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H. Wiegmann, Schulz der Wasserlaufe gegen die Einwirkung phenolhaltiger A b

XI. Harze; Lacke; Firnis

Hans Wolff und I. Rabinowicz, Uber Weichmacher fiir Acelylcellulose. Hydro- palat 0 Y wurde mit einem bekannten, im Aufsatz nicht genannten Weichmacher ycrglichen. Bei der Verdunstungsprobc in offcner Schale verdunstct es rascher, bei der Priifung im Film aber langsamer. Es hat einen starkeren u. anhaltenderen EinfluB auf die Dehnbarkeit des Filmes. (Farben-Ztg. 37. 585—86. 23/1. 1932.) Wi l b o r n.

Alfred Kraus, Zur ICenntnis der Weichmachungsmittel fiir Niirocelluloselacke.

(Vgl. C. 1933. I. 2517.) EinfluB der Weichmacher auf die Filmfestigkeit. RciBfcstig- keit zwischen 30 u. 80% Weichmacher umgekehrt proportional dem Weichmachergeh.

Bei der Dehnung liegen die Verhaltnisse nicht so ubersiehtlich. Bei Ricinusól u. Butyl- stearat zeigt sich ein deutliehes Optimum bei einem Geh. yon 80%. Die Ansichfc von S c h e ib e r (Lacko u. ilirc Rohstoffe 1926, S. 312), daB beim Weichmacher Doppel- bindungcn eine Vermehrung der Dehnbarkeit, lange Kohlenstoffketten eine Erhóhung der Festigkeit ergeben, wird nicht bestatigt. Weichmacher setzen auf jeden Fali die Festigkeit herab u. erhóhen die Dehnbarkeit. Von gróBtem Interesse ist die Fluchtig- keit. Bei Wiirmelagcrung zeigtc sich die besondere t)berlegenheit des prakt. nicht fliichtigen Trikresylphosphates. Quantitative Messungen der Weichmachergewichts- verluste nach 7-tagiger Behandlung bei 90°. EinfluB der Quarzlampenbestrahlung noch nicht geklart. Starkes Vergilben ist nicht notwendig m it einer Verschlechtcrung der Filmfestigkeit verbunden. Nichtvergilben laBt nicht unbedingt auf unverandert gebliebene Filmfestigkeit schheBcn. (Farbę u. Lack 1932. 158—60. 171—72. 197—98.

13/4. 1932.) W ilb o rn .

Fritz Bergwald, Fabrikation von Nitrocelluloseesler- und Zaponlacken. Zum An- rciben yon Celluloselackfarben werden Trichter-, Walzen- u. Kugelmiihlen benutzt.

Trichtermiihlen kommen in yollkommen geschlossener Ausfuhruńg zur Anwendung.

Walzenmiihlcn werden meistens zur Fabrikation von Spachtelinassen yerwcndet.

Kugelmuhlen kommen hauptsachlich dort in Betracht, wo es sich um die Herst. groBer Produktionsmengen handelt. Beim Mahlen sind hohere Tempp. ais 40—50° zu yer- meiden. Die Dauer der Mahlung ist yerschieden u. richtet sich nach der Hartę der Pig- mente. (Chem.-Ztg. 56. 369—70. 11/5. 1932.) SCHEIFELE.

Hans Brendel, Ober die Welterbesldndigkeit von Nilrocelluloselacken. Erganzungen zu dem Aufsatz von O. Br a u n (C. 1932. I. 1303). Sehr giinstiger EinfluB der Harz- balsame der I. G. Fa r b e n i n d u s t r i e (jetzt Ałkydale genannt) auf die Wetterbestandig- keit der Klarlacke. (Farben-Chemiker 3. 136—38. April 1932.) Wi l b o r n.

Rohm & Haas A.-G., Darmstadt, Verćindem der physikalisclien Eigenscliafle.n von Ilarzen oder harzahnlichen Słoffen. Die Harze werden einer method. Walzung u.

Knetung unterworfen. (Belg. P. 361828 vom 26/6. 1929, Auszug yeroff. 19/12.

1929.) Dr e w s.

Chemische Fabriken Dr. Kurt Albert G. m. b. H., in Amoneburg b. Biebrich a. Rh., Verfahren zur Veredelung rezenłer Naturharze durch Zusammenschmelzen u.

gemeinsames langeres Erhitzen mit Kondensationsprodd. aus Phenolen mit Aldehyden, Kełonen u. dgl., daB , dad. gek., man die Naturharze in unyeranderter oder bereits mehr oder wenigcr chem. yeranderter Form im OberschuB mit krystallin., óligen oder festen, eytl. harzartigen Kondensationsprodd., die aus Phenolen u. Korpern mit wenigstens einer Carbonylgruppe durch Kondensation gewonnen wurden, in Rk. bringt u. alsdann den nicht in Rk. getretenen Anteil der Naturharze sowie etwa sonst vor- handene fluchtige Bestandteile ganz oder zum Teil im Vakuum, zweekmaBig einem solchen von weniger ais 3 mm Quecksilberdruck, abdest. (D. R. P. 548 656 KI. 22h

vom 3/1. 1924, ausg. 16/4. 1932.) En g e r o f f.

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Westinghouse Electric & Mfg. Co., ubert. yon: Darwin R. May, Wilkins- burg, V. St. A., Herstellung von Glyptalharzen. 2 Moll. Glycerin u. 3 Moll. PJdkalsaure- anhydrid werden kondensiert, bis die M. viscos geworden ist, aber noch nicht gelatiniert.

Das Harz wird nach dem Erkalten pulyerisiert u. unter standiger Bewegung 2—12 Stdn.

auf etwa 100° u. anschlicCcnd 4—6 Stdn. auf 220—225° erhitzt. Das Pulver wird sodarm bei 285° yerprcBt. Fullstoffo konnen wahrend oder nach dem Trocknen zugegebcn werden. Auch andere glyptalartige Harze lassen sich in der gleichcn Weise behandeln.

(A. P. 1852178 vom 19/11. 1927, ausg. 5/4. 1932.) No w e l.

Association of American Soap and Glycerine Producers Inc., ubcrt. von:

Kenneth H. Hoover, Deerfield, V. St. A., Herstellung von Glyptalharzen. Vercster- bare Glycerindlher, d. h. solche, bei denen 1 oder 2 OH-Gruppen des Glycerins durch Phenyl, Kresyl, Chlorphenyl, Oxyphenyl, Carboxyphenyl, Naphthyl oder Tetrahydro- furfuryl vcrathert sind, oder Gemischo dieser Ather werden m it den Anhydriden von Phthalsdure, Bernsteinsaure, Maleinsdure oder Adipinsdure kondensiert. — z. B. werden 420 Teile Glycerinmonophenylather u. 370 Teile Phthalsaureanhydrid 1—11/2 Stdn.

auf 175° u. weitere 1—10 Stdn. auf 220—225° erhitzt, bis die SZ. auf 10—25 gefallen ist. Jo nach den Versuchsbedingungen erhalt man yiscose Massen bis spróde 1. Harze, die jedoch nicht hartbar sind. Sie dienen zur Herst. von Lacken oder ais Zusatz zu Celluloseestem. Die Kondensation kann auch in Ggw. von fetten Olen ausgefiihrt werden. (A. P. 1853 049 vom 12/5. 1930, ausg. 12/4. 1932.) No u v e l.

Norman Joseph Lane Megson und Erie Leighton Holmes, Teddington, Eng- land, Herstellung von Harzen aus Phenol, GH20, Glycerin und Phthalsaureanhydnd.

4 Moll. Phenol, 3 Moll. Parafornidldehyd, 1% Moll. Glycerin u. 2 Moll. PlUhalsaure- anhydrid werden olino Katalysator 9 Stdn. auf 185° erhitzt. Man erhalt einen gelb- braunen Novolak, welcher durch 1/2—2-std. Erhitzen m it 3 Moll. Paraformaldehyd auf 80—100° in ein Resol ubergefiihrt werden kann. Nimmt man von Anfang an die erforderliche Menge Paraformaldehyd, so entsteht unmittelbar ein Resol. S tatt P ara­

formaldehyd konnen GI120, Trioxymethylen oder Hexamethyhntetramin, sta tt Phthal- siiureanhydrid kann Maleinsdureanhydrid benutzt werden. Die Harze dienen zur Herst. von Lacken oder Prefimischungen. (E. P. 368 966 vom 27/2. 1931, ausg. 7/4.

1932.) N 0U V E L .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. und Consortium fiir elektro- chemische Industrie G. m. b. H., Miinchen, Verfahren zur Herstellung von Uberziigen auf Materialien aller Art, dad. gek., das eine Lsg. von Polymerisationsprodd. von Polyvinylve:Tbb., gegebenenfalls unter Zusatz yon Substraten u. emulgierenden Schutz- kolloiden, in W. emulgiert u. auf die zu uberziehenden Materialien aufgetragen wird.

(D .R .P . 549 073 KI. 22 h yom 3/8. 1930, ausg. 23/4. 1932.) En g e r o f f.

I. G.Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a.M ., Kunsłstoffe aus Polyninyl- derivaten. Man kondensiert Polyvinylalkóhole, dereń ungesatt. Monomere eine C-Kette m it mehr ais 2 C enthalten, mit Aldchyden oder dereń Polymeren insbesondero in Ggw. sauer reagierender Substanzen. Polyalkohole sind die polymeren primaren oder sekundiiren Alkohole, die man bei der Red. von polymeren Aldehyden oder Ketonen, wie des polymeren Acroleins, Methyl- oder Athylvinylketons oder ji-Methylvinylmethyl- ketons, erhalt, sowie dio polymeren Alkohole, die man beim Verseifen der Acetate der Homologen des Polyyinylalkohols erhalt, z. B. des Polymethylvinylacetats (aus Essig- siiureanhydrid u. Methylacetylen bei 100° u. Polymerisiercn mit Benzoylperoxyd bei 60 bis 100°). Gesatt. u. ungesatt. aliphat. oder aromat. Aldeliyde, insbesondere 1—5 Mol pro 10 Mol Polyyinylalkohol, konnen angewandt worden. Die erhaltenen Prodd. sind teils zahe, elast., unl. Massen, teils weiCe, flockige Pulver, die ais Filme, Fciden, Kleb- mittel fiir splitterfreie3 Glas, Lacke u. Prefimassen yerwendet werden konnen. (E. P.

369 313 vom 14/1. 1931, ausg. 14/4. 1932.) Pa n k ó w.

Resinous Products & Chemical Co., Philadelphia, Pennsylvania, V. St. A., Verfahren zum Trocknen von oxydierbaren fetten Olen bzw. daraus hergestellten Lacken, Anstrichen u. Harzen, dad. gek., daB man denselben 0,2—0,05% eines Salzes aus mehr- wertigem Metali u. einer einbas. aromat. Ketonsaure zugibt. Man neutralisiert z. B.

p-Cymoyl-o-benzocsaure, Naphthoyl-o-benzoesaure, Tetrahydronaphthoyl-o-benzoe- saure, p-Dichlorbenzoyl-o-benzoesaure u. dgl. mit NaOH u. gibt eine Co-, Mn- oder Pb-Salzlsg. zu. Das wasserfreie Metallsalz ist in Bzl. oder Toluol, ferner in Lein-, Tung-, Sojabohnen- oder Rapssamenol 11. (E. P. 363 394 vom 9/9. 1930, ausg. 14/1.

1932.) En g e r o f f.

451 Alexander Eibner, Deutschland, Vergiitung von trocknenden Olen. Man lost dio hochyiscosen, durch. Kochen in einer C02-Atmosphare erhaltenen trocknenden Ole, z. B. Leinól, Holzól od. dgl., w. in A., A .: A., Malonather oder Amylalkohol. Beim Abkiihlen der Lsg. scheiden sich die 'weniger fein yerteilten Stoffe, insbesondere Poly- merisationsprodd. der am wenigsten gesatt. Oleoglyceride (Tetraglyceride) zwischen 100 u. 70° aus; sie sind in Butyl- oder Amylacetat, Terpentinól, Tetralin, Dekalin oder Hexalin 1. u. geben besonders wcrtyolle, wetterbestandige Anstriehe bzw. eignen sich zur Herstellung von piast. Massen (Linoleum) oder ais Zusatz zu Celluloselaeken, trocknenden Olen u. dgl. (F. P. 708465 vom 11/6. 1930, ausg. 24/7.1931. D. Prior.

7/9.1929.) _ _ En g e r o f f.

Wilhelm Schmidding, Kóln-Mansfeld, Yorrichlung zur Verarbeitung von Holzól nach D. R. P. 522407, dad. gek., daB drei ubereinander angeordnete, durch Leitungen miteinander yerbundene Kessel zu einer einzigen Anlage yereinigt sind, wobei der mittlere Kessel zur Erhitzung des Holzóls, der obere zur Erhitzung der Zuschlage u.

der untere zur Fertigstellung der Mischung aus den beiden oberen Kesseln dient.

(D. R. P. 543 906 KI. 22h vom 19/2. 1927, ausg. 11/2. 1932. Zus. zu D. R. P. 522 407;

C. 1931. II. 324.) En g e r o f f.

Harvel Co., New Jersey, iibert. yon: Mortimer T. Harvey, East Orange, V. St. A., Herstellung von Lacken. 80 Teile ehines. Holzól werden m it 20 Tin. FI. aus den NuB- schalen des Acajoubaumes, die im wesentlichen aus Anacardsdure u. Cardol besteht, auf 320° erhitzt. Der Lack kann ferner Leinól, 5% Cu-Oleat u. ais Lósungsm. PAe.

enthalten. (A. P. 1838 076 vom 17/1. 1931, ausg. 22/12. 1931.) En g e r o f f.

British Celanese Ltd., London, Herstellung von Lacken, plastischen Massen, Filmen, Faden auf der Grundlage von Cellulosederivaten. Das Verf. ist dad. gek., daB Cellulosederiyy. in Verb. m it kiinstlichen Harzcn, dio durch Kondensation von Chlor- ketonen mit Phenolvexhb. erhalten werden, ais Ausgangsmaterial Verwendung finden.

E in geeignetes Harz erbii.lt man z. B. durch Kondensation von Chloraceton u. Phenol.

(E. P. 366 586 vom 7/11. 1930, ausg. 3/3. 1932. A. Prior. 7/11. 1929.) En g e r o f f.

British Celanese Ltd., London, Cellulosederivatmassen, dad. gek., daB sie Di- hydrozybenzophenone enthalten. Derartige Massen oder Lsgg. solcher dienen zur Herst.

von Filmen, Faden, Uberziigen, Verbundglas u. dgl. (E. P. 366 587 vom 7/11. 1930, ausg. 3/3. 1932. A. Prior. 7/11. 1929.) En g e r o f f.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Yerfdhren zur Herstellung von homogenen Massen und Lacken, gek. durch die Vereinigung eines Kondensationsprod.

eines Phenolderiy. u. Aldehyds mit einem Polyvinylester, entweder durch Zusammen- sehmelzen oder Bldg. einer gemeinsamen Lsg. Die Lacke kónnen aueh m it solchen, die aus Cellulosederiw. bestehen, yerarbeitet werden. (E. P. 339 271 vom 3/9. 1929,

ausg. 1/1. 1931.) En g e r o f f.

William Bryan Wiegand, Sound Beach, Zusatz fu r Lacke, Farben, Email o. dgl.

Der Zusatz besteht im wesentlichen aus RuB u. einer geringen Menge, z. B. 1—5%

eines Dispersionsmittels, z. B. einem Guanidin. Besonders geeignet ist Di-o-tolyl- guanidin. (A. P. 1848 213 vom 7/9. 1929, ausg. 8/3. 1932.) Dr e w s.

Imperial Chemical Industries Ltd., London, Uberzuge fiir Oummi, Gummituch und Gewebe. Verwcndung einer Harzlsg., die aus den harzartigen Kondensationsprodd.

eines aliphat. mehrwertigen Alkohols m it einer organ, mehrbas. Saure, einem Harnstoff- Formaldehyd-Kondensationsprod. u. Rieinusól horgestellt wurden, zum t)berziehen von Gummi, Gummituch u. Geweben m it einem anhaftenden biegsamen tJberzug.

(D. R. P. 545116 KI. 22h vom 13/12. 1929, ausg. 26/2. 1932. E . Prior. 21/12.

1928.) En g e r o f f.

Imperial Chemical Industries Ltd., England, Verfahren zum Uberziehen von Leder, Ledertuch, Kautschuk, gummiertem Gewebe u. dgl., beispielsweise yon Ballon- hiillen, gek. durch die Verwendung von Glyptalharz, daB zusammen m it trocknenden oder halbtroeknenden Olen bzw. dereń Fettsauren oder fetten Olen kondensiert wird. Der Lack kann weitere Zusiitze yon Phenol (Harnstoff-)Formaldehyd-Harz, Celluloseestern u. -athern, Weichmachungsmitteln, Sikkatiyen usw. enthalten. Auf dem tJberzug kann aueh noch eine Schicht von Nitrocelluloso angebracht werden.

(F. P. 686381 vom 10/12.1929, ausg. 25/7.1930. E . Prior. 21/12.1928.) En g e r o f f.

Carbide and Car bon Chemicals Corp., New York, iibert. von: Joseph G. David- son, Yonkers, und Ernest W. Reid, Pittsburgh, V. St. A., Yerfahren zur Entfernung von Lacken u. Anstrichen aller Art, gek. durch die Verwendung von alkylierten Benzolen, Athylenglykolather bzw. dessen Acetat, Tripropylenglykol, ihren Homologen, Athern

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u. Estorn des Polyglykols in Verb. mit Athanolamin oder Hydrosylalkylaminen. Die Dunnfliissigkeit kami durch Zugabe von 1—5% Paraffin, Ozokerit, Waohs u. dgl. ver- ringert werden. Eine geeignete Mischung ist z. B.: 27% Athylbenzol, 27% A., 14%

Butylatlier des Athylenglykols, 5% Triathanolamin u. 27% Aeetat des Atliylenglykol- athers. (A. P. 1829 583 vom 5/11. 1928, ausg. 27/10. 1931.) Engep.off.