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E. B. Maxted, H ie D arstellung reinen W asserstoffs u n d die katalytische H ä r­

tu n g von Ölen. D ie D arst. von H fü r die Ö lh ärtu n g g esch ieh t am b esten nach dem cyclischen W a ss e rg a sv e rf., bei dem in seiner einfachsten F orm abw echselnd H d u rch E in w . von H ,0 -D a m p f a u f F e d a rg e ste llt u. d an n dieses d u rch E inw . von W asserg as d a ra u f w ied er red u ziert w ird . E in e A nlage h ierfü r w ird in einer Skizze nach E in ric h tu n g u. B etriebsführung besprochen, u nd anschließend w erden die bei d e r H ä rtu n g von Ölen gem achten E rfah ru n g en zusam m enfassend erörtert. E ine H ä rtu n g sa n la g e , m it der Vf. g e arb eitet h a t, w ird a n H an d ein er Skizze nach E in ­ rich tu n g u nd H a n d h ab u n g beschrieben. (Journ. Soe. Chem. In d . 40. T . 1 6 9 —72.

30/7. [14/4.*].) R ü h l e .

Bruno B ew ald, H ie A u sn u tzu n g der argentinischen D istel. Vf. b e ric h te t ü b er die G ew innung von Öl u nd Futterkuchen aus arg en tin isch en D isteln. (Chem.-Ztg.

45. 805. 23/8. B uenos-A ires.) Jtjng.

W il li a m Clayton, Kolloidchemische Probleme in der M argarineindustrie. Bei dem altern T y p von E m ulgierm aschinen lä ß t m an die Ö lm ischung langsam in die M ilch laufen, w elche d u rc h ra sc h rotierende P la tte n eines R ü h rw erk s stän d ig b e ­ w egt w ird. M an e rh ä lt so eine b eständige Ö l-in-W .-Em ulsion von 77—84°/0 F e tt u n d 23—16% W . D ie bei um gekehrtem Zufluß erhaltene W .-in-Ö l-Em ulsion w ürde nicht g enügend b e stä n d ig sein. D er neu ere T y p der E m ulgierm aschinen g e sta tte t zwaT ein kontinuierliches A rbeiten, indem Öl u nd Milch gleichzeitig in die K am m er fließen, a b er h ie r ist man n ic h t sicher, w elche E m ulsionsart en tsteh en w ird . —

1 9 2 1 . IV. X V II. Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; Wa sc h m it t e l. 9 1 7

D ie A rt der B ew egung ist von g ro ß er B edeutung. D enn eine Em ulsion kann da­

d u rch au ch gebrochen w erden. S ch ü tteln ißt eine unvollkom m ene M ethode, d a m i t dem F o rtsch reiten der E m ulgierung die zerteilende W rk g . zw ischen den schw eren u nd leichten T eilchen im m er schw ächer w ird, w äh ren d diese doch v erg rö ß ert w erden sollte. K ö n n te m an hierbei die em ulgierten A n teile stä n d ig entfernen, so w ürde m an diese M ethode verb essern können.

D ie zu r M argarinefabrikation üblichen Öle u n d F e tte geben bei 35° mit der T ro p fp ip ette ziem lich ähnliche T ropfenzahlen: Z w ischen 74 b e i Palm kernöl und und 68 bei Soyabohnenöl. — W ä h re n d des S chlußstadium s d e r M ischung pflegt m an N aC l zuzusetzen. D as ist überraschend, d a N aC l die Em ulsionen von Öl in Seifenlsgg. b ric h t. Zusätze von E id o tter, L ecith in , G elatine, A lbum in begünstigen die E m ulgierung. Palm kernöl liefert in W . b ei 30° eine T ropfenzabl von 73, in V I ,lg . GclatinelBg. 120. (K olloid-Ztschr. 2 8. 202—6. Mai.) L i e s e g a n g .

Vitoux u nd C. F. M uttelet, D ie Methode von Boemer fü r den Nachweis von Talg im Schweineschmalz. (Ar.n. Chim . analyt. appl. [2] 3. 208 — 15. 15/7. Lab.

centr. du m inistère de l’agric. — C. 1921. IV . 664.) M a n z .

Richard v. D allw itz-W egner, D ie Messung der Oberflächenspannung von Ölen. A ntw ort a n H o l d e (Ztschr. f. angew . Cb. 3 3 . 290; C. 1921. II. 322). Vf.

b a t die Oberflächenspannung von Knochenöl m it der B ügelm ethode bestim m t, die er d urch A n w en d u n g einer T orsionsm ikrow age und eines H a a rd ra h te s als M eßdraht verbessert h a t N ach d er a lten M ethode erh ält m an zu hohe W erte. D er im O ri­

ginal abgebildete u nd beschriebene A pp. w ird von A r t h u r P f e i f f e r in W etz lar gebaut. (Ztschr. f. angew . Ch. 34. 433—34. 19/8. [16/7.] N eckargem ünd [H eidel­

berg].) J u n g .

Clemens Grimme, Über die Ausnutzung der Carnaubawachspalme. D ie in B rasilien einheim ische C arnaubaw achspalm e, C opcrnicia cerifera M art., liefert fast in allen ih re n T eilen technisch au sn u tzb are P io d d . D ie W u rz e l w ird als H eil­

m ittel (E rsatz fü r S arsaparille) b en u tzt, d e r Stam m lie fe rt ein b rau ch b ares T isch lerei­

holz, die B lätter dienen als Deck- u n d F lc c h tm a te ria l, die B lattrip p en finden als Tucumfasern zur H erst. von B esen V erw en d u n g , die juDgen B lä tte r w erden als V ie h fu tte r, die B laltknospen u n te r der B ezeichnung P alm ito oder B lattk o b l als G em üse verw andt. Ih r h o h er S tärk eg eh alt m acht sie su ch zu r V erarb eitu n g au f Z uckersaft, W ein u. Essig verw ertbar. D ie g rü n en F rü c h te sind eßbar, die Sam en der reifen F rü c h te stellen ein M aterial zur H e rst von Kaffeesurrogat d ar. Vf. b rin g t eingehende L iteratu ran g ab en über vorgenannte V erw endungszw ecke. N ach eigenen U nterss. w erden in T abellen die R ohnährstoffe fü r die F ru c h t und ih re B estan d ­ teile — F ru c h th a u t, F ru ch tfleisch , E n d o k a rp , technische Schalabfälle — u nd CoperniciaTcaffee, sow ie die A sch en an aly sen g e n a n n te r M aterialien m itgeteilt. D er Z ucker des F ruchtfleisches (25,86%) w urde d u rch das O sazon, F . 203,8°, als G lucose identifiziert. D ie N -fre k n E x trak t:to ffe d er Sam en lassen sich m it H aS 0 4 le ic h t invertieren u n d b ild en e in gutes A uFgangsm aterial fü r die H erst. von A. D ie Samenöle, sowohl der n a tü rlich en Sam en (13,65%) als auch d e r gerösteten (12,06%), bilden w eißgrünliche, b e i Zim m ertem p. noch feste F e tte , w e’che n a c h ih re n K en n ­ zahlen zur Cocosölgruppe gehören. N achstehend die e rm itte lte n K en n zah len fü r die Öle u nd ih re F e tts ä u re n , eingeklam m erte W e rte fü r d as Öl des C opem ieia- kaffees: D .15 0,9483 (0,9518), E. 27,1° (27,6°) F . 28,3° (28,5°), d d*° = 1,4291 (1,4298), SZ. 2,64 (6,77), freie Ö lsäure 1,33% (3,40% ), VZ. 221,5 (218,3), EZ. 218,9 (212,0), J o d ra h l (W u s ) 23,3 (21,9), R e i c h e r t -MEiSZLsche Zahl 4,2 (2,6), G lycerin 12,0%

(11,6%), F e ttsäu ren 9 5 ,1 % (95,2%), U nveiraeifbares 0,84% (0,98%), Mittl. M olekular­

gew icht 281,9 (283,6). F e t t s ä u r e n : E . 27,8° (28,0"), F . 28,6° (28,8°), n D4° = 1,4170 (1,4175), N eutralisationszahl 230,3 (228,7), Jo d zah l (W u s ) 20,9 (20,4), Mittl. Mole­

k u larg ew ich t 243,9 (245,6). D urch den Röstprozeß ist a u ß er einer begreiflichen

918 XVII. Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; Wa sc h m it t e l. 1921. IV .

1921. I V. XVIII. Fa s e r- o. Sp i n n s t o f f e; Pa p ie r ü s w. 919 K uchen. L e tz te re n in Ä. lÖBen, Lsg. ü b e r CaCls tro ck n en , Ä. verjagen, b ei 100"

tro ck n en u. w ägen. A lkoholkrystalle abfiltrieren, m it eiskaltem A. kurz ausw ascben, im V akuum üb er H 2S 0 4 trocknen. A ue den v erein ig ten Seifenlsgg. A. verjagen, F e ttsä u re n durch H aS 0 4 abscbeiden, m it Ä . au sseh ü tteln u n d w ie ü b lich gew innen.

M it dem G rad e der R einheit nehm en d ie V erh ältn isz ah l, D ., n D, A schen- und S an d g eh alt a b , w ährend die an d eren K ennzahlen steigen. D as A n steig en d er SZ.

ist a u f ein e durch den R einigungsprozeß (öfteres UmBchmelzen m it W .) bedingte, g eringfügige Zers, zurückzuführen. A u f d en G eh alt a n A lkoholen -f- K W -stoffen h a t die R ein ig u n g sch ein b ar kein en Einfluß. (P harm . Z entralhalle 62. 249—57.

28/4. H am burg, In st. f. angew . B otanik.) G r im m e .

Philipp Schneider, H am burg, u nd E m il Piepenbring, D ortm und, Verfahren zur Konservierung von ölhaltigen Samen, Früchten oder Keimen zwecks späterer Gewinnung dauernd haltbarer Öle aus denselben, dad. gek., daß die entschälten, bezw . en tk eim ten Sam en, F rü c h te oder K eim e tu n lich st sofort, spätestens ab er in n erh alb zw eier T ag e n ach d er E n tsch alu n g , bezw . E ntkeim ung zunächst längere Z eit a u f 4 0 —80°, d an n k ü rzere Z eit auf 100—105° erw ärm t und schließlich plötz­

lich a b g e k ü h lt w erden. (D. E. P. 305654, K l. 23 a vom 15/3. 1917, ausg. 13/8.

1921.) G. F r a n z .

Kapilram Hardevrah V akil, Verfahren zum Reinigen, Desodorieren u n d E n t­

säuern von Fetten und Ölen. (F. P. 522020 vom 6/8. 1920, ausg. 24/7. 1921;

E. P rior, vom 9/9. 1919. — C. 1921. I I . 571.) G. F r a n z .

Albert Mantez, Seine, Verfahren zu r Herstellung von Seife. M au verm ischt Schm ierseife m it pulverisiertem B im sstein u nd g ib t hierzu eine Lsg. von K ,C O „ das G anze w ird m it Sägem ehl verm ischt. D ie Seife d ien t zum R einigen von H änden, E n tfetten von M etallen usw. (F. P. 521834 vom 29/10. 1919, ausg. 20/7.

1921.) G. F r a n z .

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