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F. Emich, Uhcr die Fortschritte der Mikrochemic. I. Ubcr die Fortschńtte der Mikrochemie bis zum Jahre 1911. (Mikrochemie 2. 52— 70. Graz. — C. 1911.

II. 639.) R Oi i l e.

E. T. Leemanns, E in neues JTahnkuken. Bci dem Kiiken ist eine der seitlichen Begrcnzungcn der Bolirung weggelassen, sodaB bci geschlossenem Ilahn, der Inhalt des Kiikens in ofFener Verb. mit dem Sclieidctrichtcrstiel stcht und die in der D urchbohrung yerbliebene FI. herunterfiillt. D er Halin ist ais Dreiwegehahn ver- w endbar und leicht zu reinigen. (Chem.-Ztg. 48. 526. Rotterdam.) Ju n g. A. N agy, Eine Pipette fiir mikrochemische Untcrsuchungcn. Zur Vermeidung des Ansaugens von Fil. mit dem Mund yerw endet Yf. eine Pipette fiir kleine Flussigkeitsmengcn, dic aus einer engen graduierten Glasrohre bestelit, wclclie durch einen Gummischlauch m it einer gliisernen Prayatzspritze (Inhalt 1 ccm) ver- bunden ist. — Die grobe Dosierung der aufgesogenen Fliissigkcitsmengc erfolgt durch die Spritze, die feinere durch die Graduierung der Pipette. (Mikroclicinie 2.

19—20. Innsbruck.) I Io r s t.

A. Snow, Befestigung von SUberduumlitigen an den Enden von Glasrohren. Um eine Glasrohre lialbkugelig durch cin entsprechend gestaltetes GcfiiB (tliimble) aus Ag-Blcch dann zu yerschlieBen, wenn dic Anwendung eines K ittes nntunlich ist, wird dic Rohre, dereń Durchmesser etwa 1 mm groBer ist ais derjenige des DSum- lings, am Ende so wcit yerjiingt, daB sieli dieser iiber die Rohre scliieben liiBt.

Alsdann w ird die Rohre in dem Abstand 3 mm yon ihrem Ende noeli weiter yer- jiingt, sodaB, wenn sie iiber den Diiumling gescliobcn ist, cin ringformiger Zwischen- raum entsteht, dessen W and niatt gescliliifeii u. mittels fl. P t (Liquid Platinum) mit einer festhaftenden Pt-Schicht iiberzogen wird. Diese w ird yerkupfert, mit einer Ni-Sehicht iiberzogen, w orauf der ganze Zwischenraum mit W eichlot angefiillt u.

so an dem Ag befestigt wird. (Journ. Scient. Instrum ents 1. 126. National Pliys.

Dep.) BOt t g e r.

Malcolm Dunbar, Die Kettenwagc. Bci dieser W age ist an dem W agebalken das eine Ende einer dunnen !Metallkette befestigt, dereń anderes Ende mittels eines Sclilittcns liings eines Tcrtikal stehenden MaBstabes yerschobcn werden kann.

Jeder der 100 Teilstriclie dieses MaBstabes entspricht einer Bclastung der be- trefFcnden W ageschale von 1 mg, u. durch einen Nonius lassen sich nocli Zchntcl des Abstandes zweier Teilstriclie ablesen. D urch die Metallkette werden die Reiter u. die Gewicht8stucke unterhalb 1 Dezigramm entbehrlieh, so daB die (bis auf 0,1 mg genauen) Wiigungen weit rasclier erfolgen konnen u. Fehler beim Addieren der Gewichtsstiicke nahezu ausgeselilossen sind. (Journ. Scient. In ­

struments 1. 160.) BOt t g e r.

R. H. Coutts, Edward M. Crowther, Bernard A. Keen, Sven Oden, Eine automatische und kontinierliięh anzeigende Wage. Vff. beschreibeu eine analyt. W age, welche eine elektromagnet. Selbstregistrierung besitzt. In einem stromdurchflosseneli Solcnoid wird die Stromstiirke automat, so eingestellt, daB die Anziehungskraft auf einen Magneten, welcher yon einer Wagscliale herunterhiingt, so groB ist, um dic W age gerade im Gleicligewicht zu halten. Die Einstellung des Solenoidstromes gescliieht durch einen liings eines W idcrstandsdrahtes beweglichen Gleitkontakt, dessen Bewegung andererseits durch den Aussclilag des W agbalkens geregelt w ird, wenn der Ictztere sich aus seiner Gleichgewichtslage entfcrnt. W ird also eine Wagscliale stiirker belastet, dann wird der Stromkreis automat, gesehlossen u. mit jeder weiteren Gewichtsiindcrung aucli die Stromstiirke des Solenoids durch automat. Yerschiebung des Gleitwiderstandes geiindert. Von Yorteil ist diese W age dann anzuwenden, wenn es sich darum handelt, zeitlich verlaufeude

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lindenińgon zu messcn, wie dies z. B . bei Trocknungs- oder Verdampfungsvorgiingen der Fali ist. (Proc. Royal Soc. London Serie A- 106. 33—51. H arpenden, Rothamsted

Esperim ent. Stat.) Be c k e r.

L. H. Clark, jEine, Badiumwage. Die Konstruktion der W age berulit auf dem der W age fiir Riintgenstrahlen zugrundc liegenden Prinzip. (Russ u. Cl a r k, Philos. Magazine [6] 44. 1159; C. 1923. IV. 761.) Zwoi dureh eine isoliertc E lek­

trodo mitcinander in Verb. stehendo isolierte Kammern werden dadureh, daB man sic mit den Polen derselben Stromquelle verbindet, auf einer konstanten Potential- differenz eJlialten. Die Kammern werden dann gleichzeitig, die eine der /-Str.alilung des zu untersuchenden PrSparates, die andere der a-S tralilung einer sehr kleinen Ea-Mengć ausgesetzt. Nunmehr w ird das Priiparat so w eit versehoben, daB dic isolierte Elektrodo ein konstantes, dureh den Ausschlag eines Goldbliittchens an- gezeigtes Potential crlangt. Genauere Vorschriften zur K alibrierung der W age werden gegeben. Sie soli zur raschen u. bcąuemen Best. des Gehaltcs von

Ra-Salzen, dic in Metallrohren eingcsehlossen sind, an B a dienen, um z. B. bei der Radiumtherapie Vcrluste an Ba zu entdccken u. zu ycrhindcrn. (Journ. Scient.

Instrum ents 1. 137—41. Middleses, Hospital.) BOt t g e r. Gustav F. H iittig und Kuno Schmitz, Ycrsuche iiber die Yerwendung von Porzellanticgeln m it filtrierenden' Boden in der analytisehen Chemie. (Ygl. I IOt t i g, Ztschr. f. angew. Cli. 37. 48; C. 1924. I. 1693.) F iir die Verss. wurden Tiegel in Goochtiegelform gewiililt. Gegen Angriffe von W ., IIC l, konz.

Ammoniak sind die Tiegel durcliaus bestiindig, dagegen nicht gegen starkę Lauge, was aber fiir die quantitative analyt. Chemie nicht von Bedeutung ist. Die Tiegel konnen iiber dem vollcn Teclu-Brenner erhitzt werden. Es fand keine Yeriinderung der Porositiit statt. Es kiinnen somit Ndd. selbst bei holien Tempp. gegliiht werden, worin einer der wesentlichstcn Vorteile der Tiegel besteht. Die Trocknungs- geschwindigkcit ist nur w enig geringer ais bei Glasfiltertiegel. Die Durchlauf- geschwindigkeit fiir W . ist ctwa doppelt so groB wie bei gewohnlichen Gooch- tiegeln. Dic Analyscnergebnisse waren immer sehr gut. Das liistige Veraschen der Papierfilter mit der zeitraubenden u. Fehlerquellen einschlieBcnden Nacli- bcliandlung fiillt hier yollstiindig wcg. Diese Vorteile wiegen bei weitem die etwas liingere Filtrationsdauer dieser Tiegel auf. Die Tiegel stammten aus der Staatl. Porzellanm anufaktur zu Berlin. (Ztschr. f. anal. Cli. 64. 224—27. Jena,

Univ.) I Io r s t.

M ax Groflmann, Apparat zur Filtration von Quecksilbcr. Das H g wird mittels einer Luftpumpe dureh eine Kolonnc yon Glasfrittenfiltern in eine W oulfsche Flasche gesaugt, aus der es durcli einen H cber in eine Sammelflasche geliebert

wird. (Chem.-Ztg. 48. 506. Jena.) Ju n g.

H. P. Waran, Eine neiic Form einer automatisclien IIochvakuum-Quecksilber- pumpe. Vf. konstruiert eine Pumpe mit Sprengelwirkung, welclie insofern automat, arbeitet, ais ein trockencr Luftstrom das lierunterfallende H g wieder in dessen hoher gelegenen Ausgangsort mitnimmt. Die bei diesem System auftrctenden Ubel- stiindc, wie geringe Sauggeseliwindigkeit u. Abhiingigkeit der Sauggeschwindigkeit vom jewciligcn D ruck (bei holien Drucken w ird die Sauggeschwindigkeit Nuli) werden untersucht u. Neukonstruktionen dieses Pum pentypus angegeben, welche ein lioheres Vakuum erzielen sollcn ais eine Gaedepumpe. D abei liaben sie den Yorteil, weniger H g zu yerbrauclien. (Proc. Pliysical Soc. London 34. 120—25.

1922.) Be c k e r.

H. P. W aran, E ine rercinfachte Form der Quecksilberdampfpumpe. Es wird yorgeschlagen, den Kondensator fiir den H g-Dampf, dureh welchen die letzten Reste L uft yerdriingt w erden, nicht wie bei der Langm uirschen Pumpe (Gen.

Elect. Rev. 1916. 1060) yertikal oberhalb des SiedegefaBes, sondern seitwiirts yon

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1924. II.

ihra mit scliwacher Neigung gegen den Horizont anzubringen, so daB das kon- densierte lig von selbst in das SiedegefiiB zuruckflieBen kann, in welclies es durch eine in der Niihe des Bodens befindliehe Oftnung eintritt. (Journ. Scient. Instru­

ments 1. 51—54. 1923.) BOt t g e r.

H . P. W a ra n , E ine sdbsicvakuierende Quecksilberdampfla»ipe. An den positiyen Elektrodenschenkel der Quecksilberlampe ist ein kugelforiniger B ehalter an- geschmolzcn, der mit H g gefullt u. mittels dessen es bei passendcr Neigung der Lampe moglich ist, sie ganz mit H g zu fiillen. Die L uft tritt dann in einen zweitcn teilweise mit H g gcfullten Behalter, in dem oberhalb des H g durch eine gewohnliche Saugpumpe ein luftyerd. Baum erzeugt ist. (Journ. Scient. Instrum ents

I. 54—56. 1923.) BOt t g e r.

John J. Manley, Eine Słorung in der Sprengel-Piimpe: Ilire Ursadie und eine Yerbesserung. Yf. beschreibt dic storende W rkg. von Luftsiicken an der inneren Oberfiaclie der Pumpe u. die Mogliehkeit ihrer Bcseitigung. Die angegebenen neuen Pumpenmodelle zeigen eine groBe Konstanz der Saugwirkung. (Proc.

Physical Soc. London 34. 86—91. 1922.) Be c k e r. Samuel P alkin, E infadie Yorrichtung fiir die Anordnung der Jfebcrsiiule des Soxhleisdien Extraktionsapparates. Dic Vorr. besteht aus einem zylindr. Pfropfeu mit einer triehterartigen K rone u. einem kon. Boden; sie enthiilt im Innern eine hohle Rohre. Nachdem der Fingerhut auf die niitige GroBe zureclit geschnitten wurde, w ird der Pfropfen in das obere (Extraktions-)Reservoir des Soxhletapparates eingesetzt; er besteht in der Eegel aus Glas, kann aber aus Metali, besonders Al, angefertigt w erden. Abb. im Original. D er Vorzug der Vorr. besteht u. a. darin, daB das gesamte Vol. des Losungsm. bedeutend verringcrt werden kann, wenn die Menge des zu extrahiereuden StofFes sehr gering ist. (Journ. Amer. P hann. Assoc.

13. 319—20. W ashington, U. S. Dept. Agriculture.) Di e t z e. W. N. Bond, Yiscositalsmessungen m it llilfe von Offnungen und kurzeń Rohren.

Bci Viscositśitsmessungen durch das AusflieBen von Fl. aus engen Offnungen miissen K orrekturen an den erlialtenen W erten angebraclit w erden, da an den Enden der Rohren ein anomales FlicBen eintritt. Vf. laBt Geinische von W . u. Glycerin aus Rohren von verschiedener Liiiige auslaufen u. untersuclit den EinfluB, den das Rohrenende auf die Resultate ausiibt. E r leitet fiir das ICorrektionsglied eine all- gemeiu giiltige Formel ab. Bei nicht zu laugen Rohren berechnet sich dic Yis- cositiit einer Fl. aus der AusfluBgeschwindigkeit fi = 71 r i j; / 8 Q(l -f- 2 kr ) , wenn k = konstant = 0,573 + 0,009, l — Lange der R ohre, r = Radius der Rohre, p — Druokdiftcrenz, welche das FlieBen bewirkt, Q = Vol. der Fl., welches pro

Sek. ausfliefit. (Proc. Physical Soc. London 34. 139—44. 1922.) Be c k e r. Guy Barr, Capillarrohren-Yiscosimełer. Teil I u. II. Vf. diskutiert eingehend die Prinzipien, welche der Konstruktion u. der A nwendung der Viscosimetcr zu- grundc liegen, bei denen die rclative Viscpsitat einer Fl. in bezug au f diejenigc einer Standardfl. aus dem W iderstand ermittelt wird, den die Fil. beim Ilindurch- flicBen durch eine Riihre erfahren. Die Ergebnisse, dereń Einzelheiten sich im Auszug nicht wiedergeben lassen, w erden insbesondere au f Ostwaldschc Yiscosi- mctcr der gewohnliclien Form angewendet. (Journ. Scient. Instrum ents 1. 81—86.

111—16. 1923. National Phys. Lab.) BOTTGER.

A. 0. Rankine, E in einfaches Yiscosimdcr fiir Oase. D er App., welcher ur- spriinglich zur Best. der relativen Viscositiit von Gasen bestimmt w ar, die nur in geringen Mengen yorliegen (Proc. Royal Soc. London, Serie A 84. 181; C. 1910.

II. 1121), beruht auf der durch einen fallenden H g-Tropfen heryorgcrufenen Tran- spirationsbewegung des betreffenden Gases durch eine Capillare, fur welche die Poiseuillesehe Formel ais giiltig angenommen werden kann. Fali- u. Capillarrolire sind etwa 50 cm lsing, der Durchmcsser der ersteren ist am besten 3—3,5 mm,

der-1924. II.

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jenigc der letzteren 0,2 mm. Bcide sind mit ihren oberen u. unteren Enden iu die W and yon zwei kleinen kugeligen Beliiiltern von etwa 1 cm Durchmesser ein- gesclnnolzen, yon denen jeder einen Halin zum Einfiillen des betreffenden Gases triigt. Die Liingc des ITg-Tropfens betriigt 5 cm; er bew egt sich zwischen zwei 30 cm yoneinander entfernten u. moglichst s. zum gauzen App. angobrachten Marken. Um die Messungen auBer bei gewohnlicher Temp. noch bei 100° aus- fiihren zu konnen, ist der App. yon einem Heizmantel umgeben, durch den der D am pf von sd. W . gcleitet werden kann. Die A bhandlung enthiilt genauere An- gaben iiber die Anfertigung u. H andhabung des A pp., die mit ihm erreiclibare Genauigkeit u. die an den Beobachtungen anzubringenden Korrektionen. (Journ.

Seient. Instrum ents 1. 105—11.) BOt t g e r.

Alan Pollard, E in voltetandig eintauchendes Ihjdrometer. Yf. besclireibt ein aus Glas liergestelttes yollig untergetanehtos Ariiometer u. entwickelt dessen Theorie.

Das eine Ende des App. rollt au f einer ebeneu, horizontalen Glasfliiche, das andere bewegt sich yor einer kreisforlnigen Skala, wobei A nordnung u. Verteilung des Stoftes, aus dem das Ariiometer bestelit, derart sind, daB die Verbindungslinien des Krummungsmittelpunktes von dcm die Glasplatte beriihrcndcn Fliiclienelement mit dem Schw erpunkt des Ariiometers einerseits, mit dem Angriflspunktc des Auftriebs andererseits in dem Rriimmungsmittelpunkt einen kleinen W inkel a cin- schlieBen. Befindet sich die Yorr. in der Gleiehgewichtslage, so ist, wie abgcleitet wird, die Tangente des Neigungswinkels des App. gegen dic Horinzontale der D.

der FI. proportional. Seine Empfindlichkcit hangt von dem reziproken W ert yon sin a ab u. kann durch geringe Ver:indcrungen yon u sehr erlicblich geiindert werden, ohne daB die Dimensioncn des Arfiometers eine wesentliche A ndcrung er- faliren. Zwei Instrum cntc fiir die Dichteinteryalle 1,000 bis 1,200 u. 1,25811 bis 1,26035 werden niilier besehrieben; sie sind besonders zur raschcn Best. der D.

zaher Fil. geeignet. (Journ. Seient. Instrum ents 1. 97—104. 129—36. Imp. College

o f Science.) BOt t g e r.

Friedrich Hoeltzenbein, Die Methode von 11. F. Weber zur Bestimmung des Dijfusiomkoeffizienten von Salzlosungen. Vf. yersucht eine von We b e r (Wied.

Ann. 7. 536 [1879]) angegebene Methode zur Best. des Diffusionskocffizienten yon Lsgg. abzuiindern, um brauchbarerc Rcsultatc zu erhalten. Das Prinzip dieser Methode beruht au f der Messung einer Poteutialdifferenz, welclie entsteht. wenn zwei Elektroden in zwei Fil. yon ungleicher ICouz. eintauclien. W ird den Fil. die Mogliclikeit gegeben, ilire Konzentrationsuntcrschiede durch Diffusion auszuglcichen, dann nimmt die Potentialdifterenz ab u. man bat in dieser A ndcrung ein MaB fiir den Diftusionskoeffizienteu. Es ergaben jcdoch Verss. des Vfs., daB infolge der storenden Anfangspolarisation der Elektroden diese Methode nur sehr ungenaue Resultate liefert u. daB selbst bei Beriicksichtigung yon Korrcktionsgliedern keine eindeutigen Ergebnisse erzielt werden konnen. (Ztschr. f. Physik 24. 1—9.

Mttnster i. W.) Be c k e r.

Otto Berg, Werner Schwerdtfeger und R udolf Thaller, E in Normalmeft- gerat fiir Rontgmstrahlen. Vff. stellcn die Bedingungen fest, unter welchen die Ionisationskammer prakt. fiir dic Messung yon X-Strahlen benutzt w erden kann:

Zuniiclist Fiillung der Kammer mit D ruckluft zur yollkommcnen Ausnutzung der liehtelektr. ausgelosten Elektronen zur Ionisierung; geeignete Form der Elektroden, Anordnung der Schutzelektroden u. der Ein- u. Austrittsoftnungen der Strahlen zur Yenneidung der durch Auftreften yon X-Stralilen auf feste K orper ausgelosten W rkgg.; Yermeidung der Strcustrahlenwrkg. an der Kammerwandung. — Im Original ist ein diesen Auforderungen geniigender D ruckluftapp. im Bilde wieder- gegeben u. eingehend bcsclirieben. (Wissensch. Veroffent. d. Siemens-Konzems 3.

[2] 162—76. Sie m e n s u. Ha l s k e A.-G., W cm erwerk). Ho r s t.

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G . Ax a l y s e. La b o r a t o r iu m.

1924. n .

A. G riffith s und W . T. H e y s, E in ncuer Apparat zur Messung der Polari- sationskapazitiit von Platinplatten in Schwefelsąure. Vff. beschreiben eine neue u.

einfaebe Versuchsanordnung zur Messung der Kapazitiit elektrolyt. Zellen. F iir Elektrizitatsyerluste u. Selbstdepolarisation der Zellen werden K orrekturen an- gebracht. Die Messungen stimmen untereinander auf 1—2% uberein u. zeigen auch geniigende Ubereinstimmung mit anderweitigen Verss. (Proc. Physical Soc. London 34.

169— 74. 1922.) B e c k e r .

Alfred L. Ferguson und Gerrit Yan Zyl, Die Messung von Zcrsetzungspoten- iialen. E s w ird eine Versuchsanordnung besclirieben u. schemat, gczeiclmct, dic gestattet, Zersetzungspotcntiale u. Uberspanmmgen gleichzeitig nach der direkteu u. nach der Kommutatormethode zu messen. Es ergab sieli, daB unter gleichen Umstiinden die direkte Methode stets holiere W erte ergibt. Alle Resultate der Kommutatormethode sind Mittelwerte iiber eine gcwisse Zeit u. hiingeu stark von der A rt der A nordnung des Vers. (Kommutatorgescliwindigkeit, Zeitpunkt der Messung usw.) ab. Sie u. ebenso die Resultate der direkteu Methode unterliegen auBerdem betriichtlichen A nderungen bei Anderung der ElektrodengroBe, des Potentials oder der Stromdichte. (Trans. Amer. Electr. Soc. 45. 16 S. Ann A rbor

[Mich.], Univ. Sep.) He r t e r.

F. K. Studnićka, Eine Lampe zum Mikroskopieren. Es handclt sieli um eine Gliihlampe (etwa 55 Kerzen) mit lialbkugelformigem M etallschirm, der sich durch llerablassen von 2 Fallscliirmen zu einer Ilohlkugel ergiinzen liiBt. Die offene Lampe beleuclitct eine brcite Fliiclie des Arbeitstisches, w ahrend die gesclilossene das Lieht durch eine Óflhung u. eine Rolire, in der sich eine plankonvexc Sammel- linse von 10 cm Brennweite yerschiebeu laBt, nacli auBen sendet u. das Beleuchtcn des Mikroskopspiegels oder von snderen Gegenstanden ermoglicht. (Ztscli. f. wiss.

Mikroskopie 40. 359—61. Briinu, Univ.) BOt t g e r. Conrad Beck, Neucre Melhoden der Mikroskopbeleuclitung. I. Dunkełgrund- beleuchtung bei starker Vergro/ierung. Die Vorziige der Dunkelgrundbeleuchtung werdeu kurz erortert, u. es wird auf einen neuercu von der Firm a R. & J. Be c k, L td., yerfertigten Illuininator hingewiesen, der fiir Linsen yon hoher numer.

A pertur brauclibar ist. (Journ. Scient. Instrum ents 1. 148—49.) BOt t g e r. Conrad B eck, Neuere Metlioden der Mikroskopbeleuchiung. II. Beleuehtung undurchsichtiger Objekte bei starker Yergrofienmg. (I. vgl. yorst. Ref.). Nach einer kurzeń Skizzierung der bisherigen Verff., undurelisichtige Gegenstiinde zu beleuchtcn, beschreibt Yf. zwei mit dem Objektiy yerbundene ringformige Beleuchtungsyorr., an dereń Innen- oder AuBeufiaclie das Lieht reflektiert wird, um dann das Objekt zu beleuchtcn, u. erortert die Vorziige sowie die Naeliteile der beiden Beleuchtungs- arten. F erner w ird eine Beleuchtungsyorr. besclirieben, bei welelier die zur Be- leuclitung dieuenden Strablen vcrtikal yerlaufen. (Journ. Scient. Instrum ents 1.

238— 42.) BOt t g e r.

F. K. Studnićka, E in Schrank zum Zeichnen mikroskopischer Praparate. D er offene holzerne Schrank hat eine Hohe yon 92 cm, Liinge u. Breite von 54 cm.

Einzelheiten sielie Original. Die Nachteile des sich durch seine Billigkcit aus- zeichnenden Zeichenschrankes gegenuber dem gleichen Zwecken dienendeu Edinger- Leitzsclien App. werden lieryorgehoben. (Ztschr. f. wiss. Mikroskopie 40. 353

bis 358. Briinn, Uniy.) BOt t g e r.

George H. Needham, E in neues Verfahren zur Bereitung von Styrax und Tolubalsam zur Anwendimg ais mib-oskopisches Einbettungsmiltel von hohem Be- f'raktionsindex. Styrax oder Tolubalsam lost man iu w. absol. A. u. filtriert; die Fl. giefit man laugsam u. unter stetem Um ruliren in das 10—20-faclie Yol. dest.

W ., liiBt das Harz sich absetzeu, gieBt dic ubersteheude Fl. ab, befreit das H arz soyiel ais moglich yom W ., lost nochmals in A., gieBt wieder in W . u. w7icderholt

1924. n .

G-. An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 1 2 4 3

ilas Verf. nocli einmal. Dic dann crlialtcncn Ilarzc sind rein, konnen abgedam pft u. getrocknet werden. SchlieBlich lost man in geniigend Chlf., so daB das Mittel leieht yom Glasstab abtropft. Die Rcfraktionsindiees w aren bei S tyras 1,5595 bezw. 1,5923 (25°), bei Tolubalsam 1,6035 (25°), stimmen also mit denen der Ilandelsw are gut ubercin. Nach 3 Jahren w aren in den Priiparat.cn, welchc in die gcreinigtcn H arze cingebettet waren, lccine Ndd. zu schcn. (Journ. Amer. Pharm . Assoe. 13. 424—25. Univ. of W ashington, Seattlc.) Di e t z e.

Lud.vik D r a s tic h , E ine beąuemc Methode zum Einbetten in Paraffin m ittels ■ eines neukonstruierten Einbeiiungsapparates. Die Yorr. bestelit aus 2 ungleich groBcn Therm ostatcn oder W asscrbiidern. In dem groBeren w ird das W . auf der Schmelztemp. der betreffenden Paraffinsortc oder auf einer um 2—3° hoheren Temp. erhalten u. kann von da in den kleinen Bekalter uberstrom en, in dessen Deekfiaclie sieh 2 Verticfungen befinden, eine yiereckige mit schriigcn Wiinden, in der man das Objekt mit fl. Paraffin zum Einbetten bereitet, u. eine rundę fiir ein Topfehcn cnthaltcnd weiches Paraffin u. das Objekt, das m an 'au s dem Therrno- staten hierher bringt. Ist das Objekt in dem Einbettungskastchen in der richtigen Lagc, so liiBt man das warme W . aus dem klciucren W asserbad.ausflieBen u. so- gleicli k. W . aus der Leitung hiuzustromen. N ach 11 / 2 Min. ist das Paraffin er- starrt; man liiBt das k. W . ausflicBen u. wieder warmes W. hiuzustromen, so daB das Paraffin au den W iinden sehmilzt u. aus der Vertiefung hcrausgenommen werden kann. Eine Form el zur Bereelmung des GroBenyerhiiltnisscs der beiden W asserbiider wird abgeleitct. Bei einer 2. Form des Einbettungsapp. sind beido BchSlter mitcinaudcr fest yerbunden u. durch eine Luftschicht ais schlechten W iirmcleiter getrennt. (Ztschr. f. wiss. Mikroskopie 40. 362—68. Briinn, Uniy.) BO.

T. M. L o w ry und R . G. P a r k e r , Uber eine verbesserte Temperaturkontrolle beim Pirtfrichsehen Refraktometer. Es w ird darauf hingewiesen, daB die Tem peratur­

kontrolle beim Pulfrichschen Refraktometer nur dann geniigeud ist, wenn dic AuBentemp. yon derjcnigcn im MeBgefaB nicht allzu yerschiedcn ist. Die Firm a Ad am Hi i.GEIŁ (London) hat das Refraktometer in der W eise abgeiindert, daB dic zur Zufuhr des W . dicnenden Bohrungen yergroBert w urden, wodurch die durch dieselbe Puinpc bewegtc W asscrmcnge sieli etwa yerdoppeln liiBt. Zur Priifung des noch yerbleibendeu Fehlers wurdeu dic Brecliungsquotienteu besonders reiner StofFe (C6II0, C7II8, CjII^Br,) fur 4 yerschiedene WellenlSngen (6708, 5790, 5161, 4359 AE.) bei yerschiedenen Tempp. gepriift. Betrug die Temperaturdifferenz des Ileizwassers gegen dic Umgebung 9°, so ergaben sieh bei Anwendung des Ililgerseheu App. ais Tem pcraturdifterenzeu zwischen Heizw. u. McBfl. 0,17, 0,16 u. 0,27°, bei Anwendung eines ZeiBschen App. dagegen doppelt so groBe Żabien.

(Journ. Seient. Instrum ents 1. 16—21. 1923.) BO TT GE li.

R . T. B e a tty , E in Monoehromator fiir das ultraviolette, das sichtbare und das benachbarte infrarote Spektrum. Ausfulirliche Besehreibung eines groBen Mono- ehromators, dereń Einzelheitcn sieli oline die zahlrcichcn beigefugten Abbildungen nicht wiedergeben lasseu. Ais Hauptyorziige des Monoehromators w erden heryor- gehoben: 1. dic Moglichkeit, die opt. Biinkc beliebig lang zu maclien; 2. die leichtc V ertauschbarkeit der yerschiedenen Teile, insbesondere der MeBapparate, Thermosaule, Selenzelle, photoelektr. Zelle; 3. die GroBe der opt. Elemente (dic Seitenliingc der Prismen betriigt 3'/*"); 4. dic Moglichkeit, Kolliinator- u. F ernrohr- linsen von beliebiger Brennweite zu yerwenden. (Journ. Scient. Instruments 1. 33

bis 42. 1923. Belfast, Uniy.) BOt t g e b.

P . L ie b e rt, Einfache Methode, a u f einem Mefidraht direkt die p s abzulesen. Da der W idcrstand bei der Kompensationsmethode der EK., u. dicsc der pu propor- tional ist, kann man den MeBdraht direkt nach p H teilen. MiBt man gegen eine

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1924. II.

Normalkalomelelektrode bei 18°, so ist pH = (EK. —0,2864) : 0,05772. Dic EIv.

des W estons ist 12,68-pn- Sollen 5 cm = 1-p n seiu, so liegt der Punkt 0 p n 24,81 cm yom Beginn des MeBdralites, u. ein W eston muB bei 88,22 cm abkompen- siert sein; dies ist leiclit durch einen Yorsclialtwiderstand zu crreichen. D urch eine einfache Y orrichtung kann man den P unkt 0 p n auf genau 25 cm yerlegen, als- dann muB der W eston bei 88,91 cm abkompensiert w erden; die p ^ -S k a la wird yon 5 zu 5 cm aufgctrageu, so daB man direkt p u ablieat. Das zu messende u. das Nornial- element liiBt man mit je einem Stromschliissel dauernd angesclialtet, so daB man

des W estons ist 12,68-pn- Sollen 5 cm = 1-p n seiu, so liegt der Punkt 0 p n 24,81 cm yom Beginn des MeBdralites, u. ein W eston muB bei 88,22 cm abkompen- siert sein; dies ist leiclit durch einen Yorsclialtwiderstand zu crreichen. D urch eine einfache Y orrichtung kann man den P unkt 0 p n auf genau 25 cm yerlegen, als- dann muB der W eston bei 88,91 cm abkompensiert w erden; die p ^ -S k a la wird yon 5 zu 5 cm aufgctrageu, so daB man direkt p u ablieat. Das zu messende u. das Nornial- element liiBt man mit je einem Stromschliissel dauernd angesclialtet, so daB man