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Kranwaagen und Gewichtsanzeiger

9. Die Druckluftbrem se

d e r J o r d a n - B r e m s e n - G e s e l l s c h a f t , N eukölln

ist die Verbindung einer einfachen Klotz- oder Bandbremse mit einem Zylinder, dessen Kolben bei eintretender Druckluft das Bremsgewicht anhebt und die Bremse lüftet, beim Entweichen der Druckluft aber die Bremse unter der Wirkung des Bremsgewichtes zum Einfallen bringt.

Fig. 314.

T

a S au g er,

b K o m p re s s o r m it S en k b rem areg ler, c D ru c k r e g le r ,

d L u f t b e h ä l te r ,

e ele k trisc h e s S te u e rv e n til, f M an o m e ter,

g Z w e ik a m m e rb re m s z y lin d e r, h B an d b re m s e,

t H ilf s lu f tb e h ä lte r , k R ü c k s c h la g v e n til.

A n o rd n u n g d er D ru ck lu ftb rem se f ü r norm ale L a u fk ra n w in d e n .

Die Druckluft wird von einem kleinen Kompressor

b

geliefert, der durch das Hubwerk m ittels Zahnrädern getrieben wird. Ein an­

geschlossener Luftbehälter

d

sammelt einen größeren Druckluftvorrat.

D ru ck lu ftb rem se. 147

Sobald in diesem eine bestimmte Pressung erreicht ist, unterbricht ein Druckregler

c

die Luftförderung des Kompressors, der selbsttätig beim Sinken des Druckes wieder einsetzt.

Die Pressung im Bremszylinder

g

wird für das Lüften und An­

ziehen der Bremse entweder durch ein Handsteuerventil oder bei Fern-Fig. 315 u. 316.

a g ek rö p fte K u rb elw elle, b u n d c L a g er,

d u n d e zw eiteilig es G ehäuse, f K o lb e n m i t D ic h tu n g s r in g g, h V en tilg eh ä u se ,

i D r u c k v e n til, k S äu g v e n til,

l K a n a l, w elc h er den K u r b e lr a u m m it dem S a u g r a u m jv e r b in d e t,

S S tu tz e n f ü r A n s c h lu ß eines L u ftfilters, D S tu tz e n f ü r d ie D ru c k le itu n g ,

A S tu tz e n f ü r A u s s c h a lte r le itu n g vo m D r u c k ­ regler.

Fig. 317. Fig. 318.

Druckregler.

A A u s s c h a ltle itu n g n a c h d em K o m ­ p resso r,

D D r u c k le itu n g v o m K o m p re s s o r, L L e itu n g z u m L u f tb e h ä lte r , a R ü c k s c h la g v e n til, b M em b ra n e, c, d F e d e r n ,

f K o lb en , g A u ss c h a ltv e n til, h S c h r a u b e , k R e g u lie rs c h ra u b e ,

m B o h ru n g , d u r c h w elch e d er R au m u n t e r d e r M e m b ra n e d a u e r n d u n te r P re s s u n g des L u f t b e h ä l te r s s te h t.

Steuerung durch ein elektrisches Steuerventil

e

gesteuert. Ein vom Windwerk angetriebener Schwunggewichtsregulator, der Senkbremsregler (mit

b

verbunden), regelt in Abhängigkeit von der Fördergeschwindig­

keit die Druckluftpressung im Bremszylinder

g

derart, daß die Lasten unabhängig von ihrer Größe mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gesenkt werden. Diese selbsttätig durch die Maschine gesteuerte Geschwindig­

keit kann der Führer nach Belieben zwischen Null und dem begrenzten Höchstwert leicht verändern.

148 D ru c k lu ftb re m s e.

Das elektrische Steuerventil (Fig. 319) w ird fü r F ern steu eru n g angewendet. Es lä ß t

Das Steuerventil wird unmittelbar vom Motorschalter oder unabhängig von diesem durch einen Druckknopf gesteuert.

D er Senkbremsregler (Fig. 320) reg elt d u rch E instellung d e r D ruckluftpressung im B rem szylinder die Senkgeschw indigkeit. E r w ird von jenem Triebw erk angetrieben, dessen G eschw indigkeit geregelt

D rucklurtbrem se- 149

F i s . 3 2 0 u . 3 2 1 .

S e n tb re m s re g le r i

1 H sabe,

c Sche^m sre-»lekie der Z a 'j if^ a -C R rie.

4W eile t H ils e r . f Lenker.

g A ^ i r > h i i e ' ^ : .

A G ~ a : b a c k e s P » p | « I b o l z . i drehbarer Schlsüring auf WelLe 4,

* Z x :-a ie ii. ies^ verbanden m iz S eh lä fiiii* i,

( Zafcntrieb der Kor bei w elle m.

f Gruzidplasse.

■ Schieber.

S Bohrleirang vom Sseaerrectil.

D B o h r iä n a g rxm . B renezylin ie r .

© K olben der iTBckzylinder, I» Feder,

f HebeL r StahlkageL

der Schieber, durch die Zentrifugalbremse gesteuert, sofort bei Beginn der Senkbewegung den zum Bremszv linder führenden KanaL D ie Bremse kann sich daher nicht weiter lüften, und ohne gefährliche Beschleuni­

gung wächst die Senkgeschwindigkeit auf ihren höchsten Wert. Die drei auf den Schieber wirkenden K räfte, wie Verstellkraft der Zentri- fugalbremse und der beiden Kolben, suchen sich während des Senkens das Gleichgewicht zu halten und zwingen den Schieber, die Abschluß­

stellung des zum Bremszvlinder führenden Kanals zu wahren.

Säm tlichen Belastungsschwankungen trägt der Schieber sofort durch Ein- und Auslassen ron Luft Rechnung, unabhängig von der Zentrifugal­

bremse. noch ehe eine Geschwindigkeitsänderung der Last ein tritt.

Die Bremse ist während der ganzen Zeit des Lastsenkens angezogen und auch bei Leerlauf der Maschine heben sich die Bremsbacken nur so w eit ab. um ein Schleifen der Backen zu vermeiden.

D ie Jordanbremse ist bisher in Montage. Gießerei- und Verlade­

krane für 5 bis 60 Tonnen und M otorleistungen von 6 bis 170 PS ein­

gebaut worden und hat sich dort gut bewährt.

150 Z usam m enfassung.

Z u sa m m e n f a s s u n g d es A b s c h n itt e s ü b e r B r e m se n .

Bei Handbetrieb dient die Bremse als Haltebremse und für die Senkperiode m eist als Senkbremse (Regulierbremse). Als Stopp- oder - Verzögerungsbremse wirken die Bremsen hier nur gegen Ende des

Lastniederganges, wenn die Senkgeschwindigkeit auf N ull gebracht werden muß.

Handbremsen ermöglichen ein genaues Senken der Last, wenn sie vom Führer unmittelbar betätigt werden können. Sie sind also nur für Hebemaschinen anwendbar, deren Steuermann direkt neben dem Hubwerk steht, wie dies bei den meisten Drehkranen der Fall ist.

Kann der Führerstand aber nicht durch Gestänge, sondern nur durch Kontaktleitungen mit dem Hubwerk verbunden werden, wie dies fast bei allen Laufkranen der Fall ist, dann kommen die selbsttätigen Bremsen oder die elektromagnetischen Bremsen außer der später zu behandelnden reinen elektrischen Bremsung (Kurzschlußbremsung und Leonardschaltung) in Betracht.

Klotzbremsen fallen bei gleicher Leistung größer als Bandbremsen ' aus. Sie greifen wegen der Starrheit der Klotzhebel auch härter an, besitzen aber einen kürzeren Lüftweg, was für Bremslüftmagnete er­

wünscht ist. Einfache Klotzbremsen beanspruchen die W elle auf Biegung, deshalb sind bei größeren Drehmomenten Doppelklotzbremsen zu verwenden. Sie sind besonders vorteilhaft, wenn die Bremsung für beide Drehrichtungen erfolgen soll, weil sich ein genaues Abheben der Klötze leicht erreichen läßt. Als Senkbremsen eignen sich Klotzbremsen nicht besonders, weil leicht starke Erwärmung eintritt; als H alte- und

Stoppbremse dagegen sehr geeignet.

Bandbremse. Bei einer Drehrichtung ist die Bandbremse wegen ihrer großen Reibfläche und starken Übersetzung besonders vorteilhaft.

Lamellenbremsen. Verwendung bei großer Arbeitsverrichtung, an­

haltendem Betriebe und axialer Anpressung, also bei Lastdruck-Senk- bremsen. Ölbad ist erforderlich, um den Reibungskoeffizienten gleich zu halten.

Kegelbremsen nur bei Flaschenzügen m it Handbetrieb.

Sperradbremsen (mit geräuschlosem Gesperre) bei Hand- und bei elektrischem Betriebe. Bei letzterem als Magnetlüftbremsen.

Selbsttätige Bremsen. Lastdruckbremsen nur als Senk- und H alte­

bremsen verwendet, deshalb eventuell noch Magnetbremse als Stopp­

bremse erforderlich, wenn die Triebwerkmassen auch beim Heben ge­

bremst werden sollen. Beim Lastsenken ist das überschüssige Moment zu überwinden. Schleuderbremsen sind nur als Senkbremsen zu ver­

wenden.

Z i.-- rirjí.

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