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Amts-Blatt der Königlichen Preussischen Regierung zu Frankfurth an der Oder, 1909.06.23 nr 25

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Academic year: 2022

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(1)

1 4 o

l i ö n i a k p r c u f t * l U g i m i t t g $ u g v a n t f u v t <*♦ ( * ) ♦

^ > t Ü ( f 2 5 , S l u s g c g e b c n S D littr c o c h b e i t 2 3 3 i n t i . 1 9 0 9 .

3 w h tt 11:

B c ittv n lfc d jih b c u : len berung bei- Xelegraphenorbmutg

<3. 149. — $ u rm unb 6<hroimmleljrerinnenprüfung

© . 155. — aieteriuätpoliäeilicije Sehanbtung eigener ißfevbe oon ‘»(ilitärperfoneu © . 155.

^ O f l im i iif l S p r ä f ib c n t : SBohnplähe be§ ®eutfd)en 9ieicfi§

© . 157. — 2t6naE)me non © am p ffäffem je. S 157.

© inlöfung oon .QiijSfdjeinen ic. © . 157. — ä!or=

arbeiten für eine Sicbem-ifenbafpi BüUicfjau— ©tfnuiebu§

©. 157.

2 tn b e rc Söcfjbvbcn: S krfe iji oon fjahrjeugen auf bem fjriebtidj Säitbetm glanal @. 157. — ginfauf oon Körner»

früdjien burci) bie Sgl. Sßrooiantämtcr © . 157. _

@rrid)tung§ut!unbe einer 3 pfarrfteHe ber ® efam t.

parodiie SSodfmi^ © . 158. — Unterftüijung t)iIf§Bebürf»

tiger © pm nafiaften © . 158.

P c r f o u a lu a r t ir ir b t e n © . 159; S ic ic S c ljc c r fte tfc n © .1 6 0 . 3 iiil) ia n ii! i( ljc t < : 10. Sladjtrag juirt S ta tu t fü r bie Dlieber«

Taufiger ‘f5rooinäiat»©partaffe © . 160.

(Seutralbebörbe».

483. Wenbentttg ber $rfeßtapl)eit0 tbMttig

t»om 16. 1904,

® ie Telegrapheuorbnung bom 16. 5Vum 1904 intrb, roie folgt, geänbert:

1. $ ra § 2, IH , ¡¡Telegramme in offener ©pradje betreffenb, erhält ber 2. <Sah folgenbe beränberte tfa ffu n g :

® ie bemalten bie (Sigenfdjaft als Telegramme in offener @pradje auch, menn fie abgefürjte 2lbreffen, ^anbelsjeidjen, Sörfeitfurfe, abgefürjte unb in ber gemöhnlichen ober ¿anbelSfors refponbenj gebrämhliche 3tusbrücfe ober — fofern eS fid) um ©eetelegramtne hanbelt — bnrd) Sudjftaben bargeftellte Beidjen beS inter»

nationalen © ignaibudjs enthalten.

2. Qm § 2 erhält ber Slbf. I V , Telegramme in betabrebeter ©pradfe betreffenb, folgenbe beränberte R affung:

1V- l e ß r a m m e i n b e r a b r e b e t e r

«spräche merbeit biefenigen Telegramme ongefeben, bereu Tept aus © Ö rtern befiehl, bie roeber in einer nod) in mehreren ber fü r ben telegraphifdjen Sßerfehr in offener ©pradje ju»

gelaffenen ©pradjen berftänblicpe ©äfee bilben.

Tiefe © Ö rter muffen, g le iß te t ob es toir!=

liehe ober fünftlid^e finb, aus © ilben hefteten, bie fid) nath bem getoöhnlidjen Gebrauche ber bentfehen, englifthen, franpöfifcheit, hollänbifchen, italienifdjcn, portugiefifdjen, fpatiifchen ober lateinifdjen ©prache auSfpredjen taffen; fie bürfen hödjftenS 10 SJudjftaben nad) bem SDiorfe»

alphabet enthalten. T ie Toppelbolale ae, aa, ao, oe nnb ue »oerben babei als je jtoei Such»

ffabert gewählt. Sbenfo toirb ch in ben fünft»

liehen © ö rte rn als jtuei Sudtiftaben gerechnet.

T ie fnnftlichen © Ö rter bürfen bie Suchftaben ä. a, I , 6, fl, ö unb ü nicht enthalten, © ort»

bilbungen, bie biefen Sebingungen nidft ent=

fpredjen, loerben ber djiffrierten ©prad)e juge»

rechnet unb bemgemäfj ta rie rt; bocl) toerben biefenigen, bie burd) fpraöhmibrtge ^ufammen»

Rehling pmeier ober mehrerer © ö rle r ber offenen ©prache gebitbet finb, überhaupt nicht jugelaffen.

Um bie © e to ip e it ju getoähren, baff bie in ben 6obe» ©Örterbüchern fü r bie berabrebete Spradje enthaltenen © Ö rter ben SSorfdjriften biefea Paragraphen entfpredjen, tonnen bie Eobe»©örterbücher ber Telegrapheitbermaliung p r P rü fu n g unterbreitet toeroen.

3. $ m § 2 , V , Telegramme in djiffrierter ©pradhe betreffenb, erhält ber lefcte Slbfah folgenbe berän»

berte R affung:

Z iffe rn unb Suchftaben m it geheimer Se=

beutung bürfen in einer unb berfelben ®ruppe nebeneinanber nid)t borfomnieit. T ie unter I I/

ermähnten .fpanbeläseichen ufto. merben n i^ t als ©ruppen m it geheimer Sebeutung attge»

fehen. T ie Sudjftaben ä, a, ä, e, n, ö unb ü bürfen im Tepte djiffrie rter Telegramme nicht enthalten fein.

4. $ m § 3, IV , bie befonberen Slngaben bor ber Pbreffe betreffenb, fä llt toeg;

— R O = fü r „offen beftellen“ ,

= j = fü r „TageS» (bon 10 Uhr abenbs bis 6 Uhr morgens nicht ju beftellenbes) Telegram m ",

29

(2)

150 in ber Hingabe = M P — fü r „eigenl)änbig beftellen" faßt baS Hßort: beftellen weg;

am ©d)tuffe ber Hingaben ift hinter „xHlbreffen"

ftatt beS fßuniteS ein Somma su fefeen linb in neuer ¿eite ^ in ju ju fü g e n :

= C T A — fü r „alle Slbreffen m itieilen".

fe rn e r fitib ju beseitigen m it

D ffe it: bie offen ju befieitenben Tele»

gramtne,

TageS: bie wälirenb ber 1)011 10 btfjr a&enbs bis 6 W jr morgens nictjt ju beftellenben Telegramme,

HtadjtS: bie auct> wäljrenb ber Hiad)t ju beftetienben Telegramme.

5. ¿ m § 3, V , bie allgemeinen Erforberniffe ber Hlbreffe betreffend erhalten im erften 3tbfafe ber 2.

nnb 3. © a d bie fiel) auf ben ta rn e n ber Veftitn«

mungS-.Telegrapljenunftalt besiegen, folgenbe berän»

berte R affung:

T ie fe r muff im beittfdjen S e rie ll fo gefdfriebeit fein wie in ©palte 1 beS Verseid)niffeS ber Telegraplfenanftalten im Teutfdfen Hteid)e, im aufferbeutfdfen SSerfe^r toie in ©palte 1 beö amtlichen SBerjeicfmiffeS ber fü r ben internatio­

nalen 33erletjr geöffneten Telegrapbenanftalten.

Qm 3luSlanbSberfet)r bürfen Dem Hainen ber Telegrapljenanftalt n u r ber Hlame beS VesiifS ober beS SanbeS ober and) beibe folgen. 3 ß ber Hlame ber Seftim mungSanftalt nod) nid)t in bem amttidfen VerseidjniS oeröffentiidjt, fo t;at ber Hlbfenber bie Hlbreffe burd) Angabe beö S3eftiinmungölanbeö ober beö SBejirleS ober burd) irgenb einen anberen, bon iljm fü r bie Ceituug feines Telegramms als auSreidfenb eradfteten ^ufafs i u ergäben. 3nbeS w irb ein foldjeS Telegramm n u r auf © efaljr beS Hlb«

fenberS angenommen.

6. T e r 3. 2lbfafe a. a. 0 . erhält folgenbe berän*

berter fja ffu n g :

3 ft ein Telegramm an eine ^erfott gertd)tet, bie ftd) bei einer anberen auff)ält, fo muff in ber Hlbreffe unmittelbar h u te r ber SJejeic^nung beS eigentlidjen Empfängers „b e i", „burd) Verm ittelung bon" ober eine anbere gleid)»

bebeutenbe Hingabe fteljen.

7. HllS 4. Stbfafe a. a. 0 . ift einjufd)aiten:

T ie in ber Hlbreffe m it ber Veseidjuung

„p o ft'S „telegrapl)en"» ober „bal)nl)ojlagernb"

(bgt. unter V I) oerfeljenen Telegramme fönnen eine aus Vitd)ftaben ober aus 3 a^ en °ber eine aus Vudjftabeit unb S a hen jufammen»

gefegte Hlbreffe tragen, ©olclje Telegramme rcerben n u r auf Eefal)r beS HlbfeuberS ange=

nommen.

8. 3 m § 3, X fä llt im 8lbf. 1 ber leiste © ab roeg.

9. 3 m § 3 erhält ber 8lbf. X I, Telegramme unter Tedabreffe betreffend folgenbe beränberte R a ffu n g :

X I . Von ber Veförberung auSgefc^loffen finb Telegramme unter Tedabreffe, b. f.:

a) Vb'battelegramme nad) bem HluSlanb, bie sur Umgebung ber oeröffentlid)ten T a rife unter borgefdfobener Hlbreffe nach einem ^tüifcljenorte gerietet finb, um bon bort aus an ben w irllidfen Empfänger weitertelegrapl)iertsu werben;

b) Telegramme unter borgefdjobener Hlbreffe an Telegrapljenagenturen, bie fid) offen«

fttnbig m it ber telegraphieren 9öeiter=

beförberung ber Telegramme su bem tu rn te bef affen, bie itorrefponbens britter ber Salbung ber bollen ©ebüt)*

ren su entsieiien, bie fü r il)re Veför*

berung nem Aufgabeort an ben eigent=

lidfen VeftimmungSort — ol)ne Swtfdjen»

bermittelung — feftgefefst finb.

Siegt ® runb sw ber 3Imtal)me bor, baß ein Telegramm ben Veftimmungen unter a unb b juw iber beförbert werben füll, fo l)at ber Abfenber auf Verlangen nacTsuWeifen, baff ber Tept beS Tele«

grammS enbgültig fü r ben in ber Abreffe beseidjneten Empfänger be=

ftlm m t tft.

(M )en Telegramme ber unter b be*

¿eigneten Hirt aus bent HluSlanb ein, fo werben fie bon ber SlntunftSanftalt angel)alten. Eine Erftattung ber @e»

bü^ren finbet n id jl ftatt.

10. 3 m § 6, 2ßortsäl)lung betreffend ift im lebten ©afce unter a ftatt „ijintereinanber Wieber«

t)oU" su feben:

folgen iljre r mehrere aitfeittanber.

11. 31. a. 0 . ift im 2. Hlbfafc unter c ftatt „ T ie

?!breffmörter‘‘ ju fefeen :

@ämtlid)e © Ö rter in ber Abreffe, in ben befonberen, nid)t abgelürsten Hingaben unb in ber U nterfdfiift.

12. 31. a. 0 . ift am ©d)luffe ber Hingaben unter d ftatt beS VunfteS ein © em ifolon su fe d « unb einsufdjalten :

babei w irb nad) ben V o rfdfriften beS § 2, IV gesäl)lt.

13. 31. a 0 . erhält bie Hingabe unter f l b fot«

genbe beränberte fÇaffuug :

b) ber Hlatne beS VesirfeS ober beS Veftim*

mungSlanbeS,

ol)tte Hiüdfidjt auf bie £ a h ber su il)rem HluS*

brncl gebrausten © Örter unb Vud)ftaben, unter ber Vebingung, baff biefe © Ö rter fo gefdjrieben finb, wie fie in ben amtlid;en Verjeit^niffen ber Telegrapbenanftalten etfSeinen.

14. 31 a. 0 . erhalten ber Hlbfab unter h unb ber erfte ©als unter i folgenbe beränberte Raffung :

h ) T ie Siffer» °ber Vudjftabengruppen fowie bie aus S iffe rn unb Vudjftaben

(3)

jufammengefegten|)anbel8marien metbert fü r fo Kiele © Ö rter gejätet, als fie je 5 Z iffe rn ober 33ud;ftaben enthalten, nebft einem © o rte mehr fü r ben lieber»

fc^uß. SDie SDoppetbofale ae, aa, ao, oe, ue unb bas ch toerben hierbei je fü r 2 23ud;ftaben gejault,

i) ©8 toerben als eine Q iffer ober «in S3ud>ftabe in ber ©ruppe, in ber fie borfomitien, gewählt: bie L im ite , Hont»

maS, SDoppelpunfte, S3inbeftrid;e nnb 33rud)ftriche; ebenfo jeher Söuchfiabe, ber ben Q iffern angehängt toirb, um fie als DrbntingSjahlen ju bejeidjnen, fotoie ben ©ohnungSnummern ange»

l)ängte 33ud;ftaben ober Ä ffe rn in einer SKbrcffe, felbft toenn fie im Stept ober in ber Unterfdfjrift eines Stele»

grammS oorfommt.

15. Qm § 9, bejahlte Sünttoort betreffenb, erhält ber ütbf. I I I folgenbe beranberte Raffung:

III. © e u n bie fü r ein 3lnttoortstelegramm ju entridjtenbe ©ebüljr ben borauShejahtten

^Betrag überfteigt, ift ber Mehrbetrag bar jtt entridjteu. Qm entgegengefegten Qalle toirb ber Unterfdjieb jtoifdjen betn © erte beS Slnt»

toortfcheinS unb bem m irflid) fälligen ©ebütjren»

betrage bem Slbfenber beS UrfprungStelegrammS erftattet, toenn er eS innerhalb breicr M onate born Stage ber 2luSfettigung -beS Scheines beantragt unb ber Unterfdjieb minbeftenS 80 Sßf.

beträgt (ogl. § 21. I I i).

16. ©benba ift im 2lbf. IV fta tt „ I I f " ju fefeen:

I l g unb h.

17. Qm § 11, ©mpfattgSanjeigen betreffend erhält ber 2lbf. I folgenbe beränberte Qaffung:

I. SDer 2lbfenber eines Telegramms fantt oerlangen, baß ihm Stag unb ©tunbe ber ®e=

ftetlung beS StelegrammS fofort nadh beren Slusführung telegrafisch ober brieflich angejeigt toerben. © e n n baS Telegramm feiner enb»

gültigen 33eftiuunung m ittels ber Sßoft jugefüljrt, poftlagernb niebergelegt ober an irgenb eine M itte is p erfon heftetlt toirb, fo gibt bie ©mp fangS*

anjeige Stag unb ©tunbe ber Uebergabe an bie Sßoft ober ber 2lu8l;änbigung an bie M ittels»

perfon an.

|)anbelt es fid; um ein ©eelelegrantm au ein © d jiff in ©ee, fo toirb bie oorgenannte älnjeige bon ber ©em aphoiftation ober lüften»

ftation abgelaffett unb gibt Stag fotoie ©tunbe ber ©eiterbeförberung beS StelegrammS an baS

© d ;iff an.

18. Qm § 13, 9iad)fenbung bon Stelegrammen betreffenb, ift am © djluffe beS elften 2lbfage$ unter V einjufchalten:

SDie Siadtfenbung m it ber ‘poft erfolgt nad;

ben S3eftiminungen im § 16.- Telegramme, bon

betten eine SluSfertigung m it ber Sßoft nadh»

gefanbt toirb, finit in getoöhnlidjer ©eife unbe»

fteübar ju tnelben (§ 20). SDie telegraphifcße UnbefteöbarieiiSmelbung erhält bann benQufag:

„ M i t Sßoft nadjgefanbi".

19. Qm § 14, Sßerbielfältiguttg bon Stelegratnmen betreffenb, ift am © djluffe beS 2lbf. I nad;jutragen:

S e i ben an mehrere ©mpfäuger gerichteten Stelegrammen fittb eitoaige ben O r t ber Qu»

ftetlung betreffenbe Qufäge, toie Sörfe, Bahnhof, M a rft ufto., hinter jeber 2tbreffe ober, fofern fie fid) auf mehrere h'ntereinanber folgenbe 2lbreffen jufamnten beziehen follen, hinter ber legten anjttgeben.

20. 21. a. D . erhält ber 2lhf. I I I folgenbe berän»

berte Qaffung:

III. Q ft ein ju beroielfättigenbeS Stelegramm an mehrere ©mpfänger gerichtet, fo erhält jebe 2luSfertigung bes Telegramms n u r bie ih r jufommettbe ülbreffe; ber Berater! „x2lbreffe n“

ober = T M x = mirb toeggelaffen, e§ fei benn, baß ber 2lbfenber baS ©egenteil berlangt hat.

SDicfed Verlangen muß burdj ben gebühren»

Pflichtigen Qufag „fänttliche Slbreffen m iiteilen"

ober C T A — audgebrüeft toerben, ber bor bie 2Ibreffe jebeS ber in B e tra g t lommenben

©mpfänger ju fegen ift.

21. SDie §§ 15 unb 1 5 a finb burdh ben nadh»

fleljenben § 15 ju erfegen:

§ 15-

A. Slllgemcine Bcftintmungctt.

Io ©eetelegramme finb Stelegramme, bie m it

© djiffen in ©ee burd; Beunütelung ber

©emafhorftationen ober ber auf feftem Sanbe ober auf einem bauentb beranferten (Schiffe borhanbenen Qunfentelegraphenftationen (Hüften»

ftationen) ober jtoifdjen © djiffen in ©ee (Borb=

ftattoneu) getoedhfelt merben.

O ie m it ©emaphorftationen getoedhfelten Telegramme heißen ©emaphortelegramme, bie m it funientetegraphifdjen Hüftenftationen ober jtoifchen ©dhiffen in ©ee (Borbftationen) auS=

taufegten Steiegramme Qunfentelegramme.

I I. SDie ?Ibreffe ber fü r @d;iffe in ©ee beftimmten ©eetelegramme muß enthalten:

a) ben bauten beS ©mp Sängers m it ettoaigen erganjenben Qufägen;

b) ben ÜJiamen beS ©dhiffeS — fü r Qunfen»

telegratnme, in ber Bejeidjnung toie er im amtlidjeu BerjeidjniS aufgeführt ift — unter .ftinjufüguttg ber 9?atio»

n a litä t unb, im Qalle bon 9iamenS»

gleidjheit, beS UnterfdheibungSjeidhenS nach heut internationalen ©ignalbudje;

c) ben SUamen ber ©emaphoc* bher Hüften»

ftation, toie er in ber erften ©palte ber amtlidjen SSerjeidhniffe ber Stele»

grapljenanftalien aufgeführt ift.

29*

(4)

III. ¡Der acbfettbcr eines «n ein S d jiff in See ßeridjtcten Seetelegramms !ann bie .jja ljl bei ¡Tage bcftimmen, mäljrenb bereu biefeS

¡¡Telegramm fü r baS S d jiff burd) bie Sentapl)or- ober Küftenftation p r telegrapljifdjen Vermitte- Umg bereitgehalten merben foli.

Qn biefem gälte fefct er oor bie abreffe ben Vennerf „xSTage", mobei er bie gabt ber

¡Tage, ben aufgabetag bes ¡Telegramms eittge- regnet, angibt.

IV . Vienn ein auf einem S d jiffe in See aufgeliefertes Seetelegramm bem ©mpfänger aus irgenb einem ©runbe nicht p g e fte llt merben

!ann, fo mirb eine UnbefteHbarfeitSmelbung abgelaffen unb, menn möglich, bem S k iffe p g e fü ljrt. Kann ein bei einer Vorbftation augefommeneS ¡Telegramm nidEjt beftellt merben, fo teilt bie Vorbftation bieS ber Urfprungs- anftalt burd) bienftlicfie R e ibun g m it. ¡Die SDZelbung mirb, fomeit möglich, ber Süften- ober Semaphorftation p g e fü ljrt, bie baS Seetele- gramm im ¡Durchgang beförbert hat, fonft ber nädjften Kiiften- ober Semaphorftation.

V . Kann ein ¡Telegramm an ein Schiff in (See biefem nidjt innerhalb ber Uom abfenber beftimmten g r ift ober beim gelten einer foldjen Veftim m ung nidjt bis p m SJiorgen beS 29. ¡Tages p g e fü ljrt toerben, fo gibt bie Sema­

p h o r ober Küftenftation baoon bem abfenber Jtadjridjt.

®iefer fann burdj eine telegrapfeifd) ober brieflid) an bie Semapljor« ober ilüftenftation gerichtete gebührenpflichtige Q ie n ftn o tij oer­

langen, baß fein ¡Telegramm meitere 30 ¡Tage p r Uebermittelung an baS S d )iff bereitgehalten merbe u ff. g n ©rmangelung eines folgen Verlangens mirb baS ¡Telegramm am @nbe beS 30. ¡Tages (ben ¡Tag ber Aufgabe nicht mitein- geredjnet) als unbeftellbar prüdge legt.

§ a t jebod) bie Semaphor- ober Küftenftation bie ©emißheit, baß baS S d jiff ihren SöirfungS- bereich oerlaffen hat, beoor ihm baS ¡Telegramm angeführt merben fonnte, fo mirb ber abfenber baoon bena<hrichtigt.

V I. 2lls Seetelegramme finb u n p lä ffig : a) ¡Telegramme m it ooranSbejatylter 3Int*

mort (ausgenommen Semaphortele- gramme an Schiffe in See),

b) telegrapljifdje ¡ßoftanmeifungen, c) ¡Telegramme m it Vergleidjnng,

d) ¡Telegramme m it te le g ra p h ie r ober brieflicher ©mpfangSanpeige (ausge­

nommen bie fü r Schiffe in See be=

ftimmten ¡Telegramme, fomeit bie Veförberung auf ben Sinien beS ¡Tele- graphemtefces in grage iomm t), e) nadjpfenbenbe ¡Telegramme,

f) gebührenpflichtige ¡Dienfttelegramme, fomeit es fidj nicht um bie Veförberung auf ben ¿inien beS ¡Telegrapl;enne^eS hanbelt,

gf) bringenbe ¡Telegramme, fomeit eS fid) nicht um bie Veförberung auf ben Sinien beS ftelegraphenneßeS hanbelt,

h) burd) Eilboten ober burdj bie ¡ßoft p beftellenbe ¡Telegramme.

V I I . -pinfichtlich ber © rftattung oon ©ebneren gelten bie V e rm utungen beS § 21 unter folgenben Vorbehalten:

® ie auf bie Seebeförberung entfalienbe

^ e it folole bie ¡Dauer ber Sagerjeit ber Seetelegramme bei ben Semaphor-, Küften- ober Vorbftalionen bleiben bei V e re in u n g ber fü r bie © rftattung bon ©ebüljren maßgebenben g riffe n außer Vetradjt.

§ a t bie gebenbe S ta tio n feine Q u ittu n g über ein gunfentelegramm erhalten, fo mirb bie ©ebühr nur erftattet, menn feftgeftedt morben ift, baß baS gunfen­

telegramm üfnlaß p r ©ebüljren- erftattung gibt.

B. S cfonb ere V e rm u tu n g e n . a) © e m a p l j o r t e l e g r a m m e .

V III. ¡Die Semapljortelegramme müffen abge­

faßt fe in : entmeber in b e u tfie r S p ra ie ober in Vudjftabengruppen bes internationalen

© ignalbudjs.

I X . ¡Die ©ebühr fü r ¡Telegramme, bie burd) Verm ittelung ber Semapljorftationen m it S iif f e n in See auSjum eifeln finb, ift auf 80 V f. fü r baS ¡Telegramm feftgefefjt. ¡Diefe

©ebühr tr itt p ber © ebüljr fü r bie getoöljnlidje telegraphifie Veförberung h in p , bie nach ben allgemeinen V o r fiiifte n beregnet mirb. ¡Die

©efamfgebüljr mirb fü r bie an S d jiffe in See geridjteten ¡Telegramme ooiu abfenber unb fü r bie oon Schiffen fommenben ¡Telegramme oom (Empfänger erhoben.

X . ¡Die oon einem Schiffe in See fommenben

¡Telegramme merben in Reichen bes internatio­

nalen SignalbudjS an ihre Veftim mung beförbert, menn baS abfenbenbe S d jiff eS üerlangt. g ft biefeS Verlangen nicht geftellt morben, fo merben bie ¡Telegramme burd) ben Vorftanb ber Sem apljorftation in bie getuöhnlidje Spradje iiberfe^t unb Ihrer Veftim mung p g e fü ljrt.

b) g u n f e n t e l e g r a m m e .

X I . ¡Die in- unb auSlänbifchen Kiiftenfiationen unb Vorbftationen finb in bem am lU^en Verjeid)niS ber gunfentelegrapljenftationen auf- gefühet.

X II. g ü r bie abfaffung bes ¡TepteS ber gunfentelegramme gelten bie im § 2 unter I I bis V enthaltenen V orfdjriften.

(5)

153 X III. 35ie ®ebüljr fü r Sunfentelegratmne um fa ß t:

1. bie nach ben allgemeinen S3eftimmungen beredjnete ©ebüt)r fü r bie 33eförbentng auf ben Sinien beS TelegrapljenneheS, 2. bie © ebüljr fü r bie ©eebeförberung

unb p > a r:

a) bie Kiiftengebühr, b) bie 33orbgebüt)r.

S ü r beutf^e «Stationen beträgt iit ber Siegel:

a) bie Küftengebühr 15 $ f. fü r baS Sßort, minbeftenS 1,50 -Hi. fü r ein STeie«

gvamm,

b) bie Sorbgebütjr 35 ißf. fü r baS Sßort, minbeftenS 3,50 3Ji. fü r ein 3:ete=

gramm.

25aS Nähere, aud) bejüglidj ber ©ebüfjren fü r ben SSerfe^r m it auSlänbifcpen Junten:

telegraphenftationen foWie ber e r s t e n ©ebiiljren fü r ben SBerfei^r auf Sntfernungen Don mehr a(S 800 k m , fofern ein foldjer "tBerfeijr pge=

taffen Wirb, ergibt fid) aus ben bei ben Tele=

grapljenanftalten unb ben Sorbftationen bor*

Ijanbenen Tarifen.

S m SSerte^r jwifdjen Küftenftationen unb töorbftationen Wirb bie ®efamtgebühr ber Sfunfentelegrainme bom 2lbfenber erhoben, $ m Sßerieijr p)ifd)en SSorbftationen w irb bie 33orb*

gebübr beS gebenben ©djiffeS bont Stbfenber, bie beS aufneljmenben ©djiffeS bom ©mpfänger ertjoben

3für Telegramme, bei benen eine funfen*

telegraphifche SSeförberung nur jtoifdjen einem beutfdjen $euerfd)iff unb einer beutfdjen Küpen*

ftation auf feftem Sanbe ftattfinbet, tbirb bie nad) ben atigenteinen 23eftimmungen p bered)*

nenbe © ebüljr fü r bie iBeförberung auf ben üinien bes TelegraphenneheS unb baneben ein fefter Aufchlag bon 80 S)3f. erhoben, $ n foldjen Ratten w irb bie ©efamtgebühr fü r bie an 3eucrfd)ijfe fleridjteten Telegramme bom 9lb»

fenber unb fürbiebonbenSeuerfd)iffenfommenben Telegramme bom Smpfäuger erhoben.

X IV . 35ie U rfdjriften ber Sunientelegramme werben, bon bem auf ben Slufgabemonat fotgenben tDiouat an gcredjnet, 12 Slionate tang aufbetbatirt.

22. Sm § 16/ SBeiteibefcrberung betreffenb, fä llt im 2Ibf. V , 1. ber iefcte S a h hinfidjtlid) Sihebung einer Sinfchreibgefciihr fü r Telegramme m it (Suip*

fangSan^eige, bie m it ber ‘’ßoft tueiterbeförbert werben fotten, weg.

23. S m § l 7 / ® ‘ hebung ber Gebühren betreffenb, ift ber H inw eis unter I I , e „(§ 15a, V l ) u p änbern in : (§ 15, X III).

24. ftm § 18, ^u vü ifjie hung bon Telegrammen auf Verlangen beS SlbfenberS betreffenb, erhält ber 2tbf. I I folgettbe beränberte Raffung:

I I . S in Telegramm, bas burd) bie UrfprungS*

auftatt bereits beförbert worben ift, fattn nur burd) eine befonbere, bon ber Slufgabeanftalt nad) ben SBeftimmungen im § 22 p ertaffenbe unb an bie SeftimmungSanftatt p richtenbe gebührenpflichtige 35ienftnotijt p rü d g e p g e n werben. 35er 2tntrag ift fdjriftlid ) p ftelien.

35er Stbfenber hat nach 2Bal)I bie ®ebül)r fü r eine telegraphiere ober eine brieflidje ätntw ort auf biefe 35ienftnotij$ p entrichten. S ft baS anjupattenbe Telegramm bem ©tupfänger bereits pg e fte llt, fo w irb er bon ber Aurücf*

jiehung benachrichtigt, fofern bie bon ber 3Iuf=

gabeanftalt abgetaffene gebührenpflichtige 25ienft=

nötig feine gegenteilige itngabe enthält. SSon ber Aurücijiehung beS ÜrfprungStetegrammS ober bon ber StuShänbigung ber borermäl)nten 35ienftnotis an ben Smpfänger w irb bem Stbfenber, je nadjbem er bte ®ebül)r fü r eine tetegraphifdje ober briefliche Slntwort borauS*

befahlt hat, tetegrapf;ifch ober m ittels franfierten SriefeS Kenntnis gegeben. 35ie ®ebül)ren fü r baS Telegramm felbft, ba§ auf Verlangen beS SlbfettberS unterwegs angehalten wirb, werbe«

nicht erstattet, Wol)l aber borauSbesahtte S3eträge für Stebenleiftungen (ogt. ©d)lu§fah unter I), Wenn biefe nicht ausgeführt Worben finb.

25. St« § 12/ Aufteilung ber Telegramme am 23eftimmungSorte betreffenb, erhält ber 2lbf. I I I folgenbe beränberte Saffung:

III. 35ie Sefteliung ober SBeiterbeförberuug ber Telegramme gefdjieljt m it tunlichfter Öe=

fdjlenniguug nad) ber [Reihenfolge ihrer 2luf=

nähme unb it;reS SiangeS. T ie m it bem befonberen tßermerfe „T a g e s" berfehenen Tete=

gramme werben jebod) bon 10 U h r abenbs bis 6 Uhr morgens nid)t beftellt; eine 23erpflid)tung, bie währenb ber Siad)t aufgenommenen Tele=

gramme fofort ju beftellert, befteht nur infoweit, als fie ben Serm erf „9iad)tS " tragen ober bie SlnfunftSanftalt ju erfennen oertnag, ba§ fie Wirtlich bringenber S iatur finb.

26. Sl. a. D . ift in ben 2Ibf. V I, V I I unb IX bie ilngabe „eigenhänbig beftetlen" p änbern in : „eigen*

pänbig"; bie Angabe „offen beftellen" ober = RO = im 9tbf. V I ift p änbern in : „o ffe n ".

27. 21. a. O . ift hinter Slbf. IX als neuer 2lbf. X einjufdjalten :

X . Sößenn ber Smpfänger bon ber älnfuuft eines Telegramms nadh ben 23orfd)riften bes 2lbf. IX benadjridjtigt worben ift unb eS nidjt

«ad) angemeffener abljolt, fo w irb nadj be« Söeftimmungen beS § 20 «erfahren.

T ie bisherigen 2lbf. X unb X I erhalten bie 93ejeid)nung x i unb X II.

28. S « t § 20, unbeftellbare Telegramme betreff fenb, erhalten unter I ber le^te © ah bes 2Ibf. 1 fowie ber 2lbf. 2 folgenbe Saffung:

(6)

151 üDiefer fatm bie 2lbreffe beö UrfprnngStele*

gramm« nur burd> eine oon ber Urffm ings*

auftatt absulaffenbe gebü^renpfiici)tige ®ienft=>

notig (ogl. § 22) berbollftanbigen, öcricfjtigcn ober betätigen.

(Sine UnbeftellbarfeitSmelbung Wirb nur bann telegraphifdj nadjgefanbt, wenn ber Slbfenber be« UrfprungStelegramm« bie tetegra^ifd&e 9lad)ienbung feiner Telegramme beantragt l;at.

Qn allen anberen fä lle n gefd)iel)t bie Siaclj*

fenbung, wenn ber Slbfenber befannt ift, m it ber '¡ßoft.

(Sbenfo w irb bie UnbeftellbarleitSmetbung bem ilbfenber m it ber ^ßoft jugeftelit, wenn burd) eine befonbere 2 lrt ber Uebermittetung (j. S3. bei ber ©efteßung nad) bem Sanbe) Höften entfielen würben, beren (Sinsiehung nicht gefid)ert ift.

Q ür bie 58el)anblung ber Uubeftellbarleitö*

tnelbungen über Seetelegramme gelten bie 33e=

ftimmungen im § 15, IV unb V .

29. 31. a. £>. fallen am @d)luffe be« 2lbfa()eS unter I I bte beiben gufäfce nttnb tion Sunientele«

grammen" fowie „unb § 1 5 a " weg.

30. Qm § 21, (Srftattung unb Jiadjjaljlung oon (Gebühren betreffeub, erlfalten bie Slbf. d bi« h unter I I „ a u f Eintrag Wirb jebod) erftattet:" folgenbe Raffung:

d) bie ®ebülfr fü r eine befonbere ®ienft*

leiftung, bie nid^t auSgeführt Worben ift (j. 58. fü r SSergleidjung), fowie bie

©ebü^r fü r ben entfyredfenben befon*

beren SSermerf;

e) bie (Gebühren fü r bie gebüljrenpfiidjtigen jDienftnotigcn (§ 22), burd) weld)e bie SBieber^olung einer fü r falfd) gehaltenen S te lle oerlangt Wirb, wenn bie 5Bieber*

holung nid)t m it ber elften Übermit*

teluug übereinftimuit. (S« Wirb febod), fa lls im UrffmingStelegramm einige SBörter richtig unb bie anberen litt' rid jtig Wiebergegeben finb, bie ®ebül)r fü r biejenigen SBörter nidjt erftattet, bie fid) auöft^ließiid) auf bie ba« erfte SDial rid jtig übermittelten SBürter be*

jiehen.

Qnbeffen w irb bie ®ebüt)r and) fü r bie richtig übermittelten SBörter erftattet, einerlei itt meldjer Sprache ba« Tele*

gramnt abgefafjt ift, wenn bie borge*

fommenen (Sntftellungen es berljinberten, ben S in n ber nicht entftellten Söörter ju erfaffen;

f) bie bolle ®ebül)r fü r febe anbere tele»

graphifdj ober m it ber ißoft beförberte gebührenpflid)tige ® ienftnotls, beren Slbfenbung burd) einen Qehler be« Söe*

trieb« beranlafjt worben ift:

g) ber bolle b e tra g ber fü r eine A n tw ort borausbejahtten Summe, wenn ba«

UrfprungStelegramm unbeftellbar ge*

wefen ift ober ber (Snpfänger bie Sin*

nähme be« 2Intmortfcl)einS berweigert hat, borausgefeht, ba| ber Antrag bor Slbtauf einer f^ rift bon brei Sflonaten, bom Tage ber SluSfteltung ab geregnet, geftetlt w irb ;

h) bie bolle ©ebü£>r fü r jebe« Telegramm m it bezahlter A ntw ort, ba« infolge einer bienftlidjen Unregelmäjfigfeit, Welche bie (Srftattung ber fü r bie A n tw o rt ge*

jal)lten ©ebül)r redjtfertigt, offenbar feinen gwecE ttidjt hat erfüllen fönnen;

fowie bie bolle © ebiiljr fü r jebe im borau« begahlte A n tw ort, bie infolge einer bienftlidjen Unregelmajjigieit, weldje bie (Srftattung ber ©ebühr fü r ba« UrfprungStelegramm rechtfertigt, offenbar ihren gweci nid)t hat erfüllen f ¡innen;

i) ber Unterfdjieb gtoifd^en bem Uöerte eine« Scheine« fü r bie borau«besal)lte A n tw o rt unb ber. (Gebühr fü r ba«

unter ©enutjung be« Scheine« auf*

gelieferte Telegramm, fofern er min*

beften« 80 ißf. beträgt (bgl. auch

§ 9, n i ) ;

k ) bie Gebühr fü r bie bei ber ©efiirbermtg eine« Telegramm« auSgelaffenenSBörter, wenn fie minbeften« 80 ißf. beträgt unb ber fe h le r nicht burd) eine ge*

bül)renpflid)tige ® ie n ftn o tij berichtigt Worben ift.

31. » . a . O . erhält ber Slbf. V folgenbe R affung:

V . Qn ben Qällen unter I I a, b, c unb k besieht fid) bie (Srftattung lebigltd) auf bie

©ebül)r einfd)lie(jlich ber Siebengebühren fü r bie Telegramme felbft, bie belagert, entfteflt ober nid)t angetommen finb, nidjt aber auf bie Gebühren fü r foldje Telegramme, Welche burd) bie Sßerjiigerung, (Sntftellung ober Slid)tanlunft jener Telegramme etwa beranlafjt ober nu^lo«

gemadjt Worben finb.

¡ffienn bie bent Telegraphenbetriebe s«r Saft faUenben Qel)ler burd) bie Ib la ffu n g bon ge*

bül)renpflid)tigen ®ienftnotisen innerhalb ber unter I I b angegebenen Qriften beridjtigt worben finb, fo erftrecit fich bie Srftattung nur auf bie (Gebühren fü r biefe ®ienftnotisen. Qür bie Telegramme, auf bie fich biefe Siotisen besiel)en.

finbet leine 9lüdsal)lung ftatt.

32. 31. a. D , ift im Slbf. V I I I ber Hinweis

„ § 1 5 a unter V I I " abjuänbern in :

§ 15, V II.

33. Qm § 22, SeridftigungStelegramme betreffend erhält ber Slbf. I folgenbe Qaffung:

(7)

I, S ow ohl ber Slbfettbcr iüte aud) bcr 6mp»

fänger eines feben beförberten ober in ber 93eför«

berung begriffenen SelegramraS ober ber Be*

boütnä^tigte eines bon ihnen fann innerhalb ber fü r bie 2iufbeioai)rung beS SelegrammaterialS geltenden g r ift, nac^bent er fid) oorber, wenn nötig, über feine Berechtigung nnb feine ^3erfon ausgewiefen ^at, auf telegraplfifdjem SOßege 2luS=

Junft über baS Telegramm beriangen ober Be»

ftimmung barüber treffen, aud) baS Selegramut burd) bie BefiimmungS», bie Utfprungs* ober eine SuvdfgangSanftaU boßftänbig ober teil*

weife Wieberlplen taffen. @r ^at folgenbe Be»

träge p Unterlegen:

1. bie (5Jebül;r fü r baS Telegramm, WeldfeS bas Verlangen enthält,

2. gegebenenfalls bie ©ebiitjr fü r ein 2lnt»

wortStelegrarain.

§anbelt es fid) um eine H ß i e b e r l j o l u t t g a n f V e r l a n g e n beS E m p f ä n g e r s , fo ^at ber Slntragftetler fü r febeS p wieberbolenbe Sffiort bie gewöhnliche ©ebüljr, fü r baS Sete*

graium aber minbeftenS 50 «Pf- p entrichten.

$ n biefer ©ebütjr finb bie Sofien fü r bie Sinti wort einbegriffen.

34. 21. a. JD. erhält ber 2lbf. I I I folgenbe g a f5 fung:

I I I . SBegen ber Erftattung ber ©ebütfren fü r bie löerid)tigungStelegramme bgl. § 21, I I e itnb f.

35. 3 m § 23, Selegrammabfdjtiften betreffend ift im 2. Sa(je bes 2lbf. I bie ^ a ljl „ 8 " p änbern in : 10.

36. 21. a. £). ift in ber B eridjtigung p m 2lbf. I ber Hinweis „ § 15a unter IX " p änbern in : § 15, X IV .

D ie »orftehenben Öeftimmungen treten am 1. 3 u li 1909 in Kraft.

B e rlin , ben 27. «Diai 1909.

'Cer Uteidfßfanäter.

$ n Vertretung: K r a e t f e .

484. S ie Surn» unb Sd)roimmtebrerlnnen=

P rü fu n g , wetdje im Igerbli 1909 in B e rlin ab»

P la tte n ift, w irb Enbe «Jlooember 1909 an einem nod) feftpfeßenben Sage beginnen.

Unter Bepgnahm e auf meinen Ertoh oom 1. «Rooember 1906 — U. I II . A . 3209 pp. — weife ich ausbrücflcd) barauf t)ln, baff p biefer P rü fu n g nur in ber «fkooinj Branbenburg ober in einer folgen «ßrooinj wotpenbe Bewerberinnen p * geloffen werben, in welcher eine «Brüfungsfommiffion fü r Surnlehieiinnen nod) nicht beftel)t. «Ausnahmen oon biefer Befiim m ung finb n u r p iä ffig , wenn bie bepglidjen Slnträge Durd) befonberc «Berhältniffe, j. B . bnreh ben D r t ber Xusbilbung fü r bie P rü fu n g begrünbet finb.

«JRelbungeu ber in einem Sefjramte fiehenben Bewerberinnen finb bei ber oorgefefcten Stenftbehörbe

fpätcffenS bis p m 15. September 1909, «Dielbungen anberer Bewerberinnen bei berfenigen Königlichen

«Regierung, in beren B e jir f bie Betreffenbe wohnt, in B e rlin bet bem § e rrn ißoUjeipräfibenten, eben»

falls bis p biefem Sage anpbringen.

3 ft ber SlufenthaltSort ber Bewerberin p r 3 e it ihrer «Dtelbung nicht ihr eigentlicher 2ßoljnfi&, fo ift auch ber lefetere anpgeben.

S ie «¡Reibungen lönnen nur bann Beriicfficbti»

gung finben, wenn fte genau ber iptüfungsorbnung oom 15. «Dlai 1894 entfpredjen unb m it ben im

§ 4 berfelben oorgefchriebenen Scbrtftfiücfen orbnungs»

mäfHg oerfehen finb. 3 n bem @efud)e ift anpgeben, ob bie Bewerberin fid) p m erften «Dlate p r P rüfung melbet, ober ob unb mann fie ficb bereits ber Surn»

lei)terinnen»Brüfung unterpgen hat-

S ie über ©efunbljeit, Rührung unb Sehrtätig»

feit beipbringenben 3eugniffe müffen in neuerer 3 e it ausgeftellt fein. 2luS bem är&tticheu 3eugnis muh hernorgetjen, bah bie betreffenbe Bewerberin förderlich p r S u ru le ljre rin geeignet ift.

® a s 3eugnis über bie Surn» bejw. Schwimm»

fertigfeit ift oon ber StuSfteHerin eigenhänbig p unterfdnelben.

Sie Stnlngcn febeS ©efudjeS finb ju einem

$efte bereinigt einjurci^en.

B e rlin , ben 9. 3 u n i 1909.

S e r «DUnifier ber geiftUchen, Unterrichts» nnb 3Rebijinal»3lngelegenhelten.

U. I II . B. 2518. 3.31.: o o n B r e m e n .

485. «Rach § 3 Slbf. 1 bes Biehfeuchengefe^eß oom 23. 2funi 1880/1. 3Rai 1894 bleiben rücf»

fuhllich ber Bferbe unb 5J3rootanttierer bie ber

«DlUitäroerrcaliung a n g e h ö r e n , bie DRafjregeln p r Erm ittelung unb Unterbrüdung oon Seuchen, foweit baoon nur bas Eigentum biefer Berm altung betroffen wirb, ben 3RiIitärbei)örben übertaffen, in n e rh a lb biefer © ienjen w eibtn auch bie im Biehieucbengefefcc ben beamteten Stem mten obliegenben «ilmtöoer»

ricljtungen nicht oon ben beamteten 3 i° ilti« tä r}te n , fonbern oon ben «DUlitäroeterinären wahrgenommen.

Siefe 2lu8nahmeoorfchrift behelft fuh nicf)t auf bie im (Eigentum mm «DlUitärperfomn fieljenben fßferbe unb jw a r auch bann nicht, wenn fie ficb pfam m en m it «Bferbett ber «ÜRUitaroerwaltung in Sruppen»

fiaßungen befinben ober gieichjeitig m it folchen Bferben auherhalb oon Sruppenftallungen auf (Srunb bes

«Raturalleiftungs»®efehes untergebracht ftnb.

biefe eigenen «Bferbe oon «DHlitärperfonen greift in otterinarpollpiUcher ^inftchf bi« allgemeine 3uftänbig»

feit fowohl ber orbentlichen «ßoltjcibehörben als a u ^ ber beamteten S ie rä rjte B laÖ- 3 n ber allgemeinen 3uflänbigfeit ber orbentlichen «poltjeibehörben ift eine

«Xcnberung p gu nfien erweiterter Befugniffe ber

«DÜlitärbebörben über bie B orfchrift in § 3 «Xbf. 1 bes Biebfeucbengefefces hinaus unänläffig. Sagegen lönnen nach § ‘2 2lbf. 2 biefes ©efefees an SteDe ber beamteten Sierärgte im gälte ihrer Belfinberung

(8)

156

ober ouS f o n f t i g e n b r i n g e n b e n ® r ü n b e n an*

bere approbierte T ie rä rjte jugejogen roerben, bie atsbann innerhalb beö ifjnen erteilten Auftrages Oie

«Hmtsocrridtungen ber juftänbigen beamteten S^ier=

ärjte n a d ERa&gabe beä ©efefces roahräune|men

|aben.

3m $ tn b llc i barauf, bafj eine e ln |e ltttd e tlerärjt*

Uc|e ^Begutachtung aller ©eudenfäfle unb ber bagegen ju ergreifenben «IRafjregeln innerhalb oon Gruppen»

ftaüungen ober non foldjen «Räumlidfetten erroünfdt erfebeint, in benen eigene ^Sfetbe oon ajlüttärper*

fönen jufammen m it Tienftpferben auf ® ru nb bes SEaturraEeiftungSgefefces untergebradt ftnb, befttmme iä) auf ® runb bes § 2 31bf 3 a. a. D . im ©in*

oerftäubniffe m it bem fcertn Kriegsm tnifter folgenbee.

$ ü r alle n a d bem Viefettdengefefce ben beamteten SCicrärgten obliegenben SlmtSoerridtungen finb, fomeit es frd) um eigene «flfetbe oon «Dlilttärperfonen banbeit, bie in m it Tienftpferben belegten TruppenflaEttngen untergebradt ftnb, -anftefle ber beamteten 3ioiltier»

ärjte oon ben «flolijeibebörben bie juftänbigen «JRlli*

täroeterinärc }u ju jie |e tt. «Rad beren © utadten laben bie ^o lije ibe |örben bem ®efefce gernäfj bas Sßeitere unter Veadtttng ber n a d § 3 beS «Vieh*

fertdengefeßes ber «ERUttäroerioaltung ju|te|enben Vefugniffe ju oeranlaffen. T ie «Veftimmung beS juftänblgen «DliUtäroetetinärS erfolgt im einzelnen

$aEe b u rd ben fü r bie Truppengattung jufiänbigen

«Regiments pp.*Äommanbeur. T ie ERilitärperfönen roerben angtroiefen roerben, bet ben oon i|n e n ber

«ßolijeibe|orbe ju erftattenben Slnjeigen (oergl. § 9

«Rr. 6 ber © e u d e n o o rfd rtft, «ilnljang I I ju r E M I*

tär*Veterinärorbnung oom 28, 3 u n i 1906) bie lie rn a d Jur Veftim mung beö ERilitäroeterinärs ju*

ftänbtge 3JUlitärbe|5rbe ju bejeldnen. Von biefer 3 M itä tb e |ö rb e roirb auf ©rfuden ber $olijeibe|örbe bie erforberlide 3 u3 ^ un9 bes SEHlitäroetetinärS oeranlafjt unb |ieroort unter Benennung beS ERitt*

täroeterinärS ber «ßolijetbelrörbe u n o erjügtid fRad*

r id t gegeben toerben. ®letcbjeitig roerben bie bereits getroffenen 3Jtafjna|men m itgeteilt. T ie jugejogenen

«JRitttäroeterinäre erhalten fü r bie oorbejeidneten Slmtsoerridtungen aus ber ©iaatsfaffe roeber «Reife*

foften uub Tagegelber n o d fonfttge Vergütungen.

«Vorfte|enbe V o rfd rifte n finben auf folde eigenen

«ßferbe oon «lRilitärperfonen, bie jufammen m it Vferbett ber «JOtilitäroenoaltung außerhalb oon TruppenftaEungen auf ® ru nb beS «Raturafletfiungs*

gefe|es untergebradt ftnb, m it folgenben «JRafjgaben

«ilnroenbung. T e r jufiänbige «JRilttäroelcrinär toirb oom Äommanbeur beS in V e tra d t fommenben be*

rittenen Truppenteils beflimmt. 3 U QDen tierärjt*

lid e n Slmtsoerridtungen finb in btefen $äflen aufjer bert «Dlilitäroeterinäten aud bie juftänbigen beamteten 3 io iltie rä rjte n a d ben hierüber befte|enben aEge*

meinen V o rfd rifte n ju ju jie lc n . T ie Vereinbarung beS 3 eitp«u!teS fü r bte gemeinfam au&jufü|renben

«ilmtsoerridtungen |a t im unmittelbaren Vene|men

jtoifden ben beteiligten flR tlltär* unb 3toiloeterinären ju erfolgen.

V e fte |t bte gemeinfatne S lm isoerridtung in ber Dbbuftton eines gefallenen ober getöteten «ßferbes unb toirb bei ber D bbuftton übereinflimtnenb ober aud n ur Don einem ber beteiligten T le rä rjte Sipfe ober «DUtjbranb ober ber V e rba dt einer biefer © euden als oorliegenb angenommen, fo ift eine «ßrüfung bes Dbbuftionsergebniffes b u rd bas patbologifd* anato*

m ifde 3 n ftitu t ber T ie rä rjtlid e n §odt>fc^utc in V e rlin le rb e iju fü lrtn . Db hierbei bet «Roj} bie ©infenbung oon Rabaöertellen ju erfolgen |a t, bleibt weiterer Veftim mung oorbe|alten.

S e i 3R iljb:anb finb fogleid n a d ber 3 ctlegung beS «ßferbes fe jmel ¡Objeftträger m it V lu t bünn unb m it «JJlitjpulpe bief ju beftreiden. TaS V lu t ift aus einer Tröffet* ober D|roene unb bie «DUlj*

pulpe aus ber «JRitte ber «ÖUlj ju entnehmen. V lu t unb «Dttlipulpe ftnb auf ber D betfläde bes Dbfelt»

trägers fo ausjuftreiden, baff etwa jroel T ritte ! ber D betfläde bebeeft ftnb. T ie ausgeftridene «Dlaffc roirb an D r t unb ©teile bei Suft* ober S in t e r * temperatur u n te rü iu s fd lu fj ber unmittelbaren SBirlung ber © onnenftra|len getroetnet.

3eber D bfeftträger ift aisbann ä ttfterlid S» bt>

jeidnen unb in «Vergamentpapier einjutoideln.

© d lie fe tld fi^b alte O bjeftträger m ittels fffiatte in einem fladen iio ls tiftd e n fo ju oerpatfen, b a | fte unbetoeglid liegen. T ie § o ljfä ftd e n finb m it beu tlid gefdriebener «ilbreffe als „bringenbes fSafet" ber

«fioft ju r 93eförbcrung an bas genannte 3 n filtu t aufjugeben.

3 n beiben fä lle n ift bem S n fttlu t 3 lb fd rift bes gemeinfam aufgenommenen D bbuflionsprotofolls ju überfenben. TaS 3 n ftltu t toirb bie beteiligten T ie r*

ärjte oon bem «ßrüfungsergebnlffe benadridüfien.

T ie s ©rgebnis ift bei ber enbgültigen Segutadtung bes Falles ju berücfftdtigen.

3 n a l t e n tn benen ^ le 1,61 i)en 8e=

meinfamen Slmtsoerridtungen beteiligten T ie rä rjte über bie 33egutadtung bes ffranfheitsjuftanbes unb über bie ju ergreifenben ©du&mafjregetn einig ftnb, laben bie «Bolijeibe|örben i|te n weiteren ©nt*

fdlte&ungett bas iiberelnftimmenbe ® u ta d te n ju - grunbe ju legen.

S e i «IReinung^erfdicbenheiten ift unbefdabet ber beftefjenben befonberen V o rfd tifte n fü r bie $eft*

ftcEung oon ©eud)en ju m 3 roecfe ber ©rlangung oon ©ntfdnbigungen aus öffentlichen «JRltteln (oergl.

§ 21 bes «Üusführungsgciefces ju m Viehfeuden*

gefejje ootn 12. «IRärj 1881, 2lrt. I «Rr. 4 ber ERtljbranbentfdäbigungSgefeöe oom 29. 3 u n i 1890 unb 22. «Hprit 1892; foroie bte baju ertaffenen

«DHljbranbenlfdäbigungsreglements) ein Dbergut«

adten bes juftänbigen TepartementstierarjteS unb bes juftänbigen Rorpsftabsoeterinärs elnju|olen unb, fofertt es übcreinftttnmenb lautet, barnad ju oer*

fa|rett. Vleiben aud jw lid e n biefen ©adoerftänblgen

(9)

157

EMnungSoerfchtebenbeiten befielen, jo ift fchleunigft über ben ©achoerhalt an mid) ju berichten.

S i0 ju r entgültigen ©ntfchetbung fmb nötigenfalls bie fü r ben gaE eines ©euchenoerbacbts jugelaffenen unb ju r Verhütung ber ©eudjenoerbreltung er;

forbertich erfcheinenbenVlaffnamtnoorläuftg ju treffen.

S e rlin , ben 19. 2Kai 1909.

K iin ifie riu m fü r ßanbroirtfcfjaft, Domänen u. gorften.

3icgicruugöf)r«fibent.

(Sejirfsausfchufj.)

486. S e r Seuirtant a. $D. D s fa r JÜruurfotu in griebenau, iffiielanbflrage 11, bat eine 9leu=

ouflage feines in ben 3abren 188 1/8 4 heraus;

gegebenen SEBerfs „S ie SBohnptäfce bes Seutfdjen 9iei(i)8 oeranftaltet. S ie I . Abteilung bes SBerfs (Vrcufjen) w irb in 2 ©roßoftaobänben ®nbe 3 « n i bief. 3 s . erfcbeinen nnb ia n n ju m g re ife oon 18 SDlarf unm ittelbar non bem Herausgeber auf birefte SefteEung bejogen roerben. S ie A bteilung I I (SDeutfcbes S'ieidj aufter ißreufjen) roirb im Saufe bes nadjflen SBinters ju m g re ife oon ungefähr

10 SDlarf erfd)einen.

g ra n ifu rt a. D ., ben 1. 3 u n i 1909.

( I D. 373. 08.) S e r Dicgierungspräfibent.

487. Sem In g e n ie u r fRnffmau» oom fDtärfifchen SatnpffefieUUcberroachungSüeretn f|ier ift bas fRecht ju r Vornahme ber Abnahmeprüfung beroegltcher S a m p f=

fcffel, ber erften Söafferbrucfprobe unb ißrüfung ber S a u a rt foroie ber SBafferbrucfprobe nach einer Haupt»

ausbefferung oerliehen roorben.

gugleich ermächtige ich benfelben ju m ©achoer»

fiänbigen fü r bie P rü fu n g (Abnahme) oon Sampf»

fäffern unb Acetplenanlagen innerhalb bes Steglerungs»

bejirfs.

g ra n ifu rt a. 0 . , ben 9. 3 u li 1909.

( I. Bg. 3335. II.) S e r Stegterungspräfibent.

488. S ie 3tnsfdjeine ber preufjifchen ©taatsfchulb unb ber Steichsfchulb roerben oom 21. bes bem gal»

ligie itste rm in oorangehenben SEionatS ab oon ben ftaatlichen unb ben fommunalen Haffen — bet biefen auf ©taatsfteuern — in 3at)lung genommen bejto.

bei ben 3in8fcheineinlöfungsfieEen — VcgterungS»

haupttaffe, Hreislaffen, gorftfaffen, HauptjoE» unb

¿oEäm ter— b e ja h t. Auch fönnen burd) Verm ittelung ber 3ln6f<heineinlöfung8fteEen neue 3tn&fd)einbogen foftenlos bejogen roerben. SDie erforberlidjen V o r;

brucfe ju ben Verjelchniffen roerben unentgeltlich ab»

gegeben.

Königliche Stegierung ju g ra n ifu rt a- D . 489. Stachbem ber H e rr SEtinifter ber öffentlichen Arbeiten bie Vornahme ber aflgemelnen Vorarbeiten fü r eine Aebeneifenbahn oon ©djroiebus nach 8üEichau burrf> bie .Königliche ®ifenbahn»Sireftion fßofen an;

georbnert hat, roirb auf © ru nb bes § 5 bes @nt*

eignungsgefefceS oom 11. 3 u n i 1874 oerfügt, baff bie Seither ber in S etradjt fommenben ©runbftücfe beren Setreten unb Vermeffen foroie aEe fonftigen, fü r bie Vorbereitung bes Unternehmens erforberlicjjen

Hanblungen auf ihren © ru nb unb Soben gefdjehen laffen müffen.

g r a n ifu r t a. 0 . , ben 19. 3 u n i 1909.

Aamens bes SejtrfsauSfdjuffeS.

S e r Vorfifcenbe. o o n © c h r o e r i n . Stnbete flSchörbctt.

490. Surch meine Selanntmad)ung oom 18. Se»

jember 1906 fmb bei © rfüflung ber Seftimmungen ber ©trom» unb ©<hiffahrts»Volijeioerorbnung oom 5. SDejember 1906 auf ben griebrid) SBühelmSfanal gahrjeuge bis ju 42 ,0 0 m Sänge unb 5 ,2 0 m S reite jugelaffen. S ie 3utaffung berartig großer gahr»

jeuge roar feiner 3 e it erfolgt, um bie burch bie Sauausführungen an ben ©dfleufen ju gürftenberg a. Ober heroorgerufenen Störungen im ©düffsoer»

le h r nach Eltöglichfeit einjufchränfen. ® te Sau»

arbeiten fmb nunmehr im SBefentlichen fertiggefteüt unb Störungen an ben genannten ©djleufen faum noch ju ermatten. Saher hebe ich meine obige Sefanntmachung hlrtficfttlidh ber fü r bas Sefaljren bes grtebrich 2BUbelms=5tanal3 fefigefegen Abmef»

fungen auf unb beftimme, bafj hinfort n u r noch gahrjeuge bis ju 40,35 m Sänge unb 4 ,9 0 rn S re ite , fü r toelche bie Seflim mungen ber eingangs ge»

nannten V o li jeioerorbnung jutreffen, jugelaffen roerben.

gahrjeuge oon größeren Abmeffungen Iann ferner»

hin im ©injelfaEe auf A ntrag n u r eine einmalige^

g a h rt burch ben K anal geftattet roerben.

Votsbam , ben 7. 3 u n t 1909.

S e r IReglerungspräftbent

als ©hef ber Verroaltung ber Vlätfifchen 28afferftra§en.

491. S:er V e rla u f ber Eiaturalien unm ittelbar an bie Vroöiantäm ter ¿ütfic^au unb ©agan ift fü r bie Sanbroirte ganj befonberS bequem unb vo rte ilh a ft;

bie ißrobiantämter bieten benfelben aufjetbem noch jebe mögliche @rleid)terung bei ber (Sinlieferung bes betreffenben ElaturalS; fie leiben unentgeltlich ©äde, oermitteln bie Abfuhr oom Sahnhof ju m SEIagajiit unb bie einfttoeilige VerauSlagung ber Sifenbahn»

fradjt», Abfuhr» unb fonftigen Eiebenfoften unb erteilen AuSfunft auf jebe bie Sieferung betreffenbe Anfrage foftenloS. Aud) fönnen ju r Abnahme ber oon ißrobujenten angebotenen Eiaturalien bei einem üEiinbeftgetoidjt oon 10 t ißrooiantamtSbeamte in bas SejugSgebiet entfanbt roerben.

S ie ©inlieferungen fönnen — aud) in fleinen Soften — innerhalb ber beftimmungSmäfjigen An»

faufSjeit an jebein VJerftage gefeiten , roenn baS E iatura l folgenbe Sefhaffenheit hat

a) S)ie Körnerfrüchte müffen gut geerntet fein, bürfen feinen bumpfigen ©erud) habeIt Ul,b nidht fehr m it llnfrau tfam en unb Unreinigfeiten oermifdjt fein; ein V ie rte llite r muR roenigfienS wiegen:

beim ABeijen 189 © ram m ,

„ Sioggen 179 „

„ Hafer 112

D a bie Sanbroirte bieS in ber Siegel felbft fchroer feftfteüen fönnen, fo empfiehlt eS fidh, bem ißrooiant»

30

(10)

158

amt oorßer eine auSreicßenb große brobe (wenigftenS 250 © ram m ) in einer reinen (nicht riecßenben), ftarien £)üte ju überfenben,

b) £>ie imlfenfrücßte — ißren A n la u f Der»

m ittelt baS ißrooiantamt fü r bie Arnteefonferoen»

fa b rif in Spanbau — drbfen, boßnen, Stofen müffen oon ber testen ©rate ftammen, Döllig reif, troden unb Jäferfrei fein, einen guten ©erud) unb eine wenig gerunzelte Oberfläche haben, meßr als 8 % wurmfticßiger grücßte bürfen fie nid)t ent*

batten,

c) tpeu muß gut gewonnen fein, eine frifdje garbe unb iräftigen ißflanzengerudj haben; auch barf eS nid)t biel fd)led)te ober Wertlofe (Seggen, SBinfen) ober gar fcßäblidje (Sdjadjtelßalme, §erbft»

Zeitlofe) Kräuter ober © rä fer enthalten; Stlee^eu w irb gewöhnlich nicht angelauft,

d) © tro i) muß Noggen=2angftroh fein, barf nicht bumpfig riedjen, nicht m it Noft» ober branb»

pilje n befept, aud) uidjt m it S ifte ln oermengt ober burcß üftäufefraß befcßäbigt fein; aud) 2Jiafd)inen»£angftroh w irb angelauft, wenn eS m it bretoSWefdjmafchtoen auSgebröfcßen worben unb orbentlicß aufgebunben ift.

5DaS ©eWicßt w irb auf SBagen, Welche all»

jährlich bom ®id)amt geprüft werben, in ©egenwart beS SSerfäuferS feftgeftellt; ein ©eWid)tSabzug finbet in feinem f?alle ftatt. S ie Sejahlung erfolgt fofort nach ber © ewid)tsfeftftellung; m it bem Kaufpreis w irb eine befdjeinigung über bie SRenge beS ge»

lieferten N aturalS unb bie £)öße beS erhaltenen

©elöbetrageS auSgeßänbigt.

S ie SlnlaufSgeit ift im allgemeinen fü r Noggen tpafer, £>eu unb S tr o h :

bon ihrer ©ratebi§ ©nbe A p ril beS folgenben QaßreS;

ber S trohanfauf w irb gewöhnlid) nod) barüber hinaus bis ju r neuen ©rate berlängert.

UeberbieS w irb ber beginn unb ber Schluß beS A n laufs ber einzelnen N a turalien, fowie auch bie wegen ^Raummangels erforberlictje zeitweilige Aus»

feßung beSfelben

3 ü llid )a u : im „gütlidjau-.SdjW iebufet fre iS b la tt", in ben „ßüliidjauer Nachrichten",

S a g a n : im „S aga ner 2Bod)enblatt", im „S aga ner Sägeblatt", im „S o ra u e r S a geblatt", in ben Kreisblättern ber greife Sagan, S o ra u , .ftoßerS»

werba unb Sauban befannt gemacht.

b ü litä rin te n b a n tu r beS 5. Armee-Korps.

4 9 2 . (g M td h ttu tg & s J Itfttu b e .

2J!it ©eneßmigung beS § e rrn 3)Unifter8 ber gei|t.

liehen, Unterrichts5 unb SRebizinalangelegenheiten unb beö ©oangtlifchen Dber»Kird)enrats w irb nach Anhörung ber beteiligten oon ben Unterzeichneten beworben folgenbes feftgefefct:

§ 1. $ ü r bte ©efamtparocßie bodroiß, SDiojefe

©toerroerba, w irb eine britte IßfarrfteHe m it bem Siße in bodwifc errichtet.

§ 2. Siefe Urlunbe tr itt am 1. 3 u li 1909 in K ra ft.

2J!agbeburg, ben 29. 2J!ai 1909.

Königliches Konftfiorium ber b ro o in j Sachfen.

2J!erfeburg, ben 8. 3 u n i 1909.

Königltdje Negierung,

A bteilung fü r Kirchen» unb Scßulwefen.

g ra n ffu rt a. D ., ben 16. 3 u n t 1909.

Königliche Negierung,

Abteilung fü r Kirchen» unb Scßulwefen.

4 9 3 . ü ie tiv n ltm tg ä b e r id jt

beS bereinö zur Unterftüßung ßilfsbebürftiger ©pm=

nafiaften im g ra n ffu rte r NegierungSbezirf fü r 1908.

A m Sd)luffe beS 3aßreS 1907 oerblieb nad) bem im Am tsblatte S tüc! 34 Seite 213 fü r 1908 abgebrudlten berichte außer einem Kapitaloermögen oon

2 7 2 0 2 21!. ein barbeftanb oon _ 3 m 3aßre 1908, bem 90ten feines befteßens, würben bem h erein folgenbe (Sinnahmen jugefüßrt:

I. Nus ben 5 ©pmnafialftäbten g ra n ffu rt .

©üben . . Königsberg Cucfau . . gütUcßau .

II. 3tofen oon ausfteßenben Kapitalien III. ©ingezogene Kapitalien

Zufammen Saoon Würben ftatutenmäßig oer»

wenbet A B.

Schülern 3 u r Llnterftüßung oon 26

bermaltungSloften . . . . C. 3 u r bermeßrung beS Kapitals

© e f a mt : Ausgabe nach beren Abrechnung oon ber ©efamt»

©innaßme ©nbe 1908 im beftanbe oer»

blieben f i n b ... ...

Kart w .

20 53

126 282 191 115 100 1063 64 3100 — 4998 17

1440 96 05 3457 75 4993 bü

4 37 S e r eingangs genannte Kapitalbeftanb oermeßrte ficß um 620 SDi. Nennwert, fam alfo auf 2 7 8 2 2 2)!.

ju fteßen, wooon

13 500 2JI. in pupiflarifcß fnheren ^ppotßelen zu 4 °/o, 1 4 1 0 0 „ z« 3, 3 V2 unb 4 °M gnßaber» papieren,

222 „ bei ber ßieftgen Sparfaffe Zinsbar angelegt finb.

3nbem ber unterjeidjnete borftanb feiner be»

friebigung über bas günftige N efultat ber bermögens»

oerwaltung beS bereinS AuSbrucf gibt, gefdjießt bieS im SDanfgefüßl fü r bie freunblicßen SBoßltäter, beren bemüßungen unb ©elbfpenben fo günftige Ncfultate herbeifüßrten unb in bem Vertrauen auf fernere betätigung ber bem herein bisher juge»

wenbeten woßlwoÖenben gürforge. S ie fü r 1909 gefammelten beitrage bitten w ir unter ber Abreife unferes beretos»Nenbanten, Negierungsfefretär a. ® . .fp ü b ttc r, §albeftabt 3 1 /3 3 , ßierfelbft bis Anfang

(11)

159

©ejember b. 3 s . gefättigfi einjufenben, bam it ber 5ßlan fü r bie V erteilung ber Unterfiügungen fo zeitig oufgefteKt unb genehmigt inerben fann, baff bie Verteilung felbft noch oor SBeibnacbten möglich ift.

g ra n ffu rt a. D ., ben 16. 3 u m 1908.

SDer Vorftgenbe bea Vereine, n o n © d b r o e t t e r , Ober = $Regierungerat.

i} f e r fo tta h ta d ) tid ) te ti.

494. 3tn Kammergericbtsbej. im SOiai:

(B = V e rlin , Sibg-, Slg. = Sanb*, Slmtsgericbt.) I . K a m m e r g e r i d b t .

© m annt finb: ju ©enatspräf. ber Kg.*9tat ffieb- 3u flig r. ^ ie m f f e ii u. ber D.=8bg.--9tat D r. 3 J im fc o u i. g ra n ffu rt a. 591; ju % -V ä te n ber 8bg.»SDir.

S r o n t e aus ©öht, ber 8bg.=9tat Dr. tu rn S 5 re n l*

m a m t aus VotSDam, ber Slg^fRat D r. fR id fa x b nom Slg B^JJlitte, bie Sb.=3itcbter SD uBien in

© te ttin , © t ju f iu ö , ¡S d je Ubad) u. © ö im m e r nom Sbg. I I i. B, D r. < £ to b e I aus g ra n ffu rt a. D ., S B o lj aus* ^tlbesbelm , fp a t tf a u u. © e t) ff< m lj nom Sbg. n i. B, ber Stmtsricbter D r. IS n liu a n nom Slg. B.Scböneberg. SDem Kg.=9iat D r. g e lij Ü J ie ^ e r ift bie ©enetjmigung ju r SInnabme it. Sin*

legung bcs non © . ÜJ1. bem König non Ita lie n i^m nertie|. Dfffjierfreuäes beö © t. V tauritiuS* unb Sajarusorbens erteilt. I I . S a n b g c r i d j t e u n b S l m t s g e r i c b t e . © m annt finb: ju m 8bg.*ffhaf. i.

Vtemel ber 8bg.*5Dir. ©eb- g u ftijra t S t if t e r nom Sbg. I I i. B , ju Sbg.*2)ir. ber Kg.»9tat ä S ilic , bie Sbg.'State D r. ( $ a t je r aus Göln u. D r.. ¡3<>e*

n t f d j aus Oels bei bem Sbg. I i. B, ber S taats*

anroaltfrfjaftsrat D r. jg e ltg m a tm aus Goblenj unb ber Sög.iStat be !a R o m a in e aus ©aarbrüefen bei bem Sbg. I I i. B, bie 8bg.*3fcite S ß n ^ r aus © to ip , f& o ü e ! auä Vielefelb u. D r. d o r n t e aue SJtagbe*

bürg, bie Slg.^Stäte Ü E djm er aus ©aarbrüefen u.

D r. S to b e l nom Slg. B=2öebbtng bei bem Sbg. I I I i. B, ber ©taatöanroaltfcbaftsrat S J im tb tt) non ber

©taatSamoattfcbaft I I i. B i. ©ffen, ber 8bg.*9tat o o n ( S r o lm a n aus StemStuppin in K iel, ber Slg.*

Stai ( ^ ijr e n b e r g aus ©roffen in fßofen, ju Sb.=

Sticbtern: bie StaatSanroäüe tW tcfel aus £>agen u.

D r. j t r a l l aus Sladjen unb ber 9tec^tsamoalt u.

Stotar B e r b e r aus ©enftenberg bet bem Sbg. I i.

B , ber ©taatsanrnalt D r. S B a u m g a v te u non ber

© taatsam naltfdjaft I I I bei bem Sbg. I I i. B , ber

©eriebtsaffeffor ©rieb € S $ u U ;e bei bem Sbg. I I I i. B, }u Slmtörid^tern: ber © taatsanrnalt g e n m a t t ij aus © tm t, bie ©ericbtsajfefforen S te in e r , Dr.

9 R e tt$ e l, D r. $ a U » e tfta b t, D r. fß a u lu ä , g rc e b M d b a u fe « unb D r. fR a b le r bei bem 21g. B=2Jtitle, bie © eridjtsaffefforen: f t l a u e t bet bem Slg. B=©cf)öneberg, Verlgolb V e b m a m t bei bem Slg. B*©emneI^of, S io p p e c # , D r. g re d jn e t, D r. 3 e e b e n u. S ö o ig t bet bem Slg. BSBebbir.g, D r. 9 iü b o r f f in ©barlottenburg, D r. griebrtd) ^ a e d j in S tijb o rf, D r. & d ) o n in ©oepenidf, tfiu tu p , ( i b a r m n f u. ^ m it b e t m in Stdjtenberg, D r.

Ü IR ü b lb a n d in fßanfom, D r. <Bd)eev in SSeifjen*

fee b. B, ber Sanbricbter D r. 9 ta t!)e n a tt n. Sbg. I i. B p m K aiferl. 9teg.=9tat u. 3Jtitglteb b. patent«

amts. Verfefet fin b : bie SIg.*9täte 5 g d )u l$ u. D r.

f§ a t> ib fo u nom Slg. B*3Jhtte als Sbg.*9täte, bie Sanbricbter d to fe ttttjm l aus ©nefen u. K ü m m e l aus © ortm unb, bie Slmtsrid&ter aus Sidjten*

berg, D r. b e r g e t aus Galau, 4 p u m b e rt aus K ö n tg sp tte , D r. S lrte tte c aus ©oepenidf, SJlolft nom Slg. B*3JUtte, ip c fc r iK e l) ! aus ©Ifierinerba u.

D r. ^ e ib e n f ( B n n t aus Soslau als Sanbricbter an bas Sbg. I i. B, ber 8bg.=9!at ip ö ft m n n t t aus

©Ibing, bie 2lg.=9?äte ^ it ld m a n n aus ©albe a. © . u. aus ©oepenief als 8bg.=3t5te, bie Sanb*

riebter S tund e aus © oitm unb u. SEÖrber aus Vod^um, bie ülm tsriditer D r. ^ n e f e nom 2lg. B-

©empelbof, t»oa nom 21g. B-.Viitte u.

D r. ^ ( tb e m a m t aus 3Ut*8aabsberg als Sanbricbter an bas Sbg. II i. B , bie sÜg.=5täte g f tf d je t aus

©barlottenburg u. tü te b u e r nom 2lg- B*23ebbing als Sbg.*9täte, bie aim tsridjter © in r in b a m n aus

©barlottenburg, D r. S tö u ig ä b e rg e r aus ©panbau s ö e le itc it aus Sucfau, aus 2Bei§enfee b. B „ J ö tn g fc B nom 2lg B üJtttte, D r. aus Siebtenberg u. © n r t l) la g e nom 2lg. B*3öebbtng als Sanbricbter an bas Sog I I I i. B, ber Ülmts*

riib te r O e lj e aus Ventfcben als Sanbricbter nach g ra n ffu rt a. D., ber Slmtsricbter o o tt S tö a ig in VotSbam als Sanbricbter an bas Sbg. bafetbfi, ber a ig.iV at & d )m < ‘t f f r t nom 2lg. B*2Bebbing, bie Slm isriibter S B m tb e rlic B aus Steppen unb g a b « aus ©born an bas Slg. B=sIItite, bie 2lmt6=

riebter maof; aus Vtagbeburg unb S B oIber aus

©albe U.=OJl. an b. Slg B*©cbönebera, bte Slmtsiidbter S a u b ä n. Slg. Bi'U iitte, aus KaHies unb iS r a n b t a. Kempen i. an Das Slg. B>2BeDbing, bie SlmtSricbter S ö e ffe l aus Sögen, W a ttig aus -¿leb, D r. ^ o n x a b t aus © jarnifau , D r. ^ u b o t a l f t ) aus K ö slin u. il u t jH f c aus £>epbefrug nach ©bar*

loltenburg, bie Slmlsricbter 2 E d )ü iti)n u c aus SiönigS*

berg Stm., u. S a u g e aus © aun nad) ©oepenidf, ber SimtSricbier W a r tu n g aus ©cblatnc nad) Vot3=

bam, ber SlmtSricbter D r. g e r b e t aus Marburg nach S t^borf, ber SlmtSricbter l a u t e r aus ©re=

meffen nach Spanbau, ber SlmtSricbter D r. & c iu * riet aus Oranienburg als Sanbricbter nach ©affet.

£>er Slg.ifRat & e t i) ie r aus g o rft i. 8. ift geftorben.

I II . © t a a t s a n r c a l t f c b a f t . © m annt finb: ber

©ericbtßaffeffor ‘I l f d j e r ju m ©taatsanroalt bet bem Sbg. I I I i. B, ber © tabtfefretär ü E io ttia fd jte jum SimtSQUtnaIt*©tcEnertreter in S9tünd)eberg (SJtarf), ber Stentier if a c f b n u ö ju m 3lmt8ann)alt*©teIlDeri tretet in &aoelberg. Verfegt finb: bie ©taatSan*

matte S o ^ aus 3«fterburg u. (S o rtu c g b aus Statibor an bie ©taatSanroaltfcbaft I I i. B , Dr.

^ o e b a tt aus Sottbus u. Dr. ^ t e t n b e d aus Vrom berg an bie StaatSanroattfcbaft I I I t. B.

IV . S t e d j t S a n m ä l t e u n b St otare. 3 n bie Sifie 30*

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