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XVIIL Faser- und Spinnstoffe; Papier; Cellulose;

XIX. Brennstoffe; Teerdestillation; Beleuchtung; Heizung

George T. B eilby, Kohlefragen der Zukunft. Z usam m enfasrende E rö rte ru n g d e r V erhältnisse u nd der zukünftigen w irtschaftlichen V erw ertung d er Kohle. Vf.

g elan g t dabei zu folgenden S chlüssen: K ohle w ird w ahrscheinlich noch fü r lange Z eit d er h au p tsäch lich ste B rennstoff b leib en ; ihre w irksam ere V e rw ertu n g w ird sic h e rg e tte llt d u rch sorgfältigere A usw ahl u n d A u fb ereitu n g an der G ru b e, durch

2/11. 1918, ausg. 3/12. 1920.) Sc h a l l.

ausg. 12, S. 1921.) Sc h a l l.

1921. IV . XIX. B r e n n s t o f f e ; T e e r d e s t i l l a t i o n u s w . 921 V erbesserung der K esselfeuerung n a c h w ohl b ek an n te n G rundsätzen u nd durch Ü b erfü h ru n g d e r v erb ren n b aren B estan teile der K ohle in höherw ertige u. leich ter an w en d b are B rennstoffe d urch v orherige V erk o h lu n g b ei hohen oder niedrigeren T em pp. D ie V erw endung d er Ölschiefer zur G ew innung fl. B rennstoffe befindet sich noch in d e n A n fä n g e n , h a t aber augenscheinlich ein e große Z u k u n ft. D ie F ra g e n d e r technischen u n d w irtsch aftlich en V erw ertu n g des T orfs sind n u r von ö rtlic h e r B e d e u tu n g u n d w erd en w ah rsch ein lich die V erso rg u n g d er W e lt m it BrennstofFen n ic h t in irgend großem U m fange beeinflussen. D ie E rzeugung von Alkohol in großem ' U m fange als B etriebsm ittel von h o h er A n w en d b ark eit fü r M a­

schinen b ietet noch w irtschaftliche u. technische S ch w ierig k eiten , u nd es ist noch zu frü h , h ie rü b e r M einungen ü b e r k ünftige M öglichkeiten zu äu ß ern . (E ngineering 112. 26—30. 1/7. [28/6.*]. E n g in eer 132. 20—22. 1/7.) R ü h l e .

Robert N elson, Neue Entwicklungen der Beinigungsverfahren für Kohle. Es w ird a u f die Z unahm e der u n v erbrenn liehen Stoffe (Asche) in d er K ohle w ährend des K rieg es hingew iesen u. die R ein ig u n g d e r K o h len davon erö rtert, insbesondere der F einkohle d u rch W a sc h e n u n d d e r N ußkohlen d u rch das neue belgische fih e o la v e u rv e rf., das auch a u f W asch en b e ru h t. (E ngineering 112. 76—77. 8/7.

[29/6.*].) R ü h l e .

Anlage zur Gewinnung von Amm onium sulfat in den Gaswerken zu Leamington:

B eschreibung der A nlage an H a n d m eh rerer A bb ild u n g en n ach E in ric h tu n g u n d B etrieb sfü h ru n g . (E ngineering 112. 135—37. 22/7.) RÜHLE.

Martin J. Gavin u nd Lewis C. K arrick, N a tu r des in der Prüfungsretorte des B ureau of M ines erhaltenen Schieferöls. (Vgl. K a r r i c k , B ull. A m er. In s t. M ining E n g in eerin g 1921. 46; C. 1921. IV . 541.) Eb w urden 4 Schiefer schottischen und am erik an isch en U rsp ru n g s in der P rü fu n g sre to rte d estilliert, u n d Q u alität u. Q uan­

titä t des e rh alten en Üles verglichen. E s ze ig t sich, daß die in d er P rü fu n g sreto rte erh alten en Öle die b esten im L ab o rato riu m h e rg e ste llte n sind. 5-stündige D est.

g ib t zw ar ein Öl von etw as besserer Q u a litä t als 2 -stü n d ig e, v e rrin g e rt a b er die M enge so b e d e u te n d , daß 2-stündige vorzuziehen ist. (G enauere tab ellarisch e A n­

g aben in einem B e ric h t des B u reau o f Mines.) (Journ. F ra n k lin In st. 192. 249—50.

A ugust. U. S. B ureau of Mines.) Z a p p n e r .

R alph H. Mc Kee u nd E . E . Lyder, D ie thermische Zersetzung von Ölschiefer.

I. Wärmewirkungen. E in g eh en d e V erss. ergaben, daß b ei d e r therm ischen Zers, von Ö lschiefer n ic h t d irek t P e tro le u m e n tste h t, sondern daß zu n äch st zw ischen 400—410° ein fast festes od er halbfl. B itum en g eb ild et w ird, w elches bei h ö h erer Tem p. u n te r Zers. P etro leu m lie f e r t (Journ. In d . an d E n g in . Chem . 13. 613—18.

1/7. [4/4.] N ew York, Colum bia-U niv.) G r im m e .

Charles W. Clifford, D ie Löslichkeit von W asser in Gasolin und in gewissen anderen organischen Flüssigkeiten, bestimmt nach der Calciumchloridmethode. (Vgl.

J o u rn . In d . a n d E n g in . Chem. 13. 628; C. 1921. IV . 923.) \Vf. h a t m it seiner C alcium ­ chloridm ethode die L ö slich k eit v on W . in G asolin, B zl., Chlf., CClt u. CSt b ei den v ersc h ie d e n ste n T em pp. n a c h g e p rü ft u nd die erh alten en R esu ltate tab ellarisch m it­

geteilt. (Journ. In d . an d E n g in . Chem. 13. 631—32. 1/7. 1921. [23/9. 1920.] A kron [Ohio], T h e G o o d y e a r T ire an d R u b b e r Co.) G r im m e .

C. J. Humphrey, R u t h M. F lem ing u n d E . Bateman, Untersuchungen über die G iftigkeit von Sölzkonservierungsm ittein. II I. (II. M itt. vgl. F l e m i n g und H u m p h r e y , Jo u rn . In d . an d E ngin. Chem. 7. 652; C. 1915. I I . 768.) A usdehnung frü h e re r V erss. a u f B irk en teerk reo so t u n d seine F ra k tio n e n , A sphaltöl, K resylsäure u n d die P a te n tm itte l A n th raso ta, Conservo, M ykantin u. Preservol. A ls V ersuchs- pilz ■ diente Fom es annosuB F r. D ie erhaltenen R esu ltate sind in den T ab ellen des O riginals einzusehen. (Jo u rn . In d . a n d E ngin. Chem. 13. 618—21. 1/7. [14/...]

M adison [W isc.], B u reau of P la n t Ind.) G r im m e .

II I . 4. 64

922 X IX . B r e n n s t o f f e ; T e e r d e s t i l l a t i o n u s w . 1921. IV.

Henry Schmitz u n d Sanford M. Zeller, D ie G iftigkeit verschiedener Fraktionen u n d Fraktionskombinationen von Steinkohlenteerkreosot gegen holzzerstörcnde Pilze.

S teinkohlenteerkreosot w urde in d ie F ra k tio n e n b is 210°, 21 0 —235°, 235—270°, 270—315°, 315—355° u n d ü b er 355° zerleg t u n d m it diesen u n d M ischungen u n ter­

ein an d e r AbtötungsverBS. m it den P ilzen L en zites saepiaria u n d PolyporuB lucidus angestellt. A ls T o zizitätsgrenze w urde 2 — 4°/0 festgestellt, doch w echselt sie m it dem V ersuchsbolze. Am stärk sten w irkten die F ra k tio n e n 235—270° u. 2 70—315°.

M ischungen a n d e re r F ra k tio n e n m it diesen zeigten ebenfalls hohe W irk sam k eit, m it A usnahm e d er F ra k tio n üb er 355°, w elche n u r in se h r sta rk e r K onz, w irkt.

(Jo u m . In d . an d E ngin. Chem. 13. 621—23. 1/7. [21/3.] Mo3cow [Idaho], U niv.

C orvallis [Oregon], A gric. College.) G r im m e .

Holzpfeiler in m it Seebohrioürmern befallenem Wasser. E s w erd en die V er­

hältnisse in der B ai von S an F rancisco geschildert. Z ur A bhilfe gegen die von B ohrw ürm ern an g erich teten V erheerungen w ird em pfohlen, n u r au sg ew äh ltes, ge- sundcB Holz, insbesondere d er D ouglasfichte (D ouglas fir) zu U nterw assergründungen zu verw enden u n d d as H olz v o rh e r a u f das sorgfältigste m it K o h leteerd estillat zu trän k en . A uch Z em entgründungen sind neuerdings v ersu ch t w orden. (Engineer

132. 57—58. 15/7.) R ü h l e .

J. C. M arble, Kolloidaler Brennstoff, angewendet in einem Ofen zum F rh itzcn to n Stdbeisen. D ie V erw endung d e ra rt z u b ereiteter, so g en an n ter kolloidaler Kohle b e i m etallurgischen Verff. v erein ig t e tw a die V orteile d er V erw endung p u lv erisierter K ohle m it denen d e r ÖlfeueruDg, insbesondere hinsichtlich d er leich teren H a n d ­ h a b u n g des Öles (vgl. F r y , E n g in eerin g 110. 628; C. 1921. II. 615). Vf. b erich tet ü b e r die V erss. m it kolloidaler K ohle auf d en S w a n s e a -W e rk e n in C au ad a; der v erw en d ete Ofen w ird a n H an d m ehrerer A bbildungen n ach E in ric h tu n g u. H a n d ­ h ab u n g , insbesondere hin sich tlich der Z uführung des B rennstoffes zu d er F eu e ru n g

beschrieben. (E ngineering 112. 124—25. 15/7.) R ü h l e .

F . Haber, Über die motorische Verbrennung des Acetylens. D ie V erss., die gem einsam m it Kerschbaum und Tesch a n einem S tandm otor un d a n einem P erso n en k raftw ag en a u sg efü h rt w urden, bezw eckten ein zusam m enfassendes V er­

stän d n is d e r von C. F . K e e l (D as A cetylen im A utom obilbetrieb, Z ürich 1919) m it­

g eteilten E rfa h ru n g e n u nd eine d a ra u f g eg rü n d ete B eherrschung d er m otorischen V erb ren n u n g des A cety len s. D as C„H, sta n d im gel. Z u stan d in D ruekbom ben zur V erfügung. D ie w eit g erin g ere E n erg ieau sb eu te des B enzins im V ergleich zum C ,H , — 1 k g C ,H , v e rtritt, wie K e e l an g ib t, 2—2,5 k g Bzn., obw ohl die V er­

b rennungsw ärm e des e rste re n n u r das 1,2-fache von d erjenigen des le tzteren ist — rü h rt von d er Bebr un v o llstän d ig en V erb ren n u n g des B zn. u n d ebenso des vom Vf.

u n tersu ch te n Bzl. her, u n te r dessen V erbrennungsprodd. bei der vollen F a h r t in d e r E b en e neben 7—8 % CO, 14% CO en th alten sind. D ie G renzen des B ereichs d e r b rau ch b aren C ,H ,-L uftgem ische lieg en n ach oben hin b e i etw a 5 % , n ach unten hin b ei etw a 3 % C ,H ,. D ie B egrenzung n ach u n ten lie fe rt das K n allen , die B e­

g ren zu n g n ach oben das K lopfen des M otors. Sind die G em ische zu arm an C jH ,.

so ru ft das beim B eginn des S aughubs im Z ylinder noch en th alten e bren n en d e Gab einen R ückschlag d er Flam m e in die Frisch g asleitu n g hervor, besonders dann, w enn die Zus. des zugeleiteten G ases n ic h t k o n sta n t ist, so n d ern w enn schichtenw eise bren n - stoffreichcres m it brennstoffärm erem w echselt. D ie U rsache des K lopfens des M otors bei zu großem G e h a lt a n C ,H , ist nicht, w ie m an b is h e r annahm , die S elb stzü n d u n g d e r G asm asse d u rch ad iab a tisch e E rw ärm u n g , sondern is t in d e r n ic h t m ehr hinreichenden W ärm eab leitu n g durch die Z ündkerzen zu suchen. Am zw eckm äßigsten h aben sich die fü r F liegerm otoren üblichen zw eipoligen Zündkerzen erw iesen. C ,H ,-reich ere G em ische (bis zum theo retisch en m it 7,75% C ,H ,) lassen sich verw enden, w enn m an in den Z y lin d er W . eiuspritzt, w elches als K ühlm ittel

w irk en d den T em p eratu rzu stan d im In n e rn der M aschine senkt, u. fern er dadurch, daß es v erdam pft, das C2H ,-L uftgem isch verd. un d seine Z ündfähigkeit herabsotzt.

S eh r v o rteilh aft sch ein t fü r die H ö chstleistung d er M aschine der Zusatz eines frem den B rennstoffs (z. B. von eingespritztem Spiritus), w eil dann die Z ündfähigkeit des G em isches so sta rk v erm in d ert w ird, daß m an die gesam te L u ft fü r die V er­

b re n n u n g n u tz b a r m achen kann. D u rch die als KEBSCiiBAUHsche M ischdrossel bezeichnete V o rrich tu n g w ird die A npassung a u den w echselnden C ,H ,-B e d a rf des K raftw ag en s in ausgezeichneter W eise d u rc h eine Q uan titätsreg u lieru n g erreicht, indem ein CSH „-Luftgcm isch von gleichbleibender Zus. in w echselnden M engen, wie sie der G ang des M otors erfordert, zugespeist w ird.

D e r G eb rau ch des C ,H , an Stelle von C0H 0 u. Bzn. is t eine fü r die V erh ält­

nisse unseres L an d es zu b each ten d e M öglichkeit, talls sich d ie E rzeu g u n g von CaO, durch E rh ö h u n g der K ohleproduktion erheblich steigern läß t. D ie b ish e r benutzten M aschinen m it ih re r V orkom pression 1 :4 ,5 können v erw en d et w erden, w enn die in die V erhrcnnungsräum e reichenden M etallteile der Zündkerzen die W ärm e gut ableiten. (Ztschr. f. E lektrochem . 2 6 . 325—29. 1 /8 . [21—23/4.*] 1920.) Bö t t g e r.

E . P. Anderson und C. E. H inckley, G asolin aus N aturgas. V. H y d ro ­ meter fü r kleine Gasolinmengen. (IV. M itt. vgl. Jo u rn . In d . a n d E ngin. Chern. 12.

1214; G. 1921. II. 524.) B eschreibung eine3 kleinen H y d ro m eters, dessen S kala n ach F ü llu n g des u n te re n Schw im m körpers bis zu r M arke m it G asolin beim E in ­ tau ch en in W . d ire k t den G aso lin g eh alt an g ib t. A rbeitstem p. 60° F ., U m fang 00—100° B6. A lles N äh ere b e sa g t die F ig . des O riginals. (Journ. In d . an d Engin.

Chem. 13. 144—45. 1/2. 1021. [15/10. 1920.] Oil C ity [P ennsylvania], U nited

N a tu ra l G as Co.) Gr im m e.

Charles W. Clifford, D ie Calciumchloridmethode nur B estim m ung von W asser in G asolin u n d gewissen anderen Substanzen. F ü r d en q u alitativ en N achw eis von W , G asolin oder B zl, eignen sich die R kk. m it m etallischem N a (Entw . von H„), K M u 0 4 (R otfärbuug) u nd w asserfreiem A1C1, (H Cl-Entw .). Z ur q u a n tita tiv e n Best.

k lein er M engen W . b e n u tz t Vf. die B eobachtung, daß W . au s G asolein durch einen trockenen L u ftstro m au sg etrie b en w ird, so daß es in C aCl, aufgefangen w erden kann. Zur A u sfü h ru n g d e r Best. g ib t m an das zu p rü fen d e M uster in eine V a n ie e - sche W aschflasche, schaltet d av o r eine W aschflasche m it H sS 0 4 u nd ein U-Rolrr m it C a C l,, d a h in te r 3 gew ogene U-Rohre m it C a C l,, sa u g t zunächst 2 S tunden L uft d u rch das S ystem , d an n nochm als 2 S tunden n ach E n tfern u n g der F lasche m it d er P ro b e u nd w ägt zurück. B erechnung: G ew ichtszunahm e: (Volum en d er P ro b e X D.) = % W . D ie M ethode g ib t b rau ch b are R esu ltate bei G asolin, Bzl., Chlf., CCl* und C S ,, e ig n et sich n ich t fü r die U n ters, von A ceto n , P y rid in , A. u n d G lycerin, sie is t an w en d b ar zu r P rü fu n g von Z ucker auf W . n ach S u s­

pension in w asserfreiem Bzl. oder CC)4. K ry stallw asser lä ß t Bich so n ic h t nach- weisen, w eil der D am pfdruck d er zu p rüfenden Substanzen zu verschieden ist.

(Joum . In d . an d E n g in . Chem. 1 3 . 6 2 8 - 3 1 . 1/7. 1921. [22/9. 1921.] A kron [Ohio], T h e G oodyear T ire a n d R u b b er Co.) G r im m e .

G. H. P. Lichthardt, A p p a ra t z u r Kälteprobe bei Ölen. B eschreibung eines p rak tisch en App. zu r gleichzeitigen P rü fu n g von 8 Ö lproben a u f ih re n E . A ls K älte­

m ischung dient A ceton und CO ,-Schnee. D ie Tem p. w ird bei je d e r P ro b e an einem seitlichen M eßapp. abgelcBen. (Journ. In d . an d E n g in . Chem. 13. 145—46.

1/2. 1921. [27/9. 1920.] Sacram ento [Calif.] Southern Pacific R ailroad Co.) Gni-Eraest C. Crocker, Experim entelle Untersuchungen über die Schärfe von . . TAgnin'1-Farbreaktionen. K ritische U nteres, e rg a b e n , das P hloroglucin, p-N itro- aniliu und die an d eren ü blichen L igninreagenzien keinen H inw eis a u f die Zus. des L ignins geben, sondern n u r m it S puren eines A ldehyds in Rk. treten, welcher das Lignin begleitet. Es h an d e lt sich m it g rö ß ter W ahrscheinlichkeit um

Coniferyl-64*

1 9 2 1 . I V . X IX . B r e n n s t o f f e ; T e e r d e s t i i j . a t i o n u s w . 0 2 3

9 2 4 XLX. Br e n n s t o f f e ; Te e r d e r t il l a t io n u s w. 1 9 2 1 . I V aldehyd. V an illin u n d F u rfu ro l bilden n u r einen verschw indenden T eil der A ld eh y d ­ kom ponente des H olzes. C z a p e k fa ß t die G esam taldehyde u n te r dem N am en H adrom al zusammen. D ie B ehauptung, daß auch n ich tald eh y d artig e V erbb. die L ig n in rk k . geben, ist n ich t m ehr h altb ar. D ie MÄULEsche R k. is t keine L ig n in rk ., sondern entstanden d u rch C hlorierung irg en d eines an d eren H olzbestandteils. Sie kan n n u r dazu d ien en , die A n w esen h eit von abgestorbenem H olz oder von Coni- ferenholz in gesundem H arth o lz nachzuw eisen. E rsteres g ib t eine tiefrote, letzteres ein e w enig ch arak teristisch e b ra u n e F ä rb u n g . D ie einzige w irkliche b rau ch b are L ig n in rk . ist die E isenchloridferricyanidprobe. E in e tie f b rau n e L sg., e rh alten durch M ischen von FeC!s-Lag. zu frisch b ereiteter K alium ferricyanidlsg., gibt, a u f Holz g eb rach t, eine tie f g rü n b lau e F ärb u n g . Sie is t typisch fü r L ignin, w eil sie m it rein er Cellulose n ic h t ein tritt. (Journ. In d . and E ngin. Chem. 13. 025—27. [26/4.*]

C am bridge [Mass.], Technol. Inst.) G r im m e .

Chemische Fabriken Worms, A kt.-ßes, F ra n k fu rt a. M., Motorbrennstoff, b esteh en d aus einer M ischung eines oder m eh rerer BenzolkohleuwaBserstoffe u nd Acetaldehyd. D e r A cetaldehyd löst sich in jed em V erhältnis in Bzl., seine leichte V erdam pfung b eg ü n stig t die V erg asu n g des Bzl. (D. R. P. 339 989, K l. 23 b vom

24/2. 1918, ausg. 24/8. 1921.) G. F r a n z .

Gesellschaft für m aschinelle Druckentwäsaernng m. b. H., D eutschland, Verfahren zu r N utzbarm achung von Kohlenschlamm. F l., n ic h t abgesetzter Schlam m w ird m it K oksgrus o. dgl. verm ischt und die M ischung durch P re s se n en tw ässert.

Man erh ält so einem hochw ertigen Brennstoff. (F. P. 518200 vom 28/0. 1920, au sg . 20/5. 1921; D . P rio r, vom 0/11. 1916.) R O h m e r ,

The Tinogen Products Company Ltd., L ondon, Verfahren u n d V orrichtung z u r E rzeu g u n g von Genei-atorgas u n ter G ewinnung von Ölen aus festen B r e n n ­ stoffen. D ie D est. u n d V e rb re n n u n g des B rennstoffs w ird in zw ei a u fein an d er­

folgenden P h a se n bew irkt'. D ab ei w ird ein T eil d er G ase aus der zw eiten oder G aserzeugungsphase m it D am pf, w elcher m it H ilfe der h. G en erato rg ase gebildet w ird , g em isch t, un d so die T em p. je n e r G ase ern ied rig t. D ie G as- u n d D am pf­

m ischung lä ß t man bei e in e r Tem p. von 450—050° auf den in der ersten P h a se befindlichen B rennstoff einw irken, w obei die D äm pfe u nd G ase aus dieser ersten P h a se abgezogen u n d ein er K ü h lu n g u nd W asch u n g un terw o rfen w erden. D ie V orrichtung b esteh t aus einem senkrechten G aserzeu g er, dem am oberen E nde B rennstoff, am unteren E n d e D am pf und L u ft z u g efü h rt w ird , und d er m it einer D am pfdüse z u r Z u fü h ru n g des D am pf-L uftgem isches in V erb. steht. (Oe. P. 83996 vom 17/8. 1918, ausg. 25/5. 1921; E. P rio r, vom 21/12. 1910.) Rü h m e r.

Fritz Saeftel, D eu tsch lan d , Verfahren zu r H erstellung von festem K oks aus gasreicher Kohle. (F.P. 517811 vom 23/11. 1918, ausg. 12/5. 1921; D . P rio r, vom

8/5. 1918. — C. 1920. I I . 348.) R ö h m e r .

H. P. Chamberlain, Buffalo, übert. a n : Standard Oil Co., N ew York, Ver­

fahren zu m Spalten von Kohlenwasserstoffen. P etroleum oder an d ere KW -stoffe w orden u n te r D ru ck in ein er zylindrischen B lase erh itzt, die b is zur M ilte isoliert un d oben zum A bkühlen frei ist oder m it einem R ückflußkühler versehen ist. D ie B lase ist m it einem K o n d en sato r verb u n d en , dazw ischen befindet Bich ein V entil zum R egeln des D ru ck es. D ie asp h a lta rtig e n R ü ck stän d e w erden oxydiert und können zum P flastern od er D achdeckon b en u tzt w erden. (E. P. 164358 vom 5/7.

1920, A usz. veröff. 27/7. 1921; P rio r, vom 20/10. 1913.) G. Fr a n z.

Julius Pintsoh, Aktien-Gesellschaft, Berlin, Verfahren zum Betriebe von u n ­ mittelbarer lio stfeu eru n g m it getrennter E n tg a su n g u n d Verbrennung. A us dem V erbrenuuD gsraum w erden so viel V erbrcnnuugsgase rü ck w ärts durch einen der R oätfeueruug vorgebauten B eschiekungs- u nd E n tg asu u g ssch ach t abgeleitet, d rß in

1 9 2 1 . I V . X X . Sc h ie sz- u n d Sp r e n g s t o f f e; Zü n d w a r e n. , 9 2 5

diesem die zu r N H ,- u nd T ieftem p eratu rteeib ild u n g geeignete Tem p. au frech t e r ­ h a lte n w ird. D ie E ntgasnngserzeugnisse w erden h ie ra u f m it den beigem ischten V erbrennungsgasen n a c h A u stritt aus dem E n tg asu n g ssch ach t zw ecks A bscheidung der w ertvollen N ebenerzeugnisse, besonders des T ieftem peraturteers in b ek an n te r W eise ab g ek tlb lt u nd gereinigt u n d schließlich zu r F eu eru n g zurückgeleitet. (Oe. P . 8 3 7 7 5 vom 24/3. 1919, ausg. 25/4. 1921; D .P r ie r . vom 11/12. 1917.) R ö h m e r .

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