bunben ift

0 I 1 31 9 SIBf 2 ; I I 1 2 7 8 ; SR 4 , 2 7 9 ; ip 4 , 127, 130, 1 4 4 , 1 51 , 1 5 8 , 1 62 , 169.

1. 3 u Welchen S R erfjtlgejdjäften b e t «Kann ber 3 u ftin im u n g ber g r a u bebarf, e rg ib t fid) a u l § 1375 in V e rb iu b u n g m it § 1378 (bgl. aud) § 1376 21 9). Stach § 1380 fa n n ber

«Kam t e in p m eingebradften © u te gehörende! K e d jt im eigenen K a m e n geridhtlid^ geltenb machen. 21uf © tfeßung ber 3 u ftim m u n g ber g r a u p r g ü h ru n g e in e l K e d jtlf tr e itl h a t ber

«Kann (e in K e d jt. S a l K e d jtlg e fch ä ft !a n u feßon borgenom m en ober nod; b o rp n e h m e n fein.

2. 0 b b a l K ecßtlgefchäft p r o rb n u n g lm ä ß ig c n V e r w a ltu n g b e i eingebrachten © u te l e rfo tb e rlich ift, if t toefentlid) SEatfrage (bgl. § 1374 2( 2).

3. S e r V n tra g if t b u rih S a tle g u n g ber © a d jla g e , in lb e fo n b e re b e i K e d jtlg e fc h ä ffl fo p begründen, baß b a l V o rm u n b fd )a ftlg e ric h t in eine Iß rü fu n g gemäß § 1379, n ö tig e n fa lll V e w e ila u fn a ß m e e in tre te n fa n n .

4. Q u ftä n b ig fe it u n b « e r fa h r e n b e i S B o rm u n b fd ja ftS fle rid jtl regeln fid) nad) §§ 45 53, 55, 60 K r 6, 62, 63, 199 g@ @ . S ie © tfeßung ber Q u ftim m u n g m uß b a l fragliche K ed f)tl- gefchäft genau b e se id p e n . S ie burd) b a l V o rm u n b fc h a ftlg e rid )t re c ß tlfrä ftig erfeßte « u - ftim m u n g W irft Wie bie bon ber g r a u e rte ilte . S ie erfeßte g u ftim m u n g fa n n fre ilich nicht Wie bie e rte ilte w ib e tru fe n w erben (§ 183).

5. 0 5 ber g r a u ein a tt§ re id )c n b e r © ru n b p r © e ite fteßt, ift w e fe n tlid ) S a tfra g e .

$ e in a u lre icb e n b e r © ru n b iß e l, w e n n bie g r a u b e d a n g t, felbft b a l K echtlgefchäft m it g u * ftim m u n g b e i « K ännel bornehm en p b ü rfe n . S e m V e rla n g e n fte ljt b a l V e rw a ltu n g lre c h t

b e i « K ä n n e l entgegen. r .

6. V erw eigerun g ber 3 u ftim m u n g lie g t and) b a n n bor, w enn bie g r a u ih re © in * w illig u n g gemäß § 183 w ib e rru ft.

7. S ie « e r h in b e rttn g ber g r a u burch s fra n fh e tt ober 2(bw efenheit fle h t, w e n n m it bem 21u fdjube © e fa h r berbunben ift, ber g tu n b lo fe n V e rw e ig e ru n g ber S u ftim m u n g gleich.

S ie SSerhinberung braucht trieijt bauernb p fein Wie j. V . im g a lle b e i § i3 0 5 2tbf 2.

62 g a m ilie n re d jt SBütgerlidje ©Ije

§ 1380

Ser $lam t fattn1) ein jum einge&rttrfjten ©ute geljörenbe§ iRecfjt2) int eigenen kanten3) gericf)tiicf)4) geitenb ntßdjen6). 3 ft er befugt, über ba§ SRedjt

»$»« 3nftimntung ber g ra u 6) ju berfügen, fo toirft b«§ U rte il7) aud) für nnb gegen bie g ra u 7).

e I 1 3 2 2 ; I I 1 2 8 1 ; 931 4 , 2 3 1 ; iß 4 , 1 29 , 1 30 , 1 45 , 1 5 1 , 1 58 , 1 6 1 , 1 7 2 .

1. ® e r SKann ift ber g r a u gegenüber ju r gerichtlichen ® e lte n b m a d iu n g beS SRed^teS ö c rp flu tjte t, fa lls eine orbnungS m äfjige » e rw a ltu n g bie g ü p u n g beS S te c p ftre itS gebietet (b g l. § 1374 21 2). ® ie g ü p u n g eines StedjtSftreitS if t als eine ¿ur © rlja ltu n g beS einge«

b ra q te n © uteS bienenbe 2?erW aItungSi)anblung, n icfit als eine SBerfügung a n ju fe ^e n . © ie la n n aber w egen ber © ru n b fä ß e über bie S® irfung eines re d jtS trä ftig e n U rte ils m itte lb a r bie fo lg e n ein e r V e rfü g u n g haben.

2. D ie n te je b e r 2 lr t, ¿. SB. e in g o rb e ru n g S re d jt, e in Sßfanbrecht, e in 2lnfechtungSre<ht.

d a g e g e n w erben 9ted)te, bie bem ©bem anne tr a ft feines SßerWaltungS« nnb K u p ie fu n g S « rec£)ts ¿ufteljen, ¿. SB. feine 9ted)te aus § 1373 a u f SBefißergteifung ber ¿um eing e b ra d jte n © u te geljörenben © ad)en unb aus © rw e rb ber K u p n g e n beS eingebradbten © uteS bom § 1380 nicht b e tro ffe n , @old)e SRedjte ta n n er fe lb ftä nb ig geitenb machen.

3. Q n bem bom Spanne im eigenen K a m e n g e fü h rten StecpSftreite ta n n bie g r a u 3 e u g in fe in (SR© 3. 7. 05 IV 1 0 5 /0 5 ). SOiit ß u ftim m u n g ber g r a u ta n n ber SKann baS ¿um eingebraci)ten © u te gehörenbe K e e p aud) im K a m e n ber g r a u geitenb machen. ® ie fe B e fu g n is lie g t in feinem SBermaltungSreifite. ® ie 3 u ftim m u n g ber g r a u rn a d jt bie © rte ilu n g e in e t ^ ¿ e ß b o llm a c p ü b e rflü ffig unb if t n ö tig e n fa lls bem ^ « ¿ e ß g e tic h te ntfcE^umeifen (b g l.

aud) § 1400 2Ibf 2). ® e r im g e fe p d je n © ü te rfta n b e lebenbe © bem ann ift berechtigt, ben Silit«

fp u d ) aus bem fe in e r g r a u b u tc f einen U n fa ll erwachfenen © d)aben a ls eingebradjteS © u t im eigenen ta r n e n ein¿utIagen (9 t© 1 5 .1 1 . 06 V I 8 1 /0 6 ). SBal. auch 9 t© 47, 84 9 t©

gs® 09, 4831, § 1356 21 7. '

4. ® ie © e lte n b m a d ju n g ta n n fo w o ljl bon ben bürgerlichen © e rid jte n als aud) b o r ben 2?erroaItungSgerid)ten unb S B erw altungS beprben e rfolgen.

5. ® ie © e lte n b m a rfju n g ta n n in jeber 2 lrt ber S tedpSberfoIgung (M a g e , SBiberflage, SOtahnberfaijren, S lrreft, e in ftw e ilig e V e rfü g u n g ) unb 9tecE)tSberteibigung (© inrebe) e rfo lg e n (bgl. § 1376 21 9). Silage a u f g e ftfte llu n g beS SBefteßenS ober SRic^tbefteljenS eines StechteS ift ebenfalls ¿ uläffig. SSegen ber to fte n bgl. § 1387 K r 1. ®aS K e e p ber © e lte n b m a c p n g u m fa ß t nic£)t baS Stedjt ber © « ¿ ie lju n g ein e r S eiftu n g. ® a¿u Bebarf es ber 3 u ftim m u n g ber g r a u (§ 1375), fa lls n ic p e in e r ber SKuSnahntefälle ber §§ 1376— 1378 b o rlie g t ober bie 3 u ftim m u n g gemäß § 1379 erfeßt ift. Q m K e g e lfa lle b a rf baßer ber SKann n ic p a u f S eiftu n g a n iljn tla g e n . ®agegen ta n n S eiftu n g an bie g r a u ober S eiftu n g an beibe ©ßeleute gemein»

fd ja ftlid ) ober S eiftu n g an iß n Bei 3 u ftim m u n g ber g r a u b e rla n g t Werben, ebenfo H in te rle g u n g fü r beibe ©Regalien. D b ber SKann Wegen einer ber g r a u ¿ufteßenben fa p ita lS fo rb e ru n g n u r a u f S eiftu n g an Beibe ©Regatten ¿ufam m en tlagen to n n e unb ¿war aud) im g a lle ber 3 u ftim m u n g ber g r a u ¿u feiner SHageerßeBung, if t in 9 t© 67, 265 unentfdbieben qelaffen SBegen ber D tu p n g e n bgl. 21 2. S®egen ber © e lte n b m a d ju n g bon 2Infbrücben gegen baS ein»

gebrachte © u t bgl. §§ 739, 741, 742 3 H 50- SKann u n b g r a u to n n e n bie einem {eben bon i p e n burd) baS ©efeß — bem SKanne b u r d)§ 1380, ber g r a u burd) § 1400 — berliebenen Stlagebefugniffe in bem felben K e d jtS ftre it als © tre itg e n o ffe n ausüben (9 t© 25. 1. 06 IV 3 6 9/05). ® ie im g e fe p d je n © ü te rre d ite lebenben © p le u te tö nnen gem einfam einen © c p « b e n S e rfa la n fp u d ) wegen einer ber g r a u ¿ugefügten tö rfie rb e rle ü u n g geitenb m adjen (9 t®

35® 06, 16712). Sßgl. aud) § 1356 21 7.

6. 3 - toenn eS fuß u m bie K ü d fo rb e ru n g b e rb ra u d jb a re r © a d je n b a n b e it (§ 1376 K r 1).

7. Ü B irfu n g bc§ U rte il? . a) Q ft ber S K a n n n i d | t b e f u g t , über baS ¿um ein»

gebrachten © u te g e p re n b e Stecht oßne 3 p i w w ü n g b e t g r a u ¿u b e rfü g e n (¿. SB. eine

® arle h e n S fo rb e ru ng ber g r a u ), u n b tta g t er im eigenen K a m e n , fo w ir t t baS U rte il n u r fü r u n b gegen ben SKann, nicht aud) fü r unb gegen bie g r a u . 2Sirb in biefem g a lle ber SBetlagte b e ru rte ilt, fo ift b a m it baS 9techt ber g r a u (¿. SB. eine ® a rle i)e n S fo rb e ru n g ) burd) ben SDtann ¿ur 2 ln e r!e n n u n g gebracht. Sötittelbar ta n n e in fotcljeS U rte il fü r bie g r a u aile rb in g S ben SBorteil ¿ur g o lg e haben, baß iß r bie g ü ß tu n g eines StedjtSftreitS (§ 1400) e rfß a rt w irb . S®irb in bem gebadjten g a lle bie Silage beS SOtanneS abgew iefen, fo if t b a m it

¿war baS Stedjt ber g r a u bem SOtanne abgefprochen w o rb e n , aber eben n u r im S B e rp Itn iffe beS SBetlaglen ¿um K ta n n e . ® e r g r a u B le ib t eS u n b e nom m en, iß r Stecht in einem anberen StechtSftreite burchsufüßren. ® ie © inreben b e t StechtShängigteit unb S te d jtS Ira ft tö n n e n iß t n ich t entgegengefeßt w erben. Q m m er if t eS bas Stecht ber g r a u , bas ber SOtann tr a f t eines S e r w a ltu n g S re d p geitenb m acht, u n b nicht bloß fe in SBerwaltungS« unb Kuß«

®efe$U<$e8 © ü te rte d jt §§ 1380— 13S1 63 n ie g u n g g re d jt, mie iß I a n d § 1380 91 1 unb anbete annetjm en. SDSirlt bag U rte il n u r fü r u n b gegen ben «Kann, fo Tonnen bem entfhredjenb aud) bie bon il)m im K e d jtg ftre it abgegebenen 9SergicI)te unb 9 ln e t!e n n tn iffe bem K ed jte b e t g r a u n id jtg bergeben. © rte ilt aber bie g ra u p bem S S e rp fjt ober 9 ln e r!e n n tn iffe beg «Kanneg iijre 3 u ftim m u n g , fo m irfe n bie © rflä tu n g e n beg «Kanneg aud) fü r unb gegen fie . 9lnberg lie g t bie (Sadje, rnenn bie g r a u ih re 3 u ftim m u n g p b e t g ü fjrm tg beg K e d jtg ftre itg b u td ) ben «Kann e rte ilt. © a b u rd j erreicht fie n id jt, bag bag U rte il fü r u n b gegen fie m ir lt. © e re d jtfe rtig t w irb bieg b u rd j b illig e K ü d fid jtn a h m e a u f ben

«ßrogeggegner, b e t m ö g lidje rm e ife , tn e n n b ie g r a u iß a r te im a r e , b ic fe r gegenüber eine günftigere (S tellung (in 3 3 e p g a u f bie « K ö g lid jle it ein e r SBibcrllage ober a u f bie S e rn e ig m itte l) im «Redjtg»

ftre it entnehm en m ürbe ( iß ro t 4 ,1 7 3 ). ® ie g r a u e rla n g t b e m p fo lg e aud) n id jt b u rd j ben «Bei

t r it t alg K e b e n in te rb e n ie n tin (§ 69) bie (S te llu n g e in e r S tre ü g e n o ffin iljre g «Kanneg.

b ) 3 ft ber « K a n n b e f u g t , ü b e r bag p m eing e b ra d jte n ® u te geljörenbe (Recgt ohne Qu*

ftim m u n g ber g r a u p berfügen (ö g l. 9t 6) unb TIagt er im eigenen K a m e n , fo m ir lt bag U rte il n id jt n u r fü r u n b gegen ben «Kann, fo n b e rn aud) fü r unb gegen bie g r a u . SSSie im g a lle p a ift aud) in biefem g a lle bag K e d )t ber g r a u © egenftanb beg K e d jtg ftre itg . SBer§ic£)te u n b 9ln<

e rle n n tn iffe beg «Kanneg m itle n mie bag U rte il fü r unb gegen bie g r a u , © in e r Silage ber g r a u m ü rb e n bie © inreben ber K e d jtg ljä n g ig le it u n b K e d jtg lra ft entgegenfteljen.

§ 1 3 8 1

^ C s r t o ir & t 2) b e r ffJJctm t m i t M i t t e l n 3) b e § e in g e b r m ijt e n 4) d ) itte § b e to e g : t t d je S a r f jc n 5), f o g e f jt m i t b e m d r t e e r b e 6) b o § E ig e n t u m a u f b ie g r a u ü b e r , e§ f e i b c t t n 7), b a g b e r T O a m t n i d j t f ü r fR e d jn u n g b e s e iit g c b r a r ijic n @ n te § er=

to e r b e n t o i t t . S i e l g i l t iit § b e f o n b c r e n ttd ) b o n S n l jf lb e r f m f jie r e n u n b b o i t £ r b e t = ß f ix i e r e n , b ie m i t iB ia n f o in b o f f a n t e n t b e r f c lje n f i t t b .

2>ie 9 S o r f d jr if t e n b e § 9 t b f . 1 f i n b c n e n tfb r e d je n b e 3 tn t o e n b n n g , to e m t b e r fö ia n n m i t M i t t e l n b e § e t t t g e ö r n d jt e it ® u t e § e in S K ctfjt a n S n d j e n 8) b e r fie p te !) * n e te n 2 ( r t o b e r e in a it b c r e ö ü i'e d jt e r t o i r b t , j u b e ffe n Ü b e r t r a g u n g b e r 9 lf i*

t r e t u n g § b e r t r a g g e n ü g t 9).

E I I 1 2 7 9 ; !ß i , 1 81,1 1 4 , 1 5 1 , 169 ff , 184 ff .

1. 3't>cd b e r 9 3 o rfd jrift. ® ie 3 ? o rfd )rift bcgtuedt, bie g r a u o o r ^Benachteiligung b u rd j bag S Berm altunggredjt beg «Kanneg p fdjügen. © a n b e lt ber «Kann im K a m e n ber g r a u , fo m irb fd jo n n a d j a llg e m e in e n © runbfäfcen (§§ 164 ff., §§ 929 f f . ) bag e ingebradjte © u t u n m itte lb a r b e re d jtig t u n b b e rfiftid jte t. § a n b e lt ber ÜKann aber im eigenen K a m e n , fo m irb

© ritte n gegenüber p n ä d jf t b e t «Kann a lle in b e re d jtig t u n b b e rp flid jte t, u n b bie S B irlungen beg © e fd jä ftg m ü ffe n a u f bie g r a u nod) befonberg ü b e rtra g e n m erben. © ieg if t u n te r © begatten nid^t ü b lid j, ja h ä u fig m irb fid j ber «Kann beg © rfo rb e rn iffe g ber Ü b e rtra g u n g g a r n id jt be

m ü h t fe in . Ü n te rb ie ib t aber bie Ü b e rtra g u n g , fo mürbe bie g r a u n u r © rfa j}a n fp rü d )e gegen»

über bem -Kanne geltenb m adjen fö n n e n . 3 u t S id je rfte llu n g ber g r a u if t b a lje r angeorbnet, bag bag © ig e n tu m g e m iffe r bom «Kanne m it « K itte ln ber g r a u a n g e fd ja ffte r S a d je n a u f bie g r a u oljne roeitereg üb e rg e ljt. — ® ie re d jtlid je © rfe fju n g (S u b ro g a tio n ) beg § 1381 fegt boraug, bag ber «Kann f ü r K e d j n u n g b e g © i n g e b r a d j t e n erm etben m ill, m enn er ou d j i m e i g e n e n K a m e n b anbeit. «Kenn et bagegen — g le id jb ie l ob m it ober ohne 3 u ftim m u n g ber g r a u — f ü r f i d) erm erben m ill unb e rm irb t, fo t r i t t re d jtlid je © rfeüunq nicht ein (91® 40, 177).

2. © rtu c rb be§ «KanneS, felbft m enn er ohne 3 u ftim m u n g unb ohne SBiffen ber g r a u banbett.

3. © iitt e l fin b © elb u n b a lle f r n ftig e n m irtfd ja ftlic b e n äBerte. ffn bem felben (Sinne ift bag SBort in § 45 ffi£> (9tugfonberunggri <ht ber g r a u ) gebraucht.

4. «Kit « K itte ln beg c tn flc b ra d jie n ® u te g , a lfo n i ^ t m it « K itte ln beg SBorbebaltggutg ober beg «Kanneg ober eineg © ritte n .

5. © a ib e it. 9Iudj © elb u n b anbere e e tb ra u d jb a te ©achen. 9Bag ber «Kann a u f © ru n b eineg ju m eingebrachten © u te gehörenben fRed;teg, ingbefonbere b u r ^ © in sietju n g einer b a p gehörenben g o rb e ru n g e rm irb t, m irb fd jo n n a d j a llg e m e in e n © ru n b fä ö e n einge»

bradjteg © u t.

6. g e it f it t n lt be§ © ig c n tu m § ü b e rg a n g c § . § a n b e lt ber «Kann im eigenen K am e n , fo geht bag © ig e n tu m a u f bie g r a u in bem 3 e itfm n !t über, in m eldjem fiefj bie S 8oraugfe|ungen e rfü lle n , bie n a d j a llg e m e in e n © ru n b fä jje n ben © ig e n tu m g ü b e rg a n g a u f ben «Kann bebingen.

äBcgen beg g a lle g , m enn bet «Kann im K a m e n ber g r a u h o n b e lt bgl. 9t 1.

7. SSetneigregcln. S3emeift bie g r a u , bafj ber ©rroerb m it ben « K itte ln beg eingebrachten

® u te l g e m a lt W orben ift. ® ie V e rm u tu n g a u l § 1362 2tbf 1 if t b a n n w ib e rte g t. ® e m

«Kanne ftefjt aber b e t © e g e n b e w e il o ffe n , baff er n ic |t fü r «R e*nung b e i e in g e b ra * te n © u te l I)abe erw e rb e n w o lle n . $ n biefem g a lle ift jw a r © ig e n tu m a u f bie g r a u nicht übergegangen, ber SCRann b le ib t aber b e rp flid jte t, bie S B irfungen b e i © e f * ä f t l a u f bie g r a u p ü b e rtra g e n .

§ a t b e t 2Rann fü r fR e *n u n g b e i e in g e b ra *te n © u te l erw e rb e n w o lle n , fo e rla n g t bie g r a u 2 llle in e ig e n tu m , g le i* b ie l ob er ben © rw e rb m it eigenen 2R itteIn ober m it S R itteln b e i ein«

g e b ra * te n © u te l g e m a lt b a t. § a t ber 2Rann p m S e ile eigene SRittet, p m S e ile «¡Rittet b e i e in g e b ra * te n © u te l o e rw a n b t, unb ia n n er ben © e g e n b e w e il, baß e t n i * t fü r fRedfnung b e i e in g e b ra * te n © u te l habe erw e rb e n w o lle n , n i * t fü h re n , fo e n tfte b t «¡Riteigentum n a * S B e r p ltn il ber b e rw a n b te n «¡Rittet.

8. 9 lc * te an ® a * e n . 8■ e in e l fß fa n b r e * ti.

9. « b tre tn n g lto e rtra g , §§ 398 ff.

g a m ilie n re *t. S ü r g e tli* e ©be

§ 1382

^auSljaltSgegettpn& e2), bie ber SDJantt au «Steile3) ber bon ber j^ran eittgebrndjten4), nirfft titeifr bor^anbeueit ober toertlo§ aetoorbetteit5) Stiicfe aitidjafft6), ft) erb eit eingebrad)te§ ® u t7) 8).

E I I 1 2 8 0 ; <B 4 , 1 31 , 1 14 , 1 7 0 , 1 8 4 , 1 9 0 ; 6 , 273.

1. S e g rn n b u n g b e r S o r jd jr if t . g o lg e n b e © rw ä g u n g e n w a re n m aßgebenb: ® ie S 3 e r)ifu *tu n g b e i SWannel, b a l e in g e b ra * te © u t p e rh a lte n (§ 1374 21 2), e rftreife f i * n u r a u f bie etngebvadjten ^ a u lb a ltlg e g e n ftä n b e . S ie g r a u iö n n e b a ra u f r e * n e n , * r e S a u l

b a ltlg e g e n ftän b e in o rb n u n g lm ä ß ig e m g u fta n b e p r ü d p e r b a t te n . © I e n tfp re * e ber S S illenl«

m e in u n g fe b e l g e w iffe n b a fte n «¡Ramtel, baß bie p r © rg ä n p n g e in g e b ra * te r § a u lb a lt? . gegenftänbe a n g e f* a ffte n © tü d e e in g e b r a * te l © u t w ü rb e n . 2 lu * e rhalte bie g r a u bei b ie fe r

«Regelung eine fte in e © n tf* ä b ig u n g b a fü r, baß fie bei bem gefeßlicben © ü te rfta n b e feinen S ln te il a n ber © rr u n g e n f* a ft fjabe. SBürbe bon e in e t befonberen S e ftim m u n g abgefehen fo m ö * te , w a l f i * n id jt emfofefjle, in jebem einzelnen g ä lte u n t e r f u * t w erben, in w e t* e n i

2. S a ttlija ltlg e g e n ftä n b e fin b bie p m efjelidjen S a u lb a lte getjörenben © egenftänbe fo w e it fie n i * t g u b e b ö r e in e l © ru n b ftü d l fin b . S3gl. § 1932 ( S o r a u l b e r © b e fra u ) unb § 1378 ( © r u n b ftü d lp b e b ö r) . Q u ben § a u lb a ltlg e g e n ftä n b e n geböten u n te r anberem b a l S a u l«

unb K ü * e n g e rä t, bie S e tte n unb b a l S if * je u g . K le ib e r unb 2 e ib w ä f* e geboren n i * t basu

(Ogt. § 1366 21 1 unb 6 unb § 1362 2 lb f 2). ’ 5

3. © rfa ts ftü d e . © I m uß f i * u m ein © rfa ß ftü d banbeln. ® a l © rfa ß ftü d b r a u * t n i * t Oon g te i* e r 2 lr t unb 2 3 e f*a ffe n b e it unb öon gleichem Sßerte p fe in , © rfebung bon © rfa b - ftü d e n w irb ebenfo angefeben. © rfe |u n g lie g t bagegen n i * t bor, w e n n e l f i * u m S e tm e b ru n g b e r §au§i)aIt§geQenftänbe baumelt. £)& S e rm e b ru n g ober © rfefm ng b o rlie g t, if t S a tfra g e . SSürbe j . S . a n © te ile e in e l © o fa l nebft 4 p g e b ö rig e n © e ffe tn e in a n b e re l n e b ft 6 p g e b ö rig e n

4. g u ben e in g c b ra * ( e tt S a u lb a ltlg e g e n ftä n b e n fin b a u * bicje n ig e n p rechnen, Weldie bie g r a u w äbrenb ber ©be e rw irb t (b g l. § 1363 2 lb f 2 unb 21 6).

5. U n te rg a n g u n b $ c t f * le * t e n t n g . 2 ! u * bei p fä llig e m U nte rg a n g unb bei p . fä llig e r S e r f * le * te t u n g ber S a u lb a ltlg e g e n ftä n b e fin b e t § 1382 S lnw enbung, ja fe lb ft bann w enn, W a l w o b ! fe ite n b o rfo m m e n W irb, U n te rg a n g ober S e r f* 1 e * te r u n g a u f S o rfa b ober grobe g a b rlä ffig fe it ber g r a u p r ü d p f ü b r e n w ä re n . S B e rtlo l gew orben if t e in S a u lb a ltl«

gegenftanb n i * t e tw a erft, w e n n er g a r fe in e n SBert m ehr b a t, fo n b e rn f * o n , w e n n er n i * t m e h r geeignet e r f* e in t, fe in e m b e ftim m u n g lm ä ß ig e n g w e d e p bienen. SBirb e in S o u l«

b a ltlg e g e n fta n b b u r * © * u lb e in e l ® ritte n b e f* ä b ig t ober je r ftö r t unb e r w ä * f t ber g r a u b a r a u l ein © * a b e n le rfa ß a n fb r u * , fo fa n n ber SfRann 2 lb tre tu n g b ie fe l 2 ln f f ) r u * l berlangen.

6. 9 ln f * a f f n n g . ® a ra u f, ob ber 2Rann ben SBillen b a t, b a l neue © tü d an © te ile b e i n i * t m ehr borbanbenen ober w e r tlo l gew orbenen a n p f * a f f e n , unb fo p e inem Seftanb«

© n b e m a n n ; 21. SR. iß la n d 21 3 b). © I g e nügt, w e n n a u l ben U m ftänben b e*öorgebt bag e l f i * u m e in © rfa jjftü d b a n b e it (213). ® e r § 1382 w ill gerabe jebe U n te r fu * u n g b a rü b e / in w e l* e m © in n e bie 2 ln f* a ffu n g e rfo lg t fei, a b f*n e ib e n («Prot 4 ,1 9 1 ; oben 21 1).

7. S e W c illa ft. ® a g bie S o ra u lfe g u n g e n b e i § 1382 borliegen, b o t bie g r a u p be»

Weifen. Q m g a lle b e i S e w e ife l ift bie V e rm u tu n g a u l § 1362 2 lb f 1 W iberlegt, a u * b a l 2 lu lfo n b e r u n g lr e * t ber g r a u a u l § 45 K O in 2lnfebung b e i ® r fa |ftü d l bargetan.

8. © ine K la g e a u f re g e lm ä ß ig e e rg ö n ju n g ber e in g e b ra *te n S a u lb a ltlg e g e n ftä n b e ftebt ber g r a u gegen ben 2Rann n i * t p . U n b e rü h rt b le ib t ih r © rfa g a n ffiru * , fa lls ben ÜRann e in S e r f* u lb e n t r i f f t (§§ 1421, 1359). © in S tn fp ru * a u f @ rfa | b e i fü r bie 2 ln f* a ffu n g a u l eigenen SRitteln 2lufgew enbeten (§ 1390) ftebt bem «¡Ranne gegen bie g r a u n id )t p .

§ 1 3 8 3

D e r W a r n t e r t o i r b t b ie S R u ü n n g e n 1) b e § e iitg e b ta c f) te tt W ittc § i n b e r f e ib e n S B e ife 2) u n b i n b e n tf e ib e n U m f a n g e 3) to ie e in f J t ie jjb r a u d je r .

e I 1 2 9 2 ; I I 1282 5 l6 f l ; SR 4 , 1 8 0 f f ; 5)5 4 125 f f . , 1 3 0 , 1 45 , 1 5 2 , 1 59 , 173, 176.

1. aSegrtff b e t W uhungen § 100.

2. g ru rf)tc rW c rb . ® e r SWann e rw irb t a lfo bie grüepte e in e t ©aefje ober eines SRecEjteä (§ 99) m it b e t T re n n u n g (§§ 954, 1068). g ü r bie V e rte ilu n g b e t g r ü ß te nad) Q e it ift § 101 tnaßgebenb.

© e b ö rt e in © ru n b ftü d p m eingebrad)ten © u te , fo e rftre d t fid) baS W upnießungSrecht beS SWamteS u u f baS 3 u b e p ö r n u r, w e n n biefeS m it eingebradft ift. § 1037. ®aS Wecf)t, bie

© a i e u m p g e fta lte n ober w e fe n tlid ) p beranbetn, fie p t bem (Seemann in n e rh a lb b e t © tenäen orbnungS m äßiger V e rw a ltu n g 511 (Dgl. § 1374 91 1 unb 2). § 1038. ® ie V e rp flic h tu n g , fid) e in e m S irtfc p a ftS p la n e p u n te rw e rfe n , t r i f f t ben SWann n id jt. e in e foIcEje V e rp flid jtu n g Würbe bem ehelichen V e rh ä ltn iffe niept entfpreepen (Sßrot 4, 176). © ie if t and) entbehrlich, w e il in b e t $ f lid ) t beS SWamteS gut otbnungS m äßigen V e rw a ltu n g eine fa ft gleichw ertige

© icp e rfte llu n g b e t g r a u lie g t (a. SW. Sßland 91 2 c). § 1039 (überm äßig gezogene g r ü ß te ) ift m it 9luS fdjluß ber V e rp flic h tu n g p r ©idEjerfjeitSleiftung a n w e n b b ar. ® ie V e rp flid )tu n g beS SWanneS p r © icherpeitSleiftung b e ftim m t fid) nad) § 1 3 91, fe in V e rfd p lb e n nad)

§§ 1359, 1374. S e g e n ber © rfa ^ p flid )! beS SWanneS Dgl. aud) § 1377 9 lb f 3. § 1040 ift u n a n w e n bb a r, ba ber 9 ln te il ber g r a u an bem ©epaße V e fta n b te il beS eingebraepten © itteS w irb (§ 1363 91bf 2), a lfo ber SHußttießung beS SWanneS u n te rlie g t (§ 1363 9Ibf 1). § 1046 (Wießbraucp an ein e r g o rb e ru n g gegen ben V e rfid je re r) fin b e t m it 9luSfcpIuß ber V efu g n iS beS © igentüm erS p r eigenen V erw e n b u n g ber V erficperungSfum m e (§ 1046 9 lb f 2 © a ß 2) 91nWenbung, fo lg t übrigen? and) fd jo n aus ber SPflicpt beS SWanneS p orbnungS m äßiger V e r- w a ltu n g . "§ 1048 9 lb f 1 (© ru n b ftiid s in b e n ta r) ift nad) § 1378 anw enbbar. S e g e n § 1048 9Ibf 2 Dgl. 91nm p § 1378. § 1060 (g u fa m m e n tre ffe n m it anbern SftußungStecpten) ift niebt a n w enbbar (SW 4 © 192 p 9). § 1066 (SHießbraud) an bem 91nteil eines SWiteigen- tüm erS ) if t a n w enbbar. § 1067 Sßießbraucp a n berbrauepbaten ©aepen) ift burd) § 1376 W r 1 erfeßt. § 1073 (Sßießbtaucp an einer S eibrente, einem 9 lu S p g e ober äpnlicl)en Wedjte) if t anw enbbar.

§ 1384

W dokumencie Das Bürgerliche Gesetzbuch mit besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung des Reichsgerichts. Bd. 2, Familienrecht, Erbrecht (Stron 66-70)