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Cajus Fabritius: ein Sing- und Trauer-Spiel, vorgestellt aufn Königl. Pohln. und Chur-Fürstl. Sächss. Schau-Platz zu Dreßden

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Academic year: 2022

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(1)

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I

Trauer GEM-

Vorgestellc aufn

Königi.Wohin.und shur Fürsti.Såchä

Ichau -P lag

s zuDreßden.

f Ins DeutscheausdemJtalienischenübersetzkx

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D R E S D E N-

«

bey Gottlob ChristiapHilscherm

Königl.privil.Hof-Buchhandlern.1734.

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,hx M IFker

»p- WHOh-

(3)

AnnehmlichesFrauenzimmer-

KHnen1 weil sie anengehörendiesezugefallenBogen;

geschriebenworden sind.Das sinniicheVergnügen,soSie becVorstellung diefeoStü- ckesdurchdieOhren, undAugengeniesi sen,sucheichvollkommener zumachen- wenn ichauchIhremVerstandewas da- bei zu thun gebe. SiehabennichtUrsache- miree vor übel zu halten«wenn ichvor- aussetze,daßdasmeisteFrauenzimmer-

wo nichtalle-vonmeinem Stande, denn

-von diesen,ist hiernur dieRede-dieSpra- che,worin-re diesesabzusingendeTrauer-

«

Spiel geschriebenist,nicht verstehen.Jch

A2 weiß

(4)

- Jscee

weißwohl,daßman es vordas ersteStück derArtlgteitzuleben oderGalanterie hält, wennein ranenzimmersichhaldinIta- liemsche,aldFrantzosisthe,"1agarwohl LateimscheUnterredungeneinlassentan.

«

Aber Sie erlaubenmir-·daßichIhnenin diesemStückenicht Recht gebe. Viel- mehr solltenSie eineEhre hierinne su- chen-,daß nichtsals ihreMutter- Spracheredeten, damit Anständendie Ihnenwas vonihren Vollkommenheiten versagen wollten, Ihnenzugefallenihre Sprachelernenmeisten.Siewollen«ja

·sonst,daßallesnachihrenKopssgengehen

«soll-warum wollenSie denn hierinneso

·vielnachgeben?

.EinenandernVorwnrff habe ichmir nochzubefürchten-dermirweit gefährli-

-chervorkommt. Ochmußbesorgen,daß.

dieUberschrifftdieseJ .

«der Lesungderselbenadschreckt,weilSie

rZeilenSiegleichvon

vielleichtdieselbenichtvor threnrethtenTi-

tulhaltenEs istbekannt,daßdieSchonheit

"

vordaswesentlicheStück eines Frauen-

»

nieeesgehaltenwird z unddieAnnehmlich- ettsiehetman nnrals wasZufalligeåßmcc

(5)

HS)0( se s AberSie vergehenmir,wenn ichvonei-

nem andern Gefehmackebin-; Ichsetzedie VollkommenheiteinesFrauenzimmersin denVerstand,unohatdieRaturnurkeine ausserordemlicheFehlermihrerBildung begangen-somacheichaus einer solchen

ZersoneineannehmlicheSertia..Ich hoffe ie werdenmir DiesenkleinenEigensinnzu gutehalten-undSich»durchdieseErkiäjk rang befänfftigenlassen-,zumahidaSie versichert feinkönnen-·daßentrann-Hochs- achkUUSists-«- - " " « «

Alterannchmlichensrauenzimmehs

JDerunser-ne-

F Bor-

(6)

. wiss )o( M

Vorbericht

-.. Eil dieseuberseizungunter einie

-«

get scharsferBeurtheilerHirn-- desallenkonte, sohaltman z-

vornöthig-etwa-s dabeizuerrinnern.

DerUebersetzerhat aufnichtsdabei

Ziehen,alsdieses Trauer-Spiel inrein entschzubringen,um eseinigenZue schauernverständlichzumachen.sWoll- teman tadeln,daßesnichtauchinVersen geschehenwäre,sodienet zurAntwort, daß der Ubersetzerweder Verse machenkam noch einigesVerlangenbat dieseleere Wisse-erschafftzubesitzen..Darum sind auch

"

einige«dichtermäßigeAusdrückun-

gengantznatürlichgegebenwordenz Ia wenn Zeitdagewesenware- würdeersich bemirhethaben,daßman es garnichthät- temerckensollen,daßes ausVersenüber- setzetware. Einige haltenzwar einsolches Stück ohneVersevor was ungern-nier- anbereaberglauben,daßessichbesserrei- menwürde-wenn dieReime-unddas

Sylben-Maaßgar weg - blieben.

Per-

(7)

.«YS)0(Æ T

!

Wer-somit,

Pirrus- Königvon Eptrus,verliebtin dieSextict.

C.Fabrikin einRdmischetAbgesand-

ter an denMajas

Swa- .Tochter-desC.Japans-zeichn-

desVolusius, undGefangenedes Pirrus.«

Birkenna- Tochterdes GlauciasKdntgs

;vonJllirten,.undBraut desPtrtuss Votusiu8,—AdmifcherRitter-Liebsterdetz

Serva.

Turms-·HauptderTarentinifchenNe-

PUVUQ «

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—:

Einsle-RathsundkvertrauterdesPirs;

. «

DieSchuusBühvdMiitderStadtTarentumy..

amerstenTagederSaturygisxy

-

Axt «

(8)

s »Es IesV-ZE-

-

BesteGandiung

«

ErsterAuftritn

»EinSaaldarinne nneerfchiedeneSchlachtennndSes- Msospirrns eroberthay abgemahletsind.-

Picrusmit einemGefolgeMacedonifcherSol- daten,nndTuriUB mit einemGefolgeTarax- tineyprächtiggekleidet. .

Tur.

RosserKönig, UnsereErgebenheit

»gegenDich,bemühetsicheinewiges DenckmahlDeinermerckwürdigen SiegeinvdiesenSteinen,undandie- senWändenzustifften.Dieschonbekannten

Rahmen,Neoptolemus,Lisimacus,Cassandee, Deinetrius ,«Athen·«,Rom,weicheDu«hier ausgehauenundgemahletsiehest,werdendurch Dich nochberühmter-«UnüberwündlicheeHeld, würdigerNachkommerdesAchilles,dieGötter gebenDir einewigesLeben!

«·-

pirrics-ohneaufdieRededes anins Achtungzsges ben,betrachtetdieKleidungderTarentinerzbe- siehletdaranfheimlichwas eneinenOfsicier,wel-

-

eher sichhie-kee,undehe-ist«

(9)

fW )o( SA- .9

. Pir. Tarentiner,wasistdasVoreinweib- licherSchmuckVormännlichePersonen? Euch siehetmans nichtan,daßihrVonSpartaenern Ursprung habt,diesonstsolchevstrengeGesetze

«

gab. UndDu,anius, alsdassHauptdieser VerzogenenBürger,erscheinest,alsoVorPirrns?

«

AnstattderHeimenndPantzewdie «.VorSol- datengehören,Soldaten,diewürcklichmit Rom im,Kriegestehen,siehetman nichtsalsSeide nndgoldene Bänderumeuch herumhangen.

SagetabeinmahifolcherPracht; gewdhnet euchzunKrieg;widerseizeteuchden Dro- hungenalsrechtschaffeneBürger,sowerde ich euchbeistehem

· , «·« " «

UnterdessendaßTuriuelnntwortet,«««könnntder Hauptmann zurück-nndreicherpirrns eineTafel auffeinemSchilde,..Pikrns nimmtdenGriffel- cmdfcheeibex,ohne Acht-n habe-»wasTupino

sage-« · -

«

·

Tur. (O nnsereFrenheitist«-;"Verlohren!) HeistdaseinSaturnalischesFreuden-JOHN uns? Willstdu dennKöniguns dessenBege- hungderbiethen?Ach,duthustuns unrecht!

Hastdunichtgesehen,wie wirebenfallsnach Erfoderungder«Umstände,ais,unerfchrockene SoldateneefchienenHindnmddiexnochvoanmis

schen' -Blute gefärbteiiäsassengefiigijet«S habånn

(10)

w Des-Z«)0( Sz-

AnsoeinemfrdlichenTag, locktuns dieFreie-«

dezur.Lust,allesschertznalleslacht;

·

Hingegenwenn Mars uns zurSchlacht-

·rufft,solegenwir allePrachtab,undstreit-

«tenmitdieserRechten. - Tonius" tritt ab;—Pireus,nachdemergeschrieben-

znimmt die Tafel-und befiehltdemHauptmann. daßerTurius zurücke russe.

" «

Pir. (WietieffkansichnichtdieUppigkeit

«

einwuitzelni)Turiusi .

Tur. Herr. - .

Pir. Vor heutemögendieSaturnalien nocherlaubetsein;hinführoaberwerdeneuch diesegeschriebeneGesetzezu einerandernRichte- Schnureurer Handlungendienen. «

»

Tit-insnimmtdie-Tafel.

-

s

Tut.Wir werdenihnennachkoiiiem(Tirasi·e!) AndererAustritt.

·

Tineas mit einemGefolgeEpim,www-,,

.

undTurm-. .

Piks WiederhiervonRom,Cineas ? Cin. Herr-ichglaubtenicht,daß,nachdem ichdeine Vollkommenheitenrechtbetrachtet,

Underkannt gehabt-MichNochWas in derWelt«- inVerwunderungsetzeukdnm »

Pirxix

(11)

Pfr—Wie istdirRom,undderRathdar- inneVorgekommen?

Cin. Jenesals eineWohnungderGötter, nnddieserals eineVersammlunglauterKönige.

Tur. (Hiermußichzuhören.) Pir. Aberman wirddaallerwegenMercke mahlemeinerSiegesthen;Siewerden in law-.

terFurchtnnd Zitternlein? «s Cin. Esscheint,alswenn dieNiederlagen sienicht Verzagt gemachthätten;Vielmehr, sindsiejenerVielidpfsigtenSchlangezuVerglei- chemdergleicheinanderer Kopffwuchs,wenn

sieeinenVerlohr.

- Pir. Sokansiedenn dasSchwerdtnich böndigen?Wohlan,sosollsiedasFeuerzüch- tigen.«sJchwill einander Trojaaus Rom machen.IchbinanchnochPirrus. Willdenn Rom zumVertragschreiten,odersollihrHoch- muthsiestürizen?

«« « .

. Cin;FabritiuzewirdhiervonNachrichtgp benkönnen,derdasHauptderRdmischenGei»

saudschafftist. ( J . Pir. Fabritius,derVater derSextia?s.

Cin. DerSextiaksodumiteroberthast.·

« . «

PM.

(12)

122 - PS«·)0(

Pir,sO Cineas!sageVielmehr,diemichev- obert,bezwungen,gefangenhat. -

Cin. Wie, ist Pirrus Verliebt?

Pir. DiesesisteineSchwachbeitzdievenbe- rühmtestenHeldenbeigetrobnetbat; betrachte meineVor-Eltern,«denAchilles,denPirrus,den Alexander,sindsienichtalle verliebtgewesen?

SextiabatsichdurchihreSchönheitvorgantz Romanmichgerochen. · « -

Cin. Sextia,sisteineRömerin; wassich dahernennet, ziehetseinenStand allerKönigli- chenPrachtvor.. . - .- -·"

- Pir.Dieseabererbebetdochihrenatürlichen Gaben ;DieNothwendigkeithatkeinGesetze- s·.Cin.Bireenna wird-bald.bonJllirienhier

ans · · -

. «-«·I«"«J

Pir.IchbabesienocbnichtgesiehzenzDa- her-laumirleichtetwas nichtan ihrgefallean

Tin. DieAnkunsstdesFabritinzssiit-D Pir. Kömmtmir zuStarken-«Ich weiß, daßseinganizReichthumin einemkleinenStück Ländgenbestehete« - « L·«; «

Cin. IchhabeihnselbsthinterdenPsin hergehen-sehen · .-

Dir-,TineaezdurchmeineWaffenpagOMich

(13)

JO( IZ

, Romüberwunden;DuichmeineSchätzuer de ichFabritiusgewinnem

. »

- Cin. Du pflegstdirsonst niemahlsden

Sieg" zuleichteVorzustellem «

»Ein Steuermann,wenn ervoneinemUfer

;.weggeschmissenwird,kVerzagtdeswegen

s

nicht,sondernhofftdas-andere zuerreichen.

» ; Aberkaumkömmteröfftersbisaufdie

, HeifftesideroffenenSee, soerhebtsichein

« , Sturm,der-ihmAngstundbange macht.

Esistwahr-,dubistunerschrocken,und das

.

Glück stehetdir bei låstdieses»aberein-

z.

-niahlvondir ab,sohilsstdiralle deineUm

erschrockenheiinichts.« sz Es«lassen·«sidj«Trompetek-"«hören,undPirras steige

auf-sThron. Dabei von einer Seite Cis-eise-s nndvon-derandern Turins stehet. . .-

DritterAustritt sabtitiusmiteinemGefolgeRömer-Turms

«

Einkas, Pirrus.

. Tur. HierderseindlicheAbgesandtee«

-Pir- Lastihnhereinkommen.

«Fabr. Nom,welchesdirGlückundFriede wünschenläst,wenndu solchen verlangest,.

König,machesich-seineEhre daraus,daß

es"-Da»n

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(14)

as- )«o(-en

DireinenihrwürdigenFeindgefundenhat. Jn

·

derleiztenSchlacht hastduunszwargeschlagen, aber nichtgäntzlichüberwunden.DieserSieg hatdirsoVielMannschaffrgekostet,daßwenn«

dunocheinendergleichenerhältst-dugewißal- leinwiederwirst nach Haußekehrenmüssen.

DuhastdurchCineasdenRdmischenRath,um Friedeersuehenlassen.Hörean,dieses istdie Antwort: VorerstziehedeinVolckaus Ita-

—-lien,dadunichtszufodernhast:Sieheabvon

-denTarentinern undSannitern,welchestraf- fålligsind: Lieffereuns dieGefangenenaus, entweder gegenandere odergegenBezahlung;

alsdenn wollen wirVonFriedens-Vergleichen

"

reden. AbersolangedeinKrieges-Heersichauf unsernGrund und Bodenlagert,istdarannicht zugedencken,undwenndunochtoooo. Römer geschlagenhättest,solassenwirdochdenMuth nochnichtstarkemdichauchzuüberwinden.

Pir. StehetnichtinGedanrkemihrRömers daß micheinEigennutzoder Haßgegeneuch zumKriegantreibet. Ihrverdieneretvielmehr meineFreunde-alsmeineFeindezusein.Die- selecker habeichnur hierinSchutzgenomm, dienichteure Unterthanensind. Siehaben michdarumersurhet,undichhabeesihnen

zårgee

am

(15)

AS )0(. » «!5.

standen.EsistderBilligkeitgemäß,vaßman senNothleidenden beistehe. Ihr habeteuch abernichtsdaraus gemachetzwodurchihrmich sosehr,wiesieselbstbeleidigethabt. DieGöt- terhaben durch ihren Beistand schongewiesen, werdiegerechteSache hat. Aber wiekonnt ihrdasgerechtnennen- wenn man mirdieGe- fangenenabsodert,da nochkeinFriede ist? Soll ichdaherdenKriegfortsetzengegensolche behertzteSoldaten,diewegenihrenVerlustRa- chesuchen? Nein,nein!Erstwollen wirFrie- demachen,und darnach-willich euchGesange-.- ne,Waffenundalles,wasicherbeutethabe,ab- folgenlassen.MeinemReichthumsucheich

nurinderEhre. · -

·Cin.(GroßmüthigeAntwort:) «

, Tur. CAus seinenReden kanmanseinen Hochmuthschlüssen.-) - -

- Fabr.Daher - --e-· - Pir. Nun nichtmehr hiervon.Sextia soll- her kommen.» -

ErsteigtvornThrone.

«

Fabritius,wirhabengenugVonRomgestrietenx Fabr. Du hastderRömerMeinungalso

vernommen. - -

pir. »Ichhavealleswohioemommenaoec re

(16)

e s--»M- -·«»-s-Ww-W

jetzo»

13 ««)0( sz

esscheinetzalswenn dumichnochnichtrechtder-«- standenhatteståSo wie du«dichais einen Treu- gesinntenVordeinVaterlanderzeigethast-soers -

zeigedichnunmehroauchais einenVater,wenn duSetxtiasehenwirst.

"

.-

Fahr. Icherkennees mitDuncke,und were deesmit Vergnügenhören,wennSextiamir MerckmahledeinerTugenderzehtenwird.

. Tur. (O!wenn sieswüste!) ·

Dir-.Ihr betrübtesGesichteverrathetih-

reninnernSchmalz-»densiehabenmuß,unddie Thrånenstehenihrimmer in denAugen.

Fabr.JstsiesokleinmüthigbehihrenZu-

fällen? . . , «

Pir.Esmußihrwas anderseitsdieGesane Oknfchasstnahegehen; s

·«

Fabr.(Ach! ichmercks«.)

.Pir. Stehe, hier tdmmtsie.Jchhabeihr Gesichteniemahlsmehraufgeklärtergesehenals

zSiehehierdeinegeliebteTochterziheemuns

tern AugenentdeckenihrzärtlichesVer-

·«

gnügen.Sie kommt mir wieeinSchiffmaii por,demmandieFurchtaus denAugen weichensiehet,undHoffnungschdpssen,

. «

wenn

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(17)

HZ )0( SE- 17

;" wennnacheinenSturm ,sicheinheller

-.S»ternwiedersehenläst.

«

Tritt ab, mitCineasnnd Tnein8. ,

Vierter Austritt.

Sertia undFabritius.

Fabr.MeineTochter,nebstdenSorgendosr das Vaterland, hastdumir diemeistenverur- sachetzichhabedsstandichgedacht.Aberman

kanwohlbeischwerenUnglücke-Fällenempfind- lichsein,dochmußman sichnichtgarVonden- selbenunterdriickeulassen.

Sext. Was willstdu damitsagen,mein Vater?

«

»

Fabr.DulåstdichVondeinemSchmertze, - allzusehrhinreissenzPirrus hatsmirgesaget.

Sext. JstmeinSchmerz nichtgerecht?

Sich ohnedir,ausserRom,inseinen besten Jahren,inGewalt derFeindebestuden;Ach!

Vater ! diristmeinVerjustmehrals zuwohl bekannt!

Fade.Sagesmiraufrichtig,istnichtdie Abwesenheit· Volusiusmitdarunter zuzehlem.

Gert. Ach Gott!

Fabr. Volusius,denichdirzunLiebsten

ausersehenhatte,deiiineintzigesVerlangen,den

duohoch ätzteii tod. , · ·

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(18)

SM. OallzustrengeTugend,diewieder

F-WW«WMM«-ws ,

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««18 BZ )0( II

Sept. Volusiusisttod,undichlebenoch ohneihm?

»

Sieweine

« Fabr. Esstehetnicht,Sextia,über diejeni- genzumeinen,diesichoor dasVater-Land auf- geopfferthaben.DieTbrånemsoman Vordieje- nigenvergießt,soalsRömer gestorbensind,ma- chenRomkeineEhre.Esistausunsernunddem feindlichenLagergesehenworden, daßerMega- eleserlegethat,denerVor denPirrnssangesehem weilerihmgleichgekleidetgewesenist.

.

"Serr. VergebenesUnterfangen!Pirrus lebetnoch,undmeinVolnsinsisttod.

«

Fabr. DasisteinTod,dervielmehrzube- wundermals zubeklagenist.LaßdieVernunsst überdieSinnenherrschen.Duwirstnichtlange so bleiben;es werdennochandere Heldenzu Romsichsinden,die dirgefallenkönnen.

Stdbre nichtdurchdeinKlagendieSeele deinesVerstorbenenGeliebteninderRuhe, wosiesichbesindet.Hat dichgleichdasUn- glückjetzoaussoeineempfindlicheArtvon ihmgeschieden;vielleicht,kandichdieLiebe einmahlmitihmineinemGestirnevereik

engen. » ·

FunssterAustritt

«Serrt'a,und daraufBirken-Ia nnd anlttss die

(19)

Æ)0(S85-. - 19 sdieNaturstreitet!Dirobngeachtet,werdeich- meinen verlohrnenSchatzjederzeitbeweinen.

Tur. Siehe,dasistPirrusindiesenMar- mel. erweistdieBild-Säule. -

Birc. EinKriegerischesAnsehen!

indemsieihnbetrachtet-) Sext. (Wermußdas mit dem Turius

dort seinS-) ·

« ·

Birken-m kehretsichwiedernachderBild-Szene Fug Birk. Ia, Turius,«dieansehnlicheMine gefälltmir,abernichtdas Hertzzweil es un- treuworden ist.

Tur. Kehre dichum- dortistdiejenige,wor- nachers-zseuffzet.indemerihr Sexriaweißen

—Bire.Sextia?

-Sert. -Ich höremichnennen.

Tur. Eben Sie. ,

Birk. Ich würdesieVorschönehalten,wenn sienichtinKönigverliebtwäre. ,

. sie kommenwesiter hervor.

Serr. Sie kommenausmichzu.Kanich denn nichtderRuhegeniessen,worinneichbin, wenn ichin der Einsamkeitmeinen Schmertz denfreien Laniflasse? -

Dire. GlückseligeSextia,eriaubedaßGlau- cilla dirihreschuldigeErgebenheit bezeiget.

Sext. Glaucilla,"duhältstmichmitUnrecht

; . B 2 Vor

(20)

20 W )0( ST-

vorglückseligundhochmütbig-Ichbin diealler- derachtesteund unglückseligsteaufder Erden.

Birc. EinegrosseSchönheitistdielmabls, mit einemgrossenGlückebegleitet.«

"

Serr. Ich haltemichweder Vorschöne,noch trachtenachgrossenGlück. Wohin ziehletdas?

znaninm

Tur.Sie wirdVielleichtdasgehörethaben, wasman überallVondirsaget.

he

Sext. ManredetnichtallezeitdieWabe- it.

Birk. Wiesiesichwohlzuherstellenweiß!

FuTentam ,

Duwirstgantzandersreden,wenn deineUnter- thanendichKöniginnennen werden. -

Serr. Weistduwohl,daßicheineRöme- rin bin?

« - .-

Birc. JstesnichteineEhrevorRom,daß feineBürgerinnenzuKöniginnenwerden ? -

Serr. Dubetrügestdichsehr.

Birc. Esist jabekannt genug,daßdeine VermfählungmitPirrusehestengeschehenwird.

Sept. MitPirrus2

«

Birk. Ja,ja. Deine Kunst istschonbei kannt. Wennman was grosseserlangenwill, somußman thun,alswenn mans nichtachtete.

IchVerstehemichauchdarauf.« SolchergestngWir

(21)

»Es-MIC- 21

wirdPirrus Verführehund Sextia erhältdas- - jenige,was·derVircenna zugedachtwar, einer TochterdesJllirischenKönigs,und in deren Dienstenichstehe. -

Tur. (Wie großmüthigtanstenichtthun.) Serr. WennmeingegenwärtigerZustand macht,«daßduso unbedachtsamvonmirurthei- iest,Glaueilla,soverrathestdudadurchein nie- derträchtigesundboßhasstesGemüthe.Ein Un- glückselige2,bewegtdiegwßmiithigenSeelen zun Mitleiden-.Und werBetrübtenochmehrkränckt, istdesgrdstenUnglückswerth.Wenndeine Bir- eenna ein FunckenTugendhat, wwirdsiedeine Redenmißbilligen.IchhabesieaufkeineWeis sebeleidiget,indemichmir,wederwas-ausihrem Pirrus, nochausallen Eronen in derWeit-was mache.·Ichwillihralles beides gernegönnen.

EdleGemächerhabenkeinesolcheniederträchtii

genBegierden.- - -

DieErone,dieermiraubiethet,istmir was schlechtes;derGiantzihrerSteine blendet michgarnicht.EinRdmischerSinn,fragt nichts nachGoldundPurpur--nachder Tugend bestrebtersich,undsindetdarinne seineintzigesVergnügen.

B Z Sechs

(22)

22 W )0( Js- SechsterAuftritt.’

» Birken-m und Turin «-

Birc. Hastdugehört,wiewenigihrandeni Königegelegenist? · « Tur. Desto besseristesVorderBircenna, daß PirruskeineGegen-Liebesindet.Sieist schonhalbdadurchgerochen,nndihreHossnrmg nichtgardeeioschein -

Dir-; Daß dochderxreulosePirrusvonihr«

mögewahrhaffthgehassetwerden ! Tur. UnddenLohnseinerUntreueempfin- den.Ichwerdeihr hierinnefeiberbehülssiichfein.

Bisc. Was? DaPirrusVoreuchgegen RomzuFekdeliegt,dencktihrihn-sozubelohnen?

kTur. AchiDntveistesnicht,nnterwasvor einhartsIoeherunsgebrachthat..Eristunsge- fährlicher-,als Romselbst. Aber-;wenn dieses auchnichtwäre,so habeichhierzuausdeinem schönenMunde einenBefehlerhalten;Denn-·

deinWille wirdhinfüheoallezeitdenmeinigen

regieren. « z

, .

- Biw- Liebestdumichschpnsphesstig?

« Tur. Dein ersterAnblickhatmichmeiner

Freiheitöeraubei. - ·

dsgBis-.EinegeschwindeLiebeistnichtbestim-

i.

Tur.

(23)

.--esd:·iI-—sckj·"’e.-il

«

W JO( « Iz-

-Tur. EinewahrhaffteLiebeentstehetin»ei-

nemAugenblicke.Man kannicht,ohneeinen grossenFehlerzubegehen,einen annehmlichen Gegenstandbetrachten,ohnesolchenso gleichzu lieben. EinemrechtenKennerderSchönheiten fallensogleichdieVollkoifienheitenin dieAugen.A

« Dir-a Wohlan!Ich schlagedeineLiebenicht aus ;aberichVerlangedavor nondir einebestän- dige.Treue,undeinenhurtigenBeistand.

Tur. Mein Lebenstehtzu deinenDiensten;

Bire. Esistnichtszuunternehmen,ohne daßichsbesehle.Erstwillichihnnochmahlsan seinderBircennengegebenesWort errinnern.

Tur. Undwenn diesesnichtstattfindet?

Dire. Alsdenn willichdeineTreueprobiren.

« DeineLiebeistmirnichtunangenehm,und ichwerde esnichtanGegen-Liebefehlen lassen;erstaber willichProbendeiner TreueundgeschwindenEntschlitssungsehen.

EinLiebhaberversprichtalles ; aberwenn

-

es zurProbekömmt,sobesinnetersichnoch.

Dernichtfähigistwas schwereszu unter- nehmen,Verdient keineGegen-Liebes

SiebenderAustritt.

Eine Stube ,die zumSchatzdesPirrns führ-»et.

VolusiuoinMacedonischenKleidern.

Ihr habtmirnochdasLebenerhalten,Ihr

i

B 4 Göt-

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