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e I 1 3 1 9 2Ibf 2 I I 1 2 7 8 ; SK 4 2 7 9 ; $ 4 1 2 7 , 1 3 0 , 1 4 4 , 1 6 1 , 1 5 8 , 1 6 2 , 169 .

g u Welchen O lcchtlg cfiijä ftcn ber 3Kann ber g u ftim m u n g ber g ra u Bebarf, ergibt fich a u l § 1375 tn.V erbtnbung m it § 1378 (bgl. auch § 1376 81 9). Kaci) § 1380 fann ber K a n n

1 0 8 g a m ilie n re h t bürgerliche ©he

ein gum eingebrachten © ute gehörenbeS 9tecf)t im eigenen ta rn e n gerichtlich geitenb machen.

Stuf ©rfepung ber 3 u ftim m u n g ber g ra u gur g ü h ru n g eines K ehtS ftreitS tjat ber W ann tein 9tecf)t. SaS KechtSgefhäft ian n fcfton Borgenommen ober noch Oorgunehtnen fein.

2. Ob baS KechtSgefhäft gur or&nungSm äfttgen SBertoaltung beS eingebrachten ©uteS erforberlicf) ift, ift to e fe n tlih S atfrage (Ogi. § 1374 91 2). — S e r W ann übt bie Sßertoaltung gtoar fra ft eigenen 5iiecf)te§, aber bocf) gum b e fte n b e r e h e lich e n © e m e in f h a f t an«. S aher ift bei ©rfehung ber Bon ber g ra u Bertoeigerten g u ftim m u n g auch gu prüfen, ob baS borhaben beS WanneS bem fittlicben SBefen ber ©he unb einer rechten ehelichen © efinnung e n tfp rih t (® © in O S © 34, 250). S ie 3 u ftim m u n g la n n n u r erlebt toerben, toenn baS KechtSgefhäft gur orbnungSmä fügen b e rio a ltu n g beS © efam tguts e r fo r b e r lic f) ift. ©S genügt nicht, toenn n u r 3 tü e < ä irtä 6 iQ te itä g rü n b e b afür fprecfjcn. 91itch m ufj gerabe baS beabfichtigte KedftS«

gefchäft nottoenbig fein, unb eS genügt nicht, b a f irgenbein KechtSgefhäft ber fraglichen 9 lrt nottoenbig ift (b a p O b S ® im 3iecf)t 1920 K r 3391).

3. S e r K ittra g ift burch Darlegung ber Sachlage, inSbefonbere beS KehtSgefdjäftS, fo gu begrünben, baff baS b o rm u n b fh a ftS g e rih t in eine P rü fu n g gemäh § 1379, nötigenfalls betoeiS«

aufnahme eintreten tann.

4. g u ftä n b ig ic it unb V e rfa h re n bcs b o rm itn b fh a ? t§ g e rU f)t§ regeln fich nach §§ 45, 53, 55, 60 K r 6, 62, 63, 199 g© @ . S ie ©rfetmng ber 3 u ftim m u n g tn u f baS fragliche KecfjtS«

gefchäft genau begeichnen. ©b nfo St& in O S ® 37, 240. S ie burch baS borm unbfcbafts«

gericht re h tS trä ftig erfehte 3 u ftim m ung tn irlt Wie bie Bon ber g ra u erteilte. S ie erfefcte 3 u ftim m u n g tann freilich nicht mie bie erteilte toiberrufen toerben (§ 183).

5*_Ob ber g ra u ein au§rcici)cnber © ru n b gur © eite fteht, ift toe fen tlih S atfrage. S ein auSreichenber ® ru nb ift e§, toenn bie g ra u Bedangt, felbft baS KechtSgefhäft m it ¿ u ftim m u n g beS WanneS bornehmen gu bürfen. S em V erlangen fteht baS b erto a ltu n g S re h t beS WanneS entgegen.

6. b c rto e ig e ru n g ber 3 uftim rn un g lie g t auch bann bor, toenn bie g ra u ihre © intoilligm tg gemä§ § 183 m iberruft.

7. S ie b e rh in b e ru n g ber g ra u burch ffra n fh e if ober 9lbtoefenf)eit fteht, toenn m it bem 9luffcf)ube ® efahr Oerbunben ift, ber grunblofen bertoeigerung ber 3 u ftim m u n g gleich- S ie berhinberung braucht nicht bauernb gu fein toie g. SS. im g a lle beS § 1305 91bf 2.

§ 1380

$ e t fSRatttt f a t t t t 1) e itt g u ttt e it t jie O r o ^ t e tt © w te f l c p r e i t b e ö fR e d jt2) in t e ig e n e n K a n t e n 3) g e r i d j t l i d ) 4) g e ite n b n to d je n 5). 3 f t e r b e f u g t , ü b e r b a £ fR e tfjt o h n e S u f t im m u n g b e r g r a u 6) gu b e if ü g e n , fo W i r f t b a ö U r t e i l 7) auch f ü r u n b g e g e n b ie g r a u 7).

e x 1 3 2 2 X I 1 2 8 1 ; 9H 4 2 8 1 ; 9B 4 1 2 9 , 1 3 0 , 1 4 5 , 1 5 1 , 1 5 8 , 1 6 1 , 1 7 2 .

1. S e r W ann ift ber g ra u gegenüber gur gerichtlichen ®e!tenbma<hung beS KechteS ber«

pflichtet, fa lls eine orbnungSrnäftige b e rto altu ng bie g üh ru ng beS KehtS ftreitS gebietet (bgl.

§ 1374 91 2) S ie güh ru ng eines K ehtS ftreitS ift als eine gur (Erhaltung beS eingebrachten

©uteS bienenbe bertoaltungshanblung, nicht als eine V erfügung angufehen. S ie tann aber toegen ber © runbfähe über bie SSirtnng eines rechtSiräftigen U rteils m itte lb a r bie golgen einer b e rfü g m tg haben.

2. Kecfjte ieber 9 lrt, g. 93. ein gorberungSrecht, ein Kfanbrerf)t, ein 91nfethtungSrecht.

— 9iuSgefcfilofien ift febod) bie ÄlagebefugttiS beS iötanncS h'nfichtlich folcher Kechte ber g ra u , bie ihrem g nh alte nach n ur burch fie p e rf örtlich auSgeübt toerben tonnen, g. 18. baS Ktietrecht an einem © c h lie h fa c l) b e r 9 3anf (O S ® 38, 89). Sagegen toerben Kechte, bie bem ©he’

manne tra ft feines SertoaltungS« unb KubniefhtngSrechtS guftehen, g. 93. feine Kechte aus

§ 1373 auf 93efi(5ergreifung ber gum eingebrachten © ute gehörenben ©ad)en unb aus ©rtoerb ber Kupungen beS eingebrachten ©uteS, oom § 1380 nicht betroffen. Solche Kechte tann er felbftänbig geitenb machen.

3. g n bem oom W anne itn eigenen K am en geführten KechtSftreite tann bie g ra u 3 eu g in fein (K © 3. 7 .0 5 IV 105/05). W it 3 u ftim m u n g ber g ra u tann ber W ann baS gum eingebrachten

© ute gehörenbe Kecht auch int Kam en ber g ra u geitenb machen. S iefe S efu gn is lie g t in feinem 93ertoa(tungSre<hte. S ie 3 u ftim m ung ber g ra u macht bie © rteilung einer ißrogefiBolImatht ü berflüffig unb ift nötigenfalls bem Krogehgerichte nachgutoeifen (Ogi. auch § 1400 9lbf 2).

S e r im gefehlichen ©üterftanbe lebenbe ©bemann ift berechtigt, ben 91nfpruch aus bem feiner g ra u burch einen U n fa ll ertoahfenen © ha be n, fotoeit er gum eingebrachten © ute gehört, im eigenen Kam en eingutlagen (K ® 15. 11. 06 V I 81/06). K g l. auch K ® 47, 84; 90, 65;

D p e t 3953 1917, 711»; K ® 3933 09, 4831, §§ 1356 91 7, 1363 91 7, 1367 91 1, 2.

4. S ie © eltenbm ahung tann fotoohl bor ben bürgerlichen © ertchien als and) bor ben K ertoaltungS gerihten unb KertoaltungSbehörben erfolgen.

©efeblidjeS ©üterrecbt §§ 1379, 1380 1 0 9 5. S ie ©eltenbutacbung ia n tt in jeber 8l r t ber SRedjtSberfolgung (Klage, SBiberllage, DRabnoerfabren, Slrreft, einftw eilige V erfügung) unb SRed)tSberteibigung (Sinrebe) erfolgen (bgl. § 1376 81 8). Klage auf geftftellung beS VeftebenS ober ilfic^tbefteíjená eines SRedjteS ift ebenfalls p lä f f ig . — S e r DRann fann auf g e fiftc l.u n g bc§ ©ájabenS ílagen, ben bie g ra u baburd) e rlitte n bat, baß ib t ©obn burd) bie Straßenbahn getötet loorben unb fie infolge»

beffen ißreS iü n ftig e n UnterbaltöanfprucbS gegen ben ©obn üerluftig gegangen ift SR© © euffSl 77 Dir 28). V g l. § 1363 81 7. SSegeri ber Koften ögl. § 1387 Dir 1. SaS (Redjt ber ©eltenb»

macfjung um faßt nid)t baS (Recht ber ©in¿iebung einer Seiftung. S a p bebarf eS ber gu»

ftim m ung ber g ra u (§ 1375), faltó nicfjt einer ber SluSnabmefälle ber §§ 1376— 1378 oorliegt ober bie g u ftim m u n g gemäß § 1379 erfeßt ift. — S ie in § 1380 ©aß 1 bent DRanrte erteilte V e fu g n iS fleht m it ber ihm burd) § 1375 auferlegten V e f d jr ä n f u n g nicht im VMberfprud).

S ie SJ3rojeßfübrung allein enthält nod) feine V erfügung, fann aber Verfügungen (SlnerfenntniS, V e rjid jt, Vergleich, gm angSoollftredung) m it fiel) bringen. § 1380 ©aß 2 läßt erfennen, baf¡ ber DRann p fo lg e n V erfügungen in unb nach bem (RecßtSftreite ber g u ftim m u n g ber g ra u bebarf, Wenn fie fonft (nad) § 1375) erforberlid) ift. ©eine VefugniS p r gerid)tlid)en ©eltenbmadjung beS (Rechtes ber g ra u befreit ißn baoon nicEjt (SR© 77, 34). S e r DRann fann bie gorberung ber g ra u im eigenen Diamen gerichtlich geltenb machen, aber nid)t über fie berfügen. g u ih re r © injieíjung, b. h- p r Hinnahme ber E rfü llu n g , bebarf er ber g u ftim m u n g ber g ra u . S ie blojje g u ftim m u n g ber g ra u (roenn fie nicht etwa bie Vebeutung einer Stbtretung hat) berechtigt ben DRann nicht, bie gorberung ber g ra u gegen [eine eigene © dfulb a u fju r e c b n e n (SK© 78, 382; SR© gSB 1912, 87 030). g m (Regelfälle barf baher ber DRann nid)t auf Seiftung an ihn flogen. Sagegen fann Seiftung an bie g ra u ober Seiftung an beibe © h e llte gemein»

fdja ftlid ) ober Seiftung an ihn bei g u ftim m u n g ber g ra u bedangt toerben, ebenfo hinter»

iegung fü r beibe ©begatten. V g l. auch © bbecfe, VerwaltungSrecßt m it binglicher SBirfung in © rud) 61, 578. — S e r g u ftim m u n g ber ©befrau p r Dßroäeßf übrung (toegen ©cßmerjenS»

gelbes ber g ra u ) ift es gleich äu erachten, wenn ber flagenbe ©bemann S e iftu n g an feine

© b e fta u beantragt bat, benn auch in biefem g a lle befteljt reine © efabr fü r ben oernrteilten

©chulbner, baß er nad) V o llftre d u n g beS U rteils burd) ben ©bemann nochmals an bie g ra u leiften müßte (SR© 96, 96). — Ob ber DRann toegen einer ber g ra u pfteßenben Kapitals»

forberung n u r auf Seiftung an beibe ©begatten p fa m m e n flogen fönne, unb ¿war auch im g a lle ber g u ftim m u n g ber g ra u p feiner Klageerbebung, ift in SR© 67, 265 unentfdjieben gelaffen.

— S e r DRann fann eine © d jm e rp n S g e lb fo rb e ru ttg ber g r a n in eigenem Diamen etn»

flogen. @r fan n bie g a b lu n g beS ©djmerjenSgelbeS nicht an bie V erlebte, foitbern an fidf) felbft bedangen, toenn nad) feiner unbeftrittenen Veßauptung bie g ra u m it ber Vereinnatjm ung burd) ihn einoerftanben ift (SR© 90, 65; C pet g3B 1917, 7118). V g l. § 1395 81 2. — © in ben V o rfd jrifte n ber §§ 1375, 1380 p w ib e r ergebenbeS, ben (Beflagten p r g a b lu n g an ben flagenben ©bemann berurteilenbeS U rte il fann in bem SRedjtSmittelpge m it ber JKaßgabe aufreeßterbaiten Werben, baß bie g ab lun g an ben Kläger n u r b e i g u f t im m u n g ( e in e r © b e fra u p erfolgen bat (SR© 8. 4. 11 IV 360/10). U n p lä ffig e K lag e än be tu ng lieg t nußt oor, Wenn ber gemäß § 1380 als Kläger auftretenbe ©bemann erft im ¿weiten (Rechts»

p g e bte g u ftim m u n g ber g ra u p r V erfügung beS DRanneS über ben ©treitgegenftanb nach»

Weift ober bem Klageanträge bie g affun g gibt, baß Seiftung an bie g ra u oerlangt Werbe (SR© 77, 34; SR© 2 7.11. l l IV 109/11). V g l. b ie rp § 264 gSßO in ber g a ffu n g b. 13. 5. 24, Wonach etne Slnberung ber Klage nad) bem E in tr itt ber (RecfjtSbängigfeit ju lä ffig ift, wenn ber V eflagte e in w illig t ober baS ®ericf»t fie fü r fad)bienlid) eracb)tet. S eg e n ber Diußnngen

« «n o ^ eßen Sber ©eltenbrnacßung bon 8tnfprüd)en gegen bas eingebraeßte @ut bgl.

SS 739, 741, 742 gSßO. DRann unb g ra u fönnen bie einem jeben bon ihnen burd) baS ©efeß

— bem DRanne burd) § 1380, ber g ra u burd) § 1400 — berliebenen Klagebefugniffe in bem»

felben (RedjtSftreit ató © treitgenoffen auSüben (SR© 2 5 .1 . 06 IV 369/05). S ie im g e fe h lte n

©uterrecbte lebenden ©beleute fönnen gemeinfam einen ©djabenSerfaßanfprud) Wegen einer J u8efü8ten Körperberleßung geltenb machen (SR© 06, 16712). SBgl. auch S S l3o6 4 7, 1363 817, 1367 81 1, 2, §1400 818 (8lufnabm e beS (RecbtSftreitS burd) bie g ra u nach bem Sobe bes DRanneS).

S* Wenn es fid) um bie (Riicfforberung berbraudjbarer Sachen banbeit (§ 1376 Dir 1).

ru * fc» *1® ™ U rte ils , a) 3 ft ber DRann n ic h t b e fu g t, über baS ¿um eingebracßten

© utegeborenöe Jced)t ohne g u ftim m u n g ber g ra u p berfügen (¿. V . eine SarlebnSforberung ra l* 'c ^ nö f 59* er iw eigenen Diamen, fo w irft baS U rteil n u r fü r unb gegen ben SDiantt, ü a m í S gegen bie g ra u . SSMrb in biefem g a lle ber V eflagte oerurteilt, fo ift bam it ff«. ^ rcíu e^ne ®.ari ef)náforberung) burd) ben SKann ju r Slnerfenrtung gebracht-jJattelbar taun ent foIdjeS U rteil fü r bie g ra u allerbingS ben V o rte il sur golge fyaben, baß lJ,r ü’Ubrung etneS SRedjtSftreitS (§ 1400) erfpart w irb . SBirb in bem gebacbten g a lle bie Klage beS DJcaniteS abgewiefen, fo ift bam it ¿war baS (Recht ber g ra u bem DRanne abgefprochen Worben, aber eben m ir im V erbältniffe beS V eflagten p m DRanne. S e r g ra u bleibt eS un=

benommen, tljr Jied)t in einem anbern SRechtSftreite burd)¿ufübren. S ie ©inreben ber SRed|tö=

1 1 0 g a m ilie n re d jt SJürgerltcije 6f)e

h ängigfeit unb StedjtSfraft fönnen ih r nicht entgegengefeht merbett. Q m m er ift es baS 9ie<ht ber g ra u , baS ber W an n Ira ft feinet VertoaltungSrechts geltenb macht, unb rticfjt blof) fein VertoaltungS- unb fRugniehungSrecht, lute V ia n e t § 1380 311 unb anbere annehmen. SSirft baS U rte il n u r fü r unb gegen ben W ann, fo fönneu bementfprechenb auch bie üon ihm it r SRetfjtSftreit abgegebenen Versiebte unb A nerfentttniffe bem IRecfjte ber g ra u nichts uergeben.

E rte ilt aber bie g ra u jn bem SSerstc^t ober Slnerfenntniffe beS WanneS iijre S uftim m ung, fo toirfen bie © rilä run g en beS WanneS auch fü r unb gegen fie. — 21uc£) bann lu irft baS U rteil fü r unb gegen bie g ra u , menn ber W ann ein sum eingebrachten ® ute ber g ra u gehöriges 9?edft äluar lebigliti) „aitS eigenem 9ted)te" aber, luie im 9led;tSftreite ätuifdfen ben fßarteien erörtert nnb Born ® erid)t auSbrücflid) feftgeftellt ift, m it S u ftim m n n g b e r g r a u geridjtlid) geltenb gemacht fjat (9 t® 92, 153). S ie gegenteilige A n fid jt, bie frü h e r fjie r im Slnfcf)Iufi an bie A usführungen in V ro t 4 ,1 7 3 berfreten tuurbe, tuirb aufgegeben. Söie in SR® 92,153 sutreffenb ausgeführt luirb, ift fü r bie ©rftrecfung ber VechtSfraftm irfung beS U rteils gegenüber ber g ra u o ffe nfidjttid) n u r bie Verfügung3maci;t be§ WanneS über baS flagenb geltenb gemadjte Sffed)t iDefentlicf). ®anad) fann eS feinen fachlichen Unterfdfieb begritnben, ob biefe VerfügungSmacbt auf bem © e fe b ober auf einer ä ö ille n S e r f lä r u n g ber g ra u beruht, bereu Stecht allein in g-rage fleht, ©ernährt bie g ra u ihrem W anne bie SBefugniS, über ih r eingebrachteS © n t äu Oerfügen, fo ift ber W an n infotoeit genau fo geftellt, als ob ihm biefe SBefugniS u n m itte lb a r fra ft ©efebeS Oerliehen märe. $ a t bie g ra u ber V roäehfüljrung beS WanneS ju g e ftin tm t, fo muß fie auch bie © rflärun g beS WanneS, baff er auf ben eingeflagten A nfp ru d; o_ersic£)te, gegen fidj gelten laffen. S ie g ra u fann genau [o mie burch V o ll=

tnad)t§erteilung auch burch S uftim m u ng sur Sßrosefjführung bie S Sirffam feit beS U rteils ju ihren © unften unb ihren Ungunften herbeiführen. SieS e ntfprid ft auth bem § 1400. V g l.

§ 1400 A 3. S a h bem gegenüber bie in Sßrot 4 ,1 7 3 fü r bie gegenteilige A nficht angeführten

©rmägungen nicht in SBetracht fom m en, ift in SR® 92,153 nähet bargelegt. — S ie g ra u erlangt bem jufolge auch burch ben B e itr itt als Stebeninteröenientin (§ 69) bie S te llu n g einer S tre it- genoffin ihres WanneS. ©benfo §§ 1400 A 3,1 40 7 A 2 u. 10. — S ie © efahr, bah ber SfSroäefj.

gegner beS WanneS h o p p e lt äahlen muß, ift auSgefchloffen, menn bie g ra u ju ben im V erlau fe beS StechtSftreitS unb ber SmangSoolIftrecfung oom W anne Ooräunehmenben V e r- fügungen ihre S uftim m u ng e rteilt hat- Qft bieS geseh en , fo m uh fie nicht blofj baS U rte il, fonbern auch bie V erfügungen beS WanneS gegen fid) gelten laffen. S om ohl bie g ra u toie auch ber W ann unb fein Sfkoäefigegner befinben fich bann in ber gleichen (Rechtslage, mie menn ber W ann ber S uftim m u ng ber g ra u nach § 1376 n ic h t beburft hätte. § 1380 S ah 2 t r if f t auch auf biefen g a ll ju (SR® 77, 34). $ a t bie S u f t im m u n g b e r g r a u äur ©rfiebung ber Klage burch ben W ann ben S in n , bafj bie g ra u bam it p g le ich ben im SlecbtSftreit unb gm angsoollftrecfungsoerfahren erforberlidj merbenben V e r f ü g u n g e n beS WanneS über bie Rechte ber g ra u p ftim m t, fo barf ber V eflagte m it befreienber SBirfung an ben W ann leiften. Abmegig ift bie Anficht, bah bie S uftim m n ng ber g ra u m it biefer VSirfung n u r burch ihren E in tr itt in ben Stecbtsftreit als jm e ite V ro^eßpartei p m Ausbrucf fomm en fönne (9t® 77, 34). Stad) bem gefehiidjen ehelichen ©üterrechte fönnen bie Anfprüöhe toegen eines ber g ra u pgeftohetten U n fa lls , gleichoiel ob fie nach ben mafigebenben V eftim m ungen ber g ra u ober bem W anne guftehen, Oon b e ib e n © ije le u te n g e m e in fc h a ftlid ) eingellagt merben, m eil jeber ©begatte oermöge feines Verfügungsrechts ben anbern ju r ©eltenbmachung feines AnfprucbS unb ju r ©mpfangnahme ber Seiftung ermächtigen fann unb m eil fchon in ber gem einfdjaftiidjen ©rfjebung ber Klage ¿um AuSbrucf fom m t, bah ber Scfm lbner burdi

©ntrichtung ber Seiftung an beibe e^elettte befreit m irb (91® SSarn 1912 Str 83). b) Qft ber W a n n b e fu g t, über baS ¿um eingebrachten © ute gehörenbe 8techt ohne S uftim m n ng ber g ra u ju Oerfügen (Ogi. A 6) unb flog t er im eigenen Slamen, fo to irft baS U rteil nicht nur fü r unb gegen ben W ann, fonbern auch fü r unb gegen bie g ra u . SBie im g ä lte ju a ift aud) in biefem g-alte baS 9iec£)t ber g ra u ©egenftanb beS StechtSftreitS. Verachte unb Anerfenntniffe beS WanneS dürfen mie baS U rte il fü r unb gegen bie g ra u . E ine r Klage ber g ra u mürben bie (sittreben ber Siecbtsbängigteit nnb S iechtätraft entgegenftehen.

§ 1381

4) G rtoirbt2) ber SüJtann m it M itte ln 3) beö eingebrachten4) ©uteö betoeg»

liehe Sachen5), fo geht m it bem ISrtoerbe6) ba§ Eigentum anf bie g ra u über,