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H. Ilzhófer, Uber die Bestimmung des Trubungsgrades bei Wassern. F iir hygien

XIX. Brennstoffe; Teerdestillation; Beleuchtung; Heizung

G. Lambris, Das Blahen und Treiben von Sieinkohlen. I I . (I. ygl. C. 1929. I . 172.) Die U nters. einer Anzahl yon Kohlenproben nach der yom Vf. in der ersten A rbeit angegebenen Methode zeigt, daB hierm it, bei gleicher KorngroBe der Ausgangskohle, der T reibgrad im M ittel dreim al so hoch liegt, ais nach der Bochumer Probe. Bei Ver- kokung der K ohle in Staubform steigt der Treibgrad (boi einer Ausnahme) w eiterhin m ehr oder m inder sta rk an. Gcgcniiber der bisherigen entgegengesetzten Meinung n w l e gefunden, daB das Blahen u. Treiben der Steinkohlen bei h o h e r Tem p.,

1 9 2 9 . I . H XIX. Br e n n s t o f f e ; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w. 2 0 0 5 d. h. bei grofler Erhitzungsgeschwm digkeit am starksten, d. h. um ein Vielfaohea starker ais bei maBiger Tem p. erfolgt. P arallelitat zwischen Treibgrad u. K oksausbeute be- ste h t nicht. Die Steinkohlen haben eine wesentlieh starkere Tendenz, zu treiben; ais m an bisher annahm . (Brennsfcoff-Chem. 10. 44— 50. 1/2. Aachen, Chom.-techn. In st.

d. Techn. Hochsch.) Bó r n s t e in.

Paul Damm, Das Bldhen und Treiben von Steinkohlen. Im AnschluB an La m br is A usfuhrungen (C. 1 9 2 9 .1. 172) definiert Vf.: 1. Bldhen ist die Vol.-Zunahme, die beim E rhitzen m ancher Steinkohlen e in tritt, wenn die weichen Kohlenm assen sich nach einer R ichtung frei ausdehnen konnen; es k ann zahlenmaBig ais Bliihgrad fest- gelegt werden. 2. Treiben oder norubergehendes Treiben is t der D ruek, den die weichen Kohlenmassen haufig ausiiben, wenn sie an freier Ausdehnung yerh in d ert sind; seine S tarkę wird ais Treibdruck in kg/qcm festgelegt. 3. D as Hangenbleiben des K oks im Ofen nach beendeter Garung, das heute noeh vielfach ais Treiben bezeichnet wird, ist treffend ais inangelndes Sclw inden zu kennzeichnen. (Brennstoff-Chem. 10. 65— 66.

15/2. H indenburg, O.-S., H auptlabor. der Kokswerke u. Chem. F abriken A.-G.) BÓRNST.

G. Lambris, Entgegnung a u f vorslehende Ausfuhrungen. (Vgl. vorst. Ref.) Vf. stim m t im wesentllehen den Ausfuhrungen Damms bei u. betont, daB die bisher nach seiner Methode der Blahprobe unterworfencn verkokbaren Steinkohlen a 11 e blahen, m an also nu r zwischen m ehr oder minder sta rk blahenden Kohlen unterscheiden kann. (Brennstoff-Chem. 10. 66— 67. 15/2.) Bó r n s t e in.

P. Damm, Schlufiwort. U nter Zustim mung zu obiger Bemerkung von La m b r is

spricht Vf. die Ansicht aus, daB aueh fiir den Treibdruck wahrscheinlich nu r U nter- schiede in der GróBenordnung Yorhanden sind. (Brennstoff-Chem. 10- 67.) Bó r n s t e in.

Walter Gollmer, Erfahrungen m it neuzeitlichen Kokereien des • Rulirgebietes.

E s werden die durch VergroBerung der Ofenkammem u. H erabsetzung der Garungs- zeiten, durch Zusammenfassung yon Ofeneinheiten zu besserer A usnutzung der Be- dienungskrafte u. weitgehende Mechanisierung erzielten besseren Betriebsergebnisse besprochen, die Sełbstkosten einer neuzeitlichen GroBkokerei berechnet u. die Ver- anderungen, die die K W -stoffe durch die Neuerungen erleiden, naher beleuehtet. (Stahl

u. Eisen 49. 129—38. 31/1. Essen.) Bó r n s t e in.

F. A. Oetken, Spulgasschu-eluTig. Es werden die prinzipiellen Grundlagen des Verf. besprochen u. die Betriebsangaben von zwei nach dem LURGI-Verf. arbeitenden GroBanlagen aufgefiihrt: einer fiir siideuropaischen L ignit m it Kokserzeugung ais H aupt- zweek u. einer fiir deutsche Braunkohle, die in erster Linie auf Teergewinnung hln- arbeitet. SchlieBlich gibt Vf. noeh das W armestrombild eines Lurgiofens m it einem D urchsatz yon 120 t Kohle je 24 Stdn. (Ztschr. Ver. D tsch. Ing. 73. 229— 32. 16/2.

F ra n k fu rt a. M.) BÓRNSTEIN.

V. Krym und S. Pantsehenko, Uber die reduzierende W irkung "verschiedener Kohlearlen in wasserigem Medium. Zu der von St a d n ik ó w u. Pr o s k u r n in a (C. 1928.

I. 135) fiir die U nterscheidung yon Steinkohle, Braunkohle u. Torf ompfohlenen Einw.

der genannten Substanzen auf yerd. FeCl3-Lsg. fiihren die Vff. auf Grund ihror Verss.

aus, daB hier lceinFe(OH)3 aus der FeCl3-Lsg. adsorbiert werde, es sich yielmehr um eine Red. handle, beim A rbeiten m it angesauerten FeCl3-Lsgg. sogar durch Einw.

au f die minerał. Bestandteile der Fe-Geh. wachse u. daB das Red.-Vermógen der Brenn- stoffe yon zahlreichen Momenten — Konz. der FeCl3-Lsg., Rk.-Zeit, KomgróBe der Probe etc. — abhangig sei. (Brennstoff-Chem. 10- 63— 64. 15/2.) Bór n s t e in.

G. stadników un d N. Proskurnina, Entgegnung a u f vorstehende Ausfuhrungen von V. K rym und S. Pantsehenko. (Vgl. vorst. Ref.) Vff. bestreiten, daB man das Adsorptionsyermogen yon Kohlen gegen E lektrolyt- u. Kolloidlsgg. yerneinen u. annehm en konne, Steinkohlen, Halbkokse oder Koksę reduzierten F e20 3 in wss.

Medium. Die bei Torf yorhandene Fahigkeit, reduzierende W rkg. auszuuben, sei der Braunkohle schon yerloren gegangen. Das A uftreten yon F e " in der FeCl3-Lsg. nach Einw. yon Kohle, K oks etc. sei 1. aus der Auflósung yon FeO aus don Proben durch HC1 oder 2. durch Basenaustausch zwischen FeCl3 u. FeO-Verbb. der Kolden zu er- klaren. (Brennstoff-Chem. 10- 65. 15/2.) Bó r n s t e in.

W. Br. Gutacker, Neuere Yerfahren zur Trockenaufbereitung der Kohle. (M ontan.

Rdsch. 21. 81— 86. 16/2. Bochum in W estf.) Bó r n s t e in. Ernst Schumacher, Erze-ugung von Qualitat$koks. Y erhaltungsgrundsatze fiir die Behandlung yon K ohlen tt. Koks in der G asanstalt. (Gas- u. W asserfach 72. 97— 102.

2/2. F ra n k fu rt a. M.) Bó r n s t e in.

2 0 0 6 Hj u j. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w. 1 9 2 9 . I . Ernst Weise, Neuerungen und Fortschńlte in der Teerdestillation. Durch zahl- reicho Abbildungen erganzte Beschreibung von Verff. zur diskontinuierlichen, halb- kontinuierliclien u. kontinuierlichen Teerdest., insbcsondere des Vakuumverf. nach Ba s c h i g- Ba m a g-Me g u i n- A .-G . u. des Hochvakuum verf. Ha n o m a g- Bo r s ig. (A sphalt -u. Tecr 2 9 . 180—86. 210— 16. 19/2.) Na p h t a l i.

M. Berger, Fortschńlte in der Teerdestillation. Beschreibung des Hcrmey-Hoch- leistungsverf. der Teerdest., das m it weitgehender Ausnutzung der Abwarmen arbeitet.

(AUg. Osterreich. Chem. u. Teehn.-Ztg. 47. 17—20. 1/2. Berlin N 31.) Bo r n s t e in. A. Fischer, Entfem ung von Teernebeln aus Gasen. Es wird die Unzulanglichkeit der bisher zur Niederschlagung von Teernebeln aus Gasen bekannten App. erórtert u. eine allen Anspriichen geniigende Anlage fiir elektrostat. Gasreinigung zum Ge- brauch in Laboratorien beschrieben. Schema u. Abbildung im Original. (Chem.

F a b rik 1 9 2 9 . 101—02. 24/2. Berlin.) Ju n g.

w ilb ert J . Huff, B as Verhdltnis des disponiblen Wasserstoffes zur fluchtigen Sub- stanz in amerikanischm Kohlen und seine Verwendung zur Berechnung von Generatorgas.

Vf. vervollstandigt die von Fi e l d n e r u. Se l v ig gegebene Formel fiir die Beziohung zwischen disponiblcm H und fliiclitigcn Substanzcn in Steinkohlen durch Angabe be- stim m ter Zahlenwerte fiir die K onstanten der Form el je nach der H ohe des Heizwertes u. zeigt, daB m an auch nach der technischen Analyse der Kohle u. der Zus. des ge- wonnenen Generatorgases das Vol. des letzteren schatzen kann. (Ind. engin. Chem. 2 0 . 1371—72. Dez. 1928. B altim ore [Md.], D epartm ent of Gas-Engineering, John Hopkins

U niyersity.) BÓRNSTEIN.

Horst v. Bandat, Vber die Genese von H elium in Erdgasen. He ist in techn. brauch- baren Mengen n u r in solchen Erdgasen vorhanden, die aus palaozoischen oder wenigstens altmesozoischen Schichten stam m en; eine Schielit von Ur- oder Th-Mineralien braucht man n ich t anzunehm en, d a der n. G ehalt an radioaktiyen Gesteinskomponenten zum Teil schon fiir die H e-Produktion ausreicht, andererseits die Ggw. fossiler Tiefsee- sedimente m it hohem S i0 2- u. relativ sehr hohem Ba-Gelialt schon bei 1 m Gesteins- dieke u. 1000 qkm V erbreitung zur E rklarung der groBen He-Mengen genugt. S tark gefaltete Gebietc scheinen fiir He-Vork. ungiinstig zu sein. Ggw. von N in Erdgasen bedingt nich t H e-G ehalt, scheint aber zum Teil auch m it radioakt. Prozessen im Zu- sam m enhang zu stehen. Begleitgase konnen das H e aus dem M uttergestein „auflosen"

u. mitschleppen. Die Ggw. einer g u t abschlieBenden H angendschicht ist infolge der starken Diffusion des H e Vorbcdingung fiir Ansammlimg des Gases. (Allg. Osterreich.

Chem. u. Techn.-Ztg. 47. In te rn a t. Ztschr. f. Bohrtechnik usw. 37. 17—20. 1/2. Buda-

pest.) Bo r n s t e in.

Gunter Schulz, Die Lagenmgsverhdltnisse des Braunkolile fuhrenden Tertiars und des D iluvim ns in der ostlichen M ark. Geolog. Beschreibung der Gebiete. (Braun- kohle 28. 61—68. 85—93. 126— 32. 16/2. K ainscht.) Bo r n s t e in. Hans Steinbrecher, Interessantes Yorkommen holzkohleahnlicher Einlagerungen in Schwelkohle. In einer hess. u. einer bóhm. Braunltohle w urden kleine Mengen holz- kohlcartiger Einschlusse beobachtet, die in ihrer chem. Zus. sta rk vom umgebenden M ateriał abweichen u. vom Vf. auf eine A rt Verkokung oder Verkohlung eines bereits kohleiihnlichen Materials zuriickgefiihrt w ird, wobei n u r niedrige Tempp. geherrscht haben oder der VerkohlungsprozeB vor der Beendigung unterbrochen wurde. (Braun- kohlenareh. 1 9 2 9 . Nr. 23. 123—26.) Bo r n s t e in. A. Thau, Chemische Braunkohlenverarbeitung in Gegenwart und Z ukunft. Obc-r- sicht iiber das heutige Entw icklungsstadium . (Brennstoff-Chem. 1 0 . 41— 44. 1/2.

Hugo Burstyn, Uber den Paraffingelia.lt von Strafienbauasphalten. Die Anschauung, daB ein G ehalt von P araffin im A sphalt diesen zum StraBenbau imgeeignet mache, hierfiir also n u r natiirlicher, nich t E rdolasphalt verw andt werden konne, ist unrichtig;

nach der heutigen Meinung der F achleute is t ein geringer P araffingehalt des Erdól- asphalts, etw a innerhalb der Grenzen der Paraffingehalte von N aturasphalten oder nu r wenig dariiber, ganz unschadlieh; insbesondere wenn nicht krystallin. Paraffin, sondern erdwachsartiges, hochschmelzendes P araffin vorhanden ist. Vf. vcrweist- auf die mangel- h afte D bereinst m m ung der Ergebnisse der yerschiedenen Methoden fiir die Paraffin- best. im A sphalt, u. sehlagt vor, die von Ma r c u s s o n angegcbene ais Einheitsm ethode allgemein anzunehmen. (Petroleum 2 5 . 257—60. 20/2. Drohobycz.) Bo r n s t e in.

H. Suida und A. Schmolzer, Der E influfi staubformiger Fullerstoffe a u f die plastischen und elastischen Eigenscliaften bituminoser Massen. Vff. priiften den EinfluB

H alle a. S.) Bo r n s t e in.

1 9 2 9 . I . H XIX. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w. 2 0 0 7 des Zusatzes verschiedener Fiillerstoffe, u. zwar von K alkstein, Quarz, G ranit, ge- wohnlichem Ziegelstein u. M ikroasbest in Pulverform zu T rinidadasphalt, Petrolpech u. Steinkohlenteerpech durch Best. der P enetration, D u k tilita t, Biegefaliigkeit, H artę (Kugeldruekliarte) u. Biegefestigkeit u. diskutieren die Ergebnisse. (Petroleum 2 5 . 251—54. 20/2. W ien, Techn. Hochsch.) Bo r n s t e i n.

Hans Tropsch und H. Koch, Uber die Sauren des Monlanwachses. I I I . (II. vgl.

C. 1 9 2 2 . IV . 561.) Im Rohm ontanwachs aus m itteldeutscher Braunkohle wird neben den fruher aufgefundenen einbas. F ettsauren C25H 50O2 (Cerotinsiiure), C27H 540 2 (Carbo- cerinsaure) u. C29H 580 2 (Montansaure) die Anwesenheit einer Saure C3lH 02O2 vom F . 88,5 bis 89° in einer Menge von 4,7% nachgewiesen, die m it der Mclissinsaure aus Bicnen- wachs (F. 90°) ident. zu sein scheint u. n. S tru k tu r besitzen diirfte. Eine Saure C30H G0O2 is t nich t yorhanden. (Brennstoff-Chem. 1 0 . 82— 86. 1/3. Mulheim-Ruhr, Iv.-W7.-Inst.

f. Kohlenforschung.) BORNSTEIN.

A. Popitsch, Isolier- und Transjormalorenole. Vf. yergleicht die techn. N orm en fur Isolier- u. Transform atorenóle der Zentralo des Elektroteehnischen R ates von 1927 m it dem S tandardentw urf der Standartisierungskom m ission fiir Erdólprodd. beim NTS (Wissenschaftl. Techn. R a t) u. bem angelt in letzterem folgendes: I. Der E ntw urf enthii.lt nu r eine Sorte von Isolier- u. Transform atorenól, im Gegensatz zum S tandard der Zentrale des E lektrotechnischen R ates, die zwei Olsorten (A -— fiir Transform atoren m it Tem p.-Kontrolle, u. B — fiir Transform atoren ohne Tem p.-Kontrolle u. fur Olaus- schalter) vorsieht; I I . D as Fehlen einer Vorschrift iiber dio Abwesenheit von aktivem (freiem u. schwachgebundenem) Schwefel; I I I . Die Zulassung einer Toleranz von 5°

bei B est. des Stockpunktes u. Flam m punktes nach Pe n s k y-Ma r t e nS; Vf. is t der Meinung, daB die Einfiihrung einer Toleranz im S tandard der techn. N orm en n u r da vorgenommen werden soli, wo sie aus Griinden der Unyolikom m enheit der U nter- suchungsmethoden oder -App. erforderlich ist. Der S tandardentw urf in der R edaktion des Vfs. sieht folgendermaBen aus: 1. D .15 0,850—0,870; 2. F lam m punkt nach Pe n s k y- M a r te n S : leiehte Sorte nich t u n te r 135°, sehwere Sorte nich t u n te r 150°; 3. V iscositat E 50: leiehte Sorte nich t iiber 1,8, sehwere Sorte n ic h t iiber 2,3; 4. M eehanische Ver- unreinigungen einschlieBlicli W. unzuliissig; 5. D arf keine freien Mineralsauren, Alkalien u. ak t. Schwefel enthalten; 6. Geh. an organ. Sauren ber. ais SZ. a) vor der O xydation n ich t iiber 0,14, b) nach der O xydation nicht iiber 1; 7. Aschengch. nich t iiber 0,01% ; 8. N atronprobe m it O xydation n ic h t uber Num m er 1; 9. Stockpunkt, leiehte Sorte nich t uber — 40°, sehwere Sorte nich t iiber —20°; 10. R iickstand nach der O xydation nich t iiber 0,2% des Gewichtes; 11. Durchschlagsfestigkeit nicht unter. 22 kV. (Priifung zwischen zwei Scheiben von je 25 mm Durchmesser, bei einer E ntfernung von 2,5 mm u. einer Temp. von 15— 20°). (Nachr. Standardisierung [russ.: W estnik S tandartisazii]

1 9 2 8 . No. 6. 9— 11.) I. R a b in o w ic z .

Ernst W. Steinitz, B i t Schmierung in Braunkohlenbetrieben. Vf. berichtet iiber p rak t. Erfalirungen m it Schmiermitteln, wie m an hochwertige Schm ierm ittel erkennt, an welcher Stello im Braunkohlenbetriebe dieses oder jenes davon m it Vortcil zu ver- wenden ist, u. wie gewisse, im m er wiederkehrendo Stórungen im B etriebe aufzuklaren sind. (Braunkohle 2 8 . 81— 85. 2/2. Berlin-Wannsee.) Bo r n s t e i n.

Ernst W eise, Die verschiedenen Mełhoden der Koksofenbeheizung. E s werden fur Koksofengas (IIu = 4336 kcal), Gichtgas (Hu — 904 kcal) u. daraus im Verhiiltnis 1 :1 u. 1 : 3 hergestcllte Mischgase (IIu = 2620 bzw.. 1763 kcal) u n te r Zugrundelegung yerschiedener Luftuberschiisse, Vorwarm- u. Abgastempp. die theoret. u. die durch Beriicksichtigung der Dissoziation berichtigten V erbrennungstem pp. sowie die B etrage der verfiigbaren Nutzwarmc berechnet u. auf Basis eines Kohlen- preises von 17 R M /t auf dio Anwendbarkeit der H eizungsarten fur verschiedene Zweeke gefolgert. Ais w irtschaftlich am giinstigsten erweist sich danach wegen sciner vielseitigen Anwendungsmógliehkeit fur die verschicdenen Heizgase der Verbund- ofen m it Luft- u. Gasvorwarmung. (Gas- u. W asserfach 7 2 . 73—78. 26/1. Schwerte

[R uhr].) Bo r n s t e i n.

A. W. Nash und Donald A. Howes, Klopfwerte von reinen Kohlaiwasserstoffen.

(Vgl. Ed g a r, C. 1 9 2 8 . I . 1603.) Im Laufe von U nterss. iiber die chem. Analyse von Gasolinen gewannen Vff. eine Reihe von reinen K W -stoffen, dereń Klopfwerte in sta rk paraffinhaltigem Spiritus bestim m t wurden, der sehr starkę Neigungen zum K lopfen zeigte. E s w urden immer 20%ig. Lsgg. des KW -stoffs in dem Spiritus her- gestellt, u. die in der Verbrennungsmaschine erhaltenen R esultate m it im selben Spiritus gel. T etraathylblei verglichen. Bei einer konstanten Geschwindigkeit yon 500

Um-2 0 0 8 Hxlx. Br e n n s t o f fe; Te e r d e st il l a t io n usw. 1 9 2 9 . I . drehungen in der Min. entsprachen (in 20%ig. Lsg.) Cyclohexan 1,0 ccm „ethylfluid“

pro Gallone, Benzol 2,1 ccm, Cyclohexen 2,4 ccm, Toluol 2,75 ccm, Penten-2 3,5 ccm, Trimethyldthylen 4,5 ccm, Diamylen 6,0 ccm u. Diisobutylen 6,6 ccm. Das Diam ylen war durch. Polym erisation von T rim ethylathylen erhalten von dor wahrscheinlichcn S tru k tu r CEL, • CH„ • C(CH3)2 • C(CH3) : C(CH3)2 (No r r is u. Jo u b e r t, C. 1 9 2 7 . I. 2721), das Diisobutylen "hat die S tru k tu r CH3-C(CH3)2-CH : C(CH3)2 (Ko n d a k o w, Journ.

p rak t. Chem. 5 9 [1899]. 287). Infolge ihres niedrigen Gcfrierpunkts (bei — 45° noch fl.), haben beide letzteren KW -stoffe ais A ntiklopfm ittel Vorzuge vor Bzl., sie sind fur diesen Zweck auch p aten tiert (E. P. 253131; C. 1 9 2 6 . I I. 2258). (N aturę 1 2 3 . 276—77.

23/2. Birm ingham , Univ.) Be h r l e.

B u n te , Neue Methoden der Brennstoffuntersuchung. K rit. B etrachtung u. Be- w ertung der neucn Methoden. (Gas- u. W asserfach 72. 124— 27. 9/2. K arls­

ruhe.) Bó r n s t e in.

G. Agde und L. V. Lyncker, Apparat zur Ennittlung der Erweichungszone und Messung des Erweichungsgrades von Kokskohlen. Eine 1,2 mm starkę, polierte Stahl- nadel, die senkrecht gefuhrt wird u. beschwert ist, liegt auf der, auf 1—2 mm gekórnten Kohlenprobe (ca. 3 ccm) auf, die ihrerseits in einem diinnwandigen, briinierten Stahl- zylinder von 10 mm auBerem Durchmesser entlialten is t u. in einem entsprechenden App. m it einer Temp.-Stcigerung von 50° je 10 Min. erh itz t wird. Die Bewegung der N adel bei ihrem Eindringen in die erweichende Kohle wird durch einen Zeiger vor einer Kreisscheibe angegeben. (Brennstoff-Chem. 1 0 . 86—87. 1/3. D arm stadt, Chem.- techn. u. elektro-chem. In st. d. Techn. Hochschule.) BÓRNSTEIN.

G. Agde und L. V. Lyncker, A pparat und Methode zur Bestimmung des Gas- bildungsverlaufes von Kokskohlen. Zur dauernden q u an titativ en Verfolgung der Gas- bldg. bei der Verkokung wird ein Quarzfingertiegel m it je 3 g der Kohle in einem ein- seitig geschlosscnen, senkrecht stehenden R ohr aus Spezialporzellan elektr. im be- sonderen App. geheizt, w ahrend die entweichenden Gase abwechselnd je 5 Min. lang in eine von zwei B iiretten geleitet werden. Die aus den Gasmengen u. Tempp. kon- stru ierten K urven geben ein fortlaufendes Bild von dem Gasbildungsverlauf der je- weils untersuchten Substanz. (Brennstoff-Chem. 10- 89— 90. 1/3. D arm stadt, Chem.- techn. u. elektrochem. In st. d. Techn. Hochschule.) Bó r n s t e in.

G. Agde un d L. v. Lyncker, Ober den schatzmigsweisen Teerkoksgehalt von Stiiekkoks. U nter Teerkoks h a t m an nach Vff. die festen, nicht abdestillierten Zers.- Prodd. der K ohlebitum ina einschlieBlich des bei der Zers. der Restkohle entstehenden Teers zu yerstehen. Bestim men liiGt sich der Geh. an Teerkoks im Rohkohlenkoks ais Diffcrenz zwisehen der K oksausbeute von Rohkohle u. der der aąuiyalenten Menge Restkohle im Vakuum. Die esperim entelle P rufung an yerschiedenen Kohlensorten ergab fiir n. Stiiekkoks einen Teerkoksgeh. von schiitzungsweise 6—8, hóchstens 10°/0.

(Brennatoff-Chcm. 1 0 . 88— 89. 1/3. D arm stadt, Chem.-techn. u. elektro-chem. In st.

d. Techn. Hochschule.) Bó r n s t e in.

H. Hirz, Schnellbeslimmung des Wassergehaltes von Braunkohle. Vom D eutschen Braunkohlen-Industrie-Verein zusammen m it dem M itteldeutschen, Ostelbischen u.

Rheinischen Braunkohlen-Syndikat w urde ein Preisausschreiben erlassen, um ein Verf. zu erhalten, das die Best. des W .-Geh. von Trockenbraunkohlen auf dem kiirzesten Wege gestattet, um die Trocknung laufend zu iiberwachen u. auf G rund dor gefundenen W orte schnellstens in den TrocknungsprozeB eingreifen zu kónnen. Von 57 Bewerbungen w urden 5 Verff. preisgekrónt, die ebenso wie ein sechstes, an der Bewerbung nicht beteiligtes, die gestellten Bedingungen erfiillen, sie z. T. in bezug auf die Schnellig- keit der Ausfiihrung noch iibertreffen. Welehes Yerf. sich fur den p rak t. Betrieb am besten eignet, muB abgowartet werden. Die N am en der U rheber u. die zugrunde liegenden Prinzipien sind folgende: 1. das F r a n k f u r t e r F o r s c h u n g s - i n s t i t u t f i i r G e t r e i d e c h e m i e G. m. b. H ., Messung der D ielektrizitats- konstante der B raunkohle; 2. T r a u t h w e i n , Messtmg des in einem elektr. beheizten GefaBe aus der Kohle verdampfenden W .; 3. Kt t b ie r s c h k y, Dest. m it Amylalkohol;

4. Mu l l e r, Behandlung der Kohlenprobe m it 40%ig- Essigsaure u. T itration der Saure im F iltr a t; 5. Fis c h b e c k u . Ei n e c k e, Behandlung der Probe m it Eisessig u. Best. der Leitfahigkeit des F iltra ts; 6. Behandlung m it konz. S 0 4H , u. Messung der entstehenden Erw arm ung. (Braimkohle 28. 101— 10. 9/2. H alle a. Ś.) Bo r n st.

Prinled in G«rmany SchluB der R edaktion: den 5. A pril 1929.