Die anmutihge Freuden-Saat, und darauff erfolgte Thränen-Erndte, wolte bey dem [...] Hintritt Der [...] Fr. Benignen, geb. Lichtfusin, Des [...] Herrn Gerhard Thomas [...] Rahtmannes, Kämmerers, und Scholarchen allhier [...] Eheliebsten, alsz Selbe nach G

(1)

íornaitett iJ a ^ t m a t in c ^ il á m it iw r t f / un&

Scholarcbcit aflptC/

gcimfener §§ljdíebffen/

aífj@e(f>e nac 6 0 cncfun 3 cinco pofófcltgcn^ín&co/

bus 3 cttltcí)c mtt bcm <£wigen luí Ib barauf berwcíjfelte/

(wat bct z 2 * Julii biefee 1693ten 2 ?at)te# j

a m U 'a q c ^ 6 r e r SSeerbictung/

al§ bcn necíjfifolg'enben 2»

mit betróbtet $ebet enmutffen/

unb jwgleid)

fü e in e r ü e l i g m $ | r. P u e n t e

ben líQten j£^tenbíen(1: ¿>icmit abfíatten

Johanncs C zim tn erm an n , r •

®?í|M&K#3S$3££'3 1 9 ) 0 X 1 1 / (Smwcft to? 3p6«mn«í8«U§flf«tí5«fi«ti.

lit (iitnuitfiige IretiDenÄnt/

« n t D a ra u f? « fo lg te

SfiráiKitlriiWc /

ttJOltC

bei; l>em fd)nterpcf)en Üínfrtff

£>«; íB>\m /Vkb **unb tCugatb* gęsiemu**

I r . l i r t i í g n c u /

•* ®tcf)tñifm /

ÍDes

**í£í>!cit/ TO*l)!<íl;l)t'Citx'cfIcn/ Wmiib.ïffrcii unb ¿>ocbuxifát** S) (£ «X K 51

I I erparfc M m m í

(2)

I

p § # # &

^ tü ttb e n 0 a a t unb iBrrtbtc in gieret Sagfcbale/

fcötjfic H $©emötb Deo Sanbrnanneo/

Weber Durch §utcbf/ noch Durch Hoffnung jemajgo öbermogen merben,

S a n n aber mancge Sreuben 0 a a t in feilte ^(«äncn^dm cr aufrgotllef;

alg fencfen geh in jenem

greub unb Kummer in gleiches ©ewief / big Die Seit Darüber Den 2lugfcblag gtebef.

Sürebem nicht alfo/

Würbe geh nicht in Dem Sintitg beo ^ccrn m ttrcers eine fo mercfitc^c 'SeranDerung öugern,

@eine gob* unD £ieb’tt>ürDige B n i G n a , bergeherte 3hn einer erfprieglichen §reuDen*6aat/

untb foDiel mehr/

weil 3br3<tuff*9?<une in Der ?hat es augmieg/

Wie fo güttig Der Fimmel mit Den berrlicbgen 0nben 0 ie Derfeben habe,

. 3vtfyt:$ raujnete@ie gum geglichen 2lcf er ein/

4M kw/i 1 Ma iiUA V a ^ - V f . i« e - -

M atth, xf.

Dernegn folge/

0 ie Die leere Seitab Ulfen an Die übertrug/

fo nur mit Dcr<£tieifeti fchwanger geben*

S ie nun bno^erhe/

c, . W o Waren3hrc©eberDen befebagtn,

«üt$gefcbmutifien angreicbeno fönte 0te gar mohl überbobenfenn/

Dtemeil Die tugenDhagte ©ebamhafffigfeit ihren Sangen*0.cbnee gut genüge anröthete,

^ ShrbernünfftigeoSlug

febtug 0 ie für Den geldlichen Sögen fcbamhagiiig niebet;

Damit 0 ie 3 h r finbltcbeo Slbfehen Dego toaebfamer auff ©ott/

neebg Diefem/

Mjfben S in c f riefffe.

SJ?it welcher bolbfeligen SrennDiigfeif 0 ie

3beem i&tvfymn geto begegnete/

. «ag 'Degen ergarrter SHunb felber reben

nur entfallen in folgen Sob*?ögen5eber nnD Sötte»

D i *

s

\

Diefem ig gewig/

Düg bas roohlanganbige Verhalte#

Der IPo^lfeiiSen grauen einer wohlgeratenen §reuben*faat

öbnltcb W ! t ^{. .}

foberS>immei«mb fo viel guiftger

mit gtoeen anrautbigen Seibeö * € r ben oermebrw/

ibfcfiottmcttfcniecnwciliitjstCcimintcvunsKrmmdcfjfenCraS^iC.

™ Denn alg 36^ ltebwectl)eger iH>c^err/

beo igt antreitenDer 3äbte$^W>tc Die teigen jreuDen * ©arben einfammien/

nnD Don feinet geliebten Benigna öbetnenKn trolte»

(ebiefte geb Das frobe €bs gw w

auff weichem 0 ie Den lebten 0cbnitt g« oerfebmetben/

unD m Seben 3Jtet eigenen §tuebt/

Dutcb Den unftuebtbaten ZoO einguetnDten/

gemögtget toutDe, Unfeiige C^r4rtemi£mbte/

Die folcbe freubenfaatfonngleitbcnSuffeögefoIget!

bötte Der erboogte^enfebemfebnittet

feine S^otD«0tebel an teiffet« Siebten anfeben fonnett;

5>te folte fein b ^ g ** beginnen für einen ungemgen c fei

y Dillicb auggefcbolten soerben,

Slbet hinweg mit Jolcbem ungemchen üttbeiU 5Detgebli^ nntfft DaoSlug menfcblicber'Sernunifi

einen ^ lic f in Die gebeime^atb'gnbeöotteo, 0eine ©eDancfenftnDDem ^teig unfet ‘Öetnunfft

mit / weit entlegen.

fBx bar alle unfete Cage auJf fetnBttcb getrieben/

toet untetgnnDe geb Denn/

äuget feine £>anD/

Duteb folcbe ecbttfft einen 0tticb gu gteben?

0 ie /

^oebbdummecte ieibtragenbe /

toetDen 3bt SeiDtoefen gbriglicb S« mögigen wigen/

wann 0 ie biefeo bep geb wobl öbetlegen/

auch gugleicb Den Steuben«Dtt 3 b « ^ fnrgeöen/

ttacb bem Unfere XPo^lfeltge jrt*a« j^mb ^berrerm

3bren gewönfebf en Kirchgang genommen»

(3)

ig feinSfmnber/

anermogen/ ge nur SHenfcben gnb>

benen mancherlei 3ufad in ihrem Vorhaben fann €inhalt fhun»

J£)»s gilts \ es (bü gebe»/ wie td> benefe/ iwb foll

bleibe»/ wie tcl>s im 0 i» » l>abe, b &. m » v .4

i£b!e £tcl>tf»fi» /

£>ie manberte 3h* S«§ auff b*r ßblipfrigen €rbe/

bort betritt er einen fegen p a d a g ' begen Pfeiler nicht Jittern/ bie§ugen nicbf aug

einanber geben/

bie 2£ättbe unb Mauren

3b* merthes Slnbencfen

fod bureb feine Slbmechslung ber 2eit heg uns bermoofett;

big nach umbgefebrter tLb>r<f»ett^0aat;

mir mit 3b* unaughorlicb geniegen merben ber im Fimmel jubereiteten

U c e u b e n ^ r n b i e , w o

? g !

O j* e; . m. ■

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Die anmutihge Freuden-Saat, und darauff erfolgte Thränen-Erndte, wolte bey dem [...] Hintritt Der [...] Fr. Benignen, geb. Lichtfusin, Des [...] Herrn Gerhard Thomas [...] Rahtmannes, Kämmerers, und Scholarchen allhier [...] Eheliebsten, alsz Selbe nach G

íornaitett iJ a ^ t m a t in c ^ il á m it iw r t f / un&

Scholarcbcit aflptC/

gcimfener §§ljdíebffen/

aífj@e(f>e nac 6 0 cncfun 3 cinco pofófcltgcn^ín&co/

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(wat bct z 2 * Julii biefee 1693ten 2 ?at)te# j

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Johanncs C zim tn erm an n , r •

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« n t D a ra u f? « fo lg te

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fcötjfic H $©emötb Deo Sanbrnanneo/

Weber Durch §utcbf/ noch Durch Hoffnung jemajgo öbermogen merben,

S a n n aber mancge Sreuben 0 a a t in feilte ^(«äncn^dm cr aufrgotllef;

alg fencfen geh in jenem

greub unb Kummer in gleiches ©ewief / big Die Seit Darüber Den 2lugfcblag gtebef.

Sürebem nicht alfo/

Würbe geh nicht in Dem Sintitg beo ^ccrn m ttrcers eine fo mercfitc^c 'SeranDerung öugern,

@eine gob* unD £ieb’tt>ürDige B n i G n a , bergeherte 3hn einer erfprieglichen §reuDen*6aat/

untb foDiel mehr/

weil 3br3<tuff*9?<une in Der ?hat es augmieg/

Wie fo güttig Der Fimmel mit Den berrlicbgen 0nben 0 ie Derfeben habe,

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Dtemeil Die tugenDhagte ©ebamhafffigfeit ihren Sangen*0.cbnee gut genüge anröthete,

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(ebiefte geb Das frobe €bs gw w

auff weichem 0 ie Den lebten 0cbnitt g« oerfebmetben/

unD m Seben 3Jtet eigenen §tuebt/

Dutcb Den unftuebtbaten ZoO einguetnDten/

gemögtget toutDe, Unfeiige C^r4rtemi£mbte/

Die folcbe freubenfaatfonngleitbcnSuffeögefoIget!

bötte Der erboogte^enfebemfebnittet

feine S^otD«0tebel an teiffet« Siebten anfeben fonnett;

5>te folte fein b ^ g ** beginnen für einen ungemgen c fei

y Dillicb auggefcbolten soerben,

Slbet hinweg mit Jolcbem ungemchen üttbeiU 5Detgebli^ nntfft DaoSlug menfcblicber'Sernunifi

®?í|M&K#3S$3££'3 1 9 ) 0 X 1 1 / (Smwcft to? 3p6«mn«í8«U§flf«tí5«fi«ti.

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**í£í>!cit/ TO*l)!<íl;l)t'Citx'cfIcn/ Wmiib.ïffrcii unb ¿>ocbuxifát** S) (£ «X K 51

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