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H. Wiegmann, Schulz der Wasserlaufe gegen die Einwirkung phenolhaltiger A b

V. Anorganische Industrie

W. P. Iljinski und N. P. Lapin, Elektrólylisćhe Darstellung von Mangandioxyd.

(Vgl. C. 1931. I. 2393.) Beschreibung der Verss. zur Feststellung der gunstigsten Be- dingungen fiir die Gewinnung von reinem M n02 aus schwefelsauren MnS04-Lsgg. dureh elektrolyt. Oxydation, m it einem ausfuhrlichen Produktionsschema fiir die Gewinnung von M n02 aus Pyrolusit. (Chem. Journ. Ser. B. Journ. angew. Chem. [russ.: Chimit- scheskii Shurnal. Sser. B. Shurnal prikladnoi Chimii] 4. 757—64. 1931. Leningrad,

Staatsinst. f. angewandte Chemie.) Kl e v e r.

Hans Trapp, Das Zirkonoxijd und seine Verwendung in der Technik. Die elektr.

u. Wiirmeleitfahigkeit des Z r02 u. rober Zr-Erzo ist iiuBerst gering, eine genaue Best.

dieser Eigg. steht noch aus. Vf. gibt einen Oberbliek iiber die Verwendung von Zr- Materialien (Hochspannungsisolatoren, feuerfester Stein), die Verunreinigungen der Zr-Erzc (Baddcleyit, Zr-Silicat, Favas) u. ihren EinfluB bei der Steinbereitung. (Chem.- Ztg. 56. 306—07. 16/4. 1932.) R . K . Mu l l e r.

Maurice Henri Tussau, Frankreich, Herstellung eines therapeułisch wirlcsamen ozemarligen Gases. Dor benutzte, naher besebriebene Hochfrcąuenzapp. besteht aus zwoi Teilen: einem Generator zur Erzeugung hochfreąuentcn u. hochgespannten Wechsel- stromes u. einer Vorr., dureh welche der 0 2 mittels des crzeugten Stromes in ein ozon- artiges Gas, benannt „Elcctrozon“ oder „Novozon“, iibergefuhrt wird. (F. P. 720 710

vom 11/10. 1930, ausg. 23/2. 1932.) Dr e w s.

Soc. des Produits Peroxydes, Frankreich, Elekłrolytische Behandlung ton Fliissig- keilen, insbesondere Reinigung von Wasserstoffsuperoxydlosungen. Die betreffende FI.

wird in einer Diaphragmazelle behandolt, sei es im Anoden- oder Kathodenraum oder nacheinander in beiden. Die Reinigung von m it Sauren oder Metallen verunreinigtem H 20 2 wird naher beschrieben. (F. P. 721507 vom 21/7. 1931, ausg. 4/3. 1932.

Oe. Prior. 24/7. u. 18/8. 1930.) Dr e w s.

Chemical Engineering Corp., New York, iibert. von: Louis Cleveland Jones, Greenwieh, Herstellung von fiir die Anunoniaksynthese geeignelen sauerstoffreien Stick- sloff-Wasserstoffgemisehen. Das aus Koksofengas o. dgl. gewonneno N2H 2-Gemisch wird mit W. gewaschen, welches zuvor m it einem O-freien Gas zwecks Beseitigung seines O-Geh. behandelt worden ist; zweckmiiBig verwendet man hierzu N, u./oder H 2.

(A. P. 1856 955 vom 11/2. 1930, ausg. 3/5. 1932.) Dr e w s.

Heinrich Koppers A.-G., Essen, t)berfiihren von synthetischem Ammoniak in Ammoniumsulfat. Man verwendet As enthaltende H 2S04, in welche man zusammen mit dem auf synthet. Wege hergestelltem NH3 gleichzeitig aus KohlendestUlations- gasen stammendes H2S-haltiges NH3 einleitet. Auf diese Weise wird das As aus der H2SO., gefallt. (Belg. P. 360 605 vom 14/5. 1929, ausg. 20/11. 1929.) Dr e w s.

Soc. d’Etudes Scientifiąues et d’Entreprises Industrielles, Belgien, Gleich- zeilige Herstellung von Ammoniumphosphat und Wasserstoff. Das Verf. des Haupt- patents wird dahin abgeandert, daB man bei oberhalb der krit. Temp. des W. liegenden Tempp. arbeitet. (F. P. 39 942 vom 21/7. 1930, ausg. 19/3. 1932. Zus. zu F. P. 685 060;

C. 1930. II. 2423.) Dr e w s.

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1932. n .

A.-B. Kemiska Patenter, Landskrona, Herstellung von wasserlóslichen, das Phos- phorsaureradikal enthaltenden Substanzen. Unl. Orthopkosphate werden in Ggw. von H3POj aufgeschlossen, wobei unter Druck gcarbeitet wird. (Schwz. P. 150 904 vom 15/6. 1929, ausg. 16/2. 1932. D. Prior. 7/7. 1928.) Dr e w s.

Siemens & Halske A.-G-., Berlin-Siemensstadt (Brfinder: Victor Engelhardt und Nikolaus Schonfeldt, Berlin-Charlottenburg), Elektrolytische Zelle fiir Halogen- alkalielektrolyse nach dem Amalgamverfahren, bei weleher Bldg. u. Zers. des Amalgams in demselben Raum erfolgt, u. wobei die Zers. des Amalgams mittels eines kathod. ge- sehalteten Metalles beschleunigt wird, 1. dad. gek., daB dieses Metali unmittelbar, das Hg dagegen uber ein nicht metali, festes, leitendes Materiał, z. B. Grapliit, m it der Stromąuelle in Verb. steht. — 2. dad. gek., daB ais die Zers. beschleunigendes Metali Cd (kompakt oder in Form eines m it ihm iiberzogenen anderen Metallkórpers, yorzugs- weise eines Drahtnetzes) yerwendet wird. (Hierzu ygl. Aust. P. 18 613/1929; C. 1930.

I. 2137.) (D. R. P. 549 724 KI. 121 vom 19/12. 1929, ausg. 2/5. 1932.) Dr e w s.

Charles Pouyaud, Frankreich, Elektrolytische Zelle fiir die Herstellung von Chlor und Alkalihydrat. Anoden u. Kathoden sind in Seliieferrahmen angeordnet, welcho yoneinander durch nicht filtrierend wirkende Diaphragmen getrennt sind. Die gesamto Anordnung ist filterpressenahnlich. Im Gegensatz zu den Kathoden weisen die Anoden eine groBe Stromkapazitat auf. Der Widerstand der Anodo ist gleich dem Widerstand der Kathode. (F. P. 721208 vom 11/8. 1931, ausg. 1/3. 1932.) Dr e w s.

Soc. Chimigue de la Seine, Paris, Oewinnung von Alkaliliypochloriten. Zu den entsprechenden wss. Lsgg. gibt man Alkalisalze gesatt. Fettsauren. (Belg. P. 363 586 vom 7/9. 1929, Auszug yeróff. 12/3. 1930.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Udo Ehrhardt, Bitterfeld), Herstellung von technisch reinem Calciumchlorat, 1. dad. gek., daB das bei Zusatz von yorzugsweiso aquivalenten Mengen CaCl2 zu einer sd. Lsg. von NaC103 u. bei fortgesetzter Verdampfung des Losungswassers sich ausscheidende NaCl von der Ca-Chloratlsg. abgetrennt u. diese auf festes Salz yerarbeitet wird. — 2. dad. gek., daB der Ca-Chloratlsg. in der Siedehitze weitere Mengen NaC103 zur Vervollstiindigung der NaCl-Ausscheidung zugefuhrt werden. — 3. dad. gek., daB das F iltrat der zweiten Fallung nach Abscheidung des in ihm enthaltenen Ca-Chlorats zum F iltrat der ersten Fiillung einer neuen Charge hinzugefugt wird. — 4. dad. gek., daB das Gemisch der gemiiB Anspruoh 2 abgesehiedenen Na-Salze fiir einen neuen Ansatz yerwendet wird.

(D .R . P. 549 645 KI. 12 i vom 25/12. 1930, ausg. 29/4. 1932.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von wasserfreiem Magnesiumćhlorid oder dieses enthaltenden Salzgemischen. Ein Gemisch von MgO u.

Kohle wird unter Verwendung von MgCla-Lsg. ais Bindemittel brikettiert u. mit Cl behandelt. Die MgCl2-Lsg. wird durch dio Einw. von HC1 auf MgO oder MgC03 erhalten.

Die benotigte HCl-Lsg. entsteht durch Behandlung der bei der Chlorierung anfallenden Abgase m it W. (E. P. 369 879 vom 4/11. 1931, ausg. 21/4. 1932. D . Prioi. 2/12.

1930.) Dr e w s.

Lucien Georges Laurent und Emile Jacob Baze, Algier, Oewinnung von Magnesiumsulfat. Dolomit o. dgl. wird mit SOa-Gas behandelt; die erhaltenen Sulfito werden danaeh mit Luft oxydiert. (Hierzu vgl. F. PP. 711 291 u. 715 495; C. 1931.

II. 3028 u. C. 1932.1. 1409.) (F. P. 722 563 vom 17/7.1931, ausg. 22/3.1932.) Dr e w s.

Mitsui Mining Co., Ltd., Tokio, ubert. von: Yeiichi Tatsumi, Tokio und Taki- saburo Ikebe sowie Kojiro Okazaki, Tokio, Herstellung von reinem Aluminiumozyd.

Das Si u. Al enthaltende Ausgangsmaterial wird m it cincm Fe-haltigen Stoff u. Kohle im elektr. Ofen gesehm. Das rohe A120 3 wird zunachst von dem entstandenen Ferro- silicium u. sodann vom C u. Ca befreit. (Hierzu vgl. Japan. P. 79 401; C. 1929. II.

1841.) (A. P. 1853 097 vom 13/11. 1928, ausg. 12/4. 1932. Japan. Prior. 16/11.

1927.) Dr e w s.

Soda Aluminia Chemical Co., Ottawa, ubert. von: Lucius Richard Keogh und Noah Joseph Gareau, Ottawa, Oewinnung von Toner de, Soda und Salzsdure aus Ton. Der gepulverte Ton wird nach dem Calcinieren bei ca. 700° brikettiert. Die calci- nierten Brikette werden in einem Turm der Einw. von niederflieBendem k. W. sowio einem aufsteigenden Strom von Stickoxyden u. S-Oxyden ausgesetzt, so daB eine hochkonz. Lsg. yon A12(S04)3 erhalten wird, welehe in einem geeigneten Ofen entwassert u. danach partiell dissoziiert wird, wobei eine trockne, porige, zerbrockelnde, leicht zu brikettierende M. von A12(S04)3 anfallt. Der hierbei entwickelte W.-Dampf sowio das S 0 3 werden im Turm m it den Ofengasen yermischt. Die porige M. des Al-Sulfates

419 wird sodann m it Kolilc u. NaCl brikettiert u. in Ggw. yon unten zugeleitetem W.-Dampf zwecks Entw. von HC1 auf ca. 300° erhitzt. AnsclilieBend erfolgt Erhitzen auf Bot- glut. Durch die Red. des Na2S04 m it der yorhandenen Kohle entsteht neben Na2S noch C02, welche m it den Ofengascn entweicht u. schlieBlich zur Fallung der Tonerde unter Bldg. yon Na2C03 yerwendet wird. Nunmehr werden die Brikette naeh Erhitzen auf 900° m it uberhitztem W.-Dampf behandelt. Unter Entw. von Na-Aluminat ent­

steht H2S, welches in S 0 2 bzw. H 2S04 iibergefuhrt wird. Diese dienen von neuem zur Behandlung von Ton. Der Na-Aluminat entlialtende Ruckstand wird gektihlt u. mit W. gelaugt. Die Lsg. wird sodann mit C02 behandelt, so daB Toneide u. Na2C03 erhalten werden. (A. P. 1854 409 yom 10/6. 1927, ausg. 19/4. 1932. Gan. Prior. 30/9.

1926.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Fritz Teller, Ludwigshafen a. Rh.), Beinigen ton eisenhaltigen Aluminiumsalzlaugen gemaB D . R. P.

520 938, dad. gek., daB man Al-Salzlaugen, die das Fe nicht ais Chlorid enthalten, bei Ggw. von Salzsaure oder dereń wasserlóslichen Salzen mit in W. schwer oder unl.

organ. Lósungsmm. behandelt. — Ais geeignetes organ. Losungsm. ist Cyclohexanon angegeben. (D. R. P. 550 054 KI. 12 m vom 14/1. 1931, ausg. 12/5. 1932. Zus. zu

D. R. P. 520 938; C. 1931. I. 3497.) Dr e w s.

Rhenania-Kunheim Verein Chemischer Fabriken A.-G., Berlin, ubert. von:

Fritz Rothe und Hans Brenek, Berlin, Herstellung ton Aluminiumverbindungen und ais JDungemiitel verwcndbaren Phospliaten. Man calciniert Gemische von Al-Phosphat u. solchen Mengen von Alkali- u. Erdalkliverbb., daB je Mol. P20 6 2 Moll. Erdalkali- oxyd u. 1 Mol. Alkalioxyd vorlianden sind. Hierzu kommen noch zusiitzliche Mengen von 1 Mol. Alkalioxyd auf jedes Mol. A120 3. Dio Rk.-M. wird mit W. ausgelaugt.

(Hierzu ygl. E. P. 235 860; C. 1926. I. 1023.) (A. P. 1 854 765 vom 2?/7. 1927, ausg.

19/4. 1932. D. Prior. 4/6. 1925.) Dr e w s.

Siemens & Halske A.-G., Berlin-Siemcnsstadt (Erfinder: Walter Noddack, Berlin-Grunewald), Geuńnnung ton an Iłhcniumverbindungen angereicherten Losungen, dad. gek., daB man saure rheniumhaltige Metallsalzlsgg. einengt u. den hierbei an- fallenden, aus den Fremdmetallsalzen bestehenden Bodenkórpcr yorzugsweise frak­

tioniert yon der Lsg. abtrennt. (Hierzu vgl. E. P. 332627; C. 1930. II. 2692.) (D. R. P.

549 431 KI. 12n vom 17/9. 1929, ausg. 4/5. 1932.) Dr e w s.

J. Blumenfeld, Paris, Herstellung von Zirkon-, Titanozyd o. dgl. Die Halogen- verbb. dieser Metalle werden in festen 1. Salzen, wie Alkalichloriden, -sulfaten usw., yerteilt u. mit W.-Dampf behandelt. Die M. wird erhitzt u. die calcinierten Oxyde des Zr u. Ti w'erden durch Losen von don Salzen getrennt. (Belg. P. 358 837 vom 11/3. 1929, Auszug yerdff. 25/9. 1929. Tschechoslowak. Prior. 15/3. 1928.) Dr e w s.

Westinghouse Lamp Co., Pennsylvanien, ubert. yon: Malcolm N. Rich, East Orange, Trennen ton Zirkon, Tilan und Hafnium. Zur Trennung des Ti von Zr u. Hf werden zunachst die sauren Sulfate gebildet, welche zur Gewinnung der n. Sulfate bei ca. 400° getroeknet werden. Alsdann lóst man die Sulfate in W., fiigt verd. Saure u.

danach festes krystallin. K 2S04 hinzu, entfernt den Nd. dutch Filtration u. verarbeitet das F iltrat auf Ti. Der Nd. enthalt Doppelsulfate von Zr u. Hf; er wird langsam in konz. H 2S04 eingebracht. Sobald weitere Lsg. nicht mehr eintritt, wird der Nd. ab- filtricrt u. mit h. rauchender H 2S04 behandelt. Die erhaltene Lsg. wird m it W. verd.

u. mit festem Alkalisulfat yersetzt sowie m it Alkalicarbonat bis zur Fallung neutrali­

siert. Aus dem F iltrat wird Zr gewonnen. (A. P. 1856 264 vom 28/11. 1927, ausg.

3/5. 1932.) Dr e w s.

Ricardo Sanz, Barcelona, Herstellung ton Wismulcarbonat. Man arbeitet mit C02-haltigen Elektrolyten; dio Stromzufiihrung erfolgt mittels einer metali. Bi-Anodę.

Der erschopfte Elektrolyt wird kontinuierlich abgezogen u. durch regenerierten Elek- trolyt ersetzt. Die Begenerierung mittels C02 erfolgt wahrend des Kreislaufes des Elektrolyten zwischen dem Aus- u. E in tritt in das Elektrolytgefa.fi. (A. P. 1855140 Vom 26/9. 1927, ausg. 19/4. 1932. E. Prior. 7/7. 1927.) Dr e w s.

Ricardo Sanz, New York, Gewinnung ton Kupfercarbonat auf dektrolylischem Wege. Der erschopfte Elektrolyt wird aus dem Elektrolysebehalter abgezogen, wobei das ausgefallte Salz jedoch zuruckbleibt. In demselben MaBe wie der Elektrolyt ab­

gezogen wird, laBt man regenerierten Elektrolyt in den Behalter eintreten. Die Begene­

rierung des Elektrolyten mit C02 erfolgt in dem Kreislauf zwischen Aus- u. E intritt in den Behalter. (A. P. 1855141 yom 11/10. 1927, ausg. 19/4. 1932.) Dr e w s.

420 1932. II.

[russ.] N, M. Ssolomatin, Kochsalzelektrolyse (Gewinnung von Chlor, W asserstoff u. Atz-natron). M oskau-Leningrad: S taatl. Chcm.-Techn. Verlag 1932. (72 S.). R b]. 1.— .