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H. Angewandte Chemie

V. Anorganische Industrie

P. Parrish, Schtęefelsdurefabrik.Yergangenheit und Gegenwart. Zusammen- fassende Darat. der Entw. der HjSO.,-Pabrikation. (Chem. Ąge 1924. 316. Monitem-

scient. 14. 110—14. Ref. A. Hutin.) Ju n g.

F. C. Zeisberg, Eniwickhingen in der Ausriisiung einer Anlagc zur HersteUung yon Konłakłschwefelsdure.' Zusammenfasseude kurze Erorterung u. Bewertung der wiehtigsten A nderungen, die in dem seit 25 Jahren bestclienden Verf. stattgefunden haben. (Chem. Metallurg. Engineering 30. 829—31. Wilmington [Del.].) RUlILE.

Chemotechnik Wiesbaden, Schwefełnałriutn. Kritik an den Ausfuhrungcn B u d n ik o ffs . (S. 105.) (Chem.-Ztg. 48. 521.) J u n g .

Egas F. Pinto Basto, Beilrag zur Untersucliung der Salinen von Aveiro. Es handelt sieli um MeeresBnlinen, dereń Einrichtung genau beschricben wird. Man liiBt die Mutterlaugen verdunsteń, bis neben den kleinen NaCl-W ttrfeln groBere M gS04-Prismen auftreten (ca. 34,5° Bd.). D er Bromgehalt der Mutterlaugen wird bestimmt; sie werden mit Chlorwnsser dest., das Cla u. Br, in Soda aufgcfangen, das Hypochlorit. u. Hypobromit w ird mit S 0 2 zerstort, die Lsg. mit BaCI2-Lsg.

yersetzt, gekoeht, filtriert u. eingedampft; in der mit HC1 yersetzten Lsg. wird das Brom mit Chlorwasser, das mit K Br eingestcllt ist, titriert (Fchler < 2%)• Bei 17° Bć. (27°) sind im L iter 0,36 g Brom enthalten, bei 36,5° Be. (34°) 3,80 g, wiihrend das W. des Atlant. Ozeans 0,060 g im Liter enthiilt. Obwohl in einem zweiteu Vcrs. bei 36,5° Bć. 4,14°/00 Brom gefunden wurden, kann geschlossen w erden, daB in den ausgeschiedenen Salzen sclir wenig Br yorhanden ist. — Die Analysen yon fiin f yerschiedenen, aufeinander folgenden Bodenkorpern werden mitgeteilt:

Der Cl-Gehalt sinkt anfangs, um schlieBlich konstant zu w erden, der S 0 4- u. Mg- G ehalt steigt, um schlieBlich fast konstant zu werden. Der Gehalt an K steigt zuletzt an, derjcnige an N a sinkt dauernd. Aus dcm „Mischsalz" (meist NaCl -J-MgSO.,) wird durch starkę Abkiililung recht reines N:u,S04 gewonnen. Das aus der konzentriertesten Lsg. abgeschiedene Salz enthiilt in getrocknetem Zustandc 4°/0 Kalium; boi noch weiterem Eindampfcn kann der Gehalt doppelt so groB w erden, so daB eine Gewinnuug yon Kali wic aus Mittchneerwasser moglich ist.

(Reyista de Chim. pura c applicada [Portugiesisch] [2] 5. 83—95. 1920. Coimbra,

Uniy.; Sep.) W . A. R o th .

De Haen Akt.-Ges., Seelze b. Hannoyer, ubert. an: A. F. Meyerhofer, Ziirieli, Sduren. Man yerwendet IIF oder eine komplexe H F zum Zersetzen yon Salzen, um die entsprechende Siiure zu erhalten. (E. P. 213599 vom 27/3. 1924, Auszug yeroff.

28/5. 1924. Prior. 28/3. 1923.) Ka u s c h.

J. Mc Blain, London, Ozon. AYenigstens eine der Elektroden eines Ozonisators besteht aus einem Streifen oder einer Platte, dereń beide Oberfliiehen zu Konusscn oder Pyramiden gepreBt ist. (E. P. 213975 yom 10/1. 1923, ausg. 8/5. 1924.) Ka.

Rafftneries Internationales de Soufre, Frankreich, Raf/inalion und Sublimation des Schwefels. Man erneuert bestiindig die Atmosphiire der Destillationsretorten, indem man zwischen ilinen u. der Sublimationskammer einen Gasstrom zirkulieren liiBt. (F. P. 567 658 yom 20/6. 1923, ausg. 7/3. 1924.) Ka u s c h.

„Schodnica" Aktien-Gesellschaft fiir Petroleum-Industrie und Ernest August Kolbe, Wioń, Schicefeldioxyd. W asserloslicher Siiureteer der Mineralol-,

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H v. An o e g a n is c h e In d u s t r i e.

1924. II.

Stein- u. Braunkohlenteerindustrie wird bei gleichzeitigem Eiublasen oder Einsaugen von iiberhitztem AYasserdampf bis au f hoclistens 600° erhitzt. (0e. P. 96529 vom

8 /2 . 1923, ausg. 10/4. 1924.) K a u s c h .

Sulfur-Akt.-Gea.,' Ziirich, und W. Franek, Mannheim, Schióefelsaure. Bei dem Bleikaminerverfahren yerwendet man von Fiillkorpem freie Gloyer- u. Gay-Lussae- tiirme u. zerstiiubt die Saure obęn in diesen Tiirmen. (E. P . 212768 vom 13/4.

1923, a u sg . 10/4. 1924.) K a u s c h .

Yerein fiir Chemiache und M etallurgiaehe Produktion, Tsclieclio-Slowakei, Reinigung der Rostgasc und Gcwinnung reiner Schwefelmwe aus diesen Gasen. Die li. unreinen Rostgasc werden durch einen W aseher mit soleher Geschwindigkeit u. in soleher Menge geleitet, daB das Waschmittel (I12S 0 4) nebelftirmig wird u. die in cbensoleher Form in den Gasen enthaltenen Yerunreinigungen in eine Tropfen- grćiBe iiberfiihren, daB sie in einem elektr. Gasreiniger niedergeschlageu werden.

A uf diese AYeise lassen sich auch dic ans dem Kontaktraum kommenden SO.,- lialtigeii Gase auf reine H 2S 0 4 yerbeiten. (F. P. 567884 vom 20/6. 1923, ausg. 11/3.

1924. D. P riorr. 30/0. u. 10/8. 1922.) K a u s c h .

Luigi Casale und Rene Leprestre, Rom, Apparat zur Ammoniaksyntliese.

D er App. besteht aus wenigstens vier koaehsialen Rohren, dereń auBerstcs mit starken W andungen den Druck aushalten muB u. an seinen Enden durch starkę Platten yerschlossen ist, die Oftnungen zur Ein- u. A usfuhruug der katalyt. M.

anfwćisen. Das innerste R ohr dient zum Ileizen u. enthiilt eine elektr. W ider- standsheizung. Alle vier Rolire lassen untereinander Zwischenraume frei, in dereń der Heizkammer anliegenden dic katalyt. M. untergebracht ist. (Seliwz. P. 104563 vom 31/8. 1922, ausg. 10/5. 1924. It. Prior. 20/5. 1922.) K a u s c h .

Tubize Artificial Silk Company o f America, D elaw are, iibert. von:

E m ile Bindschedler, Lansdowne, Pennsylvan., G m innung v m Amtnoniak und anderen werhwllcn Chemikalieii aus DenUrierabfallfliissigkeiteii. Die Abfallfll. der Denitrierung der Nitrocelluloseseide mit N aS Il werden mit COo erhitzt, der sich dabei niedersęhlagcnde S wird gewonnen, die restierenden Fil. werden mit Ca(OII)., beliandelt u. schlieBlich wird das sich bildeude N II3 ausgetrieben. (A. P. 1 4 9 0 7 2 8

vom 2/6. 1923, ausg. 15/4. 1924.) K a u s c h .

GL Kaaaner, M unster, Ammoniakoxgdation. Man oxydiert N ll3 mit L uft oder Oj in Ggw. eines crhitzten Gemisches von PbO mit Oxyden des Mn, V d, Mo, Cr, Wo oder U in Yerb. mit einer oder mehreren ErdalkaUerden. (E. P. 213571 vom 24/3 . 1924, Auszug verotl‘. 28/5. 1924. Prior. 31/3 . 1923.) K a u s c h .

E lektrizitatsw erk Lonza (Gaupel und Basel), Theodor Liehtenhahn und Heinrich Steiger, Basel, Schweiz, Ammoniumsulfit. Bei der Absorption von SOs aus Gasgemischen durch (NlIJoSOj-Lsg. u. Siittigung der eutstandeńen Bisulfitlsg.

mit N II, in getrennten Absorbern w ird die M ntterlauge, die sieli nach erfolgter Krystallisation u. Abscheidung des (NlI,)aS 0 3 aus der im NII,,-Absorber bis zu neutraler oder scliwach alkal. Rk. gesiitt. Lsg. ergibt, vor dem W iedereintritt in den SOj-Absorber angesiiuert. (Schwz. P. 105231 vom 13/7. 1923, ausg. 2/0. 1924.

D . Prior. 17/7. 1922.) K a u s c h .

Chemiache Fabrik Grieaheim-Elektron, F rankfurt a. M. (Erfiiider: Robert Suchy, Griesheim a. M.), Yerarbeitung von Phosplior-Arscn-Rauchentwickleni auf PjO j u. As30 3 durch V erbrcnnung, 1. dad. g ek ., daB man das P-As-Gemiscli in Dampfforni uberfUhrt, dic Diimpfe mit L uft yerbrennt u. die Yerbrennungsprodd.

rerdichtet. — 2. dad. gek., daB mit der Yerbrennungsluft AYasserdampf zugefuhrt wird. — 3. dad. gek., daB die Oxydationsprodd. des P in H.,P04-Lsg. iibergefuhrt u. von der Asa0 3 abgetrennt werden. (D .R . P. 3 9 7 0 9 7 KI. 12 i vom 12/1. 1923,

ausg. 14/6. 1924.) K a u s c h .

1924. II.

H v. An o iig a n is c h k In d u s t r i e.

12G1

J. Perten, Prag, MitfcirbungskohU. Organ. Stolic (Holzkohle, Torf, Cellulose usw.) werden mit einer ZnCls-Lag. u. ciner anderen Metallcliloridlsg. (KCI, CaCl3, Sr Cl.,, -MgClo, MnCl2) impriigniert, getrocknet u. gegliiht. Das erhaltene Pi;od. wird aus- gewaschen, getrocknet u. zerkleinert. (E. P. 213252 vom 17/3. 1924, Auszug yeroff. 14/5. 1924. Prior. 19/3. 1923.) K a u s c h .

Akt.-Ges. fiir A nilin-Fabrikation, Berlin, Holzkohle und Alkalmdfulc. Man impriigniert IIolz oder anderes cellulosehaltiges Materiał mit Alkalibisulfat oder einem Gemcnge von Alkalisulfat u. (NIIJjSO,,, glttbt iiber 500° u. wiischt das er­

haltene Prod. aus. (E. P. 213195 vom 25/9. 1923, ausg. 17/4. 1921.) K a u s c h . James Henry R oid, Bcadsboro, Bennington, V. St. A., llerslellung von Gas und Carbidrohmaterial. (D. B,. P. 396941 KI. 1 2 i vom 13/2. 1921, au sg . 14/6 . 1924.

A. P r io r . 13/2. 1920. — C. 1924. I. 2813.) Ka u s c h.

W alter Nottebohm, Neunkirchen, Niederosterr., Darstellung von Caldumcąrbid Am elektrischen Sclunelzofen mit wassergekuhlten Metallclektroden, dad. gek., daB durcli Verwendung niedriger, unter der Lichtbogengrenze liegender Spannung eine dauernde Ilaltbarkeit der Metallelektrode u. gleiclizeitig eine Konzentrierung der Reaktionszone auf den Baum zwischen den Elektroden erzielt wird. — Die Elek- troden konnen iu den Ofcu fest eingebaut werden. (D. R.. P. 397764 KI. 21 b voni

27/7. 1922, ausg. 28/6 . 1924.) ‘ K Uh l i n g.

Appareils et Evaporateurs Kestner, L ille, Krystallisatioii. Eine h. gesiitt.

NaCl-Lsg. wird" unter yennindertem D ruck yerdampft, u. der entstehende D am pf wird zum Vorwiirmen der Lsg. yerwendet. (E.P. 214572 vom 22/8. 1923, Auszug veroff. 12/6. 1924. P rior. 17/4. 1923.) K a u s c i i.

Soc. Chimiąue de la Grandę Paroisse (Azote et Produits Chimiąues), Paris, Reinigen von Rohsalzen. Bohsalze oder tonhaltige Mineralien, C aS04 usw.

werden durch W aschen mit einer gesiitt. Lsg. desselben Salzes gewaschen. (E. P.

213531 yom 7/12. 1923, Auszug ver('ilY. 21/5. 1924. Prior. 29/3. 1923.) K a u s c i i.

E. E. Naef, P aris, Alkali- und E r da Ikalmdfide, und -tldosulfate. Man erhitzt Alkali- oder Erdalkalisulfat, -bisidfat, -sulfit oder -thiosulfat mit einem KW-stoff, u. S, oder Eisenpyrite oder andere Schwermetallsulfide, wie CuS oder PbS ge- gebenenfalls in Ggw. eines Katalysators (feiu verteilter P e, N i, Cu oder dereń Sulfide) oder man erhitzt ein Gemisch yon Alkalisulfat, -bisulfat, -sulfit oder -thio- sulfat u. ein Alkali- oder Erdalkalioxyd, -hydrat oder -carbonat mit einem KW -stoff u. S oder Eisenpyriten. (E.P. 214358 yom 31/1. 1 923, ausg. 15/5.

1924.) Ka o s c h.

Louis Gabriel Patrouilleau, Frankreicli, Reine Tonerde. Schwefelsaure oder salzsaure AufschluBlsgg. aus Bauxiten, die T i, V d, F e , Alkali- u. Erdalkalimetiille entbalten, werden mit neutralen oder sauren Alkalisulfiten gefiillt. (F.P. 567456

yom 15/6. 1923, ausg. 3/3. 1924.) K a u s c h .

Kali-Forschungs-Anstalt G. m. b. H., Leopoldshall-StaBfnrt, Herstellung von Thenardit nach D. B. P. 3 8 1 0 5 5 , dad. gek., daB diese in 3 oder in mehr Phasen erfolgt, indem zuerst A strakanit oder Loweit, am besten neben iiberschussigem M gS04 u. N a d erhalten wird, u. in diesem Salze schrittweise durch Zugabe yon NaCl eine Umsetzung yon M gS04 zu Na.jS04 unter intermediiirer B. yon Vantlioffit u. der schlieBlichen B. von T henardit erfolgt, wiihrend die Laugen, mit ciner li.

Decklauge des Thcnardits beginnend, dem Gange des Salzes entgegengefiihrt werden.

(D. B,. P . 396943 K I. 121 yom 28/3. 1923, ausg. 13/6. 1924. Zus. zu 0. R. P. 381 0 5 5 ;

C. 1924. I. 584.) Ka u s c h.

Permutit Company, New York, Ubert. von: Arthur C. Spencer, W ashington, Glaukonit. Glaukonit w ird in Abwesenbeit yon L u f t u. eyentuell in Ggw. eines reduzierenden Gases erhitzt. H ierdurch wird seiue basenaustauschende K r a f t erholit. (A. P. 1491561 yom 5/5. 1923, ausg. 2 2/4. 1924.) Ka u s c h.

VI. 2. 83

1202

H yi. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e.

1924. II.

Ernst Hackhofer, W olfsberg, Spalten vou Glimmer und glimnierahnlichcn Miiiei-alien. Dic Mineralien werden liingere Zeit der Einw. von C 0 2 oder C 02-reiclier Gase ausgesetzt, werden dann in ein Bad vou starker X atronlaugc gebracht u. so lange darin gelasscn, bis sie gut durchtriinkt sind, dann auf 300—400° erliitzt u.

mit k. W. oder verd. Siiure abgescbreckt. Sie lassen sich nun leicht in diinne Bliittchen spalten. (Oe. P. 96336 vom 4/3. 1922, ausg. 10/3. 1924.) K Ch l i n g.

Augustus John Stubbs, Spanicn, Bleichen von Mmcrdlerdcn. Kaolin, Feldspat, B aryt usw. werden mit unterscliwefliger Siiure, erhaltcn dureh in BcrUhrungkommen yon SO._, mit einem Metali (Pt, Zn, Fe), in Ggw. yon W., behandelt. (F. P. 5 67464

yoni 15/(5. 1923, ausg. 3/3. 1924.) Ka c s c ii.