Kranwaagen und Gewichtsanzeiger
1. S eil-L a std ru ck b rem sen
N u r noch selten bei K ran en angew endet, weil h ie r elektrische Senk
brem sung vorgezogen wird. E ine A usführung der MAN fin d et sich im A bschnitt „ D re h k ra n e “.
A nordnung: N ach Fig. 254 wird das sonst an einem festen P u n k t ang eb rach te Seilende m it dem B rem shebel verbunden. Die lose auf d er W elle sitzende Brem sscheibe wird also stets gebrem st. Die V er
bindung m it d er W elle erfolgt entw eder durch ein aufgekeiltes S p err
rad, dessen K linkenbolzen im B rem sscheibenboden b efestig t sin d , oder
Fig. 254. Fig. 255.
K lotzbrem se m it Z ah n g esp erre, B a n d b rem se m it g eräu sch lo sem Gesperre, d u rc h Seilzug b e tä tig t. d u rc h Seilzug b e tä tig t.
durch ein geräuschloses G esperre m it aufgekeiltem K lin k e n trä g e r und als K eilnute ausgebildetem B rem ssclieibeninnenrand n ach Fig. 255.
Arbeitsweise: W ährend des Senkens ist infolge d e r W irkungs
weise d er G esperre K upplung zwischen B rem sscheibe u nd W elle vor
handen und d er u n te r dem Einfluß d er L ast stehende B rem shebel er
zeugt den erforderlichen B rem sw iderstand. W äh ren d des Hebens k an n sich die Bremswelle u n g eh in d ert drehen, weil das G esperre w irkungslos ist, die gebrem ste Scheibe also stehen bleibt. Beim Senken m uß die Differenz zwischen R eibungsm om ent und L astm o m en t überw unden werden.
Selbsttätige Bremsen. 129
nahm e eines hohen S trom verbrauches weggelassen.
S c h n e c k e n -L a s td r u c k b r e m s e v o n B e c k e r .
130 S e lb sttä tig e B rem sen.
gekuppelte Schneckenwelle d re h t sich m it dem H ohlkegel b, weil die R eibung in der K egelkupplung größer ist als zwischen' dem Zapfen des H ohlkegels und dem Stützzapfen. N ach Loslassen d er K u rb el oder des H aspelrades wird die L ast schweben bleiben, weil d er bei h än gender L ast stets ausgeübte K upplungsdruck die beiden Kegel d er K upplung verb in d et u n d die Sperrklinke das Sinken d e r L ast hin d ert.
Das L astsenken w ird du rch D rehen am H asp elrad e in d e r Senk- ric h tu n g e rre ic h t, w odurch d er R eibungsw iderstand in d er K egelkupp
lung überw unden wird.
F ig . 257.
S ch n e ck e n -L a std ru c k b rem se vo n B e c k e r .
F ig . 258.
i
— 4 ± 1 13
Diese D rucklagerbrem se, fü r welche n achstehende R echnung d u rch
zuführen ist, fä llt in ih ren A bm essungen seh r k lein aus.
Es b edeute:
M das Brem sm om ent d er K egelkupplung in kgcm,
K den Z ahndruck in R ich tu n g d e r Schneckenachse, also den A n p reßdruck fü r die K upplung,
r den S chneckenhalbm esser in cm,
« den Steigungsw inkel des Schneckengetriebes, g den R eibungsw inkel des
Schneckengetriebes,
W den U m fangsw iderstand am m itt
leren Kegelhalbm esser,
b den m ittle re n B rem skegelhalb
m esser in cm,
ß den h alb en Kegelwinkel d er K upplung,
Uj = tg p, die R eibungszahl in den V ollkegel d e r L astd ru c k b rem se . Bremsflächen.
U n te r V ernachlässigung der L agerreibungen ist das selbsttätige R ücktriebm om ent in d er Schneckenw elle (S. 158)
M }> K - r t g ( u — q), oder m it M — W -b
W b 2g K r tg ( a — p).
¿¡rsnaHU-Z w isiirei. F ia p —tttih. ~ irh ~f r H ~r~ ~ R e n ^ 'T.-.r
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- ^ i?« *<’
u n d re h b a r befestigten Scheibe d. D adurch w ird eine S preizung d er B rem sbacken gegen die Zylinderfläche der Bremsmuffe hervorgerufeD, w ährend d er L ängsdruck auf die Keilflächen d u rch die Scheibe d sich gegen die Ebene e d er Bremsmuffe stützt. Die w eitere D ru c k ü b e rtra g u n g findet d an n von d er Bremsmuffe auf die lose Spurbüchse f, von dieser schließlich au f den Spurzapfen g l) sta tt, d er sich in dem festen L ag er h des Flaschenzuggehäuses oder W indengestelles befindet.
132 S e lb sttä tig e B rem sen. .
Fig. 260.
M axim brem se vo n B o l z a n i .
S c h n e c k e n -L a s td r u c k b r e m s e d e r D e m a g .
Die Brem se ist in die H auptw inde eines V ierm otorenkranes für 30 t “T ra g k ra ft u n d 2 1 m Spannw eite eingebaut. D er H u b m o to r leistet bei 540 Uml./min. 26 PS u n d tre ib t die T rom m el von 500 m m D urch
m esser du rch ein doppelgängiges Schneckengetriebe 1 :1 5 u nd ein S tirn rädervorgelege 1 :4 . H ubgeschw indigkeit 2,4 m /m in. Die elastische K u pplung zwischen M otor- u n d Schneckenw elle d ie n t e in er elektro
m agnetischen Lüftbrem se als Bremsscheibe.
Die Lastdruckbremse ist m it einem K ugelstützlager am Ende der Schnecken welle in eine geschlossene, gegen das Schneckengehäuse
J) U n g ü n s tig e S p u rz a p fe n k o n s tru k tio n in F ig . 257, 259, 260.
Selbsttätige Bremsen. 133 geschraubte gußeiserne Büchse m it Ö lbad eingebaut u n d b esteh t aus einem do p p elten L am ellensatz m it zwei S p e rräd em . Die drei B rem s
flächen d e r lose eingesetzten S p e rrä d e r sind m it V ulkanfiber belegt.
Die beiden S p errk lin k en a rb e ite n geräuschlos m it Selbststeuerung d u rch einen Stellzaum .
Beim H eben g e sta tte n die S p errk lin k en freie D rehung der S p err- scheiben, es findet keine B rem sung s t a t t B ei d er B ew egungsum kehr w erden die S perrscheiben du rch die K linken fe stg e h a lte n , es findet Bremsung s t a t t
B ezeichnet m it Bezug auf Fig. 261 u nd 262
Z den Z a h n d ru ck des a u f dem Gewinde verschiebbaren Ritzels beim L a strü c k trie b in kg,
B den H albm esser des Ritzels in cm,
JZ, das d u rc h d en R ü ck trieb d er L a st erzeugte u n d zu brem sende M om ent in kgcm,
K den d u rc h die S chraube erzeugten Axialdruck,
r den m ittleren H albm esser d e r Schraube im Gewinde, a den Steigungsw inkel d er Schraube,
q den Reibungsw inkel derselben,
B j u n d Ri den ä u ß ere n u n d in n eren H albm esser d er B rem s
scheibe in cm,
J i B das d u rc h den D ruck K in den Brem sflächen erzeugte R eibungsm om ent in kgcm,
so ist zunächst das M om ent, welches die W elle im Sinne des Senkens zu drehen sucht, _ r , , , ,
J±g = Z U .
Die R eibungsverluste im T riebw erk von d e r Lastw elle bis zur Bremswelle u n te rstü tz e n h ie rb e i die B rem se, so daß die M omente m it den v o rsich tsh alb er hoch einzuschätzenden W irk u n g sg rad en zu m u lti
plizieren sind.
Soll die L a st fre i schweben, so m uß das R eibungsm om ent in den Bremsflächen g rö ß er sein (* 5 bis 1 3) als das d u rc h den R ü ck trieb des Ritzels ausgeübte M o m e n t also
31,
<JIB.
Zur B estim m ung von erm itte ln wir zunächst die axiale D ru ck k raft der Schraube u n te r V ernachlässigung des Schraubenstützm om entes zu
E = M .
r t g ( a — q) D ann is t das M om ent bei ein er Brem sfläche
Mb = K u
u n d bei n re ib e n d e n R ingflächen wie in Fig. 242:
R a "t" H i
134 S e lb sttä tig e B rem sen.
•3. G ew inde-Lastdruckbrem sen.
Der fehlende Axialdruck der Schnecke wird durch Gewinde künst
lich erzeugt.
Arbeitsweise. H e b e n : Trieb
a
wird durch den Lastrückdruck am Drehen gehindert und axial gegen das Sperradb
gedrückt. Dadurch wird dieses samt der Gegenscheibec
mitgenommen, wobei die Sperr- zähne unter der Klinke hinweggleiten (eventuell geräuschlose Klinken).G ew in d e-L astd ru ck b rem se f ü r eine 1 0 1-H a n d la u fk a tz e
•'.v—k- von z 0 | ) e j i X e u b e r t & Co.
S c h w e b e n : Der Rücktrieb wird durch die Klinke gehindert.
S e n k e n : Dasselbe kann nur durch Rückwärtsdrehen der Kurbel erfolgen. Das zunächst durch die Reibung an
b
am Drehen gehinderte Ritzel wird zurückgezogen, die Kupplung gelüftet, wobei die Last sinkt.Fängt das durch die Last gedrehte Ritzel an sich relativ schneller zu drehen als die im gleichen Sinne laufende W elle, so wird
a
gegenb
gepreßt und dadurch gebremst, bis wieder durch die Kurbel ein Lüften erfolgt. Es entsteht also ein beständiges selbsttätiges öffnen und Schließen der Bremse.
æ Ü E tsK & st ï K i B a . 1 3 ?
„ATvenmmi *nr • ir~rr—r.—irrr eim er sj i nur für juaiitr rrriir liner c il l r e m¡ a ~ —.tsier ru. ’~.fe~r''^r.rf'r..3T j.r~;rL~7-°T u n ; üieriier ■ Eider
I r t t * TTTT' S 1 2 L T ■ , ~I T ~ l ° T r E I S T * . ~ ^ r . r . T T i f -P T E l T T
JTfr-. j . ~l c m i ^cii~tiiL¿TgL n r « ti t>°7—>-• ¿ t e s e l a e r t u r r i * l f u e i n n s c i t e i L IH Y : . ' - - ^ -y -r-r^ T E R I» ei a i E m û S T H lIn I '±55i Zir-äHtivr t r DTrm ~ .'t—^ t : l - r û r — t s t k ptt - t t t —i- r n r r n m e r r z u r A r v e r c E E E . y - u t r m > e i i £ s x '^ e ~ ix r& tt^n it A t m e f i r r t í j ¿ ; i z ¿ j r i e s i E i i r s e a r e l - í r i r s n r s c m i L w e r rn3- nrr-r-T T ■¡if ia iH ! i>? r n n f TOIt - f.Tir Tr.Tff=-T .. ! Qt~ a e : a e r c r a l ł e i . i m i m ^ J T a e r n r m rt- T i r p i T -eD t E h L t i-JTriTTt^T m a e r EiTÉinSf t-t m i't;
H t ---- «~TTT r 7 - [ — S i o L w e S í S IL E L I V3TE —n T T " » E E i e r
-TTv ' ^ . at Ti>^r~ if y jTiiiTJ- tj-t.-tit ~-t xOji âif r c em » 31
i . > n ritr^ tn • I^sTarnscorfonst * tu f k i i i C
_ I L Ł T i • • ’ i*e : ^ 11—i— 'u ri- J - r. i f J~ r ~ ^ r r ~ T' r - t ^ t ł - ^ Ł i - j t »- n - r z l emKTteE.
słeIt tt:lt ¿±e Z Le u í d e r *-tt—n - krV°r s c m s L I* e r I t m r » ; w i r d t n -htth^
j f . T T t - r~TiTi TTT~r flT»tJ---- V~_L_Jjlr ZUr '* rLJrí TT*~ ¿ “ E 1 £X.T'T*ÍlT^
■ r - ~ii. s"tpt.7t TT .i.?:n~nrT:
r _
-•aer *»•'•*•, t^-r. ^tti - ífcIi>~nLúr-t Bremser włicm zet . i ci¿
n--- ne--»- T--r zir - TTiT-QT 'i- .k^T aev erier jù tss a . r*f-t :.—'r - TT-j-.-t^T. I-Ł K s e l weiten aer _ ts : cut ran eren aer %. >.^s°r zl
' r s T T ir. k : r ■= ■- !.- j t: ---n r i . — ^ r f ^ i - ~i- -p t t>s; —ł~ t - n ~ r . Ł T i 'i-frr.
~-^T.---r.r-Ł TT-^TT ~^»T ŁftimBT OLIter Ejí L_¿ S inai-. SanOSn. LET Ł_i 5eXX-:rTTi—jt htwshdeue ttti :i -"t. _>ir Zi~-JE;^ir~tr~ v ic is c 3r_n TEii-er.iitfiiiaar
~-°r---i":J*L . i i_ ti— zotÉJvmenasr . ' ¿er * -_if l_í>: zlh Z E L -äliE tS rilS r > S L £ g S ~ ZŁTOIl Z ITiírf.rL
Zítt Bremse :*sc&lû ¿*e? a -E ieraresí-eJiHL -jítíL isí J. q s l rre:
^ - « ■ t w . - i 5 : i- e r ~ m ~ ¿ s r r c - e E i F w * _ t e l e s : ^ h n i B H S r . i Æ : > t L
E l i j e r J r í s r Z I*±e Irrer.: jizex ie r ri--PTnsr r^¿- s i d l n. i-er >:rhSir>í-
r*£¿esnr^ I m ZLiiczt 5mi ie n tsr ie ra r: fciwą»f-niiDft: -í— r it Txifit.-e t ł t TT TT7--~ H - i t t ü i r t Txifit.-e r s Txifit.-e E n m r : -Txifit.-el r c r Œ i - z t b2 £ líe n ., e d c
i T ’a ^ r V < t = a j T i l j— iIj f t t ^ T -r i Ł T i n - T e a . O e r V f Q i f Ł i i i e i E i i S L « ' w - e r a e i . r ' r r i ’ r ^T O Ł I t e r Ł _ l ! ¿ — J —E U r i - JT -rS X L T L
I t e t n J t f - ; r-T Tí •. ~j r-JTT - T-~ ~T Ł ^ t : - rP~ C& fE. í —L J Z Z í S U l L Z j - ^ í . - T » e i .
m r - ' r jr a e itíx - t t t ~ e m e r 3 Ê m s t JF T s m n iiie r r t j i e t l e í ae r
íslb í ¿er >cit¿:»t , sn z i I ’L irr a " i ?^~rr .L-nLir'v .iiner a-r rre n
iî-ülfTIZ* m _ i r Û I _ :t ~ - ITTTTThf- V~Ł~ i ' TTTi J~ Ł.T. l-J-PT.. I L u i Z lr ^ e i rT T IlT Ł—CTŁT a s n enter r-ev-^sei. l»reizŁi_ ŁEsreri. ite r s e x V t . T v r r EFLi —I-ñu- jL:,Ei-irer aer i_ibrzf vnrr aer "~riTriTT.- v~ltitt t .- r r r ^ r eiitt n aer
*iiin=-r T L rrem in iL i r p r L i-iie r - ’fcf rr¡Lrrter aer i-^oer erri'-Tî dm er »Treiier aer r in n s t
Z en trifugalbrem se.
Feder.
F e d e rg eh ä u se z u r Z en trifu g alb rem se .
Fig. 272.
B rem sklotz.
S e lb s ttä tig e B rem sen. 137
Z en trifu g alb re m sen sind auf schnell laufenden W ellen anzuordnen, weil die Klötze bei einer geringen U m drehungszahl der Bremswelle sehr schw er ausfallen bzw. d er D urchm esser d er Brem se sehr groß wird.
B e r e c h n u n g .
D a die d rei Brem sklötze vollständig gleichm äßig wirken, so b ra u c h t m an d e r R echnung n u r einen Klotz zugrunde zu legen.
Es bezeichne:
D den D ruck eines Brem sklotzes gegen den G ehäuseum fang bei d er größten U m drehungszahl d er Bremswelle,
a den H eb elarm des A npressungsdruckes D in bezug auf den Drehbolzen,
b den H ebelarm d e r K lotzreibung ¡ il) in bezug auf den D reh bolzen,
c den H eb elarm d er F lie h k ra ft im Schw erpunkt S des B rem s
klotzes, bezogen auf den Drehzapfen, fi die R eibungszahl d er G leitflächen = 0,1,
F den E n tlastu n g szu g d er F ed ersp an n u n g fü r e i n e n Bremsklotz, f den H eb elarm dieses F ederzuges in bezug auf den D rehzapfen,
6r das Gewicht e i n e s Bremsklotzes,
r den A b sta n d des K lotzschw erpunktes von d e r W ellenm itte in m,
« die größte U m drehungszahl d er Brem se i. d. min, g die F allbeschleunigung = 9 ,8 1 m s2.
Die F lie h k ra ft C des B rem sklotzes bestim m t sich durch die G leichung:
c = ! « . r
Cr 4 r 2n 2- n 2 __ „ r n 2 g r ■ 60 • 60 900 An einem Klotze wirken d er K lotzdruck D , die K lotz
reibung fi i), die F lie h k ra ft C u n d d e r F ederzug F. Die G leichgew ichtsbedingung fü r diese vier K räfte d rü c k t sich aus d u rc h die um den D re h p u n k t des Klotzes an g eschriebene M om enten
g leich u n g :
C - c — D a — f i D - b — F - f
F ig . 273.
I
= 0 . Z en trifu g alb rem se.
138 S e lb sttä tig e B rem sen .
B ezeichnet m an den auf den B rem strom m elum fang w irkenden R ü ck trieb d er L ast m it 3 P , so m uß fü r den gleichförm igen L a st
nied erg an g fü r jeden d er drei Brem sklötze u l ) = P sein, u n d h ierm it folgt n ach der M om entengleichung:
Bei d er W ah l d er F ed ersp an n u n g ist zu berücksichtigen, daß die Brem se kleinere L asten bereits bei g erin g erer U m laufzahl b re m st als die G ren zlast, fü r die sie noch ausreichen soll. L ä u ft die Bremse u m g e k e h rt, so u n te rstü tz t die B rem sreibung den B rem sdruck. E s ist d an n — durch — — zu ersetzen. Man verm eidet a b e r diese A nordnung,
c c
weil die w achsende Z en trifu g alk raft du rch die K lotzreibung plötzlich u n te rs tü tz t w ird u nd d adurch ruckweises A nziehen d e r Klötze e in tritt (E rzitterungen).
Den Einfluß k lein erer L asten auf die Senkgeschw indigkeit p rü ft m an n ach d er G leichung
n = ^ [ p (frc + ^ ) + H ] ™
-H ierin ist w ieder die dieser k leineren L a st entsp rech e n d e U m fangs
k ra ft am B rem strom m elum fang m it 3 P , also die au f einen Klotz en t
fallende U m fangskraft m it P bezeichnet.
Übliche A u sfü h ru n g sw erte : a = b,
— = — = bis (H ebelübersetzung im Klotz),
C C ö 1Z
L - l .
c 2
G esam tfederspannung = 1 5 bis 21 kg, also F = 5 bis 7 kg.
Beispiel. F ü r ein en L a u fk ra n von 1500 k g T r a g k r a f t is t d ie Z e n trifu g a l
b re m s e zu b e rech n en . U m die G e sc h w in d ig k eit d e r s in k e n d en L a s t in n e r h a lb z u läs sig e r G renzen zu h a lte n , d a rf die B rem sw elle n u r e tw a 200 U m d re h u n g e n in d e r M inute m ach e n .
N eh m en w ir den in n e re n D u rc h m e s s e r d e r B re m s tro m m el zu 400 m m an, so e r m itte lt sieb die an diesem U m fan g e zu v e rn ic h te n d e U m fa n g s k ra ft zu 120 kg.
W ir zeichnen n u n z u n äc h st die B rem se in d e r A n s ic h t n a c h G u td ü n k e n d e r a r t a u f , daß w ir d a ra u s den A b s ta n d des B re m s k lo tz sc h w e rp u n k te s von d e r W ellen m itte b e stim m e n k ö n n en . D en S c h w e rp u n k t findet m a n in b e q u e m e r W eise, w enn m a n sic h den K lotz in P a p ie r a u ssc h n e id e t u n d die S ch w e rlin ie n d u r c h A u fh ä n g u n g n a c h zwei R ich tu n g e n h in b e stim m t. D er S c h n ittp u n k t d e r S c h w e rlin ie n is t d a n n d e r S c h w e rp u n k t.
S e lb s ttä tig e B rem sen. 139 einer b esonderen M itnehm erscheibe sitzt, werden die Bleiklötze gezwungen, an d er
140 S ic h erh e its k u rb eln .
K u rzer Ü b e r b lic k ü b e r S e h le u d e r b r e m s e n . N a c h t e i l e :
1. Geringe Senkgeschw indigkeit des leeren H akens u nd k le in e r Lasten.
2. Schleuderbrem sen allein genügen n ich t zum Schweben d er Last. Es m üssen stets noch H altebrem sen (H andbrem sen) oder S icherheitskurbeln vorhanden sein,’ d a m it die L a st jed e r
zeit in beliebiger Höhe zum H a lte n g eb rach t w erden kann.
7. Sicherheitskurbeln.
L ä ß t m an bei einer gew öhnlichen W inde die L ast n u r m it Hilfe d er Brem se sinken, so wird die K urbel m it ro tieren u n d gefah rb rin g en d fü r den danebenstehenden A rbeiter sein.
Bei den m eisten W inden verm eidet m an n un allerd in g s diesen Ü b elstan d dadurch, daß m an die Kurbelwelle in a x ia le r R ich tu n g ver
schiebt u nd dad u rch m it dem an d eren G etriebe a u ß e r Eingriff bringt.
Die Kurbelwelle ste h t n un beim Lastsenken still, doch w aren hierzu m ehrere Handgriffe erforderlich. Zur V erm eidung derselben, welche im m er einige U m sicht von seiten des A rbeiters verlangen, dienen Sicherheitskurbeln.
Anwendungsgebiet: S icherheitskurbeln finden n u r bei H an d a n trie b fü r größere F örderhöhen als 5 m Anwendung. Sie kom m en fe rn e r n u r fü r S tirn räd erü b erse tzu n g in B e tra c h t u n d d an n zweckmäßig n u r für einfache Ü b ersetzung, weil sonst das H akengew icht un n ö tig schwer gem acht werden muß.
N a c h t e i l : Es ist kein R ückw ärtskurbeln möglich. D a d er zu senkenden L ast bei n ich t sen k rech t ablaufendem Seil ein L aststoß ge
geben w erden muß, so ist bei d er U nm öglichkeit des R ückw ärtskurbeins ein großes B elastungsgew icht erforderlich.
S ic h e r h e its k u r b e l m it K e g e lk u p p lu n g .
D er Vollkegel d er K egelkupplung is t m it einem R itzel verbunden u n d sitzt lose auf d e r Kurbelwelle. D er H ohlkegel ist auf einer F eder verschiebbar und k an n d u rch die m it flachem Gewinde versehene K u rb el
n a b e , m it welcher er d u rch eine Schelle verbunden is t, verschoben werden. Der äu ß ere U m fang des H ohlkegels is t als S p e rra d a u sg eb ild et
Fig. 275. F ig . 276.
S ic h erh e its k u rb el m it K egelkupplung.
¿ich em eitsk iirb ein . H l H e b e n d e r L a s t : D reb t m an die K u rb el in d e r R ic h tu n g , bei w elcher die K onuskupplung geschlossen wird, se v erursacht die Reibung zwischen den Kegelflächen die M itnahm e des A ntriebrades.
S c h w e b e n d e r L a s t : Zwischen K u rb el und K upplung sind zwei S pan n fed ern an g eb rach t, welche die K u rb el bis zur vollständigen K upp
lung im S inne des L a s ta n trie b s zu dreh en suchen. Die Sperrklinke h in d e rt d a n n die R ü ck w ärtsd reh u n g d e r g ekuppelten Teile beim Los
lassen d e r K urbel.
S e n k e n d e r L a s t : D urch R ü ck w ärtsd reh en d e r K urbel m ittels d er ^ erbindungsschelle m uß d e r \ ollkegel au s dem H ohlkegel gezogen w erden, w odurch die L ast frei wird. D re h t m an die K urbel n u r so viel rü ck w ärts, daß die Kegelflächen m eh r oder w eniger au fein an d er schleifen, so k a n n m an die L a st m it beliebiger Geschw indigkeit h e rab brem sen.
Berech n u n g d e r K egelkupplung n a ch S. 130 (B erechnung einer L astd ru ck b rem se).
Sich erlieit& k m -b el v o n B e c k e r .
A uf d e r K urbelw elle a ist ein T rieb b auf gekeilt, d e r in zwei Z ahnsegm ente c eingreift. Die letz te re n schwingen um Stifte d, welche in die W ände eines lose a u f d e r W elle sitzenden G ehäuses -1 eingesetzt sind. Beim A ufwinden d e r L a st w ird die K urbelw elle in d e r R ichtung des P feiles gedreht. H ierbei legen sich d u rch den Zahneingrifi die D ruckflächen e d e r Segm ente gegen den in n eren U m fang des Ge
häuses B u n d k u p p e ln dieses m it d e r Kurbelwelle. Das Gehäuse B ist a u f die ve rlän g erte, lose a uf d e r W elle sitzende X abe des T riebes C aufgekeilt, welch letzteres die Bewegung w eiter ü b e r t r ä g t Beim Los
lassen d e r K u rb eln le g t sich eine Sperrklinke, welche stets in das m it A v e rbundene S p e rra d g g re ift, gegen einen Zahn desselben u n d h ä lt d ad u rch die L ast in d e r Schwebe.
Um die L ast niederzulassen, g enügt ein D ru ck gegen eine d er K urbeln im Sinne des Senken? d e r L ast, w odurch die K upplung zwischen K urbelw elle u n d G ehäuse gelöst wird. D urch S piralfeder h w ird h ie r
bei dem T riebe C eine D reh u n g im Sinne des A ufwindens d e r L a st e rte ilt, also beim Loslassen d e r K urbel die K u p p lu n g zwischen W elle u nd G ehäuse w ieder hergestellt.
U m ein B rem sen von H an d zu verm eiden, b rin g t B e c k e r noch eine Z entrifugalbrem se a n . deren D rehzapfen fü r die Schleuderklötze in d e r K u p p lu n g stro m m el B a n g e b ra c h t sind u n d deren Brem sgehäuse fest m it dem W indengestell v erb u n d en ist. E in w arm aufgezogener schm iedeeiserner R ing soll das G ehäuse B vor dem Zerspringen schützen.
S ie h e r h e r ts k n r b e l v o n G e b r ü d e r W e i s m ü l l e r .
A uf d e r K urbelw elle festgekeilt sitzt die Mufie A . in w elcher d er M itnehm erzapfen B b efestig t ist. D ieser Zapfen B b e tä tig t beim D rehen d e r K u rb e l in d e r H u b ric h tu n g d en doppelarm igen. u m den Bolzen C
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rerresie~_~ wrni z e i n144 E le k tro m a g n e tisc h e B rem sen.
Loslassen der K urbel schwebt die L ast, weil die m it S p an n u n g ein gesetzte F eder den K upplungsschluß an A u n d F a u fre c h t e r h ä lt u n d die R ü c k w ärtsdrehung d u rch das S p errad g e h in d e rt wird. D u rch Z u rück
drehen d er K urbel in d er Senkrichtung wird die F e d e r zusam m en
gezogen u n d die K upplung gelüftet.