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J M 1 9 . S D la rte n w e tb e r, ben lOfen SDlai iE'COÜQOOO-i3fc| i>-3l
1 8 3 9 .
S3 e r o r t> n u n
g,
ben ©erfeijr auf ben .RunfUStruf cn betreffend
I. g r i e b r i d ) S B i l h e l m , v o n © o t t e « © n a b e n , Ä ö n i g D o * 9 ) r e K ß e n ic. fiaben f lit nöt^ig erad,tet, ben Siadnbttfen, welche bie biöbet vn-fkttete SBräfiibt ^infcc^tiic^ bet SBelaftung tmb Einrichtung bet gubtwerfe feroobl für bie Unterhaltung ber Ä u njllirajje n, ale file ben 23etfebt auf ben»
g bc n _t mt fitf> bringt, bureb geeignete SSotfcbtiften ju begegnen. Bu biefem e;t fverorbnen 2 b tr nach bem Einträge Itnferes ©taatsHÖlinilteriums wie folgt;
C Y l
Wehn gefahren aller jufammcnft&ngenbcii £tröfiftta$en foil an allem q«
wetbömöfig betriebenen grad)tfubrw erf, foroohl bent ¿web als bem vieträbrigen J n e UntetWteb ber Q3eft>annung, ber SJefe&lqg ber Üiabfelgen (b. h. ber auf bie geigen gefegte ?9?ctallrcifen) eine 23reite von minbeflenö vier Boll haben.
, h " Ä 1?*1* * Ättnflflraßen biefe Sßorfcbnft 2imventmng ftnbet, wirb butef) 6e?
fonbere Söcfanmmacbungen Unfereö ginan^tftim fter* na&er befttmmt werben.
$.
2.
5Di« ßabtmg ber gewerbsmäßig betriebenen gtacbtfuhtwerfe barf auf affen Ä »njtftrajen ebne Utiterfcbieb, bei einer gelgenbreite uon weniger als fünf Botl an ©eroiebt nicht mehr betragen, als;
in ber Beit vom 15. 3 « r . in bet Beit bom 15. X p rii
, . . . bis 15. Xpert bis 15. moobr.
a, bet vterrabrtgem gnbrwerf 60 Centner so Centner b, bei jweiraörigem guhtwetf 30 Centnet 49 Centner.
$♦ 3.
, l ner 9r5^ Tn ^elgcnbwite ifb ein jlärferes, ul« * ö5 „ben u 2. ) beflimmte ©ewteht ber Sabung in fo weit erlaubt,, baß bei einer gclgenbreite-
von fü n f, jcboch unter fcci?6 goffv 0 3
in ber 3 *h 15. Ülovbr. in ber Beit vom 15. X p ril
t Ä * 5- b i* 15. Ctfovbr.
», bei vterrabttgem guhrwer? 80 CeMntt joo Centner b, bei jwehäbrigem gu^rwerf 40 € tn ttw t 50 Centner, tn ®«ticnn?eibet bm Uten 5Wai 1839.
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bei einet geigenbteite »ott fedjß 3°ß*
in 5>et Seit porn i5 , SKoPbt, in 6er 3 e»t pm« 15. tfp ttl biß 15. Ä p til biß 15. Eftopbr, a, bei pfertd&tigem gubrwetE 100 Zentner 120 Zentner
\ bei jweirabtigem guhtwerf 50 Zentner §0 Sewnet föchßenß gefeben werben bwrfen.
Sine ßärfere SBelaßung $ aud? bei 2fnmenbtmg nod) breiterer geigen nicht geßattet. Sine Stwßnahnre hietpon tritt jcboch bann ein, wenn bie 2at bung miß einer unfrei (baren Saft ( j. 35, großen 33außetnen) pon größerem
©eroicht befielt, in welchem gaße auch eine größere gelgenbreite alb fectyß Soll nicht erforderlich iß.
$, 4.
3eber gaßrer eineö gewerbsmäßig betriebenen grachtfuhrwetfß, welches eine itunßflraße befährt, iß perpßichtet, ben mit ber Kontrolle beauftragten
¿Beamten ($. 14.) auf Srfrrbern baß ©ewicht ber Sabung, unter ¿Borjeigung ber grad)tbriefe tmb fonftigen barüber fprechenbcn 5>api«re, anjugeben. 2tnch muß berfelbe, wenn baß guhtwetf pon einem ©pebiteur ober Schaffner be*
fragtet worben, mit einem Sabefcbein von Setten be« Settern Petfehen fein, woraus bas ©ewicht bet 2aöung im ©anjen fich ergiebt,
SESenn bie Eingabe ber ©röße ber Sabung ober bie 93orjeigung ber bar*
¿ber fprechenben 9>apiere perweigert w irb, ungleichen wenn ber gußrer nicht mit bem oben Pergefchriebenen 2abefd)ein perfehen iß , iß betfeiße perpßichtet, einet fpejtetlen Srmittelnng bet ©röße bet iaöting auf feine aßeinige ©efaßc
«ttb Äoßen (ich sn unterwerfen,
$, 5.
3 n t gaße brtngenben 33erbach«, baß, ber Angabe beß gußretß ($. 4.) ungeachtet^ baß gwhrwetP mit einer größeren Sabung, alß nach ben SBcfiimt mungen ber
$$,
2. 3. juläßig t'ß, perfehen fei, bleibt bie fpejictte Srmittelting ber ©röße ber Sabung porbehalten. SDie bamit perbunbenen Äoflen unb Auslagen faßen, wenn ßch ergie6t, baß bie Sabung baß angegebene SDtaaß witHich uberfchteitet, bem gußrer jnr 2aß; im entgegengefrßten gaße »erbe«biefe!6en pon ber G^auffeei'äkmaltnng getragen. 2iucb foßen bie rorge«
badeten ^oßen unb ifußlagett bann w n bet Ußtereo öbernommen »erben, wenn Jttwt bie Ueberfchteitnng ber in ben §$. 2, 3. für bie ßabung porge*
fdjtiebenen ©eTotchlßfäße ermittelt »fl, jeboch ber OJacßweiß geführt tpirb, baß baß ©efammtgewießt beß CCBagena unb ber Bgbnng jnfammen nicht größer fei, alß nacß bet ¿$eflimmm»g be« folgeuben $, 6. f«h gfß inJäfßg ergiebt,
$, 6,
Sß5o geeignete tfnftalten Porhanben jfitb, tun baß ©efanmugewicht beß
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SBagenS unb bet 2 a butt g pfammeti p ermitteln, »tttg6et g % e t einet vo lle n Ermittelung ftef) unterwerfen* Es ftnb babei auf bas <55et»id>t bes SUBa^cntS
«iftfd)iiefjlicb aßen 3*i6ef>örS/ als.: £einensanb, ©trof}, .Setten, Eßinben «. f . #>.
a, bei wettfibtigera gu^roerf bei einer geigenbreite unter fönBoß 40 SE zntvu twn fünf 3oü, jeboc^ unter fetb« Boß * * * * * * * 45 t
»on fetbö Boß unb barúber * * * * * * * * * * 50 j T), bei jtoeirábrigem g u ^m e rf bie #4lfie biefer ©4fse
p regnen, bergefialt, baf; bas ©cfanvmtgemicbf bes SSBagens unb bet 2aXm'g pfamnicn mcfjt me^r betragen batf, als ftef» bei Jjnnpredpnng bet »otbrr lammten ©4&e p ben oben ($$* 2* 3.) für bie Labung aßein oorgefefenebenem
©e»i<htsf4£en ergiebt*
$. 7*
^chn Verfahren oen ©tein < ober SBraunfo^len unb non ©etterbe foß aucf> basjentge gubrwerf, welches nicht p bem gewerbsmäßig betriebenen graptfu^rwerf geehrt, auf aßen .ftunfifitaßen ofme Untetfchieb mil wenigftetrs oier Boß breiten Ütabfelgen serfe^en fein, fobalb bie 2abung
b, bet üierrdbrtgem gu^rwerf mehr
als
* * * * * *50
Zentner b, bei p>ctr6brtgem gu^merf mehr als * * * * * * 25 Centnet beträgt; cs foß aber in biefer ^inftc^t eine ©etreibelabung ton 21 ober 11 SBisptln niemals bä&e? als p 50 ober 25 (Eentnetn geregnet werben*®ie obige Sßefiimmung finbet jeboch auf bas lanbwirtbfcbaftliebe gubrr wer? ans benachbarten ©taaten, in benen bergteief,™ S3orfchtiften nicht b«
fielen, betm 23«cfe&r inoerbab 3 te ile n oon bet ©tenäe nid;t «nwenbung*
8«
S>« ©r6ße bet Sabung tjl, ©enu an bem $, 7. gebauten gaumet? bit Siabfelgea unter 4 Boß breit finb, auf Verlangen na<h Eentnetn ober naeß
©cbeffeln, unb jtöftt, faßs bie iabnng in Äo^lcn befielt, unter iBorjeigung beS Sabefeßcins, mit welchem b»r gurret bei ber ©rttbt ober SÜebetlage fl# «erfc^en muß, non bem gttym anjugeben, wibrigenfaßs anf feine ©efafrt
»nb Sofien ein* fpejieße Ermitielnng ber ©r6ß* bet Sabuug oeraniafa wer;
ben fawi.
Eine gleiche Ermittelung bleibt im gaffe bttogenben S^erbathts, bafj bie Sabung ver Angabe ungeachtet, ba* im $, 7* oorgcf<hrieberw «öiaaß über*
feßreit«, Borb«bal»<n. bannt oerbmtbenen äiojien unb Justagen finb,
!? r ‘n i i í ü cbíCÍC,?r<iton9 Virb, non bem g % e r, fonft aber oon bet 'tbaujfrejfCecmaltung p tragen,
5* 9. t
f a W n J ÄÖ<tt Ätu,^ ca^ n ®fae Umerfchieb barf mit feinem gtrhtwetf ge;
la^en werbe«, an beffen Oiabfelgcn
/
X <38 ) (
1) fiic Ä»pfi ber ÜtaDtidijei, S tifte ober Sdjtau&fB K ifft cinaelaffen f i« . fonöem oorflehen, ober
-%) bet Befdflag fo fonflcuict if l, bafl et feine gerabe 06erftdcf>e hübet.
2)aft festere Verbot (ju 2) ftubet jeboch auf foldje Üiatbefd>idge nicht Slnwenbung, welche t>lo^ in geige ber 2ibimhung eine gewöibte Oberfläche
«ngenomnten haben*
■ . f. 10.
(£« barf auf feinet Ätmflfltafle mit einet mehr alb neun $ufl breitet»
Sabung gefahren werben, unb tritt bie abweicbcnbe BeflinittUtng m beut
£hauiF«e*@etoi-i«tif oom 28flen A pril 1828 auflet .Kraft*
$. 11* \
SDie Bugsiere an ben auf ben ^nnflflraflen fahrenben ^uhrwerfen bfic*
fen nid)t wUt foiehen #ufeifen nerfehen fein, beten ©teilen mehr alß twei
¿Drittel Soll übet bie Jjufeifenfldche hen)ottageu.
f. 12*
S)a« © pu^atten auf ben Äunflffraflm mich hterburch unterfaßt*
§* 13* <
ÜDie Beflinnnungen bet f f . 1* bis Q. treten mit bem iflen Januar 1840 anb biejenigen ber $$. 10* unb l i . mit bem Iflen ^ u t i 1839 in Ä r a f f baö Sßerbot beß f . 12* aber Eommt fofort jn r Ausführung.
1 f. 14*
2inf bie Beobachtung ber obigen SßotfdjHften haben bie Bofic unb ©team Beamten bei ©elegenheit ihrer AttUßoerricbtungett, ferner bie SÖ3egegelb.£iHf nehtflet unb Sß3egegelt»9)d*vter, bie «Xßegeanffehcr unb SEßdrter, imgleichen bie $>olijeibe«uHen unb ©enöb’armen, tnsbefonbete bnrcfl Dteoiflon bet ben Außfpannnttgen unb ©aflhofen, wo bie guhriettteju »erfehren pflegen, fleettge ju machen, auch fleht bengorflbeamten bie Aufflcbt baruber ju. £ß foll jebod) . öft« 9>etfonenfuhmere wdhtenb beß gahrenß nid)t *u bem 3wecE angehalten
werben, um bie Beobachtung ber Borfcbciften ber f f . 9. biß 11. }u untergeben.
f. 15.
3eöe Uebertretung ber’ Borfcbriften bet f f . 1. 2. 3. 6* 7, 9. iß . t-1.
ifl mit einer ©träfe won 3«hrt $ h alern polijeütcb ju beflrafen. gaiflj e« fleh
«on Ueberfchreitnng bet in ben $5* 2* 3. für bie Sabung ootgefchriebetw»
©eroi<htöfd|e hanbelt, foll jeboch eine Beflrafung nicht eintretca, wenn be*
fftacbwettf geführt w irb, bajj baß ©efamrotgewtebt beß SOBagenß nnb ber Bat bmtg jnfaramen nicht grdfler fei, alß nach ben Bejtimnmngeu beß f. 6. ftch
«Iß juldflig ergiebt.
SÖlit bem wegen Uebertretung ber obigen Borftbriften ( ff . 1. 2. 3. 6.
7* 9, 10. 11.) ungehaltenen $nhw>erf darf foharo» bie k0teife nur biß ju t s
X 139 )(
nädjjien itt feer Oiichtnng bevfelben gelegenen ©tabt fortgefeit werben, o|ae bafj bie not^ige Tlettberung bewerfjMigt wirb, wibrigenfalls bte Porgefcbttebene
©träfe «on ffteuem eintritt, £ß ift jebodj bei Uebertretung ber SBorfchtiften beö ß , 1. uttb beß 9« beut öuöidnbifd>en guhrwerf baß tlmfe|ren unb B u tiiii fahren auf bemfelben 25ege, woher baß guhrwetP gekommen ifi, ohne
»«rgdngige Tienberung ju geflattert*
iö3etm bie in ©emäfjheit ber 4. uttb 8. erforberte Eingabe ber © täfe ber ßabung ober bie 23orjeigung bet barubet fptechenöen Rapiere perweigert tvirb, ungleichen wenn ber 0 ü|rer nicht mit bem bafel6fi torgefebriebenen Sabefff/ein »erfehen ift, foU, aufjer'ber nach $$. 4. 8. oorbehaltenen fpejieüen
©rmittelung ber ©rbjje ber ßabnng auf alleinige © e fa |r unb Äojlen beß i gfihrerß jeberjeit eine Drbnungoflrafe t>on ©inern $h<iter eintreten.
_ i* 17*
>Die Uebertretung beß §. 12. foli mit einer ©träfe pon einem halbe»
Scaler polijeilich befltaft werben.
i)te in ben 15. biß 17. befiimmten ©trafen !6nnen fotöo^I gegen ben guhrer beß guhrwerfß, alß gegen ben ©igenthümer beffelben, unb inßbe;
fonbere in baß guhrmetf felbjt fofort poflfirecft werben.
' ^ 0 « allen wirffich eingejbgenen ©trafen foti ben angebenben Beamten (§. 14.) bte ^alfte alß 35eniinjianten;2Cmheii jufommen.
gegenwärtige Sierorbnung, welche fogieid) unb aufjetbem im Saufe mefeß ^alpreß breimal burch bie 2imtß» unb ^ntelligcnj ? SSlätter befannt ju machen ijJ, foll in bem ganzen Umfang Unferer Monarchie, mit porfäufiget Xußimhme ber Greife 5öe|lar, © rfu tt, ©chleujtngen unb Biegenrutf, Hn*
wenbung ftnben. ' ^ ö
©egeben B e rlin , ben 17ten 2J25rj 1839.
§. 16.
§. 18.
§. 20.
V. Nagler, v. Ladenberg.
M - V. W e r ilt e r .
rg. ©raf v. Alvenslebcii.
«r. v. Rauch, #■
$ ti SSejug auf bk «Mfb$tnbc SÖetejtbnung wirb &emerft, baß bk im i . 1 vorbe^altene SBefanntmacfeung berfenigen Äunflfiraßen, auf welche« bet geinenbefcfelag beß gracßtfuferwerfö mtnbefienß bie Breite von mer Bofl $a<
feen fott fpdter ergehn w irb, juglcid) »erben aber aud> bte $Öefc6tben unb btiö W b lifu m auf ©tunb beb §, 13. bet SSerorbnung barauf ßingewiefen, baß bte iSorfcferiften beb $. 10., wonaeß auf feiner .Sfunjlftraßi mit einer ntefet ais nenn guß breiten 2abung gefahren werben batf unb beb §. 11. vo&>
naefe bie (Stollen bet ^»ufeifen ber attf Äunjifltaßen gebraueßten Sugtßu»«
fc6d)fleuß jwei d ritte l Boll über bie £ufctfenflacße fcerverrageu bürfen, feßon m i t bem l f i e n 2>uli b. % i n Ä r a f t t r i t t , baß im $. 12. enthaltene SSerfeot beß S p u r ß a l t e n ß bagegen f o f o t t JU» 2 l t t ß f ü ß t u n g fommi.
SDte ira $. 14. bet SSerorbnung bejeießneten ^Beamten unfereß Otejfor»
werben ßiebutd) noch außbrücflicß verpflichtet, auf bie Befolgung ber vow fle^enben öerorbnung, für beren S3efanntmad)ung an äße ©emeinben welcfe«
bie votßanbenen Äunjlfitaßen ju benufjen pflegen noeß befonberß Sorge ¡«
tragen ifl, mit Eufmerffamfeit unb Strenge ju wachen, ju welcßem »eßufc
»ümentH* auefe bie ©etusb’acnun unb außüfeeuben 9>oiijei t ^Beamten mit 3nflruftion barufeer ju verfefeen ftnb.
SJiarieuwerber, ben 29flett ilp t il 1839.
^ ¿ n i g l i f f e e (preußifeße ( R eg i er un g . 2ibtßeilung beß Innern.
)( 140 )(
Sßerortoiungin imt> 23efatwtmacfjtmgen.
II ^ e t Scßlußfa|beß $. 2. unfern ^U«ßfe1lhTßi^3efam»tttta<feutig vom I4ten geferuar b . % , feetreffenb baß Verbot ber Storungen beß ©otteßbienfieß, tu welcßem auf bie iJÜeflimmungen ber 2anb»ehr«0rbnung wejng genommen worben,
ifl
an einigen Orten, wie w ir in l£rfaßrung gebracht ęaben, au*A rth u ra babin anßgelegt worben, «l« tv*«« fontu W e n Uebtmgenb«
ganbweßr a«ßfd)ließli<ß nur an ben 3lacßmittagen naeß Sbeenbtgung tm üot<
tcßbienfleß flattflnben burfen, unb eß Hnö *n beffen Sanbroeßtmänner tmb üiefemn von ben bureß bie vergefe&teu (Ölilitatr» (Beworben SJlorgeuß 5 llß t angaorbneten Hebungen außgebUeben.
Um jebet ferneren betätigen «mißbetttang vorjnbeugen, mir uuß veranlaßt, ßierbnrcß ju bemerfen, baß eß feineßwegß in ber 2ffeßcht gelegen feat, burefe jene allgemeine 9)oli}ei»flßotfcßtiften Steuerungen in ben, ßinfkß*
ließ bet SanbwehciUefeungen nnb iöerfammlungen befteßenben befonbern <£hw
X 141 X
ric^tungen J&etbeisufühten, ba| tmfme§t bie SBetheiligten ben flnotbnuttge»
tfctet 9Hilitait!S3orgefe(5ten tcbig,tid> unb unbebingte gotge j.u teilen haben, SDiatienwetber, ben 29jlen “Xpert 1839»
k ö n i g l i c h e «pteujjifche SKegieeung*
ilbtheilung beß ¿nnetn.
III. ©fc
unter» 30f!en 1837 burch anfet 2fmtß6latt crlaffen« SB*famitmachung: Die Sicherung bet ©chiffabri a«f bet SßSeichfel betreffeub, j»itb ju t genaueren SBefcdgnng hiermit in (Erinnerung gebracht.
3ugteich werben bie ©d)iffer unb ^oljttaftenfübter angewiefen: heiSöets meibung einet ©träfe von 1 biß 5 R a te rn , ben mit bet 9>reu§. SJlationafc flagge »etfebenen ©tbiffßgeföjjen außjuweicben, welche in ber SSSeichfel vor Hnfet gelegt jinb, um Söaumßämme, ©tobben, ebet ©teiue auß bet ©trembahn jtt fchaffen.
Sftatienwecber, ben 22(len Uprtf 1839.
k ö n i g l i c h e <PreufHf<h/ ^Regierung.
2tbt^et(ung beb ¿Jnnetn*
IV . 3 n ber Stocht bim 22ftett jutn 23jien b. SJUß. ift auß ber SEBo^nutig be« ettangefifeben <j)farcerß ju SKaubnih bei $Dt. <Et;lau nebfi mehreren ©neben
<mdj ba* Siegel ber bortigen ^irc^e gefioblen worben. !Xuf bemfelben fielen jroet Äircben ausgeprägt, bie eine mit bera ?b«rme an ber ©eite, bie ans bete mit bemfefben in ber «Kitte mit ber Umfchrift in latemifcben 9}uch(tab«n:
Raudnitz und Frödnauscties Kirchensiegel.
3u r SBerbutung non SDlifjbtauch »icb biefeß Siegel biermft för ungültig erflfict, bie 9>olijei * SÖe^ötbea uufereß 83er»altungß«SBejicfe »erben aber an;
gewiefen, btnjenigeu, bet welchem baß ©iegel gefunben »erben follte, ben*
nücbflen ©ericht juc »eitern SBeranlaffung anjujeigetu SRatrienwerber, ben 30|len A pril 1839.
£ 6 n i g l i < b e <Pceu|jifche Ä e g i e t o a g . A bteilung beß 3nnern»
V. 3 « ®*M ®ocfe Slpuifc, ©<blo(b«uet .Rteifeß, ift bie Olüube unter ben
©ebaafen abgebrochen unb ber Ott für ben Söerfe&r mit ©chaafen, SEßolle,
©chaajfeHm unb SKancbfnttet gefpecti »orben, »aß ^ietbur* i« r allgemeinen
■ftenntnip gebracht wirb.
Stoeienwerber, ben 18ten A pril 1839,
k ö n i g l i c h e 9>reufHf<be R e g i e r u n g .
^ibc^ciiung beß ^troeety
X 142 )(
■VI. U m fDiigverfidnSrnftö jtt »crmei&en, wirb hieröutch befattttf gemad#, bag unter •bcnjenifgc'n eiufpdmtigen © dritten (SK3afd;'en genannt) auf meteije na3) 3fn^dt feer von © r. Sreeflenj bem Xjerrtt D ber^rijlöcnten v. ©cbön unterm I5ten 3«nt v. 3* (Amtsblatt pro 1838 Nro. 27.) erltfffcne'n ^kfanntmadiung bie SSerorbuung vom 2 l|k n 3 U1‘ 1827 wegen (Einführung eines gleichen
©Sagen* unb © dritten *©eleifcs unb gleitet ©djlmenfappen in Per,<j)rovi!tj ' «Preußen nid>t Tlnmenbimg finöct, nur biejentgen einfpännigen © g litten jm
verfielen ftnb, bereu Wappen feinen eifernen iSefc^iag §a6en, 2Jlacienp«rber, ben 23ft'en April 1839.
^ ö n i g l i d j e ( P t c u f i f c b e D f e g i e r u n g , A bteilung bes 3 nnern.
0 i c i ) C r f ) C i f i J * ^ J o l i j C t . „
V II ;Der von bet (uejigen ©traffeetton entladene mittelfl Üfetfepout« nad>
SÖteUfc Äreis SReumarf gewiefene 26ei;rmann Abam ©utefi i(l oafetbfl' nicht eingetroffen, ©(¡unmtlidje Sjüiuiaic* unb'Siviii^Be^ötbeft crfud)cn wir bittet bienftetgebenfl auf ben :c. ©tuefi gefdlligft vigilieen ju laffen unb im iÖetre*
«mg« falle i^n nach feiner 3)cimatf> ju weifen,
i.^ o rn , ben 26fien April 1839, it>er ÜDIagiftrat.
© i g n i i l f m e n t :
©ebuttsert — (Eulm, Religion — evangelifcb, Alter — 35 3 % ,
©t'öfe 5 gufj 3 3 o ii/ .jjaare —-fcbtvarj, © tirn — bebeeft, Augenbraunett
— braun, klugen — grau, Sftafe unb ?0iunb — gewöhnlich, S3art— braun, Äinn — oval/ ©eflcht — lang, ©eftdjtofarbe — gefunb, © tatttr — mittel, H&etfonat* viIl.^Der Dbetförfler ©ol bmann ju SEBo&jiwob&a Jopfl-'^nfpeftion Ofdjc ßhtsmlber^ ju gleicher (£tgcnfd)Ufc nach Sobna im üiegierungS*‘iÖejirf (Erfurt verfemt, unC> bie £>ablird) erledigte £>berför|terftelle ju SEobjiwobba bctu bisherigen c^ r e ' reitenben §elbjäger v. ©¿erbet verliehen worben,
(Der ©teuer *Auffcher © a w i £ f i if* von 9Jlarienwerber nach SXfcbofa*
werbet verfemt unb an beffen ©teile ber Xpaupt.-Amtsbienet T r a u f e aus <pr.
© tatgatbt ¿um ©teuer*Auffehet in SDiatienwevbct beförbert, bie jjauptiAmss*
bienet t unb ©aljwarterjldie bei bem jjaupt* ©teuer; Amte in fj)r. ©targatbt aber bem invaltöcn Unteroffizier S ö w e n o w übertragen,
gnr ben $3e$irf bet ©tenctiKeceptur }U Dfche ifl eine ©teuer^uffeher«
©teile freirt unb biefelbe bem bisherigen ©teuer;üieceptor Tippef ju ^»effs ftdbt proviforifch verliehen worben.
(#terju ba§ ^ubltEanbum über ba§ beim 'Ausbruch ber Straft %u beobacbtmbc Verfahren aß auferorbentliche ißeilage unb bet öffentliche Anzeiger 9lo. 19.)