e 1 1297 8 l6 f 1 SWr 5 f f ; I I 1 2 8 6 ; 9H 4 , 2 0 2 ; 5ß 4 , 1 3 2 , 1 4 8 , 1 5 2 , 1 5 9 , 1 7 3 , 1 79 , 1 8 3 , 208.
1. S ie S e r b flid jtttttg t r i f f t ben «Kann, g le id jo ie l ob unb » ie hohe E rträ g e bag einge»
brachte © u t a b m irft ober ob ü b e rh a u p t eingebradjteg © u t o o rtja n b e n if t (o g l. S o rb Oor § 1373). ' S ln ffiru d ) a u f E rja g beg 2 lu fg e » e n b e te it h a t ber «Kann gegen bie g r a u wicht. SBegen ber H a ftu n g beg «Kanneg gegenüber ben © la u b ig e m ogl. § 1388.
2. S o fte n . S e r K u g b r u i „S o fte n " u m fa ß t fä m ttid je S ofte n beg S e rfa g re n g , ing*
befonbere bie ber S egörbe, beg © erichtSoollgieherg u n b ber 2 ln » ä lte m it E in fd jlu fi ber bem
© e g n e r ju e rfta tte nb e n S often.
3. 9 )e if)t§ ftte it. © le ic h g ü ltig ift, ob ber «Redjtgftreit Oor e inem b ü rg e rlid ie n © e rid jtc , e in e m S e r» a ltu n g g g e rid )t ober e in e r S e r» a !tu n g g b e l)ö rb e angä n g ig g e m a lt » o tb e n ift.
2lud) eine «ß riöaiflage ber g r a u fä llt h ie ru n te r.
4. S ie © e lte n b n ta d jttn g fa n n in je b e r 2 lr t ber K e d jtg b e rfo lg u n g (S tage, SSiberflage,
«Kat)nberfa1)ren, S lrreft u n b e in ftm e ilig e S e rfiig u n g ) u n b K e d jtg o e rte ib ig u n g (E in re b e ) er
fo lg e n (o g l. § 1380 215). © le id jg ü ltig if t eg, ob ber «Kann bag K e d )t im eigenen K a m e n ober im K a m e n ber g r a u geltenb m ad)t. SBegen ber S B iriu n g beg U rte ils Ogl. § 1380 21 7.
5. 9 te d )i§ ftre it b e r g r a u . K ebenfäcglid) ift, in » e ld )e r « ß a r t e i r o l l e u n b gegen
» e n (ob gegen einen S r itte n ober ben «Kann) bie g r a u ben «Redjtgftreit fü h r t (Ogl. 21 6).
6. S o fte n la ft. D 6 bie S o fte n im S e rtjä ltn iffe ber E hegatten bem S o rb e lja ltg g u te ju r S aft fa lle n , b e ftim m t fid ) nad) §§ 1415, 1416. S a n a d ) fa lle n bem S orb e g a ltg g u te n id jt gut S a ft: a) S ie S ofte n eineg «Red)tgftreitg, ben bie g r a u gegen einen S r itte n fü h rt, » e n n bag U rte il bem «.Kanne gegenüber in 2lnfei)ung beg eing e b ra ä ite n © u te g m irtfa m if t (Ogl. § 1400 u n b 21 3, § 1380 217). b ) S ie S o fte n eineg «Red)tgftreitg, ben bie g r a u gegen einen S ritte n fü h r t unb ber eine p e rfö n lid je 2lngelegenl)eit ber g r a u ober eine nicht u n te r bie S o rfd jrifte n beg § 1415 K r 1, 2 faltenbe S e rb in b lid )ie it, fü r bie bag eingebracgte © u t h a fte t, b e trifft, jebod) in beiben g ä lte n n u r in f o » e it bte 2 tu f» e n b u n g ber S ofte n ben U m ftä n b e n nad) geboten if t u n b ot)ne «Rüctficgt b a ra u f, ob bag U rte il bem «Kanne gegenüber » ir ffa m ift. S a g Sor«
Ija n b e nfe in b iefer S ora u g fe gu n g e n Ijcit ber «Kann ju bemeifen.
6 *
63 gamtlienvecht SBttrgerltdEje ©he
Qm g a ffe be? K echtiftreit? jtoijthen Sölonit ttnb g ra u g ilt foigenbcS:
a) H a ftu n g be§ ®!anne§. g i i l j r t bte g r a u (als K lä g e rin ober V erta g te ) gegen beu tötann einen «Red)t?ftreit, Jo B leibt p n ä c h ft in ber ©df)mebe, Welche «Partei bie S ofte n be?
«RecE)t§ftrett§ p tra g e n l)aben W irb. SSirb b a ra u f ber «Kann in bie S ofte n b e ru rte ilt ober fo n ft nact) SSorfcE)ttft ber fprojejjgefe&e S o fte n fd ju lb n e r, fo ija t eben ber «Kann bie S often perfönlicft ju tra g e n . ® te? f»at al? felbftberftänblich im © efe^e fe in e n g tu ? b ru d gefunben (3» 4 266)
£ u r S3enä)ttgung b iefer fe in e r p e rfö n lid je n S oftenfcfjulb b a rf ber «Kann ebenforoenig ba? e in - gebradjte © n t ber g r a u w ie beren V o rb e i)a lt? g u t a n g re ife n , © r h a t bie © chulb au? eigenen
« K itte ln p berichtigen, u n b b a p gehören aud) bie K u |u n g e n be? eingebrachten © u te ? ber g r a u . Stbgefehen oon biefen g ä b e n ber p e rfö n lid je n S oftenfc^ulb be? «Kanne? b a t im V e r- h ä ttn iffe ber ©Regatten ftet? bie g r a u bie S often be? «Red)t?ftrett? p tra g e n Qn ber K eg e l totrb fie aud) in ben bora u g ge fe |te n g ä lte n bie p r P rä g u n g ber S often o e ru rte ilte K a rte i fein
® te g r a u m uff bte fte treffenbe S ofte n fd ju tb gleichfall? au? eigenen « K itte ln berichtigen b b ba fte oon tijre m eingebrachten © u te nicht? bem «Kanne e n tlie fe n b a rf, au? ib re m 'V o rb e l)a J t? I gute. ® te Softenfchuib ber g r a u if t batjer eine V e rb in b ü c h ie it ihre? Vorbef)aIt?gute? unb io m m t al? foid)e bet ber fftn ftig e n K u?gteid)ung u n te r ben © begatten — toenn fie nicht oorber oon ber g r a u g e tilg t toirb — p r V e rre g n u n g (§ 1416 Sibf 1). ® ie burd) ben © bem ann oon bem eingebrachten © u te ber g r a u g e p g e n e n K u h u n g e n toerben m it ber Softenfcbulb ber g r a u m d jt belaftet («K 4, 266). S o la n g e aber ung e m ifj ift, ob ber «Kann in bie S often b e ru rte ilt ober fo n ft nach V o tfc h rtft ber K to p ffg e fe h e to fte n fd ju lb n e r toerben to irb , b a rf bie Softenfcbulb n id jt fd io n al? 9SerbinblicE>Ieit be? V orbel)aIt?gute? angefehen toerben. V ie lm e h r befiehl in biefer © d im e b e p it bie V e rp flic h tu n g be? «Kanne? gegenüber ber g ra u , bie S often O orlöufiq b. h- unbefchabet fü n ftig e r Slu?gteid)ung p tragen. ® ie g r a u h a t einen « u fp ru c h b a ra u f bog ber «Kann bie S often be? «Red)t?ftteit?, gleich toenn er fe lb ft ben «Red|f?ftreit al? K a rte i fü h rte , trage, © r h a t nicht n u r bie fä llig e n , fo nbern auch bie nach IKa&gabe ber Softenqefeöe oorfchußtoetfe p p l^ n b e n S ofte n p tra g e n unb er ift b e m p fo lg e b e rp flid jte t, bie g r a u m it angemefJenen S o f t e n b o r f c h ü f f e n p berfehen. ® iefe V e rp flic h tu n g be? «Kanne? fo lg t m a r Weber au? ber U n te rh a lts p flich t, noch «“ 3 bem ehelichen V e rljä ltn iffe («K 4, 646), in?befonbere nicht au? ber «Pflicht be? «Kanne?, bie g r a u p fr ü h e n unb p Oerteibigen, fie beruht aber a u f bem ehelichen © üterrechte («K 4, 125, 202, 640). «Bei bem g e fe h lte n © ü te rfta n b e g e bührt bem «Kanne bte V e rw a ltu n g unb K u p n ie fju n g be? eingebrachten © ute?. «K it «R üdfidit b a ra u f h a t er bt? p a n b e rw e itig e r © ntfcheibung be? «Recf)t?ftreit? auch bie S ofte n eine? ieben bon ber © hefrau g e fü h rte n «RecE|t?ftreit? p tragen, Su m a l K e d ^ ftr e itfo fte n W irtfd ia ftlic h bie K a tu r Bon V e rw a ltu n g ? !o fte n p haben pflegen («K 4, 202). ©? e n tfp rich t ber « B illiqfeit b a | ber © bem ann g ru n b fä |lid ) biefenigen V erb in b lic h fe ite n ber © hefrau, bie fie fo n ft fe lb ft au? ben © in lü n fte n ihre? V erm ögen? B eftreiten w ü rb e , ber © h efrau gegenüber p tra q e n o e rpflichtet if t («K 4 ,1 9 9 ). ® a biefe V e rp flic h tu n g be? «Kanne? in ben burd) ben © ü te rfta n b ber V e rw a ltu n g unb K u |n ie fju n g begrünbeten «Rechten ih re n © ru n b h a t, fo fo m m t e? nicht b a ra u f an, ob bie bom © bem ann au? bem © ijegute g e p g e n e n K u |u n g e n bie S often be? «Recht?- ftre its beden, ebenfow enig b a ra u f, ob folcpe K up u n g e n ü b e rh a u p t g e p g e n fin b nicht e in m a l b a ra u f, ob etngeBradjte? © u t borhanben if t ober borhanben w a r, p m a l e? nicht borau?sufehen ift, ob folche? bet ber V eenbtgung ber V e rw a ltu n g unb K u |n ie fc u n g nicht bodi borhanben fein werbe. ® ie tu § 1297 Stbf 2 be? 1. © n t» , enthaltene V e fd )rä n iu n g ber V e rp flic h tu n g be?
«Kanne? a u f ben V e tra g ber K uh u n g e n tft bet ber 2. S efung g e ftrid je n w orben w e il fo n ft fd jw ie rtg e Abrechnungen erforberlich W ären unb bie V o rs ch rift n u r fcheinbat ber V illiq le tt entfpreche (K e a h , 2. Sefg. © 4 3 ; «Pn>t 6, 274). ® e r § 1387 K r 1 «8@V a u fe rle q t bem
«Kanne bie S ofte n be? K ed )t? ftre it? , ohne p unterfd)eiben, ob bie g r a u beu K e d )t? ftte it qeqen einen ® ritte n ober gegen ben «Kann fü h rt, © ine be ra rtig e U n te rid je ib u n g Wäre fachlich auch nicht g erechtfertigt, ba in Beiben g ä lle n bie g r a u ba? gleiche V e b ü rfn i? unb ber «Kann bie gleiche «Red)t?fteIIung im © üterrechte h a t. V g l. 3 t® 47, 72, Wo in lb e fo n b e re au ? g e fü b rt tft, bag ber © bem ann in ein e m äWifchen ih m unb fe in e r g r a u fchmebenben ©hefd)eibunq?<
proseffe burch e m ftw e ilig e V e rfü g u n g p r S a lb u n g eine? Softenborfchuffe? fü r ben g in m a tt ber $ ta u angefjalten toerben !a n n , toenn ficf) ber (M te rfta n b nad) ben 33eftiTnmun$ert ber
§§ 1363— 1425 regelt. 3)er genannte Söefdjlujj ift ütelfad) a n g e g riffe n toorben (tm l nam entlich © ta u b in g e r, V @ V § 1387 21 3 ; @ a u p p -© te in , 3«p£) V o rb e m V I bor
§ 606), aber er e n tfp rich t bem ©efep unb bem «Red)t?Bebürfniffe. Stuf § 1394 fa n n bie gegenteilige A n ftd )t nicht g e ftüpt w e rb e n ; benn e? b a n b e it fid) nicht u m einen A n fp ru d ), ben bte g r a u gegen ben «Kann au? ber ta tfa d ilid ) au?geübten V e rw a ltu n g unb K u p n ie ü u n q ihre?
eingebrachten © u te ? burch ben «Kann e rw o rb e n Ija t, fo n b e rn u m eine bem «Kanne au? feiner güterrechtlichen © te ltu n g ermachfene gefeplicfie «Pflicpt, beten © rfü llu n g ber K a tu r ber © adie nach nicht bt? p r V eenbtgung ber V e rw a ltu n g unb K u p n ie fju n g aufgefchoben w erben fa n n (»gl- § 1394 2t 3). ® a | ber ©efepgeber bie g ra u , bie ber p r g ü h ru n g eine? «Red)t?ftreit? er- forberlichen « K itte l hoch fo fo rt Bebarf, n id )t m it biefem Slnfpruche bi? nach V ee n b igu n g ber
©efefclidjeS © üte rre djt §§ 1387— 1388
V e rw a ltu n g unb U tufm iefjung beS SDtanneS w irb fa b e lt berw eifen w o lle n , lie g t a u f ber g a itb . Ü brigens ift bie © e fa tjr m u tw illig e n SilagenS erfahrungsgem äß nictjt fo brin g e n b , baß es befier w äre, b a ru m bet g ra u b a S Silagen b u rd j V o re n ttja ltu n g fo fo rt B e rfiig b a re r S K ittel n a lje p unm öglich p machen. V g l. 9 t© 14. 12. 08 IV B 4 6 7/08 ( g u lä ffig te it einer e in ftw e ilig e n V e rfü g u n g gegen ben äJtann, bie g r a u m it S oftenborfdjuß p beifeljeu).
b) V rm e n re d jt. ® ie V e rp flic h tu n g beS C a n n e s , bie g r a u m it SiojtenBorfdjuß p ber
ie te n , befiehl, aud) w enn iljm baS S lrm e n re d jt b e w illig t ift. V e im gefeßlidjen © ü te rfta n b e gehört eS eben p ben P flic h te n beS SölanneS, g le itfjö ie l O b e ra rm ober re id j ift, V erm ö g e n ber g r a u b e rw a lte t ober n id jt (9 t® g 2 8 01, 274, 735), bie g r a u m it StoftenBorfdjuß p Berfetjen, p m a l fid) bie V otauS fepungen fü r bie V e w illig u n g beS 2lrmenrechtS n id jt m it bem g u fta n b e ber g a tjlu n g S u n fä h ig le it beden. SSefte^t aber über bie S D titteilofigieit beS im 9 lrm e n re d jte ftre ite n b e n iötanneS fo n ft le in S w e ife l unb w äre b e m p fo lg e eine bem ÜKanne bie g a tjlu n g eines foftenB orfcfjuffeS aufgcbenbe, einftm eitige V e rfü g u n g eine jw e d lo fe Sütaßnahme, fo ift b e re u © rla ß a b p le ljn e n (9 t® g2B 0 6 ,35617,560'2il). ®agegen ia n n b ie g ra u , w enn it)r baSSIrm en- recEjt b e w illig t ift, ben SKann nicht no d j wegen StoftenBorfdjuffeS in S lnfprud) nehm en, ebenfo- w e n ig b a nn, w enn bie bon ii>r beabfidtjtigte9tedjtS B erfoigung oberS tcdjtS B erteibigung a u s » f i cf) t S 1 o S e rfd je in t (9 t© 29. 7. 07 I V B 2 9 2/07). g n fotdjen g ä lle n W irb, w enn ber © rlaß einer e in ftw e ilig e n V e rfü g u n g in g ta g e fte ljt, foldje regelm äßig fdjon wegen beS 9iidjtbeftehenS einer 37o t l a g e ( § 9 4 0 31ßO ) a b p le ljn e n fein. — SlnberfeitS if t eS n n p lä ffig , einer g r a u bie n id jt im 2 lrm e n te d jte ftre ite t, m it bem g in w e ife b a ra u f, baß fie baS 2 ltm e m e d jt nad)fud)en lö n n te unb b e w illig t e rhalten w ürbe, ben S lnfprud) a u f © e w ä ljtu n g eines StoftenBorfdjuffeS p bevfagen. ®aS W ürbe a u f einen m itte lb a re n S w a n g ber g r a u p r SRadjfudjung beS 2 irm e n - rec^tS h in a u sla u fe n . © in b e ra rtig e r g w a n g if t nicf)t gerechtfertigt. ®aS 9 lrm e m e d )t Würbe ber g r a u n u r e in ftw e ilig e B e fre iu n g bon fo fte n p h lu n g e n gew ähren. ® u rd ) © e w ä ljru n g beS StoftenBorfdjuffeS e rhält fie bagegen bie SDWglidjleit, fid) b u rd j S ilg u n g ber Stoftenfdjulb ® ritte n gegenüber e n b g ü ltig p befreien. 2lud) lö n n te fie ben fßroäeßbeBollmäctjtigten fre i w ählen.
QberbieS la n n eine g r a u n id jt a ls arm e P a rte i gelten, w enn fie baS fRecEjt ija t, bie p r g ü tjru n g beS 9ted)t§ftreitS e rfo rb e rlid ie n © e lb m itte l bon ih re m b a p betm ögenben ©bem anne p fo rb e rrt
(9 t© S98 06, 35617, 56029).
c) © efam tfih u lb n erifd je g a ftu n g ber ©h<dente. g ft bie g r a u ber © e rid jts ia ffe gegen
über Io fte n b o rfd ju g b flid jtig , fo h a fte t ber äüann neben bet g r a u a ls © e fa m tfd ju lb n e r (§§ 1387 1388) unb biefe g a ftu n g fü r ben fo fte n b o r fd ju t b le ib t nach § 90 © £ © befteljen, a udj Wenn bie Sioften beS V e rfa h re n s b a ra u f ber g r a u a u fe rle g t w erben. ® ie S to fte n B o rfd ju ß p flid jt beS SUtanncS, helfen ©Ije fo rtb e fte tjt (5. V . Wenn bie StcBifionen beiber ® eile gegen ba§ bie g d je i.
bungSflage abw eifenbe U rte il p rü d g e w ie fe n W erben), w irb b a b u rd j n id jt b e rü h rt, baß bie Sioften, bie ber © tje fra u in fo lg e S u rü d w e ifitn g ih re r 3 te b ifio u e n b g ü ltig a u fe rle g t fin b , fid j n u n m e h r a ls foldje Sioften e rw e ife n , bie bem V orb e lja itS g u te ber g r a u p r S aft fa lle n , m ith in Born SKanne n id )t p tra g e n fin b (§§ 1387, 1388, 1416; 9 t® 20. 7. 07 IV 3 1 3/06). ® ie g ta g e , ob eine llagenbe © h e fta u burd) © tnlegung eines 9tedjtSm ittelS ber © erichtslaffe gegenüber V o rfd ju ß fch u lb n e rin W irb, h ä n g t m it ber gefeßlidjen aSorfc&ußgflicfjt beS ©hentanneS gegenüber ber © h e fia u nicht p fa m m e n unb ift nadj § 81 @Si® im g in b lid a u f bie V ro p ß fä ijig te it ber
© h e fta u (§ 52 9Ibf 2 g ip D unb § 1399 V @ V ) p bejahen (9 t® g ® 10, 1572’ ).
d) 9tid)tige © he. ® ie g a ftu n g beS ©bemanneS aus ber S to fte n B o rfd ju ß p flid jt fä llt weg, w enn bie ©he fü r n ich tig e rflä rt w irb . ® e n n S lnfprüdje ber g r a u ober ® ritte r , w eldje n u r bei © ü ltig fe it ber ©he beftehen fö nnen, w erben Bon fe lb ft h in fä llig , w enn bie ©he
als
Bon S lnfang an n ich tig a n p fe lje n ift (9 t® g3S 05, 299).7. V erteibiflunflSloften §§ 140, 141 © tfß D .
8. S tra fb c rfo h re it. ® a p gehört au d j ein gegen bie g r a u gerichtetes V «ö a ttlag e = B erfaljren (Bgl. 91 3).
9
.
®aS V o rh a n b e n fe in b ie fe t SorauS fehungen h a t bie g r a u p bemeifen.10. ® ie nach § 1402 erfefite guftim m u ng fte tjt ber e rte ilte n gleich-11. e r fa h h flid jt, § 1415 9tr 1.
69
§ 1388
^©otoeit ber SBJiUtit tituf) beit §§ 1385 bt§ 1387 ber grau gegenüber bereu
®erbinbli(f)feiten jtt trugen ija t2), tjaftet3) er ben ©täubigern neben ber grau nt§ ©efanttfdjitlbner4) 5).
( i I I 1 2 8 7 ; SBl 4 , 2 0 5 ; S(3 4 , 132, 152 , 159, 179, 1 9 3 ; 6 , 275.
1. § 1388 b e ru h t a u f benfelben © rw ä g u n g e n w ie § 1088 (S iiefjbraud) an einem V e rm ö g e n ). ® ie u n m itte lb a re g a ftu n g beS e h e w a n n eS gegenüber ben © la u b ig e m e n t f lic h t b e t n a tü rlich e n S lu ffa ffu n g unb gereicht fo w o ljl ber © hefrau als audj bem © la u b ig e r p m V o rte ile .
70 gatncfienrecht bürgerliche ©he
2. S ie S e to e is la ft B e ftim m t fid j ebenfo Wie in t S e rh ä ltn iffe beg SKamteg gegenüber b e t g r a u .
3. S ie § a ftu n g t r i f f t ben SJtann, gIetdE)t>tel ob ba§ eingebrad)te ® u t © rträ g n iffe a b w irft ober r titijt unb oB eingebrad)teg ® u t ü b e rh a u p t borhanben if t (b g l. S o rb e m ö o t § 1373).
4. S ie H a ftu n g beb ® !antte§ n lb © e ja m tfc h u lb n c r B e ftim m t fiel) nad) §§ 421— 425.
S ie H a ftu n g beb äRanneg aug § 1387 SJr 2 b a u e rt bem © lä u b ig e r gegenüber and) und) ber S e ru rte ilm tg ber g r a u fo rt. — SSegen U n ü fä n b b a rie it ber g rüebte beb einqebracbten © u te b ü g l. § 861 8 ? 0 .
5. C rrfa ß p flic h t. Slnfpruch a u f E rfaß beb S lufgew enbeten h a t ber SKamt gegen bie g r a u nicht, w o ß t aber u m g e ie tjrt bte g r a u gegen ben SJtann.
§ 1 3 8 9