenten der Apokalypse oder des Testaments Adam’s geboten wird, macht wenig Mutli zu glauben, dass dies ein uraltes, in christ­

lichen Kreisen hochgeschätztes Buch gewesen sei, aus welchem nach einem Scholion zu Barnabas c. 2,

10

schon dieser, dann aber auch Irenäus und Clemens als einer h. Schrift geschöpft haben müssten (James p. 145). Ein bestimmtes Urtheil scheint mir noch nicht möglich zu sein. Es ist nicht einmal ausgemacht, wie sich die Titel Apokalypse, Testament und Busse Adam’s zueinander verhalten; vgl. „Forschungen“ V, 113. — An­

knüpfend an meinen Nachweis eines Fragments des lateinischen Enochbuclis gibt James aus einer Handschrift des

8

. Jahr­

hunderts ein grösseres lateinisches Stück, welches eine ab­

kürzende Wiedergabe von Enoch c. 106 bietet. Das Merk­

würdigste ist, dass Enoch hier in dritter, nicht in erster Person eingeführt ist. — Sehr überraschend wirkt ein aus einer trierer Handschrift des

8

. Jahrhunderts geschöpftes la­

teinisches Fragment dadurch, dass es wörtlich mit einer bis­

her nur in syrischer Uebersetzung erhaltenen Schrift „Testa­

ment unseres Herrn Jesus Christus“ zusammentrifft. Nur die Ordnung ist verkehrt. Der lateinische Text entspricht dem syrischen in Lagarde’s Eeliquiae iuris eccl. syr. p.

8

, 14— 20;

4, 26— 5, 15. Nur im Lateinischen folgen noch zwei Sätze, deren letzter lautet: Dexius erit nomen Antichristi. Den un­

befriedigenden Erklärungen, welche James p. 188 vorschlägt, möchte ich nicht eine eben solche hinzufügen. Da das syrische Aequivaleut fehlt, ist auch zweifelhaft, ob diesem Satz ein griechisches Original zu Grunde liegt. In lateinischer Sprache und Schrift aber sind bekanntlich derartige Eäthsel, wie sie die Zahl

666

stellt, gar nicht zu stellen, und somit auch nicht zu lösen. Den Schluss bilden vier lateinische Stücke verwandten Charakters aus einer cheltenhamer Handschrift des

11

. Jahrhunderts: ein letztes Gebet Mose’s, eine Vision des Kenas, des Bruders Kaleb’s und Vaters des Richters Otliniel (Josua 15, 17; Eicht. 3, 9), ein Klagelied der Tochter Jeph- tha’s, welche hier Seila heisst, und das Lied, womit David Sanl’s bösen Geist zu bannen wusste. Die begleitende Musik muss das vermocht haben; denn der Text ist elend. Aber das Buch, von dessen mannichfaltigem Inhalt er den Schluss bildet, ist nützlich und anregend. Th. Zahn.

Faulhaber, H erm a n n , P farrer, Was ist es mit dem tausendjährigen Reich? S ch w . H a ll 1 8 9 3 , V erl. d. B u c h h . fü r In n ere M issio n (4 4 S.

g r . 8 ). 6 0 P f.

D e r d u rch sein e S c h a ffe n sfr e u d ig k e it für c h r istlic h -s o c ia le Z w eck e in w e ite n K reisen b e k a n n te V o r sta n d d es ev a n g . D ia k o n isse n h a u se s in S c h w ä b isc h -H a ll s u c h t m it dem in F orm ein es Z w ieg e sp r ä ch s zw isch en e in e m M eiste r u n d F reu n d a b g e fa s ste n S c h r iftch en , d a s V o rläufer ein er g r ö sse r e n S c h r ift sein so ll, sein en A r b e ite n d ie b ib lis c h e B e g r ü n d u n g zu g e b e n u n d d a m it e in e r se its zu zeig en , w a s K r a ft un d Sp orn s e in e s eig e n e n A r b e ite n s se i, a n d e r e r se its zu g le ic h h o ffn u n g sfreu d ig er M ita r b e it ein zu ­ la d e n . E r t h u t d ie s d u rch d en N a c h w e is, d a s s G o tt „ n o ch e tw a s G ro sses v o rh a b e m it d ie s e r ir d isc h e n W e lt zu m A b s c h lu s s d er je tz ig e n W e lt z e it “ . D e n n n a c h b ib lis c h e r L eh re, von d er d ie A p o s te l e in s t v o ll b e s e e lt w aren , d ie ab er le id e r v ie l zu seh r fü r d a s B e w u ss ts e in der h e u tig e n C h r iste n ­ h e it z u r ü c k g e tr e te n , w ir d j a C h r istu s w ie d e r kom m en, n ic h t b lo s, um d a s W e ltg e r ic h t zu h a lte n , so n d ern u m d a s R e ic h G o ttes a ls ein g r o ss e s F r ie d e n sr e ic h (d as d en G lü ck sz u sta n d w ir k lic h b r in g e n w ir d , d en die S o c ia ld em o k r a tie v e r h e iss t, von d em sie aber a u f ih ren verk eh rten W e g e n n u r d a s G e g e n th e il e rreich en kan n ) a u fzu rich ten u n d zw ar a u f E rd en . D a h e r n ic h t d ü ste r n u r in d ie se W e lt h in e in sc h a u e n , tr o tz a lle s V er­

d e r b e n s , so n d ern h offen u n d h o ffn u n g sv o ll a r b e ite n ! N a c h m ein em D a fü r h a lte n i s t je n e s a lle r d in g s d ie L eh re J e su . A b e r d ie F r a g e is t, ob e s z w e c k m ä ss ig w ar, d en g a n z e n w arm en A u fr u f an d ie C h r iste n zu h o ffn u n g sfre u d ig em W irk en g e r a d e u n te r d en T ite l je n e r sin g u lä r e n und n och v ie le F r a g e n offen la s se n d e n L eh re vom lO O ojährigen R e ic h zu s t e lle n , s t a t t u n te r d en a llg e m e in e n d e s R e ic h e s G o tte s . A u c h w ollen w ir b e i a lle m A u fr u f zur A r b e it n ic h t v e rg e sse n , d a s s w ir M en sch en b ei u n s u n d bei a n d eren n u r d a h in a r b e ite n k ö n n en , e in m a l w ü r d ig erfu n d en z u w erd en , u m T h e il zu b ek om m en am R e ic h e G o tt e s , a lso d a h in , d a ss d ie s R e ic h m it sein em H e ile zu m ö g lic h s t v ie le n k om m e. N ic h t ab er k ö n n en w ir am K o m m e n d ie s e s R e ic h e s s e l b s t u n d se in e s H e ile s

a r b e ite n ; d a s i s t g a n z G o tte s S a c h e , der M itte l u n d W e g e, Z e it u n d

S tu n d e s ic h Vorbehalten h a t. Schm.

Lau, A n n a , Die ersten Heilsboten des Elsasses. S tr a s sb u r g o. J ., V o m h o ff (5 2 S . 12). 5 0 P f.

M it lo b e n sw e rth e m F le is s h a t d ie V e rfa sser in a u f 5 0 S e ite n au s b e in a h e 9 J a h r h u n d e r te n der e lsä s s isc h e n K ir c h e n g e sc h ic h te m a n ch es I n te r e s sa n te z u s a m m e n g e ste llt. A u f B em erk u n g en ü b er h is to r is c h e G e­

n a u ig k e it, d ie ü b er d ie s in d en A n fä n g en d er G e sc h ic h te im m er h in fr a g lic h i s t , la s s e n w ir u n s h ie r n ic h t ein. D a s für d a s V olk b e s tim m te B ü c h le in w o llte u n d s o llte eh e r L eb en sb ild e r a ls e ig e n tlic h e G e sc h ic h te b ie te n . D ie s e A u fg a b e h a t d ie V e rfa sser in zu lö sen g e su c h t. S o llte sie in d e s s d ie se A r b e it fo r tse tz e n w o lle n , so m ü ss te sie ih ren S t il u n d d ie o ft sin n v e r w irr e n d e In te r p u n k tio n e n tsc h ie d e n b e sse r n . W ir le se n z. B . S . 1 6 : ,,M it je n e n b e fe h lte n (!) n och fü n f K ö n ig e u n d v ie le H ä u p tlin g e “ . S . 2 4 : „ A ls d e s se n e rste r B e g r ü n d e r sc h m ü c k t nu n d a s S t a n d b ild C h lo d w ig s u n se r M ü n ste r p o r ta l“ . S. 3 3 : „ D ie K lö s te r w aren n o ch P fla n z stä tte n der B ild u n g , der G e le h r sa m k e it u n d der G o tt se lig k e it, d ie aber le id e r n u r zu b a ld a u sa r te te n u n d K lo ste r leb en g le ic h b e d e u te n d m it L u n g e r le b e n , u n d d ie M ö n c h sk u tte nu r ein D e ck m a n te l d es L a ste r s w u r d e “ (!). S. 4 5 : „ So v e rse tz te B isc h o f K onrad vo n L ic h te n b e r g (1 2 9 0 ) d a s S t if t n a ch R h e in a u , ein k le in e s S tä d tc h e n (!) sec h s S tu n d e n von S tr a s sb u r g g e le g e n “ . S. 5 1 : „ W ir h a b en d ie b e d e u te n d ste n M ännor, d ie an der E v a n g e lis a tio n d es E ls a s s e s a r b e ite te n , b is zum T od e L u d ­ w ig s des F ro m m en kurz v e r fo lg t“ (!). — D ie s e P roben w erd en g e n ü g e n , um d a s U r th e il zu b e g r ü n d e n , d a s s g r ü n d lic h e re s S tu d iu m der d e u tsc h e n S p ra ch e d r in g e n d erfo rd erlich is t , d a m it der g u te n A b s ic h t a u ch der

g e w ü n s c h te E rfo lg e n tsp r e ch e. — m .

Zeitschriften.

Der Beweis des Glaubens. N . F . 1 4 . B d ., O k tober: 0 . Z ö c k l e r , t R u d o lf F r ie d r ic h G rau. W i e s e n , D a s G le ic h n iss von d en b e id e n S öh nen. 0 . Z ö c k l e r , D e r D ia lo g im D ie n s te der A p o lo g e tik I I I . W ilh . B u f f , E n ts a g u n g . E in th e tis c h e r V e rsu c h in b rieflich en B e ­ tr a c h tu n g e n ü b er d a s 1. B u c h M ose (F o rts.).

Neue Jahrbücher für deutsche Theologie. 2 . B d ., 4. H e ft: A u fs ä tz e u n d A b h a n d lu n g en . E . K ö n i g , A ltte s ta m e n tlic h e K r itik u n d C h r iste n ­ g la u b e (S ch l.). H . S c h m i d t , D a s VerhältnisB d e s M a rc io n itism u s u n se r er Z eit zum B eg riffe der O ffen barung. J o h s. K u n z e , D a s P e tr u s ­ e v a n g e liu m .

Allg. Missions-Zeitschrift. 2 0 . B d ., O k tob er: J. R i c h t e r , D ie s c h o ttis c h e F r e ik ir c h e — ein e M issio n sk irch e (F o r ts.). G r u n d e m a n n , D ie M issio n in den C en tralprovin zen von B r it. O stin d ie n . G. W a r n e c k , B i t t e b e ­ treffs der S c h r e ib u n g a u ssereu ro p ä isch er N a m e n . G r u n d e m a n n , Zur in d isc h e n M usik. D e r s . , M issio n sr u n d sc h a u . G . W a r n e c k , A u s U g a n d a .

Ev. Monatsblatt für d e u tsc h e E rz ie h u n g in S c h u le, H a u s u n d K irch e.

13. J a h r g ., N r . 1 0 : A . M e i e r , I s t u n ser L eb en a u f G la u b en od er W is s e n g e s t e l l t ? I. Z i n z o w , D ie h. B r ig it te , d ie S eh e r in d es N o r d e n s, ein e P r o te s ta n tin vor d er R efo rm a tio n . H e n s c h e l , E r n s t M o ritz A r n d t a ls g e is tlic h e r L ie d e rd ich te r. U e b e r s c h a e r , L eh rer- u n d S c h ü ler-R eisen .

Kirchl. Monatsschrift. O rg a n fü r d ie B e s tr e b u n g e n d er P o s itiv e n U n io n . 13. J a h r g ., 1. H e ft: K l i n g e r , W ie d e r g e b u r t u n d T au fe. A . L i n d e n b o r n , E in e K irchen - un d ein e S o n n ta g so rd n u n g (A u s der r h e in isc h e n K ir c h e n g e sc h ic h te ). J. W e r n e r , G ru n d sä tze u n d T h a t­

sa ch en d er F r a u e n fra g e in B e z ie h u n g zu d er m o d ern en G e se lls c h a ft u n d dem C h r iste n th u m , Z i m m e r , Z um E n tw u r f der n eu en A g e n d e fü r d ie e v a n g e lisc h e L a n d esk irch e. B em er k u n g e n u n d V o r sc h lä g e . A . F o n t i l l i u s , 2 2 . r h e in isc h e P ro v in zia l-S y n o d e. L . W e b e r , Zu d en K irch en w a h len .

Allg. konservative Monatsschrift. 5 0 . J a h r g ., O k tob er: 0 . K r a u s , A u s H e in r ic h L eo's g e sc h ic h tlic h e n M o n a tsb e r ich te n un d B riefen . S t e r n , K u ltu r g e sc h ic h tlic h e S tu d ie n in K airo. A . v o n B o s s e , H ir t u n d P r o fe sso r . — D e r H o f in W e im a r zu G o e th e ’s Z eit. K u ltu r - un d Z eit­

b ild au s d en P a p ie re n e in e s H o fm a n n s (n ied er g e sc h r ie b e n 1 8 4 0 ). _ — D e r w e iss e Zar. E . F rhr. von U n g e r n - S t e r n b e r g , P an a m a -B riefe.

E . G r e i n e r , E in V e rh ä n g n iss.

Nathanael. Z e itsc h r ift für d ie A r b e it der e v a n g e lisc h e n K irch e an Isr a e l. 9. J a h r g ., 5. H e ft: G. D a l m a n , D ie jü d is c h e K o lo n isa tio n von P a lä s tin a . I. D ie V o r g esc h ic h te . D e r s . , C h r istlic h e Z eitsc h r ifte n fü r J u d en . G. M. L ö w e n , D ie P a r is e r M o n a tssc h r ift H a -em eth . A . W i e ­ g a n d , E in e k r itisc h e S tim m e ü b er d ie J u d en m issio n . J . S i m s a , K ürzere M itth e ilu n g e n . G. D a l m a n , M issio n sru n d sch a u .

The Presbyterian and Reformed Review. O ctober: W . H . G r e e n , D r.

B r i g g s ’ H ig h e r C riticism o f th e H e x a te u c h . C. E . L i n d b e r g , K e c en t D o g m a tic T h o u g h t in S ca n d in a v ia . B . B . W a r f i e l d , T h e W e stm in s te r D o c tr in e o f H o ly S crip tu re. W . S. W a t s o n , A C ritica l Copy o f th e S a m a rita n P e n ta te u c h . D . M o r e e , P u b lic a n d th e N e w T es ta m e n t. R . D . W i l s o n , On K A Ö IIM E N O ^ in M a tt. iv . 16. W . C a l v e n , A ss e m b ly of th e P r e sb y te ria n C hurch m C an ad a.

T . W . C h a m b e r s , S jn o d o f th e R efo rm ed C hurch m A m e r ica . J.

F . G o o d , S y n o d o f th e R efo rm ed C hurch in th e U n ited b ta te s.

Antiquarische Kataloge.

G u sta v F o c k in L eip z ig ; N r . 8 2 : P r a k tisc h e T h e o lo g ie ( N r . 3 9 1 9 — 7 1 1 1 ).

(4)

493 494

F e r d . S t e i n k o p f in S t u t t g a r t; N r . 4 2 5 : T h e o lo g ie (2 4 S. g r . 8).

N r . 4 2 6 : M y stik e r, S e k ten , S ch w ärm er, T h eo so p h en (2 6 S. g r. 8).

A . T w i e t m e y e r iu L e ip z ig ; N r . 1('3: T h e o lo g ie u n d P h ilo so p h ie (3 9 2 N r n ). 1 M k . ______________________

Verschiedenes. D a im n ä c h ste n J a h r e d ie 2(S0jährige J u b elfeier der U n iv e r s it ä t H a lle s ta ttf in d e n w ird , h a t sich d a s k g l. P r e u s sis c h e U n te r ­ r ic h ts m in iste r iu m v e r a n la ss t g e s e h e n , zur A b fa s s u n g ein er G e sc h ich te g e n a n n te r U n iv e r s itä t A u ft r a g zu g e b e n . D . D r. W ilh e lm S c h r ä d e r , G eh . O b erreg .-R . u n d U n iv e r sitä tsk u r a to r , h a t sich d ie sem A u ftr ä g e m it v ielem F le is s e u n terzo g en . E s w u rd en ih m d ie a m tlic h e n A r ch iv e in a u s g e d e h n te s te m M a sse zur V erfü g u n g g e s t e l l t , in fo lg e d e sse n er im S t a n d e , w a r , e in e e in g e h e n d e , q u e lle n m ä ss ig e D a r ste llu n g zu liefern.

D a s W erk e r s c h e in t d e m n ä c h st b e i D ü m m le r in B er lin u n te r dem T ite l:

„ G e s c h i c h t e d e r F r i e d r i c h s - U n i v e r s i t ä t z u H a l l e “ . E s um ­ f a s s t z w ei T h e ile m it 1 2 3 6 S. gr. 8 u n d w ird a u f 31 M k. zu ste h e n kom m en. D e r I n h a lt g i b t d ie ä u ssere u n d in n ere E n tw ic k lu n g der H o c h sc h u le , so w ie ih r e S t e llu n g in dem a llg e m e in e n G a n g der W is s e n ­ sc h a ft b is a u f d ie G e g e n w a rt. — A u c h d ie L eip z ig er H o c h sc h u le i s t w e n ig s te n s in ih rem p h ilo so p h isch en T h e il n e u e r d in g s zum G e g e n sta n d s c h r ifts te lle r is c h e r B ea r b e itu n g g ew o rd en . D r. M oritz B r a s c h , der sich d u rch sein e K e n n tn iss d es h is to r is c h -p h ilo so p h is c h e n G e b ie te s b e r eits ein en N a m e n erw orben h a t, h a t e s u n tern o m m en , ein e „ G e s c h i c h t e d e r L e i p z i g e r P h i l o s o p h e n . P o r tr ä ts u n d S tu d ie n a u s d em w is se n ­ s c h a ftlic h e n L eb en der G e g e n w a rt“ h e ra u szu g eb en . E s s t e h t ih m e in e so g e w a n d te F e d e r zu G e b o te , d a ss sein W e rk w o l ü b er d en K r e is der A k a d e m ik e r h in a u s B e a c h tu n g fin d en d ü rfte. E r b e r ü c k s ic h tig t z u g le ic h d a s g e is t ig e L eb en d es J a h r h u n d e r ts, w ie er a uch in d er E in le itu n g n ic h t v e rsä u m t, d ie S te llu n g der P h ilo s o p h ie an d er L e ip z ig e r U n iv e r s itä t vom 1 5 . J a h r h u n d e r t an zu sk izziren . D a s B u c h w ir d ca. 18 b is 2 0 B o g e n u m fa sse n u n d b e i A d o lf W e ig e l in L e ip z ig E n d e O k tober a u sg e g eb en w erd en . D ie d a rin n ä h er b e h a n d e lte n P h ilo so p h e n s in d : F ec h n e r , D ro - b isc h , W u n d t, A h r e n s, S ta llb a u m , S e y d e l, R o sc h e r , B ie d e rm a n n , U eber- w e g -H e in z e , W o lff, H e r m a n n , S trü m p e ll, S c h u ste r . — A ls e in erfreu­

lic h e s Z eich en dafür, d a s s d ie p o s itiv e T h e o lo g ie tr o tz a lle r U n g u n s t der Z eite n ü b er e in e a n se h n lic h e J ü n g e r s c h a ft n o c h v e r fü g t, i s t d ie M it­

th e ilu n g zu m a c h e n , d a s s e in e s der b e d e u te n d ste n W erk e a u f d em G e­

b ie te p o sitiv -k ir c h lic h e r D o g m a tik , d a s „ S y s t e m d e r c h r i s t l i c h e n W a h r h e i t “ von G eh .-R . D . v. F r a n k in E r la n g e n g e g e n w ä r tig in d r itte r A u fla g e e rsc h e in t. D e r e r s te B a n d h a t in d ie s e r W o c h e b e i D e ic h e r t’s N a c h f. in L e ip z ig d ie P r e s s e v e rla ssen . E r h a t g e g e n d ie v o rig e A u fla g e e in ig e B er e ic h e ru n g erfah ren , in d em d ie s e itd e m er­

sch ien en e, h ie r h e r e in s c h lä g ig e L ite r a tu r s o w e it a ls n ö th ig b e r ü c k s ic h tig t w urde. — A b e r a u ch d ie k r itisc h e S c h u le fä h r t m it E ife r fo rt, d a s g e - sa m m to th e o lo g isc h e G e b ie t von ih rem S ta n d p u n k t a u s zu b e h a n d eln . S o eb en e rsc h ie n b e i M ohr in F r e ib u rg i. B . von dem „ G r u n d riss der th e o lo g isc h e n W is se n s c h a fte n , b e a r b e ite t von A c h e lis, B a u m g a r te n , Cor- n ill e tc .“ der 6. T h e il. In d ie sem b e h a n d e lt E . Ch. A c h e l i s die p r a k t i s c h e T h e o l o g i e . D e r B a n d i s t 2 8 3 S e ite n sta r k un d k o m m t a u f 5 M k . zu ste h e n . — E in e n E in b lick in d ie g e g e n w ä r tig e n th e o lo g isc h e n S ch u len u n d ih r e S t r e itig k e ite n g ib t F r ie d r ic h N i p p o l d in der F o r ts e tz u n g s ein es W e rk es „ d i e t h e o l o g i s c h e E i n z e l s c h u l e im V e r h ä ltn is s zur e v a n g e ­ lis c h e n K irch e. A u s s c h n itte a u s der G e sc h ic h te der n e u e ste n T h e o lo g ie “ . E r n im m t d arin b eso n d ere R ü c k s ic h t a u f d ie ju n g r its c h l’sch e S c h u le un d d ie S tr e itig k e ite n ü b er d a s lit u r g isc h e B e k e n n tn iss . I n d er 3. A b th e ilu n g b e h a n d e lt er d ie w is se n s c h a ftlic h e B e w e g u n g in d er s y ste m a tisc h e n T h eo­

lo g ie s e it dem A u ftr e te n d er R it s c h l’sch en S ch u le, w ä h ren d er in d er 4. A b ­ th e ilu n g d ie p a th o lo g isch en S y m p to m e d es F r a k tio n s g e iste s ein er e in g e h e n ­ d en B e h a n d lu n g w ü r d ig t. Im le tz tg e n a n n te n T h e il w ird u. a. g e h a n d e lt von dem d o g m a tisch en K e tz e r g e r ic h t ü b er d ie L eb en sä u sser u n g en c h r ist­

lic h e r F r ö m m ig k e it, von d er A r t der B ek ä m p fu n g se lb stä n d ig e r T h eo ­ lo g e n s e ite n s der ju n g e n S c h u le , von d en k ir c h lic h e n S t r e itig k e ite n vor u n d n a c h dem E in g r e ife n der R it s c h l’sch en S ch u lo im V e r g le ic h m it ein a n d er u. d g l. D ie e rw ä h n te d r itte u n d v ie r te A b th e ilu n g w ird E n d e O k to b er b ei S c h w e tsc h k e u. S o h n in B r a u n s c h w e ig ersc h e in e n . — Z ur d o g m e n g e s c h ic h tlic h e n L ite r a tu r erh a lte n w ir a u s d em V e r la g von J . C. H in r ic h s in L eip z ig zw ei n ic h t u n w ic h tig e B e itr ä g e . C. M i r b t , o. P r o fe sso r d er T h e o lo g ie in M a rb u r g , v e rö ffe n tlich t ein e „ P u b l i z i s t i k d e s G r e g o r i a n i s c h e n K i r c h e n s t r e i t e “ , w e lch e d e m n ä c h st in ca.

4 2 B o g en zu r A u sg a b e g e la n g t. F e r n e r h a t d er A r m en ier K a r a p e t T e r - M k r i t s c h i a n , A rch id ia k o n u s von E d s c h m ia tz in , d i e P a u l i - k i a n e r i m b y z a n t i n i s c h e n K a i s e r r e i c h zu m G e g e n sta n d e in e s 1 6 3 S e ite n s ta r k e n W e rk es g e m a c h t. D e r V erf. g e h t zum T h e il a u f b is h e r n och n ic h t g ed r u c k te Q u ellen z u r ü c k , w o d u rch s e in e A r b e it der B e a c h tu n g w e rth e rsc h e in t. — D ie t h e o l o g i s c h e n B r i e f e v o n F r.

D e l i t z s c h u n d v. H o f m a n n , w e lch e P ro f. D . V o lck h e r a u sg e g e b e n h a t , h a b en s ic h e in e s so lch en B e ifa lls zu erfreu en g e h a b t, d a s s sie so eb en in z w e ite r A u s g a b e b e i H in ric h s in L e ip z ig e rsc h e in e n k on n ten.

D e r P r e is i s t a u f 3 M k. e r n ie d r ig t w orden. — P ro f. D r . F r z . S c h n o r r v. C a r o l s f e l d h a t s ic h n e u e r d in g s m it g r ü n d lic h e n Q u e lle n stu d ie n ü b er E r a sm u s von R o tte r d a m b e s c h ä ftig t u n d d ie F r ü c h te se in e s F le is s e s in ein e r a u sfü h rlich en B io g r a p h ie der lite r a r isc h e n W e lt z u g ä n g lic h g e m a c h t.

D ie s e lb e i s t eb en b e i E h lerm a n n in D r esd e n u n te r d em T ite l „ E r a s ­ m u s A l b e r u s “ zu r A u sg a b e g e la n g t. D a s W e rk u m fa ss t 2 3 2 S e ite n g r . 8. — D e r d u rch sein e r ü h m en sw e rth e n A r b e ite n a u f k a te c h e tisc h e m G e b ie te b e k a n n te D . K a r l v. B u c h r u c k e r , O .- K o n s .- R . in M ü n ch en , b e r e ic h e r t d ie b etreffen d e L ite r a tu r d u rch sein en so eb en b e i S c h lo e ss- m a n n in G o th a ersc h ie n e n e n „ S c h r i f t b e w e i s im K a t e c h i s m u s ­ u n t e r r i c h t “. In d en e rste n K a p ite ln l e g t er d en I n h a lt d e s lu t h e ­

r isc h e n K a te c h is m u s n a c h sein em P r in z ip u n d in sein er M a n n ic h fa ltig k e it dar, so d a n n g e h t er zu ein er U n te r su c h u n g ü b er d a s W esen der H . S c h r ift üb er un d z u le tz t g ib t er e in e P ro b e e in e s k a te c h e tis c h e n S c h r iftb e w eise s.

D ie s e k a te c h e tis c h e S t u d ie w ir d vor a lle m d en p raktisch ein G e is tlic h e n se h r w illk o m m e n sein . — D e r N e g u s von A b e ss y n ie n h a t d en A n fa n g zu ein e r a b e s s y n i s e b e n H o f b i b l i o t h e k g e m a c h t. D ie se lb e k o m m t in sein em n eu en P a l a s t in der n eu en R e s id e n z s ta d t A b d is A b a b a zu r A u fs te llu n g u n d w ir d der O b h u t z w eier a b e ssy n isc h e r M önche ü b er­

tr a g e n . D e n G r u n d sto ck d e r se lb e n b ild e t e in e P r iv a tb ib lio th e k d e s N e g u s , a u s 1 1 2 B ä n d e n b e s te h e n d , w e lch e th e ils M a n u s k r ip te , th e il s in E u ro p a g e d r u c k te a b e s sy n isc h e W erk e e n th a lte n . D e n B isc h ö fen u n d K lö ste r n A b e ss y n ie n s w u rd e d ie A u ffo rd eru n g z u g e s t e llt, d ie in ih r e m B e s itz b e fin d lic h e n M a n u sk r ip te d er B ib lio th e k zu ü b er la sse n od er w e n ig ­ s te n s K o p ien d e r se lb e n e in zu sen d en . — A m S e m i n a r f ü r o r i e n t a ­ l i s c h e S p r a c h e n in B e r lin w ird im n ä c h s te n E ta ts ja h r e in e L eh re r - s t e ile für r u s sis c h e S p r a c h e , so w ie e in e L e k to r ste lle h ierfü r e r r ic h te t w erd en . — B e i der N ie d e r le g u n g der a lte n S o r b o n n e i n P a r i s w u rd e d ie b e i der G r u n d ste in le g u n g ein g e m a u e r te U rk u n d e a u fg efu n d en . S ie b e s te h t a u s ein e r 5 1 a u f 6 0 cm g r o s s e n , m it B le i ü b er d e c k te n K up fer­

ta f e l u n d tr ä g t d ie I n sc h r ift: D . 0 . M . A e te r . M em . I llu s tm i. J o a n n . A rm a n d . D e R ic h e lie u . S. R . E . C a rd in a lis. C o lle g ii. Sorb on ae. P roviaoris.

Ob. A e d e s. Ip siu s. C o lle g ii. V e tu s ta te . C o lla b e n tes. A b . E o. N o n . Tarn.

In sta u r a ta s . Q uam . N o v a s. E x s tr u c ta s . A d a u c ta s . E x o rn a ta s. S o c ii. Sor- bo n ici. G r a titu d . E rg c . L . M . P . P . L u d o v ico X I I I . F r a n c . E r. N a v a r P io J u sto . F e lic e . R e g n a n te . A n n o . C h r isti. M .D .C .X X V II.

Personalien.

D e r P a s to r L ic . D r . P a u l M e h l h o r n in L eip z ig i s t von d er th eo lo ­ g is c h e n F a k u ltä t der U n iv e r s itä t J e n a zum D o k to r der T h e o lo g ie h o n o ris ca u sa e rn a n n t w ord en.

A n d er k ö n ig l. A k a d e m ie zu M ü n ste r w ir d der d u rch d en T od d e s P r ä la te n P r o fe sso r D r . S c h w a n n e r le d ig te L e h r s tu h l fü r D o g m a tik d em ­ n ä c h s t d u rch P r o fe sso r D r. M a u s b a c h w ied er b e s e t z t w erd en . E b en ­ d a s e lb s t i s t e in e P r o fe ssu r fü r „ c h r istlic h e G e se lls c h a ftsw is se n s c h a ft“

n eu g e sc h a ffe n w o rd en , w e lch e a n D r. H i t z e ü b er tr a g e n w u rd e.

A m 5. O ktober f in P r a g D r . A n to n R e i n w a r t h im 7 1 . L eb en s­

ja h re , P r o fe sso r d er T h e o lo g ie u n d R e k to r der D e u ts c h e n U n iv e r s itä t in

P ra g . _ = = = = = = = = = = = =

Zu dem Artikel „Zur neutestamentl. Kritik" in Nr. 37 u. 38.

H e r r D r. C lem en m a c h t m ic h d a r a u f a u fm e rk sa m , d a ss m ir in d e r B e s p r e c h u n g se in e s B u c h e s ü b er „ d i e C hron ologie d er p a u lin . B r ie f e “ e in V e rse h e n u n te rg e la u fen is t , in d em ic h sein en R e d a c to r ju d . „ n a c h 9 3 , d o ch vor H a d r ia n “ a n s e tz e , w ä h ren d er d en te r m in u s a quo u n ­ b e s tim m t lä s s t , u n d d a s „ n a c h 9 3 “ vo n d em sp ä te r en R e d a c to r a n tiju d . a u s g e s a g t w ird . A u sse r d e m b e d a u e r t e r , d a ss ic h zw a r n ic h t ü b er seh en , a b er u n er w ä h n t g e la s s e n , d a s s er fü r d ie nä h ere B e g r ü n d u n g sein er Z er le g u n g d er K orin th erb riefe e tc . a u f ein e sp ä te r e V e rö ffe n tlic h u n g ver­

w ie se n . I c h b e r ic h tig e je n e s u n d erg ä n ze d ie ses um so H eb er, a ls m ir d a d u rch z u g le ic h G e le g e n h e it g e g e b e n w ird g e g en ü b e r ein e r m ir e n t­

g e g en g e tr e te n e n A u ffa ssu n g m e in e r R e ce n sio n n o c h m a ls zu bem erk en , d a ss ic h a u sd r ü c k lic h e s a u sg e sp r o c h e n h a b e , d a s s ic h d en V or­

w u r f te n d en ziö se r A r b e it, d er a lle r d in g s d u rch C lem en ’s e ig e n e zu m T h e il d u n k le A n s p ie lu n g e n a u f d ie K on seq u en zen e tc . (S . 1 ff. 8 ff. 2 8 6 ) im Z u sa m m e n h a lt m it d en ü b erra sch en d en R e s u lta te n d er U n te r su c h u n g n a h e g e le g t ersc h e in e n k ö n n t e , „ d em V erf. d och n i c h t m a c h e n m ö c h te “ , so n d ern d a s s „ e s w o l w ir k lic h e S c h w ie r ig k e ite n in d en ü b lic h e n A u f­

fa ssu n g e n s e ie n , w e lc h e ih n a u f sein en W e g g e d r ä n g t h a b en “ .

W i e n . ______________________ Paul Ewald.

Zu der B e sp r e c h u n g vo n L i e b e r m a n n , P fr. D r. B er n h ., G e s c h i c h t ­ l i c h e s a u s J u d e n b a c h , (L it.-B l. N r . 2 5 ), g e h t u n s e r s t h e u te ein e B e r i c h t i g u n g von d em V erf. zu d a h in la u te n d , d a ss in d er B esp r e ch u n g ir r th ü m lic h e r W e ise „ C ita te a u s R o t t e c k ih m u n te rg e sch o b e n w ord en seie n , w ä h ren d er d o ch a u s sc h lie s s lic h S c h l o s s e r b e n u tz te , u n d d ie s zu d em Z w eck, d ie h ie s ig e n g e s c h ic h tlic h e n N o tiz e n m it d er d o r tig e n D a r s te llu n g p rü fen d z u sa m m e n z u h a lte n “ . W ir g e b e n d ie s e r B em er k u n g h ie r m it R a u m , fü g en aber z u g le ic h b e i , d a s s w ir in Z u k u n ft so s p ä t ein la u fen d e B e r ic h tig u n g e n (h ier n a c h v ier M o n a te n !) n ic h t m eh r b erü ck ­

sic h tig e n w erd en . ___________

Druckfehlerverbesserung. L eid er h a t s ic h in u n se r er le tz te n N u m m e r S p . 4 8 5 in d em „ V e r sc h ie d e n e n “ e in sin n stö r e n d e r F e h le r im S a tz e in ­ g e sc h lic h e n . D ie W o r te a u f Z. 3 3 b is 3 5 v. u. (E in s c h lä g ig in d ie s e s G e b ie t . . . . v e rla ssen h a t) sin d in Z. 2 9 v. u. n a ch „ n eu en lit e r a r i­

sc h e n E r s c h e in u n g e n “ ein zu fü g en . „ S e r g iu s B a tu r in “ i s t n ä m lic h d a s e r s te d er „ b e id e n d a s r u s sis c h e r e lig iö se L eb en b e tr e ffe n d en n eu er­

sch ien en en W e rk e “ . D ie R e d .

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Conrad & Consmüller

© e m u lie r t „ 4 „ „ 3.30 L e i p z i g ; . greife für ben müReter.

V era n tw o rtl. R e d a k te u r : D r . C. £ . Luthardt, — V e r la g vo n Dörffliug & Franke« — D ru ck von Ackermann & Glaser, s ä m m tlic h in L eip zig . D ie se r N u m m er l i e g t ein P r o sp e k t der F irm a T . 0 . W e i g e l N a c h f . in L e i p z i g , b etreffen d V e rz e ic h n iss im P r e is e ermässigter W e rk e a u s d e m

G e b ie te der T h e o lo g ie bei.

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